DE3430478A1

DE3430478A1 - Verfahren und system zum erstellen von treppen bei einem bausystem mit einen teil der wandbaukonstruktion bildenden schalungs-steckbausteinen

Info

Publication number: DE3430478A1
Application number: DE19843430478
Authority: DE
Inventors: Manfred 6204 Taunusstein Bruer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-06-09
Filing date: 1984-08-18
Publication date: 1986-02-27

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System
zum Erstellen von Treppen gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüchen 1 und 3, basierend auf der Patentanmeldung P 34 21 651.0.
Gemäß der Hauptanmeldung war vorgesehen, bereits herstellerseitig Schalungssteine für die Treppenanordnung zu erzeugen, die mit fertigen oder vorbereiteten Ausschnitten für das Einführen der Schalungselemente für die Treppenstufen versehen sind.
Zwar sind für die Ausbildung gerader Treppen nur vier unterschiedliche Typen solcher Steine jeweils in spiegelbildlicher Ausführung erforderlich, das herstellerseitige Einarbeiten der Ausschnitte in die Schalungssteine bedeutet aber einen weiteren kostenverursachenden Arbeitsgang. Diese Kosten können insbesondere dann nachteilig sein, wenn standardisierte Schalungssteinsortimente angeboten werden, die jeweils eine bestimmte Anzahl solcher für Treppenstufen vorbereitenSchalungssteine enthalten. Zwar sind diese Steine bei nicht zweckbestimmter Verwendung nicht wertlos, da sie auch als normale Schalungssteine eingesetzt werden können, es fallen in aller Regel aber zusätzliche Kosten für das Einbringen der Ausschnitte in Steine an, die dann nicht für Treppenstufen verwendet werden.
Es kann daher kostenmäßig vorteilhafter und deshalb zu bevorzugen sein, wenn die Seitenwandausschnitte erst auf der Baustelle in Schalungssteine geeigneter Größe eingearbeitet werden. Für ein derartiges Bearbeiten der Schalungssteine stehen bereits geeignete Werkzeuge zur Verfügung.
Dieser Zusatzanmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung dafür zu finden, daß die Ausschnitte auch an der Baustelle jeweils paßgenau und in ihrer Anordnung auf das Rastermaß des Schalungssteinsystems abgestimmt in die Seitenwände der dafür vorgesehenen Schalungssteine eingebracht werden können. Erfindungsgemäß sind daher Schablonen oder andere Marikerungs hilfen vorgesehen, mit denen die genaue Lage der Seitenwandausschnitte in der Seite eines Schalungssteines festgelegt werden kann.
In bevorzugter Ausführungsform sind diese Markierungshilfen beispielsweise Klebefolien mit den Abmessungen der Seitenwand des zu verwendenden Schalungssteines, die ein Abbild der Seitenwandausschnitte in korrekter Lage tragen.
Diese Markierungsfolien werden mit dem Schalungssteinsortiment mitgeliefert, und beim vorgesehenen Erstellen einer Treppe werden die Folien lediglich auf die entsprechenden Schalungssteine aufgeklebt,und und es werden mit einem hierfür geeigneten Werkzeug die auf der Folie abgebildeten Ausschnitte in den Schalungsstein eingearbeitet.
Die erforderliche Anzahl unterschiedlicher Markierungsmittel dieser Art entspricht der Anzahl unterschiedlicher Steine für den Fall der herstellerseitigen Einarbeitung der Ausschnitte. Wird beispielsweise mit Schablonen gearbeitet, kann ein und dieselbe Schablone durch Wenden sogar für die spiegelbildliche Anordnung mit eingesetzt werden, sodaß die Anzahl verschiedener Markierungshilfen auf die Hälfte gesenkt werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des beschriebenen Systems werden unter Einschluß spiegelbildlicher Ausführungen lediglich acht unterschiedliche Markierungshilfen, bei gleichzeitiger Verwendbarkeit einer Markierungshilfe auch für ihr Spiegelbild nur vier solcher Markierungshilfen benötigt.
Das Verfahren zum Erstellen der Treppen ändert sich aber im wesentlichen nicht. Mit Hilfe der Schablonen oder Klebefolien werden lediglich die Ausschnitte für die Schalungselemente für die Treppenstufen erst an der Baustelle in entsprechende Schalungssteine eingearbeitet.

Claims

Verfahren und System zum Erstellen von Treppen bei einem Bausystem mit einen Teil der Wandbaukonstruktion bildenden Schalungs-Steckbausteinen Zusatz zu P 34 21 651.0 Patentansprüche 1. Verfahren zum Erstellen von wandbegrenzten Treppen bei einem Bausystem mit einen Teil der Wandkonstruktion bildenden Schalungs-Steckbausteinen aus Hartschaum, die zu einer Wandanordnung aufeinandergesteckt und mit Beton verfüllt werden, wobei als verlorene Schalungselemente für die Treppenstufen wannenförmige Stahlblechteile verwendet werden, in die Schalungssteine des die Treppe seitlich begrenzenden Wandaufbaus entsprechend der vorgesehenen Stufenanordnung dem Querschnitt der Schalungselemente für die Treppenstufen im wesentlichen entsprechende Ausschnitte eingearbeitet werden, die Schalungselemente derart in die Ausschnitte der Schalungssteine eingesetzt werden, daß sie mit ihren Enden bis in die Betonkammern der Schalungssteine hineinragen, der aus den Schalungssteinen bestehende Wandaufbau in an sich bekannter Weise mit Beton verfüllt wird und nach Abbinden des Wandbetons die Schalungselemente der Treppenstufen ausbetoniert werden, nach Patentanmeldung P 34 21 651.0, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (28, 34) unter Zuhilfenahme vorbereiteter Schablonen oder Markierungshilfsmittel in die Schalungssteine (14) eingearbeitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Markierungshilfsmittel der Schalungssteingröße entsprechende Klebefolien verwendet werden, die mit einem Abbild der vorgesehenen Ausschnitte (28, 34) versehen sind.
3. System zum Erstellen von wandbegrenzten Treppen bei einem Bausystem mit einen Teil der Wandkonstruktion bildenden Schalungs-Steckbausteinen aus Hartschaum, die zu einer Wandanordnung aufeinandergefügt und mit Beton verfüllt werden, mit wannenförmigen, verlorenen Schalungselementen aus Stahlblech für die Treppenstufen und entsprechend der Lage der Treppenstufen in die Wandanordnung eingefügten Schalungssteinen mit fertigen oder für ein Ausschneiden vormarkierten Seitenwandausschnitten (28, 34) für das Einstecken der Schalungslemente (20), wobei die Schalungselemente so weit in die Schalungssteine einführbar sind, daß sie bis in die Betonkammer der Schalungssteine hineinragen, nach Patentanmeldung P 34 21 651.0, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenfläche der für die Aufnahme der Schalungselemente (20) vorgesehenen Schalungssteine (14) entsprechende Schablonen oder Markierungshilfen für das Einbringen der Ausschnitte (28, 34) vorgesehen sind.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungshilfen Klebefolien sind, die mit einem Abbild der vorgesehenen Ausschnitte (28, 34) versehen sind.