DE3438551A1 - Ausziehtisch - Google Patents
AusziehtischInfo
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B1/00—Extensible tables
- A47B1/02—Extensible tables with insertable leaves arranged in the centre and fixed frames
Landscapes
- Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
Description
Λ-
LUbke Möbelwerke GmbH & Co KG
Herzebrockcr Str. 25
4840 Rheda-Wiedenbrück
4840 Rheda-Wiedenbrück
Die Erfindung betrifft einen Ausziehtisch mit zwei gegenläufig bewegungsgekoppelten, verschieblich geführten Tischplattenstücken
und einem Element zur flächenbündigen Ausfüllung des durch Auszug der Tischplattenstücke gebildeten Freiraumes.
Bei den derzeit bekannten Ausziehtischen ist es zwar schon möglich,
dank der Bewegungskopplung der verschieb!ichen Tischplattenstücke
durch Ziehen an nur einem Tischplattenstück beide Tischplattenstücke
gegenläufig auseinanderzufahren und so den Freiraum für die Vergrößerung des Ausziehtisches zu bilden, doch sind für die flächenbündige
Ausfüllung dieses Freiraumes dann weitere, gesonderte und oft umständliche Handhabungen erforderlich. Einerseits ist es hier
bekannt, gesondert und außerhalb des Ausziehtisches aufzubewahrende Plattenelemente in den Freiraum einzulegen und die Tischplattenstücke
dann mit einer kleinen Einschiebebewegung an dieser heranzufahren, andererseits ist es auch bekannt, gegeneinander und am
Ausziehtisch im übrigen plattbeweglich gelagerte Plattenelemente
aus einer versenkten Lage im unteren Bereich des nach Auszug gebildeten Freiraumes hochzuziehen oder hochzuschwenken und diese
meist zweiflügeligen Plattenelemente dann zur Ausfüllung des Freiraumes auseinanderzuklappen, wonach die Tischplattenstücke
dann wieder herangeschoben werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, einen Ausziehtisch der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der ausschließlich
durch die eine Zug- bzw. Schubbewegung bzw. Zugbewegung an einem der Tischplattenstücke ohne jedwede weitere
Handhabung in seine gebrauchsfertige Ausziehtstellung bzw. die
gebrauchsfertige Einschubstellung zu bringen ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1.
Der mit seinen beiden Enden jeweils an eines der Tischplattenstücke
angelenkte Lamellenzug läßt sich dank seiner Gelenkverbindung der
verschiedenen Lamellen untereinander, in Verbindung mit dem züge- '
ordneten Zwangs-Faltmechanismus durch die Auszieh- bzw. Einschubbewegung
der Tischplattenstücke leporelloartig in Ausfüllung des
sich bildenden Freiraumes so auseinanderfalten, daß nach Auszug die Lamellen flächenbündig zu den Tischplattenstücken den Frei raum
ausfüllen und läßt sich leporelloartig dann auch wieder so zusammenfalten, daß ein wesentlicher Teil der Lamellen des Zuges
dann, entsprechend der Leporellofaltung in unterschiedlichen Raumlagen,
insbesondere dann also senkrecht und horizontal, versenkt liegt, während einige wenige Lamellen des Zuges auch in der eingeschobenen
Tischstellung noch horizontal flächenbündig zwischen
den beiden Tischplattenstücken verbleiben. Neben diesem Zwangsführungs-Faltmechanismus
ist noch ein durch die Bewegung der Tischplattenstücke betätigbarer Hubmechanismus für die Lamellen vorgesehen,
der gewährleistet, daß neben der leporelloartigen Faltung auch
das entsprechende Heben und Versenken der Lamellen des Zuges funktionsgerecht erfolgt und der auch zur sicheren Abstützung des Lamellenzuges
beiträgt.
