DE3418918C2 - Leistenhaltevorrichtung für Schuhbesohlungsmaschinen - Google Patents
Leistenhaltevorrichtung für SchuhbesohlungsmaschinenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/0009—Producing footwear by injection moulding; Apparatus therefor
- B29D35/0018—Moulds
- B29D35/0027—Last constructions; Mountings therefor
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- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/04—Clamps with pivoted jaws
Abstract
Die Leistenhaltevorrichtung weist einen Leistenhalter und einen mit ihm lösbar verbundenen Zwickleisten auf. Der Leistenhalter führt eine Stange, die mit Kupplungsbacken zusammenarbeitet. Diese Kupplungsbacken greifen in Ausnehmungen des Zwickleistens und hintergreifen den Bund der in den Zwickleisten eingesetzten Zentrierhülse für die Stange.
Description
Die Erfindung betrifft eine Leisienhaltevorrichtung für Schuhbesohlungsmaschinen, bestehend aus einem
Leistenhalter und einem mit ihm lösjar verbundenen Zwickleisten, der zwei von dem Leistenhalter eingegriffene
Ausnehmungen aufweist, wobei der Leistenhalter mindestens eine verschwenkbare Kupplungsbacke hat.
Schuhbesohlungsmaschinen weisen im allgemeinen mehrere Arbeitsstationen auf, in denen an Schuhschäfte
bzw. Stiefelschäfte die Sohle aus Polyurethan, Thermoplaste, TR und Nylon angespritzt werden. Zu diesem
Zweck werden die Schäfte auf Leisten aufgezogen und irbeiten mit Spriizgießformen zusammen, in die das
Material für die Schuhsohlen eingespritzt wird. Im allgemeinen weisen die Arbeitsstationen höhenverstellbare
Drehköpfe auf, auf denen die mit den Schuhschäften bzw. Stiefelschäften versehenen Leisten paarweise angeordnet
sind, so daß während eines Arbeitstaktes an den einen Schuhschaft die Sohle angespritzt werden
kann und gleichzeitig der fertiggestellte Schuh mit dem Leisten aus der Arbeitsstation (Endformstation) entfernt
werden kann.
Im einzelnen wird in der Weise vorgegangen, daß die außerhalb der Arbeitsstation auf Zwickleisten aufgelegten
Sc'naftleder mittels Zwickmaschinen zu den Schuhbzw.
Stiefelschäften geformt werden. Die Schäfte werden anschließend auf Metalleisten aufgezogen und in
die Arbeitsstation gebracht.
Es ist auch bekannt, die Schuhsohlen direkt an die auf jden Zwickleisten angeordneten Schäfte anzuspritzen.
^Hierbei ergeben sich jedoch Schwierigkeiten: Die Zwickleisten sind auf Leistenhaltern lösbar angeordnet,
die als Distanzstücke die Verbindung mit den Drehköpfen herstellen. Die lösbare Verbindung zwischen den
Zwickleisten und den Leistenhaltem erfolgt in an sich bekannter Weise durch Mägnetkupplungen. Es stellt
sich jedoch heraus, daß unter gewissen Betriebsbedingungen, beispielsweise bei der Entnahme von Schuhwerk
mit ausgeprägten Profilen und auch beim Verarbeiten von an den Formteilen stark haftenden Materialien
aus den Spritzgießformen die Magnetkupplung aufgrund der hohen Kräfte sich löst und der fertige
Schuh mit seiner Sohle in der Spritzgießform haften bleibt
Um diesen Nachteil abzuhelfen ist es bekannt, zusätzlich
zur Magnetkupplung zwischen den LeistenhJtem
ίο und den Zwickleisten eine Schwalbenschwanzführung
vorzusehen. Es stellt sich jedoch heraus, daß durch Schwalbenschwanzführungen eine exakte Zentrierung
des Zwickleistens zum Leistenhalter nicht in allen Fällen sichergestellt ist die eine wesentliche Voraussetzung für
ein ordnungsgemäßes Anspritzen der Schuhsohlen ist.
