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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Montieren
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eines Brückenuntersichtgerätes gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
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Brückenuntersichtgeräte werden bedarfsweise für Brücken ohne eingebaute
Arbeitsbühne benötigt, um die von der Brückenplatte aus nicht einsehbaren Brückenunterseiten
und Brückenkonstruktionsteile zu inspizieren und nach dem Ergebnis der Inspektion
Erhaltungs- und Wartungsarbeiten durchzuführen. Insbesondere werden solche Brückenuntersichtgeräte
für Betonbrücken, d.h. vorzugsweise für Straßen- und Autobahnbrücken benötigt, die
entgegen der ursprünglichen Erwartung der Erhaltung und Reparatur bedürfen und deswegen
in aller Regel nicht über von vornherein eingebaute Arbeitsbühnen verfügen. Daher
sind diese Brückenuntersichtgeräte transportable Einheiten, welche in der Lage sind,
die sonst benötigten Gerüste zu ersetzen und den Aufbau von Hilfsgerüsten auf der
Arbeitsbühne zu ermöglichen.
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Ist ein solches Brückenuntersichtgerät montiert, was u.a. mit einem
verfahrbaren Kran von der Brückenplatte aus erfolgen kann, wird die Arbeitsbühne
unter die Unterseite der Brücke geschwenkt. Sie ist dann von der Brückenplatte aus
durch einen-Abstiegsturm zugänglich.
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Da die Arbeitsplattform aus- und einschwenkbar ist, kann das Brückenuntersichtgerät
mehrere Brückenfelder zwischen aufeinanderfolgenden Pfeilern nacheinander abfahren,
wobei die Arbeitsplattform an jedem Pfeiler aus-und eingeschwenkt wird. Im allgemeinen
soll der Verkehrsfluß über die Brücke während des Geräteeinsatzes möglichst
uneingeschränkt
aufrecht erhalten werden. Das bedeutet, daß die Betriebseinrichtungen der Brücke,
etwa bei Eisenbahnbrücken de Oberleitungen oder bei Autobahnbrücken die rechte Richtungsfahrbahn
und die Stand- und Mehrzweckspur, möglichst auch das anschließende Schrambord und
die Leitplanken freibleiben müssen und das Gerät nur Teile der Brücke für sich in
Anspruch nimmt, die für den regelmäßigen Verkehrsfluß nicht benötigt werden, wie
etwa der an die Leitplanken anschließende Meistergang und die Brückenbrüstung. Dafür
eignen sich insbesondere Brückenuntersichtgeräte mit einspurigen Fahrwerken, die
nur eine geringe Breite der Brückenplatte für sich in Anspruch nehmen.
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Die Halterung des Geräterahmens nach der Montage des Gerätes muß im
Hinblick auf die Absturzgefahr sicher und deswegen so ausgebildet sein, daß die
von der Arbeitsplattform ausgehenden statischen und dynamischen Kräfte über das
Fahrwerk und die Abstützung auf der Brücke abgetragen werden. Im allgemeinen geschieht
das nach Art einer Schraubzwinge derart, daß die senkrechten Kräfte über das Fahrwerk
oben auf die Brückenplatte und die Momente und Seitenkräfte über die Stützen an
der Brückenbrüstung bzw. unter der Brückenplatte abgetragen werden. Die Montage
eines solchen Gerätes muß in der Weise erfolgen, daß die beschriebenen Fahrwerke
und Stützen des Geräterahmens voll zur Wirkung gebracht werden, ehe die für die
Montage des Gerätes getroffene Abstützsicherung aufgehoben werden kann.
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Die Erfindung geht von einem vorbekannten Brückenuntersichtgerät
aus,
welches die eingangs beschriebenen Baugruppen aufweist (DE-OS 31 24 183 Fig. 4 und
5). Die Montage dieses Gerätes auf einer Brücke ist außerordentlich kompliziert,
weil sie voraussetzt, daß das Brückenuntersichtgerät in seine Baugruppen vor der
Montage zerlegt und diese dann auf bzw. unter der Brücke zusammengebaut werden müssen,
um das Gerät fertig -zu montieren.
