DE3432829C2 - Verfahren zur Herstellung eines aromatischen Sulfidpolymers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines aromatischen SulfidpolymersInfo
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- C08G75/02—Polythioethers
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines aromatischen Sulfidpolymers aus einem wasserhaltigen Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsulfid (A) und einer aromatischen Dihalogenverbindung (B), wobei das wasserhaltige Sulfid mittels eines Erdalkalimetalloxids (C) entwässert wird, bevor eine wesentliche Bildung des aromatischen Sulfidpolymers einsetzt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines aromatischen Sulfidpolymers mittels einer Dehalogenierungs-Sulfidierungsreaktion
einer aromatischen Dihalogenverbindung mit einem Metallsulfid. Die Erfindung betrifft insbesondere die Herstellung eines aromatischen Sulfidpolymers mit einem bemerkenswert hohen
Mölekuiargcwic-hi und niii außerordentlich guter Reproduzierbarkeit
In den letzten Jahren sind thermoplastische Harze zur Verwendung als Glieder oder Teile in elektronischen
Vorrichtungen oder Kraftfahrzeugen erforderlich geworden, die eine noch höhere Wärmestabilität besitzen.
Aromatische Sulfidpolymere weisen an sich Eigenschaften auf, welche einer solchen Forderung entsprechen.
Mittels der bekannten Verfahren ist es jedoch nicht möglich, ein Polymer mit hoher Kristallinität und mit einem
ausreichend hohen Molekulargewicht zu erhalten, so daß es sehr schwierig ist, das harzartige Polymer zu Filmen,
Folien oder Fasern zu verarbeiten, und außerdem besteht der große Nachteil, daß das gebildete Produkt sehr
spröde ist
Für die Herstellung von aromatischen Sulfidpolymeren sind die nachstehend aufgeführten Verfahren bekannt:
(1) Ein Verfahren, bei dem elementarer Schwefel, Dichlorbenzol und eine Base, beispielsweise Natriumcarbonat,
in geschmolzenem Zustand in Abwesenheit eines Lösungsmittels reagieren gelassen werden (vgl.
beispielsweise die US-Patentschrift 25 13 183 und 25 38 941);
(2) Ein Verfahren, bei dem ein Alkalimetallsulfid, insbesondere wasserhaltiges Natriumsulfid, in einem polaren
Lösungsmittel zur Entfernung des Hydratwassers in dem wasserhaltigen Natriumsulfid erhitzt wird, dann
Dichlorbenzol hinzugegeben wird und schließlich die Polymerisation unter Erwärmen durchgeführt wird
(vgl. beispielsweise US-PS 33 54 129);
(3) Eine Abwandlung des vorgenannten Verfahrens (2), bei dem die Entwässerungsstufe in Gegenwart eines
Carbonsäuresalzes durchgeführt wird, dann Dichlorbenzol hinzugegeben und die Polymerisation unter
Erwärmen durchgeführt wird (vgl. beispielsweise US-Patentschriften 39 19 177 und 40 89 847).
Diese Verfahren sind jedoch noch nicht befriedigend. Beispielsweise besitzt das nach dem vorgenannten
Verfahren (1) erhaltene Polymer ein Molekulargewicht, das zuniedrig ist, und deshalb kann es schwierig sein, ein
praktisch lineares aromatisches Sulfidpolymeres zu erhalten. Nach dem Verfahren (2) kann man ein Polymer mit
einem etwas höheren Molekulargewicht als nach dem Verfahren (1) erhalten, doch ist es immer noch schwierig, |
ein Polymer mit einem Molekulargewicht zu erhalten, das für ein praktisch lineares aromatisches Sulfidpolymer
ausreichend hoch genug ist. Das Verfahren (3) ist vorgeschlagen worden, um die dem Verfahren (2) innewohnenden
Nachteile zu überwinden, wobei die Verbesserung in der Tat beachtlich ist. Jedoch sogar nach diesem
Verfahren — wie die Erfinder festgestellt haben — ist es relativ schwierig, ein Polymer mit einem Molekulargewicht
mit guter Reproduzierbarkeit zu erhalten, das für die Herstellung zäher Filme, Folien und Fasern ausreichend
hoch ist. Die Reproduzierbarkeit der Eigenschaften eines Produkts ist bei der industriellen Herstellung
von besonderer Bedeutung.
Die hauptsächlichen Gründe, warum es schwierig ist, ein hochmolekulares Polymer mit guter Reproduzierbarkeit
zu erhalten, können auf die Tatsache zurückzuführen sein, daß das Wasser aus dem wasserhaltigen Natriumsulfid,
das eine der Ausgangsverbindungen ist (einschließlich des in situ gebildeten Reaktionsproduktes zwischen
wasserhaltigem NaHS und NaOH) durch Verdampfen beim Erhitzen des wasserhaltigen Natriumsulfids in
einem Polymerisationslösungsmittel entfernt wird, wobei
a) eine ausreichende Entwässerung kaum möglich ist und eine Bestimmung des restlichen Wassergehalts
schwierig ist,
b) während der Entwässerung der Schwefelanteil des Metallsulfids mit dem Wasser mitgeschleppt wird
(beispielsweise geht H2S verloren) mit dem Ergebnis, daß die Menge des Schwefelgehalts im Reaktionssystem
schwankt, und wobei
c) in dem Falle, wo Wasser in beträchtlicher Menge zurückbleibt, das Metallsulfid das verwendete Reaktionsgefäß korrodiert und die infolge der Korrosion herausgelösten Schwermetallionen die Bildung eines Polymers
mit einem hohen Molekulargewicht verhindern.
