DE3434306A1 - Kupplungsscheibe - Google Patents
KupplungsscheibeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/32—Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels
- F16F15/34—Fastening arrangements therefor
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Description
FICHTELÄSACHS AG-SCHWEINFURT
Reg.Nr. 12 386
PATENT- UND GEBRAÜCHSMUSTERKILFSANMELDÜNG
KUPPLUNGSSCHEIBE
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibe mit wuchtmasse.
Verschiedene Möglichkeiten zum Auswuchten einer Kupplungsscheibe sind in der DE-OS 32 30 021, der
DS-OS 32 30 Cj23, der DE-OS 32 30 024 und der DE-OS
32 30 022 beschrieben. Weiter wird zum Stand der
Technik aaf die DE-OS 25 39 491 und die DE-OS
jsö 46 iß2 verwiesen.
Es ist auch bekannt, die Kupplungsscheiben zum Zwecke
des Auswuchtens an ihrem Belagaußendurchmesser abzuschleifen. Diese Methode ist autwendig und teuer
und bringt Probleme mit anfallendem Asbeststaub..
Ferner besteht die Gefahry daß etwa vorhandene, der
Halterung der Reibbeläge dienende Belagfedern mit angeschliffen werden, wobei deren Funktion beeinträchtigt
wird; insbesondere besteht dabei die Gefahr, daß die Federungseiganschaften, die Parallelität und die Festigkeit Schaden leiden,,
Nach der DE-OS 32 30 022 ist eine Wuchtmasse, auch Wuchtgewicht genannt, von einer kreisförmigen Scheibe
gebildet, welche durch einen Niet oder eine Schraube an der Kupplungsscheibe befestigt ist.
Die Anbringung der Wuchtmasse ist dabei umständlich. Außerdem steht häufig kein geeigneter Platz für die
Anbringung der Wuchtmasse an die Kupplungsscheibe zur Verfügung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungsscheibe mit Wuchtmasse so auszubilden, daß
die Wuchtmasse nach Feststellung der jeweiligen Unwucht besonders einfach angebracht werden kann.
Weiter soll dafür gesorgt werden, daß auch solche Kupplungsscheiben auf einfache Weise ausgewuchtet
werden können, bei denen bisher die Auswuchtung infolge des Fehlens geeigneter Anbringungsorte für
eine Wuchtmasse besonders schwierig war.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Wuchtmasse von einer Klammer
gebildet ist, welche mindestens eine Kante eines plattenförmigen Bestandteils der Kupplungsscheibe
reiterartig übergreift.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die klammer
auf dem plattenförmigen Bestandteil der Kupplungsscheibe aufgerastet, so daß entweder überhaupt
kein Werkzeug für das Aufbringen der Klammer notwendig ist oder nur ein einfaches Werkzeug, beispielsweise
ein Hammer oder eine Zange. Die Klammer kann im einfachsten Fall U-förmig ausgebildet sein,
wobei aus einem Schenkel der Klammer eine Haltelasche ausgestanzt und ausgebogen ist, welche
in eine Ausnehmung des plattenförmigen Bestandteils · eingreift.
Soll die Möglichkeit bestehen, die U-Klammer wieder
zu lösend so kann die Haltelasche in eine durchgehende Ausnehmung des plattenförmigen Bestandteils eingreifen
und diese durchgehende Ausnehmung von dem anderen U-Schenkel unbedeckt sein, so daß man mit
einem spitzen Instrument in die durchgehende Ausnehmung eingreifen und die Haltelasche aus der Ausnehmung
herausdrücken kann. Um den Zugang zu der durchgehenden Ausnehmung trotz des Vorhandenseins des
anderen Schenkels zu gewährleisten, kann der andere Schenkel in Flucht mit der durchgehenden Ausnehmung
eine Durchbrechung aufweisen.
Muß mit einer größeren Anzahl von Klammern gerechnet werden, um die Auswuchtung der Kupplungsscheibe zu
erreichen, so kann man längs der von der jeweiligen Klammer reiterartig übergriffenen Kante und parallel
zu dieser eine Sicke vorsehen, welche den Haltelaschen einer Mehrzahl von Klammern Aufnahme bietet.
