-
Die Erfindung betrifft eine Hebebühne für Lasten, insbe-
-
sonderte für Kraftwagen, mit zwei Hubsäulen, den hy4raulischen Verscrgungsaggregaten
und einer die Bewegung der Hubsäulen regelnden Gleichlaufsicherung.
-
Hebebühnen werden zum Anheben von Lasten sowohl als stationäre Anlage
als auch als fahrbare Anlage eingesetzt.
-
Bei den fahrbaren Anlagen handelt es sich beispielsweise um Arbeitsbühnen,
mit deren Hilfe die Wartungs- bzw. Reparaturleute an eine höher gelegene Arbeitsstelle
wie beispielsweise Straßenlaterne herangehoben werden. Stationäre Hebebühnen dienen
z.B. in KFZ-Werkstätten zum Hochheben der Kraftwagen, um so das zu reparierende
Objekt in eine günstige Arbeitsposition zu bringen. Um die Abmessungen der Anlage
in Grenzen zu halten, werden meist zwei Hubsäulen verwendet, wobei vorteilhaft die
Kräfte beim Anheben auf den unteren Rahmen des Chassis einwirken. Bei diesen von
hydraulischen Versorgungsaggregaten beaufschlagten Hubsäulen ist es erforderlich,
mit Hilfe einer Gleichlaufsicherung ein gleichmäßiges Ausfahren der Säulen und damit
Anheben der Last zu gewährleisten. Zulässig sind Unterschiede bis zu 50 mm, darüberhinaus
muß durch entsprechende Einrichtungen sichergestellt sein, daß die Hebebühne stillgesetzt
wird. Hierzu werden den Hubsäulen Zahnstangen zugeordnet, die von einem gemeinsamen
Antriebsaggregat beaufschlagten Zahnrädern aus -bzw. eingefahren werden. Nachteilig
bei derartigen Gleichlaufsicherungen ebenso wie bei denen mit Hilfe einer Kette
ist, daß zur Aufnahme der Hubsäulen ein mindestens der Länge der Hubsäulen entsprechender
Keller vorhanden sein muß.
-
Nachteilig ist außerdem, der nicht gleichförmige Bewegungsablauf.
Es ist auch bereits versucht worden, durch Messung der den Hubsäulen zufließenden
Hydraulikflüssigkeit bzw.
-
durch Regelung des Zuflusses sicherzustellen, daß beide Hubsäulen
gleichförmig und gleich weit ausfahren. Dies trifft jedoch auf Schwierigkeiten dann,
wenn die Last ungleichförmig
auf beiden Hubsäulen ruht oder wenn
Störungen dadurch auftreten, daß die Last und/oder die Hubsäule auf Hindernisse
auffahren oder aufsetzen. Aus den genannten Gründen ist man daher auch bei Überfluranlagen
bisher auf die mechanischen Gleichlaufsicherungen in Form der Zahnstangen bzw.
-
Ketten angewiesen. Bei den Überfluranlagen muß dann oberhalb der oberen
Enden der Hubsäule eine Verbindung zwischen beiden zum Erreichen des Gleichlaufes
vorgesehen werden.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hebebühne mit einer
auf eine mechanische Verbindung beider Hubsäule verzichtenden und eine genaue Positionsangabe
beider Säulen ermöglichenden Gleichlaufsicherung zu schaffen.
-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Hubsäule
ein Potentiometer mit nachgeschaltetem, elektronischem Regler zugeordnet ist, über
den das im Hydraulikkreis zwischen Pumpen und Hubsäulen angeordnete Regelventil
mit Anschluß zum Hydrauliktank schaltbar ist.
-
Bei einer derartigen Hebebühne ist es möglich, mit Hilfe des Potentiometers
elektrische Daten zu erhalten, die im elektronischen Regler umgesetzt zur Regelung
der Zufuhr der Hydraulikflüssigkeit zu den beiden Hubsäulen verwendet werden kann.
