DE3419773C2 - Taxameter - Google Patents
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- DE3419773C2 DE3419773C2 DE3419773A DE3419773A DE3419773C2 DE 3419773 C2 DE3419773 C2 DE 3419773C2 DE 3419773 A DE3419773 A DE 3419773A DE 3419773 A DE3419773 A DE 3419773A DE 3419773 C2 DE3419773 C2 DE 3419773C2
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Abstract
Der Taxameter mit einem elektronischen Rechenteil mit Datenspeichern, einer Bedientastatur sowie einer Datenanzeigeeinrichtung besteht aus zwei über Rastmittel (18, 19, 20) zusammensteckbaren und mittels einer plombierbaren Schraubverbindung gesicherten, flachen Gehäuseschalen (1 und 2), in welchen eine auf einer einzigen Leiterplatte (3) zusammengefaßte elektronische Taxameterschaltung eingebaut ist. Die Zuführung aller Geber- (43) und Versorgungsleitungen (42) erfolgt wahlweise von hinten oder von unten, wobei letztere direkt an Steckverbinder (44) auf der Leiterplatte (3) geführt sind. Die Rückwand (29) der Gehäuseschale (2) ist gleichzeitig als Montageplatte für den Einbau in das Fahrzeug ausgebildet. Kompaktes, extrem flaches Taxametergerät mit einer Schaltung im Single-Board-System für eine Anbringung des Gerätes in einer optimalen Einbaulage innerhalb oder außerhalb der Fahrzeugarmatur.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Taxameter mit einem elektronischen Rechenteil mit Datenspeichern,
einer Bedientastatur sowie einer Datenanzeigeeinrichtung für die Darstellung der aktuellen Betriebsdaten
und der gespeicherten Daten auf Abruf. Ein derartiger Taxameter ist aus der DE-OS 31 29 203 bekannt
Ein Taxameter dient bekanntlich einer Fahrpreisberechnung und ist in dieser Eigenschaft stets in einem
Mietfahrzeug eingebaut Die Fahrpreiserrechnung erfolgt aufgrund einer Auswertung zweier Parameter, bestehend
aus Wegstreckenanteilen und Zeit, aus welchen nach einer vorgegebenen Gesetzmäßigkeit durch Multiplikation
mit ebenfalls vorgegebenen Faktoren Fahrpreisanteile errechnet und in einer Anzeigeeinrichtung
angezeigt werden. Als Gerät für eine Preisberechnung in einem auf Mietbasis beanspruchten Fahrzeug bedarf
es einer eichamtlichen Prüfung und Zulassung, nach der das Gerät in der Einbaulage plombiert wird, damit der
Fahrzeughalter die Arbeitsweise des Gerätes nicht durch einen unerlaubten Eingriff beeinflussen kann. So
war es erforderlich, bei bisher bekannten Geräten komplizierte Gehäuseaufbauten vorzusehen, die auf fest in
dem Fahrzeug installierten Grundplatten montiert sind und zum Schutz aller Zuleitungen, wie Leitungen für
Wegdrehzahlgeber, Stromversorgung, Dachzeichensteuerung usw. durch Anbringung mehrerer Plomben
alle Gehäuseteile gesichert sind. Außerdem werden an den Einbau eines Taxameters Forderungen gestellt,
nach welchen die Anzeigedaten vom Fahrer und Fahrgast möglichst problemlos eingesehen werden können,
auch soll eine Unterbringung des Taxameters auf das Raumangebot des Fahrgastes und des Fahrers sich nicht
nachteilig auswirken. Um diesen Anforderungen einigermaßen gerecht zu werden, hat man den Taxameter
bei den gängigen bekannten Einbaufällen zwischen Fahrer und Beifahrer unter dem Armaturenbrett angeordnet.
Hierzu waren in der Regel besondere Halteplatten erforderlich, das Anzeigefeld war von einem Fahrgast
im Fond des Wagens nicht einzusehen. Schließlich war diese Anordnung für Service-Leistungen hinderlich, so
daß in den meisten Fällen das Gerät vollständig ausgebaut werden mußte und nach dem Wiedereinbau eine
volle eichamtliche Sicherung erforderlich machte. Dieser Aufwand war beispielsweise auch schon notwendig,
wenn eine einfache Tarifänderung im Taxametergerät durchzuführen war.
