DE3719544A1 - Stossdaempfer mit einstellbarer daempfung - Google Patents
Stossdaempfer mit einstellbarer daempfungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stoßdämpfer
mit einstellbarer Dämpfung zur Verwendung in einem Fahrzeug,
z. B. in einem Kraftfahrzeug, und betrifft insbesondere einen
Stoßdämpfer derart, in dem ein Stellglied kompakt ausgebil
det ist, so daß die Kolbenstange, die das Stellglied auf
nimmt, selbst ebenfalls einen kleinen Durchmesser aufweisen
kann.
Bekanntlich wurden die verschiedensten Stoßdämpferarten in
Kraftfahrzeugen verwendet, um den Fahrkomfort zu verbessern.
Ein Beispiel eines derartigen Stoßdämpfers ist ein bekannter
Stoßdämpfer mit einstellbarer Dämpfung, der einen in einem
Zylinder gleitbar aufgenonmenen Kolben umfaßt, der das Zylin
derinnere in eine erste Flüssigkeitskammer und eine zweite
Flüssigkeitskammer unterteilt, wobei weiter ein Dämpfungs
ventil im Kolben zur Erzeugung einer Dämpfungskraft angeord
net ist. Ein Flüssigkeitskanal ist in einer Kolbenstange vor
gesehen, um die zwei Kammern miteinander zu verbinden.
Ein Stellglied für eine Drehung einer drehbaren Welle ist in
die Kolbenstange eingesetzt. Weiter ist ein Drehschalter zur
Erfassung der Drehstellung der drehbaren Welle und zum An
halten des Motors des Stellgliedes vorgesehen. An einem Ende
der Welle ist zum Öffnen und Schließen des Flüssigkeitskanals
ein Verschluß befestigt, um damit die Dämpfkraft des Stoß
dämpfers einzustellen.
In derartigen Stoßdämpfern, wie sie in Fig. 1 und 2 darge
stellt ind, ist ein Drehschaltermechanismus 3 zur Steuerung
der Stellung eines Motors 2 eines Stellgliedes 1 vorgesehen,
der so ausgelegt ist, daß eine Bürste 4 mit einem ebenen
Flächenabschnitt 6 einer leitenden Platte in Berührung kommt.
Hierdurch ergibt sich ein im Durchmesser großer Schaltmecha
nismus 3, so daß der Stoßdämpfer ebenfalls eine Kolbenstange
mit einem relativ großen Durchmesser benötigt, und wiederum
dadurch der Durchmesser des Zylinders unabdingbar eine re
lative Größe erfordert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen einstellbaren
Stoßdämpfer der eingangs genannten Art derart weiterzubil
den, daß die Größe des Stoßdämpfers vermindert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst, d. h. durch einen Stoßdämpfer mit ein
stellbarer Dämpfung, umfassend einen Hydraulikfluid enthal
tenden Zylinder, einen verschieblich in dem Zylinder ange
ordneten Kolben zur Aufteilung des Zylinderinneren in eine
erste Flüssigkeitskammer und eine zweite Flüssigkeitskammer,
eine mit dem Kolben verbundene Kolbenstange, die sich durch
eine der zwei Flüssigkeitskammern zur Außenseite des Zy
linders erstreckt, einen in der Kolbenstange gebildeten Ver
bindungskanal zur Verbindung der zwei Flüssigkeitskammern,
eine in der Mitte längs des Verbindungskanals angeordnete
Verschlußkammer der zur Änderung der effektiven Querschnitts
fläche des Verbindungskanals bedienbar ist, um dadurch die
Dämpfung des Stoßdämpfers einzustellen, eine drehbare Welle,
die drehbar in die Kolbenstange eingesetzt ist, und mit dem
Verschluß verbunden ist, ein Stellglied zur Betätigung der
drehbaren Welle, eine Steuereinrichtung, die zum Antrieb
des Stellgliedes betätigbar ist, so daß der Stoßdämpfer auf
eine bestimmte Dämpfung eingestellt werden kann, und durch
einen Drehschaltermechanismus zur Erfassung der Drehstellung
der drehbaren Welle und zum Anhalten des Stellgliedes in einer
vorbestimmten Stellung, die der ausgewählten Dämpfung ent
spricht, wobei der Drehschalter ein leitendes Teil und ein
Bürstenteil umfaßt, und die zwei Teile so angeordnet sind,
daß eines der zwei Teile sich gemeinsam mit der drehbaren
Welle drehen kann, während das andere festgehalten wird, und
die zwei Teile miteinander in radialer Richtung der dreh
baren Welle in Berührung stehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Stellglie
des eines bekannten Stoßdämpfers
mit einstellbarer Dämpfung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Stellglied von
Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Stellgliedes
in dem in Fig. 3 dargestellten Stoß
dämpfer;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie
V-V in Fig. 4; und
Fig. 6 ein elektrisches Schaltbild für das
in Fig. 4 dargestellte Stellglied.