Abgesehen von der außerordentlichen Bedienungsbequemlichkeit eines
derartigen Ausziehtisches ermöglicht der Lamellenzug, auch unter
Einschluß seiner Gelenkverbindung für die Lamellen, ansprechende optische Gestaltungsmöglichkeiten für den Tisch. Der Hubmechanismus
und der Zwangs-Faltmechanismus lassen sich auch auf baulich relativ einfache Weise verwirklichen, so daß die Mechanik des Ausziehtisches
unkompliziert, robust und betriebssicher bleibt.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen eines derartigen Ausziehtisches
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, die insbesondere optisch ansprechende Gelenkverbindungen zwischen den Lamellen des Zuges,
baulich einfache Ausgestaltungen des Hubmechanismusses mit Kurvenstücken
und darauf laufenden Rollen an einigen Lamellen des Zuges sowie baulich einfache Ausgestaltungen des Zwangsführungs-Faltmechanismusses
nach dem Prinzip gegeneinander verschieblicher, mit ausgewählten Lamellen verbundener Führungsschienen in einem
Führungsrahrnen mit zusätzlicher Abstützmöglichkeit für die Lamellen
betreffen.
Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Ausziehtisches wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Figur 1 die eine Hälfte des an das eine Tischplattenstück eines Ausziehtisches gemäß der Erfindung angelenkten Lamellehzuges
in schematisierter Seitenansicht,
Figur 2 eine schematisierte Schnittdarstellung durch den Zwangsführungs·
Faltmechanismus des Lamellenzuges nach Figur 1,
Figur 3 eine schematisierte Seitenansicht eines Hubmechanismusses für
den Lamellenzug nach Figur 1.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Ausziehtisch zugrundegelegt,
der zwei gegenläufig bewegungsgekoppelte, verschieblich geführte Tischplattenstücke 1 aufweist. Dieser Kopplungsmechanismus
ist aus Gründen der Vereinfachung und,da er bekannt ist, nicht gezeigt.
Aufgrund seiner bekannten Bewegungsweise führt, meist nach Lösung einer mechanischen Sperre, ein Ziehen bzw. Schieben an einem der
Tischplattenstücke 1 zu einer funktionsgerecht entsprechenden
Verschiebebewegung des anderen Tischplattenstückes.
Durch die Ausziehbewegung der Tischplattenstücke 1 entsteht im Sinne
der Vergrößerung des Ausziehtisches zwischen ihnen ein Frei raum, der flächenbündig zu den ausgezogenen Tischplattenstücken ausgefüllt
werden muß. Als Element für diese Ausfüllung ist nun ein Lamellenzug
aus gelenkig miteinander verbundenen, verschiedenen Lamellen vorgesehen, wie insbesondere aus den Figuren 1 und 3 ersichtlich. Der
Lamellenzug ist an seinen beiden Enden jeweils an dem betreffenden
TischplattenstUck 1 angelenkt. Da der diesbezügliche Aufbau des
Ausziehtisches spiegelbildlich symmetrisch zur Tischquerachse ist, ist aus Gründen der Vereinfachung in Figur 1 lediglich die eine
Hälfte dieses Tischbereiches gezeigt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Tischplattenstück
oberseitig ein zum angelenkten Lamellenzug hinweisender Vorsprung vorgesehen, an den auf beiden Tischseiten schmale Gelenkleisten
mit ihrem einen Ende angelenkt sind, die zwischen sich eine erste, relativ schmale Lamelle 4 des Lamellenzuges tragen. Mit ihren
anderen Enden sind die Gelenkleisten 3 an einer relativ breiten Lamelle 5 drehbar gelagert, die bei der später im Zusammenhang
mit der leporelloartigen Faltung des Lamellenzuges noch zu beschreibenden
Weise bei eingeschobenem Ausziehtisch in im wesentlichen horizontaler, versenkter Lage verbleibt.An das andere Ende
dieser Lamelle 5 sind dann auf beiden Tischseiten die nächsten Gelenkstücke 3 angelenkt, zwischen denen dann wieder eine nachfolgende,
relativ schmale Lamelle 4 befestigt ist. An die anderen Enden dieser Gelenkleisten 3 ist dann als nächstes wieder eine
relativ breite Lamelle 6 angelenkt, die bei der noch zu beschreibenden leporelloartigen Faltung auch bei eingeschobenem Tisch in
einer oberen, zu den Tischplattenstücken 1 flächenbündigen Raumlage
verbleibt. An diese Lamelle 6 angelenkt sind wiederum beidseitig Gelenkleisten 3 mit einer dazwischen befestigten relativ
schmalen Lamelle 4. In der Aufeinanderfolge des Zuges folgt dann
V ν V W » « - * *■ # w
wieder die Anlenkung einer Lamelle 5, die im eingeschobenen Zustand in einer etwa horizontalen, abgesenkten Lage liegt.
