DE2952370C2 - Einbaugehäuse - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Einbaugehäuse der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.

Einbaugehäuse der oben genannten Art werden in großer Anzahl in der Warentechnik verwendet, etwa zur Befestigung von Schutz-, Steuer-, MeG- und Meldeeinrichtungen in einer Wartentafel, die für den Betrieb von Umspann-, Schalt- und Kraftwerken sowie ähnlichen Anlagen erforderlich sind.

Die in dem Einbaugehäuse angeordneten und betriebsmäßig unter Spannung stehenden Teile müssen gegen zufälliges Berühren geschützt sein. Weiterhin ist zu verhindern, daß in das Innere des Einbaugehäuses Staub oder Wasser eindringt.

Es sind Einbaugehäuse bekanntgeworden, deren Frontrahmen mit Hilfe von Schrauben befestigt werden. Diese Maßnahme erweist sich als relativ aufwendig und umständlich.

Ein älterer Vorschlag sieht vor, den Frontrahmen direkt mit der Frontseite des Einbaugehäuses zu verrasten. Hierdurch ergeben sich Rastelemente mit sehr kleinen Abmessungen, so daß am Umfang des Frontrahmens relativ viele Rastelemente angeordnet werden müssen, damit dieser am Einbaugehäuse sicher befestigt werden kann. Das Löseii des Frontrahmens vom Einbaugehäuse gestaltet sich hierdurch relativ umständlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einbaugehäuse für Meß- und Regelgeräte zu schaffen, mit einem Frontrahmen, der auf das Einbaugehäuse leicht aufschnappbar ist, und sich von diesem im ausgebauten Zustand auch wieder leicht lösen läßt, während im eingebauten Zustand der Frontrahmen aus Sieherhcits- tj> gründen von dem F.inbaugchäusc nicht lösbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch I gekennzeichneten Merkmale gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Fortbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen genannt

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Rastelemente in einem Spritzvorgang gleichzeitig mit der Herstellung von Eir.baugehäuse und Frontrahmen an diese angeformt werden, und daß eine mechanische Verriegelung des Frontrahmens gegen ein Lösen bei eingebautem Gerät auf einfache Art und Weise dadurch erreicht wird, daß die Verrastung innerhlab der Außenkontur des Einbaugehäuses angeordnet ist, und im eingebauten Zustand hinter der Frontplatte liegt.

Des weiteren wird durch die versenkte Anordnung des Frontrahmens in der Auflage verhindert, daß in das Innere des Einbaugehäuses Staub eindringt.

Ein Ausführungibeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 die Vorderansicht des Einbaugehäuses ohne Frontrahmen;

F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Einbaugehäuse nach Pig. 1 in der Ebene ΙΙ-Π, mit einem in Seitenansichtdargestellten Frontrahmen.

Einbaugehäuse t und Frontrahmen 2 sind im Spritzgußverfahren aus Plast hergestellt.

Das Eir.-baugehäuse 1 ist an der Frontseite zur versenkten Befestigung in einer Frontplatte 4 mit einer Auflage 3 versehen. Die Auflage 3 besteht aus einem Außenflansch 3a, mit dem das Einbaugehäuse 1 auf der Frontplatte 4 aufliegt und einem Innenflansch 3b, auf dem der Frontrahmen 2 aufliegt. Im Innenflansch 36 der Auflage 3 sind zwei Öffnungen 7 angeordnet, die in eine Nut 8 an der Gehäuseoberfläche einmünden, weiche durch Profileinengung des Gehäuses an dieser Stelle gebildet ist. In jeder Nut befindet sich jeweils quer angeordnet eine Rastnase 9.

Der Frontrahmen 2 ist an seiner Rückseite mit zwei sich gegenüberliegenden Rastzungen 6 versehen. Soll der Frontrahmen 2 auf das Einbaugehäuse 1 aufgeschnappt werden, so greifen die Rastzungen 6 durch die Öffnungen 7 im Innenflansch 3b der Auflage 3 und verrasten schließlich mit den Rastnasen 9. Die Rastzungen 6 befinden sich in der Nut 8 und damit innerhalb der Außenkontur des Einbaugehäuses 1.

Der Außenflansch 3a der Auflage 3 des Einbaugehäuses 1 überragt auf der Forderseite den Innenflansch 3b, so daß der Frontrahmen im verrasteten Zustand in der Auflage 3 versenkt angeordnet ist.

Die Innenseite des Frontrahmens 2 kann mit weiteren, nicht näher dargestellten Rastelementen versehen sein zur Befestigung von Bauteilen.

Die nicht näher dargestellten Anschlußkontakte in der Rückwand des Einbaugehäuses t sind durch gestrichelte Linien gekennzeichnete Bereiche angedeutet.

Die sich diagonal gegenüberliegenden beiden Bohrungen 10 in den Ecken der Auflage 3 dienen zu Halterung eines Gewindebolzens, über den ein ebenfalls nicht näher dargestellter Klemmapparat betätigt wird zur Befestigung des Einbaugehäuses 1 in der Frontplatte 4.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Einbaugehäuse, insbesondere für MeB- und Regelgeräte, mit einer Auflage an der Frontseite zur versenkten Befestigung in einer Frontplatte sowie mit einem aufschnappbaren Frontrahmen mit eingefügter Abdeckscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Frontplatte (4) zugewandten Seite des Frontrahmens (2) über seine Au- ίο ßenkontur hinausragende Rastzungen (5) ausgebildet sind und das Einbaugehäuse (1) einen vom Ausßenflansch (3a/umrahmten Innenflansch (36^besitzt, der nicht auf der Frontplatte (4) aufliegt und mit Öffnungen (7) versehen ist und daß hinter diesen Öffnungen (7) Rastnasen (9) so angeordnet sind, daß die Stellen der Verrastung mit den die Öffnungen (7) durchgreifenden Rastzungen (6) hinter der Frontplatte (4) liegen.

2. Einbaugehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenflansch (3a) den Innenflansch (3b) zur Frontseite hin überragt und der auf dem Innenflansch (3b) aufliegende Frontrahmen (2)

in der durch die Überhöhung des Außenflansches (3a) gebildeten Ausnehmung versenkt angeordnet ist.

3. Einbaugehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (9) innerhalb der Außenkontur des Einbaugehäuses in einer nutartigen Versenkung liegen.