DE3420462C2 - Werk-Trockenmörtel und dessen Verwendung - Google Patents
Werk-Trockenmörtel und dessen VerwendungInfo
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- C04B28/065—Calcium aluminosulfate cements, e.g. cements hydrating into ettringite
Abstract
Die Erfindung betrifft ein anorganisches hydraulisches Bindemittel und einen daraus hergestellten Werk-Trockenmörtel in Mischung mit einem Leichtzuschlagstoff mit einer Schüttdichte kleiner als 400 kg/m3, vorzugsweise kleiner als 300 kg/m3, der, mit Wasser angemacht, eine leichte Verarbeitbarkeit und Verwendung als Dämm- und Abdeckschicht ermöglicht, die unter vollständiger Bindung des Anmachwassers schnell erhärtet und bereits nach wenigen Stunden begehbar ist.
Description
Eigenschaften besitzen, so daß auf getrennte Maßnahmen weitestgehend verzichtet werden kann. Darüber
hinaus sollen die Abdeckschichten leicht, fugenlos, nicht brennbar und leicht verarbeitbar sein.
Die Erfindung sieht dazu einen mit Wasser anmachbaren Werk-Trockenmörtel vor, bestehend aus einem
Bindemittel mit 40 bis 85 Gewichtsteilen Calciumaluminat-Zement, 15 bis 50 Gewichtsteilen Calciumsulfat sowie
einem Zusatzmitte!, das auf das mit Wasser angemachte Bindemittel dispergierend und/oder plastifizierend
und/oder verflüssigend wirkt, in Mischung mit einem Leichtzuschlagstoff mit einer Schüttdichte kleiner
400 kg/m3.
Vorzugsweise weist der Leichtzuschlagstoff eine Schüttdichte von weniger als 300 kg/m3 und in einer
bevorzugten Ausführungsform von weniger als 100 kg/m3 auf.
Als besonders vorteilhaft hat sich ein Zusatzmittel erwiesen, das aus der Kombination eines dispergierend
und/oder plastifizierend wirkenden Mittels mit einem
verflüssigend wirkenden Mittel besteht Zu ersterer Gruppe zählen beispielsweise Kondensationsprodukte
von Formaldehyd,' während Ligninderivate und/oder
Tenside Vertreter der zweiten Gruppe shkL
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die Beimischung
derartiger Zusatzmittel einerseits die Verarbeitung der mit Wasser angemachten Bindemittel günstig
beeinflußt, und andererseits aber auch trotz Aufnahme eines Teils des Anmachwassers durch, die genannten
leichten Trägerkörner eine spontane und weitestgehend kristallchemische Bindung des Anmachwassers in den
gebildeten Hydratphasen ermöglicht Dieser Effekt wird auf ein synergistisches Zusammenwirken der genannten
Zusatzmitte! zurückgeführt, indem gegenüber konventionellen Calciumaluminat haltifen Bindemitteln
die Bildung der Hydratphasen im Sinne von Kristallstrukturveränderungen beeinflußt wird Dies ermöglicht
eine vollständige Aufnahme des Anmachwassers, selbst wenn die genannten Leichtzuschlagstoffe beigemischt
werden.
Um den gestellten Anforderungen zu genügen, eignen sich insbesondere expandierter Perlit, Schaumglas,
Bims, Blähton, Leichtbeton, Vermiculit und/oder Polystyrol als Leichtzuschlagstoff. Derartige Leichtbaustoffe
ermöglichen nicht nur die Herstellung von Estrichen mit einer sehr viel geringeren Rohrdichte, sie bringen
außerdem den entscheidenden Vorteil mit sich, daß die daraus mit Wasser hergestellten Mörtel beziehungsweise
die abgebundenen Abdeckschichten hervorragende Wärmedämmeigenschaften aufweisen, so daß auf getrennte
Maßnahmen zur Wärmedämmung häufig verzichtet werden kann. Zu diesem Zweck eignen sich Zuschlagstoffe
mit einer Schüttdichte kleiner 300 kg/m3 besonders.
