DE3026564C2 - Hydrostatischer Antrieb - Google Patents
Hydrostatischer AntriebInfo
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- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/42—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity
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Description
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spanndruck zu arbeiten, der sich durch die Drosseln und führenden Verbindungsleitung 29, von der eine Bypassdie
Rückschlagventile in den Speiseleitungen ergibt Leitung 31 abzweigt, die über ein elektromagnetisch
Dennoch steht an den Stellgliedern augenblicklich der betätigbares Zweistellungsventil 33 mit dem Sumpf vervolle
Arbeitsdruck der Speisepumpe an, wenn ein ent- bunden ist Die Verbindungsleitung 23 weist ebenfalls
sprechender Steuerbefehl der Steuereinrichtung an die 5 eine Drossel 36 und hinter dieser ein Rückschlagventil
Zweistellungsventile geht Zur Einleitung eines Steuer- 39 auf und verbindet die Druckseite 19 der Speisepumpe
Vorganges braucht dabei jeweils nur eines der beiden P mit einer Verbindungsleitung 43. die zu dem zweiten
Zweistellungsventile betätigt zu werden. Dadurch er- Stellglied 45 der hydrostatischen Pumpe führt Von diegibt
sich eine sehr kurze Ansprechzeit der Anordnung. scr zweigt eine Bypass-Leitung 41 ab und führt zu einem
Diese ist gegenüber den bekannten Antrieben wesent- io elektromagnetisch betätigten Zweistellungsventil 37.
lieh einfacher und auch preiswerter herstellbar und ge- Die beiden Zweistellungsventile 33, 37 können unabwährleistet
zuverlässig die Einnahme der Neutralste!- hängig voneinander betätigt werden und verbinden jelung.
eine Verstellung in jeder der beiden Verstellrich- weils in einer Stellung die Bypass-Lsitung mit dem
tungen der hydrostatischen Pumpe sowie eine zuverläs- Sumpf, während sie in der anderen Stellung diese Versige
Verriegelung der Stellglieder in jeder von der Neu- 15 bindung sperren. Die Drosseln 25 und 36 und die Rücktralstellung
abweichenden eingestellten Stellung. Der schlagventile 27 und 39 in den beiden Verbindungsleieinfache
Aufbau der Zweistellungsventile macht die An- tungen 21 und 23 sorgen jeweils für das Vorliegen von
Ordnung außerdem unempfindlich gegenüber Verunrei- praktisch gleichen Fluidparametern in den Verbinnigung
im Hydrauliköl. dungsleitungen 29 und 43. Jedes Stellglied 35 bzw. 45
Die beschriebene Anordnung kann sinngemäß zur 20 weist einen Stellkolben 51 bzw. 53 auf, die über Lenker
Verstellung der hydrostatischen Pumpe wie auch zur mit der Taumelscheibe 55 der hydrostatischen Pumpe
Verstellung des Hydraulikmotors eingesetzt werden, so 15 verbunden sind.
daß dann, wenn der Geschwindigkeitsregelbereich der In F i g. 1 ist die hydraulische Verstelleinrichtung und
hydrostatischen Pumpe erschöpft ist durch Verkleine- damit auch die hydrostatische Pumpe in der Neutralstel
rung der Bewegungsamplitude, z.B. der Kolben des 25 lung gezeigt In dieser Stellung sind die Verbindungslei-Motors,
die Drehzahl des Motors weiter erhöht werden tungen 29 und 43 durch die beiden Zweistellungsventile
kann. 33 und 37 jeweils mit dem Sumpf verbunden, so daß die
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schemati- Speisepumpe 19 nur gegen den geringen Widerstand
scher Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen nä- der Drosseln und Rückschlagventile zu arbeiten
her erläutert. Es zeigt 30 braucht Der in den Verbindungsleitungen 29, 43 herr-
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines hydrostat!- sehende Druck reicht für eine Verstellung der hydrosta-
schen Antriebes gemäß der Erfindung, und zwar in der tischen Pumpe nicht aus.
