DE3429084C2 - - Google Patents
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- DE3429084C2 DE3429084C2 DE3429084A DE3429084A DE3429084C2 DE 3429084 C2 DE3429084 C2 DE 3429084C2 DE 3429084 A DE3429084 A DE 3429084A DE 3429084 A DE3429084 A DE 3429084A DE 3429084 C2 DE3429084 C2 DE 3429084C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/70—Microphotolithographic exposure; Apparatus therefor
- G03F7/70691—Handling of masks or workpieces
- G03F7/70733—Handling masks and workpieces, e.g. exchange of workpiece or mask, transport of workpiece or mask
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgenstrahlen-
Belichtungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät dieser Art ist in der US
41 84 078 und in SST, August 1981, Seiten 57 bis 59
beschrieben. Diese beiden Druckschriften offenbaren jeweils
Röntgenstrahlen-Belichtungsgeräte, bei denen die Belichtung
eines auf einem Waferträger angeordneten Wafers entsprechend
dem auf einer von einem Maskenträger gehaltenen Maske
befindlichen Muster mit Hilfe von Röntgenstrahlen erfolgt,
welche von einer Röntgenstrahlquelle erzeugt werden.
Ein Nachteil dieser Geräte liegt darin, daß die zur
Belichtung des Wafers erforderliche Energie so hoch ist, daß
dafür eine Röntgenstrahlquelle mit erheblicher Leistung
eingesetzt werden muß, die nicht nur sehr teuer, sondern auch
relativ groß und damit unhandlich ist.
In der US 40 96 389 ist ein Kollimator zur Verbesserung der
Auflösung bei einem Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät
beschrieben.
In J. Vac. Sci. Technol., Nov./Dez. 1981 Seiten 1194 bis 1199
ist ein Röntgenstrahlengerät mit einer Vakuumkammer
beschrieben, die zwei mit einer flexiblen Dichtung getrennte
Unterkammern aufweist.
Bekanntermaßen müssen weiche Röntgenstrahlen
innerhalb einer evakuierten Kammer emittiert werden. Um
eine Maske und ein Wafer (Halbleiterplättchen), die mit
oder ohne Berührung übereinander angeordnet sind, mit wei
chen Röntgenstrahlen zu bestrahlen, können diese
Strahlen durch ein Fenster der Vakuumkammer, das durch eine
Beryllium-Folie abgedichtet ist, in diese eingeführt werden. Die
Beryllium-Folie kommt deswegen zur Anwendung, weil sie einen
nur sehr geringen Anteil der weichen Röntgenstrahlen absor
biert. Jedoch muß diese Folie dem Druckunterschied zwi
schen dem Hochvakuum in der Kammer und dem Atmosphärendruck,
dem die Maske und das Wafer ausgesetzt sind, standhalten,
so daß für die Folie eine Stärke von etwa 50 µm erforderlich
ist. Eine Beryllium-Folie mit dieser Stärke absorbiert aber
bis zu 50% der weichen Röntgenstrahlung.
Dieses besondere, den weichen Röntgenstrahlen eige
ne Problem ist in Fig. 24 veranschaulicht.
Fig. 24 zeigt die Beziehung zwischen der Energie
und der Stärke der Röntgenstrahlen, wenn sie durch Beschleu
nigen von Elektronen auf hohe Geschwindigkeit und plötzli
ches Stoppen dieser durch Anstoßen an einen Auffangschirm
erzeugt werden. Die abfallende, ausgezogene Linie stellt
die Dauereigenschaft, die Spitzen stellen eine
die vom Material des Auffangschirms abhängige
Sondereigenschaft dar.
Der Bereich in dem Diagramm der Fig. 24, der in der Rönt
genstrahlenenergie niedriger als 4 keV liegt, wird zur Be
lichtung des Wafers benutzt, jedoch wird der links der ge
strichelten Linie liegende Bereich vom Beryllium absorbiert,
so daß der Bereich, der tatsächlich als die Belichtungsenergie
nutzbar ist, nur derjenige ist, der von der gestrichel
ten Linie und der 4 keV-Linie bestimmt wird.
Durch das Einführen der weichen Rönt
genstrahlen von der Vakuumkammer her wird also ein hoher Energiever
lust verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß auch mit
verhältnismäßig leistungsschwachen Röntgenstrahlenquellen ein
großflächiger Wafer belichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst.
Demnach ist der Wafer in mehrere Bereiche unterteilt, auf die
jeweils das vollständige Muster der Maske zu übertragen ist.
Indem nun eine Verstelleinrichtung vorgesehen ist, welche die
Relativlage von Waferträger und Maskenträger derart ändert,
daß auf alle Bereiche in aufeinanderfolgenden
Belichtungsvorgängen das Muster der Maske übertragbar ist,
wird erreicht, daß selbst ein mehrere Chips enthaltender
Wafer mittels einer verhältnismäßig leistungsschwachen
Röntgenstrahlquelle belichtet werden kann. Eine weitere
deutliche Verringerung der erforderlichen Leistung der
Röntgenstrahlquelle wird durch das zusätzliche Vorsehen einer
Abtasteinrichtung erzielt, die während des jeweiligen
Belichtungsvorgangs eine Relativbewegung zwischen Waferträger
und Röntgenstrahlquelle derart durchführt, daß das Muster
durch Abtastbelichtung auf den gerade eingestellten Bereich
des Wafers übertragen wird. Das erfindungsgemäße
Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät gestattet daher den Einsatz
einer Röntgenstrahlenquelle, deren Leistung gegenüber der
der Leistung von bei bekannten Geräten eingesetzten
Röntgenstrahlenquellen wesentlich verringert werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Röntgenstrahlen-Belich
tungsgerät;
Fig. 2 den Längsschnitt nach der Linie II-II
in der Fig. 1;
Fig. 3 den Querschnitt nach der Linie III-III
in der Fig. 1;
Fig. 4 den Querschnitt nach der Linie IV-IV
in der Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine bei dieser
Ausführungsform verwendete Maske,
Fig. 6 eine Draufsicht, auf eine Maske und ein Wafer, die
gemäß dieser Ausführungsform nach der Erfindung
übereinander angeordnet sind;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Waferzu
fuhrvorrichtung bei dieser Aus
führungsform;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Mechanismus
zur Handhabung der Wafer in dieser Ausführungsform;
Fig. 9 einen Querschnitt durch einen Parallelflächen-
Einstellmechanismus in dieser
Ausführungsform;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer Waferaustrag
vorrichtung dieser Ausführungsform;
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung
einer Waferabfuhrvorrichtung in dieser Ausführungs
form;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Trage- sowie
eines Bestrahlungstisches in dieser
Ausführungsform;
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung einer Grob- und
Feinverschiebevorrichtung in dieser Ausführungsform;
Fig. 14 eine mehr ins einzelne gehende perspektivische Dar
stellung der in Fig. 13 gezeigten Grob- und Fein
verschiebevorrichtung;
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines Grob- und Fein
verschiebemechanismus für die Vorrichtung von
Fig. 13 bzw. 14;
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Grob- und Feinverschiebe
vorrichtung;
Fig. 17 einen Schnitt durch einen Masken- sowie einen
Waferträger, die übereinander
angeordnet sind;
Fig. 18 eine optische Anordnung für ein Vorjustier
mikroskop in dieser Ausfüh
rungsform;
Fig. 19 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung
eines Justiervorgangs zwischen der Maske und
dem Wafer unter Verwendung des Vorjustiermikro
skops von Fig. 18;
Fig. 20 einen schematischen Schnitt durch ein Elektronen
mikroskop zur Feinjustierung in dieser Ausfüh
rungsform;
Fig. 21 einen Querschnitt zur Erläuterung der Arbeits
weise an einer Bestrahlungsstation des
Geräts;
Fig. 22A und 22B die Bewegung des Wafers durch die Be
strahlungsstation mittels eines Bestrahlungs
station-Hubwerks gemäß dieser Ausführungsform;
Fig. 23A und 23B einen Aufbau,
durch den eine Mehrzahl von
Masken durch eine einzige Röntgenstrahlungsquelle
bestrahlt wird;
Fig. 24 das bereits eingangs erläuterte Diagramm über
die Beziehung zwischen der Energie und der Stärke
der Röntgenstrahlen.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen die allgemeine Anordnung eines Rönt
genstrahlen-Belichtungsgerats in einer Ausführungsform ge
mäß der Erfindung. Das Gerät weist eine Hauptkammer 1, eine
Waferzufuhrkassetten-Aufnahmekammer 2 sowie eine Waferab
fuhrkassetten-Aufnahmekammer 3, die beide an entgegenge
setzten Seiten der Hauptkammer 1 angeordnet sind, eine neben
der Waferabfuhrkassetten-Aufnahmekammer 3 und an einer
Seite der Hauptkammer befindliche Maskenkassetten-Auf
nahmekammer 4, Bestrahlungskammern 5a und 5b sowie eine
Nebenkammer 6 auf.
Die Hauptkammer besteht aus einem ersten Teil 7, mit dessen ent
gegengesetzten Seiten die Aufnahmekammern 2 sowie 3 ver
bunden sind, und einem zweiten Teil 8, mit dessen einer Seite
die Maskenkassetten-Aufnahmekammer 4 verbunden ist. Die
Verbindungen zwischen dem ersten Hauptkammerteil 7 und der
Waferzufuhrkassetten-Aufnahmekammer 2 sowie der Waferab
fuhrkassetten-Aufnahmekammer 3 und die Verbindung zwischen
dem zweiten Hauptkammerteil 8 sowie der Maskenkassetten-
Aufnahmekammer 4 sind so ausgebildet, daß sie jeweils un
abhängig voneinander ein Vakuum aufrechterhalten können.