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Es ist auch bekannt (DE-GM 83 37 221), das Brückenuntersichtgerät
ohne Demontage seiner Hauptbaugruppen zu montieren. Dann ist es erforderlich, das
Gerät mit einem mehrspurigen Fahrwerk an die Brüstungsseite der Brücke heranzufahren
und derart den Geräterahmen mit der Fahrtrichtung des Brückenuntersichtgerätes im
Betrieb auszufluchten. Erst dann lassen sich die Stützen zum Eingriff des Stützräder
bzw. -rollen durch Anlegen an die betreffenden Brückenteile bringen. Ein solches
Brückenuntersichtgerät montiert sich zwar selber. Es beansprucht mit seinem Fahrwerk
aber eine erhebliche Breite an der Brüstungsseite der Brücke, so daß es im allgemeinen
unvermeidlich ist, mindestens die Mehrzweck-und Standspur auf Autobahnbrücken zu
sperren. Bei derart selbst montierenden Brückenuntersichtgeräten ergibt es sich
zudem von selbst, daß die Arbeitsbühne von oben nach unten geklappt werden muß,
um ihre Betriebsstellung zu erreichen. Das ist mit Auslagen des Gerätes verbunden,
welche zu Kollisionen mit Betriebseinrichtungen der Brücke führen können, die diese
überspannen. Dazu gehören neben Fahrdrähten auch Beleuchtungseinrichtungen und ähnliche
Vorrichtungen. Außerdem führt das Umklappen der Arbeitsbühne von der Brückenplatte
aus zu statischen und dynamischen Belastungen des Geräterahmens und damit des Fahrwerkes
und seines Stützwerkes,die im rege S ßigen Betrieb
nicht auftreten
und daher einen zusätzlichen Aufwand lediglich für die Selbstmontage des Gerätes
bedeuten.
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Es ist deswegen auch schon vorgeschlagen worden (DE-GM 83 25 671.7),
das Transportfahrwerk eines Brückenuntersichtgerätes von dem Betriebsfahrwerk zu
trennen, um derart das Gerät von der Standspur auf den Meistergang der Brücke versetzen
zu können, nachdem das Transportfahrwerk außer Wirkung gesetzt ist. Diese Geräte
sind technisch weit fortgeschritten, lassen sich aber auch nur von der Brückenplatte
aus montieren. Dabei setzen sie voraus, daß die Arbeitsbühne von oben in ihre Betriebslage
geschwenkt wird, was mit den eingangs bezeichneten Schwierigkeiten verbunden sein
kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus dem eingangs als bekannt
vorausgesetzten Brückenuntersichtgerät auf einfache Weise ein selbstmontierendes
Gerät zu machen, welches auf der Brückenplatte den Verkehrsfluß nicht beeinträchtigt
und dessen Montage von. der Zugänglichkeit des Gerätestandortes über die Brückenplatte
für das Brückenuntersichtgerät in dem Sinne unabhängig ist, das Brückenuntersichtgerät
bedarfsweise auch von der Talsohle aus montiert werden kann, wobei ein Transportfahrwerk
für die Montage des Gerätes nicht benötigt wird.
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Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches
1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren benutzt man wie bekannt eine Hebevorrichtung,
welche eigens auf der Brücke installiert werden kann oder von einem Kran gebildet
wird,
der die Gerätemontage auf oder unter der Brückenplatte je nach den örtlichen Verhältnissen
aufgestellt wird. Da erfindungsgemäß nur der Geräterahmen mit der Hebevorrichtung
manipuliert wird, ist dieser von dem Transportfahrwerk, beispielsweise einem Anhänger,
auf dem das Brückenuntersichtgerät verladen ist, unabhängig. Diese Manipulationen
führen zunächst zum Anlegen der Stützräder oder -rollen an der Brückenplatte, wobei
der Geräterahmen von der Hebevorrichtung gehalten wird. Das kann unmittelbar von
der Talsohle aus erfolgen, läßt sich aber auch von der Brückenplatte aus bewerkstelligen.