Dem Verfahren (3) kann noch der weitere Nachteil anhaften, daß die in Gegenwart einer großen Menge eines
wasserlöslichen Salzes durchgeführte Polymerisation zur Bildung einer wäßrigen Ablauge führt, die eine große
Menge darin gelösten Salzes enthält, wobei Umweltverschmutzungsprobleme auftreten und erhebliche Kosten
zur Beseitigung eines derartigen Nachteils erforderlich sind.
Aufgabe der Erfindung war es daher, die Schwierigkeiten des vorgenannten Standes der Technik zu lösen bnd
ein Verfahren zur Herstellung eines linearen aromatischen Sulfidpolyrners mit einem unerwarteterweise hohen
Molekulargewicht zur Verfügung zu stellen, das zur Verarbeitung in Produkte wie zähe Filme, Folien und
Fasern, in ökonoiüischer Weise geeignet ist, wobei das Verfahren praktisch frei von Umweltverschmützungsproblemen
ist
Ausgedehnte Untersuchungen der Erfinder, wie man ein lineares aromatisches Sulfidpolymer mit hohem
Molekulargewicht und mit guter Reproduzierbarkeit erhalten kann, haben schließlich zu der Erkenntnis geführt,
daß es wichtig ist, das wasserhaltige Metallsulfid quantitativ in ausreichender Weise zu entwässern, wobei jedoch
eine rein physikalische Methode, wie die Verdampfung des Wassers durch Erhitzen des Sulfids in einem
Polymerisationslösungsmittel, aus den vorstehend dargelegten Gründen nicht befredigend ist Überraschenderweise
wurde aber gefunden, daß ein Erdalkalimetalloxid nicht nur ein starkes Entwässerungsmittel ist, sondern
daß es auch in unerwarteter Weise ein Polymer mit einem sehr hohen Molekulargewicht liefert
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines aromatischen Sulfidpolymers, wobei man wasserhaltiges
Alkalimetall und/oder Erdalkalimetallsulfid (A) und eine aromatische Dihalogenverbindung (B) in einem
-β aprotischen Lösungsmittel unter Bildung eines aromatischen Sulfidpolymers reagieren läßt ist dadurch gekenn-
zeichnet daß man in dem af/rotischvn Lösungsmittel das wasserhaltige Sulfid (A) mit einer Menge von 0,5 bis 20
MoI je Mol des eingesetzten wasserhaltigen Metallsulfids (A), an Erdalkalimetalloxid (C) in Abwesenheit der
aromatischen Dihalogenverbindung VB) bei einer Temperatur von Raumtemepratur bis 25O0C in Berührung
bringt dadurch das wasserhaltige Sulfid (A) entwässert dann zu dem erhaltenen Gemisch 0.8 bis 1,1 Mol je Mol
des angewendeten wasserhaltigen Metallsulfids, der aromatischen Dihalogenverbindung (B) zugibt und das
erhaltene Gemisch auf eine Temperatur von 100 bis 2500C zur Bildung des aromatischen Sulfidpolymers erhitzt
Beim erfindungsgemäßen Verfahren sind die Ausdrücke »Metallsulfid«, »aromatische Dibaloge». verbindung«,
»Erdalkalimetalloxid« und »aprotischen Lösungsmittel« so zu verstehen, daß auch Mischungen der betreffenden
Verbindung oder Substanzen eingeschlossen sind. So kanii z. B. eine »aromatische Dihalogenverbindung« aus
mehreren Arten, insbesondere aus zwei Arten von Verbindungen bestehen , so daß das erhaltene aromatische
Sulfidpolymer ein Mischpolymer ist
Um die Menge des Wassergehaltes in dem Reaktionssystem unter Kontrolle zu halten, wird erfindungsgemäß
eine wasserhaltige Form des Metallsulfids eingesetzt und die quantitative Entfernung des Wassers wird durch
eine chemische Dehydratisierung mit einem spezifischen Dehydratisierungsmittel, nämlich einem Erdalkalimetalloxid,
sichergestellt. Es ist als überraschend anzusehen, daß man ein Polymer mit sehr hohem Molekulargewicht
durch solche Dehydratisierungsmittel erhalten kann.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren tritt praktisch keine Korrosion oder Fleckenbildung auf den Wänden
eines Polymerisationsgefäßes auf. Deshalb kann eine Waschbehandlung des inneren Teils des Polymerisationsgefäßes
nach der Beendigung der Polymerisation fortfallen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist dss Verfahren zur Herstellung eines aromatischen
Suifidpolymeis, wobei man wasserhaltiges Alkalimetall- und/oder Erdalkalimetallsulfid (A) und eine aromatischen
Dihalogenverbindung (B) in einem aprotischen Lösungsmittel unter Bildung eines aromatischen Sulfidpolymers
reagieren läßt, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart von 0,8 bis 1,1 Mol je Mol des angewendeten
wasserhaltigen Metallsulfids der aromatischen Dihalogenverbindung (B) das wasserhaltige Sulfid (A) mit
einer Menge von 0,5 bis 20 Mol, je Mol des eingesetzten wasserhaltigen Metallsulfids (A), an Erdalkalimetalloxid
(C) in dem aprotischen Lösungsmittel bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 250" C in Berührung bringt,
die jedoch so niedrig ist, daß keine Reaktion zwischen den Reaktionsteilnehmern (A) und (B) im wesentlichen
einsetzt, dabei das wasserhaltige Sulfid KA) entwässert und danach das erhaltene Gemisch auf eine Temperatur eo
von 100 bis 250° C zur Bildung des aromatischen Sulfidpolymers erhitzt.
