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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine zwischen zwei Elementen angeordnete
Distanzscheibe und insbesondere auf eine zwischen einem Sattel und
einem Achsschenkel einer Bremsscheibe für Kraftfahrzeuge angeordnete
Distanzscheibe.
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Scheibenbremsen
sind als ein Bremssystem für
Fahrzeuge oder dergleichen bekannt. Beispielsweise offenbart die
JP 09-303440 A eine herkömmliche
Bremsscheibe.
18 veranschaulicht eine der herkömmlichen
Bremsscheiben und
19 veranschaulicht eine in dieser
Bremsscheibe verwendete Distanzscheibe. Die gezeigte Bremsscheibe
weist einen Sattel
1 auf, der Bremsbeläge und eine Bremsscheibe
9 aufnimmt,
gegen welche die Bremsbeläge an
entgegengesetzten Seiten gepresst werden, um die Scheibe dazwischen
gleitend zu halten, wodurch eine Bremskraft ausgeübt wird.
Der Sattel
1 hat eine Montagebohrung und ein Achsschenkel
4,
der an der Kraftfahrzeugseite vorgesehen ist, hat ebenso eine Montagebohrung,
die koaxial zur Bohrung des Sattels ist. Ein Bolzen
3 ist
in die Montagebohrung des Sattels
1 und des Achsschenkels
4 geschraubt,
so dass der Sattel an dem Achsschenkel montiert ist. Eines von dem
Sattel
1 und dem Achsschenkel
4 ist aus einem
metallischen Material gefertigt, wohingegen das andere aus einem
Aluminiummaterial gefertigt ist. Folglich korrodieren die Verbindungsabschnitte
des Sattels
1 und des Achsschenkels
4 durch elektrochemische
Reaktion. Zum Zweck, die Korrosion zu verhindern, ist eine Distanzscheibe
5,
die als ein Element zur Verhinderung elektrolytischer Korrosion dient,
zwischen dem Sattel
1 und dem Achsschenkel
4 zwischengeordnet.
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Die
Distanzscheibe 5 weist ein im Wesentlichen ringförmiges Hauptteil 6 mit
zwei Klauen 7 und einen vorläufigen Halteabschnitt 8 auf,
der an einer Außenumfangskante
des Hauptteils ausgebildet ist. Der Sattel 1 hat einen
Montageabschnitt 10, an welchem der Hauptteil 6 der
Distanzscheibe 5 montiert ist. Der Montageabschnitt 10 ist
zwischen den Klauen 7 gehalten und ein distales Ende des
vorläufigen
Halteabschnitts 8 ist an einer Eingriffsfläche 2 des
Sattels festgehalten, so dass der Sattel 1 zwischen dem Hauptteil 6 und
dem vorläufigen
Halteabschnitt gehalten ist, wodurch die Distanzscheibe vorläufig an dem
Sattel gehalten ist. Anschließend
wird der Bolzen 3 in die Montagelöcher des Sattels 1 und
des Achsschenkels 4 eingesetzt und so festgezogen, dass
der Sattel und der Achsschenkel 4 gegen die Distanzscheibe
festgezogen sind.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Distanzscheibe 5 sind die
Klaue 7 und der vorläufige
Halteabschnitt 8 jedoch nach Außen exponiert. Dementsprechend
neigen Fremdkörper
dazu, mit der Klaue 7 und dem vorläufigen Halteabschnitt 8 in
Kontakt gebracht zu werden, wenn die Distanzscheibe 5 vorläufig an
dem Sattel 1 gehalten ist. Im Ergebnis lösen die Fremdkörper manchmal
die Distanzscheibe 5 aus dem vorläufig gehaltenen Zustand oder
Verformen die Klaue 7 und den vorläufigen Halteabschnitt 8.
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Außerdem sind
die Klaue 7 und der vorläufige Halteabschnitt 8 an
der Außenumfangskante
des Hauptteils 6 ausgebildet. Dies macht eine abgewickelte
Gestalt der Distanzscheibe 5 groß und dementsprechend verringert
es die Materialeffizienz.