In den Fig. 3 bis 6 ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Fig. 3 zeigt einen Stoßdämpfer 10.
Der Stoßdämpfer 10 umfaßt einen Zylinder 11, der Hydraulik
fluid enthält. Das Innere des Zylinders 11 ist in eine erste
Flüssigkeitskammer A und eine zweite Flüssigkeitskammer B
durch einen Kolben 12 unterteilt, der abgedichtet und gleit
bar in dem Zylinder angeordnet ist. Der Kolben 12 ist mit
ringförmigen Ventilsitzen 12 a und 12 b versehen, die an seinen
gegenüberliegenden Endflächen ausgebildet sind, wobei ein
Verbindungskanal 12 c sich einerseits an der Außenseite des
Umfangs des Ventilsitzes 12 a und andererseits an der Innen
seite des Umfangs des Ventilsitzes 12 b öffnet, und weiter
ein Verbindungskanal 12 d sich mit dem einen Ende an der Außen
seite des Umfangs des Ventilsitzes 12 b und nit dem anderen
Ende sich an der Innenseite des Umfangs des Ventilsitzes 12 a
öffnet.
An dem Ventilsitz 12 a des Kolbens ist ein Tellerventil oder
Dämpfungsventil 13 befestigt, um eine Dämpfungskraft während
eines Kontraktionshubes des Stoßdämpfers 10 zu bilden, wäh
rend an dem Ventilsitz 12 b ein Tellerventil oder ein Dämpfungs
ventil 14 befestigt ist, um eine Dämpfungskraft während eines
Extensionshubes zu schaffen.
Weiter ist ein Führungsteil 15 vorgesehen, das eine abgestuf
te Form aufweist und aus einem Abschnitt 15 a großen Durch
messers, einem Abschnitt 15 b kleinen Durchmessers und einem
zweiten Abschnitt 15 c kleinen Durchmessers gebildet ist, der
von dem oberen Ende des Abschnitts großen Durchmessers 15 a
vorstehend ausgebildet ist. Das Führungsteil 15 umfaßt weiter
eine durchgehende Bohrung 15 in seiner Mitte, die sich in
axialer Richtung erstreckt. Der Kolben 12 und die Tellerven
tile 13, 14 sind an dem Abschnitt 15 b schmalen Durchmessers
des Führungsteils 15 befestigt, und eine Mutter 16 steht ge
windemäßig mit dem Endabschnitt des Abschnitts 15 b kleinen
Durchmessers in Eingriff, so daß der Kolben 12 und die Tel
lerventile 13, 14 an dem Führungsteil angeordnet sind.