Es schließen sich weitere angelenkte "Gelenkleisten 3 an, die wiederum die relativ kurze Lamelle 4 zwischen sich tragen. Daran
schließt sich wieder eine Lamelle 6 an. Diese ist im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 nur noch zur Hälfte gezeigt. Von hier aus
setzt sich der Lamellenzug spiegelbildlich symmetrisch bis hin zu dem anderen Tischplattenstück 1 fort.
Die Gelenkleisten 3 sind zweckmäßig optisch ansprechend profiliert,
da sie bei diesem Ausführungsbeispiel in jeder Ausziehlage des Tisches sichtbar sind. Sie umgreifen in ihren Anlenkbereichen die
Lamellen 5 und 6, sowie auch die Vorsprünge 2 der beiden Tischplattenstücke 1 so weit, daß sich in der Ausziehlage in Seitenansicht
des Ausziehtisches eine optisch ansprechende Fluchtungslage dieser profilierten Gelenkleisten 3 ergibt. Die zwischen den
Gelenkleisten 3 festgesetzten relativ schmalen Lamellen 4 sind im Verhältnis zu den relativ breiten Lamellen 5 und 6, auch in Verbindung
mit der Dimensionierung der Gelenkleisten 3, zueinander so dimensioniert, daß sich in der Ausziehs.tellung des Tisches nicht
nur eine flächenbündige Lage der Lamellen 4, 5, 6 untereinander
und zu den Oberseiten der Tischplattenstücke 1 ergibt, sondern daß
auch die Lamellen 4, 5, 6 in ihrer Aufeinanderfolge eng aneinander liegen.
Ferner ist die Dimensionierung der Gelenkleisten 3 in dem Abstand ihrer Anlenkpunkte und in dem Ausmaß des Übergfeifens der
Lamellen 5, 6, in Verbindung mit der Breite der Lamellen 4, 5, 6 untereinander so bemessen, daß in der eingeschobenen Stellung des
Ausziehtisches die relativ schmalen Lamellen 4 zwischen den Gelenkleisten
3 im wesentlichen in senkrechter Raumlage versenkt unter den Vorsprüngen 2 der Tischplatten 1 sowie den oben horizontal
liegend verbleibenden Lamellen 6 und zwischen diesen Teilen und den in eingeschobener Stellung unten im wesentlichen horizontal versenkt
verbleibenden Lamellen 5 verbleiben.
Dank dieser Ausgestaltung liegen dann in eingeschobenem Zustand die im dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt drei oberen
Lamellen 6 des Zuges flächenbündig zu den beiden zusammengeschobenen
angrenzenden Tischplattenstücken 1 zwischen diesen.
Dem vorstehend geschilderten Lamellenzug ist ein Zwangsführungs-Faltmechanismus
zugeordnet, der die leporelloartige, schon vorstehend angesprochene Zusammenfaltung und Auseinanderfaltung der
Lamellen 4, 5, 6 des Lamellenzuges sicherstellt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierzu auf jeder Ausziehtischhälfte
jeweils die in der eingeschobenen Stellung horizontal versenkt verbleibenden Lamellen 5 an ihrer Unterseite jeweils an einer
Führungsschiene 7 bzw. 8 befestigt. Die beiden Führungsschienen 7 und 8 sind übereinanderliegend und unabhängig voneinander in einem
Führungsrahmen 9 geführt, an dem darüberhinaus zur Tischaußenseite hin noch eine Stützleiste 10 befestigt ist, an der sich bei eingeschobener
Stellung des Tisches nur die Lamellen 5, in der Ausziehlage des Tisches, aber auch die Lamellen 4 und 6 des Lamellenzuges
oberseitig zur Erhöhung der Stabilität des Systemes abstützen
können.