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Außerdem ist
der Hauptteil 6 der Distanzscheibe 5 dem Montageabschnitt 10 des
Sattels 1 zugewandt, damit die Distanzscheibe 5 an
dem Sattel 1 montiert werden kann. In diesem Zustand wird
die Klaue 7 dazu gebracht, mit dem Montageabschnitt 10 in
Eingriff zu gelangen, während
der Hauptteil 6 nach unten gezogen wird, so dass der vorläufige Halteabschnitt 8 offen
gehalten wird. Folglich wird der vorläufige Halteabschnitt 8 gegen
die Fläche
des Sattels 1 gepresst, so dass er mit der Eingriffsfläche 2 in
Eingriff ist. Somit ist die Montagearbeit mühsam. Dementsprechend kann
die Montage des Montagerings 5 nicht einfach automatisiert
werden.
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Aus
der
DE 29 02 053 A1 ist
eine Sicherungsscheibe mit Laschen bekannt, mittels denen die Sicherungsscheibe
durch elastische Verspannung der Laschen in Ausnehmungen einer Anlagescheibe vorläufig gehalten
werden.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Distanzring zu
schaffen, der zuverlässig in
dem vorläufig
gehaltenen Zustand gehalten werden kann und der eine verbesserte
Materialeffizienz aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung sieht einen Distanzring vor, der aus Metall
gefertigt ist und zwischen gegenüberliegenden
Flächen
von zwei Elementen eingelegt ist, die jeweils koaxial zueinander
liegende Bohrungen haben, und die somit durch Einsetzen eines Befestigungselements
in die Bohrungen und durch Festziehen des Befestigungselements aneinander
befestig sind, wobei der Distanzring durch eine Basis gekennzeichnet
ist, die zwischen den gegenüberliegenden
Flächen
des Elements eingelegt ist und ein zu den Bohrungen der jeweiligen
Elemente koaxiales Loch hat, so dass das Befestigungselement durch
das Loch eingesetzt ist, und sie ist durch einen vorläufigen Halteabschnitt
gekennzeichnet, der an einer Öffnungskante
des Lochs der Basis zum vorläufigen
Halten des gesamten Distanzrings an einem der Elemente vorgesehen
ist, bevor die Elemente aneinander befestigt werden, wobei der vorläufige Halteabschnitt
in die Bohrung des einen Elements eingesetzt ist und an einer die
Bohrung definierenden Wand festgehalten ist.
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Der
vorstehend beschriebene Distanzring wird zunächst vorläufig an einem ersten der Elemente
gehalten. Wenn er in diesem Fall in die Bohrung des ersten Elements
eingesetzt ist, wird der vorläufige
Halteabschnitt gebogen, um mit der Innenwand der Bohrung des ersten
Elements in elastischen Eingriff zu gelangen, wodurch der Distanzring
vorläufig an
dem ersten Element gehalten wird.
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Es
wird nun der Fall unterstellt, bei dem eine Mittelachse des Durchgangslochs
des Distanzrings geringfügig
von den Mittelachsen der Bohrungen abweicht, wenn der vorläufige Halteabschnitt
in die Bohrung des ersten Elements eingesetzt wurde. Selbst in diesem
Fall gleitet eine Kante des vorläufigen
Halteabschnitts an der Öffnungskante
der Bohrung des ersten Elements. Folglich kann der vorläufige Halteabschnitt
sanft in die Bohrung des ersten Elements eingesetzt werden.
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Nachdem
der Distanzring vollständig
an dem ersten Element montiert wurde, um vorläufig gehalten zu werden, wird
das andere oder zweite Element an dem ersten Element mit dem Distanzring
in Lage gebracht und dann wird das Montageelement durch die Bohrung
des zweiten Elements und das Loch des Distanzrings in die Bohrung
des ersten Elements eingesetzt, woraufhin die drei Elemente aneinander
befestigt werden.
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Da
der vorläufige
Halteabschnitt des Distanzrings an der Öffnungskante des Distanzrings ausgebildet
ist, befindet er sich innerhalb der Bohrung des ersten Elements,
wenn der Distanzring vorläufig
an dem ersten Element gehalten wird. Folglich kann, verglichen mit
dem herkömmlichen
Distanzring mit dem nach außen
exponierten vorläufigen
Halteabschnitt, verhindert werden, dass Fremdkörper mit dem vorläufigen Halteabschnitt
in Kontakt kommen. Dementsprechend kann verhindert werden, dass
der Distanzring von dem vorläufigen
Haltezustand gelöst wird
und es kann verhindert werden, dass der vorläufige Halteabschnitt verformt
wird.