Metallsulfid (A)
Als Schwefelquelle und Dehalogenierungsmittel bei der Polymerisationsreaktion gemäß der Erfindung wird
ein Alkalimetall- oder ein Erdalkalimetallsulfid oder ein Gemisch derartiger Sulfide verwendet. Als Alkalimetallsulfide
werden Natrium- und Kaliumsulfid und als Erdalkalimetallsulfide Calcium-, Magnesium-, Barium-, Strontiumsulfid
bevorzugt verwendet. Im Hinblick auf die leichte Handhabun.gsweise und Stabilität wird unter diesen
Sulfiden Natriumsulfid besonders bevorzugt
Es handelt sich dabei um wasserhaltige Metallsulfide, wobei der Ausdruck »wasserhaltig« außer dem Fall des
Kristallwassergehaltes auch die Fälle umfaßt, bei denen das Sulfid freies Wasser innerhalb eines Bereiches
enthält, in welchem diese Sulfide als Granulate oder Pulver gehandhabt werden können. Diese Bedingung bei
der Erfindung ist vorteilhaft, da ein vollständig oder absolut wasserfreies Sulfid selten zur Verfugung steht oder
schwierig herstellbar ist
Die wasserhaltigen Metallsulfide (A) nach der Erfindung schließen also auch solche ein, die in situ in einem
PolymerisationsgefäR vor der Zugabe eines Erdalkalimetalloxids (C) gemäß der nachstehenden Reaktionsgleichung
gebildet werden, beispielsweise:
H2S+2 NaOH-Na2S - 2 H2O.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann der Wassergehalt in dem wasserhaltigen Sulfid zweckmäßig innerhalb
des Bereiches von 0,25 bis 10 Mol je Mol der Verbindung betragen. Bei einem Gehalt unter 0,25 Mo! ist kein
Dehydratisierungsmittel erforderlich und außerdem ist ein derartiges Sulfid zu teuer. Andererseits erfordert ein
Gehalt von über 10 Mol eine erhebliche Menge an Dehydratisierungsmittel, um ein Sulfidpolymer von hohem
Molekulargewicht zu erhalten, so daß auch solche Verbindungen vom ökonomischen Standpunkt aus unerwünscht
sind.
Wenn das verwendete Metallsulfid im verwendeten Polymerisationslösungsmittel kaum löslich ist, sollte das
Sulfid vorzugsweise in feinteiliger Form vorliegen.
Dehydratisierungsmittel (C)
Das wichtigste Merkmal der Erfindung liegt in der Verwendung eines speziellen Dehydratisierungsmittels,
nämlich eines Erdalkalimetalloxids.
Ein Erdalkalimetailoxid, wie von Calcium, Magnesium usw., besitzt eine Entwässerungsfähigkeit die zur
Dehydratisierung eines wasserhaltigen Metallsulfids ausreichet ist, wobei das absorbierte Wasser an das 02-lon
in dem Metalloxid unter Bildung von zwei Hydroxyiionen (O2-KaO->·2 OH) und ionisch fest durch das Erdalkalimetalikation
gebunden wird (in der Erfindung bedeutet diese Reaktion »chemische Entwässerung«) und sogar
bei der Polymerisationstemperatur nicht freigesetzt wird. Als Ergebnis einer derartigen chemischen Entwässerung
werden die Ionenbestandteile in dem Metallsulfid und die Ionenbestandteile in dem Erdalkalimetallsulfid
statistisch miteinander unter Bildung eines glasigen Ionenkomplexes, beispielsweise
Na2S · 3H2O+3CaO-KNa+)2(Ca2+)3(S2-XOH-)6,
gebunden, wobei angenommen wird, daß der glasige Ionenkomplex eine synergistiiche Wirkung zur Beschleunigung
der Bildung eines hochmolekularen Polymers bei der Polymerisationsreaktion aufweist Calciumoxide und
Magnesiumoxide sind besonders bevorzugt, weil sie aromatische Suifidpoiymere mit hohem Molekulargewicht
und mit guter Reproduzierbarkeit liefern.
Die chemischen Dehydratisierungsmittel gemäß der Erfindung sollten gewünschtenfalls vor ihrer Verwendung fstrocknet werden. Wegen ihres sehr geringen Wassergehaltes sind insbesondere calcinierte Produkte bevorzugt.
Die chemischen Dehydratisierungsmittel gemäß der Erfindung sollten gewünschtenfalls vor ihrer Verwendung fstrocknet werden. Wegen ihres sehr geringen Wassergehaltes sind insbesondere calcinierte Produkte bevorzugt.
Das im erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende Erdalkalimetalloxid sollte eine möglichst kleine Teilchengröße
aufweisen, um eine höhere Entwässerungsgeschwindigkeit zu liefern und eine gleichförmige Reaktion
zu bewirken. Teilchengrößen von 2 mm oder darunter sind bevorzugt
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Menge an Erdalkalimetalloxid (C) muß für die Durchführung
der beabsichtigten chemischen Entwässerung ausreichend hoch sein und sie muß daher 0,5 bis 20 Mol je
Mol des eingesetzten wasserhaltigen Metallsulfids betragen. Eine besonders bevorzugte Menge liegt innerhalb
des Bereiches von 1 bis 5 Mol. Bei einer Menge unter 0,5 Mol kann kein ausreichender Dehydratisierungseffekt
erhalten werden, während mehr als 20 Mol zu einer Herabsetzung der Gewichtsanteile an monomeren Komponenten
für die Polynerisationsreaktion (Metallsulfid (A) + aromatische Dihalogenverbindung) führen wird, was
vom Standpunkt der Produktivität unerwünscht ist
Dir Einzelheiten der Dehydratisierungsstufe werden nachstehend beschrieben.
