DE3429876C2 - Antriebseinheit zum bewegen von dekorationen, beleuchtungskoerpern, podien oder dergleichen - Google Patents

Antriebseinheit zum bewegen von dekorationen, beleuchtungskoerpern, podien oder dergleichen

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements
    • A63J1/02Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same
    • A63J1/028Means for moving hanging scenery

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit zum Bewegen von Dekorationen, Beleuchtungskörpern, Podien oder dergleichen, insbesondere in Theatern, Studios oder Mehrzweckhallen, mit einem Motor, einem Getriebe mit einer Eingangswelle und einer Ausgangswelle, die übereinanderliegend angeordnet sind, wobei der Motor mit der Eingangswelle verbunden ist und die Ausgangswelle der Aufnahme mindestens einer Seiltrommel dient, mit Seilen, die an den Dekorationen, Beleuchtungskörpern, Podien oder dergleichen angreifen.
In Theatern ist es üblich, Dekorationsgegenstände für den Zuschauer nicht sichtbar oberhalb der Bühne an Seilen aufzuhängen und diese nach Bedarf in den eigentlichen Bühnenbereich hinunter zu lassen. Dazu ist oberhalb der Bühne ein mit einem Lochraster versehener Boden, der Schnürboden, vorgesehen, der der Durchführung der Seile dient, an denen unterhalb des Schnürbodens die Dekorationsgegenstände aufgehängt werden können. Bei üblichen fest installierten Anlagen greifen mehrere Seile an einer unterhalb des Schnürbodens aufgehängten Stange an, an der Kulissen und ähnliche Gegenstände dann unabhängig von dem Lochraster an der Stange aufgehängt werden können. Die Seile werden oberhalb des Schnürbodens im allgemeinen über Umlenkrollen seitlich zu der Antriebseinheit geführt. Diese kann sowohl fest installiert als auch verschiebbar angeordnet sein.
In Studios sind unterhalb einer sogenannten Beleuchterbühne eine Vielzahl von Scheinwerfern angeordnet, die entweder fest mit der Beleuchterbühne verbunden sind oder mit Hilfe von Seilen in den Studioraum hinabgelassen werden können. Es haben sich sogenannte Punktzüge bewährt, das heißt Antriebe für jeweils ein Seil, die in beliebiger Anordnung je nach Bedarf auf der Beleuchterbühne positioniert werden können.
Mehrzweckhallen sollten je nach Art der Veranstaltung entsprechend der durch diese hervorgerufenen Anforderungen umgestaltet werden können. Es ist denkbar, bei künstlerischen Darbietungen einen Teil des Bodens der Mehrzweckhalle anzuheben, so daß dieser als Bühne anzusehen ist, bei schauspielerischen Darbietungen unter Einbeziehung eines Orchesters einen zwischen der Bühne und dem Zuschauerraum befindlichen Bodenabschnitt abzusenken, so daß ein Raum entsteht, der der Orchestergrube in Theatern entspricht. In bekannten Ausführungen erfolgt das Bewegen der Podien mit Hilfe von Antriebseinheiten, die zueinander synchronisiert über Seile den Hub- bzw. Absenkvorgang des entsprechenden Bodenbereiches bewerkstelligen.
Hauptanforderung bei allen genannten Einsatzgebieten, die selbstverständlich nicht auf die geschilderten Fälle beschränkt sind, ist, daß die Antriebseinheiten bei gleichzeitiger Erfüllung der an sie gestellten Sicherheitanforderungen raumsparend dimensioniert sein müssen. Die Anforderung der raumsparenden Bauweise ergibt sich aus der Vielzahl der zu bewegenden Teile, was eine Vielzahl zu installierender Antriebseinheiten bedingt. Das Erfordernis der Vielzahl von Seilen stellt sich insbesondere dann dar, wenn Dekorationen bogenförmig oder schräg über die Bühne zu bewegen sind. In diesen Fällen ist jede der Dekorationsgegenstände mit mehreren Seilen zu bewegen. Eine weitere Anordnung besteht in der guten Zugänglichkeit der Teile, insbesondere der wartungsanfälligen Teile der Antriebseinheit, wenn mehrere Antriebseinheiten unmittelbar nebeneinander angeordnet sind. Hier muß es dem Personal möglich sein, schnell und sicher Teile warten bzw. auswechseln zu können.
