DE3425939A1

DE3425939A1 - Spannungseinsteller fuer elastikband und aehnliches, besonders fuer maschinen zum aufnaehen von band auf stoff

Info

Publication number: DE3425939A1
Application number: DE19843425939
Authority: DE
Inventors: Luca Maranello Modena Baclagis
Original assignee: Ram Elettronica Di Badlagis Luca & Csnc; Ram Elet Kdi Baclagis Luca & C; Ram Elettronica Di Badlagis Luca & CSNC Modena
Current assignee: Ram Elettronica SpA Modena It
Priority date: 1983-12-30
Filing date: 1984-07-13
Publication date: 1985-07-11
Also published as: GB8431618D0; AT398988B; BE901326A; US4590874A; ATA156585A; GB2152016B; GB2152016A; NL8403857A; NL190761C; NL190761B; DE3425939C2; FR2557601A1; FR2557601B1

Description

Beschreibung

Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Spannungseinsteller für Elastikband und ähnliches, besonders für Maschinen zum Aufnähen von Band auf Stoff.

Während der Herstellung von Bekleidungsstücken wie Badeanzüge, Wäsche usw. ergibt sich häufig die Notwendigkeit, an dem fertigen Stück und an verschiedenen Stellen des Stückes selbst Kräuselungen herzustellen. Diese Kräuselungen werden allgemein erhalten, indem der Stoff, aus dem das Stück besteht, auf ein vorgespanntes Elastikband oder ähnliches aufgenäht wird. Auf diese Weise kräuselt sich der auf das gespannte Band aufgenähte Stoff im Verhältnis zu der Spannung, die man dem Band während des Nähvorgangs gegeben hat, sobald sich das Band wieder in seinen natürlichen Zustand zusammenzieht.

Es ist ziemlich verbreitet, dass dieses Vorspannen des Bandes direkt durch den Bedienenden erfolgt, der von Hand auf das Band wirkt. Diese Arbeitsweise ist jedoch ausgesprochen von der Geschicklichkeit des Bedienenden selbst abhängig und führt auf jeden Fall zu Ergebnissen, die oft von einem Stück zum anderen unterschiedlich sind.

Um die Spannung dieser Bänder einzustellen, ist ebenfalls eine Vorrichtung bekannt, die grundsätzlich ein Paar von geriffelten Rollen enthält, zwischen denen das Band durchläuft. Diese geriffelten Rollen werden durch eine Vorrichtung bekannter Art mit Freilauf, die durch eine Übertragungsstange

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angetrieben wird, in Bewegung versetzt, so dass der Vorschub des Bandes am Fusse der Nähmaschine reguliert wird. Ausser, dass diese Vorrichtung nur in der Lage ist einzugreifen, um die Spannung des Bandes zu verringern (tatsächlich ist die Vorrichtung nicht in der Lage, das Band zurückzuhalten, falls die Spannung desselben nachlassen sollte), weist sie auch noch zahlreiche Nachteile auf: Sie reagiert nicht auf Veränderungen der Elastizität des Bandes, weshalb, wenn bei Fehlern in der Fabrikation oder aus anderen Gründen das Band Abschnitte mit geringerer oder stärkerer Elastizität als der normalen aufweist, die Vorrichtung nicht in der Lage ist, die Spannung des Bandes auf einen vorbestimmten Wert einzustellen; sie weist erhebliche Schwierigkeiten in der Einstellung des vorbestimmten Wertes der Bandspannung und in der Wiederholbarkeit dieser Werte auf, da die Einstellung erfolgt, indei". die Länge der Übertragungsstange, welche die geriffelten Rollen antreibt, reguliert wird, was folglich lange dauert, mühsam und je nach der Art .des Bandes zu verändern ist. Jedesmal, wenn die Nähmaschine angehalten wird, ist der Bandabschnitt, der sich zwischen den geriffelten Rollen und dem Fusse der Maschine befindet, nicht mehr zu verwenden, da es nicht möglich ist, dessen Spannung einzustellen.

Diese Vorrichtung ist ausserdem platzverbrauchend und wird normalerweise in der Nähe des Fusses der Nähmaschine angebracht, was für den zuständigen Bedienenden der Maschine

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Schwierigkeiten, sei es in Bezug auf die Sicht \i/ie auch auf die Arbeit selbst bedeutet.

Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden und einen Einsteller zu liefern, der folgende Vorteile aufweist:

- Die Möglichkeit, die Spannung des Bandes zu erhöhen oder zu verringern, so dass immer ein vorbestimmter Wert gehalten wird;

- dass eventuelle örtliche Veränderungen der Elastizität des Bandes sich nicht negativ auswirken;

- ausgesprochene Einfachheit beim Einstellen des Spannungswertes für das Band;

- ausgesprochen leichte Wiederholbarkeit des eingestellten Wertes;

- das unveränderte Einhalten der Spannung des Bandes, auch für den Fall, dass die Nähmaschine angehalten werden sollte;

- ein solches Anbringen an der Maschine, dass sie für den zuständigen Bedienenden der Maschine selbst nicht behindernd wirkt;

- dass sie direkt von einem elektronischen Rechner aus gesteuert wird, der automatisch die Näh- wie auch die Kräuselvorgänge steuert.

Weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, einen Einsteller zu liefern, dessen hohe Präzision nicht von der Position des Bandes im Verhältnis zu dem Einsteller selbst abhängig und dessen Wartung ausgesprochen geringfügig ist.

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Diese und noch weitere Zwecke werden alle erreicht durch den betreffenden Spannungseinsteller, besonders für Maschinen zum Aufnähen von Band auf Stoff, dadurch gekennzeichnet, dass er wie folgt enthält: Eine Scheibe, die mit der Möglichkeit versehen ist, sich um die eigene Achse zu drehen, eingesetzt in die Bahn des Bandes zwischen einer Spule mit Band und einem Fuss der Nähmaschine, wobei sich das genannte Band auf seiner Bahn um einen Teil des Scheibenumfanges windet: einen elektromechanischen Wandler, an den fest die Drehachse der genannten Scheibe angeschlossen ist, und auf welchen die durch die Spannung des Bandes erzeugte Kraft wirkt, so dass die durch die genannte Krafteinwirkung auf den mechanischen Teil hervorgerufene Verformung in ein elektrisches Signal umgewandelt wird; Antriebsmittel, die dazu dienen, auf deren Betätigung hin den Vorschub des Bandes bis zu dem genannten Fuss im Verhältnis zu dem normalen und durch die Nähmaschine bewirkten Vorschub zu erhöhen odei? zu verringern; einen elektrischen Komparator, der dazu dient, das genannte elektrische Signal mit einem einstellbaren Bezugsignal zu vergleichen und.ein Befehlsignal auszusenden; Verarbeitungsmittel bekannter Art zum Umwandeln des genannten Befehlsignals in ein Startsignal für die genannten Antriebsmittel. ·■"'■■.

Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung von vorgezogenen, jedoch nicht ausschliesslichen Verwirklichungs-

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formen hervor, die rein als Beispiel und nicht begrenzend in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, von denen

- Abb. 1 in perspektivischer Ansicht eine erste Verwirklichungsform des betreffenden Einstellers zeigt, angebracht an einer schematisch dargestellten Nähmaschine;

- Abb. 2 zeigt das Blockschema einer möglichen Verwirklichung des elektrischen Teils der betreffenden Vorrichtung;

- Abb. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht eine zweite Verwirklichungsform des betreffenden Einstellers;

- Abb. 4 zeigt in vergrösserter Form eine perspektivische Ansicht des Barrens der betreffenden Vorrichtung;

- Abb. 5 zeigt in vergrösserter Form eine perspektivische Ansicht der Scheibe des betreffenden Einstellers.

Der betreffende Einsteller wird an einer Nähmaschine (7) angebrcaht, die ein Elastikband (1) auf nicht in der Abbildung gezeigten Stoff aufnäht. Dieser Einsteller enthält eine Scheibe (11), die in die Bahn des Bandes zwischen einer Bandspule (5) und dem Fusse (6) der Nähmaschine eingesetzt ist. Um einen Teil des Scheibenumfanges windet sich das Band während seinem Verlauf.