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Da überdies
der vorläufige
Halteabschnitt an der Öffnungskante
des Lochs des Distanzrings vorgesehen ist, kann die Materialeffizienz
bei dem vorgenannten Distanzring, verglichen mit dem herkömmlichen
Distanzring, bei dem der vorläufige
Halteabschnitt an der Außenumfangskante
dessen Basis vorgesehen ist, verbessert werden. Außerdem wird
der Distanzring auf einfache Weise an dem ersten Element befestigt,
wenn der vorläufige
Halteabschnitt soeben in die Bohrung des ersten Elements eingesetzt
wurde. Somit kann die Distanzringmontage einfach automatisiert werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
hat der vorläufige
Halteabschnitt eine Abrutschsicherungsklaue, die durch Schneiden
eines Teils davon und durch Anheben des geschnittenen Teils daran ausgebildet
ist, so dass er mit der Wand der Bohrung des einen Teils in Eingriff
zu bringen ist. Der vorläufige
Halteabschnitt ist mit der Öffnungskante
der Bohrung des ersten Teils in elastischen Kontakt, wenn er in
das Loch eingesetzt wurde. Somit ist die Abrutschsicherungsklaue
mit der Innenwand der Bohrung des ersten Elements in Eingriff. Folglich
kann ferner verhindert werden, dass der vorläufige Halteabschnitt in einer
Lockerungsrichtung abrutscht.
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Die
Erfindung wird lediglich mittels Beispielen unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 eine
Explosionsschnittansicht eines Sattels, eines Achsschenkels, eines
Bolzens und einer Distanzscheibe in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Schnittansicht des Achsschenkels, des Distanzrings und des Sattels
in dem zusammengebauten Zustand zeigt;
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3 eine
Draufsicht des Distanzrings zeigt;
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4 eine
Seitenansicht des Distanzrings zeigt;
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5 eine
Draufsicht des vorläufigen
Halteabschnitts ist, wobei eine abgewickelte Gestalt und ein gebogener
Zustand gezeigt ist;
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6 eine
vergrößerte Perspektivansicht des
vorläufigen
Halteabschnitts zeigt;
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7 eine
Schnittansicht ist, die den in einen gewindefreien Abschnitt eingesetzten
vorläufigen
Halteabschnitt zeigt;
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8 eine
Draufsicht des Distanzrings in Übereinstimmung
mit einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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9 eine
Seitenansicht des Distanzrings zeigt;
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10 eine
Draufsicht des vorläufigen
Halteabschnitts ist, wobei eine abgewickelte Gestalt und ein gebogener
Zustand gezeigt ist;
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11 die
Führungskante
des vorläufigen Halteabschnitts
in dem Gleitkontakt mit der abgeschrägten Fläche des gewindefreien Abschnitts
veranschaulicht.
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12 eine
Schnittansicht ist, die den in einen Gewindeabschnitt eingesetzten
vorläufigen
Halteabschnitt zeigt,
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13 eine
Draufsicht des Distanzrings in Übereinstimmung
mit einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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14 eine
Seitenansicht des Distanzrings zeigt;
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15 eine
Draufsicht des vorläufigen
Halteabschnitts ist, wobei eine abgewickelte Gestalt und ein gebogener
Zustand gezeigt ist;
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16 eine
vergrößerte Perspektivansicht des
vorläufigen
Halteabschnitts zeigt;
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17 eine
Schnittansicht ist, die den in einen gewindefreien Abschnitt eingesetzten
provisorischen Eingriffsabschnitt zeigt;
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18 eine
Teilschnittansicht einer herkömmlichen
Scheibenbremse zeigt; und
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19 eine
Perspektivansicht einer herkömmlichen
Distanzscheibe zeigt.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 1 bis 7 ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Eine Distanzscheibe 20 in Übereinstimmung
mit dem Ausführungsbeispiel
wird auf die Scheibenbremse eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise
eines Automobils angewendet. Die Scheibenbremse hat die gleiche
Konstruktion, wie sie mit Bezug auf 18 beschrieben
ist. Unter Bezugnahme auf 1 und 2 hat
die Bremsscheibe eine sich mit Rädern
des Automobils drehende Scheibe. Die Scheibe wird durch Bremsbeläge fest gehalten,
die durch Kolben gedrückt
werden, so dass eine Bremskraft bewirkt wird.
