DE342177C - Umsteuerbarer Achsenregler fuer Kolbenkraftmaschinen - Google Patents

Umsteuerbarer Achsenregler fuer Kolbenkraftmaschinen

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DE342177C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power

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Description

Die Erfindung betrifft einen umsteuerbaren. Achsenregler für Dampfmaschinen und andere Kolbenkraftmaschinen, bei welchem in bekannter Weise Schwungmassenarme an einem Gestell drehbar sind, das auf der Kurbelwelle, festsitzt und sich mitdreht, wobei die genannten Arme die Einstellung eines Exzenters an derselben Kurbelwelle bewirken. Das Exzenter ist verschiebbar im Gestell angeordnet,
ίο und sein jeweiliger Hub und Voreinstellungswinkel werden zu dem Zwecke geändert, um die Steuerung des Schiebers für die Kraftmaschine entsprechend zu beeinflussen.
Zweck der Erfindung ist hauptsächlich, die Bauart des Reglers so einzurichten, daß sich auf eine einfache und leichte Art die Umsteuerung der Maschine bewerkstelligen läßt. Bei dem Erfindungsgegenstand wird das Exzenter in an sich bekannter Weise auf einer Platte befestigt, welche diametral zum Gestellkörper des Reglers schiebbar angeordnet ist, so daß das Exzenter sich mit seinem Mittelpunkt längs einer Linie bewegen kann, die der Übeilappungsgrenzlinie im Schieberdiagramm entspricht. Diese Bewegung bestimmt sich' durch die Ausschwingung der Schwungmassenarme nach Maßgabe einer Geschwindigkeitszunahme entgegen Federwirkung, indem als Uberträgerglieder besonders angeordnete Lenker dienen und die Schwungmassenarme gekuppelt sind.
Neu ist, daß an jedem der Schwungmassenarme ein Zapfen angebracht ist, und daß auf den einen oder andern Zapfen ein Block aufgesetzt wird, der hierdurch von dem einen oder andern Ende her die mit entsprechenden Aussparungen versehene Schiebeplatte bewegt, an welcher das Exzenter festsitzt. Die Gesamtanordnung ist derart, daß, wenn sich die Schwungmassen auswärts bewegen, das Exzenter in die innere Stellung gerückt wird, wo es seinen minimalen Schieberhub hat, während umgekehrt, wenn die Schwungmassen in ihrer Innenstellung sind, das Exzenter die Lage für maximalen Schieberhub einnimmt; dabei wird am Exzenter sowohl die Winkelstellung als auch der Hubausschlag geändert.
Will man die Umsteuerung der Maschine bewirken, so muß man den Block von dem einen Ende der Schiebeplatte auf deren anderes Ende behufs Eingriffs an der zugehörigen Aussparung umsetzen. Hierdurch wird eine besonders handliche Art der Umsteuerung geschaffen.
Auf der Zeichnung stellt Abb. 1 eine Seitenansieht und Abb. 2 eine Oberansicht dar.
Der Gestellkörper des Reglers besteht beispielsweise aus einer Scheibe a, die mit einer Nabenbüchse a1 versehen ist und mittels derselben an der Kurbelwelle der Maschine festsitzt, wobei eine Keilverbindung oder ein anderes Befestigungsmittel angewandt sein kann. Ein diagonaler Schlitz b, der quer über die Nabe a1 hinweggeht, bildet die Führungsbahn für eine Schiebeplatte c, an welcher, entweder in einem Stück verbunden oder angesetzt, das Exzenter χ fest angebracht ist. Die Einrichtlage des Exzenters im Verhältnis zur' Platte c soll eine solche sein, daß das Exzentermittel sich längs der »Überlappungsgrenzlinie« des entsprechenden Schieberdiagramnis bewegt, wenn eine Relativbewegung zwischen der Schieberplatte und der Scheibe α stattfindet. Auf der Scheibe α befinden sich an festen diametral gegenübergelegenen Drehzapfen d2 d2 schwingbar die Schwungmassenglieder d und d1 angelenkt. Der zur Schwungmasse d1 gehörige Arm ds erstreckt sich über den Drehzapfen hinaus; sein Außenende ist durch einen Lenker e in Kuppelverbindung mit dem gegenüberliegenden Arm der andern Schwungmasse d gebracht, wobei die Verbindungspunkte so gewählt sind, daß die Schwungmassen zu gleicher und gleichzeitiger Bewegung gezwungen werden. Mit der Schwungmasse d1 ist noch ein Lenker h verbunden, der durch ein Loch oder einen Schlitz az im Fortsatz as der Nabe a1 hindurchreicht und dessen jenseitiges Ende eine Feder m trägt, die zwischen jenem Fortsatz a3 und einem einstellbaren Bundring h1 auf dem Lenker h eingespannt ist. Die Feder m strebt dahin, die beiden Schwungmassen d, d1 nach innen zu ziehen.