Neutralstellung der zugehörigen hydraulischen Ver- Um die Verdrängungsleitung der hydrostatischen
stelleinrichtung für die Veränderung der hydrostati- Pumpe zu verändern, ist eine Steuereinrichtung 52 vorsehen
Pumpe. 35 gesehen. Diese ist über elektrische Steuerleitungen mit
F i g. 2 in gleicher Darstellung wie F i g. 1 den hydro- den elektromagnetisch betätigbaren Zweistellungsvenstatischen
Antrieb in einem Zustand, bei dem die hy- tilen 33 und 37 verbunden. Die jeweilige Stellung der
draulische Versteileinrichtung aus der Neutralstellung Taumelscheibe 55 wird über ein Potentiometer 59 erin
eine Richtung hin verstellt ist faßt das mit der Steuerscheibe über eine Sensorleitung
F i g. 3 in gleicher Darstellung wie F i g. 1 den hydro- 40 57 verbunden ist Der ermittelte Stellungswert wird in
statischen Antrieb, in der jedoch die nach F i g. 2 vorge- Form von Ist-Wert-Signalen der Steuereinrichtung 52
nommene Verstellung durch die hydraulische Verstell- gemeldet an der durch Potentiometer 49 entsprechende
einrichtung verriegelt ist. Soll-Wert-Signale eingestellt werden können.
F i g. 4 in schematischer Darstellung den elektrischen Soll somit die hydrostatische Pumpe aus der neutra-
Kreis einer zu dem hydrostatischen Antrieb zugehören- 45 len Stellung nach Fig. 1 in eine förderwirksame Stel-
den Steuereinrichtung, und lung verstellt werden, so wird an dem Potentiometer 49
F i g. 5 in schematischer Darstellung einen hydrostati- das entsprechende Soll-Wert-Signal eingestellt. In Abschen
Antrieb, bei dem sowohl der Hydraulikmotor als hängigkeit von der durch das Soll-Wert-Signal vorgegeauch
die hydrostatische Pumpe mit Hilfe der hydrauli- benen Verstellrichtung und der Verstellgröße werden
sehen Verstelleinrichtung verstellt werden können, 50 entsprechende Steuersignale dem Zweistellungsventil
während 33 bzw. dem Zweistellungssignal 37 zugeleitet Im vor-
F i g. 6 in schematischer Darstellung den elektrischen liegenden Falle ist angenommen, daß gemäß F i g. 2 dem
Kreis der zugehörigen Steuereinrichtung wiedergibt Zweistellungssignal 33 ein Steuersignal zugeleitet ist,
Die F i g. 1 bis 3 zeigen die hydraulische Verstellein- durch das dieses Ventil in die Schließstellung umgesteurichtung
eines hydrostatischen Antriebes 13, welcher 55 ert worden ist Damit ist die Verbindung der Verbinaus
einem Hydraulikmotor 16 und einer diesen speisen- dungsleitung 29 zum Sumpf hin gesperrt Damit liegt
den, über Null steuerbaren hydrostatischen Pumpe be- der vorgegebene Arbeitsdruck der Speisepumpe 19 an
steht Die hydrostatische Pumpe kann über eine Welle dem Stellglied 35 an, während die Verbindungsleitung
17 mit im wesentlichen konstanter Drehzahl von einem 43 zu dem Stellglied 45 über das Zweistellungsventil 37
Motor (nicht gezeigt) aus angetrieben werden. Fig. 1 60 weiterhin mit dem Sumpf verbunden bleibt. Mit der I
zeigt den hydrostatischen Antrieb 13 in einer neutralen UrristsHun" des Zweistcüuri^svcnti!* οο |;λ~« "«"ί·».»! ■
Stellung. Die zugehörige hydraulische Verstelleinrich- bar der Arbeitsdruck an dem Stellglied 35 an, das seinen
lung Il weist eine Speisepumpe P auf, deren Drucklei- Arbeitskolben 51 unter Verschwenken der Taumellung
19 das Druckfluid Verbindungsleitungen 21,23 zu- scheibe 55 ausführt. Die Änderung der Lage der Schiefführt.
In der Verbindungsleitung ist eine Drossel 25 und 65 scheibe 55 wird als Ist-Wert-Signalfolge von dem Potenhinter
dieser ein Rückschlagventil 27 angeordnet. Die tiometer 59 der Steuereinrichtung 52 gemeldet. Erreicht
Verbindungsleitung 19 verbindet die Speisepumpe Pmit der Istwert den vorgegebenen Sollwert, erzeugt die
einer zu dem Stellglied 35 der hydrostatischen Pumpe Steuereinrichtung 52 ein weiteres Steuersignal, das dem
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Zweistellungsventil 37 zugeleitet wird, das nun ebenfalls stand 121 und die Zenerdiode 142 der Basis des Transiauf die Sperrstellung nach Fig.3 umschaltet. Es liegt stors 143 zugeleitet, dessen Vorspannung dadurch um·
nunmehr der Arbeitsdruck auch an dem Stellglied 45 an, gekehrt wird und der damit abschaltet, so daß ein Steuso daß dessen Kolben 53 nicht mehr zurückweichen ersignal in diesem Fall, nicht zu dem elektromagnetisch
kann. Damit ist die Stellung der Taumelscheibe 55 durch 5 gesteuerten Zweistellungsventil 37 gelangen kann. Diedie beiden Stellglieder 35 und 45 hydraulisch verriegelt. ses bleibt daher in seinem ursprünglich offenen Zustand.
