DE3422933C2 - - Google Patents
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- DE3422933C2 DE3422933C2 DE3422933A DE3422933A DE3422933C2 DE 3422933 C2 DE3422933 C2 DE 3422933C2 DE 3422933 A DE3422933 A DE 3422933A DE 3422933 A DE3422933 A DE 3422933A DE 3422933 C2 DE3422933 C2 DE 3422933C2
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- H02K15/0435—Wound windings
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren mit
den Merkmalen des Überbegriffs des Patentanspruchs 1.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der EP-OS 72 538
bekannt. Bei diesem Verfahren wird als Endprodukt eine
Ankerwicklung für einen flachen Elektromotor mit
Axialluftspalt erhalten, bei der die einzelnen Spulen nicht
an den Haken eines Kommutators befestigt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der angegebenen Art zu schaffen, mit dem die Spulen für
die Ankerwicklung um einen Kommutator herum angeordnet
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren
der angegebenen Art gelöst, das die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zum einen ein
Drehtisch eingesetzt, in dessen Mitte ein mit Haken
versehener Kommutator angeordnet ist. Zum anderen wird die
umlaufende Düse so bewegt, daß nach Fertigstellung der
Spule der Draht so geführt wird, daß die jeweilige
Spule am Haken des Kommutators befestigt wird. Dies wird
durch einen speziellen Bewegungsablauf der umlaufenden
Düse erreicht.
Ergänzend zum Stand der Technik sei noch auf die DE-AS
16 38 248 verwiesen, aus der ein Verfahren zur Herstellung
einer Ankerwicklung für einen flachen Elektromotor
bekannt ist, bei welchem in der Mitte des Drehtisches
ein mit Haken versehener Kommutator angeordnet ist, bei
dem eine einen Draht abgebende Düse nach Herstellung
einer Spule in einer Richtung parallel zur Rotationsebene
(der Wicklung) bewegt wird, wobei der von der
Düse gehaltene Drahtabschnitt in den Hakenbereich
geführt wird, und bei dem die Düse sodann in der
entgegengesetzten Richtung bewegt wird, derart, daß der
Drahtabschnitt am Haken befestigt wird. Bei diesem
bekannten Verfahren findet jedoch keine umlaufende Düse
Verwendung, die sich eine vorgegebene Anzahl von Malen
um einen speziellen, über dem Drehtisch angeordneten
Spulenkörper bewegt und auf diesem eine Spule herstellt,
die dann auf den Drehtisch gedrückt wird. Vielmehr findet
hierbei auch der Wicklungsvorgang selbst auf dem
Drehtisch statt.
Aus der US-PS 40 52 783 ist es bei einem Motor mit
zylindrischem Luftspalt bereits bekannt, den von der Düse
gehaltenen Drahtabschnitt aufzufangen und in den Hakenbereich
zu führen.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
ein mit einem Klebemittelüberzug versehener Draht
verwendet, und die Ankerwicklung wird nach dem Wickeln
erhitzt. Hierdurch wird eine Stabilisierung der Ankerwicklung
erreicht.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens der vorstehend wiedergegebenen
Art. Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Patentanspruchs 3 gekennzeichnet.
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen gehen
aus den Unteransprüchen 4 und 5 hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Herstellung einer
Ankerwicklung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung der
Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockdiagramm der Steuerung der in den
Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 4 eine Darstellung des Zustandes, in dem ein
Kommutator auf einem Drehtisch montiert
worden ist;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines
Hauptteiles der in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Vorrichtung;
Fig. 6 eine Darstellung zur Erläuterung der
Funktionsweise eines Hauptteiles der in den
Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Spulenkörpers;
Fig. 8A und 8B schematische Darstellungen des
Spulenkörpers und einer Heizplatte;
Fig. 9 eine Darstellung zur Erläuterung des von
der Vorrichtung durchgeführten
Wickelvorganges;
Fig. 10 eine Darstellung zur Erläuterung der
Funktionsweise des Drehtisches und einer
Schneideeinrichtung;
Fig. 11 eine Darstellung, die einen
Positionserfassungsabschnitt und einen
Drehzahlerfassungsabschnitt zeigt;
Fig. 12A und 12B ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der
Funktionsweise der Vorrichtung;
Fig. 13 ein zeitliches Ablaufdiagramm in bezug
auf die Funktionsweise der Vorrichtung;
und
Fig. 14 eine schematische Ansicht einer
Ankerwicklung, die von der Vorrichtung
hergestellt worden ist.
In den Fig. 1-11 ist ein typisches Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Herstellung einer
Ankerwicklung für einen flachen Elektromotor mit Axialluftspalt
dargestellt. Fig. 3 ist ein
Blockdiagramm, das eine Steuerschaltung für die in den Fig. 1
und 2 dargestellte Vorrichtung zeigt.
In Verbindung mit der Zeichnung wird nachfolgend die
Funktionsweise von verschiedenen Teilen der Vorrichtung
zur Herstellung der Ankerwicklung erläutert.
