DE2736212A1 - Pulververteiler - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

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D-1 BERLIN-DAHLEM 33 · POOBIELSKIALLEE D-B MÜNCHEN 99 · WIDENMAYER3TRASSE 40 BATTELLE MEMOEIAL INSTITUTE BERLIN: DIPL.-ΙΝβ. R. MÜLLIR-BÖRNER

MÜNCHEN: DIPL. INS. HANI-HIINRICH WKY OIPL.-ΙΝβ. KKKKHARO KURNKR

Berlin, den 09- August "977

"Pulververteiler"

(entspr. Schweiz, Nr. 10258/76 voil 12. August 1976)

7 Seiten Beschreibung 1 Patentanspruch 1 Blatt Zeichnung

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BERLIN: TEL EFON (O 30) β 31 9O 88 KABEL: PROPINDUS -TELEX OI 84O07 MÜNCHEN: TELEFON (080) 33ββ ββ KABEL: PROPINDUS ■ TELEX 0034344

Die Technik des Einblasens von Erzeugnissen aus Pulver zur Entschwefelung des Gußeisens oder zur Raffination des Stahlt. hat bedeutende Fortschritte in der Qualität dieser Metalle eh sich gebracht.

Bas einzublasende oder einzuspritzende Pulver wird in einen Fülltrichter eingegeben, dessen Austritt mit einer Transportleitung in Verbindung steht, die in einen Lanζen-Injektor endet und mit Druckgas gespeist wird. Ein Druck, der höher ist als der dieses Gases, wird oberhalb des Pulvors erzeugt, um es tis in die Leitung absteigen zu lassen. Am Austritt ocs Fülltrichtere wird ein Fluidbett gebildet, um zu verhindern, daß das Pulver diesen Austritt verstopft. Der Durchlaßquerschnitt des Austritts wird mit Hilfe eines Organs zur Regulierung in Abhängigkeit von der gewünschten Pulvermenge bestimmt*

Der Betrieb eines derartigen Pulververteilers ist verhältnismäßig heikel, und es ist nicht immer leicht, die Regelmäßigkeit seiner Pulverabgabe zu gewährleisten.

In der DT-AS 12 52 585 ist bereits eine Vorrichtung zum pneumatischen Transportieren eines pulverförmigen Erzeugnisses vorgeschlagen worden, die einen Zuführtrichter aufweist, an dessen Basis ein Drehmesser angebracht ist, das an der Welle eines Motors befestigt ist und zum Bilden eines Bereiches bestimmt ist, in dem das Pulver in einer Wirbelbewegung mitgenommen vird, die zum Verhindern eines Verstopfens bestimmt ist. Tatsächlich zeigt aber die Erfahrung, daß, während eine Wirbelbewegung im Boden eines Behälters mit Hilfe eines Drehmessers erzeugt wird, das Pulver die Neigung besitzt, sich gegen den Boden des Behälters hin anzuhäufen, d.h. in diesem Fall an demjenigen Ort, an dem

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sich die Verteileroffnungen befinden, wobei auf diese Weise eine Wirkung geschaffen wird, die der nachgesuchten entgegengesetzt ist. In der Tat ist es die Bildung von Pulverbrücke:., die ein Ausströmen des Pulvers in einem Fülltrichter verhindert. Es genügt also, die Bildung derartiger Brücken zu verhindern, um das Ausströmen des Pulvers sicherzustellen. Es sei noch bemerkt, daß bei der durch diese DT-AS vorgeschlagenen Lösung keine Einrichtung gestattet, die Abgabe des Fülltrichters zu regeln; die einzigen Reguliereinricbtungen dienen zur Einstellung der Dosis des Trägergases.

Schließlich wird noch die OE-PS 141 221 angeführt, die sich auf eine Vorrichtung zum Homogenisieren von Pulver in einen: FuI ltrichter mit Hilfe eines Systems mit Mob rf acharmen bezieht, ditvon einer gemeinsamen Welle angetrieben werden. Diese Arme werden jedoch nur zum Umrühren verwendet, wobei am Boden des Fülltrichters Düsen vorgesehen sind, um das Verstopfen des Pulvers zu verhindern.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, wenigstens teilweise die Nachteile der vorstehend erwähnten lösungen zu beseitigen.

