DE3423838A1 - Hufbeschlag insbesondere zum beschlagen von pferdehufen - Google Patents

Hufbeschlag insbesondere zum beschlagen von pferdehufen

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DE3423838A1 DE19843423838 DE3423838A DE3423838A1 DE 3423838 A1 DE3423838 A1 DE 3423838A1 DE 19843423838 DE19843423838 DE 19843423838 DE 3423838 A DE3423838 A DE 3423838A DE 3423838 A1 DE3423838 A1 DE 3423838A1
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Description

  • Hufbeschlag insbesondere zum Beschlagen von
  • Pferdehufen Die Erfindung betrifft einen Hufbeschlag mit einer Anschlagsseite, insbesondere zum Beschlagen von Pferdehufen, mit Nagellöchern und eine Lauffläche aufweisendem, U-förmigem Kunststoffkörper sowie mit nahe dessen Schenkelenden vorgesehenen Stollen, welche von der Lauffläche abragen.
  • Die historischen Hufeisen zum Schutz des Hufes von Zugtieren in Halbmondform, welche beispielsweise als Falzeisen oder Stempeleisen, als Stollen- oder Griffeisenmit festliegenden, verschraubten oder eingesteckten Stollen -- ausgebildet sind, werden zunehmend durch Hufbeschläge aus Kunststoff ersetzt, da diese eine geringere Verletzungsgefahr ebenso mit sich brinqen, wie eine Gewichtsreduzierung. Darüber hinaus ist die Arbeit des Hufschmiedes an metallischen Hufeisen verhältnismäßig aufwendig.
  • Die elastischen Kunststoffhufbeschläge, die auch in Form von Hufschuhen auf dem Markt sind, haben ihrerseits den großen Nachteil, daß sie wegen der auf sie einwirkenden Schubkräfte oftmals aus ihrer Position gedrückt werden und darüber hinaus schnell verschleißen.
  • Auch das Befestigen der Stollen -- an den Hufbeschlagenden vorgesehenen Vorsprüngen -- ist in dem handelsüblichen Kunststoffbeschlag nicht ausreichend gesichert. Gegen ein derartiges Verlagern durch die während der Beschlagbenützung entstehenden Belastungen ist bereits vorgeschlagen worden, an Kunststoffhufbeschläge Schlaufen od. dgl. anzuformen, welche nach oben ragenden zungenartigen Anschlägen an den üblichen Metalleisen, z. B. der sog. Zehenrichtung, entsprechen.
  • In allen bekannten Fällen haben die Entwicklungen von Hufbeschlägen aus Kunststoff nicht zu einem brauchbaren Ergebnis geführt, weshalb sich der Erfinder das Ziel gesetzt hat, einen Hufbeschlag der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß ein elastisches, auf festem Untergrund haftendes, verschleißfestes Ablöseprodukt entsteht, dessen Kunststoffkörper zugleich verschleißarm sowie gelenk- und muskelschonend auf hartem Untergrund ist und zudem an unterschiedliche Hufgrößen angepaßt zu werden vermag. Darüber hinaus soll der erfindungsgemäße Hufbeschlag in einer Technik aufgebracht werden, welche -- unter Meidung des üblichen Eisenglühens -- der herkömmlichen Tätigkeit des Hufschmiedes nahekommt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Kunststoffkörper an einer Metallplatte ihm entsprechenden Grundrisses bleibend festgelegt ist, wobei-die Nagellöcher beider Schichten des erfindungsgemäß als Verbundelement gestalteten Hufbeschlages miteinander fluchten. Darüber hinaus soll der Kunststoffkörper aus einer elastischen Verbindung hoher Abriebfestigkeit hergestellt und mit der Metallplatte bleibend verklebt oder durch einen Umsetzvorgang verbunden sein, bevorzugt im Rahmen eines Vulkanisiervorganges.
  • Dieses Verbundelement erlaubt dank seines vulkanisierten und gestanzten Metallgrundkörpers weiterhin das Aufnageln und damit die Facharbeit des Schmiedes in alt bewährter Form, ohne daß es -- wie bereits angedeutet -- eines Erhitzens zur Anpaßarbeit bedürfte; die Anpaßung des erfindungsgemäßen Hufbeschlages an die Hufgröße wird dadurch erreicht, daß die Metallplatte mit von ihrer Innenkante ausgehenden Randschlitzen versehen ist; in diesen sitzt -- die Verbundinnigkeit erhöhend -- zapfenartig jeweils ein Teil des Kunststoff- oder Sockelkörpers, ohne daß hierdurch die Verformbarkeit des Hufbeschlages beeinträchtigt wäre -die Kunststoffzapfen in den Randschlitzen geben in ausreichendem Maße nach.