Die in Fig. 3 gezeigte Steuerschaltung 50 ist an einem
in Fig. 1 gezeigten Rahmen 24 befestigt und umfaßt
eine zentrale Prozeßeinheit (CPU) 52, einen RAM 54,
ROM 56, eine Eingangsschaltung 58 und eine
Ausgangsschaltung 59.
Die
Eingangsschaltung 58 empfängt ein von einem Positionssensor
66 erzeugtes Impulssignal und ein von einem
programmierbaren Zähler 71, der mit einem Drehzahlsensor
70 in Verbindung steht, erzeugten Signal. Beide Sensoren
sind in Fig. 1 gezeigt. Die Ausgangsschaltung 59
beaufschlagt eine Motorsteuereinheit 62, die einen in
Fig. 1 gezeigten Induktionsmotor 60 steuert, mit einem
Steuersignal und legt ein Impulssignal einer vorgegebenen
Frequenz an einen Synchronmotor 4 an, der ebenfalls in
Fig. 1 gezeigt ist. Ferner legt die Ausgangsschaltung
59 ein Steuersignal jeweils an einen Luftdruckzylinder
7, 15, 16, 34, 36, 49, 80, 94, 102 und 104 an, um den
Antrieb für den Kolben und die Kolbenstange eines jeden
Luftdruckzylinders zu steuern. Die CPU 52 bewirkt, daß
die Ausgangsschaltung 59 Signale auf der Basis des an
die Eingangsschaltung 58 angelegten Signales und der
im RAM 54 gespeicherten Daten in Abhängigkeit von einem
vorgegebenen Programm, das im ROM 56 gespeichert ist,
erzeugt. Die CPU 52 und der ROM 56 sind über einen
Hauptschalter 53 an eine Gleichstromquelle 51
angeschlossen, während der RAM 54 unmittelbar an die gleiche
Gleichstromquelle 51 angeschlossen ist.
Wie man aus den Fig. 1 und 2 entnehmen kann, wird
bei Antrieb des Motors 60 über ein Steuersignal von
der Motorsteuereinheit 62 eine Welle 72 in Drehungen
versetzt, so daß eine an einer Welle 13 montierte
Riemenscheibe 74 über einen Riemen 37 gedreht wird.
Wenn die Welle 13 gedreht wird, wird eine daran montierte
Drehscheibe 17 gedreht. Eine Düse 18 ist an der Welle
13 montiert. Zwei Drehscheiben 64 und 68 sind ebenfalls
an der Welle 13 befestigt. Ein Winkelpositionssensor
66 und der Drehzahlsensor 70 sind derart an einer
Platte 86 montiert, daß sie den Scheiben 64 und 68
gegenüberliegen, wie in Fig. 1 gezeigt. Wie Fig. 11 zeigt,
kann es sich bei dem Winkelpositionssensor 66
beispielsweise um einen magnetischen Sensor, beispielsweise
einen Reed-Schalter, handeln. Ein Permanentmagnet 65
ist in einer vorgegebenen Position am Umfang der
Drehscheibe 64 gegenüber dem Magneten 65 angeordnet. Wenn
der Magnet 65 eine Position gegenüber dem Reed-Schalter
66 erreicht, d. h. wenn die Düse 18 eine vorgegebene
Position einnimmt, wird der Reed-Schalter 66 somit
geschlossen und ein Ausgangsimpuls erzeugt. Bei dem
Drehzahlsensor 70 kann es sich beispielsweise um einen Fotosensor
handeln, der einen Lichtstrahl abgibt und einen
reflektierten Lichtstrahl empfängt. Hierzu ist ein
Schlitz 69 auf der
nichtmetallischen Drehscheibe 68 gegenüber dem Fotosensor an
einer Stelle auf dem Umfang der Scheibe 68 ausgebildet,
die im wesentlichen der Position des Permanentmagneten
65 entspricht. In den Schlitz ist ein metallisches Element,
beispielsweise aus Aluminium, zur Reflektion des Lichtstrahles eingesetzt. Wenn
somit der Schlitz 69 eine Position benachbart zum Sensor
70 erreicht, erzeugt der Drehzahlsensor 70 einen Ausgangsimpuls.
Der Sensor 70 erzeugt somit pro Umdrehung der
Welle 13, d. h. pro Umlauf der Düse 18, einen
Ausgangsimpuls für den Zähler 71, so daß der Inhalt des
Zählers 71 die Anzahl der Umläufe der Düse 18
wiedergibt. Der Inhalt des Zählers 71 wird der
Eingangsschaltung 58 zugeführt.
Als Draht 42 zur Herstellung der Ankerwicklung
findet ein Kupferdraht Verwendung, der mit einem Überzug
versehen ist, auf den des weiteren ein hitzehärtendes Klebemittel
aufgebracht worden ist. Eine Öffnung 88 ist in
der Welle 13 in einem mittleren Abschnitt derselben in
Längsrichtung ausgebildet (Fig. 5). Die Öffnung 88
steht mit einer oberen Öffnung der Welle 13 über ein
in dieser ausgebildetes Durchgangsloch 89 in Verbindung.