Durch die Anlenkung der beiden Enden des Lamellenzuges jeweils an die Tichplattenstücke 1 und die Zwangsführung der Lamellen 5 zu
beiden Seiten des Tisches jeweils in den Führungsrahmen 9 mittels der Führungsschienen 7 und 8 kommt es zu der geschilderten
leporelloartigen Faltbewegung der Lamellen derart, daß bei ausgezogenem
Tisch alle Lamellen 4, 5 und 6 flächenbündig in einer Ebene zu den Tischplattenstücken 1 liegen, wenn man in der Einschubstellung
des Tisches die zwischen den Gelenkleisten 3 festgesetzten Lamellen in im wesentlichen senkrechter Raumlage versenkt liegen, die Lamellen
5 in im wesentlichen horizontaler Lage unten versenkt liegen und die Lamellen 6 dann oben flächenbündig zwischen den beiden Tischplattenstücken
1 verbleiben.
Für die Lamellen des in Figur 1 nicht dargestellten anderen Teiles
des Lamellenzuges ist ein entsprechender Zwangsführungs-Faltmechanismus
aus Führungsschienen, Führungsrahmen und Stützleisten vorgesehen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind ferner unter den Lamellen 6,
die sich nur in der Ausziehstellung des Tisches auf der Oberseite
der Stützleisten 10 stützen, vorspringende Noppen 11 vorgesehen, zu deren Aufnahme oberseitig in den beidseitig des Tisches vorgesehenen
Stützleisten 10 Aussparungen 12 vorgesehen sind. In der Ausziehlage des Tisches kommt es hierdurch zu einer leichten Verriegelung und
damit Fixierung eben dieser Ausziehstellung. Diese kann jedoch durch
entsprechend starken Druck auf eine der Tischplattenstücke 1 im Sinne
der Einschiebung problemlos aufgehoben werden.
Aus Vorstehendem ergibt sich, wie auch die Anschauung der Figur 1 zeigt, die die Anordnung etwa auf halbem Weg zwischen der ausgezogenen
und der eingeschobenen Stellung des Ausziehtisches darstellt, daß sich infolge der Bewegung der Tischplattenstlicke 1 nicht nur die Führungsschienen
7, 8 in dem Führungsrahmen 9 verlagern, sondern daß vielmehr der gesamte Zwangsführungs-Faltmechanismus, bestehend aus den Faltschienen
7 und 8, dem Führungsrahmen 9 sowie der anhängenden Stützleiste 10, jeweils auf beiden Seiten des Tisches und dies jeweils
auf den beiden Tischhälften, zusammen mit dem Lamellenzug insgesamt verlagert.
Der vorstehend geschilderte Zwangsführungs-Faltmechanismus hat einen
relativ einfachen konstruktiven Aufbau, ist robust und betriebssicher und gibt dem Lamellenzug insgesamt einen guten Halt. Es sind jedoch
auch andere Ausführungsformen für einen entsprechenden Zwangsführungs-Faltmechanismus
denkbar, wobei insbesondere auf speziell ausgelegte Federzugmechanismen, gegebenenfalls mit den Bewegungsablauf
vorgebenden kleinen Kurvenstückchen, insbesondere im Bereich der Gelenke des Lamellenzuges, hinzuweisen ist. Letztere Ausgestaltungsform
könnte bei besonders großen Auszuglängen zweckmäßig sein.