Dir Einzelheiten der Dehydratisierungsstufe werden nachstehend beschrieben.
Aromatische Diha-oger*. e~bindung (B)
Die dem Monomeren entsprechende aromatische Dihalogenverbindung, die das Gerüst des aromatischen
Sulfidpolymers bilden soll, kann beliebig gewählt werden, vorausgesetzt, daß sie einen aromatischen Kern und 2
Halogensubstituenten arn Kern aufweist und durch eine Dehalogenisierungs-Sulfidierungs-Reaktion mit einem
Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsulfid zu einem Sulfidpolymer polymerisiert werden kann. Demgemäß können
die aromatischen Kerne auch weitere Substituenten aufweisen, die die Drhalogenierungs-Sulfidierungsreaktion
nicht stören.
Beispiele von aromatischen Dihalogenverbindungen, die bei der Erfindung verwendet werden können, umfassen
insbesondere solche Verbindungen, die durch die nachstehenden Formeln veranschaulicht wevdeh:
(A)
Y, ν
in denen die entsprechenden Substituenten die folgenden Bedeutungen besitzen:
X: ein Halogenatom, das aus der Gruppe Chlor, Brom, Jod und Fluor ausgewählt ist, insbesondere Chlor oder
Brom;
Y: Ein Rest, der aus der Gruppe —R, —OR und —COOH ausgewählt ist, wobei R ein Wasserstoffatom, einen
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder einen Aralkylrest bedeutet, wobei Alkyl oder Alkyianteil 1 bis 18 Kohlenstoffatome
und Aryl oder Arylanteil 6 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen;
V: Ein Rest aus der Gruppe
R'
R'
R"
—SÖ2— und —Si-R'
in denen R' und R" gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome, Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylreste
bedeuten, wobei Alkyl oder Alkyiantei! und Aryl- oder Arylanteil wie vorstehend definiert sind;
m und η ganze Zahlen von Π7=2,θ<π<4 sind;
a und bganze Zahlen von a=2,0
< 6< 6 sind;
c, d, e und /ganze Zahlen von O < c< 2,0
< d< 2, c+ d= 2,0 < e, /< 4 sind; und
g. h, i und j ganze Zahlen von O
< g< 2,0 < h < 2, g+ h=2,0
< i, j< 4 sind.
Spezielle Beispiele von aromatischen Dihalogenverbindungen umfassen p-Dichlorbenzol, n^Dichlorbenzol,
23-DichlortoIuol, p-DibrombenzoI, 1,4-Dichlornaphthalin, l-Methoxy-2^-dichlorbenzoI, 4,4'-Dichlorbiphenyl,
3,5-Dichlorbenzoesäure, ρ,ρ'-Dichlordiphenyläther, 3,3'-Dichlordiphenyl-sulfon, 33'-DichIordiphenyl-sulfoxid
und 33'-Dichlordiphenyl-sulfid Unter ihnen sind p-Dichlorbenzol, m-Dichlorbenzol und 33'-DichIordiphenylsulfon
besonders bevorzugt.
Wie bereits vorstehend erwähnt worden ist ist es möglich, ein Mischpolymer aus 2 oder mehreren unterschiedlichen
Arten von Reaktionseinheiten durch eine geeignete Auswahl der aromatischen Dihalogenverbindungen
zu erhalten. Wenn p-Dichlorbenzol und m-Dichlorbenzol oder ρ,ρ'-DichIordiphenyl-sulfon in Kombination
verwendet werden, erhält man ein Mischpolymer mit folgenden Einheiten
-S— und
oder
S—
S—
Die Menge der im erfindungsgemäßen Verfahren, zu verwendenden aromatischen Dihalogenverbindung (B)
liegt im Bereich von 0,8 bis 1,1 Mol je Mol des wasserhaltigen Metallsulfids (A), insbesondere innerhalb des
Bereiches von 03 bis 1,05 Mol, um ein Polymer mit hohem Molekulargewicht zu erhalten. Bei Mengen unterhalb
0,8 Mol oder über 1,1 Mol kann man praktisch keine Polymere mit ausreichend hohem Molekulargewicht
erhalten.
Das erfindungsgemäß hergestellte Sulfidpolymer ist ein Polymer der vorstehenden aromatischen Dihalogenverbindungen,
doch ist es auch möglich, eine Monohalogenverbindung (nicht notwendigerweise eine aromatische
Verbindung) in Kombination mitzuverwenden, um ein Endglied des gebildeten Polymers zu bilden oder die
Polymerisationsreaktion oder das Molekulargewicht zu steuern. Man kann auch eine Polyhalogenverbindung,
wie Trihalogen- oder höhere Halogenverbindung (nicht notwendigerweise eine aromatische Verbindung) mitverwenden,
um ein verzweigtes oder vernetztes Polymer zu bilden.
Insbesondere kann beispielsweise Dichlorbenzol mit einer geringen Menge von Trichlorbenzol kombiniert
werden, um ein Verzweigungen aufweisendes Phenylensulfidpolymer zu erhalten.
Lösungsmittel
Das bei der Polymerisationsreaktion nach den erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende Lösungsmittel
ist ein organisches Lösungsmittel ohne aktive Wasserstoffatome, nämlich ein aprotisches Lösungsmittel.
