DE3425978C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D21/00—Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
- B65D21/02—Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
- B65D21/0209—Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together stackable or joined together one-upon-the-other in the upright or upside-down position
- B65D21/0217—Containers with a closure presenting stacking elements
- B65D21/022—Containers with a closure presenting stacking elements the bottom presenting projecting peripheral elements receiving or surrounding the closure or peripheral elements projecting therefrom
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Description
Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Langzeitlager
behälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei der Langzeitlagerung von stapelbaren Fässern mit
z. B. radioaktivem Abfall als Inhalt treten eine Reihe
von Problemen auf, die zur Einschränkung der Eignung
von vielen Faßtypen für diese Zwecke führt. Zunächst
unterliegen diese Fässer bezüglich ihres für sehr lange
Zeit notwendigen Korrosionsschutzes extremen Anfor
derungen, d. h. sie müssen mit einer sehr hochwertigen
Lackierung versehen werden. Darüber hinaus sind jedoch
die Fässer beim Füllen und bei der Handhabung im all
gemeinen einem sehr rauhen Betrieb ausgesetzt, d. h.
die hochwertige Oberfläche ist ständig in Gefahr, be
schädigt zu werden. Die Anforderungen auf hochwertigen
Korrosionsschutz bei gleichzeitiger Schlag- und Stoß
unempfindlichkeit stehen praktisch einander entgegen.
Die Erfindung hat daher zur Aufgabe, ein stapelbares
Lagerfaß für schädliche Stoffe, vorzugsweise für radio
aktive Abfälle nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 zu schaffen, welches eine besonders gute Langzeitbe
ständigkeit unter folgenden Bedingungen aufweist:
- 1. Bestmöglicher äußerer und innerer Korrosionsschutz;
- 2. Wahrung dieses Korrosionsschutzes unter allen Be triebsbedingungen, vor allem bei sehr rauhem Umgang mit dem Faß während des Füllvorganges, des Transpor ters und der Einlagerung;
- 3. Wahrung des Korrosionsschutzes auch nach kleineren Stürzen des Fasses auf den Bodenrand im Störfall.
Zur Lösung dieser Aufgabe in besonders vorteilhafter
Weise schlägt nun die Erfindung die Merkmale vor, die
im Kennzeichen des Patentanspruches 1 von e) bis i)
aufgeführt sind. Ein weiteres, vorteilhaftes Merkmal
ist im Kennzeichen des Patentanspruches 2 unter j) auf
geführt.
Ein derartig in vorteilhafter Weise ausgebildetes Faß
weist eine besonders gute Eignung für die Langzeitzwi
schen- oder Endlagerung radioaktiver Abfälle auf. Die
Langzeitbeständigkeit begründet sich vor allem auf die
bestmögliche Erhaltung der als Korrosionsschutz dienen
de Lackierung unter erschwerten, d. h. sehr rauhen Be
triebsbedingungen durch die besondere Formdichtung und
die Inneneinlage sowie auf die Formgebung am Außenrand
des Bodens, die einen Korrosionsangriff durch am Faß
verbleibende Feuchtigkeit weitgehendst verhindert. Das
Faß berührende Flüssigkeiten können sehr gut ablaufen,
d. h. Regenwasser kann nirgends stehen bleiben und den
Korrosionsangriff fördern. Der Bodenrand mit der Form
dichtung kann auch als Fallschutz bei Stürzen aus ge
ringen Höhen auf den Bodenrand dienen, wobei die
Lackierung ebenfalls erhalten bleibt.
Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden im fol
genden anhand der Figur näher erläutert:
In der Figur sind Einzelheiten des Lagerfasses schema
tisch dargestellt. Dabei ist gezeigt, wie zwei identisch
gleiche Fässer 1 und 2 zur Langzeitlagerung übereinander
gestapelt sind. Das unten dargestellte Faß ist mit
einem Deckel 3 verschlossen. Der Verschluß erfolgt
durch Verschrauben des Deckelflansches 4 mit dem Faß
flansch 5 mittels der Schrauben 6. Zwischen den Flan
schen 4 und 5 ist eine Dichtung 7 eingelegt. Die Wandung
der Fässer 1, 2 ist mit dem Faßflansch 5, der Faßdeckel
3 an die Oberkante des Deckelflansches 4 angeschweißt.
Um die Außenkante 23 des Deckelflansches 4 ist ein
Stoßschutzring 24 mit L-förmigem Querschnitt angebracht,
der angeklebt oder zusammen mit der Dichtung 7 zwischen
den Flanschen 4 und 5 eingespannt sein kann. Der Ring
24 kann jedoch auch um den Faßflansch 5 gezogen sein.
Der Deckel 3 ist nach oben hochgekröpft und besitzt ei
nen nach außen gewölbten bzw. ausgezogenen Rand 8, der
zum Greifen des Deckels 3 bzw. des ganzen Fasses 1
dient. Der Rand 8 bildet gleichzeitig auch eine Art
Knautschzone bei Stürzen des Fasses auf den Deckelrand.
An der Oberseite besitzt der Deckel 3 eine leicht nach
oben bzw. außen gewölbte Form. Die Auswölbung 9, die
sich übergangslos vom Auslauf des Randes 8 her er
streckt, sorgt dafür, daß sich keine Feuchtigkeit auf
dem Deckel 3 sammeln kann, die langfristig einen beson
deren Korrosionsangriff darstellen würde.
Der Faßboden ist am unteren Ende der Faßwand an diese
angeschweißt, in der Figur am oberen Faß 2 dargestellt.
Der Faßboden 10 ist insgesamt nach innen gekröpft,
wobei das Gesamtmaß der Kröpfung des Deckels 3 größer
als das des Bodens 10 ist. Dieser Boden 10 ist seiner
Mitte zu nach innen gewölbt, wobei die Bodenwölbung
11 dem Faßinnenraum zu stärker gekrümmt ist, als die
nach außen weisende Auswölbung 9 des Deckels 3, damit
Boden 10 und Deckel 3 beim Stapeln nicht dicht aufein
ander aufliegen können.
Der über die Faßwand hinausragende Bodenrand 12 ist
zunächst vom Boden 10 weg nach unten gekrümmt und dann
wieder nach oben bzw. zum Faß 2 hin hochgebogen, so
daß ein runder Übergang und eine Art Rinne entsteht.
Es werden dadurch eine äußere Rollkante 13 und eine
Bodenkante 14 gebildet. An der Bodenkante 14 ist der
Bodenrand 12 mittels Bohrungen 15 durchbohrt, um im
Bodenrand 12 sich sammelnde Feuchtigkeit abfließen
lassen zu können. Dabei sind die Übergänge von der Wand
des Fasses zum Bodenrand 12 besonders weich und
fließend ausgebildet, um keine Ecken und Spalten zu
bilden, die den Korrosionsangriff fördern könnten. Alle
Flächen, sowohl des Fasses 1, 2 als auch des Faßdeckels
3 sind mit einer hochwertigen Beschichtung versehen,
die in mehreren Stufen aufgetragen ist.
Um den Bodenrand 12 herum, die Rollkanten 13 und die
Bodenkante 14 abdeckend, ist eine etwa kreisringförmige
Formdichtung 16 gelegt, die mit ihrem Außenrand die
Rollkante 13 bis nach innen umschließt. Dadurch kann
der Wulst der Formdichtung 16 an dem Außenrand 17 beim
Rollen des Fasses auf den Rollkanten 13 nicht mehr be
schädigt werden. Der Innenrand 18 der Formdichtung 16
liegt am Boden 10 bis knapp an den Beginn der Boden
wölbung 11 in Richtung Mitte hin an und deckt die Be
rührungsstelle 19 zwischen den aufeinander gestapelten
Fässern 1 und 2 ab. Die Formdichtung 16 ist dabei aus
Gummi und im Bereich der Bodenkante 14 unter den Boh
rungen 15 ebenfalls gelocht.