Schließlich ergibt sich noch der Umstand bei allen Fahrzeugtypen, daß es wegen der verhältnismäßig geringen
Anzahl von Fahrzeugen, die für den Taxibetrieb bestimmt sind, keine Sondervorkehrungen im Bereich
der Armaturen gibt, die einen optimalen Einbau eines Taxametergerätes erlauben.
Um wenigstens bei Umstellungen des Tarifes nicht
die ganze Prozedur des Ein- und Ausbauens, der Entfernung der Anschlüsse sowie nach dem Einbau der Erneuerung
sämtlicher Plombierungen durch einen Prüfer des Eichamtes mit dem damit verbunden sn Zeitaufwand
über sich ergehen lassen zu müssen, ist gemäß der DE 25 30 390 eine Haltevorrichtung zur vereinfachten,
plombierbaren Befestigung eines Taxameters im Fahrzeug bekannt geworden. Diese Vorrichtung benötigt
zunächst eine in das Fahrzeug montierte Halteplatte. Auf diese Halteplatte aufschiebbar ist als Teil des Taxametergehäuses
eine Grundplatte mit einer Rückwand vorgesehen, die als Rahmen ausgebildet ist und nach der
Plombierung derselben die Einbaulage sichert Zur Unterbringung der Zuleitungen und Absicherung derselben
ist eine besondere Deckplatte erforderlich, die über Steckverbindungen mit der Rückwand verbunden ist
und durch im wesentlichen rechtwinklige, nach oben gebogene Vorsprünge an der Halteplatte in der Einbaulage
gesichert ist Schließlich ist zur Abdeckung von mehreren auf der Grundplatte montierten Leiterplatten
ein aufwendiges Gehäuseoberteil erforderlich, das aus der Deckwand, zwei Seitenwänden und der Frontseite
zur Aufnahme der Frontsichtscheibe besteht. Schon allein die große Anzahl an konstruktiv und kostenmäßig
sehr aufwendigen Gehäuseteilen einschließlich der Befestigungsmittel
stellt sich als erheblicher Nachteil dar und verursacht auch in bezug auf Montage und bei Serviccleistungen
beträchtliche Schwierigkeiten. Aufgrund der durch die Gestaltung der Halteplatte und der
Grundplatte sich zwangsläufig ergebenden einzigen Einbauanordnung des Taxametergerätes auf der horizontal
im Fahrzeug befestigten Halteplatte, was nur im Bereich einer Mittelkonsole durchführbar ist, mußten
Einschränkungen im Raumangebot und Behinderungen für Betätigung des Gerätes und Ablesung der Daten in
Kauf genommen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten elektronischen Taxameter in extrem flacher Bauweise für einen
einfachen, von dem Fahrzeugaufbau bzw. von deren Armatur unabhängigen Einbau in jeder für den Fahrer und
den Fahrgast bevorzugten Einbaulage zu verwirklichen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Mit der gemäß den angegebenen Merkmalen dargelegten Lösung ist es gelungen, einen elektronischen Taxameter
in extrem flacher Bauweise zu gestalten, der sich insbesondere für eine Anbringung des Gerätes im
Fahrzeug vor oder auf dem Armaturenbrett oder der Mittelkonsole eignet. Um dies zu erreichen, ist das Gehäuse
aus zwei flachen Gehäuseschalen ausgebildet, die ohne zusätzliche Mittel zusammensteckbar sind. Die
hintere Gehäuseschale dient dabei der Aufnahmebefestigung der gesamten, auf einer einzigen Leiterplatte
angeordneten elektronischen Schaltung, und es sind einfachste Maßnahmen vorgesehen, die es gestatten, die
gesamten Kabelanschlüsse wahlweise von hinten oder von unten in das Taxametergerät zu führen. Das bedeutet
eine Optimierung der Voraussetzung für einen Einbau des Taxameters in jeder für Fahrer und Fahrgast
bevorzugten Lage. Da die Rückwand der hinteren Gehäuseschale neben den Mitteln zur Aufnahme und Befestigung
der einzigen Leiterplatte gleichzeitig auch mit den Maßnahmen zur Montage des Gerätes in das Fahrzeug
versehen ist, läßt sich der Taxameter als Einbaugerät in ganz neuer Art und Weise auch als Vorbaugerät
beispielsweise auf jede freie Fläche des Armaturenkör-Ders aufschrauben, ohne dabei die Sicherheitsmaßnahmen
zum Schutz gegen Manipulationen von außen zu vernachlässigen. In der Rückwand sind Noppen mit ausgeformten
Sacklochbohrungen vorgesehen, durch die das Gerät beispielsweise von innen auf eine geeignete
Fläche an der Armatur aufschraubbar ist Bei verschlossenem und plombiertem Gerät ist damit die Einbauverbindung