Wie Fig. 5 zeigt, ist eine Nut 43 in der Drehscheibe
17 ausgebildet, und ein T-förmiges Lagerelement 19 für
die Düse ist gleitend in der Nut 43 angeordnet. Zwei
Riemenscheiben 29 sind fest am Element 19 angebracht,
das die Düse 18 derart lagert, daß diese durch das
Element 19 gleiten kann. Die Düse 18 ist an ihrem oberen
Ende mit einem im wesentlichen scheibenförmigen Element
22 und mit einem Durchgangsloch versehen, durch das sich
der Draht 42 erstreckt. Der von einem Drahtzuführabschnitt
(nicht gezeigt) gelieferte Draht 42 wird über
das Durchgangsloch 89 und die Öffnung 88 der Welle 13,
ein in der Riemenscheibe 29 ausgebildetes Durchgangsloch
und das Durchgangsloch der Düse 18 aus der Öffnung
derselben herausgeführt, wie Fig. 5 zeigt.
Ein Element 27 ist an der Drehscheibe 17 befestigt und
nimmt gleitend eine Verbindungsstange 26 auf. Die
Verbindungsstange 26 ist an einem Ende an das Element 19
und am anderen Ende an ein Element 20 angeschlossen,
das gleitend an der Drehscheibe 17 vorgesehen ist. Ein
Aufnahmeelement 21 ist an der oberen Fläche des Elementes
20 befestigt. Eine Feder 46 steht mit den entsprechenden
Seitenwänden des Elementes 19 und der Drehscheibe 17 in
Verbindung und drückt das Element 19 in die Richtung C′,
wie in Fig. 5 gezeigt.
Ein Druckelement 23 ist gleitend an der oberen Fläche
einer Lagerplatte 25 vorgesehen, die sich an der
Unterseite der Drehscheibe 17 befindet. Das Druckelement 23
ist mit seiner Rückseite an einer Kolbenstange 96 des
Luftdruckzylinders 94 befestigt, der an der Lagerplatte
25 fest angebracht ist. Das Element 23 ist mit zwei
Löchern 97 versehen, die sich von seiner Vorderfläche
bis zu seiner hinteren Fläche erstrecken und gleitend
zwei Verbindungsstangen 98 aufnehmen. Jede Verbindungsstange
98 ist an einem Ende an ein Element 92
angeschlossen, das fest an der oberen Fläche der Lagerplatte
25 angebracht ist. Wenn daher die Kolbenstange 96 durch
den Zylinder 94 in Richtung des Pfeiles D verschoben wird,
wird das Druckelement 23 entlang der Verbindungsstange
98 verschoben. Die Welle 13 wird bei einem Schließen
des Reed-Schalters 66 gestoppt. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich die Drehscheibe 17 in der in Fig. 5
gezeigten Position, d. h. in der Position, in der das
spitze Ende 23 a des Druckelementes 23 dem Aufnahmeelement
21 gegenüberliegt. Wenn daher das Druckelement 23 in
Richtung des Pfeiles D verschoben wird, setzt es das
Aufnahmeelement 21 so unter Druck, daß das Element 20
in Richtung des Pfeiles C und das Lagerelement 19 in der
Nut 43 gegen die von der Feder 46 ausgeübte Zugkraft
verschoben wird.
Eine Kolbenstange 35 des Druckluftzylinders 36 ist fest
am Druckelement 28 angebracht, wie in Fig. 2 gezeigt.
Das Druckelement 28 ist über dem scheibenförmigen
Element 22 und der Nut 43 angeordnet, und der Boden
des Elementes 28 besitzt eine Länge, die im wesentlichen
der der Nut 43 in Richtung des Pfeiles C entspricht.
Wenn daher die Kolbenstange 35 durch den Zylinder 36
abwärts bewegt wird, wird das Druckelement 28 nach
unten verschoben, d. h. in Richtung des Pfeiles B, so
daß die obere Fläche des Elementes 22 unter Druck
gesetzt und die Düse 18 in Richtung des Pfeiles B
abwärts bewegt wird. Wenn die Kolbenstange 35 aufwärts
verschoben wird, bewegt sich auch das Druckelement
28 nach oben. Da die Düse 18 über eine Feder 90 mit dem
Lagerelement 19 verbunden ist, werden die Düse 18 und
das Element 22 durch die von der Feder 90 ausgeübte Zugkraft
in ihre Ausgangsstellungen nach oben bewegt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist eine Kolbenstange 84
des Luftdruckzylinders 34 mit einem Ende eines Schwenkarmes
32 verbunden, der so angeordnet ist, daß er die
Welle 13 umgibt. Das andere Ende des Armes 32 steht mit
einem Ende einer Lagerstange 33 in Verbindung, deren
anderes Ende an der Lagerplatte 86 befestigt ist. Vier
Stifte 30 sind an ihrem einen Ende mit dem Schwenkarm
32 derart verbunden, daß sie die Welle 13 umgeben und
sich entlang derselben erstrecken. Das andere Ende eines
jeden Stiftes 30 erstreckt sich durch die Drehscheibe
17 und steht in Kontakt mit der oberen Fläche eines
Montageelementes 11 für Herausdrückstifte 10. Das Element 11
besitzt eine Durchgangsbohrung, durch die sich die Welle
13 erstreckt. Zwei Herausdrückstifte 10 sind an ihrem
einen Ende mit ihrer unteren Fläche am Element 11
befestigt, und zwar derart, daß sie die Welle 13 umgeben
und sich entlang derselben erstrecken. Die anderen
Enden der beiden Herausdrückstifte 10 verlaufen durch
zwei entsprechend ausgebildete Durchgangsbohrungen in
einem zylindrischen Spulenkörper 8 und liegen an der
Bodenfläche des Spulenkörpers frei. Der Spulenkörper
8 weist eine weitere Durchgangsbohrung am Mittelpunkt
der beiden Durchgangsbohrungen auf, durch die sich die
Welle 13 erstreckt. Eine Feder 12 ist um die Welle 13
herum und zwischen dem Element 11 und dem Spulenkörper
8 vorgesehen und mit ihrer Bodenfläche am Element 11
sowie mit ihrem anderen Ende an der oberen Fläche des
Spulenkörpers 8 befestigt. Das Element 11 und der Spulenkörper
8 werden daher durch die Welle 13 gelagert und
sind relativ zur Drehung der Welle stationär angeordnet.