Das Potentiometer wirkt dabei als Spannungsteiler, so daß man in der Lage ist, zu
jedem beliebigen Zeitpunkt, auch sofort nach dem Einschalten der Versorgungsspannung
mit hoher Genauigkeit die jeweilige Position der Hubsäulen zu messen bzw. sichtbar
zu machen.
-
Über die jeder der Säulen zugeordneten Potentiometer und den elektrischen
Regler werden die Ausfahrlängen der Hubsäulen kontinuierlich überwacht, miteinander
in Vergleich gebracht und so ausgewertet, daß das zwischen Pumpen und Hubsäulen
angeordnete Regelventil einen Teilstrom der die voreilende Hubsäule versorgenden
Hydraul ikstroms abzweigt
und zurück zum Hydrauliktank führt. Dabei
ist der elektronische Regler so zu schalten, daß er jeweils erst bei Erreichen bestimmter
Grenzwerte das Regelventil ein- bzw.
-
ausschaltet, so daß ein stoßweises Einsetzen bzw. Ausschalten vermieden
ist. Vorteilhaft ist weiter, daß über die Elektronik der jeweilige Stand der einzelnen
Hubsäulen genau gemessen werden kann und daß bei Auftreten von Störungen wie beispielsweise
Aufsetzen der Hubsäulen auf einen Widerstand sofort ein Ausschalten der Hebebühne
und damit eine vollständige Sicherung des Arbeitsplatzes erfolgt. Als besonders
vorteilhaft erweist sich, daß bei der erfindunqsgRen Hebebühne ohne weiteres Mehrfachteleskopstempel
und damit wesentlich verringerte Kellertiefen zum Einsatz karten.
-
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, daß das Potentiometer
über eine mit dem Innenkolben verbundene Rollfeder und eine nach außen abgedichtete
Drehachse durch die sich bewegende Hubsäule beeinflußbar ist. So kann die Bewegung
der Hubsäule direkt in eine Drehbewegung umgewandelt und zur Beeinflussung des Potentiometers
verwendet werden, das außerhalb des Druckraumes und damit gesichert untergebracht
ist. Die dem Druck im Hydraulikzylinder ausgesetzten Teile dagegen können ohne großen
Aufwand druckresistent ausgebildet werden.
-
Die bei Hebebühnen üblichen Ausfahrlängen sind ohne weiteres potentiometrisch
zu überwachen, wenn, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Potentiometer als lo
Gang-Wendelpotentiometer ausgebildet sind.
-
Eine von vornherein weitgehenst gleichmäßige Versorgung der Hubsäulen
einer Hebebühne ist dadurch zu erreichen, daß den Hubsäulen als Tandempumpe ausgebildete
Pumpen zugeordnet sind. Dabei werden die beiden die unterschiedlichen Hubsäulen
versorgenden Pumpen zwar über einen getrennten Hydraulikkreis verbunden, ihr Antrieb
erfolgt aber über einen Motor und eine Antriebsachse, so daß zumindest ein gleichförmiger
Lauf der Pumpen sichergestellt ist.
-
Die jeweilige Position der einzelnen Hubsäulen wird sofort nach dem
Einschalten der Versorgungsspannung meßbar und eine genaue Übertragung der Drehbewegung
auf das Potentiometer sichergestellt, indem auf dem jenseits der Abdichtung liegenden
Ende der Drehachse ein Zahnrad angeordnet ist, das in dem dem Potentiometer zugeordneten
Zahnrad kämmt, das über eine Zugfeder belastet ist. Über die Zugfeder ist ein genaues
Anliegen beider Teile aneinander sichergestellt, auch in den jeweiligen Endpunkten.
Über die Zahnradübertragung wird auch bei Verschmutzungen oder Beeinflussungen durch
Öl oder sonstiges ein sicheres und gleichförmiges Übertragen der Drehbewegung erreicht.
