DE3438821C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung
von 24R,25-Dihydroxycholecalciferol
bei der Behandlung von Osteoporose.
In den letzten Jahren hat sich die durchschnittliche Lebenserwartung
der Japaner rapid vergrößert und dementsprechend
ist der Bevölkerungsanteil im Alter von mehr als
65 Jahren heute größer als 10 Millionen.
Demzufolge wird angenommen, daß der Anteil der behandelten
Patienten, die an Osteoporose leiden, 3 Millionen be
trägt.
Deshalb sind die Klärung der krankhaften Erscheinungsform
und die Aufstellung einer Therapie gegen Osteoporose sehr
wichtige Probleme, und in die Entwicklung eines gefahrlosen
Arzneimittels zur Behandlung der Osteoporose wurden große
Erwartungen gesetzt.
Obwohl berücksichtigt wurde, daß das Auftreten der Osteoporose
auf verschiedene Ursachen zurückzuführen ist, wie
endokrinologische Ursachen, Ernährungsursachen, physische
Ursachen, Vererbungsursachen usw., nehmen die Fälle der
postmenopausalen Osteoporose den größten Prozentsatz aller
Fälle der Osteoporose ein.
Ein aktiviertes Vitamin D₃, z. B. 1α-Hydroxycholecalciferol
oder 1α,25-Dihydroxycholecalciferol, wird als Wirkstoff
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung
der Osteoporose benutzt, wobei dieses aktivierte Vitamin
D₃ chemisch gleich mit der erfindungsgemäßen Substanz
ist, jedoch gibt es Nebenwirkungsprobleme bei der
Anwendung eines solchen aktivierten Vitamin D₃, und folglich
ist es erforderlich, bei der Verabreichung dieses aktivierten
Vitamin D₃ eine große Aufmerksamkeit aufzuwenden.
Obwohl der Effekt des aktivierten Vitamin D₃ auf die Knochen
des Patienten, dem dieses verabreicht wurde, bestimmt
ist durch den Grad der Begünstigung der Absorption des
Calciums durch den Darmtrakt des Patienten, ist so eine
Bestimmung eine indirekte Bestimmung und es wurde nicht
verdeutlicht, daß es irgendeinen direkten Zusammenhang
zwischen dem Grad der Begünstigung der Absorption des Calciums
und der krankhaften Veränderung der Knochen durch
Osteoporose gibt.
Aus der DE-OS 30 13 632 ist ein Verfahren zur Regulierung
des Knochenmetabolismus warmblütiger Tiere bekannt. Bei
diesem Verfahren wird 1,24-Dihydroxycholecalciferol und
24R,25-Dihydroxycholecalciferol miteinander an warmblütige
Tiere verabreicht.
Im British Medical Journal 1978, Seiten 1382 bis 1386 beschreibt
J. A. Kanis et al, daß
24R,25-Dihydroxycholecalciferol als mögliches therapeutisches
Mittel zu verwenden ist, um die Retention von Kalzium
bei Patienten mit knochenschwindendem Zustand zu för
dern.
Unter Berücksichtigung der oben genannten Situation wurde
nach einer Substanz geforscht, die zur Behandlung der
Osteoporose verwendbar ist, insbesondere unter den sicheren
und endogenen Substanzen, die im gesunden menschlichen
Körper vorhanden sind. Bei der Untersuchung der antiosteoporotischen
Aktivität dieser Substanzen ergab sich, daß
die Verbindung 24R,25-Dihydroxycholecalciferol (hierin
abgekürzt und als 24R,25-(OH)₂-D₃ bezeichnet)
die Wirkung hat, in
einem bemerkenswerten Grad die krankhaften Veränderungen
durch die Osteoporose direkt zu verbessern, ohne irgendeinen
Nebeneffekt oder Toxizität aufzuweisen.