Wenn daher die Kolbenstange 84 in Richtung des Pfeiles
E durch den Zylinder 34 abwärts bewegt wird, dreht sich
der Arm 32 im Uhrzeigersinn in Fig. 5, so daß die
entsprechenden Stifte 30 in Richtung des Pfeiles E
abwärts bewegt werden. Das Element 11 wird daher nach
unten gegen die Kraft der Feder 12 bewegt und bewirkt,
daß die Herausdrückstifte 10 von der Bodenfläche des
Spulenkörpers 8 vorstehen.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist ein im wesentlichen eiförmiger
Spulenkörperkernabschnitt 9 mit einer Dicke von
etwa 0,8 mm fest an der Bodenfläche des Spulenkörpers
8 angebracht. Der Draht 42, der von der Düse 18 zugeführt
wird, wird daher um den Kernabschnitt 9 gewickelt, wenn
die Düse 18 bei Rotation
der Welle 13 um den Spulenkörper 8 umläuft.
Eine Heizplatte 14 ist am spitzen Ende einer von dem
Luftdruckzylinder 15 angetriebenen Kolbenstange 118
befestigt, so daß sie in einer Position benachbart zu
dem Kernabschnitt 9 des Spulenkörpers und unterhalb
von diesem angeordnet ist.
Ein Bolzen 108 ist geringfügig gegenüber der Drehachse
der Welle 13 versetzt am Boden des Kernabschnittes 9
des Spulenkörpers befestigt, wie in den Fig. 7, 8A
und 8B gezeigt ist. Der Bolzen 108 besitzt einen rechteckigen
Schenkelabschnitt 109. Wenn daher die Kolbenstange
118 angetrieben und die Heizplatte 14 zur Unterseite
des Kernabschnittes 9 verschoben wird, bewegt sich
der Bolzen 108 innerhalb eines Schlitzes 106 und die Heizplatte
14 wird in dem in Fig. 8A gezeigten Zustand
gestoppt. In diesem Zustand wird der Bolzen 108 durch die
Heizplatte 14 an einer Drehung gehindert, so daß eine
Drehung des Spulenkörpers 8 verhindert wird.
Wie man Fig. 1 entnehmen kann, ist eine mit einem
Schlitz 78 versehene Scheibe 76 an der oberen Fläche
der Riemenscheibe 74 befestigt. Eine von dem Zylinder
80 angetriebene Kolbenstange 82 ist gegenüber der
Scheibe 76 angeordnet. Wenn die Kolbenstange 82 vom Zylinder
80 angetrieben wird, bewegt sie sich in Richtung des
Pfeiles G, so daß ihr spitzes Ende mit dem Schlitz 78
in Eingriff tritt, um die Riemenscheibe 74 zu fixieren.
Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Düse 18 und das
Aufnahmeelement 21 in der in Fig. 5 gezeigten Relativstellung,
so daß der Permanentmagnet 65 und der Reed-
Schalter 66 einander gegenüberliegen und der Reed-
Schalter 66 geschlossen ist. Die Kolbenstange 82 wird
daher zur Einstellung der Welle 13 in einer vorgegebenen
Winkellage benutzt, wenn mit dem Wickelvorgang der
Ankerwicklung begonnen wird.
Wie die Fig. 2 und 5 zeigen, ist ein Schlitz 114 in
der Seitenfläche des Spulenkörpers 8 ausgebildet, und
eine von dem Zylinder 16 angetriebene Kolbenstange 116
ist gegenüber dem Schlitz 114 vorgesehen. Wenn daher
die Kolbenstange 118 angetrieben wird und sich in Richtung
des Pfeiles F (Fig. 5) bewegt, tritt sie mit dem
Schlitz 114 zur Fixierung des Spulenkörpers 8 in
Eingriff. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der
Spulenkörper 8 in einer Position, in der der Bolzen 108 durch
den Schlitz 106 der Heizplatte 14 positioniert wird.
