DE3422549C2 - - Google Patents

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Georg Dr.-Ing. 8152 Feldkirchen-Westerham De Spinner
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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stecker der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Gattung.
Ein derartiger Stecker ist aus der DE-PS 11 01 562 bekannt. Zur Erzielung einer axialen Kontaktierung des Wellrohres ist dessen steckerseitige Stirnfläche zu einem nach außen weisenden Flansch umbördelt, der zwischen die Stirnfläche der Wellrohrkonusmutter und eine Klemmfläche einer auf die Wellrohrkonusmutter auf­ geschraubten Überwurfmutter eingespannt ist. Der kegelige, geschlitzte Teil der Wellrohrkonusmutter und die diesen Teil umschließende Spannhülse sind von dem auf diese Weise kontaktierten steckerseitigen Ende des Wellrohr­ außenleiters wegweisend, in einigem Abstand von diesem vorgesehen. Zur Herstellung des umgebördelten Randes des Wellrohres ist jedoch Spezialwerkzeug erforderlich (vgl. DE-PS 11 14 878).
Bei einem derartigen Stecker ist neben der Kontaktierung des Außenleiters selbstverständlich auch eine Kontaktie­ rung des Innenleiters erforderlich. Aus dem DE 81 12 282 U1 ist es bekannt, den Steckerinnenleiter mit dem rohrförmi­ gen Innenleiter des Koaxialkabels über eine Konusschraube und eine aufgeschobene, gegebenenfalls in axialer Richtung federbelastete Spreizhülse in der Weise zu verbinden, daß die Konusschraube und die Spreizhülse in den Innenleiter eingeführt und sodann der Steckerinnenleiter gedreht wird, wodurch die Konusschraube unter Aufweitung der Spreizhülse gegen den Steckerinnenleiter gezogen wird, da dieser sich gegen die Strinfläche des Innenleiters des Koaxialkabels über eine eine Stirnkontaktfläche bildende Ringschulter abstützt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stecker der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, der kein Spezialwerkzeug zur Herrichtung des Koaxialkabels an der Anschlußstelle erfordert.
Diese Aufgabe ist bei einem Stecker der angegebenen Gattung erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dieser Stecker läßt sich sehr einfach in der Weise montieren, daß zunächst die Wellrohrkonusmutter auf das Wellrohr aufgeschraubt wird, bis ihre steckerseitige Stirnfläche etwa in der vorgesehenen Verbindungsebene zwischen dem Koaxialkabel und dem Stecker liegt, sodann die Spannhülse aufgeschoben und gegen die Wellrohrkonusmutter verspannt wird, danach das Wellrohr und der Innenleiter des Koaxialkabels in der Ebene der steckerseitigen Stirnfläche der Spannhülse glatt abge­ trennt, z. B. abgesägt werden und schließlich das Steckergehäuse mit in diesem gelagertem Steckerinnenleiter und dem Kontaktring für die Außenleiterverbinung aufgesetzt und mit der Spannhülse verschraubt wird. Überraschenderweise hat sich nämlich entgegen bisheriger Annahme gezeigt, daß es für die elektrischen Eigenschaf­ ten, insbesondere den Reflexionsfaktor der Verbindung zwischen dem Koaxialkabel und dem Stecker, nicht darauf ankommt, die Stirnfläche des Wellrohres unmittelbar zu kontaktieren. Vielmehr kann das Wellrohr auch in einem gegenüber der Verbindungsebene zurückgesetzten Umfangs­ bereich nach dem vorliegenden Vorschlag durch die Wellrohrkonusmutter kontaktiert werden, die ihrerseits durch die Spannhülse kontaktiert ist, wobei die hier­ durch verursachte, kleine radiale Stromkomponente un­ schädlich ist. Der Stecker hat weiter den Vorteil, daß die Innenleiterverbindung völlig werkzeugfrei und gewissermaßen automatisch bei der Montage des Stecker­ gehäuses hergestellt wird, wobei die elektrische Ver­ bindung durch die federnde Kontakthülse und unabhängig von der mechanischen Verbindung erfolgt, für die mehrere Möglichkeiten bestehen.
Die Ansprüche 2 und 3 sind auf vorteilhafte Ausführungs­ formen in Zusammenhang mit der Herstellung der Außen­ leiterverbindung gerichtet.