Die Schiebeplatte c besitzt an ihren gegenüberliegenden, den Drehpunkten dz zunächst gelegenen Enden die zwei Aussparungen η und n1, worin ein Block ο schlüssig hineinpaßt, der zugleich zum Eingriff über einem dort hindurchreichenden Zapfen r oder r1 befähigt ist. Genannte Zapfen r, r1 sitzen an der einen und anderen Schwungmasse fest, und jeder von ihnen paßt in das entsprechende Zapfenloch des Blockes o. Bei der in Abb. ι und 2 gezeichneten Ausführungsweise sind die Zapfen r, r1 in einem Stück mit den Anlenkzapfen s ausgebildet, mittels deren die Lenker e und h mit den Schwungmassen d, d1 verbunden sind.
Der Block ο befindet sich gemäß Abb. ι der Zeichnung an der oberen Aussparung n und im Eingriff am Zapfen r eingelassen; dadurch ist der Mittelpunkt des Exzenters χ unter die Mittellinie der Scheibe α heruntergerückt, wie dem Vorwärtsgange der Maschine entspricht. In dem Maße, -wie die Schwungmassen sich nach außen bewegen, wird das 6Ό Exzenter aufwärts gezogen, bis es an oder nahe der Mittellinie der Scheibe α und somit nächst dem Achsmittel der Kurbelwelle selbst steht; diese Stellung entspricht dann dem Minimumhube des Exzenters und Schiebers. Wenn die Schwungmassen anderseits so weit wie möglich nach innen geschwenkt stehen, so befindet sich die Schiebeplatte c durch den Zapfen r und Block 0 abwärts gerückt bis zur Grenze, wo die Exzentermitte die Stellung für den maximalen Schieberweg einnimmt. Man ersieht, daß die Schubbewegung im Verhältnis zur Scheibe α sowohl die Winkelstellung auch den Hub des Exzenters veränderlich beeinflußt. Will man die Maschine für umgesteuerten Betrieb herrichten, so hat man den Block 0 aus der Aussparung η herauszunehmen und ihn in die Aussparung n1 mit Eingriff am Zapfen r1 einzusetzen; alsdann ist es dieser Zapfen r1, der die Platte c verschiebt und so dem Exzenter die jeweils nötige Stellung relativ zur Scheibe α anweist.
Die Enden des Schlitzes oder Führungsgleises b werden zweckmäßig durch Lückenfüllstücke δ1 51 geschlossen, und es wird vorteilhaft noch eine Deckplatte u vorgesehen, die das Schwungmassenpaar und die zugehörigen Kuppel- und Verbindungsglieder überdeckt. Genannte Platte oder Gegenscheibe ist an der Scheibe α durch Querbolzen befestigt; go zwei derselben können zweckmäßig durch die Zapfen d% selbst gebildet werden, an denen die Schwungmassen drehbar sind. Die andern beiden Bolzentt können zweckmäßig Puffere tragen, gegen welche die Schwungmassen an der Grenze ihrer Auswärtsbewegung zum Anschlag kommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Umsteuerbarer Achsenregler für Kolbenkraftmaschinen, bei welchem der Gestellkörper mit der Kurbelwelle der Maschine umläuft und gegen Federwirkung bewegliche Schwungmassen enthält, während ein diametral zu dem Körper beweglicher und das Exzenter tragender Schieber die-Verstellbewegung aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeplatte (c) zwei gegenübergelegene Aussparungen (n, n1) besitzt, in deren eine oder andere ein die Verstellung vermittelnder Block (0) eingesetzt ist, der über einen Zapfen (r, r1) greift, welcher dem einen oder anderen Schwungmassenarm zugehört, je nachdem die Maschine in der einen oder in der anderen Richtung umlaufen soll.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921342177D 1921-03-12 1921-03-12 Umsteuerbarer Achsenregler fuer Kolbenkraftmaschinen Expired DE342177C (de)

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