DE19509869B4 - Steuer- und Regelsystem für ein automotives hydrostatisches Getriebe - Google Patents

Steuer- und Regelsystem für ein automotives hydrostatisches Getriebe Download PDF

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Abstract

Steuer- und Regelsystem für ein automotives hydrostatisches Getriebe mit einer durch eine Verbrennungskraftmaschine angetriebenen und mit einer Förderpumpe (2) und einem Servosystem versehenen Verstellpumpe (1), mit einem Verstellmotor (21), dessen Schluckvolumen von einem Servoventil (15) mit Rückführfeder proportional zu einem Stelldruck gesteuert wird, der einer Steuerleitung (23) über ein proportionales Druckminderventil (26) entnommen wird, die von der Ausgangsseite der Förderpumpe (2) zum Servoventil (15) führt, wobei mit dem Servoventil (15) über eine Verbindungsleitung (25) das proportionale Druckminderventil (26) verbunden ist, das mit dem Druck der Steuerleitung (23) hydraulisch beaufschlagt ist und dessen ausgangsseitiger Einstellwert vom Fahrer mittels einer Einstelleinrichtung (27, 28) stufenlos vorgebbar ist, wodurch die maximale Geschwindigkeit stufenlos limitiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steuer- und Regelsystem für ein automotives hydrostatisches Getriebe mit einer Verstellpumpe und einem Verstellmotor gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Bei Antrieben mit hydraulisch automotiv verstellbaren Pumpen können die Verstellmotoren bei Anwendungen wie z.B. für Radlader und Teleskopstapler als proportional verstellte Motoren eingesetzt werden, die eine überlagerte Druckregelung mit Abschaltung für den generatorischen Betrieb haben. Derartig geregelte Motoren ermöglichen ein stufenloses Ändern des Übersetzungsverhältnisses in Abhängigkeit von der Verbrennungsmotordrehzahl und des Systemdruckes. Infolge seiner Druckregelung schwenkt ein solcher druckgeregelter Motor oberhalb eines eingestellten Systemdruckes zu maximalem Schluckvolumen. Dies tritt auf, wenn ein hoher Zugkraftbedarf infolge z.B. hoher Beschleunigung, Bergfahrt oder Füllen der Schaufel erforderlich ist. Innerhalb der Motorverstellung begrenzt ein Druckregler die übertragbare Leistung im Antriebssystem und gewährleistet, dass das Fahrzeug mit idealen Werten beschleunigt wird. Diese Druckregler haben jedoch den Nachteil, dass bezüglich der Fahrzeugverzögerung im Falle des Bremsens unzulässig hohe Verzögerungswerte die Folge sind.
  • Um entsprechend niedrige Bremsverzögerungen zu realisieren, muss deshalb der Druckregler durch ein zusätzliches Ventil, das die sogenannte Bremsdruckabschaltung realisiert, außer Kraft gesetzt werden.
  • Der proportionalen Servoverstellung des Motors kann man ein 3/2 Wegeventil vorschalten, damit der Fahrer für das Arbeiten mit dem Fahrzeug eine maximale Geschwindigkeit je nach Anwendung zwischen 5 bis 10 km/h und für die Straßenfahrt bei minimalem Schluckvolumen des Verstellmotors eine maximale Fahrgeschwindigkeit zwischen 20 und 40 km/h erreicht. Problematisch ist diese Aufteilung, da für bestimmte Arbeiten die eine Schaltstellung eine zu geringe Fahrgeschwindigkeit und die andere ein zu hohe Fahrgeschwindigkeit erzeugt. Wird, um effektiver arbeiten zu können, das minimale Schluckvolumen vorgewählt, muss mit der Inchung an der Pumpenverstellung die Pumpenfördermenge zurückgenommen werden, um nicht zu schnell zu fahren. Dieses erfordert die regelmäßige Betätigung des Inchpedales vom Fahrer.
  • In der Druckschrift D1 EP 0 484 526 A1 ist ein Steuer- und Regelsystem für ein automotives Getriebe bekannt. Es weist eine durch eine Verbrennungskraftmaschine angetriebene Hauptpumpe auf, der eine Förderpumpe und ein Servosystem zugeordnet sind. Von der Hauptpumpe 1 wird ein Hydromotor über eine Hochdruckleitung versorgt. Dem Hydromotor wiederum ist ein Servoventil zugeordnet, welches von dem aus der Hochdruckleitung kommenden Öl beaufschlagt wird, das vom Servoventil dem Servokolben des Hydromotors zugeführt wird. Die Steuerung des Servoventils erfolgt durch den Öldruck einer Steuerleitung, die das Servoventil der Hauptpumpe mit dem Servoventil des Hydromotors verbindet. In dieser Steuerleitung kann dabei ein Druckminderventil vorgesehen sein, um dadurch die maximale Geschwindigkeit zu begrenzen. Dieses Servoventil weist eine Einstellfeder auf, welche keine Wirkverbindung mit dem Schwenkwinkel des Verstellmotors hat. Der Fahrer eines solchen Fahrzeugs kann zwar die Geschwindigkeitsbegrenzung an- und abschalten, ist aber ansonsten auf die durch die Steuer- und Regeleinrichtung vorgegebenen Fahrcharakteristik angewiesen.