Die Ansprüche 4 bis 7 beinhalten verschiedene Lösungen für die Herstellung der Innenleiterverbindung, wobei die jeweils zweckmäßigste Lösung auch von dem Innen­ durchmesser des Innenleiters des Koaxialkabels abhängt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Steckers nach der Erfindung schematisch vereinfacht und unter Weglassung der hier nicht interessierenden Teile dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch den Verbindungs­ bereich zwischen dem Stecker und dem Koaxial­ kabel,
Fig. 2 die Innenleiterverbindung des Steckers nach Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Innenleiter­ verbindung und
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform der Innenleiter­ verbindung,
Fig. 5 eine vierte Ausführungsform der Innenleiter­ verbindung.
Fig. 1 zeigt ein Koaxialkabel, bestehend aus einem Well­ rohr 1 als Außenleiter in einem Isoliermantel 2, aus einem rohrförmigen Innenleiter 3 und aus einer diesen in dem Wellrohr 1 zentriert haltenden Isolierstoffwendel 4. Zur Verbindung dieses Koaxialkabels mit dem hier nur mit seinem Kabelanschlußteil dargestellten Koaxialstecker ist auf den abisolierten Teil des Wellrohres 1 eine Wellrohrkonusmutter 5 aufgeschraubt, die von einer Spannhülse 6 umgriffen wird, die mit der Wellrohrkonus­ mutter 5 über die axial gerichtete Spannschraube 7 zusam­ mengespannt ist, so daß der dem Stecker zugewandte und die Konusfläche aufweisende geschlitzte Teil der Well­ rohrkonusmutter das Wellrohr 1 fest umschließt und gleichzeitig kontaktiert.
Nach Abtrennen des zunächst noch über die dem Stecker zugewandte Stirnfläche der Spannhülse 6 überstehenden Teils des Koaxialkabels in der diese Stirnfläche enthal­ tenden Ebene T-T, die die elektrische Verbindungsebene zwischen dem Stecker und dem Koaxialkabel darstellt, wird das Steckergehäuse 8 aufgesetzt, das einen Stecker­ innenleiter 9, zentrisch gehalten durch einen Isolier­ stoffträger 10, sowie einen Kontaktring 11 enthält. Der Kontaktring 11 hat eine ringförmige Stirnfläche, die nach Verschrauben des Steckergehäuses 8 mit der Spann­ hülse 6 über axial gerichtete Schrauben 12 die Stirnfläche der Spannhülse 6 kontaktiert. Die Stirnfläche des Well­ rohres 1 bleibt hingegen unkontaktiert.
Der Steckerinnenleiter 9, dessen im Steckbereich liegen­ der, nicht dargestellter Teil beliebig entsprechend der herzustellenden Steckverbindung ausgebildet sein kann, trägt gemäß Fig. 2 im Anschluß an den Isolierstoffträger 10 eine Kontakthülse 13, eine Stützscheibe 14, eine Schraubendruckfeder 15, eine Spreizhülse 16 und eine auf einen Gewindeabschnitt des Steckerinnenleiters aufge­ schraubte Konusmutter 17. Die Kontakthülse 13 ist über den größeren Teil ihrer Länge geschlitzt ausgebildet und in ihrem dem Innenleiter 3 zugewandten Abschnitt derart verjüngt und angefast, daß sie beim Aufsetzen des Steckergehäuses 8 auf die Spannhülse 6 mit einem Teil ihrer Länge und bei radialer Kompression in den Innenleiter 3 hineingleitet. Auf dem Steckerinnenlei­ ter 9 kann die Kontakthülse 13 z. B. durch Aufpressen mit ihrem nicht geschlitzten Teil fixiert sein.