Aus der DE-OS 31 35 603 ist eine Antriebseinheit bekannt, bei der der Motor, das Getriebe und die Seiltrommel unmittelbar hintereinander angeordnet sind, so daß deren Mittelachsen zusammenfallen. Der Nachteil einer derartigen Antriebseinheit besteht in der flachen, langgestreckten Ausbildung. Die Antriebseinheiten nehmen eine verhältnismäßig große Grundfläche ein, so daß relativ wenige Antriebseinheiten auf einer normierten Fläche Platz finden. Durch die längliche Erstreckung der Antriebseinheiten ist bei Anordnung mehrerer Antriebseinheiten parallel zueinander die Mitte jeder einzelnen Antriebseinheit nur schwer zugänglich. Die flache Anordnung der Antriebseinheiten schließlich ermöglicht den Zugang nur bei gebückter Stellung des Personals. Umbau bzw. Wartungsarbeiten an den einzelnen Aggregaten gestalten sich demzufolge recht schwierig.
Aus DE-Z.: BTR 1970, Heft 3, Seiten 32 bis 34 ist eine Antriebseinheit zum Bewegen von Dekorationen, Beleuchtungskörpern, Podien oder dergleichen mit einem Motor, einem Getriebe mit Eingangswelle und Ausgangswelle sowie einer von der Ausgangswelle aufgenommenen Seiltrommel bekannt. Dort ist das Getriebe als selbsthemmendes Getriebe ausgebildet, dessen Eingangswelle und Ausgangswelle horizontal nebeneinander angeordnet sind. Eine Bremse ist auf der dem Motor abgewandten Seite des selbsthemmenden Getriebes mit dessen Eingangswelle in Eingriff bringbar. Die Ausbildung des Getriebes mit nebeneinander angeordneter Eingangs- und Ausgangswelle bedingt eine erhebliche Breite der Antriebseinheit.
Aus der FR 7 71 049 ist eine Antriebseinheit der genannten Art bekannt, bei der das Getriebe als Schnecken-Stirnradgetriebe ausgebildet ist, womit die Eingangswelle rechtwinklig zur Ausgangswelle angeordnet ist. Diese rechtwinklige Anordnung bedingt einen erhöhten Platzbedarf, zumindest in Höhenerstreckung, abgesehen von dessen hohen Gestehungskosten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Antriebseinheit der genannten Art zu schaffen, die kompakt gebaut ist, bei der aber dennoch bei der Anordnung mehrerer Antriebseinheiten nebeneinander die Teile der einzelnen Antriebselemente, insbesondere die wartungsanfälligen Teile gut zugänglich sind.
Die Aufgabe wird bei einer Antriebseinheit der genannten Art dadurch gelöst, daß die Eingangswelle und die Ausgangswelle parallel zueinander liegen und das Getriebe als nicht selbsthemmendes Stirnradgetriebe ausgebildet ist, sowie eine auf der Achse der Eingangswelle angeordnete Bremse zum Bremsen der Antriebseinheit vorgesehen ist.
Durch die Anordnung von Eingangswelle und Ausgangswelle parallel zueinander und übereinander ist es möglich, die Antriebseinheit kürzer und höher zu bauen. Durch die kürzere Bauweise ist der Platzbedarf der Antriebseinheit gegenüber dem bekannter Einheiten wesentlich verringert. Auf einer normierten Fläche kann daher eine größere Anzahl von Antriebseinheiten untergebracht werden. Bei dicht nebeneinanderstehenden Antriebseinheiten ist es dem Personal aufgrund der kürzeren Bauweise in aller Regel möglich, ohne zwischen zwei benachbarte Antriebseinheiten treten zu müssen, die jeweilige Antriebseinheit zu warten. Die höhere Bauweise beinhaltet den Vorteil, daß der Austausch bzw. die Wartung der oberen Teile der Antriebseinheit aus stehender Position bewerkstelligt werden kann.
Durch die Anordnung von Eingangswelle und Ausgangswelle übereinander kann das Getriebe zudem wesentlich schmäler ausgeführt werden. Während Schnecken-Stirnradgetriebe oder auch Planetengetriebe relativ großen Platzbedarf benötigen und hierdurch auch die Breite der Antriebseinheit bestimmt ist, kann das bei der Erfindung Verwendung findende Stirnradgetriebe gegebenenfalls mit mehreren Zwischenachsen ausgeführt werden. Die durch diese Bauart erzielte Platzersparnis ist beträchtlich. Es ist vorgesehen, die Eingangswelle und die Ausgangswelle des Getriebes so weit entfernt zueinander anzuordnen, daß in jeder Ebene und nach jeder Seite des Getriebes alle Aggregate funktionsgerecht angebracht werden können.