-
Zur Sicherung des Druckraumes in den Hubsäulen und der zur Messung
benötigten Teile ist es von Vorteil, wenn das die Rollfeder, die Rolle und den kugelgelagerten
Teile der Drehachse aufnehmende Gehäuse als druckgesichertes Lagergehäuse ausgebildet
ist und eine Ausnehmung zur Aufnahme der Drehachse und ihrer Teile sowie eine seitlich
angeordnete abdichtbare Anschraubfläche aufweist. Ein derartiges Lagergehäuse ist
ausreichend stabil, um die auftretenden Druckspitzen auszuhalten, den im Druckraum
angeordneten Teilen, Rollfeder, Rolle und kugel gelagerte Teil der Drehachse einen
gesicherten Sitz zu gewähren und eine sichere, lösbare Verbindung mit dem Zylindergehäuse
der Hubsäulen zu gewährleisten. Dabei wird das druckgesicherte Lagergehäuse zweckmäßigerweise
gleichzeitig so ausgebildet, daß die zur Messung dienenden Teile leicht demontiert
und ggf. durch neue ersetzt werden können. Hierzu sind diese praktisch in die Ausnehmung
im Lagergehäuse einschraubbar ausgebildet und mit entsprechenden Dichtungen zwischen
Lagergehäuse und Schutzhaube ausgerüstet.
-
Die einzelnen Hubsäulen können vorteilhaft sicher innerhalb des Schutzgehäuses
bzw. Kellers angebracht oder auch
Überflur aufgestellt und befestigt
werden, da am oberen Ende der-Hubsäule erfindungsgemäß eine rechtwinklig vorstehende,
verstärkte Zylinderplatte vorgesehen ist. Die Last wird dabei über diese Zylinderplatte
auf das Schutzgehäuse oder den Kellerboden oder die Abstützung übertragen, so daß
das das Potentiometer aufnehmende Lagergehäuse und Schutzhaube am unteren Ende ohne
weiteres in günstigster Position untergebracht und angeordnet werden können.
-
Eine wirksame und günstig angeordnete Verdrehsicherung für die Hubsäulen
ist erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß das obere Ende des Außenkolbens und/oder
des Zylindergehäuses auf der Innenseite eine Führungskolbenplatte und Führungen
aufweist. Als Führungen können dabei sowohl Führungsbänder wie auch Stangenführungsbänder
bzw. Ringe eingesetzt werden Vorteilhaft dabei ist, daß diese Führungen so angeordnet
und untergebracht sind, daß sie von außen nicht beeinflußbar und daher nicht zu
beschädigen sind.
-
Ein im Aufbau einfacher und in der Funktion wirksamer Regler ist
erfindungsgemäß der, bei der der Regler als 2-Punkt-Schaltregler ausgebildet ist.
Dabei wird jeweils eine Regelung ausgelöst bzw. beendet, wenn die vorgegebenen unteren
und oberen Hubdifferenzen erreicht sind.
-
Zur genauen Übertragung der Längsbewegung der Hubsäulen bzw. deren
Auswertung und Umformung in elektrische Signale weist der Regler zweckmäßig eine
Stufe mit Operationsverstärkern, eine Stufe mit NOR-Gattern, Analogschaltern und
Spannungsteilern, eine Stufe weiterer Operationsverstärker und Dioden sowie Regel
stufen mit zugeschalteten Transistoren auf. So kann mit der notwendigen hohen Genauigkeit
die Bewegung der Hubsäulen beeinflußt und überwacht werden.
-
Um den Fall des unbelasteten Spannungsteilers zu erzielen,
sind
die den Meßeingängen zugeordneten Operationsverstärker als Spannungsfolger beschaltete
Operationsverstärker ausgebildet.
-
Hochfrequente Störimpulse werden sicher abgeblockt, da den Operationsverstärkern
der ersten Stufe Kondensatoren zugeordnet sind und zwar jedem der Meßeingänge.