Die Verbindungen zwischen den Bestrahlungskammern 5a, 5b
sowie der Hauptkammer 1 und zwischen den Kammern 5a, 5b
sowie der Nebenkammer 6 sind ebenfalls so ausgestaltet,
daß sie jeweils unabhängig voneinander ein Vakuum auf
rechterhalten. Zwischen diesen Kammern sind Absperrventile
9 vorgesehen, um die Kammern, wenn es nötig ist, voneinan
der zu trennen. Wenn es beispielsweise notwendig wird, eine
Röntgenröhre in der Bestrahlungskammer 5a oder 5b auszutau
schen oder zu warten, dann werden die dazu nötigen Arbeits
gänge nach Schließen des zugeordneten Absperrventils 9
ausgeführt, wobei die übrigen Kammern, d. h. die Kammern
1 und 6, das Vakuum halten können. Das ist insofern von
Vorteil, als es vor Fortsetzen des Gerätebetriebs nach dem
Wartungsvorgang für die Wiederaufnahme ausreichend ist,
wenn lediglich die Bestrahlungskammer 5a oder 5b evakuiert
wird, womit die für das Evakuieren erforderliche Zeit ver
mindert werden kann. Die Kammern 1, 2, 3, 4, 5a, 5b und 6
sind an den jeweils passenden Seiten mit Öffnungen verse
hen, die über Rohrleitungen 10 in geeigneter Weise mit
einer Vakuumpumpe 140 zu verbinden sind (Fig. 2 und 4).
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2-4 werden kurze Erläute
rungen bezüglich wichtiger Vorrichtungen, Mechanismen
und Arbeitsvorgänge gegeben.
Wie Fig. 4 zeigt, ist die Waferzufuhrkassetten-Aufnahmekam
mer 2 mit einer Vorrichtung zum Empfang einer Kassette 13
versehen, die mehrere Wafer 12 enthält, von denen jedes mit
einem Photolack beschichtet ist, der durch das Röntgenstrah
len-Belichtungsgerät zu einem Schaltschema belichtet wer
den soll. Diese Empfangsvorrichtung ist in der Lage, eine
Vertikalbewegung der Kassette 13 herbeizuführen, um eine
aufeinanderfolgende Zufuhr der Wafer in das erste
Hauptkammerteil 7 zu ermöglichen.
Im ersten Hauptkammerteil 7 ist angrenzend an die Zufuhr
kassetten-Aufnahmekammer 2 eine Vorrichtung zum einzelnen Abführen
der Wafer von der in der Kammer 2 be
findlichen Kassette 13 vorgesehen. In der Mitte der Länge
des ersten Hauptkammerteils 7 sind Parallelflächen-
Einstellmechanismen 44 für die Wafer angeordnet, durch die
die Lage der Wafer eingestellt und fixiert wird, so daß
eine Fläche des Wafers zu einer Bezugsfläche des am Be
strahlungstisch gelagerten Waferträgers parallel ist. An
einer der Waferabfuhrkassetten-Aufnahmekammer 3 nahegele
genen Stelle des ersten Hauptkammerteils 7 ist eine Ab
fuhrvorrichtung vorgesehen, um das
an seiner ganzen Oberfläche mit dem Schaltschema belichtete Wa
fer in die Kammer 3 auszutragen.
In gleichartiger Weise wie zur Aufnahmekammer 2 ist in der
Kammer 3 eine Vorrichtung zum Empfang einer Wafer enthal
tenden Kassette 14 untergebracht. Diese Empfangsvorrich
tung kann die Kassette 14 vertikal bewegen und bewirkt eine
Übereinander-Stapelung der Wafer, die den Bestrahlungsschritten unter
worfen worden sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 werden nun die wesentlichen Vor
richtungen und Arbeitsgänge, die sich auf die Maskenkas
setten-Aufnahmekammer 4 und das zweite Hauptkammerteil 8 be
ziehen, erläutert. Die Maskenkassetten-Aufnahmekammer 4 ent
hält eine Maskenkassette 15 mit mehreren in dieser befindli
chen Masken 16. Zusätzlich ist eine Vorrichtung zum Drehen
der Maskenkassette 15 vorhanden, um eine gewünschte Maske
16 der mehreren Masken gemäß den Bestrahlungsschritten zu
bewegen.
Das zweite Hauptkammerteil 8 weist nahe der Maskenkassetten-
Aufnahmekammer 4 eine Vorrichtung zur Bewegung der Masken
auf, die dazu dient, eine Maske aus der Kassette zu nehmen
oder in diese wieder zurückzuführen. An einem oberen Teil
des zweiten Hauptkammerteils 8 befindet sich eine vertikal
bewegbare Vorrichtung zur Handhabung der Masken, die den
Maskenträger hält. In der Mitte der Längsausdehnung des zweiten
Hauptkammerteils 8 ist an dessen Oberseite ein Vorjustier
mikroskop 17 zur Ausführung einer Grobausrichtung oder
-justierung zwischen der Maske und dem Wafer angeordnet.
In der Nähe dieses Mikroskops 17 befindet sich, ebenfalls
am oberen Teil des zweiten Hauptkammerteils 8, ein Fein
justier-Elektronenmikroskop 18, mit dem eine genaue Ju
stierung zwischen Maske und Wafer ausgeführt wird. Zusätz
lich ist an einer Innenseite des zweiten Hauptkammerteils
8 eine Grob- und Feinverschiebevorrichtung vorgesehen, die
über die Länge des Kammerteils 8 bewegbar ist, um die Maske
und das Wafer während der Vor- und Feinjustiervorgänge zu
verschieben.
Die wesentlichen Vorrichtungen, Mechanismen und Vorgänge,
die mit der Nebenkammer 6 zusammenhängen, sind zu denjeni
gen, die mit Bezug auf das zweite Hauptkammerteil 8 erläu
tert wurden, gleichartig; der Unterschied liegt darin,
daß die Kammer 6 nicht mit der Maskenbewegungsvorrichtung
ausgestattet ist, welche zum Herausnehmen einer Maske
aus der Kassette oder Wiedereinführen einer Maske in diese
betätigt wird.
Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, enthält jede Bestrahlungs
kammer 5a und 5b eine Röntgenröhre 113. Die Maske und das
Wafer werden von den Röntgenstrahlen, während sie auf einem
Tisch durch die Kammer geführt werden, bestrahlt. Durch
diese Bestrahlung wird das Wafer dem Muster oder Schema
der Maske exponiert bzw. wird das Maskenschema auf das
Wafer übertragen oder gedruckt.
Um die Arbeitsweise des Röntgenstrahlen-Belichtungs
geräts zu erläutern, sei beispielsweise angenommen, daß
ein Wafer vier getrennte Bestrahlungsbereiche hat.
Die Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Maske 16, die eine
für Röntgenstrahlen durchlässige Grundplatte, ein Schaltungs
schema 20 und einen Satz von Justiermarken 21 aus einem für
Röntgenstrahlen undurchlässigen Material aufweist. Die
Fig. 6 zeigt in einer Draufsicht ein Beispiel für ein Wafer
mit vier getrennten Bestrahlungsbereichen, die durch recht
winklige, gestrichelte Linien 22 und 23 abgegrenzt sind.
Die Bestrahlung wird durchgeführt, wenn die Maske 16 einem
der getrennten Bestrahlungsbereiche des Wafers überlagert
ist, d. h., daß zum Bestrahlen der gesamten Waferfläche der
Bestrahlungsschritt viermal wiederholt werden muß. Das
Wafer kann mit vorher ausgebildeten Justiermarken versehen
werden, und ein Satz 24, 25 oder 26 ist auf jedem
der Bestrahlungsbereiche vorhanden.
Die Wafer 12, die mit diesen Justiermarken 24, 25, 26 ver
sehen sind, werden in der Waferkassette 13 gestapelt und
nacheinander durch die Zufuhrvorrichtung in das Kammer
teil 7 eingeführt sowie dann so ausgerichtet, daß eine
Orientierungskante 27 am Wafer 12 in eine vorbestimmte
Richtung zeigt. Dann wird das Wafer 12 zu dem am Bestrah
lungstisch angebrachten Waferträger überführt; die Paral
lelflächen-Einstellvorrichtung regelt die Lage des Wafers
12 so, daß die Waferoberfläche parallel zur Waferträger-
Bezugsfläche ist und zu dieser einen vorbestimmten Abstand
hat. Das hat zum Ergebnis, daß das Wafer 12 und die Maske
16, die vom am Waferträger angebrachten Maskenträger ge
tragen wird, nun einander gegenüberliegende Flächen haben,
die zueinander parallel und in vorbestimmtem Abstand zu
einander sind.
Der das Wafer 12 tragende Bestrahlungstisch wird in die Vor
justierstation verschoben, die in der Mitte des Hauptkammer
teils 8 liegt.
Andererseits wird die aus der Maskenkassette 15 genommene
und vom Maskengreifer erfaßte sowie am Maskenträger befe
stigte Maske 16 zusammen mit dem Maskenträger von der
Grob- und Feinverschiebevorrichtung aufgenommen, die den
Maskenträger zum Bestrahlungstisch führt, der auf den Mas
kenträger an der Vorjustierstation mit dem Waferträger
wartet, welchem er überlagert wird. An der Vorjustiersta
tion werden die Maske 16 und der erste Bestrahlungsbereich
des Wafers 12 grob miteinander ausgerichtet, worauf sie
zur benachbarten Feinjustierstation geführt werden, in
der sie einer Feinjustierung unterworfen werden.
Die Maske 16 und das Wafer 12 auf dem Bestrahlungstisch,
die nun fein justiert sind, werden in die Bestrahlungskam
mer 5a transportiert, in der sie von Röntgenstrahlen be
strichen und bestrahlt werden. Das Wafer 12 wird im zweiten,
dritten und vierten Bestrahlungsbereich abgedeckt oder ab
geschirmt, so daß die anderen Bereiche mit Ausnahme des
ersten Bereichs vor einer Belichtung durch Röntgenstrah
len geschützt sind.
Nach Durchlauf durch die Bestrahlungskammer 5a erreicht der
Bestrahlungstisch die Nebenkammer 6, in der der Bestrahlungs
bereich für das Wafer verschoben wird. Wenn die Maske 16
dem zweiten Bestrahlungsbereich des Wafers 12 überlagert
ist, dann wird der Bestrahlungstisch zur Vorjustierstation
und dann zur Feinjustierstation in der Nebenkammer 6 be
wegt, wobei die Maske 16 und der zweite Bestrahlungsbereich
des Wafers 12 zuerst grob und dann fein miteinander ausge
richtet werden.
In gleichartiger Weise, wie oben beschrieben wurde, werden
die Maske 16 und das Wafer 12 auf dem Bestrahlungstisch in
die Bestrahlungskammer 5b geführt, in der sie von den Rönt
genstrahlen abgetastet und bestrahlt werden. Während dieses
Bestrahlens werden der erste, dritte und vierte Bestrah
lungsbereich abgeschirmt, so daß nur der zweite Bestrah
lungsbereich den Röntgenstrahlen ausgesetzt wird.