Beim Ausziehen und Zusammenschieben der Tischplattenstücke 1 kommt
es bei den einzelnen Lamellen 4, 5, 6 des Lamellenzuges, sei es in
Verbindung mit einer Schwenkbewegung oder ohne eine solche, auch zu Höhenverlagerungen. Um diese Höhenverlagerungen einwandfrei durchzuführen
und um eine gute Grundabstützung des Lamellenzuges insbesondere
bei den Verlagerungsbewegungen und auch in der ausgezogenen Stellung des Ausziehtisches zu gewährleisten, ist dem
Lamellenzug noch ein durch die Bewegung der Tischplattenstücke 1
betätigbarer Hubmechanismus zugeordnet. Ein Ausführungsbeispiel eines baulich sehr einfachen und sehr robusten derartigen Hubmechanismusses
ist in Figur 3 gezeigt. Hierzu sind, bezogen auf die Quermittellinie des Ausziehtisches in den beiden Tischhälften
ortsfest jeweils mindestens ein Kurvenstück 13 befestigt, und zwar zweckmäßig, gesehen auf die Längsmittellinie des Ausziehtisches,
in dieser Längsmittellinie oder bei mehreren Kurvenstücken
pro Tischhälfte symmetrisch zu dieser. Bezogen auf die beiden Enden des Lamellenzuges zweckmäßig jeweils unter der ersten
Lamelle 5, die in eingeschobener Stellung des Ausziehtisches in einer horizontalen versenkten Lage liegt und die mit der einen
Führungsschiene 7 des Zwangsführungs-Faltme'chanismusses verbunden ist, ist an entsprechender Stelle eine Laufrolle 14 gelagert. Diese
läuft auf einer oberseitigen Steuerschräge 15 des Kurvenstückes 13, die im Bereich des oberen Endes des Kurvenstückes 13 in eine horizontal
liegende Stützgerade 16 übergeht. Infolge der Auszieh- bzw. Einschubbewegung der Tischplattenstücke 1 werden durch den
Lauf der Laufrollen 14 auf den Steuerschrägen 15 die erforderlicher»
Hub- bzw. Absenkbewegungen auf den Lamellenzug unter seiner
gleichzeitigen Abstützung übertragen. In der Ausziehstellung des Tisches erfolgt die Abstützung auf der horizontalen Stützgeraden
Der gesamte vorstehend geschilderte Zwangsführungs-Faltmechanismus nimmt an diesen Hub- und Absenkbewegungen teil.
Leerseite -
Claims (10)
1. Ausziehtisch mit zwei gegenläufig bewegungsgekoppelten, verschieblich
geführten Tischplattenstücken und einem Element zur flächenbündigen
Ausfüllung des durch Auszug der Tischplattenstücke gebildeten Freiraumes, dadurch gekennzeichnet, daß das
Element als an die beiden Tischplattenstücke (1) angelenkter Lamellenzug
(3, 4, 5, 6) aus gelenkig miteinander verbundenen Lamellen (4, 5,'6) ausgebildet ist, die durch einen zugeordneten Zwangsführungs-Faltmechanismus
(7, 8, 9) derart bewegungsgekoppelt sind, daß sie bei fVächenbündiger Ausfüllung des Freiraumes nach Auszug bei eingeschobenen
Tischplattenstücken (1) leporelloartig mit alternierend
etwa senkrecht versenkten, etwa horizontal liegend versenkten und horizontal noch flächenbündig zwischen den Tischplattenstücken (1)
liegenden Lamellen (4, 5, 6) zusammengefaltet sind und dem Lamellenzug (3, 4, 5, 6) ferner ein durch die Bewegung der Tischplattenstücke
(1) betätigbarer Hubmechanismus (13, 14, 15, 16) zugeordnet ist.
2. Ausziehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenzug
an beiden Tischseiten vorgesehene Gelenkleisten (3) aufweist, zwischen denen jeweils eine Lamelle (4) befestigt ist und die Gelenkleisten
(3) mit ihren Enden jeweils an die in der Einschubstellung
des Tisches horizontal versenkten und horizontal noch flächenbündig
liegenden Lamellen (5, 6) angelenkt sind, wobei in der Einschubstellung
des Tisches die Gelenkleisten im wesentlichen senkrecht liegen und die von ihnen getragenen Lamellen (4) im wesentlichen senkrecht
versenkt liegen, wobei ferner zu Beginn bzw. am Ende des Lamellenzuges die Gelenkleisten (3) mit ihrem einen Ende an den Tischplattenstücken
(1) angelenkt sind.