-
Die Hubdifferenz zwischen beiden Hubsäulen wird vorteilhaft ermittelt,
indem den den Meßeingängen zugeordneten Operationsverstärkern als Differenzverstärker
beschaltete Operationsverstärkern nachgeschaltet und doppelt ausgelegt sind. Die
doppelte Auslegung erfolgt aus Sicherheitsgründen, wobei mit entsprechender großer
Sicherheit festgestellt werden kann, welche Säule voreilt, wird die Hubdifferenz
jeweils zusätzlich auf einen invertierenden Verstärker mit dem Verstärkungsfaktor
1 geschaltet. Somit liegt das Spannungssignal für die Hubdifferenz in doppelter
Ausführung positiv und negativ vor.
-
Einfache und wirksame Spannungsteiler für den erfindungsgemäßen elektronischen
Regler sind von; zwei Widerständen gebildet, wobei die erste Stufe eilten Spannungsteiler
und die zweite Stufe einen doppelt ausgeführten Spannungsteiler mit Umschalter zu
einem dritten Spannungsteiler aufweist.
-
Durch Betätigung des Umschalters und Umlegen zum dritten Spannungsteiler
kann vorteilhaft in der Nullpunktlage justiert werden. Der Nullpunktabgleich erfolgt
so ohne Meßgerät mit einem maximalen Fehler von 1 bis 2 mm.
-
Ein einwandfreies Schaltverhalten wird weiter dadurch gesichert,
daß dem NOR-Gatter ein invertierender Schnitttrigger zugeordnet ist. Hierdurch wird
eine hohe Mindestflankensteilheit erreicht.
-
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß durch die
be-sondere Ausbildung der Gleichlaufsicherung die Verwendung von Mehrfachteleskopstempeln
möglich ist, so daß die benötigten Kellerräume oder sonstigen Behältnisse für die
Hebebühne wesentlich verringert werden kann. Insbesondere bezüglich des Kellers
ist damit eine wesentliche Reduzierung der Investitionskosten verbunden. Weiter
wird die Hebebühne leichter zugänglich, besser zu warten und damit insgesamt betriebssicherer.
Die Betriebssicherheit wird insbesondere dadurch gefördert, daß eine nur minimale
Werte zulassende Gleichlaufsicherung geschaffen ist, die nicht plötzlich ein- bzw.
umschaltet, sondern vielmehr langsam und dadurch, daß die nachlaufende Hubsäule
zunächst einen größeren Versorgungsstrom erhält, während der der anderen Hubsäule
zugeführte Strom reduziert wird. Das gleichförmige Zu- bzw. Abschalten wird auch
noch dadurch verbessert, daß dem Regelventil Drosseln vorgeordnet sind, und ein
Druckbegrenzungsventil vorgesehen ist. Der elektronische Regler arbeitet schließlich
auch selbstkontrollierend, wobei er vorteilhaft bei zahlreichen Störungen wirksam
wird.
-
Hierzu zählen in erster Linie - Überschreitung der zulässigen Hubdfferenz
von 50 mm - Störung durch Undichtigkeit im Hydraulikkreis - einseitiges Auffahren
der Bühne auf ein Hindernis, - Kabel bruch einer Meßleitung - Verstellen oder Defekt
der potentiometrischen Aufnehmer - Ausfall der Versorgungsspannung - Defekt eines
elektronischen Bauteils.
-
In allen diesen Fällen erfolgt ein sofortiger Stillstand der Hebebühne
und eine Anzeige der Störung. Bei Ausfall eines elektronischen Bauteils oder sonstiger
Teile ist eine schnelle und einfache Reparatur möglich, so daß ein langwieriger
Stillstand der Hebebühne unterbunden ist.
