DE343173C - - Google Patents

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DE343173C
DE343173C DENDAT343173D DE343173DA DE343173C DE 343173 C DE343173 C DE 343173C DE NDAT343173 D DENDAT343173 D DE NDAT343173D DE 343173D A DE343173D A DE 343173DA DE 343173 C DE343173 C DE 343173C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01CCHEMICAL OR BIOLOGICAL TREATMENT OF NATURAL FILAMENTARY OR FIBROUS MATERIAL TO OBTAIN FILAMENTS OR FIBRES FOR SPINNING; CARBONISING RAGS TO RECOVER ANIMAL FIBRES
    • D01C1/00Treatment of vegetable material
    • D01C1/02Treatment of vegetable material by chemical methods to obtain bast fibres

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung des Fasermaterials von Gespinstpflanzen. In dem Patent 312381 ist ein Verfahren zur Gewinnung des Fasermaterials von Gespinstpflanzen geschützt, welches darin besteht, daß die Pflanzen in einem geschlossenen Behälter in dünnen Schichten einige Zeit der Einwirkung überhitzten Dampfes, z.-B. von 2oo° bei % Atm. Druck steigend bis zu 300° und 3 Atm. Druck ausgesetzt und dann plötzlich stark abgekühlt werden. Bei diesem Verfahren muß dann eine Behandlung in besonderen Behältern stattfinden, weil sonst eine Lösung der Faser von den Holzstengeln nicht stattfinden kann. Dieser Übelstand wird durch das vorliegende Verfahren behoben. Das Verfahren besteht darin, daß nach Ausführung des Verfahrens des Patentes 312381 das Stengelgut mit einer Olemulsion bedeckt und gekocht wird. Die Ausführung geschieht am besten derartig, daß der das Gut enthaltende Kessel mit einer wäßrigen Olemulsion gefüllt wird, bis das ganze Gut bedeckt ist. Zur Herstellung der Olemulsionen können die in der Spinnerei gebräuchlichen Öle, wie Baumöl, Rüböl, Olein, Walkfett usw., benutzt werden. Man vermischt die Öle mit der etwa drei- bis vierfachen Menge Wasser und einer geringeren als zur vollständigen Verseifung notwendigen Menge Ätznatron. Man kocht unter Umrühren auf und verdünnt unter guter Rührung zwecks Verteilung. An Stelle der Soda kann man auch als Emulgierungsmittel Seifen, Türkischrotöl, Ammoniak, Karragheen, Algin, Spaltungsprodukte- der Eiweißkörper u. dgl. verwenden. Die Menge des verwendeten Öles und der Verdünnungsgrad mit Wasser richten sich nach der Art der aufgeschlossenen Pflanzen und deren Alter. Nach der Füllung des Kessels erfolgt ein Kochen mittels Dampfes, wobei die Kochzeit je nach Art der Faser vier Stunden nicht unter- und 24 Stunden nicht überschreiten soll. Hierbei zerlegt sich das ganze Fasermaterial in seine Elementarfasern, und nackte Holzstengel bleiben übrig. Das so behandelte Gut wird dann gewässert und getrocknet.

Claims (2)

  1. .C ATENT-ANsPRücHE r. Verfahren zur Gewinnung des Fasermaterials von Gespinstpflanzen gemäß Patent 31238x, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ausführung des Verfahrens des Patentes 312381 das Stengelgut nach Entleeren der im Kessel vorhandenen Flüssigkeit mit einer Ölemulsion bedeckt wird, worauf dann eine Kochung stattfindet.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochung mit der Emulsion etwa q. bis 24 Stunden dauert.
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