Die Kolbenstange 116 wird daher dazu verwendet, um eine
Verschiebung des Spulenkörpers 8 aus seiner Winkellage
heraus beim Beginn und der Beendigung des Wickelvorganges
einer jeden Spule der Ankerwicklung
zu verhindern.
Eine Kolbenstange 44 ist im wesentlichen in der gleichen
Ebene wie die Heizplatte 14 angeordnet, wie die Fig. 1,
5 und 6 zeigen. Wenn die Kolbenstange 44 durch den
Zylinder 49 angetrieben wird, bewegt sie sich in Richtung
des Pfeiles H (Fig. 5) und kommt in eine Lage
benachbart zu einem Kommutator 40, um den aus der Öffnung
der Düse 18 austretenden Draht 42 aufzufangen (Fig. 6).
Wie die Fig. 5 und 10 zeigen, ist eine Schneideeinrichtung
100 benachbart zu einem Drehtisch 1 so angeordnet,
daß sie von dem Zylinder 102 in der Richtung I
verschoben werden kann. Ein Schneidabschnitt 101
und ein Halteabschnitt 103 der Schneideinrichtung 100
werden von dem Zylinder 104 betätigt, um den Draht 42
zu zerschneiden und diesen zu halten.
Wie die Fig. 1, 4 und 6 zeigen, besitzt der zylindrische
Kommutator 40 eine Vielzahl, beispielsweise 20, von
Kommutatorsegmenten an seinem Umfang, wobei jedes dieser
Kommutatorsegmente an seinem unteren Abschnitt mit einem
Haken 39 versehen ist. Eine Welle 41 erstreckt
sich in Axialrichtung durch den Kommutator 40 an seinem
mittleren Abschnitt, so daß der Kommutator zusammen mit
der Welle 41 gedreht wird. Die Welle 41 ist in eine
Welle 112 des Drehtisches 1 fest eingesetzt, so daß der
Kommutator 40 zusammen mit der Welle 112 gedreht wird.
Der Drehtisch 1 ist koaxial an der Welle 112 befestigt
und mit einer Vielzahl von, beispielsweise 20, in gleichen
Abständen angeordneten Stiften 2 in den Umfangsabschnitten
seiner oberen Fläche versehen. Die Welle
112 besitzt koaxial dazu ein Zahnrad 5, das mit einem
Zahnrad 6 kämmt, welches koaxial an der Welle des
Motors 4 angeordnet ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Motor 4 am Ende
einer Kolbenstange 110 angeordnet, die in Richtung
des Pfeiles J durch den Zylinder 7 angetrieben wird,
so daß sie zusammen mit der Verschiebung der Kolbenstange
110 in Richtung des Pfeiles J verschoben wird.
Zur gleichen Zeit mit der Verschiebung der Kolbenstange
10 werden ein an einem Gehäuse des Motors 4 befestigter
Tisch 113 und die schwenkbar am Tisch 113 gelagerte
Welle 112 zusammen als Einheit verschoben.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Vorrichtung
zur Herstellung einer Ankerwicklung eines flachen Elektromotors
mit Axialluftspalt unter Verwendung der Ablaufdiagramme der
Fig. 12A und 13B erläutert.
Beim Einschalten des Hauptschalters 53 wird die
Steuerschaltung 50 der Fig. 3 in Betrieb gesetzt, und
die CPU 52 wird in Übereinstimmung mit den in den Fig. 12A
und 12B dargestellten Ablaufdiagrammen auf der
Basis eines im ROM 58 gespeicherten vorgegebenen
Programmes betätigt.
Es sei davon ausgegangen, daß beispielsweise eine
Ankerwicklung mit 20 Spulen, die jeweils
30 Windungen aufweisen, hergestellt werden soll.
Hierzu wird der programmierbare Zähler 71 anfangs so
eingestellt, daß er sich automatisch zurückstellt,
wenn die entsprechende Zählung 30 erreicht ist. Der Zähler
im RAM 54 wird auf 20 eingestellt, was der Anzahl der
Spulen entspricht.
Danach wird das aus der Öffnung der Düse 18 austretende
vordere Ende des Drahtes 42 manuell zwischen den
Halteabschnitt 103 der Schneideeinrichtung 100 geführt.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der entsprechende
Zylinder 104 in seinem Außerbetriebszustand, so daß
der Halteabschnitt 103 manuell betätigt wird, um den
Draht 42 einzuklemmen. Als nächstes wird der Kommutator
41 in die Welle 112 des Drehtisches 1 eingesetzt und
gehaltert, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt
befinden sich der Motor 4 und der Drehtisch 1
in der durch gestrichelte Linien in Fig. 1 und 10
angedeuteten Lage. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die
Kolbenstange 118 des Zylinders 15 in ihrem ausgefahrenen
Zustand, und der Bolzen 108 befindet sich mit dem
Schlitz 106 der Heizplatte 14 in Eingriff.