mit dem Fahrzeug, die Anschlüsse von außen an die Schaltung und nicht zuletzt die Schaltung selbst
gegen jeden Versuch des Eingriffs von außen gesichert ίο Diese Sicherheit ist auch dadurch gewährleistet, daß die
stirnseitig aufeinandertreffenden Seitenwände der beiden Gehäuseschalen abwechselnd nach außen und nach
innen angephast sind, so daß sich bei zusammengefügten Gehäuseschalen eine fugenüberdeckende Gehäuseverbindung
ergibt Ein Eindringen in das Gehäuseinnere und eine Manipulation an der Schaltung und deren Anschlüsse
bleibt damit absolut verhindert oder ist nur über deutlich erkennbare Zerstörung von Gehäuseteilen
durchführbar. Die kompakte Bauweise mit dem Ziel einer unabhängigen Einbauoptimierung schließlich wurde
dadurch erreicht, daß der gesamte elektronische Schaltungsmittelaufwand auf einer einzigen Leiterplatte
aufgebracht ist, die beidseitig bestückt und gleichzeitig als Trägerplatte für die Datenanzeigevorrichtung
ausgebildet ist. Darüber hinaus sind sämtliche Anschlüsse für die Geber- und Versorgungsleitungen direkt mit
Steckverbinder auf der Leiterplatte verbindbar, so daß hier neben einer kostengünstigen Lösung mit der Entwicklung
eines Single-Board-Systems eine erhebliche Reduzierung von Fehlerquellen und Prüfmittelaufwand
erzielt werden konnte. Schließlich ist auf der einzigen Leiterplatte eine mehrpolige Diodenbuchse vorgesehen,
die von außen durch die vordere Gehäuseschale hindurch zugänglich ist und in der Funktion dem An-Schluß
eines Programmier- und Diagnosesteckers dient. Da eine Tarifprogrammierung des Taxameters nur autorisierten
Stellen vorbehalten bleibt, ist auch diese Funktion unter Plombenschutz zu stellen. Hierzu ist im
Bereich der plombierbaren Schraube in der frontseitigen Gehäuseschale eine mittels einer Abdeckplatte gesicherte
Öffnung vorgesehen, durch welche nach Entfernung der Plombe und der Schraube ein Zugang zur
Betätigung eines Programmierfreigabe- und Testschalters auf der Leiterplatte herstellbar ist. Somit sind mit
einer einzigen Sicherungsplombe der Testschalter, das zweiteilige Gehäuse, die Anschlüsse der Leitungen im
Gerät und der Geräteeinbau in das Fahrzeug gleichzeitig abgesichert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Explosionsdarstellung des Taxameters bestehend aus frontseitiger Gehäuseschale, Leiterplatte
und hinterer Gehäuseschale in der Vorderansicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Teile gemäß Fig. 1, teilweise
im Schnitt.
An einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß den F i g. 1 und 2 ist erkennbar, daß der Taxameter im
wesentlichen aus nur zwei flachen Gehäuseschalen 1 und 2 besteht, in welche eine auf einer einzigen Leiterplatte
3 zusammengefaßte elektronische Taxameterschaitung 4 und 5 in einem in Fachkreisen so bezeichneten
Single-Board-System eingebaut ist. Die Gehäuseschale 1 ist das der Bedienerseite zugewandte Gehäuseteil
und enthält somit die Betätigungselemente 6,7,8,9,
die als Drucktasten Tu T2, T3, T4 ausgebildet sind. Die
Betätigungselemente 6, 7, 8, 9 sind in die frontseitige Gehäuseschale 1 eingelegt und wirken bei verschlossenem
Gehäuse auf in entsDrechender Laee auf der einee-
legten Leiterplatte 3 fest angeordnete Druckschalter 10, 11,12,13. Funktionell ist jeder einzelnen Taste Ti bis T4
bzw. jedem einzelnen Druckschalter 10 bis 13 eine Mehrfachnutzung zuordbar, die aufgrund einer programmierbaren
Funktionszuordnung in einem Speicher hinterlegt ist. Im wesentlichen ist mit der Betätigung der
Taste T\ oder des Druckschalters 10 die Einschaltung und bei einer wiederholten Betätigung die Tarifwahl in
der Sequenz Taxstufe I bis Taxstufe IV und danach weiter in die Zustände »Kasse« und »Frei« schaltbar. Daneben
sind auch mehrere im Programmspeicher hinterlegte Sonderfunktionen möglich. Die Betätigung des
Druckschalters 11 dient gemäß dem Standardprogramm einer Rückwärtsschaltung innerhalb der angewählten
Taxstufen, beispielsweise von Taxstufe IV nach wahlweise Taxstufe III bis I.
