DE3418649A1 - Hydraulischer daempfer - Google Patents
Hydraulischer daempferInfo
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- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/44—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
- F16F9/46—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction allowing control from a distance, i.e. location of means for control input being remote from site of valves, e.g. on damper external wall
- F16F9/461—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction allowing control from a distance, i.e. location of means for control input being remote from site of valves, e.g. on damper external wall characterised by actuation means
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Description
TOKICO LTD., KAWASAKI-SHI, KANAGAWA-KEN / JAPAN
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen
Dämpfer und insbesondere auf einen hydraulischen
Dämpfer mit einer einstellbaren Dämpfkraft.
Dämpfer und insbesondere auf einen hydraulischen
Dämpfer mit einer einstellbaren Dämpfkraft.
Ein bekannter hydraulischer Dämpfer mit einstellbarer
Dämpfkraft umfasst einen Zylinder, in dem sich ein
hydraulisches Strömungsmittel befindet. In diesem Zylinder arbeitet ein Kolben, der das Innere des Zylinders in zwei Flüssigkeitskammern aufteilt. Mit dem KoI-ben mit einer Kolbenstange verbunden, welche durch
Dämpfkraft umfasst einen Zylinder, in dem sich ein
hydraulisches Strömungsmittel befindet. In diesem Zylinder arbeitet ein Kolben, der das Innere des Zylinders in zwei Flüssigkeitskammern aufteilt. Mit dem KoI-ben mit einer Kolbenstange verbunden, welche durch
eine der Flüssigkeitskammern verläuft und zur Aussenseite des Zylinders vorsteht. Eine Flüssigkeitspassage
ist in der Kolbenstange ausgebildet, um die beiden Flüssigkeitskammern miteinander zu verbinden. Weiterhin
ist bei diesem bekannten Dämpfer ein Einstellglied zum Einstellen des wirksamen Passagenquerschnitts der
Flüssigkeitspassage vorgesehen. Das Einstellglied ist drehbar in der Kolbenstange angeordnet, um wahlweise
eine Vielzahl von Radialöffnungen zu öffnen oder zu schliessen, die in der Kolbenstange vorgesehen sind,
um ein Teil der Flüssigkeitspassage zu bilden, üblicherweise
ist ein Sensor vorgesehen, um die Winkelstellung des Einstellgliedes festzustellen und ein
elektrisches Signal zu erzeugen und einen Indikator zu betätigen, welcher vorzugsweise im Instrumentenbrett
eines Kraftfahrzeuges angebracht ist, so dass der Fahrer des Fahrzeuges leicht den eingestellten
Zustand des hydraulischen Dämpfers beobachten kann.
Wenn ein Digitalcodierer verwendet wird, um die eingestellten Stellungen des Einstellgliedes festzustellen,
so besteht ein Problem dahingehend, dass, wenn ein Digitalsignal, welches die eingestellte Stellung
des Einstellgliedes repräsentiert, denselben Digitalwert (1 oder 0) in verschiedenen Säulen hat, es erforderlich
ist, dass die Feststellung gleichzeitig durchgeführt werden sollte, da andererseits ein falsches
Signal an einen elektrischen Kreis übermittelt werden kann, welcher mit dem Digitalcodierer verbunden
ist. Das Einstellglied kann somit manchmal nicht auf die gewünschte Stellung eingestellt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das vorgenannte Problem zu lösen und zu gewährleisten, dass
stets mit Sicherheit die gewünschte Dämpfkraft eingestellt werden kann.
Gemäss der Erfindung ist ein hydraulischer Dämpfer vorgesehen, welcher einen Zylinder umfasst, in dem
ein hydraulisches Strömungsmittel angeordnet ist. In diesem Zylinder arbeitet ein Kolben, der das
Innere des Zylinders in zwei Flüssigkeitskammern aufteilt. Eine mit dem Kolben verbundene Kolbenstange
verläuft durch eine der Flüssigkeitskammern und steht zur Aussenseite des Zylinders vor. Eine Flüssigkeitspassage, die in der Kolbenstange ausgebildet ist,
verbindet die beiden Flüssigkeitskammern miteinander. Mittels eines Einstellgliedes ist der wirksame Querschnittsbereich
der Flüssigkeitspassage einstellbar. Schliesslich ist ein Digitalcodierer vorgesehen, mit
dem die Einstellstellungen des Einstellgliedes erfasst werden können. Dieser Digitalcodierer umfasst
zumindest drei konzentrisch angeordnete, elektrisch leitende, gekrümmte Kontaktmuster für das jeweilige
Zusammenwirken mit entsprechenden Gleitelementen (beispielsweise Bürsten), die oaxial relativ zu den Mustern
drehbar bzw. bewegbar sind, und zwar aufgrund der Drehbewegung des Einstellgliedes. Wenn zumindest drei
der Muster zusammenwirken, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, so stellt eines der Muster, und zwar das
mit der kleinsten Winkelbreite in Umfangsrichtung, die gemeinsame elektrische Leitung gegenüber den restlichen
beiden oder mehr Mustern her.