Der Mörtel kann als Werk-Trockenmörtcl in den Handel gebracht werden, er wird auch so auf die Baustelle
transportiert, dort mit Wasser angemacht und beispielsweise als wärmedämmende Gefälleschicht auf
Flachdächern aufgebracht.
Während die Verarbeitbarkeit der mit Wasser angemachten
Mörtelmischungen zwischen 20 und 60 Minuten liegt, ist das Material bereits nach ca. vier Stunden so
weit abgebunden, daß es begehbar ist und weitere Gewerke nicht behindert werden.
Aus der DE-AS 16 46 503 ist ein Verfahren zur Herstellung von kalt einbaubaren, durch Verdichtung zu
verfestigenden Dämmischungen aus expandiertem Perlit und ähnlichen Granulaten sowie bituminösen Bindemitteln
bekannt, bei dem den Granulaten werksmäßig solche Mengen von bituminösen Bindemitteln hoher Festigkeit
und geringer Klebekraft beigemischt werden, daß die kalte Mischung noch schott- und lagerfähig ist,
und diese Mischung am Einbauort durch Zumischung von Fluxöl klebfähig gemacht und die erhaltene Mischung
eingebracht und verdichtet wird.
Das bekannte Verfahren stellt zwar gleichfalls eine Leicht-Abdeckschicht zur Verfügung, die günstige Wärmedämmeigenschaften
aufweist, nachteilig ist jedoch, daß das Material brennbar ist, verdichtet werden muß
ίο und die auftretende Klebewirkung die Verarbeitung erschwert
Diese Nachteile werden durch den Einsatz eines erfindungsgemäßen Mörtels (in Verbindung mit einem
Leichtzusch'agstoff) vermieden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
die Niörtel-Mischungen auch bei relativ niedrigen Temperaturen zwischen 5 und 100C ohne weiteres verarbeitet
werden können.
Während sich der erfindungsgemäße Werk-Trockenmörtel für die Herstellung wärmedämmender Abdeckschichten,
wie Gefälleschichten auf Flachdächern, besonders eignet, ist erfindungsgemäß sein Einsatz auch
zur Herstellung von Putzen für den Innen- und Außenbereich sowie für Fertigteile, insbesondere Formkörper,
vorgesehen.
Diese können werksseitig vorproduziert werden und als Wärmedämmplatten, Feuerschutzplatten, Mauerblöcke
etc. eingesetzt werden. Aufgrund der leichten Verarbeitbarkeit ist ohne weiteres auch die Herstellung
von Profilteilen, wie Fassenplatten, möglich.
Der erfindungsgemäßft Mörtel kann auch für Reparaturzwecke,
so zur Sanierung schadhafter Flachdächer, eingesetzt werden.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Patentansprüche sowie
den übrigen Anmeldungsunterlagen.
Nachfolgend wird die Erfindung durch zwei Beispiele näher beschrieben.
10,0 Liter expandierter Perlit mit einer Schüttdichte von ca. 80 kg/m3 werden in einem Mischer mit 1800 g
Bindemittel folgender Zusammensetzung gemischt:
70 Gewichtsteile Tonerdezement
20 Gewichtsteile Calciumsulfat (Anhydrit)
so 10 Gewichtsteile Füllstoff (Flugasche)
20 Gewichtsteile Calciumsulfat (Anhydrit)
so 10 Gewichtsteile Füllstoff (Flugasche)
0,70 Gewichtsteile Dispergierungs- und Plastifizierungsmittel
(Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-
Kondensationsprodukt)
0,15 Gewichtsteile Verflüssiger (Ca-Ligninsulfonat).
Kondensationsprodukt)
0,15 Gewichtsteile Verflüssiger (Ca-Ligninsulfonat).
Dieser Mischung werden 35 Gewichtsteile Wasser zudosiert.
