DE3425404A1 - Antineoplastikum - Google Patents

Antineoplastikum

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DE3425404A1
DE3425404A1 DE19843425404 DE3425404A DE3425404A1 DE 3425404 A1 DE3425404 A1 DE 3425404A1 DE 19843425404 DE19843425404 DE 19843425404 DE 3425404 A DE3425404 A DE 3425404A DE 3425404 A1 DE3425404 A1 DE 3425404A1
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antineoplastic
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Norihiro Machida Tokio/Tokyo Kakimoto
Kohei Tokio/Tokyo Miyao
Tsutomu Komae Tokio/Tokyo Ohnishi
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    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
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Description

ASAI GERMANIUM RESEARCH INSTITUTE Tokio (Japan)
Antineoplastikum
Die Erfindung betrifft ein Antineoplastikum, das als Wirkstoff eine Organogermanxumverbindung enthält.
Germanium (Ge) ist ein Metall, das als Homolog des Kohlenstoffs bekannt und wie das Silicium (Si) ein Halbleiter ist. Im Hinblick auf diese Eigenschaft wird das Germanium schon seit langem erforscht.
Seit einiger Zeit werden auch Organogermanium-verbindungen erforscht. Die Ergebnisse dieser Forschungen sind veröffentlicht worden und haben auf verschiedenen Fachgebieten, insbesondere in der Medizin, große Beachtung gefunden. Beispielsweise ist es in der Medizin und der Pharmakologie bekannt, daß das Carboxyethylgermaniumsesquioxid mit der Formel (GeCH2CH COOH)„O3 ausgezeichnete phyiologische Wirkungen hat, z.B. starke hypotensive und antineoplastische Wirkungen, und daß es nichttoxisch ist und nicht zu unerwünschten Reaktionen neigt.
Es sind auch schon Verbindungen intensiv studiert worden, die den Sesquioxiden von der Art des vorgenannten Carboxyethylgermaniumsesquioxids analog sind. Einer der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat ein Sesquisulfid (Ge-C-C-CO-)2S_ synthetisch erzeugt, das dieselbe Struktur hat wie die vorgenannte Verbindung, mit dem Unterschied, daß die abv/echselnd mit Germaniumatomen gebundenen Sauerstoffatome, die dazu führen, daß die Verbindung einen makromolekularen Notizverband darstellt, durch Schwefelatome ersetzt sind, die ähnliche Bindungseigenschaften haben.
Verbindungen dieser Art und ein Verfahren zu ihrer Erzeugung sind in der japanischen Patentanmeldung 203090/1982 unter Schutz gestellt. Der Mechanismus der phyiologisehen Wirksamkeit dieser Sesquioxide ist zwar noch nicht vollständig geklärt worden, doch wird allgemein angenommen, daß diese Wirkungen auf die in der Struktur enthaltenen Germanium-Sauerstoff-Bindungen zurückzuführen sind. Daher war zu vermuten, daß Sesquisulfide dieser Art, die dieselbe Struktur haben, wie die vorstehend genannten Verbindungen, bei denen aber das Sauerstoffatom des Netzverbandes durch ein Atom des Schwefels ersetzt ist, der ein Homolog des Sauerstoffs ist, ebenfalls ausgezeichnete phyiologische Eigenschaften haben würden.
Aufgrund dieser Überlegungen haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung intensive Forschungsarbeiten betrieben, die zu der Erkenntnis geführt haben, daß einige der Organogermaniumsesquisulfide starke antineoplastische Wirkungen haben. Diese Erkenntnis ist die Grundlage der vorliegenden Erfindung.
Eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Antineoplastikums, das als Wirkstoff eine Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel
■ ■ ■/ ·
[Ge-CH-CH-COZ US5
I J
enthält, in der A ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe, z.B. eine Methyl- oder Ethylgruppe, oder eine Phenylgruppe darstellt, B ein Wasserstoffatom oder eine der vorgenannten niederen Alkylgruppen darstellt, und Z eine Hydroxyl- oder eine Aminogruppe darstellt.
Das Antineoplastikum gemäß der Erfindung enthält als Wirkstoff eine Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (I). Diese Verbindung besteht aus einem Germylpropionsäurederivat mit einem Germaniumatom und einem Propionsäurerest, der eine sauerstoffhaltige funktionelle Gruppe CO-Z enthält. In diesem Molekularverband sind das genannte Germylpropionsäurederivat und Schwefelatome im Verhältnis von 2/3 enthalten. In der vorstehenden allgemeinen Formel (I) ist der Substituent A ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe, beispielsweise die Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Isopropylgruppe, oder eine substituierte oder nichtsubstituierte Phenylgruppe. Der Substituent B ist ein Wasserstoffatom oder eine der für den Substituenten A genannten, niederen Alkylgruppen. In Bezug auf das Germaniumatom ist der Substituent A in einer -Stellung und der Substituent B in einer ß-Stallung angeordnet.