Das Lösungsmittel muß aber unter den bei der Polymerisationsreaktion auftretenden Temperatur- und
Alkalinitätsbedingungen stabil sein und darf die Polymerisationsreaktion nicht in übermäßiger Weise störend
beeinflussen.
Dieses Lösungsmittel sollte eine Lösungsfähigkeit in dem Ausmaß haben, daß es zumindest die aromatische
Dihalogenausgangsverbindung und das Metallsulfid bis zur erforderlichen Konzentration lösen kann, um
S2~-Ionen zu liefern. Demzufolge ist das Lösungsmittel gewöhnlich ein Lösungsmittel mit einem Stickstoffatom,
Sauerstoffatom und/oder Schwefelatom, nämlich ein polares Lösungsmittel. Dieses Lösungsmittel sollte zweckmäßig
ein seiches sein, das nicht wie die aromatische Dihalogenausgangsverbindung (B) an der Dehalogenierungs-Sulfidierungs-Reaktion
teilnimmt und das deshalb kein aromatischer Halogenkohlenwasserstoff sein soll.
Spezielle Beispiele solcher aprotischen Lösungsmittel sind (1) Amide, wie Hexamethylphosphorsäuretriamid
(HMPA), N-Methylpyrrolidon (NMP),Tetramethylharnstoff (TMU), Dimethylformamid (DMF), Dimethylacetam.ld
(DMA) und andere, (2) verätherte Polyäthylenglykole, wie Polyäthylenglykol-dialkyläther mit einem PoIyhierisationsgrad
bis zu 2000 und tnit Alkylresten von 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, (3) Sulfoxide, wie Tetramethylensulfoxid,
Dimethylsulfoxid (DMSO) u. a. Unter diesen Lösungsmitteln besitzen HMPA und NMP eine hohe
chemische Stabilität und sind deshalb besonders bevorzugt.
Die Menge des eingesetzten aprotischen Lösungsmittels sollte zweckmäßig innerhalb des Bereiches von 0,1
bis 101 je Mol des für die Polymerisation verwendeten wasserhaltigen Metallsulfids liegen. Wenn die Lösungsmittelmenge
zu gering ist, d. h. außerhalb des angegebenen Bereiches liegt, wird die Viskosität des Reaktionssystems
zu hoch, wodurch eine gleichmäßige Polymerisationsreaktion in unerwünschter Weise gehemmt werden
kann. Eine überschüssige Menge an Lösungsmittel, d. h. außerhalb des angegebenen Bereichs, ist andererseits
vom ökonomischen Standpunkt aus betrachtet nicht erwünscht.
Das Lösungsmittel sollte ausreichend entwässert sein.
Andere Salze
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können gewünschtenfalls auch noch andere Salze (D), wie Carbonate,
Sulfate, Sulfite, Halogenide, Phosphate, Borate, Hydroxide (ausgenommen Hydroxide von Erdalkalimetallen), j
Carboxylate und Sulfonate von Alkali- oder Erdalkalimetallen im Polymerisationssystem vorhanden sein. Diese
Salze sollten zweckmäßig ausreichend entwässert sein. j
Polymerisation
Beim erfindungsgemäßen Polymerisationsverfahren wird die Entwässerung des wasserhaltigen Metallsulfids
(A) mittels des Erdalkalimetalloxids (C) bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von Raumtemperatur bis
?50°C und danach die Kondensations- oder Polyrnerisationsreaktion der aromatischen Dihalogenverbindung
(B) mit dem entwässerten Metallsulfid (A) bei einer Temperatur im Bereich von 100 bis 250° C durchgeführt.
Wenn die Dehydratisierungsreaktion bei einer Temperatur unterhalb Raumtemperatur oder die Kondensationsreaktion
bei einer Temperatur 1000C durchgeführt wird, ist eine längere Zeit für die Beendigung der
Reaktion erforderlich, was vom ökonomischen Standpunkt aus ein Nachteil ist. Wenn andererseits die Dehydratisierungsreaktion
oder die Kondensationsreaktion bei einer Temperatur über 25O0C durchgeführt wird, können
unerwünschte Nebenreaktionen, wie eine Zersetzung des Lösungsmittels oder des gebildeten Polymers, stattfinden.
Die Dehydratisierungsreaktion wird besonders vorteilhaft bei 80 bis 230° C und die Kondensationsreaktion
bei 180 bis 2300C durchgeführt, da ein Polymer mit hohem Molekulargewicht unter derartigen Bedingungen
rasch erhalten werden kann. Diese Reaktionen können bei konstanten Temperaturen durchgeführt werden,
doch ist es ebenfalls möglich, diese Reaktionen bei stufenweiser oder kontinuierlicher Erhöhung der Temperatur
auszuführen.
Bei der Dehydratisierungsreaktion gemäß der. Erfindung wird höchstens Hydratisierungswärme erzeugt,
wenn das Erdalkalimetalloxid Wasser absorbiert, und deshalb kann die für die Dehydratisierungsreaktion
erforderliche Enthalpie sehr gering sein. Dies ist ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das Polymerisations- oder Kondensationsverfahren sollte vorzugsweise so durchgeführt werden, daß zuerst
die Dehydratisierungsreaktion durch Erhitzen des wasserhaltigen Metallsulfids (A) und des Erdalkalimetalloxids
(C) in einem aprotischen Lösungsmittel durchgeführt wird, in dem die Polymerisation stattfindet, und daß
anschließend die Kondensations- oder Polymerisationsreaktion mit der aromatischen Dihalogenverbindung (B)
durchgeführt wird. Die aromatische Dihalogenverbindung (B) kann bereits während der Dehydratisierungsreaktion
vorhanden sein, oder sie kann nach der Dehydratisieningsreaktion zugegeben werden. Es wird jedoch im
allgemeinen bevorzugt, die aromatische Dihalogenverbindung (B) nach der Dehydratisierungsreaktion zuzugeben,
um bessere Ergebnisse zu erhalten. Im Falle der Zugabe der aromatischen Dihalogenverbindung vor der
Dehydratisierungsreaktion können gute Ergebnisse in einfacher Weise erhalten werden, wenn die Dehydratisierungsreaktion
bei einer erheblich niedrigeren Temperatur als bei der Kondensationsreaktion durchgeführt wird.