Entsprechend der Erfindung kann der Digitalcodierer zuverlässige Digitalsignale erzeugen, so dass das Einstellglied
zuverlässig auf die gewünschte Stellung eingestellt werden kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiele. Es zeigt: 5
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines hydraulischen Dämpfers gemäss der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III
in Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrösserte perspektivische Ansicht
eines in Fig. 1 dargestellten digitalen Codierers ,
Fig. 5 eine Draufsicht mit der Darstellung einer Kreisplatte des digitalen Codierers der
Fig. 4,
Fig. 6 eine erläuternde Darstellung eines Teils
des elektrischen Kreises, 25
Fig. 7 ein charakteristisches Kurvendiagramm der
Dämpfkraft des hydraulischen Dämpfers der
Fig. 1,
Fig. 8 eine diagrammartige Darstellung des Ausgangssignals des elektrischen Kreises der
Fig. 6,
Fig. 9 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, jedoch
mit der Darstellung einermodifizierten Form,
Fig. 10 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, jedoch mit der Darstellung der modifizierten Form
gemäss Fig. 9, und
Fig. 11 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, jedoch mit der Darstellung einer weiteren modifizierten
Form.
Bei der in Fig. 1 bis 8 dargestellten ersten Ausführungsform ist der hydraulische Dämpfer vom sogenannten
Doppelrohrtyp mit einem einen Zylinder bildenden Innenrohr 1, einem das Innenrohr 1 umgebenden konzentrischen
Aussenrohr 2, einer an einem Ende des Innen- und Aussenrohres befestigten Kappe 3, einem an der
Kappe 3 angebrachten Befestigungsring 4, einer Stangenführung 5 und einer an den anderen Enden des Innen-
und Aussenrohres angebrachten Kappen 6. Eine hohle Kolbenstange 7 verläuft jeweils durch die Stangenführung
5 und die Kappe 6. Eine Dichtung 8 ist an der Innenseite der Kappe 6 vorgesehen und steht in Gleitberührung
mit der Kolbenstange 7. Ein Ringdichtungsglied 9 ist mit einer herabhängenden, elastisch nachgiebigen
Lippe versehen, welche gegen die Innenfläche der Dichtung8 drückt, was durch eine Feder 10 erfolgt,
die zwischen dem Ringdichtungsglied 9 und der Stangenführung 5 angeordnet ist. Die Lippe berührt normalerweise
die Stangenführung 5 zur Ausbildung eines Rückschlagventils mit der später noch zu beschreibenden Funktion.
Ein Kolben 12 ist am unteren Ende der Kolbenstange 7
angebracht und ist dort mit einer Ringmutter 11 befestigt.