Die hydrostatische Pumpe arbeitet nunmehr mit einer Wenn durch Verstellung der Taumelscheibe das lstdurch das Soll-Wert-Signal vorgegebenen Verdrängung Wert-Signal sich ändert, liegt an dem umkehrbaren Ein-
und treibt den Hydraulikmotor 16 mit entsprechender gang des Differenzverstärkers 145 ein abnehmendes
Drehzahl an. Eine Verstellung der Taumelscheibe in der io Potential an. Das Ausgangssignal des Differenzverstärentgegengesetzten Stellrichtung erfolgt in entsprechen- kers 145 vergrößert sich und entsprechend vergrößert
der Weise. Wird an der Steuereinrichtung die Neutral- sich das Signal am umkehrbaren Eingang des Differenzstellung eingestellt, werden beide Zweistellungsventile Verstärkers 130. Dadurch nimmt das Ausgangssignal
33 und 37 auf die Durchflußstellung umgeschaltet, so dieses Verstärkers ab. Dieses abnehmende Signal wird
daß die Federn in den Stellgliedern deren Kolben in die 15 wiederum den Spannungskomparatoren 133 und 141
neutrale Stellung überführen, in der die Taumelscheibe zugeführt. Es bewirkt an dem Spannungskomparator
55 keine Taumelbewegung ausführt 141 ein zunehmendes Ausgangspotential, das zum Lei-
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird ange- tendwerden der Zenerdiode 142 führt. Die Folge ist, daß
nommen, daß der Hydraulikmotor 16 eine feste Ver- an der Basis des Transistors 143 die Sättigungsspannung
drängung aufweist, so daß die Veränderung der Ver- 20 erreicht wird, so daß dieser einschaltet und als Folge
drängung der hydrostatischen Pumpe die Drehzahl des davon auch den Transistor 149 einschaltet, der ein entMotors verändert Die beschriebene Anordnung könnte sprechendes Steuersignal an das elektromagnetisch bejedoch ebenso verwendet werden, um bei einem Hy- tätigbare Zweistellungsventil 37 aussendet, welches von
draulikmotor mit veränderbarer Verdrängung die Ver- der Durchgangsstellung in die Sperrstellung umschaltet.
Stellung der Taumelscheibe zu steuern. 25 Es ist damit der Zustand nach F i g. 3 erreicht.
Fig.4 zeigt Einzelheiten der Steuereinrichtung 52. Wenn eine Verstellung in entgegengesetzter Rich-Diese weist das schon erwähnte Soll-Wert-Signalpoten- tung gewünscht wird, wird der Dreistellungsschalter 47
tiometer 49, einen Differenzverstärkerkreis 115, ein in die Stellung »Ä« umgeschaltet und das Potentiometer
Feed-Back-Potentiometer 59, einen zugehörigen Filter- 49 auf den Soll-Wert eingestellt. Bei der Rückwärtsverkreis 119, einen Komparatorkreis 121, einen Störsignal- 30 Stellung ist das anliegende Potential niedriger im Verfilter 123 und einen Leistungsverstärkerkreis 125 auf. gleich zu dem Potential bei der Vorwärtseinstellung.