Da dieser Arbeitsvorgang, mit dem die Stützräder angelegt werden, mit an den Geräterahmen
angeklappter Arbeitsbühne erfolgt und der Geräte rahmen von unten gegen die Brücke
angehoben wird, nimmt er die Oberseite der Brücke nicht in Anspruch. Diese wird
lediglich von den im folgenden Arbeitsschritt aufgesetzten Rädern des Fahrwerkes
in Anspruch genommen.
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Das führt im Ergebnis dazu, daß die Arbeitsplattform von dem unter
der Brückenplatte befindlichen Geräterahmen aus in ihre Arbeitsstellung ausgeschwenkt
werden kann und deswegen hierfür auf der Brücke keinen Raum benötigt. Nach erfolgter
Montage des Brückenuntersichtgerätes wird die Hebevorrichtung nicht mehr benötigt.
Sie kann daher im Gerät verstaut werden bzw.
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läßt sich ein Kran entfernen. Die Demontage des Brückenuntersichtgerätes
kann in der umgekehrten Reihenfolge der beschriebenen Arbeitsvorgänge durchgeführt
werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß sich ein relativ
einfacher Aufbau des Brückenuntersichtgerätes ergibt, weil das Transportfahrwerk
für die Montage des Gerätes nicht benötigt wird. Das ermöglicht
auch
die Beanspruchung einer schmalen Fahrspur auf der Brückenplatte, etwa die Benutzung
des Meisterganges auf der Brückenplatte und damit die Aufrechterhaltung aller verkehrsnotwendigen
Einrichtungen auf der Brücke. Da erfindungsgemäß die Montage des Brückenuntersichtgerätes
auch von der Talsohle aus durchgeführt werden kann, läßt sich der Verkehrsfluß auch
während der Montage- und Demontagearbeiten unverändert aufrecht erhalten.
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Vorzugsweise verwirklicht man das erfindungsgemäße Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruches 2. Hierbei ist es möglich, den Geräterahmen unmittelbar
unter der Brücke bis zur Anlage der Stützen an die Brückenplatte anzuheben, ohne
daß das Fahrwerk mit der Brücke kollidieren kann. Außerdem gestattet es diese Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens, unmittelbar an der Brückenbrüstung verlaufende
Hindernisse, wie etwa Geländer mit dem Fahrwerk zu übergreifen.
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Mit den Merkmalen des Anspruches 3 wird das Problem gelöst, daß beim
Anheben des Geräterahmens auftretende Schwingen um die mit der Fahrtrichtung ausgefluchtete
Betriebsstellung so gering wie möglich zu halten und dadurch die Montage des Gerätes
zu vereinfachen.
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Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand einer Vorrichtung
näher erläutert, welche die Durchführung des beschriebenen Verfahrens ermöglicht;
es zeigen Fig. 1 schematisch und in Seitenansicht ein Brückenuntersichtgerät gemäß
der Erfindung nach dem Aufsetzen des Fahrwerkes vor Ausklappen der
Arbeitsplattform,
Fig. 2 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine weitere Phase der Montage,
nach der die Arbeitsplattform auf die richtige Höhe gebracht worden ist und Fig.
3 in Stirnansicht den Gegenstand nach den Fig. 1 und 2, nachdem die Arbeitsplattform
in ihrer Betriebsstellung ausgeklappt worden ist.
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Gemäß der Darstellung der Fig. 1 besitzt das allgemein mit 1 bezeichnete
Brückenuntersichtgerät einen Geräterahmen 2, an dem im horizontalen Abstand voneinander
je ein Stützrad 3 bzw. 4 montiert ist. Wie die Darstellung der Fig. 3 erkennen läßt,
liegen die Stützräder 3 und 4 außen und werden ergänzt durch ihnen gegenüberliegende
weitere Stützräder 5, welche wie die Stützräder 3 und 4 auf der Unterseite 6 einer
Brückenplatte 7, nämlich einer Autobahnbrücke 8 abrollen.
