DE3424843A1 - Zweiflammenphotometer und mit ihm durchzufuehrendes verfahren - Google Patents
Zweiflammenphotometer und mit ihm durchzufuehrendes verfahrenInfo
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Description
Beschreibung;
Die Erfindung betrifft ein Zweiflammenphotometer zum
Analysieren eines Probenmaterials. Es wird ein verfahren
zum Analysieren von schwefel- und/oder phosphorhaltigen Bestandteilen im Eluat einer flussigchromatographischen
Säule unter Verwendung eines Zweiflammenphotometers
vorgeschlagen.
Flairanenspektroskopie oder -photometrie ist das verfahren,
das Vorhandensein chemischer Verbindungen zu analysieren, die bestimmte Elemente wie z.B. Schwefel
oder Phosphor enthalten, in dem in einer Flamme die für das Element charakteristische Emissionsfarbe festgestellt
wird. Die blaue, für Schwefel charakteristische Emission ist auf die Anregung von S2~Molekülen zurückzuführen,
die grüne, für Phosphor charakteristische Emission auf die Anregung von HPO-Molekülen. Auch wenn
die zur Bildung dieser Moleküle führenden chemischen Vorgänge noch nicht völlig verstanden werden, wird angenommen,
daß diese charakteristisch gefärbten Emissionen dann auftreten, wenn schwefel- bzw. phosphorhaltige
Moleküle mit H-, OH- und O-Radikalen zusammentreffen,
die in einer Flamme erzeugt werden, in der eine Mischung aus wasserstoff- und sauerstoffhaitigern
Gas verbrannt wird, beispielsweise Luft. Sowohl Einflammen- als auch Zweiflammenbrenner sind bisher für
die Bestimmung von schwefel- und phosphorhaltigen Bestandteilen
im Eluat einer gaschromatographischen Säule verwendet worden. Einflammenphotometer sind allerdings
weniger beliebt, da sie nur eine wasserstoffreiche
Flamme besitzen, die sowohl zum Zersetzen der Bestandteile
des Eluates der gaschromatographischen Säule als auch zum Erzeugen der gewünschten Farbe dient. Eluate
aus Gaschromatographen enthalten oft organische Kohlenwasserstoffe von komplexer Struktur. Sie können die
Umgebungsbedingungen der Flamme wesentlich verändern. Solche Störungen können nicht nur Veränderungen in der
Probenreaktion bewirken (Auslöschungseffekt), sie können die Flamme auch zum Erlöschen bringen. Weitere
Nachteile von Einflammenbrennern werden von P. L. Patterson, R. L. Howe und A. Abu-Shumays, "Dual-flame
Photometric Detector for Sulphur and Phosphorus Compounds in Gas Chromatograph effluents", Analytical
Chemistry, Band 50, Seite 339, erläutert.
Das in der US-PS 40 97 239 beschriebene Zweiflammenphotometer beispielsweise trennt die beiden Flammen
räumlich so, daß der Bereich der Probenzersetzung und der optischen Emission voneinander entfernt liegen. Wie
in Fig. 1 dargestellt, wird eine obere Flamme 11 von einem äußeren Brenner 12 und eine untere Flamme 13 von
einem inneren Brenner 14 gebildet, der eine zentrale Bohrung 15 besitzt. Der innere Brenner 14 ist innerhalb
des äußeren Brenners 12 so angeordnet, daß eine vertikale Trennung der beiden Flammen 11 und 13 stattfindet
und daß ein ringförmiger Durchgang 16 zwischen der Innenfläche des äußeren Brenners 12 und der Außenfläche
des inneren Brenners 14 gebildet wird. Der äußere Brenner 12 ist von einem zylindrischen Turm 18 umgeben, der für
ein sauerstoffhaltiges Gas, wie z. B. gereinigte Luft,
einen Weg bildet, über den es aus der Leitung 22
fließen kann. Bei einer bevorzugten Betriebsweise des Photometers wird die untere Flamme 13 so gesteuert bzw.