  • Dabei hat es sich als günstig erwiesen, daß der Randschlitz eine keil- oder pfeilspitzenartige Ausnehmung der Metallplatte und bevorzugt von der Innenkante bis etwa zur Mitte der Querschnittsbreite der Metallplatte gelegt ist. Die Anpaßung erfolgt naheliegenderweise durch eine Krümmungsveränderung der Hufeisenform, so daß die Randschlitze bevorzugt in den vorderen Bereich der Metallplatte gelegt sind und symmetrisch zu deren -- eine Symmetrieachse bildenden -- Mittelachse.
  • Im Rahmen der Erfindung liegen von Stahlblech abgetrennte Metallplatten, in welche die Nagellöcher in einem Arbeitsgang eingestanzt worden sind, oder aber druckgegossene Metallplatten aus Leichtmetall, welche den Vorteil geringen Gewichtes anbieten. Diese Metall-.
  • platten sind mit den von herkömmlichen Hufeisen bekannten Anschlagzungen oder Zehenrichtungen versehen.
  • Jedoch ist es ebenso denkbar, die Metallplatte dadurch herzustellen, daß man ein stranggepreßtes Ri*nnenprofil, welches bereits die Nagellöcher als Kanäle enthält, in Scheiben schneidet.
  • Bei einer anderen Ausführungsform wird die Metallplatte aus einem Hohlprofil hergestellt, nach dem Ablängen wird das entsprechende Rohrstück in die gewünschte Hufeisenform gebogen und dann flach geschlagen; anschließend werden die erforderlichen Nagellöcher ein gestanzt, wodurch der Vulkanisiervorgang durchgeführt wird.
  • Erfindungsgemäß nimmt die Metallplatte die bereits erwähnten Stollen auf, wozu Ausnehmungen dienen, die ihrerseits mit einer Kunststoff-Gewindebüchse ausgestattet sind; die üblicherweise nur 1 bis 1,5 mm dicke Metallplatte ist selbst nicht in der Lage, eine ausreichende Gewinde strecke für einen Schraubbolzen zur Verfügung zu stellen. Soll die Metallplatte selbst den Schraubbolzen halten, werden aus ihr kragenartige Durchzüge herausgeformt und mit Innengewinde versehen; diese Durchzüge bilden zudem Zapfen, welche in den Sockelkörper einragen.
  • Insbesondere bei der gestanzten und der druckgegossenen Ausführungsform der Metallplatte können trichterartige Ausformungen vorhanden sein, in deren Zentrum jeweils eines der Nagel löcher vorgesehen ist und welche zusätzliche Retentionen für den Verbindungsvorgang mit dem Kunststoff- oder Sockelkörper bei vergrößerter Metalloberfläche darstellen. Im übrigen dient auch die genannte Gewindebüchse aus Kunststoff für den Stollen gleichzeitig als zusätzliches Verbindungselement zwischen Metallplatte und Sockelkörper.
  • Die Erfindung erfaßt auch eine Metallplatte, welche durch Flachschlagen eines Rohrprofils aus Stahl oder Aluminium zur Plattenform hergestellt wird und so trotz einfacher Fertigung besonders günstige Festigkeitseigenschaften anbietet.
  • Zum Schutze der -- an sich ausreichend robusten-Metallplatte kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Kunststoffkörper die seitlichen Kanten der Metallplatte als dünner Schutzmantel bedecken.
  • Zur Verbesserung der Laufeigenschaften ist die Lautfläche des Sockelkörpers mit quer zu dessen Mittelachse verlaufenden Profilausformungen oder Stollenrippen versehen oder aber mit nagelkopfartig ausgebildeten Noppen. Dabei hat es sich als günstig erwiesen, die Nagellöcher zwischen den Profilausnehmungen beziehungsweise den Noppen -- also in Tälern der Lauffläche -- anzuordnen. Diese Maßgabe dient für sich zur Erhöhung der Laufqualität, da hervorstehende Nagelköpfe die Vorteile des elastischen Hufbeschlages mindern würden. Auch hier unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand erheblich von Kunststoff-Hufbeschlägen üblicher Bauweise, von denen Nagelköpfe als Stollen abragen.