Zu diesem Zweck sieht die vorliegende Erfindung einen Pulververteiler in einer pneumatischen Transportleitung vor, der einen Pulverbehälter, der von einem Fülltrichter mit hermetischem Verschluß gebildet wird, dessen Boden eine in die Leitung mündende Verteileröffnung bat, eine Druckgasquelle, eine Leitung zum Verbinden dieser Quelle mit dem oberen Teil des Fülltrichters, ein Organ zum Regulieren des Querschnitts des Austrittsdurchlaeees des Fülltrichters und einer Einrichtung zum Verhindern

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des Verstopfens des Pulvers am Austritt dieses Fülltrichters aufweist. Bei einem solchen Pulververteiler wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß diese Einrichtung aus einer Spindel, die mit koaxial tür vertikalen Achse des Fülltrichters angebrachten radialen Armen versehen ist und deren unteres Ende sich bis in die Nachbarschaft der Verteileröffnung erstreckt und in einen exzentrischen Abschnitt von reduziertem Querschnitt ausläuft, der sich wenigstens teilweise in die öffnung erstreckt, und aus einem sich, drehenden Mitnehmeorgan besteht, das mit dieser Spindel in Eingriff steht, um diese sich um ihre Längsachse drehen zu lassen, und daß das Organ zum Regulieren des Querschnitts des Austrittsdurchlasses des Fülltrichters aus einer Einrichtung zum axialen Verschieben der Spindel besteht, damit der Querschnitt dieses Durchlasses durch Festlegung der Stellung des unteren Endes dieser Spindel mit Bezug auf die Verteileröffnung bestimmt wird.

Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen Axialschnitt durch den erfindungsgemäßen Pulververteiler.

Dieser Pulververteiler besteht aus einem Fülltrichter 1, der von einem Deckel 2 hermetisch verschlossen ist, welcher mit einen Füllrohr 3 versehen und mit einer Druckgasquelle 4 verbunden ist. Eine Spindel 5 ist koaxial zur vertikalen Achse des Fülltrichters angebracht und erstreckt sich bis in die Nähe des Auetrittsdurchlasses 6 dieses Fülltrichters. Dor obere Teil dieser Spindel ist in einem Rohr 7 geführt, das auf dem Deckel 2 des Fülltrichters befestigt ist, und mit einem Antriebsmotor 8 verbunden. Das Bohr 7 weist ein Außengewinde 7a auf, das

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mit einer mit einem Innengewinde versehenen Hülse 9 in Eingriff steht. Ein mit der Spindel 5 fest verbundener Flansch 5a ist drehbar in einer Lagerung befestigt, die durch einen ringförmigen am oberen Ende der Hülse 9 ausgesparten Spielraum gebildet wird, der durch eine Kappe 10 verschlossen ist. Diese Hülse dient zur Regulierung der axialen Stellung der Spindel 5·

Diese Spindel weist Arme 11 auf, die sich radial in den Fülltrichter 1 erstrecken und sich auf verschiedene Höhenlagen dieses Fülltrichters verteilen. Ein exzentrischer Stift 12 verlängert das untere Ende der Spindel 5 his zum Austrittsdurchlaß 6. Letzterer steht mit einer pneumatischen Transportleitung 13 in Verbindung, deren eines Ende mit einer Druckgasquelle 1A- verbunden ist, während das andere Ende an einen (nicht dargestellten) Lanzen-Injektor grenzt.

Sobald die gewünschte Pulvermenge in den Fülltrichter 1 über das Füllrohr 3 eingebracht worden ist, wird der Fülltrichter hermetisch verschlossen. Dann wird Druckgas einerseits durch die Quelle 4 in den Fülltrichter 1 und andererseits durch die Gasquelle 14 in die Transportleitung 13 geschickt, wobei auf die Regulierung der Drücke dieser Gase geachtet werden muß, damit der im Fülltrichter 1 herrschende Druck über dem der Transportleitung 13 liegt und das in dieser Leitung zirkulierende Gas nicht das Pulver im Fülltrichter staut.