Wenn im Reaktionssystem ein weiterers Salz (D) vorliegt, kann es zu einer beliebigen Zeit vor der Kondensationsreaktion
zugegeben werden.
Für die Polymerisation können die verschiedenen üblichen Polymerisationssysteme, entweder absatzweise arbeitende Systeme oder kontinuierlich arbeitende Systeme, angewendet werden. Während der Polymerisation sollte eine nicht oxidative Atmosphäre vorliegen. Vorzugsweise wird das Gas in dem System durch ein inertes Gas, wie Stickstoff oder Argon, beim Beginn der Polymerisationsreaktion ersetzt
Für die Polymerisation können die verschiedenen üblichen Polymerisationssysteme, entweder absatzweise arbeitende Systeme oder kontinuierlich arbeitende Systeme, angewendet werden. Während der Polymerisation sollte eine nicht oxidative Atmosphäre vorliegen. Vorzugsweise wird das Gas in dem System durch ein inertes Gas, wie Stickstoff oder Argon, beim Beginn der Polymerisationsreaktion ersetzt
Das gebildete Polymer kann man dadurch gewinnen, daß man zuerst nach Beendigung der Reaktion nur das
Lösungsmittel durch Erhitzen des Reaktionsgemisches unter vermindertem Druck oder Normaldruck abdampft,
die in dem Reaktionsgefäß verbleibenden Feststoffe einmal oder zweimal mit einem Lösungsmittel, wie Wasser,
einem Keton, einem Alkohol, einem aromatischen Kohlenwasserstoff, einem halogenierten Kohlenwasserstoff
oder einem Äther wäscht, anschließend neutralisiert, dann mit Wasser wäscht, filtriert und trocknet Nach einer
anderen Methode ist es auch möglich, Lösungsmittel, wie Wasser, einen Äther, einen halogenierten Kohlenwas-
serstoff, einen aromatischen Kohlenwasserstoff oder einen aliphatischen Kohlenwasserstoff, der in dem angewendeten
Polymerisationslösungsmittel löslich ist und zumindest für das gebildete Polymer kein Lösungsmittel
darstellt, als Fällungsmittel hinzuzufügen, um die festen Produkte, wie das gebildete Polymer, die entstandenen
anorganischen Salze usw., auszufällen, und daß man anschließend filtriert, wäscht und trocknet. Das in diesen
Fällen angewendete »Waschen« kann auch in Form einer Extraktion erfolgen.
Gebildetes Polymer
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Sulfidpolymer, das gewöhnlich in Form eines Pulvers
erhalten wird, weist ein unerwarteterweise höheres Molekulargewicht als ein pulverförmiges aromatisches
Sulfidpolymer nach dem Stand der Technik auf und stellt ein lineares Polymer dar, das leicht einer Oxidationsbehandlung
unterworfen werden kann. Deshalb kann das Polymerpulver als solches oder nach Anwendung einer
schwachen Oxidationsbehandlung ausgezeichnete faserbildende Eigenschaften, sogar mit einer hohen Schmelzviskosität
haben und sehr leicht durch Verformen zu zähen wärmebeständigen Filmen, Folien und Fasern
verarbeitet werden. Das Polymerpulver weist auch eine sehr große Oberflächenausdehnung auf und kann daher
sehr leicht durch einfaches Waschen mit heißem Wasser von restlichen ionischen Verunreinigungen befreit
werden. Das gereinigte Polymer ist besonders geeignet für Verpackungsmaterialien für elektronische Vorrichtungen.
Weiterhin kann es auch nach dem Spritzgießverfahren, dem Extrusionsverfahren, dem Rotationsgießverfahren
usw. zu Produkten verarbeitet "werden. Die erhaltenen Produkte leiden Praktisch nicht an Rissen,
sogar im Falle von dickwandigen Formstücken.
Weil das Polymer nach der Erfindung zur Kategorie der thermoplastischen Polymeren gehört, kann es in
vielfacher Weise modifiziert werden, wie es für thermoplastische Polymere üblich ist. Demgemäß kann dieses
Polymer beispielsweise mit solchen Füllstoffen kombiniert werden, die darin als pulverförmige Füllstoffe dispergiert
sind. Beispiele solcher Füllstoffe sind Ruß, Calciumcarbonatpulver, Siliciumdioxidpulver, Titanoxidpulver
Usw. Es können auch faserförmige Füllstoffe, wie Kohlenstoffasern, Glasfasern, Asbest, Polyamidfasern u. dgl.
eingearbeitet werden. Dieses Polymer kann auch mit mindestens einer Art von synthetischen Harzen verwendet
werden, wie einem Polycarbonat, Polyphenylenoxid, Polysulfon, Polyarylen, Polyacetal, Polyimid, Polyamid,
Polyester, Polystyrol oder einem Acrylnitril-Butadien-Styrolharz, die mit dem Polymer der Erfindung vermischt
werden können.