  • Der verbesserten Laufeigenschaften wegen sollen auch die Stollen selbst erfindungsgemäß mit einer Kunststoffschicht überzogen oder aus dem Sockelkörper herausgeformt sein.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt auch ein an den Sockel-oder Kunststoffkörper angeformter Ansatz, der mit dem Kunststoffkörper durch einen schmalen Hals als Solldrehstelle oder Gelenkstreifen verbunden ist und innerhalb der freien Hufeisenfläche liegt, also innerhalb der Innenkante der Metallplatte; mit diesem beweglichen -- und bevorzugt schlauchartig ausgebildeten -- Ansatz ist es möglich, Schmutz- oder Schneeansammlungen von Hufsohle und Hufstrahl fernzuhalten. Lose Gummieinlagen, die mittels einer wulstartigen Ausformung die Bildung von Schnee- und Eisklumpen am Pferdehuf verhindern helfen möchten, sind an sich bekannt Eine Einlage dieser Art wird nun im Rahmen des Erfindungsgegenstandes unmittelbar an den Kunststoffkörper einstückig angeformt, was es erlaubt, auf gesonderte Einlagen zu verzichten und ein einheitliches Huf-'1Eisen" anzubieten.
  • Der erfindungsgemäße Hufbeschlag ist im Hinblick auf die Verwendung von Kunststoff für den Kunststoffkörper, die für Schuhsohlen oder in der Reifenindustriç entwickelt worden sind, verschleißarm und dank des erwähnten Werkstoffes sowie die beschriebene Profilierung rutschfest. Der Hufbeschlag ist sowohl auf Straßenbelägen als auch auf Rasen, Sand- und Laubwegen verwendbar. Ein weiterer Vorzug ist das geringe Gewicht, welches sowohl bei Rennen als auch beim Springreiten Vorteile anbietet. Außerdem wird die Verletzungsgefahr des Tieres selbst in der Box einerseits und bei Menschen anderseits vermindert.
  • Das erfindungsgemäße Verbundelement hilft zur Schonung von Gelenk und Muskeln auf hartem Untergrund.
  • Eine Verwendung als orthopädischer Beschlag mit verstärkter Inneneinlage ist ohne weiteres möglich, wozu erfindungsgemäß noch das Merkmal hinzutritt, daß der Hufbeschlag mit aufblasbaren Teilen versehen ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in: Fig. 1: die Draufsicht auf die Anschlag- oder Oberseite eines Hufbeschlags; Fig. 2: den gegenüber Fig. 1 vergrößerten Querschnitt nach der gekrümmten Schnittlinie II - II durch mehrere im Hufbeschlag vorgesehene Nagellöcher für Hufnägel; Fig. 3: den vergrößerten Querschnitt durch Fig. 1 nach deren Linie III - III; Fig. 4: den Schnitt durch ein Detail der Fig. 3 in anderer Ausführungsform; Fig. 5: den der Fig. 3 etwa entsprechende Querschnitt zu einem anderen Ausführungsbeispiel; Fig. 6: einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Nagelloches; Fig. 7: einen Querschnittsausschnitt eines anderen Hufbeschlags; Fig. 8: eine Teilschrägsicht auf einen geschnitten wiedergegebenen anderen Hufbeschlag; Fig. 9: Teildraufsichten auf eine andere Anschlagseite (rechts) sowie auf eine Lauffläche (links) eines Hufbeschlags; Fig. 10: ein vergrößertes Detail der Fig. 9, geschnitten nach deren Schnittlinie X - X; Fig. 11: ein weiteres Hufeisen mit einem innenliegenden Schlauchansatz in Draufsicht; Fig. 12: den Querschnitt durch Fig. 11 nach deren Schnittlinie XII - XII; Fig. 13: den Querschnitt durch Fig. 11 nach deren Schnittlinie XIII - XIII für ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Ein Hufbeschlag 10 weist gemäß Fig. 1, 2 eine dessen Anschlag- oder Oberseite 11 anbietende Metallplatte 12 auf, die einen Sockelkörper 13 aus Kunststoff trägt. Letzterer besteht bevorzugt aus Elastomer-Verbindungen unter Verwendung von Kautschuk, wie er beispielsweise zur Herstellung von Autoreifen bekannt ist; ein derartiger Kunststoff bietet größte Abriebfestigkeit saui somit hohe Standzeiten an und ist ein elastisches, auf festem Untergrund haftendes, verschleißfestes Organ und mit der Metallplatte 12 durch Haftzement verbunden oder an diese anvulkanisiert.