Die Anordnung der Bremse, derart, daß sie in Eingriff mit der Eingangswelle bringbar ist, beinhaltet den Vorteil, daß der Motor und die Bremse an gleicher Drehzahl liegen und die Bremse direkt die Eingangswelle abbremst. Vorteilhaft ist die Bremse auf der dem Motor abgewandten Seite des Getriebes angeordnet.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Ausgangswelle das Getriebe auf der dem Motor abgewandten Seite des Getriebes durchsetzt und mit einer Seiltrommel drehfest verbunden ist. Es ist jedoch gleichfalls möglich, daß die Ausgangswelle des Getriebes auf der dem Motor zugewandten Seite das Getriebe durchsetzt und dort mit der Seiltrommel drehfest verbunden ist. Vorteilhaft durchsetzt die Ausgangswelle das Getriebe gleichfalls auf der der Seiltrommel abgewandten Seite und ist mit einem Schrittgeber verbunden. Durch die Verbindung von Seiltrommel und Schrittgeber mit der Ausgangswelle ist gewährleistet, daß Seiltrommel und Schrittgeber zueinander drehzahlgleich abgestimmt sind.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Ausgangswelle zwei gegenüberliegende Seiten des Getriebes durchsetzt und sowohl an der dem Motor zugewandten Seite als auch der dem Motor abgewandten Seite des Getriebes mit je einer Seiltrommel drehfest verbunden ist. Mittels einer Antriebseinheit lassen sich somit zwei Seiltrommeln antreiben. Damit die beiden Seiltrommeln und der Schrittgeber auch in diesem Fall drehzahlgleich aufeinander abgestimmt sind, sollte der Schrittgeber über ein Getriebe mit der Ausgangswelle verbunden und oberhalb der Eingangswelle am Gehäuse angeordnet sein.
Ist ein Tachogenerator vorgesehen, sollte dieser an der Drehzahl von Motor und Bremse liegen. Schließlich kann vorgesehen sein, im Bereich des Schrittgebers einen Endlagenschalter anzubringen.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind der Motor und die Seiltrommeln bzw. die Seiltrommeln am Gehäuse des Getriebes gelagert und es stützt sich das Getriebe an einem oder mehreren ortsfesten Trägern ab. Es erfolgt damit die Lagerung der Antriebseinheit mittels des Getriebegehäuses. Es kann daher auf zusätzliche Lager oder Stützen verzichtet werden, wodurch sich die Verlagerung der Antriebseinheit vereinfacht und die bei derartigen Einheiten geforderte Körperschallisolierung einfacher beherrschbar wird. Zudem kann bei dieser Lagerung der Antriebseinheit das Getriebe in den Trägern verschiebbar gelagert sein.
In den Figuren sind verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Antriebseinheit beispielsweise dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Schnürboden mit einer schematischen Darstellung der Anordnung von Antriebseinheiten,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schnürbodens gemäß Fig. 1 mit der schematischen Darstellung einer Antriebseinheit,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Antriebseinheit in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Draufsicht auf zwei nebeneinanderstehende Antriebseinheiten gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Antriebseinheit in einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 6 bevorzugte schematisch dargestellte Seilab- oder Seilauflaufrichtungen.
Die Fig. 1 zeigt den Schnürboden 1, der aus mehreren senkrecht zueinander verlaufenden Trägern gebildet ist. Die sich in einer Richtung erstreckenden Träger sind mit 2, die sich senkrecht dazu erstreckenden Träger mit 3 bezeichnet. Parallel zu den Trägern 3 verlaufend sind gesonderte Träger 4 vorgesehen, die ausschließlich der Aufnahme einer Vielzahl von Antriebseinheiten 5 dienen. Die Antriebseinheit 5 besteht aus Getriebe 6, an der einen Seite des Getriebes 6 angeflanschtem Motor 7 sowie an der gegenüberliegenden Seite des Getriebes angeflanschter Seiltrommeln 8. Wie der Zeichnung der Fig. 1 zu entnehmen ist, weisen die Seiltrommeln 8 im wesentlichen jeweils sechs Seilabgänge auf. Die Seile sind mit der Bezugsziffer 9 bezeichnet. Prinzipiell ist es jedoch auch denkbar, die Seiltrommel 8 so auszubilden, daß von jeder Seiltrommel nur ein Seil 9 abläuft.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, sind jeweils drei bzw. sechs Antriebseinheiten 5 zu einem Komplex zusammengefaßt. Der seitliche Abstand zweier Antriebseinheiten 5 ist so gewählt, daß die Antriebseinheiten 5 minimalen Abstand voneinander aufweisen.