Wenn der Bestrahlungstisch nach dem Durchlaufen der zweiten
Bestrahlungskammer 5b das zweite Hauptkammerteil 8 erreicht,
dann wird wiederum der Bestrahlungsbereich verändert oder
umgestellt. Die oben beschriebenen Vorgänge werden auf
diese Weise wiederholt, bis der dritte sowie vierte Be
strahlungsbereich und damit die gesamte Fläche des Wafers
12 den Röntgenstrahlen ausgesetzt worden sind. Hierauf wird
der Bestrahlungstisch vom zweiten Hauptkammerteil 8 zum
ersten Hauptkammerteil 7 verbracht. Das den Schaltungs
schemata ausgesetzte Wafer wird ausgetragen und von der Wa
ferabfuhrkassette in der Kammer 3 aufgenommen. Wenn eine
andere Maske 16 zu benutzen ist, kann die Vorrichtung für
die Maskenbewegung die alte Maske zur Maskenkassette 15
zurückbringen und aus dieser eine andere entnehmen.
Die obige Beschreibung war auf ein einzelnes zu bearbei
tendes Wafer abgestellt; es dürfte jedoch klar sein, daß
mehrere Wafer 12 parallel zueinander unter Verwendung meh
rerer Bestrahlungstische bearbeitet werden können.
Anschließend werden zu den Hauptpunkten im Betrieb ins
einzelne gehende Erläuterungen gegeben, um die gesamte
Arbeitsweise dieses Röntgenstrahlen-Belichtungsgeräts
zu verdeutli
chen.
Wie die Fig. 4 zeigt, sind die Waferzufuhrkassetten-Auf
nahmekammer 2 und die Waferabfuhrkassetten-Aufnahmekammer
3 an einander entgegengesetzten Seiten des ersten Haupt
kammerteils 7 angebracht. In der Kammer 2 ist ein Tisch 30
gelagert, der die Waferkassette 13, die eine Mehrzahl von
jeweils mit einem für Röntgenstrahlen beschichteten Wa
fern 12 enthält, abstützt. Der Tisch 30 ist für eine Ver
tikalbewegung der Waferkassette 13 an einem Hubwerk 31 be
festigt. Die vom Tisch 30 getragene Waferkassette 13 wird
durch das Hubwerk 31 abwärts bewegt, nachdem ein in der
Kassette enthaltenes Wafer 12 in das erste Hauptkammerteil
7 eingeführt ist.
Die Aufnahmekammer 2 ist mit einem Anschluß versehen, mit
dem eine Rohrleitung 10 verbunden ist, die ihrerseits an
eine Vakuumpumpe 140 zur Evakuierung der Aufnahmekammer 2
angeschlossen ist. An der Innenseite der Deckenwand der
Aufnahmekammer 2 ist ein Heizgerät 141 angebracht.
Die Waferzufuhrkassetten-Aufnahmekammer 2 ist vom Haupt
kammerteil 7 abtrennbar, so daß die Evakuierung nur für
die Kammer 2 ausgeführt werden kann. Durch diese Evakuie
rung können die in der Oberflächenschicht des Wafers ent
haltenen Gase vorab entfernt werden. In dieser Beziehung
arbeitet bei der beschriebenen Ausführungsform die Auf
nahmekammer 2 auch als eine vorbereitende Entzug- oder Ab
saugkammer, und durch dieses vorbereitende Absaugen besteht
keine oder eine nur geringe Möglichkeit, daß die Gase in
nerhalb des Bestrahlungsgeräts und insbesondere in der
Nähe der Röntgenstrahlenquelle emittiert werden, so daß das
Vakuum im Gerät während des Belichtungsschritts
nicht beeinträchtigt oder gestört wird.
Ohne die vorbereitende Absaugkammer ist das zu evakuierende
Volumen groß, was eine längere Zeitdauer für das Evakuieren
zum Ergebnis hat. Um die erforderliche Zeit zu vermindern,
wäre eine größere Pumpe mit einem höheren Durchsatz nötig,
was wiederum einen größeren Raum erfordern und den Betrieb
kostspielig machen würde.
Da die Waferzufuhrkassetten-Aufnahmekammer 2 gemäß dieser
Ausführungsform auch als vorbereitende Absaugkammer arbei
tet, wird der erforderliche Raum vermindert, so daß das
ganze Gerät kleiner gebaut werden kann, und es ist kein
Mechanismus notwendig, um die Waferkassette 13 von einer
vorbereitenden Absaugkammer zur Waferzufuhrkammer zu för
dern. Damit wird die Zahl der Bauteile herabgesetzt, die
Bedienbarkeit des Geräts wird verbessert und dessen Kosten
werden gesenkt.
Die Gase, die in das Gerät emittiert werden können, sind
nicht nur im Wafer 12 enthalten, sondern auch in den inneren
Wandflächen der Kammer 2 und der Waferkassette 13. Da nun
aber bei dieser Ausführungsform das Heizge
rät 141 vorgesehen ist, können diese Gase durch die Be
heizung schnell zum Austreten gebracht werden, und sie
werden durch die Vakuumpumpe 140 abgesaugt.
Als Heizgerät für die Aufnahmekammer 2 kann ein "Seath"-
Heizgerät, ein Infrarot-Heizgerät und ein Posistor zur
Anwendung kommen. Von diesem ist der Posistor vorzuziehen,
da er die Eigenschaft hat, die Temperatur selbst einzu
halten, was die Regelung der Wärmequelle einfacher macht.
Wenn die Aufnahmekammer 2 beheizt wird, kann der Haupt
teil des Röntgenstrahlen-Belichtungsgeräts durch die für
die Kammer 2 bestimmte Wärme mit beheizt werden. Es ist
insofern vorzuziehen, die Aufnahmekammer 2 vom Hauptteil
des Geräts thermisch zu isolieren. So kann beispielsweise
die Wand des Absperrventils zwischen der Aufnahmekammer 2
und dem ersten Hauptkammerteil 7 mit einer Rohrleitung 142
versehen werden, die von einer geeigneten Substanz durch
flossen wird.
Die Fig. 7 zeigt eine Waferzufuhrvorrichtung 32,
die dazu dient, das
Wafer 12 von der Kassette 13 dem ersten Hauptkammerteil 7
zuzuführen. Die Zufuhrvorrichtung 32 umfaßt einen verschieb
baren Tisch 33, der ein Wafer 12 abstützt und es aus der
Kassette 13 zieht, sowie einen Schieber 35, der längs einer
Führung 34 eine waagerechte Bewegung ausführt. Das vom Tisch
13 getragene Wafer 12 wird durch die Bewegung des Schiebers
35 zu einer über einem Waferhebeelement 36 befindlichen
Stelle gebracht, und dieses Hebeelement 36 ist mit einer
Wafertragfläche 37, die drehbar ist, sowie mit einem Orien
tierungskantenfühler 38 an einer gegenüber der Tragfläche
37 tiefer liegenden Fläche versehen. Wenn das Wafer 12 das
Hebeelement 36 erreicht, dann wird dieses zum Anheben der
Tragfläche 37 betätigt, so daß letztere das Wafer 12 vom
Tisch 33 übernimmt. Dabei wird die Tragfläche 37 gedreht,
um die Orientierungskante 27 mit Hilfe des Orientierungs
kantenfühlers 38 in eine vorbestimmte Richtung zu bringen.
In Fig. 8 ist ein Wafergreifer 40 gezeigt, der das auf der
Tragfläche 37 und vom Hebeelement 36 angehobene Wafer 12
erfaßt; er ist an einem Schlitten 42 angebracht, der
längs einer Führung 41 bewegbar und auch mit einem vertikal
verfahrbaren Zylinder 43 verbunden ist.
Der Wafergreifer 40 wird durch Bewegen des Schlittens 42
längs der Führung 41 über die Wafertragfläche 37 verlagert
und dann durch Betätigen des Zylinders 43 abwärts bewegt.
Nach Aufnehmen des Wafers 12 von der Tragfläche 37 wird
der Wafergreifer 40 durch den Zylinder 43 aufwärts bewegt
und dann längs der Führung 41 zur Parallelflächen-Ein
stellstation 44 (Fig. 4) verbracht.
An der Parallelflächen-Einstellstation 44 wird der Bestrah
lungstisch 46, der längs der Schienen 45 bewegbar ist, zur
Aufnahme des Wafers 12 hergerichtet. Wie die Fig. 9 zeigt,
weist der Bestrahlungstisch 46 an seinem oberen Teil einen
Waferträger 47 auf, innerhalb welchem ein Bestrahlungsbe
reich-Umstelltisch 48, eine sphärische Auflage 49 und eine
Waferspannvorrichtung 50 in der angegebenen Reihenfolge
von unten nach oben angeordnet sind. Die sphärische Auf
lage 49 hat eine solche Gestalt, daß sie durch eine teil
sphärische Seitenfläche und parallele, vom Zentrum der Kugel
gleichbeabstandete Flächen bestimmt ist.
Die unteren Flächen des Bestrahlungstisches 46 und des Wa
ferträgers 47 haben miteinander fluchtende Öffnungen 52
und 53, durch die sich eine piezo- oder druckelektrische
Einrichtung aus Bauteilen 51 erstreckt, die auf einer ver
tikal bewegbaren Lagerplatte 54 an auf die Öffnungen 52, 53
ausgerichteten Stellen angebracht sind.
Die Waferspannvorrichtung 50 ist an ihrer Unterfläche mit
einer abwärts gerichteten Stange 55 versehen, die mit einem
Kopfteil der piezoelektrischen Bauteile 51, das sich durch
die Öffnungen 52, 53 in den Waferträger 47 erstreckt, zur
Anlage kommen kann. Die sphärische Auflage 49 ist an der
Spannvorrichtung 50 fest angebracht und an ihrem Außenum
fang mit piezoelektrischen Elementen 56 in Anlage.
An der Parallelflächen-Einstellstation 44 befindet sich
ein durch ein Hebegerät 57, das an einem oberen Teil des
Hauptkammerteils 7 gehalten ist, vertikal bewegbares Ka
libriergerät 58, das eine Grundplatte 59 umfaßt, die eine
Öffnung 61, durch die sich ein Spaltfühler 60 erstreckt,
und eine Öffnung 63, durch die sich ein Spannvorrichtungs
antrieb 62 erstreckt, aufweist.