  • Die Metallplatte 12 besteht aus einem gestanzten Blechteil oder aus Aluminium-Druckguß geringen Gewichtes.
  • Die Metallplatte 12 einer beispielsweisen Dicke a von 1 bis 1,5 mm bestimmt mit ihrer Außenkante 14 und ihrer Innenkante 15 die Form des Hufbeschlages 10, welcher in üblicher Weise durch eine Mittelpunktslinie M für Teilradien rl, r2 in einen Stirnabschnitt B1 und Endabschnitte B2 unterteilt ist; der Abstand i jeder Mittelpunktslinie M von den Eisenenden 16 beträgt im gewählten Ausführungsbeispiel 51 mm, die Gesamtlänge e des folgend als Hufeisen bezeichneten Hufbeschlags 10 hier 125 mm und seine Breite n z. B. 120 mm Beidseits einer Symmetrieachse A sind in der entsprechenden Hälfte des Stirnabschnittes B1 -- sich zum Sockelkörper 13 hin verjüngende -- Einformungen 26 mit jeweils einem zentrischen Loch 21 zu erkennen; letzteres setzt sich im Sockel körper 13 als Ausnehmung 22 fort und nimmt beim Beschlagen eines in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht wiedergegebenen Pferdehufes einen Hufnagel 25 auf (Fig.6).
  • Nahe den Einformungen 20 ragt beidseits der Symmetrieachse A jeweils eine Anschlagzunge 17 auf, welche mit der Metallplatte 12 einstückig und um deren Außenkante 14 rechtwinklig zur Oberseite 11 gekantet ist; die teilkreisartige freie Kante der Anschlagzunge 17 gibt Fig. 2 wieder.
  • An dem in Fig. 1 rechten Eisenende 16 ist bei 19 angedeutet, daß der Sockelkörper 13 die Kanten 14,15 der Metallplatte 12 abdeckt (siehe auch Fig. 3).
  • Außerdem sind in Fig. 1 in der Metallplatte 12 vorgesehene Randschlitze 23 zu erkennen, die von der Innenkante 15 ausgehen und weiter unten zu Fig. 6 näher beschrieben werden. Diese Randschlitze 23 sind bei 24 mit dem Werkstoff des Sockelkörpers 13 ausgefüllt und tragen somit erheblich zum inneren Verbund der beiden Verbundwerkstoffe bei; darüber'hinaus erlauben sietrotz des aufgenommenen elastischen Werkstoffeseine Formveränderung der Metallplatte 12 zur Anpassung an den jeweiligen Pferdehuf.
  • In einem Mittelpunktsabstand t von beispielsweise 14 mm vom Eisenende 16 ist im Endabschnitt B2 eine Bohrung 26 eines Durchmessers d von z B. 10 mm vorgesehen, in welcher eine Gewindebüchse 27 aus Kunststoff mit angeformtem mehreckigem Mutternkragen 28 sitzt. Im Innengewinde der Gewindebüchse 27 ist der Schraubschaft 29 eines Stollens 30 festgelegt. Bei einer in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Ausführung ist statt jener gesonderten Gewindebüchse 27 aus der Metallplatte 12 ein kragenartiger Durchzug herausgeformt, welcher -- mit Innengewinde versehen -- die Gewindebüchse darstellt. Er entspricht in seiner äußeren Form etwa dem in Fig. 6 verdeutlichten Kragen 37, der dort den Kopf eines Hufnagels 25 umfängt und zapfenartig in den Sockelkörper 13 ragt.
  • Fig. 4 gibt eine Hutschraube 32 mit einem Mantel 33 aus Kunststoff für die Gewindebüchse 27 wieder.
  • Fig. 5 verdeutlicht, daß in jene Gewindebüchse 27 gegebenenfalls Flachschrauben 31 eingesetzt werden können, welche den Sockelkörper 13 an seiner Lauffläche 40 verschließen.