Der Kolben 12 teilt das Innere 13 des Innenrohres 1 in eine obere und untere Flüssigkeitskammer
14 und 15. Zwei Sätze von Axialpassagen 18 und 19 (in Fig. 1 ist nur eine dargestellt), sind im Kolben
12 ausgebildet, um jeweils mit Scheibenventilen 16 und 17 zusammenzuwirken, die an entgegengesetzten Flächen
des Kolbens 12 vorgesehen sind. Das Scheibenventil 16 erzeugt eine Dämpfkraft, wenn sich der Kolben
12 in Richtung des Pfeiles A oder entsprechend einem Einfahrhub des Dämpfers bewegt. Das Scheibenventil
17 erzeugt eine Dämpfkraft, wenn sich der Kolben 12 in Richtung des Pfeiles B oder entsprechend dem Ausfahrhub
des Dämpfers bewegt. Ein rohrförmiges Glied 22 ist drehfest in einem hohlen Abschnitt 20 der Kolbenstange
7 mittels eines Halteringes 21 angebracht. Eine Vielzahl von ausgeschnittenen Abschnitten 24 sind
in der Umfangswand des rohrförmigen Gliedes 22 ausgebildet, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Ein Einstellglied
25 ist im hohlen Abschnitt 20 angebracht, umsich in Richtung der Pfeile C und D zu drehen. Das
Einstellglied 25 hat einen im wesentlichen rohrförmigen Wandabschnitt, in dem ein Durchgangsloch 26 (Fig. 2)
und ein Ausschnitt 27 (Fig. 3) ausgebildet sind. Ausserdem ist mit dem rohrförmigen Wandabschnitt ein
kreisscheibenförmiger Abschnitt integriert verbunden. Ein imwesentlichen becherförmiges Ventilsitzglied 28
befindet sich zwischen dem Einstellglied 25 und dem rohrförmigen Glied 22 und ist am rohrförmigen Glied
befestigt. Ein Ventilsitz ist in der Bodenwand des
Ventilsitzgliedes 28 ausgebildet, welcher normalerweise durch ein Ventil 30 geschlossen ist. Das Ventil
30 wird durch eine schwache Feder 29 gedrückt. Eine Vielzahl von Ausschnitten 31 (Fig. 2) sind in der Umfangswand
des Ventilsitzgliedes 28 ausgebildet. Es sind in der Umfangswand der Kolbenstange 7 eine Vielzahl
von einer ersten Gruppe von Radiallöchern 32 (Fig. 2) und eine zweite Gruppe von Radiallöchern 33
(Fig. 3) ausgebildet, die den hohlen Abschnitt 20 mit der oberen Flüssigkeitskammer 14 verbinden. Die radialen
Löcher 32 haben jeweils unterschiedliche Durchmesser. Dies gilt auch für die Radiallöcher 33. Zum Drehen
des Einstellgliedes 25 in Richtung der Pfeile C und D ist das im Zusammenhang mit der dargestellten
Ausführungsform gezeigte Einstellglied 25 an einer Stange 34 befestigt, die coaxial durch die Kolbenstange
7 verläuft, wobei das obere Ende derselben zur Aussenseite der Kolbenstange 7 vorsteht. Eine Welle 35 eines
Elektromotors 34a ist an der Stange 34 befestigt. Der Motor 34a wird auf einem Stützglied 37 abgestützt,
welches am vorstehenden Ende der Kolbenstange 7 mittels einer Mutter 36 oder dergleichen befestigt ist. Eine
Kreisscheibe 38 ist an der Welle 35 des Elektromotors 34a befestigt. Ein Bürstenhalteglied 39 ist an einer
Endfläche des Gehäuses des Elektromotors 34a befestigt. Drei Bürsten 40, 41 und 4 2 bilden Gleitelemente entsprechend
derErfindung und werden vom Bürstenhalteglied 39 so gehalten, dass sie in Gleitberührung mit
der Kreisscheibe 38 stehen, wenn sich die Scheibe 38 aufgrund der Betätigung des Elektromotors 34a dreht,
wie dies deutlich aus Fig. 4 ersichtlich ist. Drei
elektrische Leitmuster 43, 44 und 45 sind an der Oberseite der Scheibe 38 vorgesehen, welche Muster
mit den Bürsten 40, 41 und 4 2 in Berührung stehen. Die Muster 43, 44 und 45 haben eine jeweils gerkümmte
Gestalt und verlaufen somit entlang von konzentrischen Kreisen vorbestimmter Winkelerstreckung und wirken
jeweils mit den Bürsten 40, 41 und 4 2 zusammen. Die Muster 43 und 45 überlappen einander in einer Zone
46. Die Muster 43, 44 und 45 sind in einer Zone 47 miteinander verbunden. Die Muster 43 und 44 sind in
einer Zone 48 miteinander verbunden, wie dies der Fig. 5 zu entnehmen ist. Im Grenzabschnitt der Zone
haben die Muster 44 und 45 einen verlängerten Abschnitt 44a und 45a (gemäss der Erfindung). Die Bürsten 41
und 42 sind jeweils über Widerstände 49 und 50 mit einer Gleichstromguelle 51 und Wechselrichtern 52 und
verbunden, die einen logischen elektrischen Druck erzeugen. Die Bürste 4 0 ist entsprechend der Darstellung
in Fig. 6 geerdet. Die Zonen 46, 47 und 48 entsprechen jeweils deri Lagen der. Radiallöcher 32 und 33. Die
Bürsten 40, 41 und 42 und die Scheibe 38 mit den Mustern 43, 44 und 45 bilden einen Digitalcodierer gemäss
der Erfindung.