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Der Rahmen 2 weist außerdem je eine senkrecht zur Rahmenebene und
außen angeordnete, d.h. den außen liegenden Stützrädern 3 und 4 zugeordnete senkrechte
Fahrwerkträger 9 bzw. 10 auf. Wie die Fig.3 zeigt, sind die Fahrwerkträger jeweils
mit einer Gabel 11 versehen, welche die Buchse eines Horizontalgelenkes mit einem
Gelenkzapfen 12 für eine zweiarmige Schwinge 14 bilden, deren äußerer Arm 15 über
ein Horizontalgelenk 16 mit einem hydraulischen Arbeitszylinder 17 verbunden ist;
dieser ist bei 18 an den Fahrwerksträger 9 angelenkt.
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Die Schwinge 14 trägt auf ihrem inneren Arm 19 ein Federbein 20. Diese
Federbeine enden an Achsgabeln 21,
in denen die Räder 22, 23 des
Fahrwerkes untergebracht sind. Der Stütze 10 sind die gleichen Teile zugeordnet,
die im Zusammenhang'mit der Stütze 9 beschrieben sind. Die beschriebenen Teile bilden
zusammen das Fahrwerk 24 des Brückenuntersichtgerätes 1. Dieses Fahrwerk ist einspurig
ausgebildet und beansprucht lediglich den Meistergang 22 der Brücke, welcher sich
zwischen dem Schrambord 24 und dem Brückengeländer 25 befindet.
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Wie die Fig. 3 erkennen läßt, dient der Rahmen 2 zur Verlagerung des
stationären Teiles eines Drehkranzes 26, dessen drehbarer Teil einen Abstiegsturm
27 aufweist. Der Abstiegsturm besteht aus einem im Querschnitt quadratischen Fachwerk
und führt eine Schachtel 28, an die über ein Horizontalgelenk 29 eine Arbeitsplattform
30 angelenkt ist, die ein aus Fachwerk bestehendes Brückengeländer 32 aufweist.
Zwischen das Brückengeländer 32 und den durchgehenden Boden 31 der Arbeitsplattform
30 paßt der Querschnitt des Abstiegsturms 27.
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Wie die Darstellung der Fig. 2 erkennen läßt, ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel auf dem Geräterahmen 2 ein Windwerk 33 untergebracht, dessen
Seil 34 über eine Umlenkrolle 35 am Rahmen 2, eine weitere Umlenkrolle 36 an der
Führungsschachtel 28 und eine dritte Umlenkrolle 37 am Abstiegsturm 27 zu einem
Anschlag 28 an der Arbeitsplattform 30 geführt ist.
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Hierbei ist, wie die Fig. 1 erkennen läßt, das obere Ende des Abstiegsturmes
über ein Horizontalgelenk 38 an den drehbeweglichen Teil des Drehkranzes 26 angeschlossen.
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Die Fig. 1 gibt die Transportstellung des Brückenuntersichtgerätes
1 wieder. Hierbei ist das Seil 34 auf die Windentrommel aufgewickelt, wodurch der
Abstiegsturm 27 an die Unterseite des Rahmens 2 und das Gelenk 38 angeklappt ist
und sich innerhalb des Geländers 32 der Arbeitsplattform 30 befindet, die um ihr
Gelenk 29 an der Schachtel 28 eingeklappt ist.
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In dieser Stellung der Teile kann das Gerät 1 auf einem Lkw-Anhänger
transportiert werden. Im folgenden wird angenommen, daß die Talsohle unter der Brücke
für den Anhänger zugänglich ist, d.h. entsprechende Zufahrtmöglichkeiten gegeben
sind. Die im folgenden zu beschreibende Montage des Gerätes ist von der Höhe.