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Grundkomponenten,
wie beispielsweise die Scheibe und Kolben, sind in einem Sattel 14 aufgenommen,
der als ein erstes Element dient. Der Sattel 14 ist aus
einem Material gefertigt, welches Aluminium enthält und ist an einem Achsschenkel 12 montiert,
der ein rotationsfreier Abschnitt des Automobils ist. Der Achsschenkel 12 ist
aus einem eisenhaltigen Material gefertigt und dient als ein zweites
Element. Der Sattel 14 ist an dem Achsschenkel 12 mittels
einer Schraube 11 montiert, die als ein Befestigungselement
dient.
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 2 hat der
Achsschenkel 12 eine Durchgangsbohrung 13, durch
die die Schraube 11 eingesetzt ist. Der Sattel 14 hat
zudem eine Durchgangsbohrung 15, die zu der Bohrung 13 des
Achsschenkels 12 koaxial ist, wenn der Achsschenkel an
dem Sattel befestigt wurde. Die Bohrung 15 hat einen gewindefreien
Abschnitt 17 ohne Gewinde und einen Gewindeabschnitt 16,
der sich unterhalb des gewindefreien Abschnitts befindet und ein
Gewinde hat. Der gewindefreie Abschnitt 17 hat einen geringfügig größeren Durchmesser
als der Gewindeabschnitt 16. Der gewindefreie Abschnitt 17 hat
ein umgekehrt konisches offenes Ende.
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Eine
Distanzscheibe 20 in Übereinstimmung mit
dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist zwischen dem Sattel 14 und den Achsschenkel 12 eingelegt.
Die Distanzscheibe 20 ist aus einem unlegierten Stahl,
einem metallischen Material zur Federung oder dergleichen gefertigt
und hat eine Oberfläche, auf
die eine isolierende Beschichtung aufgebracht ist. Die Distanzscheibe 20 hat
eine im Wesentlichen scheibenförmige
Basis 21 und einen vorläufigen
Halteabschnitt 24 zum vorläufigen Halten der gesamten Distanzscheibe 20 an
dem Sattel 14, wie dies in 3 bis 7 gezeigt
ist. Die Basis 21 hat ein zentrales Durchgangsloch 22 mit
einem Durchmesser, der gleich oder geringfügig größer als der des gewindefreien
Abschnitts 17 der Bohrung 15 ist. Dem Bolzen 11 ist
es ermöglicht,
durch die Bohrung 13, das Loch 22 und die Bohrung 15 aufeinander
folgend eingesetzt zu werden, wenn die Distanzscheibe 20 zwischen
den Achsschenkel 12 und dem Sattel 14 eingelegt
ist.
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Nun
wird der vorläufige
Halteabschnitt 24 beschrieben. Es sind drei vorläufige Halteabschnitte 24 bei
regelmäßigen Intervallen
an der Öffnungskante des
Lochs 22 vorgesehen, wie dies in 3 und 4 gezeigt
ist. Jeder vorläufige
Halteabschnitt 24 ist an der Öffnungskante des Lochs 22 in
Richtung der Seite des Sattels 14 in eine im Wesentlichen L-förmige Gestalt
gebogen und ist radial flexibel. Jeder vorläufige Halteabschnitt 24 ist
flexibel mit einer Umfangswand in Kontakt, die den gewindefreien
Abschnitt 17 der Bohrung 15 definiert, wie dies
später beschrieben
ist.
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Allerdings
ist der vorläufige
Halteabschnitt 24 so ausgebildet, dass er mit dem Bolzen 11 nicht
in Kontakt gebracht wird, wenn der Bolzen durch die Bohrung 13,
das Loch 22 und die Bohrung 15 aufeinander folgend
eingesetzt wird.