Das Soll-Wert-Signal wird dem einen Eingang eines Dif- Damit sinkt das Ausgangspotential des Differenzverferenzverstärkers 130 in dem Differenzverstärkerkreis stärkers 130. Die Folge ist, daß das Ausgangssignal des
115 zugeleitet Das Ist-Wert-Signal von dem Potentio- Spannungskomparators 133 sinkt und das Ausgangspometer 59 wird dem einen Eingang eines Differenzver- 35 tential des Spannungskomparators 141 ansteigt. Dies
stärkers 145 zugeleitet, dessen Ausgang mit dem ande- führt dazu, daß der Transistor 137 abschaltet, das elekren Eingang des Differenzverstärkers 130 verbunden ist tromagnetisch betätigbare Zweistellungsventil stromlos
Das aus den beiden Werten im Differenzverstärker 130 wird und in die Durchströmstellung umschaltet. Dagegebildete Ausgangssignal wird dem Komparatorkreis gen steigt das Ausgangspotential am Spannungskompa-121 zugeleitet Während das Potentiometer 49 lediglich 40 rator 141 an, so daß über die Zenerdiode 142 der Transidie Größe des Soll-Wert-Signals bestimmt dient ein stör 143 eingeschaltet wird und ein Steuersignal an dem
Dreistellungsschalter 47 dazu, zwischen der Neutralstel- Zweistellungsventil 37 anliegt, um dieses in die Sperr-Iung, der Vorwärtsstellung »F« und der Rückwärtsstel- stellung zu bringen. Nähert sich die Ist-Stellung der
lung »R« zu wählen. Bei einer Verstellung aus der Neu- Taumelscheibe der Soll-Stellung an, nimmt das AustralsteüuRg heraus vergrößert das Soll-Wert-Signal 45 gangspotentia! des Potentiometers 59 zu. Entsprechend
vom Potentiometer 49 das Eingangssignal am Nicht- fällt das Ausgangspotential am Differenzverstärker 145.
Umkehr-Eingang des Differenzverstärkers 130. Da das Dies führt schließlich dazu, daß über den Spannungs-Ist-Wert-Potentiometer 59 ein Signal entsprechend der komparator 133 der Transistor 137 eingeschaltet und
Neutralstellung der Taumelscheibe liefert, vergrößert das Zweistellungsventil 33 in die Sperrstellung umgesich somit auch das Ausgangssignal des Differenzver- 50 schaltet wird.
stärkers 130. Dieses Ausgangssignal wird dem (+ )-Ein- Der in F i g. 4 gezeigte Filterkreis umfaßt neben dem
gang des Komparators 133 und dem (—)-Eingang des Differenzverstärker 145 die Widerstände 151 und 153
tet Ein Vergleichssignal liegt am umkehrbaren (—)-Ein- einen im wesentlichen üblichen Tiefpaß-Frequenzfilter,
gang des Komparators 133 und am nicht umkehrbaren 55 Die Folge ist daß das Ist-Wert-Signal des Potentiome-
{+)-Eingang des Komparators 141 an. Das zunehmende ters 59, das ein Signal von niedriger Frequenz ist. durch
wird über den Widerstand 120 einer Zenerdiode 135 des werden nur Lärmsignale hoher Frequenz innerhalb des
und damit an den Transistor 137 eine Sättigungsspan- 60 Der Komparator 121 gewährleistet daß jeweils nur
nung anlegt Durch die Absenkung des Potentials der eines der beiden Zweistellungsventile zur Einleitung des
zeugt so ein Steuersignal für das elektromagnetisch be- der hydrostatischen Pumpe 15 zu vergrößern oder zu
tätigbare Zweistellungsventil 33. verkleinern, während zur Verriegelung der eingestellten
auch an dem umkehrbaren Eingang des Spannungskom- tile in die Sperrstellung gesteuert werden. Der Kompa-
parators 141 anliegt wird dessen Ausgangspotential her- ratorkreis 121 weist zu diesem Zweck eine symme-
abgesetzt Das Ausgangssignal wird über den Wieder- trische einstufige Hysteresis und eine asymmetrische
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Zwischenstufen-Hysteresis auf. Die einfache Hysteresis Stellungsschalter für die hydrostatische Pumpe, mit 227
wird durch die Widerstände 165 und 167 und die Span- der Dreistellungsschalter für den Hydraulikmotor benungskomparatoren
133 und 141 verwirklicht. Die FoI- zeichnet, während über das Potentiometer 49 der Solige
einer symmetrischen Hysteresis an einem Kompara- Wert eingestellt werden kann. Bei Kenntnis des Auftor
ist die, daß der Nicht-Umkehr-Eingang des Kompa- 5 baus der Anordnung nach Fig. 1 bedarf es keiner zurators
geringfügig zu höheren Werten gehen muß, als sätzlichen Erläuterung der F i g. 5, da diese für den Fachder
umkehrbare Eingang, bevor der Komparatoraus- mann ohne weiteres verständlich ist. Die Anordnung
gang auf den höheren Zustand umschaltet. Entspre- nach F i g. 5 bietet die Möglichkeit, daß bei Ausschöpchend
bedeutet dies, daß der Nicht-Umkehr-Eingang zu fung des Verstellbereiches der hydrostatischen Pumpe
geringfügig niedrigeren Werten als der andere Eingang 10 eine weitere Drehzahlveränderung, insb. Drehzahlerhögehen
muß, bevor der Komparatorausgang wieder auf hung, durch Veränderung der Taumelscheibe 215 des
den niedrigeren Zustand umschaltet. Die asymmetrische Hydraulikmotors erreicht werden kann. Eine Erhöhung
Hysteresis wird über die Widerstände 171 und 169, die der Drehzahl wird dabei durch Rückstellung der Tau-Dioden
179 und 177 und die beiden Spannungskompara- melscheibe 215 aus einer maximalen Schräglage heraus
toren 133 und 141 verwirklicht. Diese asymmetrische 15 erreicht.