Zwischen den Komplexen sind nicht näher bezeichnete erfindungsunwesentliche Hilfsaggregate 11 angeordnet.
Die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Schnürbodens 1 mit oberhalb des Schnürbodens befindlichem Rollenboden 10. Dieser besteht gleichfalls aus senkrecht zueinander verlaufenden Trägern, wobei die parallel zu den Trägern 3 des Schnürbodens 1 verlaufenden Träger mit der Bezugsziffer 12 bezeichnet sind. Die senkrecht zu diesen verlaufenden Träger sind nicht näher dargestellt. Zwischen dem Schnürboden 1 und dem Rollenboden 10 befinden sich weitere, lotrecht verlaufende Täger 13. Der Träger 12 des Rollenbodens 10 steht dabei so weit über den in Fig. 2 dargestellten Träger über, daß das überstehende Trägerteil 14 die Seiltrommel 8 der Antriebseinheit 5 überdeckt.
Auf dem Schnürboden ist die Antriebseinheit 5 mittels eines Lagerteiles 15 gelagert. Zweckmäßig dient das Lagerteil 15 dabei als Lagerung für mehrere Antriebseinheiten 5.
Oberhalb der Seiltrommel 8 sind in einem am überstehenden Trägerteil 14 befestigten Gestell 16 entsprechend der Anzahl der Seile 9 Rollen 17 zum Umlenken der Seile 9 angeordnet. Die Seile werden von dort einem weiteren, ebenfalls auf dem Rollenboden 10 angeordneten Gestell 18 mit Rollen 19 zugeführt, von wo eine abermalige Umlenkung der Seile erfolgt. In dem in Fig. 2 dargestellten Ausschnitt ist eines der Seile 9 von den Rollen 19 unmittelbar zu einer unterhalb des Schnürbodens 1 befindlichen Stange 20 geführt, an der eine Dekoration aufgehängt werden kann. Die anderen Seile 9 werden in entsprechender Art und Weise zu der Stange 20 geführt, mit dem Unterschied, daß zuvor bei diesen Seilen eine weitere Umlenkung über nicht dargestellte Rollen erfolgt.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Antriebseinheit 5 in einer ersten Ausführungsform. Dargestellt ist das Getriebe 6 mit nur strichliert angedeuteter Eingangswelle 21 sowie unterhalb dieser liegender Ausgangswelle 22. Die Eingangswelle 21 durchsetzt eine Seite des quaderförmig ausgebildeten Getriebegehäuses 23. Der Motor 7 ist an das Getriebegehäuse angeflanscht und befindet sich mit der Eingangswelle 21 in Eingriff. Auf der dem Motor 7 abgewandten Seite des Getriebegehäuses 23 ist eine Bremse in entsprechender Weise an dieses angeflanscht und mit der Eingangswelle 21in Eingriff bringbar. Die Bremse 24 wird bei dem als nichtselbsthemmendes Getriebe ausgebildeten Getriebe 6 dann in Eingriff gebracht, wenn der Motor 7 steht. Auf der dem Motor 7 abgewandten Seite des Getriebegehäuses 23 durchsetzt die Ausgangswelle 22 das Getriebegehäuse 23, wobei die Seiltrommel 8 mit der Ausgangswelle 22 drehfest verbunden ist. Zusätzlich durchsetzt die Ausgangswelle 22 das Getriebegehäuse 23 auf der der Seiltrommel 8 abgewandten Seite. Mit dem entsprechenden Ende der Ausgangswelle 22 ist ein Schrittgeber 25 gekoppelt. Die Seiltrommel 8 sowie der Schrittgeber 25 liegen demnach an der gleichen Drehzahl. Nicht näher dargestellt ist ein Tachogenerator. Dieser sowie der Motor 7 und die Bremse 24 sollten an die gleiche Drehzahl angeschlossen sein.
In Fig. 3 ist strichliert eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt. Während bei der durchgezogenen Ausführungsform der Motor 7 und die Seiltrommel 8 an gegenüberliegenden Seiten des Getriebegehäuses 23 angeflanscht sind, erfolgt bei der abgewandelten Ausführungsform das Anflanschen von Motor 7 und Seiltrommel 8 an gleichen Seitenflächen des Getriebes 6. Entsprechend sind bei der abgewandelten Ausführungsform die Bremse 24 und der Schrittgeber 25 an gleichen Seitenflächen des Getriebes 6 angeordnet. Welche Ausführungsform zweckmäßiger ist, ist nach den möglichen Seilab- oder Auflaufrichtungen zu entscheiden.