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Jeder
vorläufige
Halteabschnitt 24 hat einen Anschlussabschnitt und zwei
beidseitig des Anschlussabschnitts ausgebildete Schlitze 23,
die sich jeweils mit Bezug auf die Basis 21 radial auswärts erstrecken,
wie in 3 gezeigt ist. Die Schlitze 23 dienen
dazu, die Flexibilität
jedes vorläufigen
Halteabschnitts 24 zu verbessern. Durch Biegen jedes vorläufigen Halteabschnitts 24 wird
deren Anschlussabschnitt zunächst
dazu gebracht, horizontal von der Basis 21 vorzustehen,
wie dies in 5 gezeigt ist, und danach wird
er im Wesentlichen vertikal gebogen. Außerdem hat jeder vorläufige Halteabschnitt 24 ein
paar Vorsprünge 25,
die an jeweiligen entgegengesetzten Seiten seines distalen Endes
ausgebildet sind, so dass die Vorsprünge sich im Wesentlichen symmetrisch
zueinander in einer Umfangsrichtung des Lochs 22 erstrecken,
wie dies in 4 bis 7 gezeigt
ist. Jeder Vorsprung 25 hat zwei abgeschrägte Führungskanten,
die jeweils an beiden Seitenkanten seines distalen Endes ausgebildet
sind. Im Ergebnis ist jeder vorläufige
Halteabschnitt 24 im Wesentlichen in der Form eines abgeschrägten Pfeilkopfs
ausgebildet. Folglich werden selbst dann, wenn beim Einsetzen jedes
vorläufigen
Halteabschnitts 24 in den gewindefreien Abschnitt eine
Mittelachse des Lochs 22 geringfügig von einer Mittelachse des
gewindefreien Abschnitts 17 abweicht, die Führungskanten 26 in
einen Gleitkontakt mit der Öffnungskante
des gewindefreien Abschnitts 17 oder des abgeschrägten Abschnitts 18 gebracht,
wodurch sich jeder vorläufige
Halteabschnitt 24 selbst ausrichtet. Folglich kann jeder
vorläufige
Halteabschnitt 24 reibungslos in den gewindefreien Abschnitt 17 eingesetzt
werden. Außerdem
ist jeder Vorsprung 25 flexibel mit der Innenumfangswand
des gewindefreien Abschnitts 17 entlang der gekrümmten Wandfläche in Kontakt.
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Jeder
vorläufige
Halteabschnitt 24 hat eine im Wesentlichen dreieckige Abrutschsicherungsklaue 27,
die in dessen in Bezug auf die Breitenrichtung mittleren Abschnitt
ausgebildet ist. Jede Abrutschsicherungsklaue 27 ist durch
Schneiden eines Teils jedes vorläufigen
Halteabschnitts 24 und durch Anheben des geschnittenen
Teils nach außen
in eine auskragende Gestalt ausgebildet. Dementsprechend hat jeder
vorläufige
Halteabschnitt 24 ein Ende an der Seite in der Richtung,
in welcher der Halter aus dem gewindefreien Abschnitt 17 der
Bohrung 15 herauskommt. Das Ende dient als ein flexibles
freies Ende. Das freie Ende ist dazu angepasst, an die Innenumfangswand
des gewindefreien Abschnitts 17 anzustoßen, wenn jeder vorläufige Halteabstand 24 in
den gewindefreien Abschnitt eingesetzt ist. Überdies ist ein distales Ende
des freien Endes so zugespitzt, dass jeder vorläufige Halteabschnitt darin
verbessert wird, sich in die Innenumfangswand des gewindefreien
Abschnitts zu beißen.
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Damit
die Distanzscheibe 20 vorläufig an dem Sattel 14 gehalten
wird, wird jeder vorläufige Halteabschnitt 24 in
den gewindefreien Abschnitt 17 gestoßen, bis er eine Stellung erreicht,
an der die Basis 21 eng an der Außenfläche des Sattels 14 anliegt, wie
dies in 2 gezeigt ist.
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Nach
dem Einsetzen der vorläufigen
Halteabschnitte 24 sind die Vorsprünge 25 elastisch mit der
Innenumfangswand des gewindefreien Abschnitts 17 in Kontakt
und die Abrutschsicherungsklauen 27 greifen mit der Wand
ineinander ein, um sich so in die Wand zu beißen. Im Ergebnis ist die Distanzscheibe 20 vorläufig an
dem Sattel 14 gehalten und es wird verhindert, dass sie
einfach davon abrutscht.
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Anschließend wird
der Bolzen 11 in die Bohrung 13, das Loch 22 und
die Bohrung 15 der Reihe nach eingesetzt und festgezogen,
während
die Distanzscheibe 20 mit dem Achsschenkel 12 in
Anlage ist, wodurch die Befestigung des Achsschenkels 12, der
Distanzscheibe 20 und des Sattels vollendet wird.
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In
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel macht die Distanzscheibe 20 das
vorläufige
Halten an dem Sattel 14 zuverlässig und die vorläufigen Halteabschnitte 24 sind
an der Öffnungskante
des Lochs 22 der Basis 21 ausgebildet und greifen
mit der Innenumfangswand des gewindefreien Abschnitts 17 ein.