  • Es ist daher das Ziel der Erfindung, die Steuerung des Motors zu verbessern.
  • Dieses Ziel wird mit einem Steuer- und Regelsystem mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 erreicht.
  • Danach wird das Schluckvolumen des Hydromotors über ein Servoventil mit Rückführfeder proportional zu einem Stelldruck gesteuert. Dieser Stelldruck wird von einer Steuerleitung über ein proportionales Druckminderventil entnommen. Dieses Druckminderventil ist in einer Steuerleitung vorgesehen, welche die Ausgangsleitung der mit der Verstellpumpe verbundenen Förderpumpe mit dem Servoventil des Hydromotors verbindet. Mit diesem Druckminderventil kann der Ausgangsdruck des Hydromotors und damit die maximale Fahrgeschwindigkeit limitiert werden. Die Begrenzung der maximalen Fahrgeschwindigkeit kann dabei auf der Basis des Stromes oder einer mechanischen Einstellung des Druckminderventils erfolgen. In beiden Fällen wird diese Begrenzung der maximalen Fahrgeschwindigkeit vom Fahrer am Armaturenbrett über eine entsprechende Einrichtung eingestellt, welche ein Potentiometer oder ein Handrad bzw. Hebel sein kann. Mit einer derartigen, auf Basis eines proportionalen Druckminderventils arbeitenden Steuer- und Regelsystemanordnung bekommt der Fahrer somit die Möglichkeit, die maximale Fahrgeschwindigkeit innerhalb der Motorverstellung stufenlos zu begrenzen und damit optimal auf die gewünschte Arbeitsanforderung einzustellen.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Antriebskonzept für Radlader, bei welchem die Fahrgeschwindigkeit bei maximaler Verbrennungsmotordrehzahl in zwei Stufen einstellbar ist;
  • 2 ein erfindungsgemäßes Antriebskonzept für Radlader, bei welchem die Fahrgeschwindigkeit bei maximaler Verbrennungsmotordrehzahl durch eine Schaltung mit Potentiometer sowie dem elektrisch proportionalen Druckminderventil stufenlos einstellbar ist.
  • 1 zeigt ein Steuer- und Regelsystem für Radlader und Teleskopstapler, an dem das Grundprinzip eines Steuer- und Regelsystems für ein automotives hydrostatisches Getriebe erklärt wird. Hierbei werden die Verstellpumpe 1 und die Füllpumpe 2 direkt durch eine Verbrennungskraftmaschine angetrieben.
  • Der Volumenstrom, den die Füllpumpe 2 fördert, ist drehzahlproportional und wird über eine einstellbare Blende 3 geleitet und in die beiden Arbeitsleitungen 5, 6 des geschlossenen Hydraulikkreises eingespeist. Durch in dem geschlossenen Kreis angeordnete Rückschlagventile 7, 8 wird erreicht, dass das Hydrauliköl der Füllpumpe 2 stets in die Arbeitsleitung 5, 6 gelangt, welche den geringeren Druck aufweist. Dieser niedrigere Druck, der auch Speisedruck genannt wird, wird durch ein Speisedruckbegrenzungsventil 4 vorgegeben. Der maximale Systemdruck der Arbeitsleitungen 5, 6 wird durch zwischen den Arbeitsleitungen angeordnete Druckbegrenzungsventile 13, 14 limitiert.
  • Der Volumenstrom des Hydraulikfluids von der Füllpumpe 2 erzeugt an der Blende 3 einen Druckabfall, der mit zunehmendem Volumenstrom bzw. zunehmender Drehzahl der Füllpumpe quadratisch ansteigt. Der Druck vor und hinter der Blende 3 wird an ein Regelventil 9 angelegt. An zwei weiteren Angriffsflächen für den Hydraulikdruck liegt der Gehäusedruck der Verstellpumpe sowie ein Ausgangsdruck 10 des Regelventils 9 an. Das Regelventil 9 erzeugt einen Stelldruck 10, der proportional zum Druckabfall an der Blende 3 ist und auf den Gehäusedruck der Verstellpumpe bezogen ist. Der Stelldruck 10 wird mittels eines 4/3-Wegeventils 11, welches über einen Fahrtrichtungsschalter angesteuert wird, mit einer entsprechenden Seite eines zum Servosystem der Verstellpumpe 1 gehörenden Kolbens 12 verbunden. Der Steuerdruck des Servosystems, der von der Drehzahl der Füllpumpe 2 und somit von der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine abhängig ist, verändert den Schwenkwinkel der Verstellpumpe 1, wodurch die Fördermenge der Verstellpumpe ebenfalls verändert wird. Im Servosystem stehen der am Servokolben 12 anliegende Stelldruck 10, die Federkräfte des Servosystems sowie die Kräfte des Triebwerks, welches im Wesentlichen die Reaktionskräfte der Kolben des Triebwerks auf das Servosystem sind, im Gleichgewicht.
