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Hufbeschlag insbesondere zum Beschlagen von
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Pferdehufen Die Erfindung betrifft einen Hufbeschlag mit einer Anschlagsseite,
insbesondere zum Beschlagen von Pferdehufen, mit Nagellöchern und eine Lauffläche
aufweisendem, U-förmigem Kunststoffkörper sowie mit nahe dessen Schenkelenden vorgesehenen
Stollen, welche von der Lauffläche abragen.
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Die historischen Hufeisen zum Schutz des Hufes von Zugtieren in Halbmondform,
welche beispielsweise als Falzeisen oder Stempeleisen, als Stollen- oder Griffeisenmit
festliegenden, verschraubten oder eingesteckten Stollen -- ausgebildet sind, werden
zunehmend durch Hufbeschläge aus Kunststoff ersetzt, da diese eine geringere Verletzungsgefahr
ebenso mit sich brinqen, wie eine Gewichtsreduzierung. Darüber hinaus ist die Arbeit
des Hufschmiedes an metallischen Hufeisen verhältnismäßig aufwendig.
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Die elastischen Kunststoffhufbeschläge, die auch in Form von Hufschuhen
auf dem Markt sind, haben ihrerseits den großen Nachteil, daß sie wegen der auf
sie einwirkenden Schubkräfte oftmals aus ihrer Position gedrückt werden und darüber
hinaus schnell verschleißen.
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Auch das Befestigen der Stollen -- an den Hufbeschlagenden vorgesehenen
Vorsprüngen -- ist in dem handelsüblichen Kunststoffbeschlag nicht ausreichend gesichert.
Gegen ein derartiges Verlagern durch die während der Beschlagbenützung entstehenden
Belastungen ist bereits vorgeschlagen worden, an Kunststoffhufbeschläge Schlaufen
od. dgl. anzuformen, welche nach oben ragenden zungenartigen Anschlägen an den üblichen
Metalleisen, z. B. der sog. Zehenrichtung, entsprechen.
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In allen bekannten Fällen haben die Entwicklungen von Hufbeschlägen
aus Kunststoff nicht zu einem brauchbaren Ergebnis geführt, weshalb sich der Erfinder
das Ziel gesetzt hat, einen Hufbeschlag der eingangs erwähnten Art so zu verbessern,
daß ein elastisches, auf festem Untergrund haftendes, verschleißfestes Ablöseprodukt
entsteht, dessen Kunststoffkörper zugleich verschleißarm sowie gelenk- und muskelschonend
auf hartem Untergrund ist und zudem an unterschiedliche Hufgrößen angepaßt zu werden
vermag. Darüber hinaus soll der erfindungsgemäße Hufbeschlag in einer Technik aufgebracht
werden, welche -- unter Meidung des üblichen Eisenglühens -- der herkömmlichen Tätigkeit
des Hufschmiedes nahekommt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Kunststoffkörper an einer
Metallplatte ihm entsprechenden Grundrisses bleibend festgelegt ist, wobei-die Nagellöcher
beider Schichten des erfindungsgemäß als Verbundelement gestalteten Hufbeschlages
miteinander
fluchten. Darüber hinaus soll der Kunststoffkörper aus
einer elastischen Verbindung hoher Abriebfestigkeit hergestellt und mit der Metallplatte
bleibend verklebt oder durch einen Umsetzvorgang verbunden sein, bevorzugt im Rahmen
eines Vulkanisiervorganges.
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Dieses Verbundelement erlaubt dank seines vulkanisierten und gestanzten
Metallgrundkörpers weiterhin das Aufnageln und damit die Facharbeit des Schmiedes
in alt bewährter Form, ohne daß es -- wie bereits angedeutet -- eines Erhitzens
zur Anpaßarbeit bedürfte; die Anpaßung des erfindungsgemäßen Hufbeschlages an die
Hufgröße wird dadurch erreicht, daß die Metallplatte mit von ihrer Innenkante ausgehenden
Randschlitzen versehen ist; in diesen sitzt -- die Verbundinnigkeit erhöhend --
zapfenartig jeweils ein Teil des Kunststoff- oder Sockelkörpers, ohne daß hierdurch
die Verformbarkeit des Hufbeschlages beeinträchtigt wäre -die Kunststoffzapfen in
den Randschlitzen geben in ausreichendem Maße nach.