Da somit die vorläufigen
Halteabschnitte 24 nicht nach Außen exponiert sind, kann verglichen
mit der herkömmlichen
Distanzscheibe mit dem nach Außen
exponierten vorläufigen
Halteabschnitt, verhindert werden, dass Fremdkörper mit den vorläufigen Halteabschnitten 24 in
Kontakt kommen. Folglich kann verhindert werden, dass die Distanzscheibe 20 versehentlich
von ihrem vorläufig
gehaltenen Zustand gelöst
wird und es kann verhindert werden, dass der vorläufige Halteabschnitt 24 verformt
wird.
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Da
außerdem
die vorläufigen
Halteabschnitte 24 an der Öffnungskante des Lochs 22 ausgebildet sind,
kann die abgewickelte Form der Distanzscheibe 20 kleiner
gemacht werden und dementsprechend kann die Materialeffizienz, verglichen
mit dem Fall, in dem die vorläufigen
Halteabschnitte 24 an der Außenumfangskante der Basis 21 vorgesehen
sind, verbessert werden.
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8 bis 12 veranschaulichen
ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel wird
die Führungskante 26,
die eine Führungsstruktur
ist, dann ausgebildet, wenn der vorläufige Halteabschnitt 24 ausgestanzt
wird. In dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird die Führungsstruktur
jedoch bei einem Biegeschritt nach dem Ausstanzen ausgebildet.
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Genauer
gesagt wird in dem ersten Ausführungsbeispiel
das distale Ende jedes Vorsprungs 25 in eine abgeschrägte Gestalt
geschnitten, so dass die Führungskante 26 ausgebildet
wird, wenn sich der vorläufige
Halteabschnitt beim Stanzen in der abgewickelten Form befindet.
Dementsprechend wird der vorläufige
Halteabschnitt 24 im Allgemeinen in der Gestalt eines Pfeilkopfs
ausgebildet.
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Andererseits
erstrecken sich in dem zweiten Ausführungsbeispiel die distalen
Kanten beider Vorsprünge 31 von
dem distalen Ende eines Hauptteils 33 des vorläufigen Halteabschnitts 30,
so dass sie mit der distalen Kante des Hauptteils koplanar sind. In
anderen Worten erstreckt sich das distale Ende des vorläufigen Halteabschnitts 30 horizontal
aber ist nicht abgeschrägt.
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Wenn
jedoch beide Vorsprünge 31 entlang einer
schrägen
Biegekante 34 einwärts
gebogen werden, ist das Niveau der distalen Kanten beider Vorsprünge 31 höher als
das Niveau der distalen Kante des Hauptteils 33, wie in 9 und 11 gezeigt
ist. Außerdem
verläuft
die distale Kante jedes Vorsprungs 31 kontinuierlich mit
der distalen Kante des Hauptteils 33 bei einem Winkel α, wie in 9 gezeigt
ist. Somit kann die distale Kante jedes Vorsprungs 31 in
dem Fall als die Führungskante 32 dienen,
in dem der vorläufige
Halteabschnitt 30 in den gewindefreien Abschnitt 17 der
Bohrung eingesetzt ist.
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Da
außerdem
die Führungskante 32 durch Biegen
der Vorsprünge 31 ausgebildet
wird, kann die Festigkeit jedes Vorsprungs 31, verglichen
mit dem Fall, in dem die distale Kante jedes Vorsprungs 25 in die
abgeschrägte
Gestalt geschnitten wird, wie dies im ersten Ausführungsbeispiel
der Fall ist, verbessert werden.
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Die
restliche Struktur der Distanzscheibe des zweiten Ausführungsbeispiel
ist die gleiche wie die des ersten Ausführungsbeispiel und dementsprechend
können
dieselben Wirkungen aus dem zweiten Ausführungsbeispiel wie die aus
dem ersten Ausführungsbeispiel
erhalten werden. Folglich wird die Beschreibung der restlichen Struktur
ausgelassen.
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13 bis 17 veranschaulichen
ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Abrutschsicherungsklauen 27 sind in
dem dritten Ausführungsbeispiel
ausgelassen, auch wenn sie in dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
vorgesehen sind. Die Vorsprünge 36 jedes
vorläufigen
Halteabschnitts 35 sind an den Anschlussabschnitten der Vorsprünge radial
auswärts
gebogen. Wenn jeder vorläufige
Halteabschnitt 35 in den gewindefreien Abschnitten 17 eingesetzt
wird, stößt die Kante
einer Seitenkantenecke 37 jedes Vorsprungs 36 gegen
die Innenumfangswand des gewindefreien Abschnitts 17.
