DE343770C - Vorrichtung zum Sondern der von einer strangbildenden Zigarettenmaschine geliefertenMundstueckzigaretten - Google Patents
Vorrichtung zum Sondern der von einer strangbildenden Zigarettenmaschine geliefertenMundstueckzigarettenInfo
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- DE343770C DE343770C DE1920343770D DE343770DD DE343770C DE 343770 C DE343770 C DE 343770C DE 1920343770 D DE1920343770 D DE 1920343770D DE 343770D D DE343770D D DE 343770DD DE 343770 C DE343770 C DE 343770C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
- A24C5/322—Transporting cigarettes during manufacturing
- A24C5/326—Transporting cigarettes during manufacturing with lateral transferring means
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
wMW
Zum Sondern der von einer strangbildenden Zigarettenmaschine gelieferten Mundstückzigaretten
sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen. Stets handelt es sich dabei darum, daß die einzelnen Zigaretten
durch mechanische Mittel aus dem Strange entfernt und nach einer Ablegestelle geführt
werden. Da der Zigarettenstrang sich mit außerordentlich großer Geschwindigkeit bewegt,
so sind beim Ergreifen und Abführen der einzelnen Zigaretten durch Schlagflügel,
Wendeköpfe, Drehscheiben, Greifer mit Arretierungsfingern u. dgl. gewaltsame Angriffe auf
die Zigarette nicht zu vermeiden, die nicht nur zu Verlagerungen und Betriebsstörungen
Veranlassung geben, sondern auch Verletzungen der Zigaretten und damit Ausschußware
hervorrufen. Selbst wenn man nach einem weiteren Vorschlage die Sonderung durch
so Luftdruck vornimmt, erhalten die einzelnen Zigaretten einen Luftstoß, der beträchtlich
sein muß, weil ja die Zigaretten sich mit außerordentlich hoher Stranggeschwindigkeit
vorwärts bewegen, und es wird auch bei diesem Verfahren die Zigarette mit großer
Gewalt aus dem Strang nach einer Ablegestelle geschleudert.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die jeweils vordersten beiden Zigaretten
des Stranges durch einen gesteuerten Saugkörper erfaßt, mit erhöhter Geschwindigkeit
aus der Strangbahn entfernt und dem Ablegeplatze (z. B. einem Fördertuche) zugeführt
und dort vom Saugkörper freigegeben werden. Auf diese Weise gelingt es, die Zigaretten
stoßfrei zu erfassen, sie ohne jede Erschütterung vom Strange zu trennen und nach dem
Ablegeplatze zu führen und sie schließlich dort sanft abzulegen. Zweckmäßig wird der
sich nach Form und Länge den beiden Zigaretten anpassende und die Zigaretten von
oben her ansaugende Saugkörper von einer parallel zur Stranglängsrichtung gestellten
Schiene eines Gelenkparallelogramm es getragen, dessen mit der Saugkörperschiene gelenkig
verbundenen Parallelogramm arme als Kurbelärme ausgebildet sind. Um nun eine der
hohen Stranggeschwindigkeit entsprechende Abnahme der Zigaretten zu erleichtern, können
rechts und links vom Strang zwei Gelenkparallelogramm-Kurbelgestänge
mit je einem Saugkopf an der parallel zur Stranglängsrichtung gestellten Schiene des Parallelogrammes
vorgesehen werden, deren Kurbelarme je in umgekehrter Richtung so umlaufen, daß die eine Saugkopfschiene am weitesten
vom Strange entfernt ist, wenn die andere Saugkopfschiene sich über den beiden anzusaugenden