Zur gleichen Zeit wird die Spindel 5 durch ihren Antriebsmotor 8 in Umdrehung versetzt, wodurch dank der radialen Arme ein Umrühren der Pulvermasse hervorgerufen wird, das zur Verhinderung der Bildung von Pulverbrücken, d.h. zu deren Auf-

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brechen, und des Verstopfens dieser Masse, insbesondere im unteren Teil des Fülltrichters bestimmt ist. Der exzentrische Stift 12 spielt die gleiche Rolle im Austrittsdurchlaß 6 des Fülltrichters. Die Drehgeschwindigkeit der Spindel braucht nicht erhöht zu werden. Mit einer Geschwindigkeit in der Grös- senOrdnung von zwei Umdrehungen pro Sekunde durchgeführte Vtr eu ehe haben ausgezeichnete Ergebnisse gezeitigt. Außerdem sind die Arme 11 einfache Stifte und haben also nicht die Aufgabe, das Pulver umzurühren, sondern die sich bildenden Pulverbrück^n aufzubrechen.

Die aus dem Fülltrichter 1 austretende Pulvermenge kann unter Veränderung der Tiefe des unteren Endes der Spindel 5 reguliert werden, die entsprechend dem Querschnitt, der zwischen der Spitze des die Wandung des Fülltrichters 1 bildenden Kegels und dem unteren Ende der Spindel 5 freigelassen ist, schwankt. Diese Regulierung wird mit Hilfe der Hülse 9 bewirkt, die einerseits mit dem Flansch 3a der Spindel 5 und andererseits mit dem auf der Außenseite des Führungsrohrs 7 angeordneten Gewinde in Eingriff steht. Diese Regulierung kann während des Betriebs des Verteilers erfolgen, vorausgesetzt, daß die Spindel 5 sich frei mit Bezug auf die Hülse 9 dreht.

Die mit einem derartigen Fülltrichter durchgeführten Versuche haben bewiesen, daß die Pulverabgabe gleichmäßig ist und daß das Umrühren des Pulvers es gestattet, jedwede Verstopfung am Austritt des Fülltrichters zu verhindern. Die verwendeten rein mechanischen Einrichtungen sind äußerst leicht zu realisieren und verleihen dem Pulververteiler höchste Betriebssicherheit.

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Des weiteren gestatten sie eine Reduzierur,j der l-Iassändoüiü .- Trägergases auf ein Minimum und aus dieser Tatsache heraus ei: Begrenzung des Einflusses, den es auf die Metallschmelze habe: kann, in die das Pulver transportiert wird.

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Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Pulververteiler in einer pneumatischen Transportierung, der einen Pulverbehälter, der von einem Fülltrichter mit bernetiscbem Verschluß gebildet wird, dessen Boden eine in die Leitung mündende Verteileröffnung hat, eine Druckgasquelle, eine Leitung zum Verbinden dieser Quelle mit dem oberen Teil des Fülltrichters, ein Organ zum Regulieren des Querschnitts des Austrittsdurcblasses des Fülltrichters und eine Einrichtung zum Verbindern des Verstopfens des Pulvers am Austritt diesem Fülltrichters aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung aus einer Spindel (5), die mit koaxial zur vertikalen Achse des Fülltrichters (1) angebrachten radialen Armen (11) versehen ist und deren unteres Ende sich bis in die Nachbarschaft der Verteileröffnung erstreckt und in eiu«.:* exzentrischen Abschnitt von reduziertem Querschnitt ausläuft, der eich wenigstens teilweise in die Öffnung erstreckt, und aus einem sich drehenden Mitnehmeorgan besteht, das mit dieser Spindel in Eingriff steht, um diese sich um ihre Längsachse drehen zu lassen, und daß das Organ zum Regulieren des Querschnitts des Austrittsdurchlasses des Fülltrichters aus einer Einrichtung zum axialen Verschieben der Spindel besteht, damit der Querschnitt dieses Durchlasses durch Festlegung der Stellung des unteren Endes dieser Spindel mit Bezug auf die Verteileroffnung bestimmt wird.

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