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Folglich
wird, wenn jeder vorläufige
Halteabschnitt 35 in den gewindefreien Abschnitt 17 eingesetzt
wird, jeder vorläufige
Halteabschnitt 35 radial einwärts verformt, so dass er in
den gewindefreien Abschnitt gedrängt
ist, während
die Ecken 37 der Vorsprünge 36 mit
der Innenumfangswand des gewindefreien Abschnitts 17 in
Kontakt sind (siehe 15 und 17). Die
vorläufigen
Halteabschnitte 35 sind mit der Innenumfangswand des gewindefreien
Abschnitts 17 elastisch in Kontakt, wenn sie in den gewindefreien
Abschnitt 17 eingesetzt wurden und die Ecken 37 beißen sich
in die Innenumfangswand des gewindefreien Abschnitts 17.
Folglich kann verhindert werden, dass die vorläufigen Halteabschnitte 35 abrutschen.
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In
dem dritten Ausführungsbeispiel
kann ein wirkungsvolles Mittel gegen Abrutschen von dem Sattel selbst
dann vorgesehen sein, wenn keine Abrutschsicherungsklauen vorgesehen
sind. Folglich kann ein Schritt zum Ausbilden der Abrutschsicherungsklauen
ausgelassen werden.
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Die
restliche Struktur der Distanzscheibe des dritten Ausführungsbeispiel
ist die gleiche wie die des ersten Ausführungsbeispiels und folglich
kann mit dem dritten Ausführungsbeispiel
dieselbe Wirkung wie mit dem ersten Ausführungsbeispiel erreicht werden.
Deshalb wird die Beschreibung der restlichen Struktur ausgelassen.
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Modifizierte
Ausbildungen der vorstehenden Ausführungsbeispiele werden nun
beschrieben. Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist die Distanzscheibe 20 zwischen den Achsschenkel 12 und
den Sattel 14 der Scheibenbremse eingelegt. Die Distanzscheibe
kann jedoch stattdessen zwischen zwei anderen Elementen eingelegt sein.
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In
den vorstehenden Ausführungsbeispielen ist
der Sattel 14 aus einem Metall gefertigt und von der Distanzscheibe 20 getrennt.
Jedoch kann die Distanzscheibe beispielsweise stattdessen vorläufig an einem
Kunstharzbefestigungselement gehalten sein und kann einstückig mit
dem Befestigungselement durch Einsetzformgebung ausgebildet sein.
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Gemäß dem ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel
ist jede Abrutschsicherungsklaue 27 durch Schneiden eines
Teils jedes vorläufigen
Halteabschnitts und durch Anheben des geschnittenen Teils ausgebildet.
Jedoch kann stattdessen jeweils ein klauenförmiger Vorsprung vorgesehen
sein, der zu der Außenflächenseite
des vorläufigen
Halteabschnitts vorsteht.
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Es
ist eine Distanzscheibe (20) offenbart, die aus einem Metall
gefertigt ist und zwischen gegenüberliegenden
Flächen
zweier Elemente (12, 14) eingelegt ist, welche
entsprechende Bohrungen (13, 15) haben, die koaxial
zueinander sind und welche durch Einsetzen eines Befestigungselements
(11) in die Bohrungen (13, 15) und durch
Festziehen des Befestigungselements (11) aneinander befestigt
sind. Die Distanzscheibe (20) hat eine Basis (21),
die zwischen den gegenüberliegenden
Flächen
der Elemente (12, 14) eingelegt ist und ein Durchgangsloch
(22) hat, das koaxial zu den Bohrungen (13, 15)
der jeweiligen Elemente (12, 14) ist, so dass
das Befestigungselement (11) durch das Loch (22)
eingesetzt wird, und sie hat einen vorläufigen Halteabschnitt (24),
der an einer Öffnungskante
des Lochs (22) der Basis (21) vorgesehen ist,
um die gesamte Distanzscheibe (20) an einem der Elemente
(12, 14) zu halten, bevor die Elemente (12, 14)
aneinander befestigt sind, wobei der vorläufige Halteabschnitt (24)
in die Bohrung (15) des einen Elements (14) eingesetzt
und an einer die Bohrung (15) definierenden Wand fest gehalten
wird.