In das Faß 1, 2 ist eine zusätzliche Einlage 20 von
zylindrischer Form eingebracht. Die Einlage 20 besteht
aus einem zu unterst auf die Bodenwölbung 11 des Faß
bodens 10 innen aufgelegten Bodenteil 21, auf welchen
ein zylindrisches Wandteil 22 aufgesetzt ist. Der Win
kel bzw. Spalt 25 zwischen beiden ist ausgegossen. Die
Einlage 20 besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff,
wobei der zylindrische Wandteil 22 aus einer an sich
ebenen Platte gebildet wird, die, eingelegt in das Faß,
sich von allein an die Innenwand schmiegt.
- Bezugszeichenliste
1 oberes Lagerfaß
2 unteres Lagerfaß
3 Faßdeckel
4 Deckelflansch
5 Faßflansch
6 Schrauben
7 Dichtung
8 Rand
9 Auswölbung
10 Faßboden
11 Bodenwölbung
12 Bodenrand
13 Rollkante
14 Bodenkante
15 Abflußbohrungen
16 Formdichtung
17 Außenrand
18 Innenrand
19 Berührungsstelle
20 Einlage
21 Bodenteil
22 Wandteil
23 Außenrand
24 Schutzring
25 Spalt, Winkel
Claims (3)
1. Stapelbarer Langzeitlagerbehälter für schädliche
Stoffe, vorzugsweise für zur Zwischen- oder End
lagerung bestimmte radioaktive Abfälle mit den
folgenden Merkmalen:
- a) der Deckel ist aus- der Boden eingekröpft,
- b) die Deckelkröpfung ist höher als die Boden kröpfung, beide Kröpfungen liegen beim Stapeln ineinander,
- c) die Deckelkröpfung weist zum Greifen des Behäl ters einen nach außen gezogenen Rand auf,
- d) der Bodenrand sowie die Außenkanten der Ver schlußflansche für den Deckel weisen größeren Durchmesser als der Faßkörper auf und sind somit als Rollkanten ausgebildet,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- e) der Bodenrand (12) ist vom Boden (10) weggekrümmt und dann zum Faß (2) nach oben hin in rundem Übergang gebogen, wobei an der Bodenkante (14) Abflußbohrungen (15) vorhanden sind,
- f) um den Bodenrand (12) ist, Bodenkante (14) und Rollkante (13) überdeckend, eine Formdichtung (16) gezogen, die mit ihrem Außenrand (17) die Rollkante (13) umschließt und deren Innenrand (18 ) am Boden (10) zur Mitte hin bis über die Berührungsstelle (19) zwischen zwei aufeinander gestellten Fässern (1, 2) reicht,
- g) an der Stelle der Abflußbohrungen (15) ist die Formdichtung (16) ebenfalls gelocht,
- h) der Boden (10) weist in seiner Mitte eine Boden wölbung (11) nach innen auf, dern Krümmung stär ker ist als die nach außen gerichtete Auswölbung (9) des Faßdeckels (3),
- i) in den Innenraum des Fasses (1, 2) ist eine zy lindrische Einlage (20) aus glasfaserverstärktem Kunststoff eingelegt, deren Bodenteil (21) auf der Bodenwölbung (11) aufliegt und deren Wandteil (22) sich von allein eng an die Wand schmiegt, wobei der Spalt (25) bzw. Winkel zwischen beiden ausgegossen ist.
2. Langzeitlagerbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch das weitere Merkmal:
- j) um die Außenkante (23) des Deckelflansches (4) ist ein Stoßschutzring (24) mit L-förmigem Quer schnitt angebracht.
Priority Applications (4)
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GB (1) | GB2163382B (de) |
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