Danach wird die Riemenscheibe 74 manuell bewegt, so daß
der Reed-Schalter 66 gegenüber dem Magneten 65 zu liegen
kommt, wie in Fig. 1 gezeigt, so daß der Schalter
geschlossen wird. Somit sind die Düse 18, die
Drehscheibe 17, das Druckelement 23 etc. in dem in Fig. 5
dargestellten Zustand angeordnet.
Wenn der Hauptschalter 53 als nächstes geschlossen
wird, wird der Wicklungsvorgang automatisch von der
Steuerschaltung 50 begonnen. Nach dem Einschalten des
Hauptschalters 53 wird in Schritt 202 eine Überprüfung
durchgeführt, ob die Ausgangsbedingungen erfüllt worden
sind oder nicht. Es wird hierbei überprüft, ob der Reed-
Schalter 66 geschlossen ist und sich alle Luftdruckzylinder
in ihrer Außerbetriebstellung befinden oder
nicht. Wenn diese Ausgangsbedingungen erfüllt sind,
wird zu Schritt 204 vorgerückt. Wenn die Bedingungen
nicht erfüllt sind, wird der Schritt 202 wiederholt,
bis die Bedingungen erfüllt sind.
In Schritt 204 wird ein Steuersignal von der
Ausgangsschaltung 60 erzeugt und an den Zylinder 7 angelegt,
um die Kolbenstange 110 in Richtung J (Fig. 1
und 10) zu verschieben und den Drehtisch 1 in einer
Position benachbart zum Spulenkörper 8 einzustellen.
In den nächsten Schritten 208-218 wird der Vorgang
zum Befestigen des Stranges 42 auf dem Haken 39 des
Kommutators durchgeführt. Zuerst wird der Zylinder 36
angetrieben, um die Kolbenstange 35 herabzubewegen und
die Düse 18 aus der Position 1 in die Position 2
abzusenken, wie in Fig. 6 gezeigt (Schritt 206).
Danach wird in Schritt 208 der Zylinder 94 (Fig. 5)
angetrieben, um das Druckelement 23 zu verschieben und
dadurch das Düsenlagerelement 19 in Richtung des Pfeiles
C und somit die Düse 18 parallel dazu aus ihrer
Position 2 in die Position 3 in Fig. 5 zu bewegen.
Als nächstes wird in Schritt 210 der Zylinder 49 angetrieben,
um die Kolbenstange 44 in Richtung des Pfeiles
H zu bewegen und den aus der Öffnung der Düse 18 heraustretenden
Draht auf das Ende der Kolbenstange
44 zu haken, wie in Fig. 6 gezeigt.
Danach wird der Zylinder 36 außer Betrieb gesetzt, um
die Düse 18 aus der Position 3 in die Position 4 in
Fig. 6 (Schritt 212) nach oben zu verschieben, wird
der Zylinder 94 außer Betrieb gesetzt, um die Düse
18 aus der Position 4 in die Position 1 parallel zu
bewegen (Schritt 214), und wird wieder der Zylinder 36
angetrieben, um die Düse 18 von der Position 1 in die
Position 2 nach unten zu bewegen (Schritt 216). Somit
wird der vom Ende der Kolbenstange 44 eingefangene
Draht 42 an dem entsprechenden Haken 39 l
befestigt (Fig. 9).
Danach wird in Schritt 218 der Zylinder 49 außer
Betrieb gesetzt, um die Kolbenstange 44 in ihre Ausgangsstellung
zurückzuführen. Somit wird nach Beendigung der
Befestigung des Drahtes 42 am Haken 39 l, wie in
Schritt I von Fig. 9 gezeigt, im Schritt 220 der Motor
4 durch das Steuersignal von der Ausgangsschaltung 59
angetrieben, um den Drehtisch 1 um
zu drehen. n ist hierbei die Anzahl der Spulen
(in diesem Fall beträgt n 20). Der Draht 42
wird daher um 162° um den Kommutator geführt, wie in
Schritt II in Fig. 9 gezeigt. Wenn man voraussetzt,
daß die Zahl der Spulen für die Ankerwicklung
20 beträgt, sind diese Spulen in einem
Winkelmaß von 18° im Abstand voneinander angeordnet. Somit
entspricht ein Weg von 162° neun Spulen.
Danach wird der Zylinder 104 außer Betrieb gesetzt,
um den Draht 42 aus seinem von dem Halteabschnitt 103
gehaltenen Zustand freizugeben (Schritt 224).
In den Schritten 228-236 wird dann die Spule
47 mit 30 Windungen gewickelt. In Schritt 22 führt
erst die Ausgangsschaltung 59 ein Signal der
Heizeinrichtung 14 zu, um diese in Betrieb zu setzen.
In Schritt 228 überträgt die Ausgangsschaltung 59 ein
Steuersignal auf die Motorsteuereinheit 62, um den
Motor 60 anzutreiben. Wenn der Motor 60 angetrieben wird,
wird die Welle 13 gedreht, so daß sich die Düse 18 um
den Spulenkörper 8 dreht und der Draht 42 um den
Spulenkörperkernabschnitt 9 zwischen der Heizplatte 14 und
der Bodenfläche des Spulenkörpers 8 gewickelt wird. Zu
diesem Zeitpunkt werden der Spulenkörper 8 und der
Spulenkörperkernabschnitt 9 durch die Heizplatte 14
fixiert, so daß sie sich in Ruhe befinden. Ein Ausgangsimpuls
des Sensors 70 wird bei jeder Umdrehung der Welle
13 an den Zähler 71 angelegt und von diesem gezählt.
