DE3437630C2 - - Google Patents

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DE3437630C2
DE3437630C2 DE19843437630 DE3437630A DE3437630C2 DE 3437630 C2 DE3437630 C2 DE 3437630C2 DE 19843437630 DE19843437630 DE 19843437630 DE 3437630 A DE3437630 A DE 3437630A DE 3437630 C2 DE3437630 C2 DE 3437630C2
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trim
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Walter Dipl.-Ing. 2400 Luebeck De Bauer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B41/00Drop keels, e.g. centre boards or side boards ; Collapsible keels, or the like, e.g. telescopically; Longitudinally split hinged keels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B41/00Drop keels, e.g. centre boards or side boards ; Collapsible keels, or the like, e.g. telescopically; Longitudinally split hinged keels
    • B63B2041/003Collapsible keels, or the like, e.g. telescopically; Longitudinally split hinged keels
    • B63B2041/006Telescopically collapsible keels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Wind Motors (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Trimmkiel für Segeljachten ge­ mäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In der DE-PS 1 89 297 ist ein Trimmkiel beschrieben, der aus einem einteiligen Bauteil aus flexiblem Werkstoff besteht und an seinem unteren Vorderbereich ein Ballastgewicht auf­ weist. Im Krängungsfall biegt sich der an das Ballastgewicht angrenzende Bereich des Kieles nach Art einer Schraubenfläche um und erzeugt infolge der Wasseranströmung ein gewisses Auf­ richtmoment.
Mit einem derartigen Kiel wird zwar die durch die Segel der Jacht am Kiel hervorgerufene Wasserströmung zur Erzeugung eines die Jacht aufrichtenden Momentes genutzt, derart, daß je nach Stärke der Krängung das Ballastgewicht eine entspre­ chende Verbiegung des in seinem Bereich befindlichen Kielan­ teils bewirkt und so eine veränderliche Widerstandsfläche für die Wasseranströmung bildet, mit der Folge, daß ein Auf­ richtmoment für die Jacht entsteht. Es verbiegt sich im we­ sentlichen jedoch nur der an das Ballastgewicht angrenzende Bereich des Kieles, da der Werkstoff des Kieles andererseits eine solche Steifigkeit aufweisen muß, um die Hauptaufgabe des Kieles, die Richtungsstabilität der Jacht bei einem ver­ tretbaren Maß für die Abdrift zu gewährleisten, sicherzu­ stellen. Somit kann mit diesem vorbekannten Trimmkiel nur ein relativ schwaches Aufrichtmoment erzielt werden, da sich nur ein kleiner Bereich des Kieles verformt. Um ein annehm­ bares Aufrichtmoment zu erzielen, müßte wegen der ange­ deuteten Mindesteigensteifigkeit des Kielwerkstoffe ein er­ heblich schwereres Ballastgewicht verwendet werden. Mangels eines geeigneten Werkstoffes für einen solchen Kiel konnte sich ein derartiger Trimmkiel auch nicht durchsetzen. Bei einer entsprechenden Formgestaltung im Biegebereich des Kiels besteht die Gefahr, daß sich der verbiegende Kielbereich bei schneller Fahrt und/oder Materialalterung so weit umbiegt, daß er bremsend wirkt, wodurch das Bestehen eines Aufricht­ momentes aufgehoben wird.
Die allgemein in der Praxis verwendeten, herkömmlichen Kiel­ konstruktionen weisen einen überaus erheblichen Ballastanteil auf, der bei modernen Regattajachten oft mehr als 50% des Gesamtgewichtes ausmacht. Dies bedingt einen beträchtlichen Aufwand an Material und Herstellungskosten und verringert die Segelgeschwindigkeit.
In der GB-PS 12 84 610 ist ein Kiel beschrieben, der mittels einer senkrechten Welle und einer Pinne um eine vertikale Drehachse verstellbar ist. Dieser Kiel ist zwar im wesent­ lichen zweiteilig ausgebildet, jedoch befindet sich die obe­ re Einheit beim Segeln ständig in dem sogenannten Kielkasten innerhalb des Bootsrumpfes und ist daher nicht der Wasserströ­ mung ausgesetzt, so daß diese Einheit zur vermeidung einer Abdrift keinerlei Beitrag leisten kann. Dieser wird vielmehr einzig und allein durch die gesamte, eigentliche Kielfläche geleistet, wobei es das Ziel dieses vorbekannten Kieles ist, nur die Abdrift möglichst vollständig zu vermeiden.
In der DE-OS 21 09 511 ist ein lediglich einziehbarer Kiel be­ schrieben, der keinerlei Teile aufweist, die sich im Segelbe­ trieb relativ zur Kielebene verdrehen. An seinem Unterende weist er das übliche Ballastgewicht auf.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung eines Trimmkieles der einleitend angeführten Art dahingehend, den Kiel auf einfache Weise so auszubilden, daß bei Erhaltung optimaler Segeleigenschaften ein wirksameres, der Krängung entgegenwirkendes Aufrichtmoment bei gleichzeitig geringem, lediglich der Sicherheit dienendem Ballastgewicht gegeben ist.
Die Lösung dieser Aufgabe geht von dem einleitend angeführten Trimmkiel aus und ist in dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegeben.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Trimmkieles sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit dem erfindungsgemäßen Trimmkiel wird ein starkes Aufricht­ moment bei relativ geringem Ballastgewicht erzielt, wobei die­ ses Moment manuell oder auch automatisch eingestellt werden kann, und zwar in Abhängigkeit vom Winddruck auf die Segel­ fläche, vom gewünschten Krängungswinkel und von der Geschwin­ digkeit der Jacht, wodurch sich eine entsprechende, abweichen­ de Winkelstellung des Kielunterteils zu dem in der Kiellinie liegenden Kieloberteil ergibt. Gleichzeitig bleibt die Ab­ drift innerhalb der zulässigen Bereiche. Der Ballastanteil des Kieles kann im Verhältis zu den traditionell verwendeten Kielkonstruktionen so weit verringert werden, wie er für die Sicherheit der Jacht erforderlich ist, so daß dadurch der Bau schneller und schlanker Einrumpf-Segeljachten begünstigt ist. Insgesamt bleibt eine einfache und robuste Kielkonstruktion erhalten, die des weiteren auch keine besonderen Werkstoffe erfordert und relativ wartungsfrei ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf das Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 und 3 Schnitte gemäß der Linien A-B und C-D in Fig. 1,
Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform in Seitenansicht,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie E-F in Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform in Seitenansicht,
Fig. 7 und 8 Schnitte nach den Linien G-H und K-L in Fig. 6.
Der nur teilweise in Fig. 1 dargestellte Rumpf 1 einer nicht weiter gezeigten Segeljacht ist von einem lotrechten und ab­ gedichtet gelagerten, drehbaren Achskörper 2 durchdrungen, der ebenfalls ein starr mit dem Rumpf verbundenes Kielober­ teil 3 vertikal durchdringt und drehbar sowie an seinem Un­ terende starr mit einem Kielunterteil 4 verbunden ist. An dem Oberende des Achskörpers 2 ist eine Pinne 5 in üblicher Weise befestigt, mit der der Achskörper um eine vertikale Drehachse verstellt werden kann. Auf der Pinne ist ein Gewicht 6 längs­ verschiebbar gelagert, um eine gewünschte Winkellage d der Pinne 5 gegenüber dem Rumpf 1 zu stabilisieren. Hierzu ist die Pinne noch mit einer Öse 7 als Schotholepunkt und mit einer weiteren Öse 8 zur Befestigung eines (nicht gezeigten) Gummizuges versehen. Die Pinne kann manuell oder mittels ei­ ner Vorrichtung verstellt werden.