In der sauerstoffhaltigen funktioneilen Gruppe ist der Substituent Z eine Hydroxylgruppe (-OH) oder eine Aminogruppe (-NH2). Daher gehören zu den Organogermaniumverbindungen, die in dem Antineoplastikum gemäß der Erfindung als Wirkstoff enthalten sind, unter anderem folgende Verbindungen:
-r-
ί (Ge-CH2-CH2-COOH)2S
CK5
1
\ (Ge-CH-CH2-COOH)2S5
\ (Ge-CH2-CH-COOH)2S5 CH,
(D
(2) (3)
CH5
(Ge-CH-CH-COOH)2S5 . CH3
(4)
(Ge-CH-CH2-COOH)2S
(5)
2°5
(Ge-CH2-CH2-CONH2)2S5
(7)
( Ge-CH- CH2 - CONH2 )2S 5
Λ-
Die Organogermaniumverbindungen mit der vorgenannten Struktur können nach verschiedenen Verfahren synthetisch erzeugt werden. In einem in der J-OS 203090/1982 beschriebenen Verfahren dieser Art wird das Trichlorgerman HGeCl einem Acrylsäurederivat (II) zugesetzt, wobei ein Trichlorgeriuylpropionsäurederivat (III) entsteht, durch dessen Umsetzung mit Schwefelwasserstoff in Gegenwart einer Base und unter Ausschluß von Wasser eine Trimercaptoverbindung (IV) gebildet wird, von der intermolekularer Schwefelwasserstoff entfernt wird. Dieses Verfahren kann durch folgendes Reaktionsschema dargestellt werden:
CH-CH-COZ+HGe I B
A · !
C^5Ge-CH-CH-COZ
(II)
(IH)
H9S
SH A
HS-Ge-CH-CH-COZ
SH
(IV)
in dem die Symbole A, B und Z die vorstehend angegebenen Be deutungen haben.
Bei der Erzeugung einiger dieser Verbindungen, insbesondere jener, in denen der Substituent Z NEL ist, geht man anstatt von einem substituierten Acrylamid (einer Verbindung
der Formel (II) in der Z-NH, ist) vorzugsweise von einer substituierten oder nxchtsubstxtuierten Acrylsäure (einer Verbindung der Formel (II) in der Z -OH ist) aus, weil das Amid im allgemeinen teuer und im Handel nicht leicht erhältlich ist und bei seiner Anlagerungsreaktion mit dem Trichlorgerman unerwünschte Nebenreaktionen auftreten können. Diese Arbeitsweise kann durch folgendes Reaktionsschema dargestellt werden:
A A
I I -
CH=CH-COOH+HGeC^3 —> C^5Ge-CH-CH-COOH
J I
B B
A i
G^3Ge-CH-CH-COC^-* C^3Ge-CH-CH-CONH2-
I I
B B
H2S
SH A
I I
HS-Ge-CH-CH-CONH2 ■· ι ι
SH B
(I)
In den beiden vorgenannten Verfahren kann die durch die Reaktion mit dem Schwefelwasserstoff gebildete Trimercaptoverbindung (IV) reindargestellt werden oder nicht.
Die Organogermaniumverbindungen der allgemeinen Formel (I), einschließlich der nach den vorstehenden Verfahren erhaltenen Verbindungen (1) bis (7), sind allgemein farblose, durchsichtige Kristalle. Das die Organogermaniumverbindung als Wirkstoff enthaltende Antineoplastikum gemäß der Erfindung kann auf bekannte Weise zu Tabletten, einem Pulver, einem Granulat, Kapseln und dergleichen verarbeitet werden.
Das in der vorstehend angegebenen Weise hergestellte Antineoplastikum gemäß der Erfindung kann an Patienten mit verschiedenen Tumoren verabreicht werden, um das Wachsen von Karzinomen zu verhindern oder diese zu beseitigen. Es ist aber schwierig, die pharmazeutischen Wirkungen der Antineoplastika gemäß der Erfindung durch deren tatsächliche Verabreichung an Patienten nachzuweisen, weil bei derartigen Versuchen verschiedene Probleme auftreten. Daher wurden die Dosierungen und die damit erzielbaren Wirkungen -in biologischen Versuchen ermittelt.
Eine Organogermaniumverbindung wurde in Wasser suspendiert und während eines bestimmten Zeitraums peroral an Mäuse verabreicht, in die 1 χ 10 IMC-Karzinomzellen subkatan transplantiert worden waren. Aus der Tabelle (1) geht hervor, daß durch die Antineoplastika gemäß der Erfindung das Wachstum der IMC-Karzinome gehemmt wurde.