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der Brückenplatte über der Talsohle unabhängig. Im Prinzip kann die
Montage unter Zuhilfenahme eines auf der Brückenplatte aufgestellten Autokrans erfolgen.
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Es ist jedoch auch folgendes möglich: über die Brückengesimskappe,
welche in Fig. 3 allgemein mit 40 bezeichnet ist, werden zwei C-förmige Bügel gehängt.
Diese Bügel dienen zur Befestigung von Seilen, an denen sich das Gerät mittels eines
Greifzuges oder einer Seilwinde hochzieht. Zu diesem Zweck wird zunächst das Brückenuntersichtgerät
1 im wesentlichen mit seiner späteren Fahrtrichtung auf der Brückenplatte ausgefluchtet,
bevor es in dieser Lage angehoben wird. Vor dem Anheben werden die hydraulischen
Arbeitszylinder 17 derart beaufschlagt, daß ihre Kolbenstangen einfahren, wodurch
sich die Schwingen 14 um die Gelenkbolzen 12 verschwenken und die Ebene der Räder
22, 23 im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene der Stützräder 3 bis 5 verläuft. Das
Anheben des Brückenuntersichtgerätes führt dann dazu, daß die Stützräder 3 bis 5
schließlich
zur Anlage an die Unterseite 6 der Brückenplatte 7 gelangen. Mit Hilfe der beschriebenen
Hebevorrichtung wird das Gerät in dieser Lage gehalten, bis durch Beaufschlagung
der Arbeitszylinder 17 die Schwingen 14 umgeklappt und die Fahrwerkräder 22, 23
auf den Meistergang 22 aufgesetzt sind. Das geschieht unter Überwindung des Brückengeländers
25 und derart, daß die Räder 22, 23 ebenso wie die Räder 3 bis 5 fest auf ihre Laufbahnen
aufgepreßt werden. Danach kann die Hebevorrichtung gelöst werden. Die Räder des
Fahrwerkes sind ansteuerbar, wodurch sich das Gerät 1 einspuren läßt und danach
die Brückenplatte abfahren kann. Bevor das geschieht, wird durch Abspulen des Windenseils
34 zunächst die Lage der Teile hergestellt, die sich aus Fig. 2 ergibt. Nachdem
das geschehen ist, wird das Gelenk 38 am Drehkranz versperrt, so daß der Abstiegsturm
27 seine senkrechte Stellung beibehält.Danach läßt sich das Windenseil entlasten.
Mit Hilfe des Drehkranzes 26 wird bei abgeklappter Arbeitsplattform 30 diese unter
die Brücke 8 geschwenkt, wie sich aus Fig. 3 ergibt. Danach ist die Arbeitsplattform
30 über das Brückengeländer 25 hinweg durch eine Leiter im Abstiegsturm 27 zugänglich.
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Wie aus der Darstellung der Figuren ersichtlich ist, benötigt das
Brückenuntersichtgerät lediglich den Meistergang 22 der Brücke, um die Brückenplatte
abzufahren. Dadurch ist bei Autobahnbrücken die Gefahr praktisch ausgeschlossen,
daß ein außer Kontrolle geratenes Fahrzeug mit dem Gerät kollidiert. Für den Verkehrsfluß
erforderliche Brückenraum wird von dem Gerät nicht in Anspruch genommen. Bei Eisenbahnbrücken
befindet sich das Gerät außerhalb der Masten für die
Oberleitung,
die für die Montage und Demontage des Gerätes auch nicht demontiert zu werden braucht.
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Die Demontage des Gerätes geschieht in umgekehrter Reihenfolge der
beschriebenen Arbeitsvorgänge. Bei von unten unzugänglichen Brückenbauwerken kann
das Brückenuntersichtgerät 1 mit Hilfe eines Kranes, der auch an das Transportfahrzeug
angebaut sein kann, von oben an die Brücke angehängt werden.
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