Hysteresis sorgt dafür, daß in dem verstellten Zustand In F i g. 6 ist die zugehörige Steuereinrichtung geder
Taumelscheibe bei Erreichen des vorgegebenen zeigt Die der hydrostatischen Pumpe zugeordneten
Stellungswertes diese Stellung durch Umschaltung bei- Kreise der Steuereinrichtung 52 sind in Form eines
der Zweistellungsventile in die Sperrstellung verriegelt Blockschaltbildes angedeutet und es wird insoweit Bewird.
Wenn z. B. der Komparator 133 eingeschaltet und 20 zug genommen auf die Beschreibung der F i g. 4. Die
der Komparator 141 abgeschaltet ist, gelangt ein Teil Steuereinrichtung ist ergänzt durch die Steuereinrichdes
Stromes vom Ausgang des Komparators 133 durch tung 231, die in F i g. 6 ausführlicher dargestellt ist. Man
die Diode 179 und den Widerstand 171 zu dem Nicht- erkennt links in F i g. 6 den Dreistellungsschalter 47, das
Umkehr-Eingang des Komparators 141, der sich in dem Soll-Wert-Potentiometer 49, das Feed-Back-Potentiovergleichsweise
niedrigeren Zustand befindet. Dadurch 25 meter 59 und das Feed-Back-Potentiometer 79. Das
wird der Komparator 141 beeinflußt und schaltet leich- Feed-Back-Potentiometer 59 liefert bei maximaler Verter
ein und bleibt zuverlässiger in seinem Einschaltzu- stellung der Taumelscheibe der hydrostatischen Pumpe
stand, als wenn diese zusätzliche Stromzuführung fehlen in Vorwärtsrichtung ein relativ niederiges elektrisches
würde. Entsprechendes tritt auf, wenn der Komparator Potential und bei entgegengesetzter Verstellung der
141 eingeschaltet und der Komparator 133 abgeschaltet 30 Taumelscheibe ein relativ hohes elektrisches Potential,
ist. Dieses Ist-Wert-Signal des Potentiometers 59 wird dem Ist der Komparator 133 ein- und der Komparator 141 Nicht-Umkehr-Eingang des Spannungskomparators
ausgeschaltet wird über das bestehende Potential der 233 und dem umkehrbaren Eingang des Spannungs-Nicht-Umkehr-Eingang
des Komparators 133 über den komparators 235 des Kreises 225 zugeführt. Der umWiderstand
169 in den unteren Zustand gezogen und 35 kehrbare Eingang des Komparators 233 liegt an einer
der Ausgang des Komparators 133 in den niedrigeren Bezugsspannung Va an, die so eingestellt ist, daß sie
Zustand umgeschaltet. Die Diode 177 blockiert jedoch gleich oder geringfügig kleiner ist als der Ausgang des
diesen Schaltstrom, so daß der Komparator 133 nicht in Potentiometers 59, wenn sich die hydrostatische Pumpe
Richtung auf eine Abschaltung beeinflußt wird. Die FoI- 15a in der maximalen Verstellung in Rückwärtsrichtung
ge ist, daß aufgrund der asymmetrichen Hysteresis die 40 befindet An dem nicht umkehrbaren Eingang des Kom-Komparatoren
lediglich in Richtung einer leichteren parators 235 liegt eine Spannung Vr an, die so einge-Einschaltung,
nicht aber in Richtung einer leichteren stellt ist, daß sie gleich oder geringfügig größer ist als die
Abschaltung beeinflußt werden. Ausgangsspannung des Potentiometers 59, wenn sich
Der Störsignalfilter 123 verhindert, daß Lärmsignale die Taumelscheibe der hydrostatischen Pumpe 15a in
von niedrigerer Amplitude zu einer ungewünschten Be- 45 der maximalen Verstellung in Vorwärtsrichtung befintätigung
der Zweistellungsventile führt det Bei Verkleinerung des Ausschlages der Taumelin
Fi g. 5 ist ein hydrostatischer Antrieb gezeigt bei scheibe verringert sich auch die Spannung an den Ausdem
nicht nur die hydrostatische Pumpe 15a, sondern gangen der Komparatoren 233 und 235. Dadurch wird
auch der Hydraulikmotor 211 eine verstellbare Taumel- der Transistor 238 so vorgespannt daß er leitend wird,
scheibe 55 bzw. 215 aufweisen. Die Antriebswelle des 50 Als Folge davon erhält die Zenerdiode 236 eine ausrei-Hydraulikmotors
ist mit 213 bezeichnet Bei dem in chende Vorspannung, wodurch der Teil des Kraftver-F
i g. 5 gezeigten hydrostatischen Antrieb 13a sind be- Stärkerkreises 239 eingeschaltet wird, der das elektrozüglich
der Pumpenseite die gleichen Bezugsziffern für magnetische Zweistellungsventil 217 betätigt In diesem
gleiche Teile wie im voranstehenden Beispiel und für die Zustand ist der Transistor 237 im Abschaltzustand und
Seite des Hydraulikmotors jeweils entsprechende Be- 55 das Zweistellungsventil 219 bleibt in seiner durchströmzugsziffern
verwendet da die Steuerung für die hydro- baren Stellung.