-
Weiter Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Hebebühne, Fig. 2 den
vereinfacht dargestellten Hydraulikplan der Hebebühne, Fig. 3 den unteren Teil einer
Hubsäule im Schnitt, Fig. 4 einen Querschnitt durch den das Potentiometer aufnehmenden
Teil der Hubsäule, Fig. 5 eine Seitenansicht auf den das Potentiometer tragenden
Teil, Fig. 6 eine Unteransicht einer Hubsäule, Fig. 7 den oberen Teil einer Hubsäule
mit Schnitt und Fig. 8 einen vereinfachten Schaltplan des elektronischen Reglers.
-
Bei der in Fig. 1 dargestellten Hebebühne 1 handelt es sich um eine
solcheS mit der Kraftwagen über Flu gehoben werden, um beispielsweise Reparaturarbeiten
im Bereich des Bodenbleches vornehmen zu können. Die Hebebühne weist zwei Hubsäulen
2, 3 auf, die gleich ausgebildet sind und oben eine Quertraverse 4 tragen, die ihrerseits
wieder über Querträger verfügt, die beispielsweise unter das Chassis eines Fahrzeuges
greifen. Die Hubsäulen 2, 3 sind in einem Schutzgehäuse 5 untergebracht, in dem
auch der Regler 6 untergebracht werden kann.
-
Fig. 2 gibt einen Hydraulikschaltplan wieder, der insbesondere die
Anordnung und Wirkungsweise des vom Regler 6 geschalteten Regelventils verdeutlicht.
Den einzelnen
Hubsäulen 2, 3 sind Schaltventile 8 zugeordnet, über
die fern- oder handbedient den Hubsäulen 2, 3 'nydraulische Versorgungsflüssigkeit
zugeführt oder aus dieser herausgenommen wird. Zur Versorgung dienen in Tandemanordnung
angebrachte Pumpen 9, lo, die über einen Filter und Rückschlagventile gesichert
mit dem Hydrauliktank 11 verbunden sind.
-
Das Regelventil 12 ist als 3/2-Wegeventil ausgebildet und über vorgeordnete
Drosseln 13, 13' mit dem Hydraulikkreis 15 verbunden. Ebenfalls damit verbunden
ist e-in Druckbegrenzungsventil 14, über das ein gleichmäßiger Druckverlauf im Hydraulikkreis
15 gesichert ist.
-
Das Regelventil 12 verfügt über einen Anschluß 16 zum Hydrauliktank
11, so daß bei entsprechender Betätigung ein Druckmittelteilstrom über das Regelventil
12 in den Hydrauliktank 11 abgeleitet werden kann. Sowohl das Regelventil 12 wie
auch das Druckbegrenzungsventil 14 sind zwischen den Pumpen 9, lo und den Schaltventilen
8 bzw. den Hubsäulen 2, 3 positioniert.
-
Der in Fig. 3 wiedergegebene untere Bereich der Hubsäulen 2 und auch
3 ist über eine Bohrung 20 im Zylindergehäuse 19 mit einem darunter angeordneten
Lagergehäuse 21 verbunden. Durch diese Bohrung 20 ist eine Rollfeder 25 mit dem
Innenkolben 17 verbunden, der seinerseits beweglich im Außenkolben 18 angeordnet
ist.
-
Die Oberfläche des Lagergehäuses 21 ist von einer Anschraubfläche
22 gebildet, die eine dichte Anlagerung und Befestigung des Lagergehäuses 21 am
Zylindergehäuse 19 ermöglicht. Über die Dichtung 23 ist der Innenraum des Lagergehäuses
21 und der Raum unterhalb des Innenkolbens 17 wirksam abgedichtet. Die Verbindung
zwischen Lagergehäuse 21 und Zylindergehäuse 19 erfolgt über die Verschraubung 24,
die
Fig. 4 verdeutlicht.
-
Die Rollfeder 25 ist auf und in einer Rolle 26 geführt und beeinflußt
so die Drehachse 27. Die Drehachse 27 ihrerseits ist im lösbaren Teil 31 des Lagergehäuses
21 gelagert.
-
Dieses Rollenlager ist mit 28 bezeichnet, wobei dicht dahinter die
Abdichtung 29 vorgesehen ist, die die Drehachse 27 wirksam abdichtet.
-
Auf den aus dem lösbaren Teil 31 vorstehenden Ende der Drehachse
27 ist ein Zahnrad 30 aufgesteckt, das somit über das in die Ausnehmung 32 des Lagergehäuses
21 eingeführten und dort festgesetzten lösbaren Teil 31 vorsteht.
-
Auf diesem lösbaren Teil 31 ist außerdem ein Winkel 33 aufgeschraubt,
an dem das Potentiometer 34 seinerseits befestigt ist.
-
Potentiometer 34 und nicht vom Druck beaufschlagtes lösbares Teil
31 sind ihrerseits durch eine Schutzhaube 35 vor beabsichtigten Beschädigungen gesichert.
In dieser Schutzhaube 35 ist eine Kabelverschraubung 36 vorgesehen, um die vom Potentiometer
34 ausgohenden Kabel sicher aus diesem Bereich herauszuführen.
-
Fig. 4 verdeutlicht im Horizontalschnitt insbesondere die Anordnung
der Rolle 26 in dem Druckteil des Lagergehäuses 21. Über die an drei Punkten erfolgende
Verschraubung 24 ist eine wirksame Verbindung des Lagergehäuses 21 mit dem Zylindergehäuse
19 erreicht.
-
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht bzw. Draufsicht auf den das Potentiometer
34 tragenden lösbaren Teil 31. Das Zahnrad 30 kämmt in dem von der Zugfeder 37 beaufschlagten
Zahnrad 38, das seinerseits das Potentiometer beeinflußt.
-
Zahnrad 38 und Potentiometer 34 sind am Winkel 33 befestigt.
-
Die Schutzhaube trägt das Bezugszeichen 35.
-
Eine Unteransicht einer der beide Hubsäulen zeigt Fig. 6. Dabei wird
die Abmessung der Zylinderplatte 40 deutlich, über die eine wirksame Verbindung
der einzelnen Hubsäulen 2, 3 mit dem Untergrund bzw. dem sie aufnehmenden Schutzgehäuse
5 möglich ist. Diese Zylinderplatte 40 ist durch Streben 41 verstärkt, die jeweils
vom Zylindergehäuse 19 aus in Richtung auf die Ecken der Zylinderplatte 40 zulaufend
angeordnet sind. Deutlich wird auch die auf der Unterseite des Zylindergehäuses
angebrachte Meßübertragungseinheit, bestehend aus dem die Rollfeder und die Drehachse
aufnehmenden Lagergehäuse 21 sowie den durch die Schutzhaube 35 gesicherten Übertragungszahnräder
und dem Potentiometer.
-
Seitlich vorstehend ist das Schaltventil 38 wiedergegeben.
-
Anhand des oberen Teils einer derartigen Hubbühne wird die Verdrehsicherung
verdeutlicht, wozu dem Innenkolben 17 eine Führungskolbenplatte 43 sowie mehrere
Führungen 44 bzw. Führungsbänder zugeordnet sind. Am oberen Ende vom Innenkolben
17 und Außenkolben 18 sind Abstreifer 45 sowie sichernde O-Ringe 46 vorgesehen.
-
Bei dem in Fig. 8 wiedergegebenen Schaltplan des elektronischen Reglers
sind die Meßeingänge mit 48 bezeichnet. Zum Abblocken hochfrequenter Störimpulse
sind die Kondensatoren 49 vorgesehen. Über die als Spannungsfolger beschalteten
Operationsverstärker 50 kann der Fall des unbelasteten Spannungsteilers erzielt
werden, um notwendige Kontrollen und Einstellungen vorzunehmen. Mit 51 sind die
Operationsverstärker bezeichnet, die zweckmäßig als Differenzverstärker beschaltet
sind. Über sie wird die Hubdifferenz zwischen den beiden Hubsäulen festgestellt.