Wenn das Wafer 12 durch den Greifer 40 der Parallelflä
chen-Einstellstation 44 zugeführt wird, so wird es zwi
schen dem Waferträger 47 sowie dem Kalibriergerät 58 ange
ordnet. Dann wird der Zylinder 43 (Fig. 8) betätigt, um
den Wafergreifer 40 gegen die Spannvorrichtung 50 hin ab
zusenken. Wenn das Wafer 12 der Oberfläche der Spannvor
richtung 50 ganz nahe kommt, dann gibt der Greifer 40 das
Wafer 12 frei, so daß dieses nun auf der Oberfläche der
Spannvorrichtung 50 gelagert ist, an welcher es durch eine
elektrostatische Kraft festgehalten wird.
Nach Obergabe des Wafers 12 an die Spannvorrichtung 50
bewegt sich der Wafergreifer 40 mittels des Zylinders 43
aufwärts und durch Antreiben des Schlittens 42 längs der
Führung 41 zur Waferzufuhrkassetten-Aufnahmekammer 2 hin.
Für den Parallelflächen-Einstellvorgang des an der Spann
vorrichtung 50 festgehaltenen Wafers 12 senkt das Hebegerät
57 zuerst das Kalibriergerät 58 ab, bis dessen Grundplatte
59 mit einer oberen Bezugsfläche 65 des Waferträgers 47
zur Anlage kommt.
Dann wird die Lagerplatte 54 betrieben, um die piezoelek
trischen Bauteile 51 durch die Öffnungen 52, 53 zu bewegen,
bis sie das untere Ende der Stange 55 erreichen. Zu diesem
Zeitpunkt bestimmt der Spaltfühler 60 den Abstand zwischen
der Oberfläche des Wafers 12 und der oberen Bezugsfläche 65
des Waferträgers 47. Entsprechend dieser Bestimmung regeln
die piezoelektrischen Bauteile 51 das Wafer bezüglich sei
ner vertikalen Lagen ein, so daß für dieses die Parallel
flächen-Einstellung bewirkt wird. Anschließend kommen die
am Umfang befindlichen piezoelektrischen Elemente 56 zum
Einsatz, so daß sie zum sphärischen Umfang der Auflage 49
gedrückt werden und diese und damit auch die Spannvorrich
tung 50 festlegen.
Anschließend hebt das Hebegerät 57 das Kalibriergerät 58
in seine obere Stellung, während die Lagerplatte 54 die
piezoelektrischen Bauteile 51 absenkt. Der den Waferträger
47 haltende Bestrahlungstisch 46 wird hierauf aus der Pa
rallelflächen-Einstellstation 44 längs der Schienen 45
durch einen (nicht gezeigten) Antrieb zur Vorjustiersta
tion verfahren.
Das Abführen des Wafers, nachdem es dem Bestrahlungsvorgang
unterworfen worden ist, wird im folgenden beschrieben. Hier
zu ist die Waferabfuhrkassetten-Aufnahmekammer 3 mit einem
Tisch 30 versehen, der die die Wafer 12 enthaltende Kas
sette 14 in gleichartiger Weise wie bei der Waferzufuhr
kassetten-Aufnahmekammer 2 trägt. Der Tisch 30 wird eben
falls von einem Hubwerk 31 getragen, das den Tisch 30 mit
der darauf befindlichen Kassette 14 nach jedem Empfang
eines Wafers 12 vom ersten Hauptkammerteil 7 her aufwärts
bewegt.
Die Überführung des Wafers 12 vom ersten Hauptkammerteil
7 zur Kassette 14 wird durch einen Wafergreifer des in
Fig. 8 gezeigten Aufbaus und durch die in Fig. 10 darge
stellte Waferaustragvorrichtung 66, die eine Platte 67
und einen Schieber 68 umfaßt, bewerkstelligt.
Nach dem Bestrahlungsvorgang wird, wie Fig. 11 zeigt, der
Bestrahlungstisch 46 vom Maskenträger 70 durch den Masken
greifer 71 befreit und dann längs der Schienen 45 zum
Wafergreifer bewegt. Hier wird das auf der Spannvorrich
tung 50 gehaltene Wafer 12 an seinem Umfang vom Wafer
greifer erfaßt und auf die Platte 67 der Waferaustrag
vorrichtung 66 überführt. Die das Wafer 12 tragende Platte
67 wird durch den Schieber 68 längs der Führung 69 zur
Kassette 14 in der Waferabfuhrkassetten-Aufnahmekammer 3
verfahren. Durch Wiederholung dieser Schritte werden die
Wafer 12, die belichtet worden sind, aufeinanderfolgend
in der in der Aufnahmekammer 3 befindlichen Abfuhrkassette
14 aufgenommen.
Das Zuführen und Abführen der Maske wird unter Bezugnahme
auf die Fig. 3 und 11 erläutert.
Die Maskenkassette 15 weist eine obere sowie untere Ab
deckung 15a bzw. 15b auf, und in dem dazwischen liegenden
Raum wird eine Mehrzahl von Masken 16 aufgenommen, die an
der oberen Abdeckung 15a durch Magnetkraft gehalten werden.
Wenn sich die Maskenkassette in ihrer Aufnahmekammer 4 be
findet, so kann sie durch Absenken ihrer unteren Abdeckung
15b durch Betreiben einer Öffnungsvorrichtung 72 geöffnet
werden.
Die obere Abdeckung 15a der Maskenkassette 15 wird durch
eine Dreheinrichtung so gedreht, daß eine gewünschte oder
benötigte Maske 16 aus der Mehrzahl dieser an einer Zugriff
station positioniert werden kann, an der die Maske heraus
genommen oder zurückgeführt wird.
Ein Deckel 75 der Kammer 4 wird geöffnet, eine Kassette 15
wird in die Kammer 4 eingesetzt, und dann wird der Deckel
75 wieder geschlossen, woraufhin die Kammer 4 durch eine
(nicht gezeigte) Absaugvorrichtung evakuiert wird. Wenn
die Kammer 4 auf einen vorbestimmten Wert evakuiert ist,
wird ein Schieberverschluß 76, der vorher geschlossen wor
den ist, geöffnet, und ein Maskenbewegungselement greift
durch diesen vom zweiten Hauptkammerteil 8 in die Masken
kassetten-Aufnahmekammer 4 hinein. Das Maskenbewegungsele
ment trägt an seinem freien Ende eine Mitnehmerklaue, um
die an der oberen Abdeckung 15a der Maskenkassette 15 ma
gnetisch festgehaltene Maske herauszuziehen, wobei die
Klaue mit der ausgewählten Maske 16 zum Eingriff kommt und
dann die obere Abdeckung 15a durch das Hubgerät 74b auf
wärts bewegt wird, so daß die Maske 16 von der oberen Ab
deckung 15a gelöst wird. Das Maskenbewegungselement wird
dann in das zweite Hauptkammerteil 8 zurückgezogen, womit
die Maske 16 von der Kammer 4 in das Hauptkammerteil 8,
genauer gesagt zu einer Maskenbühne 77, gelangt.
An der Maskenbühne 77 sind eine Masken-Handhabeeinrichtung
78, ein die Lage einer Maske erfassender Maskenlagefühler
79 und ein Maskenhebewerk 80 zum Anheben der auf der Masken-
Handhabeeinrichtung 78 lagernden Maske vorgesehen.
Die Masken-Handhabeeinrichtung 78, die die an der Masken
bühne 77 befindliche Maske trägt, ist drehbar, um die Maske
entsprechend dem Ergebnis in der Lageerfassung seitens des
Lagefühlers 79 zu positionieren.
Nachdem die Maske 16 in ihre korrekte Lage gebracht worden
ist, wird die die Maske tragende Handhabeeinrichtung 78
durch das Hebewerk 80 aufwärts bewegt.
Der Lagefühler 79 ist waagerecht bewegbar, so daß er sich,
wenn die Lage der Maske ermittelt werden soll, oberhalb der
von der Handhabeeinrichtung 78 getragenen Maske 16 befindet,
und er wird, nachdem das korrekte Positionieren der Maske
bewerkstelligt ist, in seine Ausgangslage zurückgeführt, so
daß er die Vertikalbewegung der Masken-Handhabeeinrichtung
78 nicht behindert.
Gleich oberhalb (und rechts) der Maskenbühne 77 befindet
sich ein Maskengreifer 71, der Greifglieder 81 zum Erfassen
des Maskenträgers 70 und Wellen 82 zur Bewegung des von den
Greifgliedern 81 festgeklemmten Maskenträgers 70 aufweist.
Die Wellen 82 werden von einem an einer hochgelegenen Stelle
des Hauptkammerteils 8 angeordneten Hubgerät 83 vertikal
bewegt. Die Greifglieder 81 sind mit den Wellen 82 drehbar
verbunden, so daß sie, wenn sie den Maskenträger 70 nach
Beendigung des Bestrahlungsvorgangs empfangen, drehen kön
nen, um dem Träger 70 ein Vorbeigehen und Anliegen an einem
der Greifglieder 81 zu erlauben. Das Greifglied 81, das aus
der Bahn des Maskenträgers 70 durch seine Drehung entfernt
worden ist, wird dann wieder gedreht, um den Maskenhalter
70 zusammen mit dem anderen Greifglied 81 festzuklemmen.
Der vom Maskengreifer 71 festgeklemmte Maskenträger 70 weist
eine Öffnung 84 zur teilweisen Aufnahme der Maske 16, die,
während sie von der Handhabeeinrichtung 78 getragen wird,
aufwärts bewegt wird, und an seiner Unterseite ein magne
tisches Element auf, um die Maske 16 durch Magnetkraft zu
halten. Die vom Maskenträger 70 getragene und auf der Hand
habeeinrichtung 78 befindliche Maske 16 wird vom Maskenhe
bewerk 80 aufwärts bewegt, während andererseits die Handha
beeinrichtung 78 durch das Hebewerk 80, nachdem die Maske
16 freigegeben wurde, eine Abwärtsbewegung ausführt.
Anschließend wird die vom Maskenträger 70 gehaltene Maske
16 zur Kassette 15 zurückgeführt.
Hierzu wird zuerst das Maskenhebewerk 80 betätigt, um die
Masken-Handhabeeinrichtung 78 in die Nähe der unter dem
Maskenträger gehaltenen Maske 16 zu bringen, worauf die
Handhabeeinrichtung 78 betätigt wird, um die Maske zu er
fassen. Das an der Unterseite des Maskenträgers 70 befind
liche magnetische Element wird entregt, die Maske wird
vom Träger 70 freigegeben, und dann wird das Hebewerk 80
betätigt, um die Maske 16, während sie von der Handhabe
einrichtung 78 erfaßt ist, abzusenken.
