AT392265B - Formstein, insbesondere fuer die bauindustrie - Google Patents

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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

AT 392 265 B
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Formstein, insbesondere für die Bauindustrie, auf der Basis mineralischer Zuschläge, die mit einem Bindemittel, vorzugsweise einem hydraulischen Bindemittel, gebunden sind.
Es sind die verschiedensten Bausteine auf Basis zementgebundener Zuschläge bekannt, wobei diese Zuschläge u. a. zur Beeinflussung von spezifischem Gewicht, von mechanischer Festigkeit, von Schall- und Wärmedämmeigenschaften und dergl. ausgewählt werden. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß eine bisher nicht verwendete Kombination von mineralischen ' Zuschlägen besonders Formsteine schafft, die nicht nur günstige Schalldämm- und Festigkeitseigenschaften, sondern gleichzeitig auch eine besonders günstige Bearbeitbarkeit aufweisen, Eigenschaften, die einander bisher in der Formsteintechnologie ausschlossen. Dadurch ist entweder eine geringere Dimensionierung der Steine für die gleichen mechanischen und akustischen Anforderungen oder eine höhere Bauweise bei üblicher Dimensionierung der Formsteine und gleichzeitig hoher Schalldämmung möglich ohne das Erschwernisse in der Verarbeitung auftreten.
Erfindungsgemäß besteht der Zuschlag aus einer Kombination aus einem Gesteinskom der Härte 2 - 4,5 mit der hauptsächlichen Korngröße 4-8 mm, vorzugsweise aus Dolomit oder Kalk, und einem Leichtzuschlag, insbesondere aus Ziegelsplitt, Blähton, Blähschlacke, Bims, Styropor und/oder dgl. in einem Gewichtsverhältnis von 50 - 70 Gew. Teilen Gestein zu 15 - 35 Gew. Teilen Leichtzuschlag.
Wesentlich ist dabei die Kombination aus den beiden unterschiedlichen Zuschlagsmaterialien.
Das Gesteinskom besteht vorteilhafterweise zu ca. 80 % aus einem Korn der Größe 4-8 mm und nur zu ca. 20 % aus Fein- und Überkom, wodurch sich ein haufwerksporiges Gefüge der Steine und somit eine gute Dampfdiffusion ergibt
Das Material für den Gesteinszuschlag besteht, wie erwähnt, vorzugsweise aus Dolomit oder Kalkstein, jedenfalls aus einem Naturstein. Seine Härte beträgt nach der Mohs'schen Härteskala 2 - 4,5, um eine gute Bearbeitbarkeit zu sichern.
Der Leichtzuschlag ist ein leichteres und weicheres Material, vorzugsweise Ziegelsplitt, Blähton, Blähschlacke, Bims, Styropor oder ein anderer künstlicher oder natürlicher Leichtzuschlag. Diese Zugabe dient einem leichteren Steingewicht, um die Verarbeitung auch in dieser Hinsicht zu erleichtern.
Die neuen Steine haben eine deutlich erhöhte Festigkeit im Vergleich zu gebräuchlichen Betonsteinen und zeigen ausgezeichnete Schalldämmung. Sie sind preiswert und einfach herzustellen.
Bevorzugt entspricht die Korngröße und Komverteilung des Leichtzuschlages jener des Gesteinzuschlages, wodurch eine homogenere Verteilung der unterschiedliches Gewicht auf weisenden Gesteinskömer und ein über den gesamten Querschnitt vergleichmäßigtes Fertigkeitsgefüge erreicht werden kann. Hiedurch kann auch die Bearbeitbarkeit insofeme deutlich verbessert werden, wie z. B. das Einstemmen von Installationsrinnen in mit solchen Formsteinen errichteten Wänden, als sich saubere Konturen der eingestemmten Rinnen erzielen lassen.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Härte des Leichtkoms kleiner, jedoch höchstens gleich der Härte des Gesteinskoms sein, wodurch hinsichtlich der Bearbeitbarkeit des Formsteins der Werkzeugverschleiß in Grenzen gehalten werden kann.
Ein bevorzugtes Verfahren zu ihrer Herstellung besteht darin, daß Gesteinskom, Leichtzuschlag und Bindemittel, insbesondere Zement, im Gewichtsverhältnis von (50 - 70): (15 - 35) : (10 - 15) sowie Wasser gemischt und die Masse in an sich bekannter Weise unter Bildung von Formsteinen aushärten gelassen wird.
Als Bindemittel kann jede Art bekannter Bindemittel, insbesondere aber Zement, vor allem Portlandzement, eingesetzt werden. Die verwendete Wassermenge wird so bemessen, daß eine gute Verarbeitbarkeit und ausreichende Bindung gewährleistet ist
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
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Formsteine, die beispielsweise für Reihenhaustrennwände verwendet werden können, enthalten 75 Gew.% Natursteinzuschlag 10 Gew.% Ziegelsplitt und 10 Gew.% Zement bezogen auf Trockenmasse des Ausgangsgemisches.
Die erhaltenen Steine ergeben eine gute Schalldämmung und gute Festigkeit auch bei schlanken Steinen geringer Dimension.
Beispiel 2:
Formsteine, die z. B. für Außenwände im Wohnbau einsetzbar sind, enthalten: 58 Gew.% Kalkstein 28 Gew.% Ziegelsplitt 14 Gew.% Zement -2-

Claims (5)

  1. AT 392 265 B bezogen auf Trockenmasse des Ausgangsgemisches. Festigkeit und Schalldämmungseigenschaften dieser Steine sind ausgezeichnet. Die Verarbeitung wird durch ein abgewogenes Verhältnis von Steingröße und Steingewicht sowie durch bessere Bearbeitbarkeit der Steine wesentlich erleichtert. Insbesondere wird durch die Haufwerksporigkeit und durch die Art der verwendeten Rohstoffe das Herstellen von Leitungen und Installationen sowie die nachträgliche Befestigung von Montageteilen an den Wänden erleichtert ohne die Tragfähigkeit zu beeinträchtigen. PATENTANSPRÜCHE 1. Formstein, insbesondere für die Bauindustrie, auf der Basis mineralischer Zuschläge, die mit einem Bindemittel, vorzugsweise einem hydraulischen Bindemittel, gebunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschlag eine Kombination aus einem Gesteinskom der Härte 2 bis 4,5 nach Mohs mit der hauptsächlichen Korngröße 4 bis 8 mm, vorzugsweise aus Dolomit oder Kalk, und einem Leichtzuschlag, insbesondere aus Ziegelsplitt, Blähton, Blähschlacke, Bims, Styropor und/oder dgl., in einem Gewichtsverhältnis von 50 bis 70 Gew. Teilen Gestein zu 15 bis 35 Gew. Teilen Leichtzuschlag darstellt.
  2. 2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesteinskorn zu ca. 80 % aus einem Korn der Größe 4 bis 8 mm und zu ca. 20 % aus Fein- und Überkom besteht.
  3. 3. Formstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Korngröße und Komverteilung des Leichtzuschlages jener des Gesteinszuschlages entspricht.
  4. 4. Formstein nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte des Leichtkoms kleiner, jedoch höchstens gleich der Härte des Gesteinskoms ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Formsteins nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Gesteinskorn, Leichtzuschlag und Bindemittel, insbesondere Zement, im Gewichtsverhältnis von (50 bis 70): (15 bis 35): (10 bis 15) sowie Wasser gemischt und die Masse in an sich bekannter Weise unter Bildung von Formsteinen aushärten gelassen wird. -3-
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD28874A1 (de) * 1958-09-16 1964-05-25 Verfahren zur Herstellung von Leichtkalkbeton
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GB2084561A (en) * 1980-09-23 1982-04-15 Dean John Lightweight Concrete
DE3243573A1 (de) * 1982-11-25 1984-05-30 Rigips GmbH, 3452 Bodenwerder Wasserhaltige putzmischung auf gipsbasis und weiteren zuschlagstoffen
DE3808160A1 (de) * 1988-03-11 1989-09-21 Reinhard Schneider Kalksand-leichtstein

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