Das vorstehende Ende der Kolbenstange 7 ist mittels einer Mutter 54 an einem Körperteil 55, beispielsweise
eines Kraftfahrzeuges, befestigt. Der Befestigungsring 4 ist beispielsweise an einer Radachse eines
Kraftfahrzeuges befestigt. Bei 56 ist eine Dichtung als O-Ring dargestellt, um eine ölleckage zu verhindern.
Bei 57 und 58 sind Federn dargestellt, welche
jeweils auf die Ventile 16 und 17 wirken. Eine Ringkainmer
59, die zwischen dem Innenrohr 1 und dem Aussenrohr 2 ausgebildet ist, ist über eine oder mehrere
Nuten 60, die in der Innenfläche der Kappe 3 ausgebildet sind, mit der unteren Flüssigkeitskammer 15
und mit einem Ringraum verbunden, welcher zwischen der Stangenführung 5 und der Dichtung 8 ausgebildet
ist, wobei die letztgenannte Verbindung über einen oder mehrere Ausschnitte erfolgt, die in der Stangenführung
5 ausgebildet sind. Die Kammern 14 und 15 und der untere Abschnitt der Ringkammer werden mit Öl oder
mit einem hydraulischen Strömungsmittels 61 gefüllt. Der obere Abschnitt der Kammer 59 nimmt unter Druck
stehendes Gas 62, wie beispielsweise Luft oder Stickstoff, auf. Das Rückschlagventil 9 verhindert ein Eintreten
des Gases in die obere Kammer 14 und erlaubt die Strömungsmittelleckage aus der oberen Kammer 14 in
die Ringkammer 59, und zwar über einen Freiraum, welcherzwischen der Stangenführung 5 und der Kolbenstange
7 ausgebildet ist.
Der Betrieb des hydraulischen Dämpfers wird nachfolgend erläutert.
Wenn der Kolben 12 sich in Richtung des Pfeiles B oder entsprechend dem Ausfahrhub bewegt, so wird das Ventil
30 geschlossen und das in der Kammer 14 befindlicheöl fliesst durch die Öffnung des Scheibenventils
17 und durch eine erste Passage in die Kammer 15, welehe
erste Passage gebildet ist aus einer dem Radiallöcher 33 der Kolbenstange 7, einem Ausschnitt 27 des
Einstellgliedes 25, einem Ausschnitt 24 des rohrförmigen Gliedes 22 und dem hohlen Abschnitt 20 der Kolbenstange
7. Das Scheibenventil 17 definiert hauptsächlich die Dämpfkraft, wenn die Kolbengeschwindigkeit
gross ist und der wirksame Bereich der vorerwähnten ersten Passage hauptsächlich den aufsteigenden
Teil der Dämpfkrafteigenschaftskurve oder der Dämpfkraft im Niedriggeschwindigkeitsbereich des Kolbens
definiert. Bei der genannten Ausfuhrungsform bestehen
die Radiallöcher 33 aus drei verschiedengross bemessenen Löchern, wie dies der Fig. 3 entnehmbar ist.
Die Dämpfkraft Fe beim Ausfahrhub ist durch eine der Kurven 71, 75 und 79 in Fig. 7 definiert.
Wenn sich der Kolben in Richtung des Pfeiles A oder entsprechend dem Einfahrhub bewegt, fliesst das in
der Kammer 15 befindliche öl in die Kammer 14 und zwar durch die öffnung des Scheibenventils 16 und durch die
erste Passage 20, 24, 27 und 33, sowie durch eine zweite Passage, die gebildet ist von dem Rückschlagventil
30, dem Ausschnitt 31 im Ventilsitzglied 28, dem Durchgangsloch 26 im Einstellglied 25 und einem
der Radiallöcher 32 der Kolbenstange 7. Gleicherweise wie die Radiallöcher 33 haben die Radiallöcher 32 bei
der genannten Ausführungsform drei entsprechende, verschieden bemessene Löcher, wie dies in Fig. 2 dargestellt
ist, die den wirksamen Bereich der zweiten Passage definieren. Die Dämpfkraft Fc beim Einfahrhub wird
in Fig. 7 durch jeweils eine der Kurven 72, 76 und angegeben, und zwar entsprechend der Winkellage des
Einstellgliedes 25.