Aus Sicherheitsgründen ist diese Stufe doppelt mit den Operationsverstärkern 51,
51' ausgelegt. Über die Tester 52 kann für
jede Seite getrennt
eine Störung simuliert werden, indem der jeweilige Meßeingang auf Nullpotential
gezogen wird.
-
Mit den NOR-Gattern 54, dem Analogschalter 55 und dem Spannungsteiler
56 bestehend aus den Widerständen 58, 59 wird eine Ansprechschwelle des Reglers
6 für die Hubdifferenz mit Schalthysterese realisiert. Der Regler 6 tritt in Aktion,
wenn die Differenz 60 mV beträgt. Der Regelprozeß wird erst dann beendet, wenn die
Hubdi fferenz als Signalspannung Null mV beträgt. Eine 60 mV-Ansprechschwelle entspricht
einer Hubdifferenz von 8 mm, die in der Praxis durch die Linearitätsfehler der potentiometrischen
Aufnehmer 4 bis 12 mm betragen kann. Doppelt ausgeführt sind in diesem Funktionsblock
die Komponenten der Sicherheitsstufen. Hier mit sind die Spannungsteiler 57, 60
gemeint, die aus den Widerständen 76, 77 bzw. 78, 79 bestehen. Sie erzeugen eine
günstige Ansprechschwelle. Der Signalpegel von 350 mV entspricht wieder unter Berücksichtigung
der möglichen Linearitätsfehler eine Hubdifferenz von 42 bis 52 mm. Für die zweite
Sicherheitsstufe ist zusätzlich eine Umschaltung auf den Spannungsteiler 62 mit
den Widerständen 80, 81 vorgesehen.
-
Das Ansprechen erfolgt über den Umschalter 61. Der Spannungsteiler
62 dient dem Justiervorgang in der Nullpunktlage und soll einen Nullpunktabgleich
ohne Meßgerät mit einem maximalen Fehler von 1 bis 2 mm ermöglichen. So lange diese
Genauigkeit nicht erreicht ist, erfolgt auf dieser Schalterstellung "Justieren"
eine Störungsmeldung.
-
Die mit den zugehörigen Ansprechschwellen und der augenbl ickl ichen
Hubdifferenz beschalteten Operationsverstärker 65, 65', 65", 65'' ' bzw. 65'''',
65 " ''' erzeugen das eigentliche Schaltverhalten des Reglers 6. Über Vorwiderstände
und gegen Masse geschaltete Dioden 66, 67 werden die Schaltsignale auf die Pegel
zustände plus 15 V oder 0 V gebracht. Eine erforderliche Mindestflankensteilheit
für
das NOR-Gatter 54 wird in den Regel stufen durch die invertierenden
Schnitttrigger 83 erreicht.
-
Die Schaltsignale der Regel stufen 68, 69 werden durch entsprechende
Transistorbeschaltungen (Transistor 70, 70') verstärkt, so daß eine optische Anzeige
durch die Leuchtdioden 71, 71' und eine Betätigung der Aktoren gewährleistet ist.
Als Aktoren dienen die im Hydraulikkreis befindlichen Regelventile 12 mit vorgeschalteter
Drossel 13, 13', die einen Teil des Volumenstromes abzweigen.
-
Durch Industrierelais mit Mehrfachumschaltkontakten werden die Sicherheitsstufen
72, 73 realisiert. Wie schon beschrieben, arbeiten beide Sicherheitsstufen 72, 73
parallel, wobei die Schaltkontakte so verknüpft sind, daß der Ausfall auch nur einer
Sicherheitsstufe 72 oder 73 die entsprechenden Maßnahmen, wie Störungsmeldung und
Unterbrechnung des Hubprozesses ausmachen.
-
- Leerseite -