Teil A
TABELLE (1)
Verbindung Dosierung Gewichts Anzahl der
verhältnis4"* Mäuse
Kontroll 20
gruppe
(1) 10 0,0258 10
2 0,0052 10
(2) 50 O,1205 10
10 0,0241 1O
2 0,0048 10
(3) 10 0,0241 1O
2 0,0048 10
(4) 100 Of2257 10
10 0,0226 10
(5) 50 0,0928 10
2 0,0037 10
(6) 50 0,1299 10
2 0,0052 10
(7) 25 0,0466 10
5 0,0093 10
1 0,0019 10
Dosierung/Gewicht der Verbindung gemäß der chemischen Formel
Teil B
TABELLE (1)
Verbindung Dosie Karzinomge Hemm— t-wert P
rung wicht (Durch wirkung
schnitt +_ %
Standardab
weichung)
Kontroll 1,49+0,53
gruppe
(D 10 1,29+0,34 - 1 ,082
2 1 ,56^0,56 13,6 0,335
(2) 50 1,03+31 31 2,427 ++)
10 1 ,O6+J3 9 29 2,27 6 ++)
2 1,10+0,32 26,0 2,130 n ++)
(3) 10 1,08+0,29 28 2,270 ++)
2 1,06+0,39 29 2,269 ++)
(4) 100 1 ,17+p,51 21 1 ,578
10 1,30+0,40 15 0,997
(5) 50 1,19+0,67 20 1 ,339
2 1,63+0.76 0,589
(6) 5O 1,23+0,46 17 1 ,320
2 1 ,22+0,31 18 1 ,481
(7) 25 0,65+0,31 56 4,608 +++)
5 0,76+0,32 49 3,987 +++)
1 1,17+0,48 21 1 ,606
++) P 0,05
+++) P 0,01
Nach der Verabreichung von (GeCH2CH2COOH)2O3, das vorstehend als typisches Beispiel eines Sesquioxids genannt v/orden ist, in einer Menge von 100 mg/kg betrug das Karzinomgewicht 0,95, doch war die auf das aufgrund der chemischen Formel berechneten Gewicht bezogene Dosierung mit etwa 0,3215 hoch. Man erkennt daher, daß die Antineoplastika gemäß der Erfindung das Wachstum der IMC-Karzinome merklich hemmen.
Der phyisologische Mechanismus eines Tumors in einem menschlichen Körper ist sehr kompliziert, weil er von verschiedenen Faktoren beeinfluß wird. Aufgrund der in der Tabelle (1) angegebenen Ergebnisse ist anzunehmen, daß bei einer Verabreichung eines die Verbindung (7) als Wirkstoff enthaltenden Antineoplastikums gemäß der Erfindung an einen Menschen in einer Dosis von 1mg/kg/Tag (50 mg/Tag bei einem Körpergewicht von 50 kg), dieselbe Hemmwirkung erzielt wird wie bei Mäusen. Da die vorgenannten Sesquioxide bei der Behandlung von Krebs in einer Dosierung von etwa 500 bis 2000 mg/Tag verwendet werden dürfen und der von der Art der Organogermaniumverbindung abhängige LD -Wert bei der Verbindung (7) 560 mg/Tag beträgt, liegt selbst die Obergrenze des Dosierungsbereiches noch weit unter dem LD50-Wert. Daher kann das Antineoplastikum gemäß der Erfindung an menschliche Patienten zur Behandlung von Tumoren oral verabreicht werden.
Die Erfindung wird in den nachstehenden Ausführung sbei spielen weiter erläutert.
Beispiel 1 Synthese der Organogermaniumverbindung
(1) Synthese der Verbindung (1)
25,2 g (0,1 Mol) 2-Carboxyethyltrichlorgerman (Cl-GeCH2CH COOH) wurden in 200 ml wasserfreiem Benzol aufgelöst. Nach dem Zusatz von 24 g (0,3 Mol) wasserfreiem Pyridin zu der Lösung wurde das Gemisch gerührt und wurde dann 60 Minuten lang trockenes Schwefelwasserstoff gas eingeleitet. Von dem erhaltenen öligen Produkt wurde das Benzol vorsichtig entfernt. Der Rückstand wurde in 100 ml Methanol gelöst. Die Lösung wurde zu 300 ml gereinigtem Wasser zugesetzt. Durch Umkristallisieren der erhaltenen Kristalle aus Methanol wurden 16,8 g 2-Carboxyethylgermaniumsesquisulfid (GeCH9CH COOH) -,S.,) (Verbindung (1)) in Form von farblosen Plättchen erhalten. Ausbeute 86,7 %.
Schmelzpunkt: 200° C (aufgrund des Differential-Thermo-
analyse-Spektrums)
Löslichkeiten: In DMSO, Dioxan, THF und Aceton leicht
löslich.