Es ergibt sich eine zusammenhängende und formbare eo Leichtdämmasse, die leicht verarbeitbar ist und ohne
Verdichtung bereits nach vier Stunden eine Druckfestigkeit von 0,07 MN/m2 bei einer Rohdichte von 325
kg/m3 erreicht.
Im Labor 28 Tage unter Luftabschluß gelagerte Prüfkörper weisen eine freie Restfeuchte bei einer Trocknungstemperatur
von 400C von 0,9 Gewichtsprozent, bei einer Trocknungstemperatur von 800C von 2,2 Gewichtsprozent
auf.
5
Beispiel 2
10,0 Liter eines Schaumglasgranulates mit einer Schüttdichte von ca. 220 kg/m3 werden in einem Mischer 1400 g Bindemittel zugemischt. Das Bindemittel 5
weist folgende chemische Zusammensetzung auf:
75 Gewichtsteile Tonerdezement 20 Gewichtsteile Calciumsulfat (Anhydrit)
5 Gewichtsteile (Flugasche) 10
0,70 Gevyfchtsteile Dispergierungs- und Plastifizierungsmittel (Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-
Kondensationsprodukt) 0,22 Gewichtsteile Verflüssiger (Ca-Ligninsulfonat). 15
Anschließend werden 35 Gewichtstefle Wasser zugemischt Es ergibt sich eine zusammenhängende, formbare Leichtdämmasse mit einer Rohdichte von 405 kg/m3.
Die Druckfestigkeit beträgt bereits nach 3,5 Stunden 20 0,06 MN/m2.
An 28 Tagen luftdicht gelagerten Laborproben wurde
durch Trocknung bei 40* C nur 0,6 Gewichtsprozent und bei 8O0C 1,7 Gewichtsprozent freie Restfeuchte nachgewiesen. 25
Der als Hauptkomponente angegebene Tonerdezement kann teilweise durch andere Calciumaluminat haltige Zemente wie Portland-Zement oder Schnellzement
ersetzt werden, sofern die anderen Merkmale der Erfindung eingehalten werden. In diesem Fall müssen han- 30
delsübliche Erstarrungsverzögerer zugegeben werden.
Anstelle eines Anhydrits (natürlich oder synthetisch) können ohne weiteres auch andere Calciumsulfat-Träger, wie Calciumsulfat-Halbhydrat Verwendung finden,
sofern nur die angegebenen Calciumsalfat-Gehalte gesichert sind.
Als Füllstoffe die fakultativ bis zu 30 Gewichtsteilen zugegeben werden können, eignen sich außer Flugasche
beispielhaft auch Mikroglaskugeln, Perlit-Pulver und/
oder Kalksteinmehl.
Ein weiterer interessanter Verwendungsbereich des Trockenmörtels ergibt sich, falls dieser nach Wasserzugabe unter Bildung einzelner Granulatkörner hydratisiert wird. Dabei wird so vorgegangen, daß die einzelnen Körner des Leichtzuschlagstoffes von dem mit
Wasser angemachten Bindemittel überzogen werden, so daß ein von hydratisiertem Bindemittel ummanteltes
Granulat anschließend zur Verfügung steht.
Dieses kann dann zur Herstellung wärmedämmender und höhenausgleichender Schüttgüter, beispielsweise
als Unterboden zur Verlegung von Trockenestrichen,
eingesetzt werden.
Da das Granulat werksseitig vorproduzierbar ist,
kann es als Fertigprodukt und beispielsweise als Sackware verpackt angeboten werden.
Das erfindiaigsgemäße Granulat stellt, da es sämtliche erfindungsgemäßen Eigenschaften auf sich vereinigt, ein gegenüber Schüttgütern konventioneller Art
besonders vorteilhaftes Produkt dar.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentan-Sprüchen und der Zusammenfassung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (1)
1 2
Die Erfindung betrifft einen Werk-Trockenmörtel so-
Patentansprflche: wie die Verwendung des Trockenmörtels.