Eine andere Möglichkeit zur Befestigung der Klammer besteht darin, daß die Klammer mit einem gekröpften
Schaft eine Durchbrechung des plattenförmigen Bestandteils durchsetzt und mit einem umgebogenen Ende
die Kante des plattenförmigen Bestandteils übergreift. Bei dieser Ausführungsform ist ein absolut
zuverlässiger Halt der Klammer an der Kupplungsscheibe
gewährleistet. Gleichwohl ist eine einfache Montage möglich, beispielsweise mit Hilfe einer Biegezange,
welche zum Umbiegen des einen Endes verwendet wird.
Eine weitere Alternative besteht darin, daß die Klammer C-förmig ist und mit einer ersten Klaue eine
Durchbrechung des plattenförmigen Bestandteils durchsetzt und mit einer zweiten Klaue über die
Kante des plattenförmigen Bestandteils umgebogen ist. Bei dieser Ausführungsform kann in der Regel
eine Klaue vorgeformt sein, während die andere nach Anlegen der Klammer an der Kupplungsscheibe mit
einer Zange gebogen wird.
Eine weitere Alternative besteht darin, daß bei Ausführung der Kupplungsscheibe mit im Umriß schmetterlingförmigen
Belagträgerfedern die Klammer an der Taille einer Belagträgerfeder sitzt. Auch hierbei
kann die Klammer im Hinblick auf eine leichte Befestigung C-förmig ausgebildet sein.
Eine häufig zur Anwendung kommende Kupplungsscheibe besitzt eine Kupplungsscheibennabe, einen von der
Kupplungsscheibennabe radial abstehenden Nabenflansch, eine Belagträgerscheibe auf der einen Seite
des Nabenflansches, eine Deckscheibe auf der anderen Seite des Nabenflansches, Verbindungsbolzen zwischen
der Belagträgerscheibe und der Deckscheibe, miteinander fluchtende Fenster in Nabenflansch, Belagträgerscheibe
bzw. Deckscheibe und tangential zur Kupplungsscheibenachse
angeordnete Schraubendruckfedern in den miteinander fluchtenden Fenstern. Bei dieser
bekannten Ausführungsform bieten sich insbesondere
die Belagträgerscheibe und die Deckscheibe für die Anbringung der Wuchtmasse an, bevorzugt aber
die Deckscheibe. Dabei empfiehlt es sich, die Klammer so an der Deckscheibe anzubringen, daß diejenigen
Teile der Klammer, welche zum Verhaken mit benachbarten Gegenständen und gegebenenfalls zum Lösen
der Klammer als Folge solchen Verhakens neigen, auf der der Belagträgerscheibe zugekehrten Seite
der Deckscheibe liegen.
Ein weiterer besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung liegt darin, daß im Gegensatz zum
Nieten kein Gegenhalten erforderlich ist.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
Fig. 1 einen die Kupplungsscheibenachse enthaltenden Schnitt durch eine Kupplungsscheibe mit einer
Wuchtmasse;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Deckscheibe mit darauf aufgesetzter ü-förmiger Wuchtklammer;
Fig. 3 eine Ansicht auf die Wuchtklammer gemäß Fig. in Pfeilrichtung III der Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Deckscheibe, die zur Aufnahme mehrerer Wuchtklammern eine Sicke
aufweist;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Wuchtklammer gemäß Fig. 4 in Pfeilrichtung V der Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt durch eine gekröpfte Wuchtklammer an einer Deckscheibe;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Wuchtklammer gemäß Fig. 6 in Pfeilrichtung VII der Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt durch eine C-förmige Wuchtklammer und
Fig. 9 eine Draufsicht auf die C-förmige Wuchtklammer gemäß Fig. 8 in Pfeilrichtung IX der Fig.