Die Osteoporose, auf die in der vorliegenden Erfindung Bezug
genommen wird, umfaßt nicht nur Altersosteoporose und
postmenopausale Osteoporose, sondern auch sekundäre Osteo
malazie-Osteoporose, die die Osteomalazie begleitet, sekundäre
Osteoporose, die die funktionelle Akzentuation der
Nebenschilddrüse begleitet und örtliche Osteoporose und
abnormale Knochen, beide auf Gelenkrheumatismus zurückzu
führen.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Kontaktmikroradiographie des rechten
Schienbeins einer Ratte der fünften Gruppe (die einer
SHAM unterworfen wurde und der nur MCT verabreicht wurde);
Fig. 2 zeigt das einer Ratte der ersten Gruppe (die Ovarien
wurden entfernt und es wurde nur MCT verabreicht);
Fig. 3 zeigt das einer Ratte in der zweiten Gruppe (die
Ovarien wurden entfernt und 24R,25-(OH)₂-D₃ in MCT wurde
in einer Dosierungsrate von 1 µg/kg verabreicht).
Das erfindungsgemäß zur Behandlung von Osteoporose
verwendete 24R,25-Dihydroxycholecalciferol zeigt
folgende Strukturformel
und ist z. B., in "Pharmacia", 10, 319-322 beschrieben.
Die antiosteoporotische pharmazeutische Zusammensetzung,
die die 24R,25-(OH)₂-D₃ als Wirkstoff enthält,
kann in den folgenden verschiedenen Formulierungen verwendet
werden, z. B. über einen parenteralen Weg, intraperitoneale
Verabreichung oder kann oral verabreicht wer
den.
Als Formulierungen der pharmazeutischen Zusammensetzung,
die das 24R,25-(OH)₂-D₃ als Wirkstoff enthält,
können zur Verabreichung genannt werden: Tabletten, Puder,
Granulat, Zäpfchen, Kapseln, Lösung in Ethanol, Lösung
in einer öligen Substanz und wäßrige Suspension.
Vorzugsweise werden als ölige Substanz verwendet: Triglyceride
einer mittleren Fettsäure, Maisöl, Baumwollsamenöl,
Erdnußöl, Lebertran, Kakaoöl, Glycerin und Ölester.
Lactose, Stärke, Talkum, Magnesiumstearat, Sorbinsäure,
Salze der Sorbinsäure, Zucker oder dessen Derivate,
Ethanol, wäßrige physiologische Kochsalzlösungen,
oberflächenaktive Mittel, Antioxidantien können als andere
Komponenten in Kombination mit der erfindungsgemäßen
Substanz benutzt werden.
Der Gehalt an 24R,25-(OH)₂-D₃ in einer
Dosierungseinheit der pharmazeutischen Zusammensetzung kann
0,00002 bis 4 Gew.-% betragen, vorzugsweise 0,0002 bis
1 Gew.-%, und die tägliche Dosis der
Substanz für einen Erwachsenen beträgt 0,1 bis 100 000 µg,
vorzugsweise 0,5 bis 10 000 µg.
Die akute Säugetiertoxizität des 24R,25-(OH)₂-D₃
wird als Ergebnis der folgenden Tierexperimente auf
gezeigt.
Es wurde eine Lösung hergestellt, indem
24R,25-(OH)₂-D₃ in
Ethanol aufgelöst wurde, die so erhaltene ethanolische
Lösung wurde gelöst in einem Triglycerid einer C₈-C₁₀-Fettsäure,
so daß die Konzentration des Ethanols in der
so gebildeten öligen Lösung 2 Gew.-% beträgt. Diese Lösung
wurde an jede von 10 männlichen ICR-Mäusen mit einem Körpergewicht
von 25±3 g in einer Dosierungsrate von 150 mg/kg
verabreicht. Nachdem die Mäuse 2 Wochen nach der Verabreichung
beobachtet wurden und keine Symptome einer Intoxikation
durch die Verabreichung an jede der so behandelten
Mäuse gefunden wurde, wurden die Mäuse getötet,
um eine Autopsie, blutbiochemische Untersuchungen und
histopathologische Untersuchungen durchzuführen. Die so
gewonnenen Informationen waren genau dieselben wie jene,
die bei den Mäusen beobachtet wurden, denen nur ein Triglycerid
einer C₈-C₁₀-Fettsäure, das 2 Gew.-% Ethanol enthält,
verabreicht wurde.