Fig. 2 zeigt die Verstellung der Pinne 5 innerhalb des Win­ kels ϕ, während Fig. 3 die entsprechende Verstellung des Kielunterteils 4 angibt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 unterscheidet sich inso­ fern von derjenigen nach Fig. 1, als daß zwischen dem Kiel­ oberteil 3 und dem Kielunterteil 4 ein flexibles Kielzwischen­ teil 9 vorgesehen ist, das in der Form den beiden anderen Kielteilen angepaßt und mit diesen Keilteilen fest verbunden ist, so daß es sich torsionsartig verdreht, wenn der Achskör­ per 2 durch die Pinne 5 verstellt wird. Der Achskörper 2 er­ streckt sich drehbar durch das Kielzwischenteil hindurch, wie es aus Fig. 4 deutlich zu erkennen ist. In Fig. 5 ist wie­ derum der Verstellwinkel ϕ des Kielunterteils angegeben.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 ist im wesentlichen mit der­ jenigen nach Fig. 1 vergleichbar. Hierbei ist jedoch das Kieloberteil 3 mit einem nach unten offenen Hohlraum 10 ver­ sehen, dessen Innenform im wesentlichen der Außenform des Kielunterteils 4 gleicht, aber etwas größer bemessen ist. Dadurch ist es möglich, das Kielunterteil 4 durch Hochziehen des Achskörpers 2 in den Hohlraum 10 bei Bedarf hubartig ein­ zuziehen, z. B. wenn die Jacht in einem flachen Gewässer an­ kert.
Normalerweise wird die Pinne 5 und damit auch das Kielunter­ teil 4 mittels des erwähnten Gummizuges oder einer vergleich­ baren Einrichtung in der Mittellage gemäß den Fig. 1 und 2 gehalten, das heißt, wenn weder Winddruck noch Krängung vor­ liegen, ist es gleichgültig, in welcher Stellung sich das Gewicht 6 befindet. Bei segelnder Jacht jedoch erfährt diese aufgrund des Windes eine Krängung, die sich auf einen solchen Wert einstellt, der sich aus dem Gleichgewicht der die Jacht krän­ genden Windkraft und dem dieser Kraft entgegenwirkenden Auf­ richtmoment ergibt, welch letzteres durch die Winkelstellung des Kielunterteils 4 in Verbindung mit der Lage des Gewichtes 6 und des an der Pinne 5 angreifenden Gummizuges oder einer anderen Vorrichtung gleicher Funktion bestimmt wird.

Claims (4)

1. Trimmkiel für Segeljachten, bei dem ein unterer Teilflächen­ bereich mittels einer Kraft in seiner Lage so verändert wird, um bei Krängung der Jacht ein entgegenwirkendes Auf­ richtmoment zu erzeugen, und bei dem ein Ballastanteil vor­ gesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trimmkiel (3, 4) aus einem am Jachtrumpf (1) starr befestigten Kielober­ teil (3), aus einem sich vertikal durch das Kieloberteil und den Rumpfboden der Jacht erstreckenden, verdrehbaren Achskörper (2) und aus einem gegenüber dem Kieloberteil (3) mittels des Achskörpers verdrehbaren Kielunterteil (4) besteht.
2. Trimmkiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kieloberteil (3) einen nach unten offenen Hohlraum (10) auf­ weist, in den das Kielunterteil (4) hubartig einziehbar ist.
3. Trimmkiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen dem Kieloberteil (3) und dem Kielunterteil (4) ein flexibles, torsionsartig verdrehbares, den genannten Tei­ len in der Form angepaßtes Kielzwischenteil (9) vorgesehen ist.
4. Trimmkiel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der verdrehbare Achskörper (2) an seinem Ober­ ende mit einer Pinne (5) starr verbunden ist, an der eine Kraft, z. B. ein längsverstellbares Gewicht (6), an­ greift, um die Verdrehung des Kielunterteils (4) in Abhängigkeit des Winddrucks, des Krängungswinkels und der Bootsgeschwindigkeit zu stabilisieren.
DE19843437630 1984-10-13 1984-10-13 Trimmkiel fuer segeljachten und modellsegeljachten Granted DE3437630A1 (de)

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