Beispiele
Beispiele 1 bis 12
Beispiele 1 bis 12
1. Ausgangsverbindungen:
(1) Erdalkalimetalloxid (C):
wasserfreies CaO, wasserfreies MgO. wasserfreies BaO und wasserfreies AbOj werden durch dreistündiges
Calcinieren bei 60O0C oder höheren Temperaturen von im Handel erhältlichen Ca(OH)2 (AA-Grad;
hergestellt von Junsei Kagaku K. K, Japan), im Handel erhältlichen MgO, BaO und Al2O2
(jeweils vom AA-Grad; hergestellt von Kanto Kagaku K. K, Japan), die durch ein Sieb mit 0,15 mm
lichter Maschenweite gehen, hergestellt
Als Li2O wird ei/J Produkt als solches verwendet, das von der Firma Wako Junyaku K. K, Japan,
hergestellt worden ist
(2) Wasserhaltiges Metallsulfid (A):
Wasserhaltige Natriumsulfide Na2S · 3 H2O und Na2S · 5 H2O (hergestellt von Nagao Soda K. IC,
Japan) und CaS · 3 H2O werden als solche eingesetzt.
(3) Aromatische Dihalogenverbindung (B):
Als p-Dichlorbenzol(p-DCB) wird ein Produkt der Kureha Kagaku K. K, Japan, verwendet, und als
m-Dichlorbenzol(m-DCB), p,p'-Dichlordiphenylsulfon(DCDPS) und für 13,5-Trichlorbenzol (TCB)
werden Reagenzien vom Α-Grad der Firma Tokyo Kasei K. IC, Japan verwendet
(4) Lösungsmittel:
Als N-Methylpyrrolidon(NMP) wird ein Erzeugnis der Dainippon Ink Kagaku K.K., Japan, und als
Hexamethylphosphorsäure-triamid (HMPA) ein Erzeugnis der Kanto Kagaku K. IC, Japan, verwendet
(5) Drittes Salz:
Jedes der Salze CaCO3, Na2CO3, Li2SO4 und Na2HPO4 (Erzeugnisse der Kanto Kagaku K. IC, Japan)
wird in einer Kugelmühle gebrochen, durch ein Sieb mit 030 mm lichter Maschenweite gegeben und
bei 2300C unter vermindertem Druck getrocknet Für CH3COONa wird ein im Handel erhältliches
Produkt der Firma Kanto Kagaku K. IC, Japan, eingesetzt, das in einem Exsiccator über P2Os getrocknet
wird.
2. Polymerisation;
Ein 101 fassender Autoclav, der mit Rührflügel ausgerüstet ist, wird mit 7,01 eines Lösungsmittels beschickt
Dann gibt man genau abgewogene Mengen von wasserhaltigem Sulfid (A) und des Erdalkalimetalloxids (C)
hinzu. In einigen Fällen wird weiterhin das dritte Salz (D) zugegeben. Der Autoclav wird dann geschlossen
und nach Austausch der inneren Atmosphäre des Autocis.ven mit Stickstoff wird unter Rühren und 1-stündigern
Erwärmen auf 1600C die Dehydratisteningsreaktion durchgeführt Danach wird ein Gemisch aus 0,51
der gleichen Art des verwendeten Lösungsmittels und einer vorbestimmten Menge einer aromatischen
halogensubstituierten Verbindung (B) zugegeben und die Polymerisationsreaktion unter Erhöhen der inne-
ren Temperatur des Autoclaven auf eine vorbes.timmte Polymerisationstemperatur durchgeführt, wobei das
Erhitzen kontinuierlich für eine vorbestimmte Zeitdauer durchgeführt wird.
Nach Beendigung der Polymerisation wird der Autoclav gekühlt und der Inhalt entnommen. Der größte
Teil des Lösungsmittels wird durch Erhitzen unter vermindertem Druck auf eine Temperatur von 100° C
oder niedriger in einem Rotationsverdampfer entfernt Das erhaltene halbfeste Produkt wird dann entnommen,
mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure neutralisiert, anschließend dreimal mit heißem Wasser gewaschen,
dann weiterhin zweimal mit Methanol extrahiert und schließlich bei etwa 8O0C getrocknet, wobei
man die entsprechenden Polymere enthält.
ίο 3. Bewertung der physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Polymere:
Die Schmelzviskosität der jeweils erhaltenen Polymere wird auf einer Preßplatte mittels der Fließprüfmethode
gemessen (gemäß dem Standard der Polymer Society of Japan, Koka-Fließ-Prüfgerät, bei 310°C und
100 kg Belastung). Die Preßplatte wird dadurch hergestellt, daß man das pulverförmige Polymer ohne
Vorerhitzen einem Schmelzpressen unterwirft. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben.
Vergleichsbeispiel 1
Das Polymerisationsverfahren nach Beispiel 1 wird in der gleichen Weise wiederholt, jedoch ohne Verwendung
von wasserfreiem CaO.
Vergleichsbeispiel 2
Das Polymerisationsverfahren des Beispiels 1 wird in der gleichen Weise wiederholt, jedoch unter Verwendung
einer geringeren Menge an wasserfreiem CaO.
Vergleichsbeispiel 3
Bei der Arbeitsweise des Beispiels 10 wird die chemische Entwässerung mit wasserfreiem CaO durch eine
physikalische Entwässerung ersetzt, so daß Stickstoff durch das Polymerisationsgefäß unter 2-stündigem Erwärmen
auf 180 bis 2000C strömen gelassen wird, um das an das wasserhaltige Metallsulfid gebundene Wasser zu
entfernen, wodurch das Wasser einigermaßen entfernt wird. Dann wird ein p-DCB/NMP Gemisch zugegeber,
und die Polymerisation durchgeführt.