Verschiedene Einsatzgebiete anorganischer hydrauli-
1. Mit Wasser anmachbarer Werk-Trockenmörtel, scher Mörtel erfordern eine schnelle, aber vollständige
bestehend aus einem Bindemittel mit 40 bis 85 Ge- 5 Hydratation, damit eine Weiterverarbeitung oder Wei-
wichtsteilen Caldumaluminat-Zement, 15 bis 50 Ge- terbearbeitung vorzugsweise verzögerungsfrei möglich
wichtsteilen Calciumsulfat sowie einem Zusatzmit- ist Hierzu gehört die Verwendung der Mörtel in Beton-
teL das auf das mit Wasser angemachte Bindemittel beziehungsweise Estrichmischungen,
dispergierend und/oder plastifizierend und/oder Konventionelle Estriche gemäß DIN 18 353, die unter
verflüssigend wirkt in Mischung mit einem Leicht- io Einsatz von Portland-Zement hergestellt werden, erfor-
zuschlagstoff mit einer Schüttdichte kleiner 400 kg/ dem eine lange Hydratations- und Austrocknungszeit.
m3· Dies verhindert den zügigen Baufortschritt und ist des-
Z Werk-Trockenmörtel nach Anspruch 1, dadurch halb häufig nicht akzeptabel.
gekennzeichnet, daß das oder die Zusatzmittel aus Aus diesem Grunde sind verschiedene Estrichmider
Gruppe der Formaldehyd-Kondensationspro- 15 schungen auf der Basis Calciumaluminat haltiger Zedukte
und/oder Ligninderivate und/oder Tenside mente in Kombination mit Calriumsulfat-Trägern vorgewählt
ist (sind). geschlagen worden, die durch Bildung von Calciumalu-
3. Werk-Trockenmörtel nach Anspruch 1 oder 2, minatsulfathydraten eine schnelle Hydratation ermögligekennzeichnet
durch einen Gehalt des Zusatzmit- chen, so daß die hergestellten Bodenbeläge iii sehr viel
tels bis zu 2,0 Gewichtsteilen. 20 kürzerer Zeit begehbar und für anschließende Baumaß-
4. Werk-Trockenmörtel nach einem der Ansprü- nahmen bereit sind.
ehe 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Leicht- In der DE-OS 2534 564 «st eine Zement-Estrichmi-
zuschlagstoff eine Schüttdichte von weniger als 300 schung vorgeschlagen worden, die aus 50 bis 70 Gekg/m3,
vorzugsweise kleiner 100 kg/m3 aufweist wichtsteilen Tonerdeschmelzzement, 15 bis 30 Ge-
5. Werk-Trockenmörtel nach einem der Ansprü- 25 wichtsteilen Gips, 5 bis 20 Gewichtsttilen Portland-Zeche
I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leicht- ment, 0,2 bis 7 Gewichtsteilen Polyvinylacetat-Disperzuschlagstoff
eine mittlere Korngröße zwischen 0,5 sionspulver und Sand als Zuschlagstoff besteht Diese
und 7 mm aufweist Estrichmischung soll nach Anmachen mit Wasser inner-
6. Werk-Trockenmörtel nach einem der Anspni- halb weniger Stunden so weit hydratisiert und erhärtet
ehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Leicht- 30 sein, um begangen werden zu können,
zuschlagstoff hydrophobiert ist Die mittels der bekannten Zement-Estrichmischung
zuschlagstoff hydrophobiert ist Die mittels der bekannten Zement-Estrichmischung
7. Werk-Trockenmörtel nach einem der Ansprü- hergestellten Estriche weisen den Nachteil auf, daß sie
ehe 1 bis 6. gekennzeichnet durch eine Zugabemen- aufgrund ihrer hohen Rohdichte eine hohe statische Bege
des Leichtzuschlagstoffes von mindestens 100 lastung bedingen und zahlreiche Nebenarbeiten erfor-Volumenprozent
bezogen auf das Bindemittelvolu- 35 dem, um den heutigen Qualitätserfordemissen an Wärmenmedämmung
und Dichtigkeit zu genügen.