Die Fig. 4 zeigt dicht nebeneinander angeordnete Antriebseinheiten 5 in der Ausführungsform gemäß der Darstellung in Fig. 3. Wie insbesondere dieser Figur zu entnehmen ist, folgt die Lagerung der Antriebseinheiten 5 ausschließlich über die Lagerteile 15, die um möglichst viel Raum zu sparen, dicht nebeneinander angeordnet sind. Weitere Lagerteile sind nicht erforderlich, die Seiltrommeln 8 als auch die Motoren 7 werden nur an den Getriebegehäusen 23 angeflanscht.
Fig. 5 zeigt die Seitenansicht einer Antriebseinheit 5 in einer zweiten Ausführungsform. In einer der Ausführungsform gemäß Fig. 3 entsprechenden Art und Weise sind dort am Getriebegehäuse 23 der Motor 7, die Bremse 24 sowie die unterhalb der Bremse 24 befindliche Seiltrommel 8 angeflanscht. Statt des Schrittgebers 25 ist jedoch eine weitere Seiltrommel 8a mit dem entsprechenden Ende der Ausgangswelle 22 verbunden. In diesem Fall ist der Schrittgeber im Bereich der Deckelfläche 26 des Getriebegehäuses 23 angeflanscht und über ein separates, nichtdargestelltes Getriebe mit der Ausgangswelle 22 des Getriebes 6 gekoppelt. Fig. 5 zeigt schließlich die Anordnung des Lagerteiles 15 der Antriebseinheit 5 zwecks Schalldämmung auf Federn.
In Fig. 6 sind bevorzugte Seilab- oder Auflaufrichtungen schematisch dargestellt. Es zeigen die Pfeile A und B die bevorzugten Ablaufwinkel der Seile. Pfeil A zeigt in eine Richtung von -45° bezüglich der Horizontalen, Pfeil B in eine Richtung von +25° zur Horizontalen. Die Pfeile C und D verdeutlichen, daß die Seile durchaus auch nach unten ablaufen können, die Richtungen entsprechend der Pfeile C und D bewegen sich in dem oben genannten Winkelbereich.

Claims (9)

1. Antriebseinheit zum Bewegen von Dekorationen, Beleuchtungskörpern, Podien oder dergleichen, insbesondere in Theatern, Studios oder Mehrzweckhallen, mit einem Motor, einem Getriebe mit einer Eingangswelle und einer Ausgangswelle, die übereinanderliegend angeordnet sind, wobei der Motor mit der Eingangswelle verbunden ist und die Ausgangswelle der Aufnahme mindestens einer Seiltrommel dient, mit Seilen, die an den Dekorationen, Beleuchtungskörpern, Podien oder dergleichen angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswelle (21) und die Ausgangswelle (22) parallel zueinander liegen und das Getriebe (6) als nichtselbsthemmendes Stirnradgetriebe ausgebildet ist sowie eine auf der Achse der Eingangswelle (21) angeordnete Bremse (24) zum Bremsen der Antriebseinheit vorgesehen ist.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Motor (7) abgewandten Seite des Getriebes (6) die Bremse (24) angeordnet ist, die in Eingriff mit der Eingangswelle (21) des Getriebes (6) bringbar ist.
3. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswelle (22) das Getriebe (6) auf der dem Motor (7) abgewandten Seite des Getriebes (6) durchsetzt und mit einer Seiltrommel (8) drehfest verbunden ist.
4. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswelle (22) das Getriebe (6) auf der dem Motor (7) zugewandten Seite des Getriebes (6) durchsetzt und mit einer Seiltrommel (8) drehfest verbunden ist.
5. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswelle (22) das Getriebe (6) auf der der Seiltrommel (8) abgewandten Seite durchsetzt und mit einem Schrittgeber (25) verbunden ist.
6. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswelle (22) zwei gegenüberliegende Seiten des Getriebes (6) durchsetzt und sowohl an der dem Motor (7) zugewandten Seite als auch der dem Motor (7) abgewandten Seite des Getriebes (6) mit je einer Seiltrommel (8, 8a) drehfest verbunden ist.
7. Antriebseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schrittgeber (25) oberhalb der Eingangswelle (21) angeordnet ist und über ein Getriebe mit der Ausgangswelle (22) verbunden ist.
8. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (7) die Seiltrommel (8) bzw. Seiltrommeln (8, 8a) am Gehäuse (23) des Getriebes (6) gelagert sind und das Getriebe (6) sich an einem oder mehreren ortsfesten Trägern (4) abstützt.
9. Antriebseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (6) in den Trägern verschiebbar gelagert ist.
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