Die Kraft, die durch die Spannung des Bandes erzeugt wird, entlädt sich auf einen Barren (12) eines elektromechanischen Wandlers (8). Tatsächlich ist die Drehachse der Scheibe fest mit einem freien Ende des Barrens verbunden, dessen anderes Ende in den Körper (19) des Einstellers eingesetzt ist. Der Barren (12) besteht aus vier biegefesten Abschnitten,

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das heisst einem Abschnitt (31), der in den Körper des Einstellers eingesetzt ist, einem oberen Abschnitt (32), einem Abschnitt (33), an dem die Drehachse der Scheibe befestigt ist, und einem unteren Abschnitt (34), welche alle durch vier biegeelastische Abschnitte (35), (36), (37) und (38) miteinander verbunden sind. Entsprechend zu jedem biegeelastischen Abschnitt ist ein elektrischer Dehnungsmesser (15) vorgesehen (oder eine andere gleichwertige Vorrichtung mit beispielsweise einem Differentialumu/andler), der die Verformungen des entsprechenden elastischen Abschnittes des Barren erfasst und diese in ein elektrisches Signal umwandelt. Die Signale der verschiedenen Dehnungsmesser werden algebraisch summiert, so dass sie am Ausgang des elektromechanischen Wandlers ein elektrisches Signal proportional zu dem Grad der Verformung ergeben, die durch die Kraft des Bandes auf den Barren ausgeübt wird. Der Barren verhält sich wie ein Gelenkviereck, weshalb das elektrische Signal am Ausgang des Wandlers unabhängig vom Abstand des Bandes im Verhältnis zu dem eingesetzten Teil des Barrens ist. Auf diese Weise wird vermieden, dass durch Verschiebungen des Bandes in Achsrichtung der Scheibe und im Verhältnis zu der Scheibe selbst am Ausgang des elektromechanischen Wandlers elektrische Signale auftreten können, die andere Spannungswerte aufzeigen als die Sparinungswerte des Bandes sind. Man vermeidet ausserdem, die Vorrichtung bei Veränderung der Bandbreite einstellen zu müssen. Um eine axiale Verschiebung

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des Bandes innerhalb der Scheibenrille zu vermeiden, was auf jeden Fall Schwierigkeiten beim Nähen hervorrufen könnte, ist vorgesehen, dass die Scheibe (11) mit einer in axialer Richtung verschiebbaren Seite (13) versehen ist, so dass eine Veränderung in der Breite der Scheibenrille ermöglicht wird.

Der Einsteller enthält ausserdem Antriebsmittel, die dazu dienen, auf einen Befehl hin den Vorschub des Bandes zum Fuss im Verhältnis zu dem normalen und durch den Fuss der Maschine selbst bewirkten Vorschub zu erhöhen oder zu verringern. In einer ersten Verwirklichungsform des Einstellers enthalten diese Antriebsmittel ein Paar von Rollen (3) und (4), die entlang der Bahn des Bandes zwischen der Spule (5) und der Scheibe (11) angeordnet sind und eine gegen die andere gedrückt gehalten werden, und zwischen denen das Band hindurchläuft. Die Rolle (3). wird auf einen Befehl durch einen Elektromotor und eine eventuelle Untersetzung angetrieben, die im Inneren des Körpers (19) des Einstellers untergebracht und deshalb nicht in der Abbildung sichtbar sind. Die Rolle (4) wird leerlaufend von einer Stange (27), die an den Körper (19) angelenkt ist, getragen und durch eine Zugfeder (26) an die Rolle (3) gedrückt gehalten. Es ist ausserdem eine Führungsscheibe (28) vorgesehen, die an dem Körper (19) des Einstellers befestigt ist. In einer zweiten Verwirklichungsform des Einstellers enthalten diese Antriebsmittel einen Elektromotor (14), der fest

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mit dem Barren (12) verbunden und an dessen Welle die Scheibe (11) fest angeschlossen ist. Diese Lösung kann in dem Fall zur Anwendung kommen, in dem das Gewicht des Motors nicht ausgesprochen gross ist. Im entgegengesetzten Falle ist es möglich, den Motor mit dem Körper des Einstellers zu verbinden und die Scheibe (11) durch eine Gelenkübertragung anzutreiben.

In einem solchen Falle ist natürlich eine Rolle (Ha) vorgesehen, die gegen die Scheibe (11) gedruckt gehalten wird. Das Band wird von dieser Rolle gegen die Scheibe selbst gedruckt gehalten.