statische Pumpe einerseits und für den Hydraulikmotor Wenn angenommen wird, daß das Soll-Wert-Potenin
gleicher Weise ausgebildet sind und beide hydrauli- tiometer 49 auf einen so hohen Soll-Wert eingestellt ist
sehen Verstelleinrichtungen gemeinsam von der Druck- daß die gewünschte Drehzahl nicht allein durch maxileitung
19 der Speisepumpe P gespeist werden. Die 60 male Verstellung der Taumelscheibe 55 der hydrostati-Stellglieder
für den Hydraulikmotor 21t sind mit 221 sehen Pumpe 15a in der maximalen Vorwärtsstellung
und 223 und die zugehörigen Zweistellungsventile mit erreicht werden kann, werden beide Steuereinrichtun-217
und 219 bezeichnet Der Ist-Wert der Stellung der gen 52 und 231 wirksam. Zunächst ist der von dem Po-Taumelscheibe
215 wird über eine Sensorleitung 216 auf tentiometer 59 gelieferte Ist-Wert ausreichend niedrig,
ein Feed-Back-Potentiometer 79 übertragen, das über 65 um den Ausgangswert des Spannungskomparators 235
Leitungsverbindung mit der Steuereinrichtung 52 ver- steigen zu lassen. Die Folge ist ein Abschalten des Zweibunden
ist die nunmehr auch eine Steuereinrichtung Stellungsventils 217, das in die Durchströmstellung ge-213
für den Hydraulikmotor umfaßt Mit 47 ist der Drei- langt Dagegen reicht der Ausgangswert des Span-
nungskomparators 249 nicht aus, um das Zweistellungsventil 217 erneut in den Abschaltzustand zu steuern. Der
Transistor 237 ist in Vorwärtsrichtung vorgespannt. Das Potentiometer 79 liefert einen hohen Ist-Wert, da sich
die Taumelscheibe des Hydraulikmotors in der maximalen Verstellung in Vorwärtsrichtung befindet. Die Kreise
243 und 229, die gleich ausgebildet sind und in gleicher Weise funktionieren wie die zuvor beschriebenen
Kreise 115 und 121 leiten dem Kraftverstärkungskreis 239 ein solches Potential zu, daß das Zweistellungsventil to
219 in die Sperrstellung umgeschaltet werden kann. Die Taumelscheibe 215 des Hydraulikmotors 211 schwenkt
nun unter Verminderung ihrer Neigung, bis der von dem Potentiometer 79 angezeigte Ist-Wert dem Soll-Wert
am Potentiometer 49 entspricht. In diesem Fall nimmt der Komparator 249 den oberen Betriebszustand an, um
das Zweistellungsventil 217 erneut in den Sperrzustand zu überführen. Im übrigen arbeiten die Kreise 247,243,
229 und 239 jeweils entsprechend den Kreisen 119,115,
121 und 125.
