DE342295C

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Info

Publication number: DE342295C
Application number: DENDAT342295D
Authority: DE

Description

Injektionsspritze. Bei Injektionsspritzen ist es schwierig, die Naidel gegen den Flüssigkeitsraum der Spritze derart abzudichten, daß infolge des erheblichen Druckes keine Flüssigkeit austreten kann-, denn d'a die Nadel häufig ausgewechselt werden muß, darf sie nur durch einfache Mittel leicht lösbar an der Spritze befestigt wenden. Die bekannten Gewindekappen genügen nicht für diesen Zweck, deren durch den starken Druck wind' die Flüssigkeit durch die Gewindegänge nach außen gepreßt.
Durch die Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt, denn d fie gemäß der Erfindung angeordnete Abdichtung der Nadel läßt sich leicht lösen und gewährleistet trotzdem einen dichten Verschluß.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen -des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt die Injektionsspritze mit ihren einzelnen Verschlußteilen, Abb. 2 und: 3 veranschaulichen den Verschluß in Ansicht und im Schnitt. Abb. q. zeigt einen anderen Verschluß im Schnitt.
An der Spritze i ist das Kopfstück 2 mit einem Stutzen 3 versehen, an. dem zwei Gewinde q. und 5 von verschiedenem Durchmesser, aber gleicher Steigung hintereinander (Abb. 3) oder ineinander (Abh: q.) angebracht sind. Das Kopfstück ist mit der Bohrung 6 versehen, gegen deren Mündung die hohle Nadel 7 mit ihrem Bund gesetzt wird. In dieser Lage wird die Nadel durch eine auf die Gewinde q. un' 5 geschraubte Kappe 8 gehalten, ,durch die die Nadel nach: außen ragt. Die Kappe 8 trägt am Ende einen Ansatz 9, auf den eine Kappe io paßt, die durch einen Baj onettverschluß i 1, 12, .dessen Stift i i am Ansatz 9 und :dessen Schlitz 12 an der Kappe io sich befindet, auf dem Ansatz 9 gehalten wird. Der Schlitz 12 liegt etwas .schräg, so daß @d'ie Kappe beim Drehen festgepreßt wird-, wobei eine in ihr befindliche Dichtungsscheibe 13, durch die die Nadel ragt, zwischen Kappe und Ansatz so gepreßt wird', daß die Nadel auch hier abgedichtet wird. Die Dichtungsscheibe kann aus Leder, Asbest oder einem anderen geeigneten Stoff bestehen.
Die Gewindekappe 8 kann auch mit ihrem Rande im Gehäuse 14 der Spritze eingreifen, wodurch die Abdichtung noch erhöht wird: Statt dies Bajonettverschlusses für' die Kappe io kann auch ein Gewinde angeordnet sein, mittels dessen die Kappe auf den Ansatz 9 geschraubt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Injektionsspritze, bei welcher die Nadel durch eine über die Mündung der Spritze zu schraubende Kappe festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kappe mit Hilfe zweier Gewinde (¢ und 5) von verschiedenem Durchmesser, aber gleicher Steigung über die Spritzenmündung geschraubt wird und, außerdem noch an ihrem vorderen Ende einen Ansatz (9) trägt, . dem eine zweite Dichtungskappe durch Verschraubung oder Baj onettv erschluß aufzusetzen ist.