Leistenhaltevorrichtung der eingangs erwähnten Art sind bereits bekannt (DE-OS 22 21 835). Zum Verriegeln
eines Zwickleistens mit einem aufgeleisteten Schaft muß ein zweiarmiger Hebel zunächst entgegen dem
Uhrzeigersinn mit der einen Hand verschwenkt werden, während mit der anderen Hand der Leisten mit dem
aufgeleisteten Schaft derart in Position zum Leistenhalter gebracht wird, daß ein Keilansatz in eine Ausnehmung
eingreift, abschließend wird dann der zweiarmige Hebel freigegeben, so daß er unter der Wirkung einer
Zugfeder mit einer Kupplungsbacke eine zugeordnete Ausnehmung hintergre'ft
Das Zentrieren und Verriegeln des Zwickleistens ist somit umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Leistenhaltevorrichtungen
der eingangs erwähnten Art derart auszubilden, daß das Handhaben vereinfacht ist und daß
nach dem Anspritzen der Sohle die fertiggestellten Schuhe stets problemlos aus der Form entnommen werden
können.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst
Durch das Anlenken der Kupplungsbacken nach dem Prinzip des zv/eiarmigen Hebels an den Leistenhalter
und die weiteren Maßnahmen wird erreicht, daß ein Lösen der Kupplung nur dann erfolgen kann, wenn die
Kupplungsbacken entgegen den durch die Druckfedern ausgeübte Kräfte durch ein Verschieben der Stange in
ihre außer Eingriff mit den Ausnehmungen befindliche Position gebracht werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Stange einen Abschnitt mit einem verjüngten
Durchmesser auf, in dessen Bereich die Nocken in Ruhestellung der Stange ragen. Bei einem Verschieben der
Stange geraten die Nocken aus dem Bereich dieses verjüngten Durchmessers und die Kupplungsbacken werden
durch die Stange außer Eingriff mit den Ausnehmungen gebracht, so daß der aufgeleistete fertige Schuh
bzw. Stiefel mit dem Zwickleisten aus der Arbeitsstation genommen werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel in Längsrichtung des Zwickleistens,
F i g. 1 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel in Längsrichtung des Zwickleistens,
Fig.2 einen Schnitt in der dazu senkrechten Richtung,
Fig.3 und 4 den Ausschnitt im Bereich der Ausnehmungen
in vergrößerter Darstellung gemäß F i g. 1 bzw. Fig.2.
In F i g. 1 ist mit 1 ein im Ausschnitt dargestellter Leistendrehkopf bezeichnet, an dem die Leistenhaltevorrichtung
2 befestigt ist. Sie weist einen Leistenhalter
3 und einen Zwickleisten 4 auf, die miteinander lösbar verbunden sind. Der Leistenhalter 3 hat die Funktion
eines zwischen dem Leistendrehkopf I und dem Zwickleisten 4 angeordneten Distanzstückes und ist im wesentlichen
zylinderförmig ausgebildet. Der Leistenhaiter 3 weist eine axiale Bohrung 5 auf, die die Stange 6
führt Der Leistenhalter 3 weist im Bereich des Leistendrehkopfes 1 einen abgewinkelten und mittels des Bolzens
8 verschwenkbar gelagerten zweiarmigen Bedienungshebel 7 auf, der mit dem Leistendrehkopf 1 be- ίο
nachbarten Ende der Stange 6 in verschwenkbarem Eingriff
steht Die Länge der Stange 6 ist so bemessen, daß sie in allen Stellungen über die von dem Leistendrehkopf
1 abgewandten Stirnfläche 9 des Leistenhalters 3 vorsteht Der Zwickleisten 4 weist eine zur Bohrung 5 is
fluchtende Bohrung 10 auf, in die die Stange 6 ragt
Der Leistenhalter 3 weist im Bereich der unteren Stirnfläche 9 zwei nach dem Prinzip des zweiarmigen
Hebels angelenkte Kupplungsbacken 11 und 12 auf, die
auf Bolzen 13 bzw. 14 schwenkbar gelagert sind und die Schenkel 15 und 16 bzw. 17 und 18 aufweisen. Der Leistenhalter
3 weist Bohrungen auf, in die die Druckfedern 19 bzw. 20 eingesetzt sind und die gegen die Schenkel 15
bzw. 17 anstehen. Die Schenkel 16 und 18 sind in Richtung zur Stange 6 abgewinkelt Die Schenkel 16 und 18
weisen zwischen ihren abgewinkelten Endabschnitten und den Bolzen 13 bzw. 14 Nocken 21 bzw. 22 auf, die in
Schlitze 23 bzw. 24 des Leistenhalters 3 eintauchen. Diese Schlitze 23, 24 laufen in der axialen Bohrung 5 des
Leistenhalters 3 aus. Die Stange 6 hat in ihrer in der F i g. 2 dargestellten Ruhestellung im Bereich dieser
Schlitze 23,24 einen Abschnitt 25 mit einem verjüngten Durchmesser, der derart bemessen ist, daß dis Nocken
21, 22 nicht gegen die Schaltstange 6 ansteht. In die Bohrung 10 des Zwickleistens 4 ist eine Zentrierhülse 26
für die Stange 6 eingesetzt, die einen ais Ringscheibe ausgebildeten Bund 27 aufweist Seine Breite ist so bemessen,