Wenn der Dreistellungsschalter 47 und der Stellungsschalter 227 von der Vorwärts- auf die Rückwärtsbetriebsweise
umgeschaltet werden, nimmt der Ausgang des Potentiometers 49 einen entsprechend niedrigen
Wert an. Dadurch sinkt der Ausgang des Differenzverstärkers 245, der mit dem Nicht-Umkehr-Eingang des
Spannungskomparators 249 bzw. mit dem umkehrbaren Eingang des Spannungskomparators 254 verbunden ist
Sobald die Taumelscheibe 55 der hydrostatischen Pumpe 15a ihre maximale Rückwärtsstellung erreicht hat, ist
der Ausgangswert des Potentiometers 59 ausreichend hoch, um den Komparator 233 in den oberen Betriebszustand
zu steuern. Dadurch erhalten die Transistoren 237,238 eine entsprechende Vorspannung. Die Folge ist
eine Umstellung des Zweistellungsventils 219 in die Sperrstellung und eine Umstellung des Zweistellungsventils
217 in die Durchströmstelk ng. Das Ist-Wert-Potential am Potentiometer 79 nimmt infolge der Verschwenkung
der Taumelscheibe 215 des Hydraulikmotors zu. Sobald der Ist-Wert, der vom Potentiometer 79
angezeigt wird, dem Soll-Wert ausreichend angenähert
ist wird das Zweistellungsventil 217 in die Sperrstellung zurückgestellt, so daß die Taumelscheibe 215 des Hydraulikmotors
in der neuen Soll-Stellung verriegelt ist
45
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
50
ss
to
«5
Claims (2)
1. Hydrostatischer Antrieb, bestehend aus einem tromagnetisch betätigbares Zweistellungsventil, das in
Hydraulikmotor und einer diesen speisenden, über 5 einer Stellung zum Sumpf hin frei durchströmbar und in
Null steuerbaren hydrostatischen Pumpe, von denen der anderen Stellung zum Sumpf hin gesperrt ist, sowie
wenigstens die hydrostatische Pumpe eine veränder- eine dazu parallel angeordnete und zum Sumpf hin über
bare Verdrängung aufweist, aus einer hydraulischen eine Drossel ständig offene Leitung. Die beiden elektro-Verstelleinrichtung
für die Veränderung der Ver- magnetisch betätigbaren Zweistellungsventile dienen
drängung mit je einem Stellglied für jede SteUrich- 10 bei diesem bekannten Antrieb als Vorsteuerventile für
tung, bei dem die Stellglieder über einen hydrauli- den Mehrstellungs-Mehrwegeschieber. Die Verbindung
sehen Speisekreis mit einer aus dem Sumpf ansau- zwischen den Enden dieses Schiebers und der Bypassgenden
Speisepumpe verbindbar sind, der über eine Leitungsanordnung wird durch den Schieber selbst ge-Ventilanordnung
und eine die Einstellung der Ver- steuert Es ist auch bekannt bei einem solchen hydrostadrängung
steuernde, entsprechende, Soll-Wert- und 15 tischen Antrieb die Betätigung des Mehrstellungs-Ist-Wertsignale
empfangende Steuereinrichtung Mehrwegeschiebers statt hydraulisch auf elektromasteuerbar
ist, wobei die Ventilanordnung für jedes gnetischem Wege vorzunehmen (vgl. US-PS 33 79 919).
Stellglied sin elektromagnetisch betätigbare Zwei- In diesem Falle bedarf es der Bypass-Leitungsanordsteilungsventil
aufweist, das einer zum Sumpf füh- nung nicht In beiden Fällen ist jedoch der Steueraufrenden
Bypass-Leitungsanordnung zugeordnet ist 20 wand durch die Verwendung eines Mehrstellungsund
in einer Stellung zum Sumpf hin frei durch- Mehrwegeschiebers relativ groß. Außerdem sind derarströmbar
und in der anderen Stellung zum Sumpf tige Steuerungen auch gegenüber Verschmutzung relahin
gesperrt ist und wobei zur Betätigung eines tiv empfindlich. Außerdem ist die Ansprechzeit derarti-Stellgliedes
die zugehörige Bypass-Leitungsanord- ger Antriebe nicht voll zufriedenstellend. Dies gilt insb.