Demnach ist der LD₅₀-Wert (p. o.) des 24R,25-(OH)₂-D₃
größer als 150 mg/kg und die
Substanz ist völlig sicher bei der Verabreichung.
Die vorliegende Erfindung wird detaillierter anhand der
Aufführung der folgenden nicht begrenzenden Beispiele er
klärt.
Außerdem wurde der Beweis der Struktur des optischen
Isomers 24R,25-(OH)₂-D₃, das in den Beispielen benutzt
wurde, entsprechend der Beschreibung in "Tetrahedron Letters"
Nr. 26, 2203 bis 2206 (1975) ausgeführt.
Nach einer Woche der Akklimatisation von 60 weiblichen
Ratten des Stammes Sprague-Dawley 5 Wochen nach ihrer Geburt
wurden von 48 Ratten dieser 60 Ratten unter Anästhesie
mit Pentobarbital beide Ovarien zusammen mit den Eileitern
vom Rücken her entfernt (diese Operation wird
als OVX bezeichnet). Eine Woche nach der Operation wurden
die 48 Ratten in vier Gruppen unterteilt und jeder
Ratte der erste Gruppe wurde ein Triglycerid einer C₈-C₁₀-Fettsäure
jeden Tag 6 Monate lang verabreicht (das
Triglycerid wurde hergestellt durch Nihon Yushi Co., Ltd.
unter dem registrierten Warenzeichen PANASATE-810, im
folgenden als MCT bezeichnet). In der gleichen Weise wie
oben wurde jeder Ratte der zweiten, dritten und vierten
Gruppe eine Lösung von 24R,25-(OH)₂-D₃ in MCT in einer
jeweiligen Dosierungsrate, die in der folgenden Tabelle
gezeigt ist, verabreicht.
Die verbleibenden 12 Ratten, die die fünfte Gruppe als
eine Kontrollgruppe bilden, wurden ebenfalls einer Operation
unterzogen (im folgenden als SHAM bezeichnet), ihnen
wurde danach ein Triglycerid in der gleichen Weise wie
oben verabreicht.
Jeweils 20 Tage und 10 Tage vor dem Töten wurde einigen
Ratten jeder Gruppe Oxytetracyclin in einer Dosierungsrate
von 15 mg/kg/Verabreichung intraperitoneal gegeben
(insgesamt zweimal), nach dem Töten der Ratten wurde das
rechte Schienbein von jeder Ratte entfernt, das Schienbein
wurde mit einer wäßrigen 70 gew.-%igen Ethanollösung
fixiert, Proben wurden durch Einbetten des fixierten
Schienbeins in einem Polyesterharz (Ligorac) hergestellt
und 10 mm von seinem Ende quer geschnitten. Der
Abstand zwischen den zwei Markierungen, die durch das Oxytetracyclin
auf den Proben entstanden sind, wurde unter
einem Fluoreszenzmikroskop bestimmt. Dieser Abstand wurde
durch die zwei Zeiträume zwischen den zwei Verabreichungen
des Tetracyclins geteilt, dabei wurde die Ausbreitungsgeschwindigkeit
der Osteogenese (Bildung der Knochen) pro
Zeiteinheit festgestellt. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1
gezeigt.
Nach Beendigung der Verabreichung wurden alle Ratten getötet,
die rechten Schienbeine jedes getöteten Tieres wurden
gesammelt und Proben des Schienbeins entsprechend der oben
genannten Technik wurden präpariert. Jede der so hergestellten
Proben wurde 60 bis 70 µm von ihrem Ende entsprechend
einer herkömmlichen Methode vertikal durchgeschnitten
und die geschnittenen Proben wurden der Kontakt
mikroradiographie ausgesetzt, um eine morphologische Auswertung
des Schienbeins vorzunehmen. Die Ergebnisse sind
in den Fig. 1 bis 3 gezeigt. Aus den Fig. 1 bis 3 ist
klar ersichtlich, daß das Osteotrabekel, das durch die OVX
verschwunden war, bei den Ratten der Gruppe, denen die erfindungsgemäße
Substanz in einer Dosismenge von 1 µg/kg
verabreicht worden war, wieder gebildet worden war.