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Dabei hat es sich als günstig erwiesen, daß der Randschlitz eine keil-
oder pfeilspitzenartige Ausnehmung der Metallplatte und bevorzugt von der Innenkante
bis etwa zur Mitte der Querschnittsbreite der Metallplatte gelegt ist. Die Anpaßung
erfolgt naheliegenderweise durch eine Krümmungsveränderung der Hufeisenform, so
daß die Randschlitze bevorzugt in den vorderen Bereich der Metallplatte gelegt sind
und symmetrisch zu deren -- eine Symmetrieachse bildenden -- Mittelachse.
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Im Rahmen der Erfindung liegen von Stahlblech abgetrennte Metallplatten,
in welche die Nagellöcher in einem Arbeitsgang eingestanzt worden sind, oder aber
druckgegossene Metallplatten aus Leichtmetall, welche den Vorteil geringen Gewichtes
anbieten. Diese Metall-.
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platten sind mit den von herkömmlichen Hufeisen bekannten Anschlagzungen
oder Zehenrichtungen versehen.
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Jedoch ist es ebenso denkbar, die Metallplatte dadurch herzustellen,
daß man ein stranggepreßtes Ri*nnenprofil, welches bereits die Nagellöcher als Kanäle
enthält, in Scheiben schneidet.
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Bei einer anderen Ausführungsform wird die Metallplatte aus einem
Hohlprofil hergestellt, nach dem Ablängen wird das entsprechende Rohrstück in die
gewünschte Hufeisenform gebogen und dann flach geschlagen; anschließend werden die
erforderlichen Nagellöcher ein gestanzt, wodurch der Vulkanisiervorgang durchgeführt
wird.
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Erfindungsgemäß nimmt die Metallplatte die bereits erwähnten Stollen
auf, wozu Ausnehmungen dienen, die ihrerseits mit einer Kunststoff-Gewindebüchse
ausgestattet sind; die üblicherweise nur 1 bis 1,5 mm dicke Metallplatte ist selbst
nicht in der Lage, eine ausreichende Gewinde strecke für einen Schraubbolzen zur
Verfügung zu stellen. Soll die Metallplatte selbst den Schraubbolzen halten, werden
aus ihr kragenartige Durchzüge herausgeformt und mit Innengewinde versehen; diese
Durchzüge bilden zudem Zapfen, welche in den Sockelkörper einragen.
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Insbesondere bei der gestanzten und der druckgegossenen Ausführungsform
der Metallplatte können trichterartige Ausformungen vorhanden sein, in deren Zentrum
jeweils eines der Nagel löcher vorgesehen ist und welche zusätzliche Retentionen
für den Verbindungsvorgang mit dem Kunststoff- oder Sockelkörper bei vergrößerter
Metalloberfläche darstellen. Im übrigen dient auch die genannte Gewindebüchse aus
Kunststoff für den Stollen gleichzeitig als zusätzliches Verbindungselement zwischen
Metallplatte und Sockelkörper.
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Die Erfindung erfaßt auch eine Metallplatte, welche durch Flachschlagen
eines Rohrprofils aus Stahl oder Aluminium zur Plattenform hergestellt wird und
so trotz einfacher Fertigung besonders günstige Festigkeitseigenschaften anbietet.
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Zum Schutze der -- an sich ausreichend robusten-Metallplatte kann
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Kunststoffkörper die seitlichen Kanten
der Metallplatte als dünner Schutzmantel bedecken.
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Zur Verbesserung der Laufeigenschaften ist die Lautfläche des Sockelkörpers
mit quer zu dessen Mittelachse verlaufenden Profilausformungen oder Stollenrippen
versehen oder aber mit nagelkopfartig ausgebildeten Noppen. Dabei hat es sich als
günstig erwiesen, die Nagellöcher zwischen den Profilausnehmungen beziehungsweise
den Noppen -- also in Tälern der Lauffläche -- anzuordnen. Diese Maßgabe dient für
sich zur Erhöhung der Laufqualität, da hervorstehende Nagelköpfe die Vorteile des
elastischen Hufbeschlages mindern würden. Auch hier unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand
erheblich von Kunststoff-Hufbeschlägen üblicher Bauweise, von denen Nagelköpfe als
Stollen abragen.
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Der verbesserten Laufeigenschaften wegen sollen auch die Stollen selbst
erfindungsgemäß mit einer Kunststoffschicht überzogen oder aus dem Sockelkörper
herausgeformt sein.
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Im Rahmen der Erfindung liegt auch ein an den Sockel-oder Kunststoffkörper
angeformter Ansatz, der mit dem Kunststoffkörper durch einen schmalen Hals als Solldrehstelle
oder Gelenkstreifen verbunden ist und innerhalb der freien Hufeisenfläche liegt,
also innerhalb der Innenkante der Metallplatte; mit diesem beweglichen -- und bevorzugt
schlauchartig ausgebildeten -- Ansatz ist es möglich, Schmutz- oder Schneeansammlungen
von Hufsohle und Hufstrahl fernzuhalten. Lose Gummieinlagen, die mittels einer wulstartigen
Ausformung die Bildung von Schnee- und Eisklumpen am Pferdehuf verhindern helfen
möchten, sind an sich bekannt Eine Einlage dieser Art wird nun im Rahmen des Erfindungsgegenstandes
unmittelbar an den Kunststoffkörper einstückig angeformt, was es erlaubt, auf gesonderte
Einlagen zu verzichten und ein einheitliches Huf-'1Eisen" anzubieten.
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Der erfindungsgemäße Hufbeschlag ist im Hinblick auf die Verwendung
von Kunststoff für den Kunststoffkörper, die für Schuhsohlen oder in der Reifenindustriç
entwickelt worden sind, verschleißarm und dank des erwähnten Werkstoffes sowie die
beschriebene Profilierung rutschfest. Der Hufbeschlag ist sowohl auf Straßenbelägen
als auch auf Rasen, Sand- und Laubwegen verwendbar. Ein weiterer Vorzug ist das
geringe Gewicht, welches sowohl bei Rennen als auch beim Springreiten Vorteile anbietet.
Außerdem wird die Verletzungsgefahr des Tieres selbst in der Box einerseits und
bei Menschen anderseits vermindert.
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Das erfindungsgemäße Verbundelement hilft zur Schonung von Gelenk
und Muskeln auf hartem Untergrund.
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Eine Verwendung als orthopädischer Beschlag mit verstärkter Inneneinlage
ist ohne weiteres möglich, wozu erfindungsgemäß noch das Merkmal hinzutritt, daß
der Hufbeschlag mit aufblasbaren Teilen versehen ist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand
der Zeichnung; diese zeigt in: Fig. 1: die Draufsicht auf die Anschlag- oder Oberseite
eines Hufbeschlags; Fig. 2: den gegenüber Fig. 1 vergrößerten Querschnitt nach der
gekrümmten Schnittlinie II - II durch mehrere im Hufbeschlag vorgesehene Nagellöcher
für Hufnägel; Fig. 3: den vergrößerten Querschnitt durch Fig. 1 nach deren Linie
III - III; Fig. 4: den Schnitt durch ein Detail der Fig. 3 in anderer Ausführungsform;
Fig. 5: den der Fig. 3 etwa entsprechende Querschnitt zu einem anderen Ausführungsbeispiel;
Fig. 6: einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Nagelloches; Fig. 7: einen
Querschnittsausschnitt eines anderen Hufbeschlags; Fig. 8: eine Teilschrägsicht
auf einen geschnitten wiedergegebenen anderen Hufbeschlag; Fig. 9: Teildraufsichten
auf eine andere Anschlagseite (rechts) sowie auf eine Lauffläche (links) eines Hufbeschlags;
Fig.
10: ein vergrößertes Detail der Fig. 9, geschnitten nach deren Schnittlinie X -
X; Fig. 11: ein weiteres Hufeisen mit einem innenliegenden Schlauchansatz in Draufsicht;
Fig. 12: den Querschnitt durch Fig. 11 nach deren Schnittlinie XII - XII; Fig. 13:
den Querschnitt durch Fig. 11 nach deren Schnittlinie XIII - XIII für ein weiteres
Ausführungsbeispiel.