Vergleichsbeispiel 4
Bei der Arbeitsweise des Beispiels 1 wird die chemische Entwässerung mittels wasserfreiem CaO durch eine
physikalische Entwässerung ersetzt, so daß Stickstoff durch das Polymerisationsgefäß unter 2-stündigem Erhitzen
auf 180 bis 2000C geleitet wird, um das an das wasserhaltige Metallsulfid gebundene Wasser zu entfernen,
wodurch Wasser im gewissen Maße entfernt wird. Dann wird ein p-DCB/NMP-Gemisch zugegeben und die
Polymerisation durchgeführt
Vergleichsbeispiel 5
Die Polymerisation wird in der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel 4 angegeben wiederholt, um die
Reproduzierbarkeit zu prüfen.
Vergleichsbeispiele 6 bis 7
so Die Polymerisationen werden unter Verwendungn der gleichen Rezeptur wie in Beispiel 1 durchgeführt,
jedoch mit der Maßnahme, daß einmal Lithiumoxid als Alkalimetalloxid und zum anderen Aluminiumoxid als
■Entwässerungsmittel verwendet werden.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle II zusammengefaßt
Analysiert der Ergebnisse
Das Beispiel 11 gemäß Tabelle I wird zur Prüfung der Reproduzierbarkeit des Beispiels 1 durchgeführt, was
anzeigt, daß ein Polymer mit praktisch der gleichen Viskosität mit guter Reproduzierbarkeit erhalten wird.
Bei den Vergleichsbeispielen 1, 2, 4 und 5 gemäß Tabelle II werden lediglich Produkte mit offensichtlich
niedrigerer Viskosität (nämlich niedrigerem Molekulargewicht im Vergleich zu den Produkten gemäß Beispiel 1
oder Beispiel U erhalten. Ebenfalls wird gemäß Vergleichsbeispiel 3 nur ein Produkt mit offensichtlich niedrigerer
Viskosität als beim Verfahren gemäß Beispiel 10 erhalten. Bei den Vergleichsbeispielen 4 und 5 war trotz
Anwendung der gleichen Rezeptur der Unterschied hinsichtlich der Viskosität der erhaltenen Polymere groß.
Im Falle von Lithiumoxid als Entwässerungsmittel tritt im Anfangsstadium der Polymerisationsreaktion
Zersetzen auf, und deshalb wird die Polymerisation abgebrochen.
Im Falle von Aluminiumoxid als Entwässerungsmittel gemäß Vergleichsbeispiel 7 konnte Aluminiumoxid aus
dem Polymer nicht entfernt werden, so daß keine Messung der Schmelzviskosität durchgeführt werden konnte.
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Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines aromatischen Sulfidpolymers, wobei man wasserhaltiges Alkalimetall-
und/oder Erdalkalimetallsulfid (A) und eine aromatische Dihalogenverbindung (B) in einem aprotischen
Lösungsmittel unter Bildung eines aromatischen Sulfidpolymers reagieren läßt, dadurch gekennzeichnet,
daß man in dem aprotischen Lösungsmittel das wasserhaltige Sulfid (A) mit einer Menge von
0,5 bis 20 Mol je Mol des eingesetzten wasserhaltigen Metallsulfids (A), an Erdalkalimetalloxid (C) in
Abwesenheit der aromatischen Dihaiogenverbindung (B) bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis
2500C in Berührung bringt, dadurch das wasserhaltige Sulfid (A) entwässert, dann zu dem erhaltenen
jo Gemisch 0,8 bis 1,1 Mol je Mol des angewendeten wasserhaltigen Metallsulfids, der aromatischen Dihalogenverbindung
(B) zugibt und das erhaltene Gemisch auf eine Temperatur von 100 bis 2500C zur Bildung des
aromatischen Sulfidpolymers erhitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Erdalkalimetalloxid (C) CaO oder MgO
verwendet
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als aromatische Dihalogenverbindung
(B) Dichlorbenzol verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine aromatische Dihalogenverbindung
(B) verwendet, die eine geringe Menge an einer höher halogensubstituierten aromatischen Vorbindung
enthält, die mindestens eine aromatische Trihalogenverbindung darstellt
5. Verfahren zur Herstellung eines aromatischen Sulfidpolymers, wobei man wasserhaltiges Alkalimetall-
und/oder Erdalkalimetallsulfid (A) und eine aromatischen Dihalogenverbindung (B) in einem aprotischen
Lösungsmittel unter Bildung eines aromatischen Sulfidpolymers reagieren läßt, dadurch gekennzeichnet, daß
man in Gegenwart von 0,8 bis 1,1 Mol je Mol des angewendeten wasserhaltigen Metallsulfids der aromatischen
Dihalogenverbindung (B) das wasserhaltige Sulfid (A) mit einer Menge von 0,5 bis 20 MoI, je Mol des
eingesetzten wasserhaltigen Metallsulfids (A), an Erdalkalimetalloxid (C) in dem aprotischen Lösungsmittel
bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 2500C in Berührung bringt, die jedoch so niedrig ist, daß
keine Reaktion zwischen den Reaktionsteilnehmern (A) und (B) im wesentlichen einsetzt, dabei das wasserhaltige
Sulfid (A) entwässert und danach das erhaltene Gemisch auf eine Temperatur von 100 bis 2500C zur
Bildung des aromatischen Sulfidpolymers erhitzt
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