DE342997C

DE342997C - Stativ fuer Kameras und andere Apparate

Info

Publication number: DE342997C
Application number: DE1920342997D
Authority: DE
Original assignee: CARL E AKELEY
Current assignee: CARL E AKELEY
Priority date: 1918-05-20
Filing date: 1920-07-03
Publication date: 1921-10-27
Also published as: FR518394A; GB145655A

Description

Stativ für Kameras und andere Apparate. Es gibt Stative für Kameras und andere Apparate, deren Beine aus teleskopartig zusammenschiebbaren Schienen oder Rohren bestehen und durch Kniehebelgelenke festgestellt werden. Diese Gelenkverbindung hat den Nachteil, daB sie bei grober Behandlung oder bei zufälligem Anschlagen ausfällt, so daB die Beine ihren Halt verlieren und das Stativ zusammenfallen kann.
Diesen Nachteil zu beseitigen und das gestreckte Gelenk so zu verriegeln, daß es nicht durch Zufall versagen kann, ist der Zweck der Erfindung. Dementsprechend wird auf den mittleren Teil des dreiteiligen Gelenks eine Hülse aufgesetzt und in geeigneter Weise mit dem Gelenk verbunden. In dieser Hülse ist eine Federklinke so gelagert, daß. sie bei gestrecktem Gelenk in einen Ausschnitt eines der beiden Endstücke des Gelenks einklinkt und das Gelenk in der gestreckten Stellung verriegelt. Ein zufälliger Schlag oder Stoß känn dann nicht die Wirkung haben, daß das Gelenk aus der versteifenden Lage ausfällt.
Um die Gelenkverbindung lösen zu können, hat die Klinke einen Griff, mit dessen.- Hilfe die Klinke ausgeklinkt werden kann, so daß sich dann das Gelenk durch Druck oder einen leichten Schlag auf die Hülse einknicken oder öffnen läßt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand. der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es ist Abb. r eine Seitenansicht des Gelenkteils mit der Vorrichtung in gestreckter Stellung, Abb. 2 dieselbe Ansicht aber mit ausgefallenem oder offenem Gelenk, Abb. 3 eine Draufsicht, ..
Abb. 4 eine Schnittansicht der Vorrichtung, Abb. 5 ein Schnitt nach Linie. S-5 und Abb. 6 ein Schnitt nach Linie 6=6 der Abb. q.. Das Gelenk besteht aus drei Teilen, einem Mittelgliede und zwei Endgliedern. Die Endglieder 5 und 6 sind an Hülsen 7 und 8 angelenkt, welche mit den die Stativbeine bildenden Stangen g verbunden sind, die oberen Stangen io der Stativbeine umfassen und die teleskopische Verbindung oder Führung zwischen den Teilen 9 und io der Beine bilden.
Nachgiebige Metallplatten oder Federn ix sind an den oberen Enden der Stangen 9 angelenkt und mit Lederstreifen 12 bekleidet. Sind die beiden Beinstangen 9 und io in die gewünschte Lage eingestellt und ist das Gelenk gestreckt, so drücken die für diesen Zweck gehörig zugeformten Endglieder des Gelenks die Metallplatten ii gegen die oberen Beinstangen io an und stellen die beiderseitigen Stangen 9 und io gegeneinander fest.
In der dargestellten Ausführungsform ist das Endglied 6, ein massives Stück, an das Mittelglied 13 durch einen Gelenkbolzen angeschlossen. Das andere Endglied 5 hat ein Langloch 15 für eine schiebbewegliche Verbindung mit einem Führungsbolzen 1q. am anderen Ende des Mittelgliedes 13.
Auf dem Mittelgliede sitzt die Hülse 16, in deren nah unten vorspringenden Ohren 17 (Abb. i) die Klinke 18 (Abb. q.) gelagert ist, deren Zunge ig-bei gestrecktem Gelenk in einen Ausschnitt ao (Abb. 2) des massiven Endgliedes 6 'einklinkt. Die Feder 21 (Abb. 4) dient dazu, die Klinke in ihrer verriegelnden Stellung -zu halten.
Das Gelenk wird ohne Mitwirkung der Hülse 16 in seine Streck- oder Schließlage gebracht, wenn aber die Klinke in das Endglied 6 einklinkt, so wird das Gelenk dadurch gesichert und verriegelt. Um es zu lösen und die Stati,vbeine zusammenschieben zu können, genügt ein Druck auf die griffartige Verlängerung der Klinke, um sie auszuklinken, man schiebt alsdann- die Hülse zurück oder treibt sie durch .`einen leichten Schlag zurück und kann darauf das -Gelenk einknicken.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Stativ für Kameras und andere Apparate mit teleskopartig verschiebbaren Beinen üiid Kniehebelgelenkverbindung, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsklinke an einem Gelenkgliede, die bei gestrecktem Gelenk in ein anderes Gelenkglied einklinkt.
2. Stativ nach Anspruch 'i, gekennzeichnet durch eine Feder, welche die Klinke in der Verriegelungsstellung sichert.
3. Stativ nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Gelenkverbindung aus zwei Endgliedern und einem mit den Endgliedern zusammen wirkendem Mittelgliede, auf welchem die federbewehrte Klinke so angeordnet ist, daß sie bei gestrecktem Gelenk in einen Ausschnitt eines der beiden Endglieder einklinkt.
4. StatiV nach Anspruch 3, gekennzeichret durch' eine an das Mittelglied ange--schlossene und' dieses Gelenkglied umfassende Hülse,, an welche die Federklinke angeleükt i'st.'