  • Die Fig. 2,6 und 7 lassen unterschiedliche Profile der vom Sockelkörper 13 angebotenen Lauffläche 40 mit wellenartigem oder zinnenförmigem Querschnitt erkennen. Zudem ist in Fig. 7 mit 60 eine elastische Einlage für orthopädische Zwecke angedeutet, die auch als aufpumpbare Hülle ausgebildet sein kann.
  • Fig. 8 veranschaulicht eine besondere Ausbildung einer Metallplatte 12r, die aus einem Hohiprofil hergestellt ist ; von einem -- bevorzugt stranggepreßten Rohrprofil wird ein Stück abgelängt, zur Hufeisenform -- in Draufsicht -- gebogen und anschließend flachgeschlagen.
  • Nach dem Einbringen der Nagellöcher 21 wird der Sockelkörper 13 anvulkanisiert.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind in jeder der symmetrischen Hufeisenhälften sechs Randschlitze 23 pfeilspitzenartiger Form vorgesehen sowie eine weitere, welche in die Symmetrieachse A fällt. In Fig. 9 (rechte Bildhälfte) sind jeweils vier Randschlitze 23 zu erkennen, die -- mit einem Öffnungs-0 winkel w von 20 -- etwa bis zur Mitte der Breite c von beispielsweise 17 mm der Metallplatte 12 reichen.
  • Das Maß der Bogenabstände d dieser Randschlitze 23 voneinander sowie von der Symmetrieachse A sind beispielhaft der Fig. 9 zu entnehmen, die im Zusammenhang mit Fig. 10 auch einen an die Metallplatte 12 angenieteten Stollen 30a zeigt. Hier mißt der Bohrungsdurchmesser d für das Niet 35 nur 6 mm.
  • Die linke Bildhälfte der Fig. 9 bietet einen Blick auf die Lauffläche 40 des Sockelkörpers 13 mit aus jener herausgeformten Stollenrippen 41 an. Deren Höhe k beträgt hier 4 mm, die Höhe h des Hufeisens 10 insgesamt etwa 14 mm, der Abstand f zwischen Oberseite 11 und Stollenstirn 34 bevorzugt 24 mm.
  • Die Stollenrippen 41 verlaufen in mittleren Abständen g von 12 mm rechtwinkelig zur Symmetrieachse A und bilden einen Hu-feisenlängsschnitt, wie iffi Fig. 2 deutlich werden läßt.
  • An den Sockeiträger 13a des in Fig.ll bis 13 dargestellten Hufeisens 10a ist zur Symmetrieachse A hin ein Schlauchansatz 43 angeformt, dessen Innenkante 45 von Teilradien bestimmt wird, beispielsweise von Teilradius r5 gemäß Fig. 11. Die von den Eisenenden 16 ausgehenden Endkanten 46 des Schlauchansatzes 43 schließen mit der Symmetrieachse A Winkel z von 150 ein.
  • Der einen sich nach unten hin verjüngenden Querschnitt (Winkel s in Fig. 13 ) aufweisende Schlauchansatz 43 enthält einen Rohrraum 47 eines Durchmessers q von z.B.
  • 7 mm bei einer Ansatzhöhe u von 12 mm. Mit dem Sockelkörper 13 ist der Schlauchansatz 43 lediglich durch einen dünnen Hals 48 (Fig. 12 ) oberhalb einer Nut 49 verbunden, um den Schlauchansatz 43 beweglich zu halten; dieser Hals 48 stellt ein Gelenk dar, um den der Schlauchansatz 43 begrenzt verschwenkt werden kann.
  • Wie die Zeichnung ohne weiteres verdeutlicht, liegt der Schlauchansatz 43 innerhalb des Hufeisens 10 jedoch außerhalb der dank der Metallplatte 12 starren Hu feisenform.
  • In der linken Hälfte von Fig.ll ist -- in alternativer Ausgestaltung zur rechten Figurenhälfte -- eine Lauffläche 40a mit Noppen 51 einer Höhe y zu erkennen, welch letztere der Dicke a der Metallplatte 12 entspricht und ausreicht, dem Pferdehuf den erwünschten Halt auf dem Laufgrund zu geben.
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Claims (27)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Hufbeschlag mit einer Anschlagseite, insbesondere zum Beschlagen von Pferdehufen, mit Nagellöchern und eine Lauffläche aufweisendem, U-förmigem Kunststoffkörper sowie mit nahe dessen Schenkelenden vorgesehenen Stollen, welche von der Lauffläche abragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (13) an einer Metallplatte (12) ihm entsprechenden Grundrisses bleibend festgelegt ist, wobei die Nagellöcher (21 bzw. 22) beider Schichten (12 bzw. 13) des Verbundelementes mit einander fluchten.