Die Mitnehmerklaue des Maskenbewegungselements empfängt
die von der Handhabeeinrichtung 78 ergriffene und auf der
Maskenbühne 77 befindliche Maske, und zu der Zeit, da die
Klaue die Maske empfängt, wird die Handhabeeinrichtung 78
zur Freigabe der Maske betätigt. Anschließend wird das Mas
kenbewegungselement in die Kammer 4 hinein erstreckt, so
daß es zwischen der oberen sowie unteren Abdeckung 15a bzw.
15b der Kassette 15 angeordnet ist.
Das an der oberen Abdeckung 15a der Kassette 15 angebrach
te magnetische Element zieht dann die sich am freien Ende
des Maskenbewegungselements befindliche Maske 16 zur Unter
seite der oberen Abdeckung 15a hin an.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 12 werden der Bestrahlungs
tisch und der bewegbare Schlitten beschrieben. Der beweg
bare Schlitten 85 ist durch einen (nicht gezeigten) Antrieb
entlang der Längsschienen 86 bewegbar, deren Länge so bemes
sen ist, daß der Schlitten 85 zwischen der Feinjustiersta
tion A und der Maskenzu- und -abfuhrstation C verfahren
werden kann. Am Schlitten 85 sind die Querschienen 45 befe
stigt, längs welcher der Bestrahlungstisch 46 bewegbar ist.
Das eine Ende jeder Querschiene 45 ist so bestimmt, daß,
wenn der Bestrahlungstisch 46 in der Feinjustierstation A
ist, es mit je einer Überführungsschiene 87 verbunden werden
kann, während das andere Ende der Querschienen so bestimmt
ist, daß, wenn der Bestrahlungstisch 46 längs dieser Schie
nen bewegt wird, er die Waferzufuhr- sowie Waferabfuhrsta
tion D bzw. E erreichen kann. Dadurch gelangt der Bestrah
lungstisch 46, wenn sich der Schlitten 85 in der Vorjustier
station B befindet, bei seiner Wegbewegung vom Schlitten 85
längs der Querschienen 45 in die Waferzufuhrstation D. In
gleicher Weise erreicht der Bestrahlungstisch 46, wenn sich
der Schlitten 85 in der Maskenzufuhr-und -abfuhrstation C
befindet, bei seiner Bewegung längs der Querschienen 45
die Waferabfuhrstation E. Der Waferträger 47 wird am Be
strahlungstisch 46 durch eine magnetische Spannvorrichtung
gehalten und ist mit einer regelmäßigen quadratischen Aus
nehmung versehen, innerhalb der der Bestrahlungsbereich-
Umstelltisch 48 bewegbar ist. Die Relativbewegung zwischen
dem Waferträger 47 sowie dem Bestrahlungsbereich-Umstell
tisch 48 wird später beschrieben. Oberhalb des Umstellti
sches 48 befindet sich die das Wafer festlegende Spannvor
richtung 50.
Über dem bewegbaren Schlitten 85 und dem Bestrahlungstisch
46 ist eine Grob- und Feinverschiebevorrichtung 88 vorge
sehen, die als Ganzes in der Längsrichtung verfahren werden
kann.
Die in Fig. 13 gezeigte Grob- und Feinverschiebevorrichtung
88 dient dazu, die Maske 16 und das Wafer 12 miteinander
auszurichten, und sie ist längs eines weiteren Satzes von
Längsschienen 89 bewegbar, die zu den Längsschienen 86
parallel sind.
Die Grob- und Feinverschiebevorrichtung 88 ist in Fig. 14
in ihren Einzelheiten dargestellt und umfaßt einen Grob
verschieberahmen 90, der an vier Stellen an dem Träger,
der von den Schienen 89 durchsetzt ist, aufgehängt ist.
Zwischen dem Träger und dem Rahmen 90 ist wenigstens eine
Druckfeder angeordnet, um eine etwaige Stoßenergie zu ab
sorbieren und den Rahmen in der unteren Position festzule
gen. Der Masken- sowie Waferträger 70 bzw. 47 werden in den
Rahmen 90 durch ein (nicht gezeigtes) bewegbares Schlitten-
Hubwerk eingebracht, worauf noch eingegangen werden wird.
An der Außenseite des Rahmens 90 sind von geschichteten
piezoelektrischen Elementen getragene Grobverschiebeme
chanismen 91a und 91b angebracht, von denen jeder eine
Schubstange 92a, 92b hat, die sich in den Rahmen 90
erstrecken. Gemäß Fig. 15 umfaßt der Grobverschiebemecha
nismus 91a einen Grobverschiebemotor 93a und eine Zahnstan
gen/Ritzel-Anordnung zur Umsetzung der Drehbewegung des
Motors 93a in eine geradlinige Bewegung der Schubstange
92a, die in einer V-förmigen, in einem Block 94a ausgebil
deten Rinne gelagert ist, die an ihrer Oberseite von einer
einen Abwärtsdruck auf die Schubstange 92a ausübenden
Blattfeder 95a überdeckt ist. Die Blattfeder 95a steht
unter dem Druck einer piezoelektrischen Stange 96a, die
bei ihrer Erregung über die Blattfeder 95a einen Druck auf
die Schubstange 92a ausübt, so daß diese am Block 94a fest
geklemmt wird. Geschichtete piezoelektrische Elemente 97
bewirken eine Vor- und Zurückbewegung des Grobverschiebe
mechanismus 91a, wobei von diesen Elementen das eine Ende
fest am Grobverschiebemechanismus 91a, das andere Ende fest
an der Außenseite des Grob- und Feinverschieberahmens 90
angebracht ist. Ein weiterer Grobverschiebemechanismus 91b
von gleichem Aufbau wie der Mechanismus 91a ist an der Au
ßenseite des Grob- und Feinverschieberahmens 90 über piezo
elektrische Elemente befestigt.
Die Grob- und Feinverschiebungen werden unter Bezugnahme
auf die Fig. 16 erläutert. Schubstangen 92a, 92b, 92c,
92d und 92e ragen vom oberen Teil des Rahmens 90 auswärts
und können mit dem Maskenträger 70 zum Anstoßen kommen.
Vom unteren Teil des Rahmens 90 ragen Schubstangen 92f,
92g, 92h, 92i und 92j auswärts, die mit dem Waferträger
47 zur Anlage kommen können. Die Schubstangen 92a und
92b können an der einen Seite des Maskenträgers 70, die
Schubstange 92d kann an der gegenüberliegenden Seite an
greifen, so daß der Maskenträger 70 eingeklemmt wird, mit
dessen anderen beiden Seiten die Schubstangen 92c und 92e
zur Anlage kommen. Der Waferträger 47 wird in gleichartiger
Weise von der Schubstange 92f sowie den dieser gegenüber
liegenden Schubstangen 92h, 92i und von den beiden anderen
einander gegenüberliegenden Schubstangen 92g sowie 92j
festgeklemmt. Wenn beispielsweise die Lage des Maskenträ
gers 70 in der X-, Y- und Z-Richtung justiert wird, dann
werden die Schubstangen 92c und 92e leicht gelöst, während
die Schubstange 92d sowie das Schubstangenpaar 92a, 92b in
Wechselbeziehung zueinander vorgeschoben oder zurückgezogen
werden, um eine Einstellung in der X-Richtung zu bewirken.
Für die Vor- und Zurückbewegungen wird der Grobverschiebe
motor 93a in einem Anfangszustand in Gang gesetzt, um die
Schubstange 92a zur Grobeinstellung vor- und zurückzubewe
gen, worauf die piezoelektrische Stange 96a betätigt wird,
um die Schubstange 92a festzuklemmen. Anschließend werden
die geschichteten piezoelektrischen Elemente 97 erregt,
um den Grobverschiebemechanismus 91a vor- und zurückzube
wegen, so daß der Maskenträger 70 mit hoher Genauigkeit
positioniert wird. Zur Einstellung in der Y-Richtung wer
den die Schubstangen 92e und 92c in Wechselbeziehung be
wegt.
Zur Ausrichtung in der Z-Richtung werden die Schubstangen
92c, 92e leicht gelockert und die Schubstangen 92a, 92b
bewegt, was zum Ergebnis hat, daß der Maskenträger 70 um
das Ende der Schubstange 92d dreht. In gleicher Weise wird
der Waferträger 47 in seiner Lage eingestellt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 12 werden die Vor- und Fein
justiervorgänge erläutert. Zuerst wird der mit der Maske
16 an der Maskenzu- und -abfuhrstation C bestückte Masken
träger 70 an der Grob- und Feinverschiebevorrichtung 88
angebracht. Um das zu bewirken, wird der Maskengreifer
71 abgesenkt, worauf die Grob- und Feinverschiebevorrich
tung 88 zur Station C überführt wird, in der die Grob-
und Feinverschiebevorrichtung 70 ausgerichtet wird. Dann
wird der Maskengreifer 71 angehoben, um den Maskenträger
70 in den Grob- und Feinverschieberahmen 90 der Vorrichtung
88 einzusetzen, in dem der Maskenträger 70 durch Vorschieben
der Schubstangen 92a-92e festgeklemmt wird.
Andererseits wird die Waferspannvorrichtung 50 an der Wafer
zufuhrstation D mit dem Wafer 12 bestückt. Nach Beendigung
der Parallelflächeneinstellung wird der Bestrahlungstisch
46 entlang der Querschienen 45 zur Vorjustierstation B
verfahren. Während dieser Bewegung wird die Grob- und Fein
verschiebevorrichtung 88 längs der Längsschienen 89 (Fig. 13)
zur Vorjustierstation B transportiert, so daß sie dem Wafer
träger 47 überlagert wird.
Das in Fig. 3 gezeigte Bestrahlungstisch-Hubwerk 98 wird
zum Anheben des Bestrahlungstisches 46 betätigt, wobei eine
Hubstange, die drei in eine in der Mitte des bewegbaren
Schlittens 85 ausgebildete (nicht gezeigte) Öffnung ein
greifende Klauen hat, angehoben wird. Dadurch werden die
Bezugsflächen 46a und 46b am Bestrahlungstisch 46 gegen
die abwärts gerichtete Bezugsfläche des Rahmens der Grob-
und Feinverschiebevorrichtung 88 gedrückt, so daß eine
Höhenbestimmung und Abgleichung sowie Stabilisierung
bewirkt werden.