Wenn derFahrer eines Fahrzeuges, wie eines Kraftfahrzeuges, wünscht, die Dämpfkraft Fe beim Ausfahrhub
und die Dämpfkraft Fc beim Einfahrhub entsprechend den Kurven 71 und 72 in Fig. 7 auszuwählen, und zwar
durch Betätigen eines nicht dargestellten Betätigungsknopfes, welcher am Instrumentenbrett des Fahrzeuges
angebracht ist, wird der Motor 34a erregt und die Ausgangswelle 35 des Motors dreht sich beispielsweise in
Richtung des Pfeiles C. Die Stange 34 und die Scheibe 38 drehen sich demgemäss in Richtung C, bis das Einstellglied
25 die maximal bemessenen Radiallöcher 32 und 33 und die zwischenbemessenen Radiallöcher 32 und
33 schliesst und die minimal bemessenen Radiallöcher 32 und 33 öffnet (die kleinstbemessenen Radiallöcher
32 und 36 liegen somit jeweils dem Durchgangslocj 26 und dem Ausschnitt 27 des Einstellgliedes 25
gegenüber). Dann werden die spitzen Enden der Bürsten 40, 41 und 4 2 im Bereich 4 6 positioniert. Die Bürste
42 steht elektrisch in Verbindung mit der Bürste 40, undzwar über die Muster 45, 44 und 43, so dass der
Wechselrichter 53 den Digitaleingang "0" aufnimmt und der Wechselrichter 53 einen Digitalausgang "1" erzeugt,
wie dies beim Signal 73 in Fig. 8 dargestellt ist. Während die Bürste 41 elektrisch von der Bürste
40 getrennt ist, erzeugt der Wechselrichter 53 einen Digitalausgang "0", welcher in Fig. 8 als Signal 74
bezeichnet ist. Die Signale 73 und 74 werden von einem elektrischen Verarbeitungskreis aufgenommen, welcher
dahingehend wirksam ist, die Drehung des Motors 34a zu beenden.
Wenn es der Fahrer des Fahrzeuges wünscht, die Dämpfkraf teigenschaf ten hinsichtlich der Kurven 71 und 72
so zu ändern, dass die Dämpfkrafteigenschaften gemäss
der Kurven 75 und 76 vorhanden sind, so wird der Motor 34a dahingehend betätigt, die Welle 35 in Richtung
C zu drehen, bis die Radiallöcher 32 und 33 mittlerer Abmessung geöffnet und die Radiallöcher 32 und 33
grösster und kleinster Bemessung durch das Einstellglied 25 geschlossen sind. Die Spitzenenden der Bürsten 40,
41 und 42 befinden sich in der Zone 47. Die Bürsten 40, 41 und 42 sind über die Muster 43, 44 und 45 elektrisch
miteinander verbunden. Die Wechselrichter 52 und 53 erzeugen jeweils und gleichzeitig ein Digitalsignal
"1", wiedies in Fig. 8 durch die Bezugszeichen 77 und 78 angegeben ist. Entsprechend der Erfindung wird in
Übereinstimmung mit der Darstellung in Fig. 5 die Zone 47 nur durch das Muster 43 definiert, welches mit der
Bürste 40 zusammenarbeitet, welche Bürste mit der Erde odermit der gemeinsamen Leitung verbunden ist, wie dies
in Fig. 6 dargestellt ist. In anderen Worten bedeutet dies, dass das Muster 44 und das Muster 45 in Umfangsrichtung
einen verlängerten Abschnitt 44a bzw. einen verlängerten Abschnitt 45a aufweisen, so dass in den
Bereichen nahe der Zone 47 die Bürsten 41 und 42 jeweils die Muster 44 und 45 berühren, bevor die Berührung
der Bürste 40 mit dem Muster 43 erfolgt. Dementsprechend werden gleichzeitig zum Zeitpunkt T1 die
Signale 87 und 88 erzeugt und zum Zeitpunkt T2 gelöscht,
wie dies der Fig. 8 zu entnehmen ist. Die Signale 77 und 78 steuern zuverlässig die Winkellage des Einstellgliedes
innerhalb der Zone 47.
Es ist festzustellen, dass, wenn die Signale 77 und 78 nicht gleichzeitig erzeugt werden, beispielsweise
wenn das Signal 78 früher als das Signal 77 erzeugt wird, der Verarbeitungskreis das Signal als Signal
aufnimmt, um dadurch eine Falschanzeige oder einen Fehler im Einstellvorgang zu erzeugen.