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Ein Hufbeschlag 10 weist gemäß Fig. 1, 2 eine dessen Anschlag- oder
Oberseite 11 anbietende Metallplatte 12 auf, die einen Sockelkörper 13 aus Kunststoff
trägt. Letzterer besteht bevorzugt aus Elastomer-Verbindungen unter Verwendung von
Kautschuk, wie er beispielsweise zur Herstellung von Autoreifen bekannt ist; ein
derartiger Kunststoff bietet größte Abriebfestigkeit saui somit hohe Standzeiten
an und ist ein elastisches, auf festem Untergrund haftendes, verschleißfestes Organ
und mit der Metallplatte 12 durch Haftzement verbunden oder an diese anvulkanisiert.
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Die Metallplatte 12 besteht aus einem gestanzten Blechteil oder aus
Aluminium-Druckguß geringen Gewichtes.
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Die Metallplatte 12 einer beispielsweisen Dicke a von 1 bis 1,5 mm
bestimmt mit ihrer Außenkante 14 und ihrer Innenkante 15 die Form des Hufbeschlages
10, welcher in üblicher Weise durch eine Mittelpunktslinie M für Teilradien rl,
r2 in einen Stirnabschnitt B1 und Endabschnitte B2 unterteilt ist; der Abstand i
jeder Mittelpunktslinie M von den Eisenenden 16 beträgt im gewählten Ausführungsbeispiel
51 mm, die Gesamtlänge e des folgend als Hufeisen bezeichneten Hufbeschlags 10 hier
125 mm und seine Breite n z. B. 120 mm
Beidseits einer Symmetrieachse
A sind in der entsprechenden Hälfte des Stirnabschnittes B1 -- sich zum Sockelkörper
13 hin verjüngende -- Einformungen 26 mit jeweils einem zentrischen Loch 21 zu erkennen;
letzteres setzt sich im Sockel körper 13 als Ausnehmung 22 fort und nimmt beim Beschlagen
eines in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht wiedergegebenen Pferdehufes
einen Hufnagel 25 auf (Fig.6).
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Nahe den Einformungen 20 ragt beidseits der Symmetrieachse A jeweils
eine Anschlagzunge 17 auf, welche mit der Metallplatte 12 einstückig und um deren
Außenkante 14 rechtwinklig zur Oberseite 11 gekantet ist; die teilkreisartige freie
Kante der Anschlagzunge 17 gibt Fig. 2 wieder.
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An dem in Fig. 1 rechten Eisenende 16 ist bei 19 angedeutet, daß der
Sockelkörper 13 die Kanten 14,15 der Metallplatte 12 abdeckt (siehe auch Fig. 3).
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Außerdem sind in Fig. 1 in der Metallplatte 12 vorgesehene Randschlitze
23 zu erkennen, die von der Innenkante 15 ausgehen und weiter unten zu Fig. 6 näher
beschrieben werden. Diese Randschlitze 23 sind bei 24 mit dem Werkstoff des Sockelkörpers
13 ausgefüllt und tragen somit erheblich zum inneren Verbund der beiden Verbundwerkstoffe
bei; darüber'hinaus erlauben sietrotz des aufgenommenen elastischen Werkstoffeseine
Formveränderung der Metallplatte 12 zur Anpassung an den jeweiligen Pferdehuf.
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In einem Mittelpunktsabstand t von beispielsweise 14 mm vom Eisenende
16 ist im Endabschnitt B2 eine Bohrung 26 eines Durchmessers d von z B. 10 mm vorgesehen,
in welcher eine Gewindebüchse 27 aus Kunststoff mit angeformtem mehreckigem Mutternkragen
28 sitzt. Im
Innengewinde der Gewindebüchse 27 ist der Schraubschaft
29 eines Stollens 30 festgelegt. Bei einer in der Zeichnung nicht wiedergegebenen
Ausführung ist statt jener gesonderten Gewindebüchse 27 aus der Metallplatte 12
ein kragenartiger Durchzug herausgeformt, welcher -- mit Innengewinde versehen --
die Gewindebüchse darstellt. Er entspricht in seiner äußeren Form etwa dem in Fig.
6 verdeutlichten Kragen 37, der dort den Kopf eines Hufnagels 25 umfängt und zapfenartig
in den Sockelkörper 13 ragt.
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Fig. 4 gibt eine Hutschraube 32 mit einem Mantel 33 aus Kunststoff
für die Gewindebüchse 27 wieder.
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Fig. 5 verdeutlicht, daß in jene Gewindebüchse 27 gegebenenfalls Flachschrauben
31 eingesetzt werden können, welche den Sockelkörper 13 an seiner Lauffläche 40
verschließen.