In Fig. 17 ist der Zustand dargestellt, in dem der Mas
ken- sowie Waferträger 70 und 47 durch eine (nicht gezeig
te) elektrostatische Spannvorrichtung gekoppelt sind.
Da die Parallelflächeneinstellung der Waferoberfläche
und die Einstellung des Spalts über der Oberfläche (Be
zugsfläche) 65 des Waferträgers 47 ausgeführt worden sind,
werden, wenn die obere Bezugsfläche 65 des Waferträgers 47
mit der unteren Bezugsfläche des Maskenträgers 70 zur
Anlage kommt, die untere Fläche der Maske 16 und die obere
Fläche des Wafers 12 eng zueinander benachbart mit einem
Zwischenraum von beispielsweise mehreren Mikron angeordnet.
Zu diesem Zeitpunkt wird die magnetische Spannvorrichtung
zwischen Bestrahlungstisch 46 und Waferträger 47 gelöst,
worauf der Ausrichtvorgang zwischen der Maske 16 und dem
Wafer 12 in der im Zusammenhang mit Fig. 16 beschriebenen
Weise ausgeführt wird.
Die Justiermarke am Wafer 12 wird als Ritzlinie ausgebildet,
um möglichst nichts an wirksamer Fläche am Wafer zu ver
lieren. Für die Endausrichtung zwischen Maske 16 und Wafer
12 wird eine Genauigkeit von 0,1 Mikron oder noch feiner
gefordert, und um diese hohe Präzisionsausrichtung zu
erreichen, wird gemäß der Erfindung ein Elektronenmikro
skop der Abtastbauart verwendet. Insofern wird während des
Ausrichtvorgangs die Ausrichtmarke am Wafer durch einen
Elektronenstrahl abgetastet. Wenn dieser Strahl eine Ab
lenkung in einem solchen Ausmaß erfährt, daß er über die
Breite der Ritzlinie hinausgeht, dann wird der Bereich,
in dem das tatsächliche Schema ausgebildet werden soll,
in unerwünschter Weise dem Elektronenstrahl ausgesetzt.
Aus diesem Grund wird angestrebt, daß die Maske 16 und
das Wafer 12 in der Größenordnung von 10 Mikron ausgerich
tet werden, bevor der Feinjustiervorgang unter Verwendung
des Elektronenmikroskops ausgeführt wird, wobei der Fall,
daß die Justiermarke in einem für diese ausschließlich
bestimmten Bereich liegt, oder der Fall, daß der Raum
zwischen den eigentlichen Schemata im Vergleich zur Prä
zision der anfänglichen mechanischen Ausrichtung relativ
groß ist, ausgenommen sind.
Die Fig. 18 und 19 zeigen schematisch eine für die Vor
justierung verwendete Lichtmikroskop-Einrichtung 17, die
zwei Mikroskope zum Erfassen der Justiermarken 21 der
Maske 16 und zwei Mikroskope zum Erfassen der Justier
marken 26 am Wafer 12 aufweist (in Fig. 18 ist jeweils nur eine
Marke gezeigt). Jedes dieser vier Mikroskope
umfaßt ein Objektivlinsensystem 102 und ein Fernsehbild-
Aufnahmegerät 103. Wie vorher erläutert wurde, werden der
Masken- sowie Waferträger 70 und 47 unabhängig voneinander
in ihren Lagen durch die Grob- und Feinverschiebevorrich
tung 88 justiert, so daß die Justiermarken 21 der Maske 16
und die Justiermarken 26 des Wafers 12 mit jeweiligen Ju
stiermarken an einer Skala 101 ausgerichtet sind. Auf diese
Weise werden Maske 16 und Wafer 12 vorjustiert, worauf der
Masken- sowie Waferträger 70 und 47 durch die elektrostati
sche Spannvorrichtung gekoppelt und dann die Schubstangen
92a-92j der Grob- und Feinverschiebevorrichtung 88 vom
Masken- sowie Waferträger wegbewegt werden, um diese frei
zugeben. Anschließend wird die Hubstange des Bestrahlungs
tisch-Hubwerks 98 abgesenkt, um den Bestrahlungstisch 46
am bewegbaren Schlitten 85 abzusetzen.
Nach dem Aufspannen des Bestrahlungstisches 46 am beweg
baren Schlitten 85 wird dieser in die Feinjustierstation
A verfahren, zu der auch die Grob- und Feinverschiebe
vorrichtung 88 verbracht wird. Das Bestrahlungstisch-
Hubwerk 104 (Fig. 3) an der Feinjustierstation A wird zum
Anheben des Bestrahlungstisches 46 betätigt, und dieses
Hubwerk weist vorzugsweise einen Exzenterrollenmechanismus
auf, da hierbei die Beschleunigung am höchsten Punkt des
Hubwerks Null sein kann, so daß eine abrupte Kollision
zwischen Masken- und Waferträger 70 und 47 vermieden
werden kann.
Dann werden die Schubstangen 92a-92j der Grob- und Fein
verschiebevorrichtung 88 wieder gegen den Masken- und
Waferträger 70 bzw. 47 geklemmt, und die magnetische An
ziehung zwischen Magen- sowie Waferträger und zwischen
Waferträger 47 sowie Bestrahlungstisch 46 wird aufgehoben.
Anschließend beginnt das Elektronenmikroskop 18 zum Zwecke
Feinjustierung die Justiermarken zu erfassen.
In Fig. 20 ist schematisch eine Ausbildung des Feinju
stier-Elektronenmikroskops 18 dargestellt, das vier unab
hängig voneinander zu betreibende Abtast-Elektronenmikro
skope umfaßt, von denen zwei für das Erfassen der Justier
marken 21 der Maske 16 bestimmt sind. Die anderen erfassen
die Justiermarken 26 des Wafers 12 durch das Fenster 105
(Fig. 11 und 12) des Maskenträgers 70. Das Fenster 105
wird geschlossen, wenn das Wafer 12 durch die Röntgen
strahlen in der Bestrahlungskammer 5a oder 5b bestrahlt
wird.
Eine Elektronenschleuder 106 erzeugt einen Elektronenstrahl.
Das Elektronenmikroskop enthält eine Kondensorlinse 107,
eine Objektivlinse 108 und ein elektrostatisches Ablenk
element 109, das den Elektronenstrahl in zwei Dimensionen
ablenkt. Der auf diese Weise erzeugte zweidimensionale
Abtast-Elektronenstrahl wird durch einen in einer Bezugs
platte 110 ausgebildeten Schlitz auf die Justiermarken
an Maske 16 und Wafer 12 gerichtet. Die von der Maske
und dem Wafer reflektierten Elektronen werden von einem
Reflexionselektronenempfänger 111 erfaßt, und entsprechend
den Ergebnissen dieser Erfassung werden die Maske 16 und
das Wafer 12 so bewegt, daß ihre Justiermarken in der Mitte
des in der Bezugsplatte 110 ausgebildeten Schlitzes posi
tioniert sind.
Während dieser Vorgänge steuern die Schubstangen 92a-92j
der Grob-und Feinverschiebevorrichtung 88 die Lagen des
Masken- sowie Waferträgers 70 bzw. 47. Wenn alle Justier
marken auf die Achsen des jeweils zugeordneten Elektronen
mikroskops ausgerichtet sind, so ist die Feinjustierung
bewerkstelligt.
Dann werden der Maskenträger 70 und der Waferträger 47
durch die magnetische Spannvorrichtung gekoppelt. Die
Schubstangen 92a-92j der Verschiebevorrichtung 88 wer
den vom Masken- sowie Waferträger abgezogen, um diese
freizugeben. Hierauf werden der Waferträger 47 und der
Bestrahlungstisch 46 zusammengespannt, woraufhin die
Hubstange des Bestrahlungstisch-Hubwerks 104 abgesenkt
wird, bis der Bestrahlungstisch auf dem bewegbaren Schlit
ten 85 aufliegt, die dann zusammengespannt werden.
Die Bestrahlung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2
erläutert. Die Bestrahlungsstation ist innerhalb einer
Vakuumkammer untergebracht, und diese sind von anderen
Teilen des Geräts unabhängig. Die Hauptkammer 1 und die
Nebenkammer 6 sind durch die dicht schließenden Absperr
ventile 9 und durch flexible Verbindungselemente 112 der
Balgenbauart miteinander verbunden. Die Absperrventile 9
sind üblicherweise offen; wenn jedoch ein Zugang beispiels
weise zur Bestrahlungsstation erforderlich ist, wird das
entsprechende Absperrventil 9 geschlossen, um das Vakuum
in der anderen Kammer, z. B. in der Hauptkammer 1, auf
rechtzuerhalten.
Das Röntgenstrahlen-Bestrahlungssystem umfaßt eine Röntgen
röhre 113 und Solarspalte 114a sowie 114b. Die Röntgen
röhre 113 enthält einen Auffangschirm 115, der sich recht
winklig zur Zeichnungsebene von Fig. 2 erstreckt, läng
liche Elektronenschleudern 116 an beiden Seiten des Schirms
115 und eine Ablenkplatte 117, die den von den Elektronen
schleudern 116 erzeugten Strahl so umlenkt, daß er zum
Boden des Auffangschirms hin geführt wird. Die Länge der
Elektronenschleudern 116 und des Auffangschirms 115 sind
etwas größer als die Breite der zu bestrahlenden Maske
16.
Die Solarspalte 114a, 114b dienen dem Aussondern einer Pa
rallelkomponente aus den weichen, vom Auffangschirm 115
erzeugten Röntgenstrahlen, um diese zu kollimieren. Der
Solarspalt ist eine Glas- oder Metallplatte mit einer
Stärke in der Größenordnung von mm, die mit einer großen
Anzahl von Öffnungen mit einem Durchmesser in der Größen
ordnung von 10 Mikron versehen ist. Die erzeugten wei
chen Röntgenstrahlen enthalten die Komponente, die mit
den Öffnungen und den anderen Komponenten parallel ist.