Wenn der Fahrer des Fahrzeuges beabsichtigt, die Dämpfkrafteigenschaften
von den Kurven 75 und 76 zu den Kurven 79 und 80 zu ändern, wird der Motor 34a gedreht,
um das Einstellglied in die Zone 48 zu drehen, wo das Durchgangsloch 26 und der Ausschnitt 27 im Einstellglied
25 jeweils auf die Radiallöcher 32 und grösster Abmessung gerichtet sind. Die Bürsten 40,
41 und 42 befinden sich in der Zone 48, wobei die Bürsten 4 0 und 41 elektrisch mit den Mustern 43 und 44 verbunden
sind.Somit erzeugen die Wechselrichter 52 und jeweilige Digitalsignale 81 und 82 mit dem Digitalwert
"1 " bzw. "0".
Bei derdargestellten Ausführungsform sind die Bürsten 40, 41 und 42 an dem Bürstenhalteglied 39 befestigt
und sind elektrisch voneinander isoliert. Die elektrischen Leitmuster 43, 44 und 45 sind an der sich drehenden
Kreisplatte 38 ausgebildet, um die Bürsten 40, 41 und42 elektrisch miteinander zu verbinden und
dadurch Ausgangssignale zum Steuern der Drehbewegung des Einstellgliedes 25 und Signale zum Anzeigen des
eingestellten Zustandes zu erzeugen. Die Erfindung ist jedoch auf diese Ausführungsform nicht beschränkt.
In Fig. 9 und 10 sind die Bürsten 40, 41 und 42 elektrisch
miteinander verbunden und sind an der Ausgangswelle 35 des Motors 34a angebracht, um sich mit diesem zu
drehen. Die Bürsten 40, 41 und 42 wirken jeweils mit elektrischen Leitmustern 43, 44 und 45 zusammen,
die auf einem stationären Halteglied 39 befestigt sind und entlang jeweils drei konzentrischen Kreisen
verlaufen und dabei vorbestimmte Umfangsabmessungen haben. Bei der zweiten Ausführungsform ist das Muster
43 geerdet. Die Muster 44 und 45 sind jeweils mit der Eingangsseite des Wechselrichters 52 und einem
Widerstand 49 und mit der Eingangsseite des Wechselrichters 53 und einem Widerstand 50 verbunden, um so
einen Kreis zu bilden, der dem der in Fig. 6 dargestellten ersten Ausführungsform entspricht. Bei der
zweiten Ausführungsform definieren die Umfangserstrekkungen der Muster 43 jeweilige Zonen 46, 47 und 48,
während bei der ersten Ausführungsform die Zone 47 durch die Umfangsausdehnung des Musters 43 definiert
ist, jedoch die Zonen 46 und 48 durch die Umfangsausdehnungen der Muster 43 und 45 bzw. durch die Umfangsausdehnungen
der Muster 44 und 43 definiert sind.
Fig. 11 zeigt eine weiterhin modifizierte Ausführungsform, bei derdie Zone 46 durch die Umfangsausdehnung
des Musters 43' und ein Muster 45' definiert ist.
Ein mit einem verlängerten Abschnitt 45a an den entgegengesetzten Enden der Zone 4 6 ausgebildetes Muster
45' ist elektrisch mit dem Muster 43" verbunden.
Obwohl die Beschreibung in bezug auf Digitalcodierer erfolgte, welche Digitalsignale von zwei Säulen erzeugen t
kann der Digitalcoderer gemäss der Erfindung jedoch Digitalsignale von drei oder mehr Säulen erzeugen,
wenn dies gewünscht ist, um die Dämpfkraft zwischen vier oder mehr eingestellten Stellungen des Einstellgliedes
einzustellen. Weiterhin muss die gemeinsame Leitung nicht notwendigerweise geerdet sein. Sie kann
auchdirekt mit einer elektrischen Stromquelle 51 verbunden sein, um dadurch Direktsignale 73 und 74 und
dergleichen zu erzeugen, wodurch die Wechselrichter 52 und 53 weggelassen werden können.