Darüber hinaus sind einer Betätigung des Schalters 11
Sonderfunktionen, wie beispielsweise Aufruf der in den elektronischen Speichern hinterlegten Kontrollzählerstände
und Anzeige derselben der Reihe nach in einer Datenanzeigeeinrichtung 14, zugeordnet, die gleichzeitig
als Fahrpreisanzeigeeinrichtung gilt Über die Betätigung des Druckschalters 12 ist eine Summenbildung von
Fahrpreisbeträgen und Zuschlagsbeträgen und als Sonderfunktion beispielsweise eine manuell initiierbare An-Zeigekontrolle
auslösbar.
Schließlich ist bei einer Betätigung des Druckschalters 13 eine Auftastung eines Zuschlagbetrages und bei
wiederholtem Vorgang eine Aufsummierung desselben und Anzeige des gesamten Zuschlagbetrages durchführbar.
Zur Kennzeichnung der in der Datenanzeigeeinrichtung 14 erscheinenden Daten ist ein in die frontseitige
Gehäuseschale 1 einlegbares, austauschbares Schriftblatt 15 vorgesehen, das zusammen mit einer Frontscheibe
16 von hinten in die Gehäuseschale 1 eingelegt wird und durch angeformte, vorspringende Leisten 17
gehalten wird.
Die beiden Gehäuseschalen 1 und 2 sind über Rastmittel
18, 19, 20 zusammensteckbar und mittels plombierbarer
Schraubverbindung gesichert. Dabei bestehen die Rastmittel 18,19,20 aus einstückig an der vorderen,
aus elastomerem Kunststoffmaterial gefertigten Gehäuseschale 1 angeformten, federnden Rastarmen 18
mit Rastnasen 19, die in der zusammengesteckten Lage der beiden Gehäuseschalen 1, 2 in an der hinteren Gehäuseschale
2 vorgesehenen Ausschnitten 20 einrasten. Die plombierbare Schraubverbindung besteht lediglich
aus einer Piombenschale 21, die in einen Ausschnitt 22 an der Frontseite der Gehäuseschale 1 eingelegt wird,
und aus einer Befestigungsschraube 23, welche durch die Piombenschale 21, eine Durchgangsbohrung 24 in
einem Stützpfeiler 25 an der Gehäuseschale 1, durch eine Lagerbohrung 26 in der Leiterplatte3 schließlich in
eine Gewindebohrung 27 in einem Stützpfeiler 28 auf einer Rückwand 29 der Gehäuseschale 2 eindrehbar ist.
Eine gleichartige Verschraubung ist auf der linken Seite gemäß F i g. 1 vorgesehen, die aufgrund einer gleichartigen
Anordnung und Ausbildung eines Ausschnittes 30 in der Gehäuseschale 1 für die Aufnahme einer weiteren
Plombenschale 21 ausgebildet ist Eine zweite Plombierung ist für den Fall von Nutzen, bei dem durch Bruch
der ersten Plombierung zwar ein Zugang zu einem Programmierfreigabe- und Testschalter 31 auf der Leiterplatte
3 eröffnet werden soll, alle übrigen Sicherungsmaßnahmen, wie Verschluß des Gehäuses, Sicherung
der internen Leitungsanschlüsse sowie der Anbaumaßnahmen des Taxameters im Fahrzeug erhalten bleiben
müssen. Der Ausschnitt 22 in der Gehäusewandung ist in der oberen Hälfte über eine öffnung 32 durchbrochen,
wobei letztere (32) durch eine Abdeckplatte 33 mittels der plombierbaren Befestigungsschraube 23 gesichert
ist. Über die öffnung 32 ist, wie schon erläutert, nach Bruch der Plombierung ein Zugang zur Betätigung
des Programmierfreigabe- und Testschalters 31 herstellbar.