Der Inhalt m des Zählers 41 wird über die Eingangsschaltung
58 von der CPU 52 gelesen und überprüft, ob m 28
ist oder nicht (Schritt 230). Wenn m=28 erreicht
ist, führt die CPU 52 einen Verzögerungsbefehl der
Motorsteuereinheit 62 zu, um den Motor 60 auf eine trägheitsfreie
niedrige Drehzahl abzubremsen (Schritt 232).
Danach wird überprüft, ob m 30 ist oder nicht (Schritt
234). Wenn m 30 erreicht ist, wird der Motor 60
gestoppt (Schritt 236). Der Zähler 71 wird automatisch
gestoppt, wenn m = 30 erreicht ist. Danach wird der
Luftdruckzylinder 80 angetrieben, um die Kolbenstange
82 in der Richtung G (Fig. 1) zu verschieben und das
Ende der Kolbenstange mit dem Schlitz 78 in
Eingriff zu bringen (Schritt 238). Somit werden die Düse
18 und die Drehscheibe 17 zwangsweise in ihre richtigen
Winkellagen gebracht, wie in Fig. 5 gezeigt. In diesem
Zustand ist der Draht 42 dreißigmal flach um den
Spulenkörperkernabschnitt 9 gewickelt und über die
Heizplatte 14 erhitzt worden, so daß das auf die Oberfläche
des Drahtes 42 aufgebrachte Klebemittel geschmolzen
ist und benachbarte Abschnitte des Drahtes 42 zur
Ausbildung einer flachen Spule miteinander
verbunden worden sind. Es ist somit eine Spule
47 a hergestellt worden, wie in Schritt III in
Fig. 9 gezeigt.
Als nächstes wird zu Schritt 242 in Fig. 12B vorgerückt,
in dem der Luftdruckzylinder 16 (Fig. 6 und 2) angetrieben
wird, um die Kolbenstange 116 mit dem Schlitz
114 des Spulenkörperkernabschnittes 9 in Eingriff zu
bringen und dadurch den Spulenkörper 8 über die
Kolbenstange 116 anstelle der Heizplatte zu fixieren. Im
darauffolgenden Schritt, in dem die Spule
47 von dem Spulenkörperkernabschnitt 9 entfernt wird,
wird der Spulenkörper 8 an einer Drehung gehindert.
Im dann folgenden Schritt 244 wird der Luftdruckzylinder
15 angetrieben, um die Heizplatte 14 in Richtung des
Pfeiles D zu verschieben (Fig. 2 und 6) und den
Bolzen 108 aus dem Schlitz 106 der Heizplatte 14 auszurücken
(Fig. 8A und 8B). In Schritt 236 wird der
Luftdruckzylinder 34 angetrieben, um die Stifte 30 und somit
die Stifte 10 nach unten zu verschieben, so daß die
Spule 47 durch die Vorderenden der Stifte 10
auf den Drehtisch 1 heruntergedrückt wird.
Somit wird eine flache Spule 47 a mit 30 Windungen
von dem Haken 39 a aufgefangen, wie in Schritt IV
in Fig. 9 gezeigt.
Es wird dann zu Schritt 248 vorgerückt, in dem der
Inhalt des Zählers im RAM 54, der die Anzahl der hergestellten
Spulen gezählt hat, um eins
erhöht wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Wert von n zu 1,
da er null betragen hat.
Als nächstes wird in Schritt 250 der Luftdruckzylinder
34 außer Betrieb gesetzt, um die Stifte 10 nach oben
zu verschieben.
In Schritt 258 wird der Luftdruckzylinder 15 außer
Betrieb gesetzt, um die Heizplatte 14 unter den
Spulenkörper 8 zu verschieben und den Bolzen 108 mit
dem Schlitz 106 der Heizplatte 14 in Eingriff zu
bringen und dadurch den Spulenkörper 8 durch die
Heizplatte 14 zu fixieren. Als nächstes wird der
Luftdruckzylinder 16 außer Betrieb gesetzt, um die
Kolbenstange 116 zum Ausrücken aus dem Schlitz 114
zurückzuziehen (Schritt 254).
Der Spulenkörper 8 wird nachher wieder durch die
Heizplatte 14 anstelle der Kolbenstange 116 fixiert. In
diesem Zustand wird der Motor 60 angetrieben, um den
Drehtisch 1 um 180° zu drehen und dadurch den Draht
42 um den Kommutator um 180° zu führen, wie in Schritt V
in Fig. 9 (Schritt 256) gezeigt ist.