Entsprechend der Erfindung werden die Dämpfkrafteigenschaften des hydraulischen Dämpfers durch die Winkelstellungen
des Einstellgliedes eingestellt. Die Winkelstellungen werden erfasst und durch einen Digitalcodierer
gesteuert, welcher zumindest, eine gemeinsame Leitung aufweist, welche entweder mit der elektrischen
Stromquelle oder mit der Erde verbunden ist, wobei eine Ein-/Aus-Steuerung von zumindest zwei Leitungen insbesondere
dann durch das Ein-/Aus-Steuern der gemeinsamen Linie durchgeführt wird, wenn die anderen Leitungen
dasselbe Digitalsignal erzeugen. So ist es möglich, Falschsignale zu verhindern und die Zuverlässigkeit
der Einstellung zu verbessern.
- Leerseite -
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHEHydraulischer Dämpfer mit einem ein hydraulisches Strömungsmittel enthaltenden Zylinder, einem im Zylinder arbeitenden Kolben, der das Innere des Zylinders in zwei Flüssigkeitskammern unterteilt, einer mit dem Kolben verbundenen Kolbenstange, welche durch die Flüssigkeitskammern verläuft und zur Aussenseite des Zylinders vorsteht, mit an entgegengesetzten Seiten des Kolbens vorgesehenen Scheibenventilen zum Erzeugen einer Dämpfkraft sowohl in Richtung des Ausfahrhubes als auch in Richtung des Einfahrhubes des Dämpfers, mit einer Flüssigkeitspassage, die in der Kolbenstange ausgebildet ist, um die beiden Flüssigkeitskammern miteinander zu verbinden, mit einem Einstellgliedi\STRASSE 4 . D-8OOO MÖNCHEN 81 · TELEFON CO89J 911O87 · TELEX 05-29619 Cf3ATHEJ · TELEKOPIERER 918356zum Einstellen des wirksamen Passagenberexches der Flüssigkeitspassage, und mit einem Digxtalcodierer zum Erfassen der eingestellten Lagen des Einstellgliedes, dadurch gekennzeichnet , dass der Digxtalcodierer zumindest drei konzentrisch angeordnete elektrische Leitmuster (43, 44, 45) umfasst, die jeweils mit zugehörigen Gleitelementen (40, 41, 42) zusammenwirken, und dass, wenn zumindest drei der Muster zusammenwirken, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, ein Muster, welches die kleinste Winkelbreite in Umfangsrichtunghat, mit einer gemeinsamen elektrischen Leitung relativ zu den verbleibenden zumindest zwei Mustern verbunden ist.
- 2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellglied (25) drehbar in der Kolbenstange (7) angeordnet ist, und dass die Muster (43, 44, 45) zusammen mit dem Einstellglied (25) drehbar sind.
- 3. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Einstellglied (25) drehbar in der Kolbenstange (7) angeordnet ist und dass die Muster (43, 44, 45) auf einem stationären Teil befestigt sind, um mit Gleitelementen zusammenzuwirken, die zusammen mit dem Einstellglied drehbar sind.
- 4. Hydraulischer Dämpfer mit einem ein hydraulisches Strömungsmittel enthaltenden Zylinder, mit einemim Zylinder arbeitenden und das Innere des Zylinders in zwei Flüssigkeitskamraern aufteilenden Kolben, einer am Kolben befestigten Kolbenstange, die durch eine der Flüssigkeitskammer verläuft und zur Aussenseite des Zylinders vorsteht, mit an entgegengesetzten Seiten des Kolbens vorgesehenen Scheibenventilen zum Erzeugen einer Dämpfkraft sowohl beim Ausfahrhub als auch beim Einfahrhub des Dämpfers, mit einem in der Kolbenstange ausgebildeten hohlen Abschnitt, mit einer Flüssigkeitspassage, die den hohlen Abschnitt umfasst und mit den beiden Flüssigkeitskammer unabhängig von den Scheibenventilen in Verbindung steht, mit einem im hohlen Abschnitt der Kolbenstange ausgebildeten Einstellglied, welches zwischen drei oder mehr Einstellungen für das wahlweise Bestimmen des wirksamen Bereiches der Passage verschiebbar ist, und mit einem Digitalcodierer, welcher mit dem Einstellglied verbunden ist, um die Einstellstellungen zu erfassen und logische Signale zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet , dass der Digitalcodierer eine gemeinsame elektrische Leitung umfasst, welche eine Ein-/Aus-Steuerung zumindest von zwei anderen elektrischen Leitungen vornimmt, wenn die genannten anderen beiden Leitungen dasselbe Digitalsignal erzeugen.
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