Zur Sicherung der auf der Leiterplatte 3 nach dem Single-Board-System konzipierten elektronischen
Schaltung, wobei alle Elektronik-Komponenten auf der Leiterplatte 3 plaziert sind, sind die Gehäuseschalen 1
und 2 im Bereich der stirnseitig aufeinandertreffenden Wände 34, 35, 36, 37 der Gehäuseschale 1 nach außen,
die Wände 38,39,40,41 der Gehäuseschale 2 nach innen
angephast, dergestalt daß sich bei zusammengefügten Gehäuseschalen 1 und 2 eine fugenüberdeckende Gehäuseverbindung
ergibt.
Zur Erfüllung einer Forderung der Aufnahme aller Elektronik-Komponenten auf einer einzigen Leiterplatte
3 ist letztere gleichzeitig als Trägerplatte für die kompakte Digitalanzeigevorrichtung 14 ausgebildet. Alle
Geberleitungen 43 und alle Versorgungsleitungen 42 sind geräteintern direkt an fest auf der Leiterplatte 3
angeordnete Steckverbinder 44 geführt, wodurch Anschlußfehler weitgehend reduziert sind. Hierzu sind in
der Rückwand 29 und der Gehäusewand 39 der Gehäuseschale 2 nach hinten und nach unten gerichtete Sollausbruchzonen
45, 46 vorgesehen, die in Abhängigkeit von der gewählten Einbaulage und entsprechend der
Erfordernisse der Kabelzuführung wahlweise ausbrechbar sind und somit eine Führung der Geberleitungen 43
und Versorgungsleitungen 42 nach hinten oder nach unten ermöglichen. Durch die Führung der abgeschirmten
Geberleitungen 43 und Versorgungsleitungen 42 in das Innere des Taxametergerätes direkt bis an die Anschlußstellen
auf der Leiterplatte 3 werden einmal sämtliche Fehlerquellen über mehrfache Anschlußbrücken
verhindert, zum anderen ist durch die beim Gehäuseverschluß mittels der plombierbaren Befestigungsschraube
23 auch die Absicherung der gesamten Anschlüsse der Zuleitungen gewährleistet.
Die Montage des Gerätes in das Fahrzeug erfordert praktisch keinen Mehraufwand, indem die Rückwand 29
der Gehäuseschale 2 gleichzeitig als Montageplatte für die Befestigung des Taxameters ausgebildet ist Hierzu
sind mehrere, die Rückwand 29 verstärkende Noppen 47 mit ausgeformten Sacklochbohrungen 48 vorgesehen,
durch welche mittels gewindefurchenden Schrauben 49 das Gerät von innen oder von außen auf einer
Einbaufläche 50 befestigbar ist Hierbei bietet eine Verschraubung der Gehäuseschale 2 mit der Einbaufläche
50, bei welcher die Schrauben 49 von der Gehäuseinnenseite durch die Sacklochbohrungen 48 hindurch in
die Einbaufläche gedreht werden, wiederum den Vorteil, daß die Einbaulage des Taxameters nach Verschluß
des Gerätes mittels der plombierbaren Befestigungsschraube 23 absolut abgesichert ist Aber auch bei einer
Befestigung von außen mit den selbstfurchenden Schrauben 49 ist das plombierte Taxametergerät nicht
ausbaufähig, da hierzu eine Durchtrennung aller Geberleitungen 43 und Versorgungsleitungen 42, die mit der
Leiterplatte fest verbunden sind, außerhalb des Gerätes nicht zu umgehen ist Auch kann bei nicht gegebener
Einbaufläche für eine Direktmontage des Taxameters eine Befestigung des Taxametergerätes mittels einfachstem
Einbauhalter schon in der Form eines Winkelbleches Verwendung finden, da die als Montageplatte aus-
gebildete Rückwand 29 auch alle Voraussetzungen für eine variable Unterbringung durch unterschiedliche Befestigungsmittel
bietet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
10
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65
Claims (6)
1. Taxameter mit einem elektronischen Rechenteil mit Datenspeichern, einer Bedientastatur sowie einer
Datenanzeigeeinrichtung für die Darstellung der aktuellen Betriebsdaten und der gespeicherten Datenauf
Abruf, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät aus zwei über Rastmittel (18,19, 20) zusammensteckbaren und mittels plombierbarer Schraubverbindung gesicherten, flachen Gehäuseschalen (1 und 2) besteht, wobei die Gehäuseschalen (1 und 2) im Bereich der stirnseitig aufeinandertreffenden Wände (34 bis 41) wechselnd nach außen und nach innen angephast sind, dergestalt daß sich bei zusammengefügten Gehäuseschalen (1 und 2) eine fugenüberdeckende Gehäuseverbindung ergibt,