daß er mit einer möglichst großen Kontaktfläche gegen die untere Stirnfläche 9 des Leistenhalters 3
ansteht. Unterhalb der Ringscheibe weist der Leisten 4 zwei Ausnehmungen 28 und 29 für die abgewinkelten
Endabschnitte der Kupplungsbacken 11,12 auf. Die abgewinkelten
Endabschnitte der Kuppplungsbacken 11, 12 greifen in die Ausnehmungen 28, 29 ein und hintergreifen
die Phtte bzw. den Bund 27 (F; g. 3). Zum Lösen
des Zwickleistens wird der Hebel 7 in der Weise verschwenkt, daß sich die Stange 6 in axialer Richtung auf
den Zwickleisten 4 hinbewegt. Gleichzeitig gelangen die Nocken 21, 22 aus den Bereich 25 des verjüngten
Durchmessers und werden durch den verdickten Abschnitt der Stange 6 verschwenkt, so daß sich die Kupplungsbacken
11,12 entgegen den durch die Druckfedern 19, 20 ausgeübten Kräften bewegen und ihre abgewinkelten
Endabschnittc außer Eingriff mit dem Zwickleisten 4 gelangen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Leistenhaltevorrichtung für Schuhbesohlungsmaschinen,
bestehend aus einem Leistenhalter und einem mit ihm lösbar verbundenen Zwickleisten, der
zwei von dem Leistenhalter eingegriffene Ausnehmungen aufweist, wobei der Leistenhalter mindestens
eine verschwenkbare Kupplungsbacke hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenhalter
(3) eine verschiebbare Stange (6) führt und zwei verschwenkbare Kupplungsbacken (11,12) aufweist,
die durch axiales Verschieben der Stange (6) verschwenkbar sind und in Ruhestellung der Stange
(6) in die Ausnehmungen (28,29) eingreifen, daß jede
Kupplungsbacke (11, 12) zwei Schenkel (15, 16; 17, 18) hat, die nach dem Prinzip des zweiarmigen Hebels
an dem Leistenhalter (3) angelenkt sind, v/obei die einen Schenkel (15, 17) gegen Druckfedern (19,
20) anstehen iad die anderen Schenkel (16,18) zum
Eingriff in die Ausnehmungen (28,19) abgewinkelt sind und jeweils einen mit der Stange (6) zusammenarbeitenden
Nocken (21,22) aufweisen.
2. Leistenhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange einen Abschnitt
(25) mit verjüngtem Durchmesser hat, in dessen Bereich die Nocken (21, 22) in Ruhestellung der
Stange (6) ragen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3418918A DE3418918C2 (de) | 1983-11-03 | 1984-05-21 | Leistenhaltevorrichtung für Schuhbesohlungsmaschinen |
IT22801/84A IT1176784B (it) | 1983-11-03 | 1984-09-24 | Dispositivo per bloccare la forma nelle macchine per suolare calzature |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3418918A1 DE3418918A1 (de) | 1985-05-23 |
DE3418918C2 true DE3418918C2 (de) | 1986-07-10 |
Family
ID=25815313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3418918A Expired DE3418918C2 (de) | 1983-11-03 | 1984-05-21 | Leistenhaltevorrichtung für Schuhbesohlungsmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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IT (1) | IT1176784B (de) |
Families Citing this family (3)
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DE3717612A1 (de) * | 1987-05-25 | 1988-12-15 | Grecon Greten Gmbh & Co Kg | Schuhleisten fuer direktbesohlung |
DE3804583C2 (de) * | 1988-02-13 | 1994-02-10 | Psb Foerderanlagen | Transferstraße für die Schuhfabrikation |
DE3830715A1 (de) * | 1988-09-09 | 1990-03-22 | Grecon Greten Gmbh & Co Kg | Leistenhaltevorrichtung fuer schuhbesohlungsmaschinen |
Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
DE1103812B (de) * | 1957-08-15 | 1961-03-30 | Ro Search Inc | Pressform zum Aufvulkanisieren von Sohlen und/oder Absaetzen auf Leder- oder Stoffschuhwerk mit einem Leisten, zwei Rahmenplatten nebst Dichtlippen sowie mit Schliessmitteln fuer die Rahmenplatten |
US2974335A (en) * | 1958-03-04 | 1961-03-14 | United Shoe Machinery Corp | Last jacks |
DE2221835A1 (de) * | 1972-05-04 | 1973-11-15 | Funck Kg Dr Ing | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schuhen mit angespritzten oder angeschaeumten sohlen |
-
1984
- 1984-05-21 DE DE3418918A patent/DE3418918C2/de not_active Expired
- 1984-09-24 IT IT22801/84A patent/IT1176784B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8422801A0 (it) | 1984-09-24 |
IT1176784B (it) | 1987-08-18 |
IT8422801A1 (it) | 1986-03-24 |
DE3418918A1 (de) | 1985-05-23 |
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D2 | Grant after examination | ||
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