nung gegenüber dem Sumpf absperrbar ist, da- 25 bei Verwendung einer Vorsteuerung mit Hilfe der elekdurch
gekennzeichnet, daß jedes Stellglied tromagnetischen betätigbaren Zweistellungsventile
(35, 45) mit der Druckseite der Speisepumpe (P) in (vgl. auch die Antriebe nach den US-PS 39 01 031 und
ständig offener Verbindung (Verbindungsleitungen 39 24 410). Die zur Vorsteuerung dienenden elektroma-21,29
bzw. 23,43) steht, daß jede zum Sumpf führen- gnetisch betätigbaren Zweistellungsventile haben auf
de Bypass-Leitung (31 bzw. 41) von dieser ständig 30 die Stellglieder der hydrostatischen Pumpe keinerlei dioffenen
Verbindungsleitung (21, 29 bzw. 23, 43) ab- rekten Einfluß. Dieser Einfluß wird vielmehr ausschließzweigt
und mit dem Sumpf nur über das zugehörige Hch über den Mehrstellungs-Mehrwegeschieber ausge-Zweistellungsventil
(33 bzw. 37) verbindbar ist, wo- übt. Die zur Vorsteuerung dienenden beiden Zweistelbei
die Steuereinrichtung (52) so ausgebildet ist, daß lungsventile können auch in keiner Stellung den Abfluß
in der Verdrängungs-Neutralstellung der hydrostati- 35 des Hydraulikfluids zum Sumpf unterbinden, da zu ihschen
Pumpe (15) und/oder des Hydraulikmotors nen parallel eine zwar gedrosselte, aber ständig offene
(16) beide Zweistellungsventile (33,37) der hydrosta- Ableitung vorgesehen ist.
tischen Pumpe (15) zum Sumpf hin frei durchström- Es ist Aufgabe der Erfindung einen hydrostatischen
bar sind, daß zur Betätigung uines der Stellglieder Antrieb mit den Merkmalen des Oberbegriffs des An-
das diesen zugeordnete Zweistellungsventil (33, 37) 40 Spruchs 1 so weiterzubilden, daß mit einem wesentlich
zum Sumpf gesperrt ist, und daß zur Fixierung der weniger komplizierten und störanfälligen Aufbau eine
eingestellten Verdrängungsstellung der hydrostati- höhere Steuergenauigkeit und ein besseres Ansprech-
schen Pumpe die Zweistellungsventile (33,37) beider vermögen gewährleistet werden können.
Stellglieder (35,45) zum Sumpf hin gesperrt sind. Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1
2. Hydrostatischer Antrieb nach Anspruch 1, da- 45 gelöst.
durch gekennzeichnet, daß in jeder Speiseleitung Bei dieser Ausbildung werden ein Mehrstellungs-
(21,29 bzw. 23, 43) zwischen Speisepumpe und By- Mehrwegeschieber und die zugehörigen Vorsteuer-
paßabzweigung ein nur in Richtung von der Speise- oder Betätigungseinrichtungen entbehrlich. Vielmehr
pumpe weg öffnendes Rückschlagventil (27 bzw. 39) stehen die beiden Stellglieder bzw. ihre Speiseleitungen
und eine in Strömungsrichtung vor dem Rückschlag- 50 mit der Speisepumpe in ständiger Verbindung. Diese
ventil liegende Drossel (25 bzw. 36) vorgesehen ist. Verbindung wird durch keinerlei steuerndes Ventil beeinflußt
oder beeinträchtigt. Zur Steuerung der beiden
Stellglieder sind lediglich zwei elektromagnetisch betätigbare Zweistellungsventile erforderlich, und zwar je
55 eines für jedes Stellglied. Jedes in einer zum Sumpf füh-
Die Erfindung betrifft einen hydrostatischen Antrieb renden Bypass-Leitung liegende Zweistellungsventil
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. sperrt in einer Stellung die Verbindung zum Sumpf voll-Ein
solcher hydrostatischer Antrieb ist aus der GB-PS ständig ab. Die Bypass-Leitung zweigt direkt von der
08 641 bekannt. Bei diesem bekannten Antrieb ist ständig mit der Speisepumpe und dem zugehörigen
zwischen der Speisepumpe einerseits und den beiden 60 Stellglied verbundenen Speiseleitung ab. In der anderen
Stellgliedern der hydrostatischen Pumpe andererseits Stellung des Zweistellungsventiles gibt dieses die Verein
Mehrstellungs-Mehrwegeschieber als Hauptsteuer- bindung der Bypass-Leitung zum Sumpf vollständig frei,
ventil angeordnet. Über diesen wird die Verbindung Aufgrund dieser Ausbildung genügen einfache Ja/
bzw. die Unterbrechung der Leitungen zwischen der Nein-Befehle an die elektromagnetisch betätigbaren
Speisepumpe bzw. dem Sumpf und den beiden Stellglie- 65 Zweistellungsventile, um die Stellung der über Null
dem gesteuert. Die Verstellung des Mehrwegeschiebers steuerbaren hydrostatischen Pumpe zu verändern. In
erfolgt auf hydraulischem Wege. Zu diesem Zweck steht der Neutralstellung der Steuereinrichtung braucht die
der Schieber beidcndig einerseits über Drosseln mit der Speisepumpe lediglich gegen den relativ niedrigen Vor-
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