eingestellt, daß sie reich an Wasserstoff ist. Dies ist bei Flammenphotometern bekannt. Eine Mischung aus Luft
und dem zu analysierenden Gas, das z.B. aus einer gaschromatographischen Säule kommt, wird durch die
zentrale Bohrung 15 eingeführt, während der Wasserstoff über die Leitung 23 und durch den ringförmigen Durchgang
16 zugeführt wird, so daß die untere Flamme 13 in wasserstoffreicher Atmosphäre brennt. Die Verbrennungsprodukte und überschüssiger Wasserstoff von der unteren
Flamme 13 treten nach oben aus, während der Fluß des sauerstoffhaltigen Gases aus der Leitung 22 so eingestellt
ist, daß die obere Flamme 11 gleichmäßig brennt. Die schwefel- und phosphorhaltigen Bestandteile emittieren
ihre charakteristische blaue und grüne Farbe in der oberen Flamme 11. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Durchflußmenge in den Leitungen 15, 22,
23 als so groß beschrieben, daß die Gesamtmenge an durch die Leitungen 15 und 22 zugeführten Sauerstoff
genügend groß ist, um ungefähr 70% der Gesamtmenge an zugeführtem Wasserstoff zu verbrauchen.
Dieses Verfahren der Flammenchemie ist allerdings in Verbindung mit einer Flüssigchromatographiesäule noch
nicht erfolgreich angewendet worden, insbesondere nicht bei mit Mikroteilchen gepackten Flüssigchromatographiesäulen
mit geringem Durchmesser, die bei mobilen Lösungsmittelströmungsmengen im Bereich
zwischen 1 und 20 Mikrolitern pro Minute betrieben werden. Es sind Versuche gemacht worden, das Ansprechen
des Messgerätes auf SFg im Eluat von Flüssigchromato-
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graphiesäulen zu messen, wobei organische Lösungsmittel
wie beispielsweise Methanol, n-Alkane und Alkohole verwendet wurden, aber die durch den inneren Brenner gebildete
Diffusionsflamme konnte nicht stabil gehalten werden oder brannte nicht gleichmäßig, und die Geräteempfindlichkeit
konnte nicht festgestellt werden. Wie sich außerdem herausstellte, können diese organischen
Lösungsmittel nicht genügend durch die untere Flamme zersetzt werden. Der entstehende Überschuß an
organischem Kohlenwasserstoff in der oberen Flamme bewirkt
dann eine Signalauslöschung.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
ι Zweiflairanenphotometer vorzuschlagen, das in Verbindung
t mit einer mit Microteilchen gepackten Flüssigchromato
graphiesäule mit geringem Durchmesser verwendet werden
kann.
Außerdem soll ein Verfahren zum Reduzieren der Signalauslöschung und zum Verbessern der Messempfindlichkeit
vorgeschlagen werden, das. bei Zweiflammenphotometern,
die anstelle zur Gaschromatographie für Flüssigchromatographie verwendet werden, durchgeführt werden kann.
Außerdem soll ein mit Flammen arbeitender Detektor so
an eine Flüssigchromatographiesäule angeschlossen werden, das nichtflüchtige Proben zu den Brennern des
Messgerätes transportiert werden können.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß
die Temperatur der unteren Flamme erhöht wird. Grund dafür ist, daß wesentlich mehr Energie erforderlich
copy m,
lieh ist, die organischen Lösungsmittel zu dissoziieren
als das Gas zu dissoziieren. Die Temperatur der Diffusionsflamme ist unter.den üblichen Arbeitsbedingungen
zu kalt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren brennt die untere Flamme in einer sauerstoffreichen Umgebung,
so daß wesentlich höhere Temperaturen erreicht werden.
Der Anschluß des Gerätes an die Flüssigchromatographiesäule wird durch ein Zwischenstück erreicht, das ein
Trägergas einführt, welches das Eluat der Säule ständig und mit einer hohen Geschwindigkeit in die Brenner des
Gerätes mitreißt.
Ausführungen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt eines bekannten Flainmenphotometerbrenners,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt eines erfindungsgemäßen
Zweiflammenphotometers
mit spektrophotometrischen Einrichtungen zur Beobachtung der oberen Flamme,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt für eine
andere Übergangsvorrichtung von dem Ende einer Flüssigchromatographiesäule zum
Flammenphotometer von Fig. 2, mit dem die Analyse sowohl flüchtiger wie nichtflüchtiger Proben möglich ist,
Fig. 4 einen schematischen Schnitt einer
weiteren Übergangsvorrichtung vom Ende einer Flüssigchromatographiesäule zum
Flammenphotometer von Fig. 2, mit dem die Zersetzung von Probenmolekülen mit einem
heißen Draht möglich ist,
Fig. 5 Chromatogramme von Testproben, die mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnen wurden.