  • Da das maximale Drehmoment der Verstellpumpe 1 in der Regel das maximale Drehmoment des Verbrennungsmotors um das ca. 3- bis 4-fache übersteigt, muss das Antriebsmoment der Verstellpumpe an das verfügbare Antriebsmoment des Verbrennungsmotors angepasst werden. Dies geschieht durch eine gezielte Auslegung der Triebwerkskräfte, insbesondere bei einer Umsteuerung von Hochdruck auf Niederdruck oder umgekehrt, der Federn des Servosystems sowie der durch den Druckgradienten bestimmten Stelldruckkurve infolge der Blende 3. Der Regler für einen Verstellmotor 21 weist ein Servoventil 15, ein 3/2-Wegeventil 16, einen Druckregler 17 und ein Bremsdruck-Abschaltventil 18 auf. Das Servoventil 15 steuert das Schluckvolumen des Verstellmotors proportional zum Stelldruck. Dieser Stelldruck wird direkt aus der Leitung hinter der Füllpumpe 2 entnommen und liegt am Servoventil 15 an. Die Aufgabe des Servoventils ist es, den Verstellmotor 21 bei niedriger Drehzahl des Verbrennungsmotors und somit niedrigem Stelldruck auf maximalem Schluckvolumen zu halten, damit das Fahrzeug gute Fahreigenschaften im Bereich niedriger Fahrzeuggeschwindigkeiten besitzt.
  • Bei dem beschriebenen Prinzip gemäß 1 steht der Verstellmotor bereits bei mittlerer Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine auf minimalem Schluckvolumen. Damit bei bestimmten Arbeitszyklen der Verstellmotor 21 auf maximalem Schluckvolumen bleibt, ist das 3/2-Wegeventil 16 in den Regler des Verstellmotors 21 integriert. Das maximale Schluckvolumen für diese bestimmten Arbeitszyklen kann durch einen Schalter am Armaturenbrett vom Fahrer des Fahrzeuges vorgegeben werden.
  • Der Druckregler 17 bewirkt, dass der Verstellmotor 21 oberhalb eines eingestellten Druckes das Servoventil 15 überlagert und den Verstellmotor 21 zu maximalem Schluckvolumen bringt. Ohne einen derartigen Druckregler 17 würde das Fahrzeug bei steigendem Zugkraftbedarf zum Stillstand kommen, da der Verstellmotor 21 auf minimalem Schluckvolumen bleiben würde. Das eingangs bereits erwähnte Bremsdruck-Abschaltventil 18 schaltet den Druckregler 17 bei einer Fahrzeugverzögerung aus, da ansonsten der Druckregler 17 beim Abbremsen den Verstellmotor 21 auf maximales Schluckvolumen bringen würde und die Verzögerung des Fahrzeuges untragbar hoch wäre.
  • Schließlich sind in den Regler des Verstellmotors 21 auch noch Ventile 19 und 20 vorgesehen, welche zum Ausspülen von heißem Öl aus dem geschlossenen Kreislauf und somit zur Kühlung und Reduzierung der Verschmutzung des Kreislaufhydrauliköles dient. Mit dem Ausspülen von heißem Öl gelangt gleichzeitig gefiltertes Hydrauliköl geringerer Temperatur über die Füllpumpe 2 und die Rückschlagventile 7, 8, welche der Einspeisung von Hydrauliköl in den geschlossenen Kreislauf dienen, in den Hydraulikkreislauf.
  • Ein derartiger Antrieb wird automotiv genannt, da der Fahrer lediglich den Fahrtrichtungsschalter und das Gaspedal zur Leistungsregelung des Verbrennungsmotors zu bedienen hat und sich die Übersetzungsverhältnisse des Getriebes automatisch an seine Belastungszustände sowie die des Verbrennungsmotors anpassen.
  • Durch ein Inchventil 22 hat der Fahrer die Möglichkeit, die oben beschriebene Abhängigkeit zwischen der Drehzahl des Verbrennungsmotors und der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges aufzuheben. Das ist deshalb erforderlich, damit bei hoher Drehzahl des Verbrennungsmotors auch langsam gefahren werden kann, wenn für die Zusatzhydraulik, z.B. für das Heben der Schaufel, mehr Leistung verfügbar sein soll. Das Inchventil 22 wird entweder über ein eigenes damit gekoppeltes Pedal gesteuert oder kann auch über den Druck der hydraulischen Betriebsbremse als hydraulisches Inchen beaufschlagt werden. In beiden Fällen wird der wirksame Druck am Servokolben 12 und somit das Fördervolumen der Verstellpumpe 1 und damit die Fahrgeschwindigkeit reduziert.