8. Werk-Trockenmörtel nach einem der Ansprü- Eine Trockenmörtel-Fertigmischung auf der Basis
ehe 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Anteil des von hydraulischem Bindemittel und Sand im Gewichts-Leichtzuschlagstoffes
zwischen 3 und 75 Gewichts- verhältnis von 0,4:1 bis 1 :0,6 ist in der DE-OS
Prozent, bezogen auf die Gesamtmischung. 40 30 28 559 vorgeschlagen worden. Die Trockenmörtel-
9. Werk-Trockenmörtel nach einem der Ansprü- Fertigmischung ist gekennzeichnet durch sechs zwinche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Leicht- gend vorgeschriebene Zusatzmittel in bestimmten Gezuschlagstoff
expandierter Perlit, Schaumglas, Bims, wichtsanteilen. Abgesehen davon, daß die Herstellung
Blähton, Leichtbeton, Vermiculit Polystyrol oder ei- eines derartigen Werk-Trockenmörtels wegen der Beine
Mischung dieser Stoffe ist. 45 mischung zahlreicher Zusatzmittel sehr aufwendig ist,
10. Verwendung eines Trockenmörtels gemäß ei- beseitigen auch die damit hergestellten Estriche die
nem der Ansprüche 1 bis 9, zur Herstellung wärme- Nachteile der Estriche aus der Mischung gemäß der
dämmender Baustoffe durch Anmachen und Verar- DE-OS 25 34 564 einer schlechten Wärmedämmung
beiten unter Wasserzugabe. und einer hohen Rohdichte nicht
11. Verwendung eines Trockenmörtels gemäß ei- 50 Vielmehr müssen aufwendige Maßnahmen vorgesenem
der Ansprüche 1 bis 10 zur Herstellung einer hen werden, insbesondere die Wärmedämmung bei eiwärmedämmenden
Gefälleschicht auf Flachdächern. nem Einsatz im Außenbereich sicherzustellen. Vor oder
12. Verwendung eines Trockenmörtels gemäß ei- nach dem Verlegen der bekannten Estrichmischungen
nem der Ansprüche 1 bis 10 zur Herstellung von muß eine Wärmedämmung beispielsweise auf ein Flachwärmedämmenden
Putzen zum Einsatz im Innen- 55 dach aufgebracht werden, beispielsweise mittels Wär-
und Außenbereich. medämmplatten aus Schaumkunststoffen. Dieses Ver-
13. Verwendung eines Trockenmörtels gemäß ei- fahren ist aufwendig und die zahlreichen Fugen und
nem der Ansprüche 1 bis 10 zur Herstellung von Nahtstellen bedingen eine nicht immer geschlossene
Brandschutz-Putzen und -Massen. Isolierung.
14. Verwendung eines Trockenmörtels nach ei- 60 Der Erfindung liegt insoweit die Aufgabe zugrunde,
nem der Ansprüche 1 bis 10 zur Herstellung von einen Werk-Trockenmörtel zur Verfugung zu stellen,
Fertigbetonteilen, insbesondere Formkörpern. mit dem Abdeckschichten herstellbar sind, die einerseits
15. Verwendung eines Trockenmörtels gemäß ei- ein schnelles und vollständiges Abbindeverhalten aufnem
der Ansprüche i bis 10 zur Herstellung eines weisen, so daß schon wenige Stunden nach der Verar-Fertiggranulats
durch Anmachen und Verarbeiten 65 beitung weitere Baumaßnahmen eingeleitet werden
unter Wasserzugabe. können, und andererseits wärme- und schalldämmende
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DE19843420462 DE3420462C2 (de) | 1984-06-01 | 1984-06-01 | Werk-Trockenmörtel und dessen Verwendung |
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DE19843420462 DE3420462C2 (de) | 1984-06-01 | 1984-06-01 | Werk-Trockenmörtel und dessen Verwendung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |