DE342185C

DE342185C -

Info

Publication number: DE342185C
Application number: DENDAT342185D
Authority: DE

Description

Paul Birke in König-Ludwig b. Recklinghausen.

Fensterfeststeller. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13.^rNovember 1920 ab.

Die Erfindung betrifft einen Fensterfeststeller, der vermöge seiner eigenartigen Konstruktion die Fenster in jeder beliebigen Offenstellung festhält.

Fensterfeststeller, bei welchen von einem am Fensterflügel angeordneten Gehäuse aus eine Gummisaugplatte durch Federwirkung pfeilartig auf das Fensterbrett geschleudert und dadurch eine starre Verbindung zwischen to Fensterflügel und Fensterbrett hergestellt wird, s^;nd bekannt.

Gemäß der Erfindung ist an der Gummisaugplatte sowohl eine Büchse als ein oben rechteckiger Bolzen befestigt, wobei die Büchse zur Führung der Saugplatte im Gehäuse dient, während der in einem rechteckigen Schlitz des Gehäusedeckels geführte Bolzen nach erfolgter Querstellung an seiner Übergangsstelle vom runden zum rechteckigen Querschnitt die Saugplatte in angehobener Stellung sichert. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. ι den Fensterfeststeller bei angehobener Gummisaugplatte im Längsschnitt, Abb. 2 die Seitenansicht von Abb. I bei niedergeschleuderter Gummisaugplatte, Abb. 3 die Draufsicht von Abb. 1. In dem zylindrischen Gehäuse a, das mit Lappen δ zur Befestigung am Fensterflügel c versehen ist, befindet sich eine Büchse d, an deren unterem Ende eine Gummisaugplatte e bekannter Art befestigt ist. Die Büchse d findet in der Bohrung des Gehäusebodens und durch den Flansch f im Gehäuse α Führung. In diese Büchse d ist durch den Gehäusedeckel ein Bolzen g eingeführt, der ebenfalls fest mit der Gummisaugplatte e verbunden ist. Während der Bolzen g unten zylindrisch ist, ist derselbe oben rechteckig, zu dem Zwecke, die Gummisaugplatte e in angehobener Stellung arretieren zu können. Der rechteckige Teil des Bolzens g ist in einem gleichfalls rechteckigen Schlitze h des Gehäusedeckels geführt und arretiert die Gummisaugplatte e in der angehobenen Stellung einfach durch Querstellen des Bolzens g. Eine Druckfeder i, die einerseits gegen den Gehäusedeckel und anderseits gegen die Saugplatte α drückt, hält den Bolzen g in dem Gehäuse α elastisch. Wird der Bolzen g gedreht, so daß die Rechtecke des Bolzens und des Schlitzes h übereinstimmen, so zieht die Feder i den Bolzen herunter bzw. wird die Gummisa.ugplatte & pfeilartig auf das Fensterbrett geschneHt. Die Platte e, saugt sich auf d^!esem fest und ist in Verbindung mit dem Gehäuse α imstande, den Fensterflügel zu sperren. Die Feder i kann schwach gehalten sein, da dieselbe nur den Zweck hat, die Gummisaugplatte auf das Fensterbrett aufzuschleudern. Das Gehäuse α wird jeweils in solch erjHöhe am Fensterflügel angebracht, als die Führungsbüchse d Ausladung hat, bzw. kann die Büchse wie auch^der Bolzen g dem Abstand vom Fensterflügel bis zum Fensterbrett entsprechend lang angefertigt sein. Zur bequemen Bewegung des Bolzens g ist dieser mit einem Knopf k versehen. Damit der Bolzen in angehobener Stellung sich nicht ohne weiteres dreht, wird er in der Querstellung durch leichte Vertiefungen I o. dgl. im Gehäusedeckel angehalten.

Claims

Patent-Anspruch:

Fensterfeststeller, bei welchem von einem am Fensterflügel angeordneten Gehäuse aus eine Gummisaugplatte durch Federwirkung pfeilartig auf das Fensterbrett geschleudert und dadurch eine starre Verbindung zwischen Fensterflügel und Fensterbrett hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gummisaugplatte (0) sowohl eine Büchse (d) als ein oben rechteckiger Bolzen (g) befestigt ist, wobei die Büchse (d) zur Führung der Saugplatte im Gehäuse (a) dient, Während der in einem rechteckigen Schlitz (h) des Gehäusedeckels geführte Bolzen (^) nach erfolgter Querstellung an seiner Übergangsstelle vom runden zum rechteckigen Querschnitt die Saugplatte in angehobener Stellung arretiert. go

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.