vordersten Zigarettea des Stranges befindet. Der Saugkopf bzw. die Saugköpfe werden betrieben durch eine von der Zigarettenmaschine
. angetriebene Luftpumpe,
welche zunächst beim Saughube das Erfassen der beiden vordersten Zigaretten des Stranges
ermöglicht, im gegebenen Zeitpunkte aber durch Einleitung des Druckhubes das Abstoßen
der bis dahin vom Sauger festgehaltenen beiden Zigaretten herbeiführt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der neuen Vorrichtung dargestellt,
und zwar in Abb. ι in einem senkrechten ίο Längsschnitt, in Abb. 2 in einem senkrechten
Querschnitt und in Abb. 3 in einer Ansicht von oben. Der bereits in die einzelnen Zigaretten
α aufgeteilte, mit Mundstückbelag versehene Zigarettenstrang kommt in der
Rinne b aus der Zigarettenmaschine. Am vorderen flachen Ende dieser Rinne wirkt ein
gesteuerter Saugkopf c, der durch die Schlauchleitungen d mit einer von der Zigarettenmaschine
betriebenen Luftpumpe e verbunden ist. Dieser Saugkopf ist an seiner Unterseite
der Zigarettenform angepaßt, und seine Länge ist so bemessen, daß der Saugkopf die beiden
jeweils vordersten Zigaretten des Stranges zu erfassen und festzuhalten vermag. Der Saugkopf wird so nahe als möglich
über den Zigarettenstrang gebracht, mit der Stranggeschwindigkeit bzw. mit einer diese
Geschwindigkeit übertreffenden Geschwindigkeit vorwärts bewegt, wobei die im richtigen
Augenblicke eingeleitete Saugwirkung das sanfte Erfassen der beiden vordersten Zigaretten
durch den Saugkopf bewirkt und nunmehr das Weiterbefördern der erfaßten Zigaretten nach der Ablegestelle durch den
entsprechend gesteuerten Saugkopf geschehen kann. Die Ablegestelle wird gebildet durch
ein endloses Förderband f.
Es sitzt der Saugkopf an einer parallel zur Strangrichtung gestellten Schiene g eines Gelenkparallelogrammes.
Die Parallelogrammschienen h, welche mit der Schiene g gelenkig
verbunden sind,' sind als Kurbelarme ausgebildet. · Sie werden in der aus Abb. 3 ersichtlichen
Pfeilrichtung von der Zigarettenmaschine aus umgetrieben. Die Saugwirkung des von
der Schiene g getragenen Saugkopfes c beginnt, | sobald die Längsmitte der Schiene g mit der I
Längsmitte des Zigarettenstranges zusammenfällt. Bei der weiteren Bewegung der Schiene g
wird dann der Saugkopf mit den beiden von ihm ergriffenen vordersten Zigaretten a des j
Stranges in Richtung der punktiert einge- j zeichneten Pfeile in Abb. 3 weiterbefördert,
bis nach Abstellen der Saugwirkung die vom Sauger ergriffenen Zigaretten freigegeben und
vom Förderband f übernommen werden, wobei man leicht dafür sorgen kann, daß die
Geschwindigkeit des Förderbandes mit der in diesem Augenblicke in Betracht kommenden
Geschwindigkeit des jetzt in der Bewegungs- j richtung des Förderbandes sich bewegenden
Saugkopfes übereinstimmt, um eine vollkommen stoßfreie und sanfte Abgabe der Zigaretten zu ermöglichen.
Angesichts der großen Stranggeschwindigkeit bei den schnellaufenden Zigarettenmaschinen
! erscheint es zweckmäßig, zwei Saugköpfe c und c1 zusammen arbeiten zu lassen, in der
Weise, daß der eine Saugkopf am weitesten vom Zigarettenstrange entfernt ist, wenn der
j andere eben die vordersten beiden Zigaretten des Stranges erfaßt. Zu diesem Zwecke ist
auch der zweite Saugkopf c1 an einer Gelenkparallelogrammschiene g·1 befestigt, welche mit.
den Kurbelarmen h1 gelenkig verbunden ist. Diese Kurbelarme werden in der aus Abb. 3
j ersichtlichen Pfeilrichtung — also umgekehrt als die Kurbelarme h — umgedreht. Der
Saugkopf c1 erfaßt dann die nächstfolgenden beiden Zigaretten des Zigarettenstranges in
dem Augenblicke, wo sie an der Stelle angelangt sind, an der die ersten beiden Zigaretten
abgenommen wurden, und führt sie in Richtung der punktiert eingezeichneten Pfeile auf
das Förderband f, jedoch nicht links, sondern rechts von der Strangmitte.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Sondern der von einer strangbildenden Zigarettenmaschine
gelieferten Mundstückzigaretten, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils vordersten
beiden Zigaretten des Stranges durch einen gesteuerten Saugkörper erfaßt, mit erhöhter
Geschwindigkeit aus der Strangbahn entfernt und dem Ablegeplatze (z. B. einem Fördertuche) zugeführt und dort vom
Saugkörper freigegeben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der sich nach Form und Länge den beiden Zigaretten anpassende
und die Zigaretten von oben her ansaiigende Saugkörper von einer parallel
zur Stranglängsrichtung gestellten Schiene eines Gelenkparallelogrammes getragen wird,
dessen mit der Saugkörperschiene gelenkig verbundenen Parallelogrammarme als Kurbelarme
ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß rechts und
links vom Strange zwei Gelenkparallelogramm-Kurbelgestänge mit je einem Saugkopf
an der parallel zur Stranglängsrichtung gestellten Schiene des Parallelogrammes vorgesehen sind, deren Kurbelarme
je in umgekehrter Richtung so umlaufen, daß die eine Saugkopfschiene am weitesten
vom Strange entfernt ist, wenn die andere Saugkopfschiene sich über den beiden anzusaugenden
vordersten Zigaretten des Stranges befindet.
4- Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß der Saugkopf betrieben wird durch eine von der Zigarettenmaschine
angetriebene Luftpumpe, welche zunächst beim Saughube das Erfassen der beiden
vordersten Zigaretten des Stranges ermöglicht, im gegebenen Zeitpunkte aber durch
Einleitung des Druckhubes das Abstoßen der bis dahin vom Sauger festgehaltenen beiden Zigaretten herbeiführt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE343770T | 1920-10-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE343770C true DE343770C (de) | 1921-11-08 |
Family
ID=6247897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920343770D Expired DE343770C (de) | 1920-10-17 | 1920-10-17 | Vorrichtung zum Sondern der von einer strangbildenden Zigarettenmaschine geliefertenMundstueckzigaretten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE343770C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935237C (de) * | 1947-07-12 | 1955-11-17 | Hans Dipl-Ing Dank | Ableger fuer Strangzigarettenmaschinen |
DE962592C (de) * | 1953-02-19 | 1957-04-25 | Molins Machine Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mundstueckzigaretten |
DE1057862B (de) * | 1955-03-30 | 1959-05-21 | Windmoeller & Hoelscher | Verfahren und Vorrichtung zum UEberfuehren von Beutel- oder Sackwerkstuecken aus Papier od. dgl. aus der Laengs- in die Querfoerderung, oder umgekehrt |
DE1103138B (de) * | 1958-09-05 | 1961-03-23 | Walter Eisbein Dr | Durchlaufkopiergeraet |
US2990831A (en) * | 1957-06-28 | 1961-07-04 | Molins Machine Co Ltd | Apparatus for making mouthpiece cigarettes |
DE1113893B (de) * | 1957-08-29 | 1961-09-14 | Molins Machine Co Ltd | Vorrichtung zum Wenden von Zigaretten |
DE1206341B (de) * | 1959-02-17 | 1965-12-02 | Molins Machine Co Ltd | Vorrichtung zum Aussondern zu kurzer Zigaretten oder anderer stabfoermiger Gegenstaende fuer eine Maschine zum Herstellen eines fortlaufenden Stranges |
DE1246495B (de) * | 1958-06-06 | 1967-08-03 | Molins Organisation Ltd | Vorrichtung zum Herstellen von Mundstueckzigaretten |
-
1920
- 1920-10-17 DE DE1920343770D patent/DE343770C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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