In Fig. 1 erkennt man eine Kupplungsscheibe mit einer Nabe 10 und einem Nabenflansch 12. Auf der einen
Seite des Nabenflansches 12 ist eine Belagträgerscheibe 14, auf der anderen Seite eine Deckscheibe
16 angeordnet. Die Belagträgerscheibe 14 ist mit
der Deckscheibe 16 durch Verbindungsniete 18 verbunden. An der Belagträgerseheibe 14 sind Belagträgerfedern
20 durch Befestigungsniete 22 befestigt. An den Belagträgerfedern 20 sind Reibbeläge 24
durch Belagniete 26 befestigt. Die Belagträgerfedern 20 sind in dem Radialbereich zwischen den Befestigungsnieten
22 und der radial inneren Begrenzung der Reibbeläge 24 tailliert.
In miteinander fluchtende Fenster 28, 30, 32 der Belagträgerscheibe 14 bzw. des Nabenflansches 12
bzw. der Deckscheibe 16 sind tangential zur Achse A
— 7 —
-X-
der Kupplungsscheibe Schraubendruckfedern 34 eingesetzt/ welche eine periphere Federung der Belagträgerscheibe
14 gegenüber der Nabe 10 bewirken und damit Torsionsschwingungen in dem über die Kupplungsscheibe
laufenden Drehmomentübertragungsweg dämpfen.
An der Deckscheibe 16 ist eine Wuchtklammer 36 angebracht, die in Fig. 2 und 3 im einzelnen dargestellt
ist. Die Wuchtklammer 36 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, U-förmig und besteht aus einem Stegteil
38 und zwei Schenkel te ilen 40. und 42. Die Schenkelteile
40 und 42 sind an ihren Enden 40a bzw. 42a voneinander weggebogen, so daß Einweisungsschrägen
gebildet sind, um die Wuchtklammer 36 auf die Deckscheibe 16 aufschieben zu können. An dem Schenkel
ist eine Haltelasche 44 ausgestanzt und nach innen abgebogen. Diese Haltelasche rastet beim Aufschieben
der Wuchtklammer 36 auf die Deckscheibe 16 in eine durchgehende Ausnehmung 46 der Deckscheibe 16 ein,
so daß die Wuchtmasse damit fixiert ist. Wenn die Haltelasche 44 an der Innenseite der Deckscheibe
liegt, d.h. an derjenigen Seite, die der Belagträgerscheibe 14 (Fig. 1) zugekehrt ist, so ist ein Lösen
der Wuchtmasse 36 bei Bedarf gleichwohl dadurch möglich, daß durch eine Durchbrechung 48 und die Ausnehmung
46 ein spitzes Werkzeug eingeführt und dadurch die Haltelasche 44 aus der Ausnehmung 46 hinausgedrückt
wird.
Die Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 3 und 4
dadurch, daß die Haltelasche 44 in eine Ringsicke 146 eingreift, welche konzentrisch zu dem Außenrand
der Deckscheibe 16 verläuft.
In der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 ist eine Wuchtklammer 236 mit einer Kröpfung 250 versehen,
welche ein Loch 252 der Deckscheibe 216 durchgreift. Das radial äußere Ende 238 der Wuchtklammer
236 ist aus einer gestrichelt gezeichneten Montagestellung in die ausgezogen gezeichnete umgebogene
Stellung umgebogen. Das Umbiegen kann mit Hilfe einer Spezialzange auf einfachste Weise erfolgen.
Die Löcher 254 in der Wuchtklammer 236 und 256 in der Deckscheibe 216 eröffnen die Möglichkeit,
die Wuchtklammer 236 auch an einer Stelle anzubringen, an der ein Niet oder ein sonstiger Vorsprung
angebracht ist.
In Fig. 8 und 9 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen wie in Fig. 6 und 7, jeweils vermehrt um die Zahl 100. Dabei ist in Fig. 8 und 9
eine C-förmige Wuchtklammer 336 vorgesehen mit je einer Klaue 358, 360 an beiden Enden. Die Klauen
sind vor der Montage in der Stellung, die in Fig. 8 gestrichelt eingezeichnet ist und werden
durch eine Spezialzange in die ausgezogen gezeichnete Stellung gemäß Fig. 8 gebogen. Es ist auch möglich,
eine der Klauen,insbesondere die Klaue 358, schon vor der Montage fertig auszubilden, so daß nur noch
die Klaue 360 nach der Montage endgültig gebogen werden muß.
Eine C-förmige Klammer 336 gemäß Fig. 8 kann auch um den taillierten Teil der Belagträgerfeder 20 gelegt
werden.
Claims (12)
1. Kupplungsscheibe mit Wuchtmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Wuchtmasse (36) von einer Klammer
(36) gebildet ist, welche mindestens eine Kante eines plattenförmigen Bestandteils (16) der Kupplungsscheibe
reiterartig übergreift.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (36) auf dem plattenförmigen
Bestandteil (16) der Kupplungsscheibe aufgerastet ist.
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (36) U-förmig ausgebildet
ist und daß aus einem Schenkel (42) der Klammer (36) eine Haltelasche (44) ausgestanzt und ausgebogen ist,
welche in eine Ausnehmung (46) des plattenförmigen Bestandteils (16) eingreift.
4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 3, dadurch- gekennzeichnet, daß die Haltelasche (44) in eine
— 2 —
durchgehende Ausnehmung (46) des plattenförmigen Bestandteils (16) eingreift und daß diese durchgehende
Ausnehmung (46) von dem anderen ü-Schenkel (40) unbedeckt ist.
5. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der andere Schenkel (40) in Flucht mit der durchgehenden Ausnehmung (46) eine Durchbrechung
(48) aufweist.
6. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß längs der von der jeweiligen Klammer (36) reiterartig übergriffenen Kante
und parallel zu dieser eine Sicke (146) vorgesehen ist, welche den Haltelaschen (44) einer Mehrzahl
von Klammern (36) Aufnahme bietet.
7. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (236) mit einem (bei 250)
gekröpften Schaft eine Durchbrechung (252) des plattenförmigen Bestandteils (216) durchsetzt und mit
einem umgebogenen Ende (238) die Kante des plattenförmigen Bestandteils (216) übergreift.
8. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (336) C-förmig ist und mit einer ersten Klaue (358) eine Durchbrechung (352)
des plattenförmigen Bestandteils (316) durchsetzt und mit einer zweiten Klaue (360) über eine Kante
des plattenförmigen Bestandteils (316) umgebogen ist.
9. Kupplungsscheibe nach"Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausführung der Kupplungsscheibe mit im Umriß schmetter1ingförmigen Belagträgerfedern
(20) die Klammer an der Taille einer Belagträgerfeder (20) sitzt.
10. Kupplungsscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer C-förmig ausgebildet ist.
11. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung der Kupplungsscheibe mit einer Kupplungsscheibennabe (10),
einem von der Kupplungsscheibennabe (10) radial abstehenden Nabenflansch (12), einer Belagträgerscheibe
(14) auf der einen Seite des Nabenflansches (12), einer Deckscheibe (16) auf der anderen Seite des
Nabenflansches (12), Verbindungsbolzen (18) zwischen der Belagträgerscheibe (14) und der Deckscheibe (16),
miteinander fluchtenden Fenstern (30, 28, 32) in Nabenflansch (12), Belagträgerscheibe (14) bzw. Deckscheibe
(16) und tangential zur Kupplungsscheibenachse (A) angeordneten Schraubendruckfedern (34) in
den miteinander fluchtenden Fenstern (30, 28, 32) die Klammer (36) an der Belagträgerscheibe (14) angebracht
ist oder - vorzugsweise - an der Deckscheibe (16).
12. Kupplungsscheibe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß diejenigen Teile der Klammer, welche zum Verhaken mit benachbarten Gegenständen und
gegebenenfalls zum Lösen der Klammer als Folge solchen Verhakens neigen, auf der der Belagträgerscheibe
(14) zugekehrten Seite der Deckscheibe (16) liegen.
Priority Applications (2)
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DE19843434306 DE3434306A1 (de) | 1984-09-19 | 1984-09-19 | Kupplungsscheibe |
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