Außerdem wurde das rechte Schienbein, das von den getöteten
Ratten entfernt worden war, entfettet, indem das
Schienbein in Aceton getaucht wurde. Nach dem Trocknen
während 2 Tagen bei 110°C wurde das Gewicht des entfetteten
und getrockneten rechten Schienbeins bestimmt. Dazu
wurde das Schienbein in einem Porzellanschmelztiegel
während 5 Stunden bei 900°C ausgeglüht und nach dem Lösen
der so gewonnenen Asche des Schienbeins in einer wäßrigen
6n Chlorwasserstoffsäurelösung wurde die Konzentration
des Calciums in der Lösung entsprechend der OCPC-Methode
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Eine Lösung von 24R,25-(OH)₂-D₃ in einem Triglycerid
einer C₈-C₁₀-Fettsäure, die 1 Gew.-% Ethanol enthält,
wurden jeder von 10 männlichen ICR-Mäusen oder jeder
von 10 weiblichen ICR-Mäusen zwangsweise und oral täglich
30 Tage lang in einer täglichen Dosierungsrate von 10,
100 oder 1000 µg/kg verabreicht. Die Ergebnisse der Prüfung
der physiologischen Beschaffenheit wurden verglichen
mit jenen von den Mäusen, denen nur die Lösung verabreicht
worden war.
Die Ergebnisse des Vergleichs sind unten gezeigt.
Entsprechend der Wachstumskurve, die durch Wiegen des
Körpergewichts jeder Maus während der Testperiode aufgestellt
wurde, wurden keine signifikanten Differenzen bei
der Änderung des Körpergewichts zwischen diesen beiden
Gruppen beobachet.
Die folgenden inneren Organe und Gewebe, die aus jeder der
Mäuse herausgenommen wurden, wurden in einer wäßrigen 10%-igen
Formaldehydlösung fixiert und dann mit Hämatoxylin-Eosin
gefärbt, das bei histopathologischen Untersuchungen
bevorzugt wird. Keine abnormalen Ergebnisse wurden beob
achtet.
Die Organe und Gewebe, die untersucht wurden, waren folgende:
Gehirn, Herz, Lungen, Leber, Nieren, Nebenniere,
Milz, Pankreas, Schilddrüse, Hypophyse, Mesenteriallymphknoten,
Testis, Ovarien, Uterus, Magen, Dünndarm (Jejunum,
Ileum und Duodenum), Dickdarm (Colon und Caecum), Augäpfel,
Ohrspeicheldrüse (submaxillary gland), Harnblase,
Haut auf dem Rücken, Muskeln, Brustbein, Knochenmark des
Brustbeins und des Oberschenkelknochens und Oberschenkel
knochen.
In 1 kg eines Triglycerids einer C₈-C₁₀-Fettsäure, die
einem ultravioletten Licht einer 400 W-Hochdruckquecksilberlampe
ausgesetzt worden war, wobei Argon eingeblasen
wurde, um die unreinen reaktiven Peroxide zu eliminieren,
wurden 5 mg 24R,25-(OH)₂-D₃ gelöst und in die so
gewonnene Lösung wurden die folgenden Komponenten für die
Wandmembran der Kapseln gelöst, um eine Kapsel herzustellen,
die 0,5 µg 24R,25-(OH)₂-D₃ enthält, die so hergestellte
Lösung wurde in eine Weichkapseln bildende Maschine
eingegeben, um nach einer konventionellen Methode
Weichkapseln zu erhalten.
Rezeptur der Wandmembran der Weichkapseln:
10 Teile Gelatine,
2 Teile Glycerin,
0,05 Teile eines Antiseptikums (Ethyl-p-oxybenzoat),
0,2 Teile Titanweiß und
0,2 Teile Wasser.