daß in die Gehäuseschale (2) eine auf einer einzigen Leiterplatte (3) zusammengefaßte elektronische Taxameterschaltung (4, S) eingebaut ist, die gleichzeitig als Trägerplatte für die Datenanzeigevorrichtung (14) ausgebildet ist und
daß das Gerät aus zwei über Rastmittel (18,19, 20) zusammensteckbaren und mittels plombierbarer Schraubverbindung gesicherten, flachen Gehäuseschalen (1 und 2) besteht, wobei die Gehäuseschalen (1 und 2) im Bereich der stirnseitig aufeinandertreffenden Wände (34 bis 41) wechselnd nach außen und nach innen angephast sind, dergestalt daß sich bei zusammengefügten Gehäuseschalen (1 und 2) eine fugenüberdeckende Gehäuseverbindung ergibt,
daß in die Gehäuseschale (2) eine auf einer einzigen Leiterplatte (3) zusammengefaßte elektronische Taxameterschaltung (4, S) eingebaut ist, die gleichzeitig als Trägerplatte für die Datenanzeigevorrichtung (14) ausgebildet ist und
daß sowohl Geberleitungen (43) als auch alle Versorgungsleitungen (42) geräteintern direkt an Steckverbinder
(44) auf der Leiterplatte (3) geführt sind, wozu die hintere Gehäuseschale (2) mit Mitteln für
die Zuführung der Kabelanschlüsse wahlweise von hinten oder von unten ausgestattet ist und eine
Rückwand (29) der Gehäuseschale (2) gleichzeitig als Montageplatte für eine Befestigung des Gerätes
im Fahrzeug ausgebildet ist.
2. Taxameter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (Ϊ8,19, 20) aus einstükkig
an der vorderen, aus elastomerem Kunststoffmaterial gefertigten Gehäuseschale (1) angeformten,
federnden Rastarmen (18) mit Rastnasen (19) bestehen, die in der zusammengesteckten Lage der beiden
Gehäuseschalen (1 und 2) in an der hinteren Gehäuseschale (2) vorgesehenen Ausschnitten (20) einrasten.
3. Taxameter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der Rastmittel
(18, 19, 20) verbindbaren Gehäuseschalen (1 und 2) durch wenigstens eine von der Frontseite einführbare,
die vordere Gehäuseschale (1) mit der hinteren Gehäuseschale (2) verbindende, plombierbare Befestigungsschraube
(23) gesichert sind.
4. Taxameter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusewand (29,30) einer Gehäuseschale
(2) nach hinten und nach unten Sollausbruchzonen (45,46) vorgesehen sind, die wahlweise
ausbrechbar sind und eine Kabelführung der Geberleitungen (43) und Versorgungsleitungen (42) nach
hinten oder nach unten ermöglichen.
5. Taxameter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (29) der Gehäuseschale
(2) als Montageplatte für die Befestigung des Taxametergerätes im Fahrzeug ausgebildet ist, indem in
der Rückwand (29) verstärkende Noppen (47) mit ausgeformten Sacklochbohrungen (48) vorgesehen
sind, durch welche mittels gewindefurchenden Schrauben (49) das Gerät von innen oder außen auf
der Einbaufläche (50) befestigbar ist.
6. Taxameter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der frontseitigen Gehäuseschale (1)
eine mittels einer plombierbaren Befestigungsschraube (23) und einer Abdeckplatte (33) gesicherte
öffnung (32) vorgesehen ist, durch welche ein Zu-
gang zur Betätigung eines Programmierfreigabe- und Testschalters (31) auf der Leiterplatte (3) herstellbar
ist und
daß mittels derselben plombierbaren Befestigungsschraube (23) gleichzeitig eine Sicherstellung der
Verbindung der Gehäuseschalen (1 und 2) einschließlich der Anschlüsse aller internen Versorgungsleitungen
(42) und Geberleitungen (43) sowie der Befestigungsschrauben (49) des Taxameters an
das Fahrzeug gegen äußere Eingriffe herstellbar ist
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