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Lübke " ■ ■
3Λ38551
3. Ausziehtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn bzw. am Ende des Lamellenzuges die Gelenkleisten (3)
an einem flächenbündigen, zum Lamellenzug hin vorstehenden Vorsprung (2) der Tischplattenstücke (1) angelenkt sind.
4. Ausziehtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkleisten (3) in den Anlenkbereichen die betroffenen
Lamellen (5, 6) so weit übergreifen und diese Lamellen (5, 6) so breit, sowie die von den Gelenkleisten (3) getragenen
Lamellen (4) so schmal dimensioniert sind, daß in der Ausziehstellung des Tisches die Gelenkleisten (3) in fluchtender
Aufeinanderfolge zueinander und die Lamellen (4, 5, 6) in fluchtender Aufeinanderfolge eng aneinanderliegen.
5. Ausziehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwangsführungs-Faltmechanismus zu beiden Tischseiten und
bezogen auf die Quer-Mittelebene des Ausziehtisches und des Lamellenzuges für jede dort befindliche in der Einschubstellung
des Ausziehtisches horizontal versenkt liegende Lamelle (5) jeweils eine mit der Unterseite dieser Lamelle
(5) verbundene Führungsschiene (7 bzw. 8) aufweist und die
. Führungsschienen (7, 8) jeweils in einem eigenen, mit dem Lamellenzug verlagerbaren Führungsrahmen (9) verschieblich
geführt sind.
6. Ausziehtisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungsrahmen (9) außenseitig eine Stützleiste (10)
befestigt ist, auf der die mit den Führungsschienen (7, 8) verbundenen Lamellen (5) dauernd, die übrigen Lamellen (4, 6)
nur in der Auszugstellung des Ausziehtisches oberseitig abgestützt
sind.
7. Ausziehtisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Stützleisten (10) oberseitig Aussparungen (12) vorgesehen sind, in denen in der Ausziehstellung des Ausziehtisches auf den
Unterseiten der in der Einschubstellung des Ausziehtisches
flächenbündig mit den Tischplattenstucken (1) verbleibenden
Lamellen (6) befestigte Noppen (11) aufgenommen sind.
8. Ausziehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmechanismus für den Lamellenzug jeweils auf beiden Seiten
der Quer-Mittellinie des Ausziehtisches und des Lamellenzuges
vorgesehene, am Tischgestell festgelegte Kurvenstücke (13) aufweist, die jeweils eine Steuerschräge (15) haben, wobei auf
der Unterseite jeweils einer vorbestimmten Lamelle (5) im Bereich der beiden Lamellenzugenden Laufrollen (14) für den Lauf auf den
Steuerschrägen (15) gelagert sind.
9. Ausziehtisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (14) jeweils auf der ersten bzw. letzten in der
Einschubstellung des Ausziehtisches horizontal versenkt liegenden Lamelle (5) des Lamellenzuges vorgesehen sind.
10. Ausziehtisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschrägen (15) in ihrem oberen Endbereichen in horizontale
Stützgeraden (16) der Kurvenstücke (13) einlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843438551 DE3438551C2 (de) | 1984-10-20 | 1984-10-20 | Ausziehtisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843438551 DE3438551C2 (de) | 1984-10-20 | 1984-10-20 | Ausziehtisch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3438551A1 true DE3438551A1 (de) | 1986-04-24 |
DE3438551C2 DE3438551C2 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=6248416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843438551 Expired DE3438551C2 (de) | 1984-10-20 | 1984-10-20 | Ausziehtisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3438551C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19414C (de) * | J. KRUSE in Hamburg | Bewegungs-Mechanismus der Einlageplatten an Ausziehtischen | ||
DE70382C (de) * | A. IHRKE und F. KREY in Neu-Weifsensee | Ausziehtisch | ||
DE203363C (de) * |
-
1984
- 1984-10-20 DE DE19843438551 patent/DE3438551C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19414C (de) * | J. KRUSE in Hamburg | Bewegungs-Mechanismus der Einlageplatten an Ausziehtischen | ||
DE70382C (de) * | A. IHRKE und F. KREY in Neu-Weifsensee | Ausziehtisch | ||
DE203363C (de) * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3438551C2 (de) | 1987-03-12 |
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