EPOCOPY
Fig. 2 zeigt schematisch ein Zweiflanunenphotometer 10,
das zur Bestimmung des Eluates einer Flüssigchromatographiesäule geeignet ist. Wie in dem Gerät in Fig. 1
sind die obere und die untere Flamme 11 und 13 zueinander mittels des äußeren Brenners 12 und des inneren
Brenners 14 vertikal versetzt. Um voneinander unabhängig regelbare Verbrennungsbedingungen für die beiden
Flammen zu erzeugen/ ist zwischen der Außenfläche des
inneren Brenners 14 und der Innenfläche des äußeren Brenners 12 ein Durchgang 16 ausgebildet, der zu der
Leitung 23 führt und Wasserstoffgas in die untere Flamme 13 einführt. Der äußere Brenner 12 ist von einem
zylindrischen Turm 18 umgeben, dessen Innenfläche auf ähnliche Weise gemeinsam mit der Außenfläche des
äußeren Brenners 12 einen Weg zu der Leitung 22 bildet und sauerstoffhaltiges Gas wie beispielsweise Luft der
oberen Flamme zuführt.
Diese Teile, die die Flammen tragen und/oder ihnen nahe
sind, bestehen vorzugsweise aus einem Material mit hoher thermischer Leitfähigkeit, beispielsweise Edelstahl,
und stellen auf diese Weise einen wirksamen Weg zu einer Kühleinrichtung her und machen auf diese Weise
ein ausgeklügeltes Kühlsystem überflüssig. Ein solches, beispielsweise ein Kühlwassermantel, würde eine direkte
Flammenbeobachtung schwierig machen. Die Verwendung von Edelstahl besitzt den weiteren Vorteil, daß sie unerwünschte
Färbungen der oberen Flamme 11 aufgrund von Verunreinigungen so gering wie möglich hält oder vermeidet.
Eine Verunreinigung wie Natrium ist im'allgemeinen in Quarz und vielen Arten Glas enthalten.
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Eine zu analysierende schwefel- und/oder phosphorhaltige Probe, wie beispielsweise das\ Eluat einer mit
Quarzgut- oder Kieselgel(fused-silica, auch durchscheinendes oder undurchsichtiges Kieselglas oder Hartfeuerporzellan)
-Microteilchen gepackten Flüssigchromatographiesäule 25, wird durch die zentrale Bohrung 15
des inneren Brenners 14 geleitet. Ein T-Stück 26 ist in der zentralen Bohrung 15 vorgesehen und ein vorgemischtes
Wasserstoff und Luft enthaltendes Brennstoffgas wird ständig in die zentrale Bohrung 15 geführt. In
einem gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführten Experiment wurden die Größen der Brenneraufbauten wie
in der US-PS 40 97 239 gewählt. Die Durchflußmengen des Brennstoffgases waren wie folgt: 165 ml/min. Luft und
25 ml/min. Wasserstoff durch die zentrale Bohrung 15, 190 ml/min. Wasserstoff durch Leitung 23 und 165
ml/min. Luft durch Leitung 22. Diese Auswahl der Durchflußmengen unterscheidet sich qualitativ von der
früheren Wahl der Durchflußmengen für die Analyse des Eluates von GasChromatographen. Der Unterschied liegt
darin, daß die untere Flamme 13 nicht wasserstoffreich ist, so daß wesentlich höhere Temperaturen als in
wasserstoffreichen Flammen erreicht werden können und die Kohlenwasserstoffe im Lösungsmittel dissoziieren.
In einem typischen Experiment beträgt die Temperatur der unteren Flamme über 20000C, während die obere
Flamme wasserstoffreich eingestellt ist und eine Temperatur
im Bereich von wenigen 1000C besitzt. Die Temperatur
des Messgeräteturms wird auf einen Bereich von 150°-250°C eingeregelt, da Temperaturen des Messgeräteturms
oberhalb von 2500C dazu neigen,, zu Verlusten im
Ansprechverhalten sowohl auf Schwefel als auch auf Phosphor zu führen.