Im Schritt 258 werden als nächstes die Schritte 206
bis 226 ausgeführt, um den Draht 42 am Haken 39 k zu
befestigen, wie in Schritt VI in Fig. 9 gezeigt,
wird der Drehtisch 1 um 162° gedreht (Schritt VII in
Fig. 99) und der Druckluftzylinder 36 außer
Betrieb gesetzt, um die Düse 18 aus der Position 1 in
die Position 2 in Fig. 6 nach oben zu verschieben.
Durch die Ausführung der Schritte III-VII ist somit
der Wicklungsvorgang zur Herstellung einer Spule
beendet. In den Schritten V und VII werden
Drähte zum Kurzschließen angeschlossen.
Danach wird zu Schritt 260 vorgerückt, in dem
überprüft wird, ob der Wert n des Spulenzählers
20 erreicht hat oder nicht. Bei n = 1 wird zu
Schritt 262 vorgerückt, in dem der Luftdruckzylinder
80 außer Betrieb gesetzt wird, um die Kolbenstange
82 aus dem Schlitz 78 herauszuziehen und die
Riemenscheibe 74 zu drehen.
Als nächstes wird zu Schritt 228 vorgerückt, in dem
der Wickelvorgang für die nächste Spule
begonnen wird.
Auf diese Weise werden die Schritte 228 bis 262 wiederholt,
bis n = 20 erreicht ist.
Wenn die Überprüfung in Schritt 260 ergibt, daß n = 20
ist, wird zu Schritt 264 vorgerückt, in dem der Luftdruckzylinder
7 außer Betrieb gesetzt wird, um den Drehtisch
1 in seine Ausgangsstellung zurückzuführen. Zur gleichen
Zeit wird der Motor 4 angetrieben, um den Drehtisch 1
in Schritt 266 um 180° zu drehen. Der Drehtisch 1 wird
daher in Richtung des Pfeiles J′ verschoben, während
er gedreht wird, wie in Fig. 10 gezeigt.
In Schritt 268 wird der Luftdruckzylinder 102 angetrieben,
um die Schneideinrichtung 100 in Richtung des Pfeiles
in Fig. 10 zu verschieben und das vordere Ende der
Schneideinrichtung 100 dem Draht 42 zu nähern. Der
Luftdruckzylinder 104 wird so angetrieben, daß der Halteabschnitt
103 den Draht 42 hält und der Schneidabschnitt
101 den auf diese Weise gehaltenen Strang abschneidet.
In der vorstehend beschriebenen Weise kann eine
Ankerwicklung mit 20 Spulen, die jeweils 30
Windungen aufweisen, automatisch und höchst wirksam
hergestellt werden. Die Anzahl der Windungen einer jeden
Spule und die Anzahl der Spulen
sind lediglich beispielhaft und können in der Praxis
die jeweils gewünschten Werte betragen. Darüber hinaus
kann der Zähler 71 durch einen Zähler im RAM 54
ersetzt werden.
Fig. 13 ist ein zeitliches Ablaufdiagramm, das die
Funktionsweise der entsprechenden Luftdruckzylinder
und des Motors bei der Durchführung des automatischen
Wicklungsvorganges zeigt. Die Schritte I-VII
entsprechen hierbei den Schritten I-VII der Fig. 9.
Fig. 14 zeigt eine perspektivische Ansicht des
hergestellten Ankers.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung einer Ankerwicklung für
einen flachen Elektromotor mit Axialluftspalt, bei dem
eine einen Draht abgebende, umlaufende Düse zur Herstellung
einer Spule eine vorgegebene Anzahl von Malen um
einen Spulenkörper bewegt und die Spule vom Spulenkörper
auf einen Drehtisch gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mitte des Drehtisches ein mit
Haken versehener Kommutator angeordnet ist, daß die
umlaufende Düse nach Fertigstellung der Spule in einer
ersten Richtung parallel zur Rotationsebene der Düse
und in einer zweiten Richtung senkrecht zu dieser Ebene
bewegt wird, daß der von der Düse gehaltene Drahtabschnitt
aufgefangen und in den Bereich eines ausgewählten
Hakens geführt wird und daß die Düse in der ersten
und zweiten Richtung entgegengesetzte Richtungen bewegt
wird, derart, daß der Drahtabschnitt am Haken befestigt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit einem Klebemittelüberzug versehener Draht
verwendet wird und die Ankerwicklung nach dem Wickeln
erhitzt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
erste Einrichtung (94) zur Bewegung der umlaufenden Düse
(18) in der ersten Richtung, eine zweite Einrichtung
(36) zur Bewegung der Düse (18) in der zweiten Richtung
relativ zum Spulenkörper (8) und eine Führungseinrichtung
(44) zum Auffangen eines Abschnittes des Drahtes
zwischen der Düse (18) und der am Drehtisch (1) befindlichen
Spule und zum Führen des aufgefangenen Drahtabschnittes
in die Nähe eines entsprechenden Hakens (39)
des am Drehtisch montierten Kommutators aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine dritte Einrichtung zur Bewegung des Drehtisches
(1) vom Spulenkörper (8) und der umlaufenden Düse
(18) weg aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Heizplatte (14) zum Erhitzen der
um den Spulenkörper (8) gewickelten Spule besitzt.
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