Das elektrische Signal, das durch den elektromechanischen Wandler erzeugt wird, steuert nach entsprechender Verarbeitung, die nachstehend beschrieben wird, das Anlassen des Elektromotors, der die Rolle (3) oder die Scheibe (11) antreibt, und zwar auf eine Weise, dass bei einer stärkeren Biegung des Barrens, die einer stärkeren Bandspannung im Verhältnis zu der eingegebenen entspricht, die Rolle (3) oder die Scheibe so angetrieben werden, dass das Band vorgeschoben und folglich die Spannung verringert wird, während bei einer geringeren Biegung des Barrens, die einer geringeren Bandspannung im Verhältnis zu der eingegebenen entspricht, die Rolel oder die Scheibe so angetrieben werden, dass das Band zurückgehalten und somit die Spannung erhöht wird, bis der eingegebene Wert erreicht worden ist. Das von dem Wandler (8) gelieferte elektrische Signal wird durch Filter (20)

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und einen Vorverstärker (21) an einen elektrischen Komparator (9) geleitet, an den ebenfalls ein Bezugssignal gelangt, das beispielsweise durch einen Spannungserzeuger erzeugt wird. In der Abbildung 2 sind drei dieser Erzeuger dargestellt, und zwar (23), (24) und (25), die durch einen Umschalter (22^. wählbar sind. Auf diese Weise ist es bei Bestimmung eines Signals an einem jedem Erzeuger - ob durch normale Einstellurg oder durch einen Elektronenrechner möglich, aufeinanderfolgend drei verschiedene Kräuselarten auszuführen, da der Spannungswert des Elastikbandes und damit die Kräuselart von dem eingestellten Wert des Bezugssignals abhängig sind. Die Anzahl dieser Erzeuger kann natürlich eine belieoige sein. Der Umschalter (22) kann von Hand betätigt werden, allgemein wird er jedoch durch einen Elektronenrechner ausgelöst, der die von der Maschine ausgeführten Stiche zählt und, sobald die Maschine eine bestimmte Zahl von Stichen ausgeführt hat, den Umschalter (22) steuert, so dass die Spannung des Bandes und folglich auch die Kräuselung des Teiles verändert werden. Da die Spannung des Bandes auf der Scheibe (11) konstant gehalten ist, besteht die Möglichkeit, statt die Stiche der Maschine zu zählen, einen Kodierer (29) (encoder) vorzusehen, der die Winkelposition der Scheibe erfasst und diese in ein Digitalsignal umwandelt. Dieses Signal wird nach entsprechender Verarbeitung mit den vorbestimr.ten Werten verglichen, so dass sei es der Umschalter (22) wie auch andere Funktionen der Nähmaschine

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gesteuert «/erden können (z.B. Anhalten oder Start des Motors, der Schneidvorrichtung usu/.). Tatsächlich sind bei konstanter Spannung die Drehzahlen der Scheibe und folglich auch deren Winkelposition proporitonal zu der Zahl der Stiche, die von der Maschine ausgeführt worden sind. Der Komparator (9) sendet ein Befehlsignal aus, das von elektrischen Mittel (bekannter Art), die schematisch durch den Block (10) dargestellt sind, verarbeitet wird, wobei die Mittel dieses Befehlsignal in ein Antriebssignal umwandeln, das an den Motor geschickt wird, der die Rolle (3) oder die Scheibe (11) antreibt. .

Der Körper (J.9) des Einstellers ist fest angebracht und wird von einem ersten Support (16) getragen, der von der Nähmaschine vollkommen getrennt ist. An dem Support (16) ist ebenfalls ein zweiter Support (18) befestigt, der die Spule (5) trägt. Der Support (16" und alle mit diesem verbundenen Elemente sind vollkommen «on d er Nähmaschine getrennt, so dass eventuelle Vibrationen, welche die auf den mechanischen Teil des Wandlers (8) ausgeübten Verformungen verändern könnten, nicht übertragen werden.

Der Betrieb des Einstellers erfolgt wie nachstehend beschrieben:

Der zuständige Bedienende der Nähmaschine bestimmt einen oder mehrere Spannungswerte des Bandes, indem er auf die Erzeuger (23), (24) und (25) wirkt. Durch den Umschalter (22) wird einer dieser Werte gewählt.