10 Teile Gelatine,
2 Teile Glycerin,
0,05 Teile eines Antiseptikums (Ethyl-p-oxybenzoat),
0,2 Teile Titanweiß und
0,2 Teile Wasser.
In der gleichen Weise wurden Kapseln hergestellt, die 1,
2, 5 bzw. 10 µg enthalten.
Nach einer Woche der Akklimatisation von 72 weiblichen
Ratten vom Stamm Sprague-Dawley 5 Wochen nach ihrer Geburt
wurden von 60 Ratten dieser 72 Ratten unter Anästhesie
mit Pentobarbital beide Ovarien zusammen mit den
Eileitern vom Rücken her entfernt (diese Operation wird
als OVX bezeichnet).
Eine Woche nach dieser Operation wurden die 60 Ratten in
fünf Gruppen eingeteilt und jeder Ratte der ersten Gruppe
wurde ein Triglycerid einer C₈-C₁₀-Fettsäure täglich sechs
Monate lang verabreicht (das Triglycerid wird von Nihon
Yushi Co., Ltd. unter dem registrierten Warenzeichen
PANASATE-810 hergestellt, im Folgenden als MCT bezeichnet).
Jeder Ratte der zweiten und dritten Gruppe wurde
eine Lösung von 24R,25-Dihydroxycholecalciferol in MCT
verabreicht und jeder Ratte der vierten und fünften Gruppe
wurde eine Lösung von 24(R, S),25-Dihydroxycholecalciferol
in MCT in den entsprechenden Dosierungsraten in der gleichen
Weise wie oben gezeigt, verabreicht, wobei die Dosierungsraten
in der folgenden Tabelle 7 gezeigt sind.
Die verbleibenden 12 Ratten, die die sechste Gruppe bilden,
wurden einer Pseudooperation unterzogen (hier weiter als
SHAM bezeichnet) und danach wurde ihnen das Triglycerid in
der gleichen Weise wie oben verabreicht. Diese sechste
Gruppe bildet die Kontrollgruppe. Vor dem Ablauf von zwanzig
Tagen und zehn Tage vor dem Töten wurde einigen Ratten von
jeder Gruppe Oxytetracyclin intraperitoneal verabreicht, bei
einer Dosierungsrate von 15 mg/kg/Verabreichung (insgesamt
zweimal) und nach dem Töten der Ratten wurde das rechte
Schienbein jeder Ratte entfernt und nach dem Fixieren des
Schienbeins mit einer wäßrigen 70-Gew.-%-igen Ethanollösung
wurde eine Probe hergestellt, indem das fixierte
Schienbein in einem Polyesterharz (Ligorac) eingebettet
wurde und an einer Stelle 10 mm von seinem Ende quergeschnitten
wurde. Der Abstand zwischen den zwei Markierungen,
die durch Oxytetracyclin auf den Proben hergestellt wurden,
was unter einem Fluoreszenzmikroskop bestimmt wurde, wurde
durch den Zeitraum zwischen den zwei Verabreichungen des
Tetracyclins geteilt, wodurch die Geschwindigkeit der Osteogenese
(Knochenbildung) pro Zeiteinheit festgestellt wurde.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 7 gezeigt.
Zusätzlich wurde das rechte Schienbein von der getöteten
Ratte entnommen und durch Tauchen des Schienbeins in Aceton
entfettet und nach dem Trocknen zwei Tage lang bei 110°C
wurde das entfettete und getrocknete Gewicht des rechten
Schienbeins bestimmt. Danach wurde das Schienbein in ein
Porzellantiegel 5 Stunden lang bei 900°C kalziniert und
nach dem Auflösen der so erhaltenen Asche des Schienbeins
in einer wäßrigen 6n Chlorwasserstoffsäurelösung wurde die
Konzentration des Calciums in der Lösung entsprechend dem
OCPC-Verfahren bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 7
gezeigt.
Claims (1)
- Verwendung von 24R,25-Dihydroxycholecalciferol bei der Behandlung von Osteoporose.
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