Der Solarspalt wirkt dahingehend, die erwähnten anderen
Komponenten zu blockieren. Es kommt eine Mehrzahl an
Solarspalten zur Anwendung, um das Erfordernis in bezug
auf Auflösung zu erfüllen. Wenn eine zu verwendende
Maske eine hohe Auflösung erforderlich macht, dann sollten
die weichen Röntgenstrahlen von größerer Parallelität ge
nutzt werden, während bei einer zu verwendenden Maske,
die keine hohe Auflösung erforderlich macht, die Röntgen
strahlen mit geringfügig schlechterer Parallelität mit
einer erhöhten Bestrahlungsmenge genutzt werden sollten,
so daß die für eine ausreichende Bestrahlung benötigte
Zeit vermindert werden kann. Ein Wähler 118 dient als Me
chanismus für den Austausch der Solarspalte. Der Solar
spalt 114a, der weiche Röntgenstrahlen von hoher Paralle
lität liefert, und der Solarspalt 114b, der eine normale
Parallelität liefert, können ohne Verminderung des Vakuums
ausgetauscht werden. Der Wähler 118 kann außerhalb der
Kammer bedient werden.
Wie die Fig. 2 zeigt, erstrecken sich die mit Bezug auf
Fig. 12 beschriebenen Überführungsschienen 87 durch das
Innere der Absperrventile 9. Diese Schienen 87 dienen
dazu, den Bestrahlungstisch 46, während er den Masken-
sowie Waferträger 70 bzw. 47 mit sich führt, mit konstan
ter Geschwindigkeit zu bewegen. Die Maske 16 und das Wa
fer 12, die dicht beieinander gelagert sind, werden durch
die parallelen weichen Röntgenstrahlen, die in rechtwink
liger Richtung zur Zeichnungsebene von Fig. 2 verlaufen,
geführt, so daß sie von den Röntgenstrahlen bestrichen wer
den, womit die Maske 16 den Röntgenstrahlen ausgesetzt
wird.
Das Vakuum der Bestrahlungskammer 5a ist im Betrieb der
art, daß die Röntgenröhre 113 in geeigneter Weise arbei
tet, nämlich 133,32×10-6 Pa. Auch die vom Bestrahlungs
tisch 46 getragene Maske 16 und das Wafer 12 werden in
einem solchen Vakuum angeordnet. Jedoch kann das Vakuum
in dem Raum, in dem Maske und Wafer untergebracht sind,
bis zu einem solchen Ausmaß vermindert werden, daß die
Röntgenstrahlen keine beträchtliche Abschwächung erfahren,
womit die Belastung der Vakuumpumpe herabgesetzt werden
kann. Um das zu erreichen, beträgt das Vakuum in diesem
Fall 133,32×10-3 Pa.
Bei der besprochenen Ausführungsform wirkt der Solarspalt
in der Bestrahlungskammer 5a als ein Widerstand gegenüber
der Luftströmung. Insofern können die beiden durch die
Solarspalte getrennten Räume von getrennten Absaugvor
richtungen evakuiert werden, so daß der obere Raum auf
einem Vakuum von 133,32×10-6 gehalten werden kann.
Nach Abschluß der Bestrahlung wird der Bestrahlungstisch
46 zur Bestrahlungsbereich-Umstellstation F überführt.
Wie Fig. 12 zeigt, ist ein weiterer bewegbarer Schlitten
85 auf den Längsschienen 119 verfahrbar. An diesem Schlit
ten 85 sind mit diesem verfahrbare Querschienen 120 ange
bracht, und diese Bauteile werden in der abgedichteten
Nebenkammer 6 aufgenommen, die mit einer Vor- und einer
Feinjustiervorrichtung versehen ist. Die Kammer 6 weist
einen zur Hauptkammer 1 gleichartigen Aufbau mit der Aus
nahme, daß die Masken- sowie Waferzu- und -abfuhrstationen
nicht vorhanden sind, auf.
Gemäß Fig. 12 ist der zweite bewegbare Schlitten 85, wenn
sich der Bestrahlungstisch 46 den Enden der Oberführungs
schienen 87 nähert, in einer solchen Stellung, daß die
Querschienen 120 mit den Oberführungsschienen 87 fluchten.
Ein zweiter Maskengreifer 71 arbeitet so, daß er den Mas
ken- sowie Waferträger 70 bzw. 47 in gleichartiger Weise
wie der vorher beschriebene Maskengreifer erfaßt.
An der Bestrahlungsbereich-Umstellstation F ist zusätzlich
zum zweiten Maskengreifer 71 ein Bestrahlungsbereich-Um
stellhubwerk angeordnet. Der Bestrahlungstisch 46, die Quer
schienen 120, der bewegbare Schlitten 85 und die Längs
schienen 119, die in Fig. 21 gezeigt sind, erfüllen die
bereits erläuterten Funktionen. Der zweite bewegbare
Schlitten 85 hat eine mittige Öffnung, in deren Nachbar
schaft ein vertieftes Bauteil 121 befestigt ist, in wel
chem gestapelte piezoelektrische Elemente 122a und 122b
gehalten sind, über denen je ein Solenoid 123a bzw. 123b
montiert ist.
An der Unterseite des Bestrahlungsbereich-Umstelltisches
48 ist über eine Stange eine Anziehungsplatte 124 mit
einer unteren Fläche aus magnetischem Material gehalten,
wobei sich die Stange durch im Waferträger 47 sowie im
Bestrahlungstisch 46 ausgebildete Öffnungen erstreckt.
Die Anziehungsplatte ist innerhalb dieser Öffnungen be
wegbar. Nach dem magnetischen Klemmen zwischen dem Be
strahlungsbereich-Umstelltisch 48 und dem Waferträger 47
werden die piezoelektrischen Elemente 122a erregt, wodurch
sie sich ausdehnen, so daß die obere Stirnfläche des Sole
noids 123a die Anziehungsplatte 124 anhebt, um den Um
stelltisch 48 zum Waferträger 47 mit 0,02-0,03 mm zu be
abstanden. Dann wird das Solenoid 123a erregt, um den Be
strahlungsbereich-Umstelltisch 48 am bewegbaren Schlitten
85 zu befestigen, und der Bestrahlungstisch 46 wird längs
der Querschienen 120 um eine vorbestimmte Strecke verscho
ben, und dieses Verschieben führt zu einer Bewegung des
Waferträgers 47 zusammen mit dem Bestrahlungstisch 46,
wobei der Bestrahlungsbereich-Umstelltisch 48 relativ
zum Waferträger 47 bewegt wird, d. h., der zu bestrahlende
Bereich wird umgestellt oder geändert.
Danach wird das Solenoid 123a entregt, die piezoelektri
schen Elemente 122a werden zu ihrer Größenverminderung
deaktiviert, und das hat zum Ergebnis, daß der Bestrah
lungsbereich-Umstelltisch 48 am Waferträger 47 anliegt,
an dem der Umstelltisch 48 dann festgemacht wird, so daß
diese beiden Bauteile für eine Bewegung zur zweiten Vor
justierstation G hin bereit sind. Wenn der Bestrahlungs
tisch 46 zu dieser Station zurückkommt, dann werden ein
anderer Satz von piezoelektrischen Elementen 122b und das
Solenoid 123b zur Änderung des Bestrahlungsbereichs be
nutzt. Anschließend werden die gleichen Vorgänge, die oben
beschrieben wurden, wiederholt, d. h., der Maskenträger 70
wird von der zweiten (nicht gezeigten) Grob- und Feinver
schiebevorrichtung erfaßt und zur Vorjustierstation G
transportiert, in der er dem auf dem bewegbaren Schlitten
85 befindlichen Waferträger 47 überlagert wird. Dann geht
die Vorjustierung vor sich, an die sich die Feinjustierung
anschließt, und schließlich erfolgt das Aussetzen gegen
über den Röntgenstrahlen.
Das Umstellen des Bestrahlungsbereichs wird auch in der
Waferzufuhrstation E vorgenommen. Wie Fig. 4 zeigt, hat
ein Bestrahlungsbereich-Umstellhubwerk 125 die gleiche
Funktion wie das vorher beschriebene Umstellhubwerk.
Gemäß Fig. 22A ist eine von der unteren Wand der Kammer
7 aufragende Welle 126 vorgesehen, an der geschichtete
piezoelektrische Elemente 127 gehalten sind, auf denen
ein Solenoid 128 angebracht ist. Wenn sich die piezo
elektrischen Elemente 127 ausdehnen, dann hebt das Solenoid
128 die Anziehungsplatte 124 an. Nachdem das bewerkstel
ligt ist, wie Fig. 22B zeigt, werden der Bestrahlungstisch
46, der Waferträger 47 und der Schlitten 85 entlang der
Längsschienen 86 bewegt, was zum Ergebnis hat, daß die
Lage des Bestrahlungsbereich-Umstelltisches 48 mit Bezug
zum Waferträger 47 verschoben werden kann. Dann werden das
Solenoid 128 und die piezoelektrischen Elemente 127 ent
regt, und der Umstelltisch 48 sowie der Waferträger 47
werden wieder gekoppelt.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen haben die
längs der Umlaufbahn angeordneten Bestrahlungskammern
5a und 5b je eine Röntgenröhre; jedoch besteht die Mög
lichkeit, daß eine Röntgenröhre die Strahlen in mehreren
Richtungen emittiert.
Die Fig. 23A und 23B zeigen eine entsprechende Ausführungs
form mit einem Auffangschirm 115′ und zwei Elektronen
schleudern 116′, deren ausgesandte Elektronenstrahlen auf
den Auffangschirm 115′ treffen, so daß weiche Röntgenstrah
len erzeugt werden, die durch Solarspalte 114′, 114′′ tre
ten. Diese Solarspalte sind in einem eine Röntgenstrahlung
divergierenden Winkel angeordnet und haben zu den oben
erwähnten Solarspalten die gleiche Funktion. Jedoch sind
die Achsen der Solarspalte 114′ und 114′′ geneigt, und
der Bestrahlungstisch 46 wird den Röntgenstrahlen ausge
setzt, während er einwärts geneigt ist. Bei dieser Ausfüh
rungsform ist ein Neigungstisch 130 vorhanden, der eine
Neigung um die innere Seite von einer der Überführungs
schienen 87 hervorruft und den Neigungsvorgang ausführt,
wenn der Bestrahlungstisch 46 von den Querschienen 45
auf die Überführungsschienen 87 gelangt. Nach dem Bestrah
lungsvorgang stellt der Neigungstisch die Ausgangslage
wieder her, so daß der Bestrahlungstisch 46 zu den folgen
den Querschienen 120 verfahren werden kann. Der Durchgang
unter dem anderen Solarspalt 114′′ ist von gleichartigem
Aufbau. Eine gemäß diesen Merkmalen aufgebaute Strahlungs
kammer wird zwischen die Hauptkammer 1 und die Nebenkam
mer 6 geschaltet, womit ein Röntgenstrahlen-Belichtungs
gerät gebildet wird.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform sind zwei Be
strahlungskammern zwischen der Haupt- sowie Nebenkammer
1 bzw. 6 angeordnet. Diese Anordnung kann in Parallelität
verdoppelt werden, was eine Erhöhung der Abtastgeschwin
digkeit möglich macht. Ferner kann, wenn eine der Röntgen
röhren ausfällt, der Belichtungsvorgang oder -schritt
unter Verwendung der anderen ausgeführt werden.