  2. 2. Hufbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (13) aus elastomeren Verbindungen hoher Abriebfestigkeit hergestellt und mit der Metallplatte (12) bleibend verklebt oder durch einen Vulkanisiervorgang od. dgl. verbunden ist.
  3. 3. Hufbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (12) seine Anschlagseite (11) bildet.
  4. 4. Hufbeschlag nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (12) mit von ihrer Innenkante (15) ausgehenden Randschlitzen (23) versehen ist.
  5. 5. Hufbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Randschlitz (23) eine keil-oder pfeilspitzenartige Ausnehmung der Metallplatte (12) ist.
  6. 6. Hufbeschlag nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Randschlitz (23) von der Innenkante (15) bis etwa zur Mitte der Querschnittsbreite (c) der Metallplatte (12) gelegt ist.
  7. 7. Hufbeschlag nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch wenigstens acht im vorderen Bereich der Metallplatte (12) und symmetrisch zu deren eine Symmetrielinie bildenden Mittelachse (A) angeordnete Randschlitze (23).
  8. 8. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine aus Stahlblech ausgestanzte und mit ausgestanzten Nagel löchern (21) versehene Metallplatte (12).
  9. 9. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (12 ) aus einem flach geschlagenen Hohlprofil hergestellt ist, wobei die Kanten der Metallplatte von Teilen der Profilaußenfläche gebildet sind.
  10. 10. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Metallplatte (12) aus Leichtmetall, die auf dem Wege des Druckgießens hergestellt ist.
  11. 11. Hufbeschlag nach Anspruch 8 oder 16,dadurch gekennzeichnet, daß an die Metallplatte (12) von ihrer Außenkante (14) aufragende Anschlagzungen (17) angeformt sind.
  12. 12. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (12) eine Dicke (a) von 1 bis 2 mm aufweist.
  13. 13. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch im Verhältnis der nocke (a) der Metallplatte (12,12r) zur Gesamthöhe (h) des Hufbeschlages (10710a) von etwa 1 : 10.
  14. 14. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (12) trichterartige Ausformungen (20,37) aufweist, in deren Zentrum jeweils ein Nagelloch (21) vorgesehen ist.
  15. 15. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (12) kragenartige Durchzüge mit Innengewinde zur Aufnahme eines Schraubschaftes (29) eines lösbar festgelegten Stollens (30) aufweist
  16. 16. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Metallplatte (12) Ausnehmungen (26) zur Aufnahme eines Stollens (30) vorgesehen sind, in die eine Gewindebüchse (27) eingesetzt ist.
  17. 17. Hufbeschlag nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebüchse (27) mit einem Kragen (28) versehen sowie aus Kunststoff geformt ist.
  18. 18. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stollen (30) mit der Metallplatte (12) vernietet ist.
  19. 19 Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (13) die seitlichen Kanten (14,15) der Metallplatte (12,12a) als dünner Schutzmantel (19) bedeckt.
  20. 20. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (40) des Kunststoffkörpers (13) mit quer zu dessen Mittelachse (A) verlaufenden Profilausformungen oder Stollenrippen (41) versehen ist.
  21. 21. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (40) des Kunststoffkörpers (13) mit Noppen (51) versehen ist.
  22. 22. Hufbeschlag nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Profilausformungen (41) oder den Noppen (51) Nagellöcher (22) vorgesehen sind.
  23. 23. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 22 dadurch gekennzeichnet, daß der Stollen (30, 30a) mit einem Kunststoffmantel (33) versehen ist.
  24. 24. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß an den Knststoffkörper (13) innenseitig ein Ansatz (43) unter Bildung einer Solldrehstelle (48) angeformt ist, der innerhalb der Innenkontur (15) der Metallplatte (12) verläuft.
  25. 25. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (43) schlauchartig ausgebildet und mit dem Kunststoffkörper (13) durch eine Halsleiste (48) verbunden ist.
  26. 26. Hufbeschlag nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt des Ansatzes (43) von der Halsleiste (48) ab nach unten unter Bildung einer Nut (49) verjüngt.
  27. 27 Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer aufblasbaren Auflage (60) verbunden ist.
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