EPO COPY
Die vorbeschriebene übergabevorrichtung oder das
Zwischenstück ist nur für die Analyse von flüchtigen Proben geeignet. Bei nichtflüchtigen Proben setzt sich
ein solches Zwischenstück am Ende der Säule aufgrund der Ablagerung von nichtflüchtigen Feststoffmolekülen
der Lösung leicht zuf nachdem die Lösungsmittelmoleküle
am Ende der Säule bei hohen Brennertemperaturen verdampft sind. Fig. 3 zeigt ein Zwischenstück für die
Analyse.von nichtflüchtigen Proben. Eine Seite der Flüssigchromatographiesäule 25' ist mit einem T-Stück
40 verbunden, das mit einem Teflonring 41 und einem Polyimidsperring 42 versehen ist. Der gepackte Kopf der
mit Quarzgut- oder Kieselgel-Mikroteilchen (fusedsilica) gepackten Säule wird durch eine Edelstahlscheibenfritte
44 von 2-Mikrometer-Porosität festgehalten. Das Eluat wird durch ein nichtreagierendes
Trägergas wie beispielsweise N2 oder CO2 durch ein
Übergangs-Rohrstück 45 transportiert, das einen kleinen inneren Durchmesser von etwa 10 bis 500 Mikrometer
besitzt. Das obere Ende des übergangs-Rohrstücks 45 ist mit dem Gerät aus Fig. 2 verbunden. Die erforderliche
Menge Spülgas, die in den Kanal 46 eintritt, ist von der Größenordnung 100 bis 500 ml/min.
Fig. 4 zeigt eine andere pbergangsvorrichtung, die sowohl für flüchtige als auch für nichtflüchtige Proben
verwendet werden kann. Das Edelstahl-T-Stück 40' dieser
Vorrichtung besitzt eine Keramik- oder Quarzrohrleitung 47, die mit ihr verbunden und in der eine Widerstandsspule 48 ausgebildet ist. Die Spulentemperatur" und
deren gasförmige Umgebung kann durch eine äußere
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- 13 -
Spannungsquelle 49 eingestellt werden, die mit der Spule 48 so verbunden ist, daß das Eluat der Flüssig-Chromatographiesäule
25' zersetzt wird und auch Makromoleküle analysiert werden können.
Die Messung der für die interessierenden Bestandteile charakteristischen Emissionen kann durch jedes spektrophotometrische
Verfahren erfolgen, beispielsweise indem die Emissionen durch ein optisches Fenster 29 im Turm
18 in ein geeignetes Linsensystem 30 und weiter in ein spektralselektives optisches Filter 31 geführt werden.
Die durch das Filter 31 gelangenden optischen Frequenzen treffen auf eine Photomultiplierröhre 32, die beispielsweise
mit passenden elektronischen Einrichtungen versehen ist, um eine quantitative Messung der
interessierenden Bestandteile des Probenmaterials durchzuführen. Ein Wechsel zwischen beispielsweise Filtern
für Schwefel und Phosphor kann einfach durchgeführt werden. Fig. 5 zeigt zwei Chromatogramme, die für
dieselbe Probe eines Schädlingsbekämpfungsmittels im Phosphor- und im Schwefelmodus durchgeführt wurde (Lösungsmittel:
70% CH3OH, 10% Aceton und 20% Wasser). Es zeigt sich eine ausgezeichnete Selektivität zwischen
Phosphor, Schwefel und Kohlenstoff. Insbesondere die Spezifizierung von Phosphor und Schwefel in Bezug auf
Kohlenstoff (auf den Kohlenwasserstoff des Lösungsmittels) ist ausgezeichnet. Die meisten gängigen ;
Lösungsmittel in der Flüssigchromatographie zeigen keinerlei wesentlichen Effekt auf das Ansprechverhalten
des Detektors, das Rauschen oder die Selektivität. Daher können Lösungsmittel wie Wasser, Methanol,
!PO
Isopropanol (IPA), Aceton oder Alkane verwendet werden.
Lösungsmittel mit hohen Konzentrationen von Acetonitril, CH2CI2 oder nichtflüchtigen Salzen sind möglicherweise
nicht kompatibel.
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Leerseite -
Claims (19)
1. Verfahren zur Analyse von Probenmaterial unter Verwendung
eines Zweiflammenphotometers, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Einführen des Probenmaterials in einen Strom einer
sauerstoffreichen Gasmischung, die Wasserstoff enthält,
Einführen des Stroms in eine untere Flamme (13), Überführen der Verbrennungsprodukte aus der unteren
Flamme (13) mittels einer Leitung in eine obere Flamme (11)
und Messen, ob in der oberen Flamme (11) eine für das Vorhandensein eines bestimmten Bestandteils im
Probenmaterial kennzeichnende Farbe vorhanden ist.