  • 2 zeigt eine Steuer- und Regeleinrichtung mit einer Ansteuerung des Verstellmotors 21 gemäß der Erfindung, nämlich mittels des Servoventils 15 und des proportionalen Druckminderventils 26.
  • Das proportionale Druckminderventil 26 ist über eine Verbindungsleitung durch den in der Steuerleitung 23 herrschenden Druck beaufschlagt. Ein in der Steuerleitung 23 nach der Stelle angeordnetes Rückschlagventil 24, an der die Beaufschlagung des proportionalen Druckminderventils 26 von der Leitung 23 erfolgt, sichert den Durchgang des von der Förderpumpe 2 geförderten Fluidstromes durch das Servoventil 15, und zwar gemäß der in 2 gezeigten Stellung des Servoventils 15. Die hydraulische Verbindung zwischen dem proportionalen Druckminderventil 26 und dem Servoventil 15 ist durch eine Verbindungsleitung 25 realisiert.
  • Im wie in 2 dargestellten Fall eines elektrisch proportionalen Druckminderventils 26 wird der Elektromagnet des Druckminderventils 26 elektrisch angesteuert. Dazu ist am Armaturenbrett des Fahrzeuges der ansonsten vorhandene Schalter für Arbeitsgang/Schnellgang durch ein Potentiometer 28 mit einem nachgeschalteten Chopperverstärker 27 ersetzt, wobei sich der Chopperverstärker zwischen Potentiometer und Elektromagnet des proportionalen Druckminderventils 26 befindet. Der Chopperverstärker 27 wandelt die Ausgangsspannung des Potentiometers 28 in ein geeignetes Stromsignal für den Elektromagneten des Druckminderventils 26 um. Mit einem derartigen System ist der Fahrer in die Lage versetzt, die Geschwindigkeit des Fahrzeuges stufenlos limitieren bzw. einstellen zu können. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht somit darin, dass er die maximale Fahrgeschwindigkeit optimal auf seine gemäß Arbeitszyklus vorhandenen Anforderungen einstellen kann. Dieses hat bei Planierarbeiten des Radladers Vorteile, da sonst über die Inchung die Pumpe zurückgeschwenkt werden muss, was den ständigen Eingriff sowie ein Nachregeln des Fahrers erfordert. Diese Vorteile können mit einem mechanisch betätigten Druckminderventil ebenfalls erreicht werden.

Claims (6)

  1. Steuer- und Regelsystem für ein automotives hydrostatisches Getriebe mit einer durch eine Verbrennungskraftmaschine angetriebenen und mit einer Förderpumpe (2) und einem Servosystem versehenen Verstellpumpe (1), mit einem Verstellmotor (21), dessen Schluckvolumen von einem Servoventil (15) mit Rückführfeder proportional zu einem Stelldruck gesteuert wird, der einer Steuerleitung (23) über ein proportionales Druckminderventil (26) entnommen wird, die von der Ausgangsseite der Förderpumpe (2) zum Servoventil (15) führt, wobei mit dem Servoventil (15) über eine Verbindungsleitung (25) das proportionale Druckminderventil (26) verbunden ist, das mit dem Druck der Steuerleitung (23) hydraulisch beaufschlagt ist und dessen ausgangsseitiger Einstellwert vom Fahrer mittels einer Einstelleinrichtung (27, 28) stufenlos vorgebbar ist, wodurch die maximale Geschwindigkeit stufenlos limitiert wird.
  2. Steuer- und Regelsystem nach Anspruch 1, wobei das Druckminderventil (26) elektrisch ansteuerbar ist.
  3. Steuer- und Regelsystem nach Anspruch 2, wobei die Einstelleinrichtung ein Potentiometer (28) umfasst, mit dem der ausgangsseitige Einstellwert des Druckminderventils (26) stufenlos einstellbar ist.
  4. Steuer- und Regelsystem nach Anspruch 3, wobei ein Chopperverstärker (27) zwischen Potentiometer und Druckminderventil (26) vorgesehen ist.
  5. Steuer- und Regelsystem nach Anspruch 1, wobei das Druckminderventil (26) ein mechanisch einstellbares Druckminderventil ist.
  6. Steuer- und Regelsystem nach Anspruch 5, wobei die Einstelleinrichtung ein Handrad oder einen Stellhebel umfasst, mit dem der ausgangsseitige Einstellwert des Druckminderventils (26) stufenlos einstellbar ist.
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