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Das Band wird in den Einsteller eingeschoben und dieser selbst bewirkt das Lockern oder Straffen des Bandes, bis die auf den Barren (12) ausgeübte Verformung eine solche ist, dass ein Signal des Ausgleichs zwischen dem eingegebenen und dem tatsächlichen Wert erscheint. Bei Beginn der Näharbeit wird das Band gezogen und seine Spannung nimmt zu. Dadurch verstärkt sich die Biegung des Barrens und es erfolgt daher durch den Wandler die Ausgabe eines Signals, verschieden von dem Ausgleichssignal. Der Komparator (9), der das aus dem Wandler kommende Signal mit dem Bezugssignal aus einem der Erzeuger vergleicht, schickt folglich ein Befehlsignal aus, das nach entsprechender Verarbeitung den mit der Rolle (3) oder der Scheibe (11) verbundenen Motor antreibt, so dass das Band vorgeschoben und die Bandspannung auf den gewünschten Wert gebrcaht wird. Wenn es an dem gleichen Bekleidungsstück notwendig ist, Kräuselungen verschiedener Art auszuführen, kann der Bedienende auf den Umschalter (22) wirken, welcher, wie schon gesagt, auch automatisch durch einen Rechner oder den oben beschriebenen Kodierer betätigt werden kann, um nach Belieben den dem Band zu gebenden Spannungswert zu verändern. Der Betrieb des Einstellers ist unabhängig von der Art des Bandes wie auch von den möglichen Unterschieden in der E-lastizität an dessen verschiedenen Punkten, da es der Spannungswert des Bandes ist, welcher den Vorschub desselben steuert, weshalb dieser Wert während des Nähens streng ein-

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gehalten wird.

Der Betrieb des Einstellers ist ausserdem dank der besonderen Ausbildung des Barrens des Wandlers (8) unabhängig von der Position des Bandes im Verhältnis zu dem Punkt, an dem' der Barren fest eingesetzt ist. Dies ermöglicht, Bekleidungstücke herzustellen, die einander vollkommen gleich sind, was bei Bedienung von Hand oder mit den bisher bekannten Mitteln nicht möglich ist, da diese Systeme weder eine gleichbleibende Spannung des Bandes noch eine leichte Wiederholbarkeit dieser Spannung gewährleisten und dadurch also keine gleichmässige Kräuselung erreicht werden kann. Die betreffende Vorrichtung erlaubt es, leicht von einem Spannungswert zu einem anderen überzugehen und folglich klare Abgrenzungen zwischen einem gekräuselten und einem glatten Abschnitt oder einem anders gekräuselten Teil des ■gleichen Stückes zu erhalten. Diese Vorrichtung kann ausserdem an jeder Art von Maschine.angebracht werden und im Verhältnis zu letzterer in jeder beliebigen Position, das heisst insbesondere, dass sie über, unter oder seitlich der Maschine angebracht werden kann. - . An der Erfindung können zahlreiche Änderungen praktischer Art an den Konstruktionsdetails vorgenommen werden, so zum Beispiel kann ein hydromechanischer oder ein mechanisch pneumatischer Wandler anstelle des elektromechanischen Wandlers verwendet werden. Es kann ausserdem eine Torsionsverformung an der Antriebsscheibe statt einer Biegeverformung

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gemessen werden. Diese Torsionsverformung, die in ein elektrisches Signal umgewandelt und wie oben beschrieben verarbeitet wird, kann ausserdem auf einer parallel zu der Drehachse des Nähmaschinenmotors liegenden Ebene gemessen werden, so dass die durch das Hebelsystem im Inneren der Maschine selbst hervorgerufenen Vibrationen sich nicht nachteilig auswirken. Alle Änderungen erfolgen jedoch,ohne dass dabei aus dem beanspruchten Schutzbereich der erfinderischen Idee herausgegangen wird.

Claims

RAM ELETTRONICA DI BAGLAGIS LUGA & O.S.n.c. Modena/Italien

Spannungseinsteller für Elastikhand und ähnliches.

"besonders für Maschinen zum Aufnähen von Band auf Stoff.