WWR/ME/em
Mariinistraße 24 Telefon
TelecOpiercr
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Dau-x-P
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Flamme (13) genügend heiß ist, um
organische Kohlenwasserstoffe in dem Probenmaterial zu zersetzen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Flamme (13) wesentlich heißer
als Wasserstoffreiche Diffusionsflammen ist.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Probenmaterial das
Eluat einer Flüssigchromatographiesäule ist.
5. verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Trägergas in das Eluat eingeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas Stickstoff ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas Kohlendioxid ist.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen im Betrieb keinen
Beitrag zur Färbung der oberen Flamme (11) leisten.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Messens durch
eine spektrophotometrische Einrichtung (29, 30, 31, 32) erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die spektrophotometrische Einrichtung (29, 30, 31,
32) eine Vorrichtung zur Beobachtung der oberen Flamme
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(11) mittels eines Photomultipliers (32) durch ein
optisches Filter (31) aufweist. \
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoffgehalt des
Bereiches, in dem die obere Flamme (11) brennt, einstellbar
ist.
12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zu untersuchende, bestimmte
Bestandteil Schwefel ist.
13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zu untersuchende, bestimmte
Bestandteil Phosphor ist.
14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Moleküle des Probenmaterials
zersetzt werden, ehe der Strom in die untere Flamme (.13) eingeführt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zersetzen durch Steuerung der Temperatur einer
Widerstandsspule (48) und deren gashaltige Umgebung erfolgt.
16. Zweiflammenphotometer für die Analyse von chemischen
Substanzen, mit einem inneren Brenner mit einer zentralen Bohrung, der eine untere Flamme bildet und
mit einem äußeren Brenner, der eine obere Flamme bildet, die räumlich von der unteren getrennt ist, wobei
der innere Brenner innerhalb des äußeren angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen Bohrung
(15) ein T-Stück (26) vorgesehen ist, an dem ein
EPO COPY φ.
Eluat einer Flüssigchromatographiesäule in einen Strom
einer sauerstoffreichen Mischung aus Wasserstoff- und
Sauerstoffgas eingeführt wird.
einer sauerstoffreichen Mischung aus Wasserstoff- und
Sauerstoffgas eingeführt wird.
17. Zweiflammenphotometer nadh Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites T-Stück (40) vorgesehen
ist, an dem ein Trägergas in das Eluat eingeführt wird.
ist, an dem ein Trägergas in das Eluat eingeführt wird.
18. Zweiflammenphotometer nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (47, 48, 49) zum Zersetzen von Makromolekülen vorgesehen ist.
19. Zweiflammenphotoroeter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Zersetzen von
Makromolekülen eine Widerstandsspule (48) und eine
Spannungsquelle (49) aufweist.
Makromolekülen eine Widerstandsspule (48) und eine
Spannungsquelle (49) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US51251283A | 1983-07-11 | 1983-07-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3424843A1 true DE3424843A1 (de) | 1985-01-24 |
Family
ID=24039412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843424843 Withdrawn DE3424843A1 (de) | 1983-07-11 | 1984-07-06 | Zweiflammenphotometer und mit ihm durchzufuehrendes verfahren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6038640A (de) |
DE (1) | DE3424843A1 (de) |
GB (1) | GB2143321B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2672996B1 (fr) * | 1991-02-14 | 1994-07-29 | France Etat Armement | Appareil portatif et autonome pour l'analyse in situ d'une composition gazeuse par spectrophotometrie de flamme. |
FR2773884B1 (fr) * | 1998-01-22 | 2000-03-24 | Proengin | Appareil combinant la spectrophotometrie et la detection de l'ionisation d'une flamme, pour l'analyse d'une composition gazeuse |
JP7052884B2 (ja) * | 2018-12-20 | 2022-04-12 | 株式会社島津製作所 | 化学発光硫黄検出器 |
-
1984
- 1984-07-06 DE DE19843424843 patent/DE3424843A1/de not_active Withdrawn
- 1984-07-10 GB GB08417545A patent/GB2143321B/en not_active Expired
- 1984-07-10 JP JP14153584A patent/JPS6038640A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8417545D0 (en) | 1984-08-15 |
GB2143321B (en) | 1986-12-17 |
JPS6038640A (ja) | 1985-02-28 |
GB2143321A (en) | 1985-02-06 |
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