Die Waferzufuhrkassetten-Aufnahmekammer 2 ist so gestaltet,
daß sie das Hochvakuum in der Hauptkammer 1 nicht vermin
dert, und zusätzlich werden die Wafer darin für eine aus
reichende Zeitspanne festgehalten, um die in der Wafer
oberfläche enthaltenen Gase zu emittieren. Wenn jedoch
die Wafer von einer Station zum Aufbringen von Photolack
durch eine lange und evakuierte Rohrleitung zugeführt
werden, dann kann die Kammer 2 entfallen oder nur zum
Einregeln des Unterschieds im Vakuum zwischen der Rohr
leitung und der Hauptkammer benutzt werden.
Wie oben gesagt wurde, kann die Kammer 2 in ihrem Inneren
mit einem Heizgerät 141 versehen sein, das im Inneren der
Kammer 2 eine Heizwirkung zu einem wirksameren Austrei
ben der Gase bewirkt.
Da, wie beschrieben wurde, gemäß der Erfindung kein sol
ches Bauteil wie eine Fensterabschirmung vorhanden ist,
das die Energie von der diese erzeugenden Quelle zur Maske
einbringt, wird die Maske in mehr wirksamer Weise bestrahlt,
so daß die Stromzufuhr zur Energieerzeugungsquelle herabge
setzt oder die Bestrahlungsdauer vermindert werden kann,
womit ein höherer Durchsatz erzielt wird.
Darüber hinaus wird die Maske durch kollimierte Röntgen
strahlen bestrahlt, so daß, wenn die Maske und das Wafer
während ihrer Exponierung gegenüber den Röntgenstrahlen
parallel gehalten werden, die Einstellung dieser Paralle
lität sehr viel weniger strikt zu sein braucht oder die
Notwendigkeit einer Ausrichtung zwischen dem Maskenzen
trum und der Achse der Röntgenstrahlen-Erzeugungsquelle
beseitigt wird.
Wenn die Maske und das Wafer als ein Teil miteinander ge
tragen und der Bestrahlung ausgesetzt werden, dann können
mehrere Masken kontinuierlich zugeführt werden. Insbeson
dere kann, falls mehrere Bestrahlungssysteme parallel zu
einander vorgesehen und die Masken darin abgetastet werden,
die Abtastgeschwindigkeit gesteigert werden, so daß der
Durchsatz erhöht werden kann. Ferner kann, wenn eines der
Bestrahlungssysteme aus dem einen oder anderen Grund aus
fällt, die geforderte Bestrahlungsstärke oder -menge ge
liefert werden, indem die Abtastgeschwindigkeit vermindert
wird. Das ist von besonderem Vorteil, da das gesamte Be
lichtungsgerät nicht außer Betrieb gesetzt werden muß.
Da ein Wafer geteilte oder einzelne Bestrahlungsbereiche
in einer Mehrzahl hat, hat zusätzlich eine Verformung
des Wafers keinen bedeutsamen Einfluß, und darüber hinaus
kann die Maske in ihrer Abmessung klein gehalten werden,
was mit Vorteil zu einer kleinen Energieerzeugungsquelle
führt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform werden die Maske
und das Wafer zuerst im Vakuum der Kassettenaufnahmekammern
gehalten, bevor sie in die Hauptkammer eingeführt werden,
weshalb die in Maske und Wafer enthaltenen Gase in den
Aufnahmekammern ausgetrieben werden, so daß das Vakuum in
der Hauptkammer nicht beeinträchtigt wird. Des weiteren
befindet sich zwischen der Maske und dem Auffangschirm
des Bestrahlungssystemseine mit dem Solarspalt versehene
Abtrennung oder Trennwand, die solch feine Öffnungen hat,
daß die in der Nähe des Auffangschirms erzeugten Gase die
Maskenseite nicht nachteilig beeinflussen.
Claims (24)
1. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät mit einer
Röntgenstrahlenquelle (113), die Röntgenstrahlen erzeugt,
mittels denen ein Muster, das auf einer von einem
Maskenträger (70) gehaltenen Maske (16) ausgebildet ist,
während eines Belichtungsvorgangs auf einen Wafer (12)
übertragbar ist, der sich auf einem Waferträger (47)
befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wafer (12) in mehrere Bereiche (I bis IV) unterteilt ist, auf die jeweils das Muster der Maske (16) übertragen wird, und
daß eine Verstelleinrichtung (48, 121 bis 124; 88), welche die Relativlage von Waferträger (47) und Maskenträger (70) derart ändert, daß auf alle Bereiche in aufeinanderfolgenden Belichtungsvorgängen das Muster der Maske übertragen wird, sowie eine Abtasteinrichtung (46, 87) vorgesehen sind, die während eines jeweiligen Belichtungsvorgangs eine Relativbewegung zwischen Bestrahlungstisch (46) und Röntgenstrahlquelle (113) derart durchführt, daß das Muster durch Abtastbelichtung auf den gerade eingestellten Bereich des Wafers (12) übertragen wird.
daß der Wafer (12) in mehrere Bereiche (I bis IV) unterteilt ist, auf die jeweils das Muster der Maske (16) übertragen wird, und
daß eine Verstelleinrichtung (48, 121 bis 124; 88), welche die Relativlage von Waferträger (47) und Maskenträger (70) derart ändert, daß auf alle Bereiche in aufeinanderfolgenden Belichtungsvorgängen das Muster der Maske übertragen wird, sowie eine Abtasteinrichtung (46, 87) vorgesehen sind, die während eines jeweiligen Belichtungsvorgangs eine Relativbewegung zwischen Bestrahlungstisch (46) und Röntgenstrahlquelle (113) derart durchführt, daß das Muster durch Abtastbelichtung auf den gerade eingestellten Bereich des Wafers (12) übertragen wird.
2. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Maske (16) und der Wafer (12) den von
der Röntgenstrahlquelle (113) ausgesandten Röntgenstrahlen in
mindestens einer Bestrahlungskammer (5a, 5b) ausgesetzt
werden.
3. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Bestrahlungskammern
(5a, 5b) in Reihe angeordnet sind.
4. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Bestrahlungskammern
(5a, 5b) parallel angeordnet sind.
5. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vakuumpumpe (140)
zur Evakuierung jeder der Bestrahlungskammern (5a, 5b)
vorgesehen ist.
6. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche
2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der
Bestrahlungskammer (5a, 5b) während des Betriebs geringer als
133,32×10-3 Pa ist.
7. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung (114a, 114b) vorgesehen ist, durch die die
Divergenz der Röntgenstrahlen eingeschränkt wird.
8. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Divergenz beschränkende
Einrichtung (114a, 114b) zwischen einer Belichtungskammer und
der Röntgenstrahlquelle (113) angeordnet ist.
9. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche
2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine
Bestrahlungskammer (5a, 5b) mit einer Hauptkammer (1)
verbunden ist und in jeder Kammer unabhängig voneinander ein
Vakuum aufrechterhaltbar ist.
10. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptkammer (1) einen Waferzufuhr-
Mechanismus (2, 13, 30, 31, 32), einen Maskenzufuhr-
Mechanismus (4, 15, 15a, 15b, 74b, 78) und einen Ausricht-
Mechanismus (88) zum Ausrichten des Wafers (12) und der Maske
(16) aufweist.
11. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (16) und der Wafer (12)
durch den Bestrahlungstisch (46) von der Hauptkammer (1) zur
Bestrahlungskammer (5a, 5b) transportiert werden.
12. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche
9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Absperrventil (9)
zwischen der Bestrahlungskammer (5a, 5b) und der Hauptkammer
(1) vorgesehen ist.
13. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche
9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkammer (1) mit
einer Waferzufuhrkammer (2) verbunden ist, in die der Wafer
(12) von außen zuführbar ist.
14. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Absperrventil (9) zwischen
der Hauptkammer (1) und der Waferzufuhrkammer (2) vorgesehen
ist.
15. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach Anspruch 13 oder
14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vakuumpumpe (140) zum
Evakuieren der Waferzufuhrkammer (2) vorgesehen ist.
16. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche
9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkammer (1) mit
einer Waferabfuhrkammer (3) verbunden ist, aus der der
belichtete Wafer (12) nach außen entnehmbar ist.
17. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Absperrventil (9) zwischen
der Hauptkammer (1) und der Waferabfuhrkammer (3) vorgesehen
ist.
18. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach Anspruch 16 oder
17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vakuumpumpe (140) zum
Evakuieren der Waferabfuhrkammer (3) vorgesehen ist.
19. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche
9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkammer (1) mit
einer Maskenzufuhrkammer (4) verbunden ist, in die die Maske
(16) von außen zuführbar und aus der die Maske nach außen
entnehmbar ist.
20. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Absperrventil (9) zwischen
der Hauptkammer (1) und der Maskenzufuhrkammer (4) vorgesehen
ist.
21. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach Anspruch 19 oder
20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vakuumpumpe (140) zum
Evakuieren der Maskenzufuhrkammer (4) vorgesehen ist.
22. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach einem der Ansprüche
9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkammer (1) mit
einer Nebenkammer (6) verbunden ist, die einen Ausricht-
Mechanismus zum Ausrichten des zu belichtenden Bereichs (I
bis IV) des Wafers (12) mit der Maske (16) aufweist.
23. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Absperrventil (9) zwischen
der Hauptkammer (1) und der Nebenkammer (6) vorgesehen ist.
24. Röntgenstrahlen-Belichtungsgerät nach Anspruch 22 oder
23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vakuumpumpe (140) zum
Evakuieren der Nebenkammer (6) vorgesehen ist.
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