In geringem Abstand von dem Ende der Kontakthülse 13 sitzt in einer Nut des Steckerinnenleiters 9 die Stützscheibe 14, z. B. ein Seegerring, gegen den sich gegebenenfalls über eine Zwischenscheibe die Schraubendruckfeder 15 mit ihrem einen Ende abstützt, während ihr anderes Ende auf der Stirnfläche der Spreizhülse 16 aufliegt, die über den größten Teil ihrer Länge geschlitzt ausgebildet und an ihrem verdickten Ende mit nach außen gerichteten Kral­ len, Riefen oder dergleichen versehen ist. Mit diesem Ende liegt die Spreizhülse 16 auf der dem Stecker zuge­ wandten Konusfläche der Konusmutter 17 auf, die vor der Montage des Steckers so weit auf das mit einem Gewinde und einer Verliersicherung 9 a (vgl. Fig. 1) versehene Ende des Steckerinnenleiters 9 aufgeschraubt ist, daß die Feder 15 eine leichte Vorspannung und gleichzeitig der geschlitzte Teil der Spreizhülse 16 eine leichte Aufweitung erhält. Beim Einschieben des Steckerinnen­ leiters 9 in den Innenleiter 3 des Koaxialkabels ent­ steht dann eine zugfeste Verbindung, die im Bedarfsfalle jedoch durch Drehung des Steckerinnenleiters 9, der hierzu wie angedeutet mit einem von außen zugänglichen Sechskant versehen ist, wieder lösbar ist.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Innenleiter­ verbindung, die für rohrförmige Innenleiter 3 kleineren Durchmessers geeignet ist. Hier umschließt der axial ge­ schlitzte Teil der Kontakthülse 13 a den Innenleiter 3 des Koaxialkabels radial federnd von außen. Die übrigen Teile der Innenleiterverbindung entsprechen denjenigen der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Innenleiterverbin­ dung für einen Innenleiter 3 mit noch kleinerem Durch­ messer. Auch hier umschließt die Kontakthülse 13 b, die jedoch nicht geschlitzt ausgebildet ist, den Innenlei­ ter 3. Die Kontakthülse 13 b hat eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Schraubendruckfeder 15 a und eines ge­ schlitzten Klemmrings 19 , der eine nach innen weisende Zahnung sowie eine von dem Stecker wegweisende, kegelige Stirnfläche hat, die mit einer gleichgerichteten, kege­ ligen Innenfläche der Kontakthülse 13 b zusammenwirkt.
Fig. 5 zeigt eine vierte Ausführungsform der Innenleiter­ verbindung, die weitgehend derjenigen nach Fig. 2 ent­ spricht, wobei jedoch anstelle der verhältnismäßig lan­ gen und über einen Teil ihrer Länge geschlitzten Spreiz­ hülse ein durchgehend geschlitzter Klemmring 20 mit nach außen gerichteter Zahnung verwendet wird.

Claims (7)

1. Stecker für einen Wellrohraußenleiter (1) und einen rohrförmigen Innenleiter (3) aufweisendes Koaxial­ kabel mit einer den Endbereich des Wellrohraußen­ leiters (1) umgebenden Wellrohrkonusmutter (5) mit einem kegeligen, geschlitzten Teil, einer diese umschließenden und gegen sie axial verspannbaren Spannhülse (6) mit einer dem kegeligen, geschlitzten Teil der Wellrohrkonusmutter (5) angepaßten inneren Spannfläche und einem Steckergehäuse (8), sowie einem mit dem Innenleiter des Koaxialkabels verbundenen Steckerinnenleiter (9), dadurch gekennzeichnet, daß der kegelige, geschlitzte Teil der Wellrohrkonus­ mutter (5) dem steckerseitigen Ende des Wellrohr­ außenleiters (1) zugewandt ist, daß die Stirnfläche des Wellrohraußenleiters (1) nicht kontaktiert ist und in der Ebene der steckerseitigen, ringförmigen Stirn­ fläche der Spannhülse (6) liegt, die durch einen Kon­ taktring (11) kontaktiert ist, der in einer Ausnehmung des Steckergehäuses (8) das zusammen mit dem Kontakt­ ring (11) axial gegen die Spannhülse (6) verspannbar ist, sitzt, und daß auf dem Steckerinnenleiter (9) eine, den Innenleiter (3) des Koaxialkabels federnd kontaktierende Kontakthülse (13) sitzt.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (6) mit der Wellrohrkonusmutter (5) über axiale Spannschrauben (7) zusammengespannt ist.
3. Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (8) mit der Spannhülse (6) verschraubt ist.
4. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Innenleiters (3) des Koaxialkabels auf dem Steckerinnenleiter (9) im Anschluß an die Kontakthülse (13) eine in axialer Richtung durch eine Feder (15) belastete, geschlitzte Spreizhülse (16) sitzt, die durch eine auf den Steckerinnenleiter (9) aufgeschraubte Konusmutter (17) mittels deren dem Stecker zugewandten Kegelabschnitt gegen die Innenwand des Innenleiters (3) des Koaxial­ kabels aufspreizbar ist.
5. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthülse (13) in den Innenleiter (3) des Koaxialkabels radial federnd eingreift.
6. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthülse (13 a) den Innenleiter (3) des Koaxialkabels radial federnd umschließt (Fig. 3).
7. Stecker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthülse (13 b) eine Ausnehmung zur Aufnahme eines axial federbelasteten, geschlitzten Klemm­ rings (19) hat, der eine von dem Stecker wegweisende, kegelige Außenfläche hat, die mit einer die Aus­ nehmung begrenzenden, gleichgerichteten, kegeligen Innenfläche der Kontakthülse (13 b) zusammenwirkt (Fig. 4).
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