Elementaranalyse für
Ge 1707, C 61 H 62 S ,83
Gefunden 37,44 2,57 18, 69 2, 68 24 ,89
Berechnet 37,21 18, 2, 24
IR (KBr, cm"1) 3420, 425
KMR (Dioxan-d cT,^) 1,97,
(2) Synthese der Verbindungen (2) bis (7)
Diese VErbindungen wurden ebenfalls auf die vorstehend angegebene Weise synthetisch erzeugt. Die physikalischen Kennwerte der Verbindungen (2) bis (5) sind in der Tabelle (2) und die der Verbindungen (6) und (7) sind in der Tabelle (3) angegeben.
TABELLE 2
Verbindung
(2)
(3) (4)
(5)
Elementaranalyse Ge 34,92 34,92 32,73 26,90
berechnet 35,45 35,20 32,50 26,41
gefunden C 23,13 23,13 27,07 40,06
23,17 22,29 27,13 40,32
H 3,40
3,39
3,40
3,45
4,09
4,O2
3,36
3,54
S 23,15 23,15 21 ,68 17,82
23,34 22,96 21 ,92 17,86
. °c 185
(Zers.)
196
(Zers.)
235
(Zers.)
265
(Zers.)
Schmelzpunkt,
IR (KBr, cm )
KMR (tT)
Lösungsmittel
3450, 2960, 3450, 2980 1705, 1405, 1705, 1465 1240, 1220, 1420, 1245 610, 425 760, 425 3400,2960 3450,3040 1700,1445 2850,1710 1225,820 1600,1410 680, 600 1230,700 425 425
CD3OD CD3OD
1,36 1,38
3H,d,J=7Hz 3H,d,
-CH-CH0 J=7,5Hz
—J
2,08-2,95
CH-CH3
3H,m 2,03
-CH-CH9 2H,m
J=45Hz
Ge-CH2
2,94
iH,m
J-29HZ
CH-CO
CD3OD CD3OD
1 ,37 3,00
3H,dd 2H,d,J=8Hz
J=12Hz CH2-CO
CO-CH-CH3 3,55
1,37 iH,t
H,dd J= 16Hz
J=12Hz Ge-CH-
Ge-CH-CIi3 7,25
2,18 3H,m
1H,m 6—5
J=28,5Hz
CH-CO
2,80
1H,m
J=28,5Hz
Ge-CH
Ausbeute
5,77
93,8 72,1
94,1
: -XA /Ιζ>·
■3
TABELLE
Verbindung
(6)
(7)
Elementaranalyse
berechnet/gefunden
Ge 37,66/38,00 27,00/27,26
C 18,69/18,86 40,20/40,34
H 3,14/3,20 3,75/3,93
N 7,27/7,08 5,21/5,18
S 24,94/24,90 17,89/17,66
Schmelzpunkt, 0C 203 (Zers.) 210 (Zers.)
IR(KBr, cm"1) 3300,3200,1665
1400,1020,600
425
3450,3350,3200
1600,1400,765
700,420
KMR ( )
Lösungsmittel DMF-d? DMF-d
1,97 2,43
2H,t,J=15Hz
Ge-CH2
1H,t,J=I4Hz
Ge-CH
2,50 3,05
2H,t,J=15Hz
CH2-CO
2H,d,J=7Hz
CH2-CO
7,10 7,23
2H,d,J=6OHz
-NH2
5H,m
"C6-5
Ausbeute
27,5
81,8
Beispiel 2
Tumorunterdrückende Wirkungen der Antineoplastika gemäß der Erfindung .
Aus neun Wochen alten weiblichen Mäusen wurden Versuchsgruppen von je 10 Mäusen und eine Kontrollgruppe von 20 Mäusen gebildet. In jede Maus wurden 1 χ 10 IMC-Karzinomzellen subkutan transplantiert. Vom darauffolgenden Tage an wurde 5 Tage lang ein die Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (I) als Wirkstoff enthaltendes Antineoplastikum gemäß der Erfindung in einer Dosierung von 1 bis 100 rag/kg/ Tag der Organogermaniumverbindung verabreicht. Danach wurde die Verabreichung für einen Tag unterbrochen. Dieser Zyklus wurde dreimal wiederholt. Zwei Tage nach der letzten Verabreichung wurden die Mäuse getötet und die Karzinome jeder Maus gewogen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle (1) angegeben .

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE
1. Antineoplastikvua, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff eine Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel
A
[Ge-CH-CH-COZ) 2S5
enthält, in der A ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe, z.B. eine Methyl- oder Ethylgruppe, oder eine Phenylgruppe darstellt, B ein Wasserstoffatom, oder eine der vorgenannten niederen Alkylgruppen darstellt, und Z eine Hydroxyl- oder eine Aminogruppe darstellt.
DE3425404A 1983-07-11 1984-07-10 Verwendung von Germaniumsesquisulfiden als Antineoplastikum Expired DE3425404C2 (de)

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