PATENTANSPRÜCHE

Iy Spannungseinsteller für Elastikband und ähnliches, besonders für Maschinen zum Aufnähen von Band auf Stoff, dadurch gekennzeichnet, dass er wie folgt enthält:· ·

- Eine Scheibe, die mit der Möglichkeit versehen ist, sich

um die eigene Achse zu drehen, eingesetzt in die Bahn des :

Bandes (1) zwischen einer Spule (5) mit Band und einem Fuss (6) der Nähmaschine, wobei sich das genannte Band auf seiner Bahn um einen Teil des Scheibenumfanges windet; .

- einen elektromechanischen Wandler (8), an den fest die Drehachse der genannten Scheibe angeschlossen ist, und auf welchen die durch die Spannung des Bandes erzeugte Kraft wirkt, so dass die durch die genannte Krafteinwirkung auf den mechanischen Teil hervorgerufene Verformung in ein elektrisches Signal umgewandelt wird;

- Antriebsmittel, die dazu dienen, auf deren Betätigung hin den Vorschub des Bandes bis zu dem genannten Fuss im Ver-

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hältnis zu dem normalen und durch die Nähmaschine bewirkten Vorschub zu erhöhen oder zu verringern; -einen elektrischen Komparator (9), der dazu dient, das genannte elektrische Signal mit einem einstellbaren Bzeugssignal zu vergleichen und ein Befehlsignal auszusenden;

- Verarbeitungsmittel (10) bekannter Art zum Umwandeln des genannten Befehlsignals in ein Startsignal für die genannten Antriebsmittel.
2) Einsteller nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Antriebsmittel wie folgt enthalten:

- Ein Paar von Rollen (3, 4), die entlang dem Bandverlauf zwischen den Bandspule und der Scheibe angeordnet sind . und eine gegen die andere gedrückt gehalten werden, und zwischen denen das Band hindurch läuft;

- einen Elektromotor, der durch das genannte Startsignal ausgelöst wird und dazu dient, auf Befehl wenigstens eine der genannten Rollen in Umdrehung zu versetzen.
3) Einsteller nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Antriebsmittel einen Elektromotor (14) enthalten, der durch das genannte Startsignal ausgelöst wird und fest an den genannten elektromechanischen Wandler angeschlossen ist, und mit dessen Welle sich fest die genannte Scheibe verbunden befindet. ■
4) Einsteller nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte elektromechanische Wandler wie folgt enthält: :

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- Einen Barren (12), dessen eines Ende in den Körper des Einstellers eingesetzt und dessen anderes Ende frei ist und fest angeschlossen die Drehachse der genannten Scheibe trägt;

- wenigstens einen auf dem genannten Barren angebrachten elektrischen Dehnungsmesser (15) (oder eine andere gleichwertige Vorrichtung), der die Verformungen erfasst und in ein elektrisches Signal umwandelt.
5) Einsteller nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Barren aus vier biegefesten Abschnitten (31, 32, 33, 34) besteht, die durch vier biegeelastische Abschnitte (35, 36, 37, 38) miteinander verbunden sind, so dass sie ein Gelenkviereck bilden, wobei einer der genannten festen Abschnitte in den Körper des Einstellers eingesetzt ist und der gegenüberliegende Abschnitt die Drehachse der genannten Scheibe trägt, und wobei vier der genannten elektrischen Dehnungsmesser vorgesehen sind, jeder an den Barren entsprechend zu einem der elastischen Abschnitte angeschlossen, und deren elektrische Signale algebraisch summiert werden, und wobei die genannte algebraische Summe das an den genannten elektrischen Komparator ausgesandte elektrische Signal bildet. -..--■.
6) Einsteller nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Scheibe eine Rille aufweist, die aus zwei Seiten gebildet wird, von denen eine (13) in Achsrichtung verschiebbar ist, so dass die Breite der genannten Rille

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verändert werden kann.
7) Einsteller nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er u/ie folgt enthält: Eine Anzahl von Erzeugern v/on elektrischen Bezugssignalen (23, 24, 25); einen Umschalter (22) zum Wählen eines der genannten Erzeuger; einen Kodierer (29) (encoder), der an die genannte Scheibe angeschlossen ist und dazu dient, deren Winkelposition in ein digitales Umschaltsignal umzuwandeln, welches den genannten Umschalter steuert.
8) Einsteller nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen vollkommen von der Nähmaschine getrennt angeordneten Support (16) enthält, an dem der Einsteller selbst angebracht und an dem fest der Körper (19) des genannten Einsteller und die genannte Bandspule angeordnet sind.

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