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Die Fig. 2,6 und 7 lassen unterschiedliche Profile der vom Sockelkörper
13 angebotenen Lauffläche 40 mit wellenartigem oder zinnenförmigem Querschnitt erkennen.
Zudem ist in Fig. 7 mit 60 eine elastische Einlage für orthopädische Zwecke angedeutet,
die auch als aufpumpbare Hülle ausgebildet sein kann.
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Fig. 8 veranschaulicht eine besondere Ausbildung einer Metallplatte
12r, die aus einem Hohiprofil hergestellt ist ; von einem -- bevorzugt stranggepreßten
Rohrprofil wird ein Stück abgelängt, zur Hufeisenform -- in Draufsicht -- gebogen
und anschließend flachgeschlagen.
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Nach dem Einbringen der Nagellöcher 21 wird der Sockelkörper 13 anvulkanisiert.
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Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind in jeder der symmetrischen
Hufeisenhälften sechs Randschlitze 23 pfeilspitzenartiger Form vorgesehen sowie
eine weitere, welche in die Symmetrieachse A fällt. In Fig. 9 (rechte Bildhälfte)
sind jeweils vier Randschlitze 23 zu erkennen, die -- mit einem Öffnungs-0 winkel
w von 20 -- etwa bis zur Mitte der Breite c von beispielsweise 17 mm der Metallplatte
12 reichen.
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Das Maß der Bogenabstände d dieser Randschlitze 23 voneinander sowie
von der Symmetrieachse A sind beispielhaft der Fig. 9 zu entnehmen, die im Zusammenhang
mit Fig. 10 auch einen an die Metallplatte 12 angenieteten Stollen 30a zeigt. Hier
mißt der Bohrungsdurchmesser d für das Niet 35 nur 6 mm.
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Die linke Bildhälfte der Fig. 9 bietet einen Blick auf die Lauffläche
40 des Sockelkörpers 13 mit aus jener herausgeformten Stollenrippen 41 an. Deren
Höhe k beträgt hier 4 mm, die Höhe h des Hufeisens 10 insgesamt etwa 14 mm, der
Abstand f zwischen Oberseite 11 und Stollenstirn 34 bevorzugt 24 mm.
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Die Stollenrippen 41 verlaufen in mittleren Abständen g von 12 mm
rechtwinkelig zur Symmetrieachse A und bilden einen Hu-feisenlängsschnitt, wie iffi
Fig. 2 deutlich werden läßt.
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An den Sockeiträger 13a des in Fig.ll bis 13 dargestellten Hufeisens
10a ist zur Symmetrieachse A hin ein Schlauchansatz 43 angeformt, dessen Innenkante
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von Teilradien bestimmt wird, beispielsweise von Teilradius
r5 gemäß Fig. 11. Die von den Eisenenden 16 ausgehenden Endkanten 46 des Schlauchansatzes
43 schließen mit der Symmetrieachse A Winkel z von 150 ein.
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Der einen sich nach unten hin verjüngenden Querschnitt (Winkel s in
Fig. 13 ) aufweisende Schlauchansatz 43 enthält einen Rohrraum 47 eines Durchmessers
q von z.B.
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7 mm bei einer Ansatzhöhe u von 12 mm. Mit dem Sockelkörper 13 ist
der Schlauchansatz 43 lediglich durch einen dünnen Hals 48 (Fig. 12 ) oberhalb einer
Nut 49 verbunden, um den Schlauchansatz 43 beweglich zu halten; dieser Hals 48 stellt
ein Gelenk dar, um den der Schlauchansatz 43 begrenzt verschwenkt werden kann.
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Wie die Zeichnung ohne weiteres verdeutlicht, liegt der Schlauchansatz
43 innerhalb des Hufeisens 10 jedoch außerhalb der dank der Metallplatte 12 starren
Hu feisenform.
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In der linken Hälfte von Fig.ll ist -- in alternativer Ausgestaltung
zur rechten Figurenhälfte -- eine Lauffläche 40a mit Noppen 51 einer Höhe y zu erkennen,
welch letztere der Dicke a der Metallplatte 12 entspricht und ausreicht, dem Pferdehuf
den erwünschten Halt auf dem Laufgrund zu geben.
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