Eine Kolbenstange 17 ist mit dem Kolben 12 über eine
Schraubverbindung an einem Ende der Kolbenstange 17 mit dem
Abschnitt 15 a großen Durchmessers des Führungsteils 15 ver
bunden. Die Kolbenstange 17 ist hohl und umfaßt eine mittle
re durchgehende Bohrung 17 a, die sich an dem anderen Ende
der Kolbenstange 17 öffnet, das aus dem Zylinder 11 vor
steht. Die Kolbenstange 17 umfaßt weiter Öffnungen 17 b, die
radial durch die Kolbenstange verlaufen und an einem Ab
schnitt von ihr ausgebildet sind, der sich ungefähr in der
gleichen Höhe wie der zweite Abschnitt 15 c kleinen Durch
messers des Führungsteils 15 befindet, als auch ein ab
gestufter Abschnitt 17 c, der an der inneren Fläche von ihr
ausgebildet ist. Weiter ist ein rohrförmiges Teil 18 vorge
sehen, dessen unteres Ende in dem zweiten Abschnitt 15 c
kleinen Durchmessers eingepaßt ist. Der untere halbe Ab
schnitt des rohrförmigen Teils 18 hat einen kleineren Außen
durchmesser als der obere halbe Abschnitt, so daß ein Ring
raum zwischen der Außenfläche der unteren Hälfte des rohr
förmigen Teils 18 und der Innenfläche der Kolbenstange 17
ausgebildet wird. Das rohrförmige Teil 18 umfaßt weiter drei
erste Öffnungen 18 a, 18 a′ und 18 a′′, die unterschiedliche
Durchmesser aufweisen und voneinander in Umfangsrichtung
beabstandet angeordnet sind, und drei zweite Öffnungen 18 b,
18 b′ und 18 b′′, die ebenfalls unterschiedliche Durchmesser
aufweisen und in Umfangsrichtung voneinander beabstandet
angeordnet sind. In das rohrförmige Teil 18 ist ein Ver
schluß 19 passend angeordnet. Der Verschluß 19 hat die Form
eines umgekehrten Napfes und umfaßt Öffnungen 19 a und 19 b,
die in seiner rohrförmigen Wand angeordnet sind. Die Öffnun
gen 19 a und 19 b können wahlweise in Umfangsrichtung mit je
der der ersten Öffnungen 18 a, 18 a′ und 18 a′′ und einer der
zweiten Öffnungen 18 b, 18 b′ und 18 b′′ ausgerichtet werden,
um dadurch die effektive Querschnittsfläche des Verbindungs
kanals in der Kolbenstange 17 zu verändern. Das Innere des
Verschlusses 19 ist in einen oberen Raum, der wahlweise mit
einer der ersten Öffnungen 18 a, 18 a′ und 18 a′′ in Verbin
dung bringbar und in einen unteren Raum, der wahlweise mit
einer der zweiten Öffnungen 18 b, 18 b′ und 18 b′′ in Verbin
dung bringbar ist, durch ein Rückschlagventil 20 unterteilt,
das nach unten durch eine Feder 21 vorgespannt ist.
Eine Einstellschraube 22 ist mit dem Verschluß 19 an einem
Ende verbunden. Das andere Ende der Einstellschraube 22 ist
in ein spitzes Ende einer Bedienungswelle 23 eingepaßt, die
im folgenden weiter beschrieben wird, und zwar so, daß die
Einstellschraube gemeinsam mit der Bedienungswelle 23 ge
dreht werden kann. Das rohrförmige Teil 18, der Verschluß
19, das Rückschlagventil 20, die Feder 21 und die Einstell
schraube 22 bilden einen Einstellmechanismus für die Dämpfungs
kraft.
Weiter ist ein Aufnahmeteil 24 vorgesehen, dessen oberes
Ende mit dem abgestuften Abschnitt 17 c der Kolbenstange 17
in Eingriff steht, und dessen unteres Ende an das obere Ende
der Innenfläche des rohrförmigen Teils 18 angepaßt ist. An
den inneren und äußeren Umfängen des Aufnahmeteils 24 sind
O-Ringe 25 bzw. 26 befestigt, um eine Dichtung zwischen der
Kolbenstange 17 und dem Aufnahmeteil 24 und zwischen der
Einstellschraube 22 und dem Teil 24 zu schaffen. Das Auf
nahmeteil 24 ist ebenfalls mit einer Aussparung versehen,
die sich nach oben öffnet, und einen Drehschaltermechanis
mus 27 zur Erfassung der Drehstellung der Bedienungswelle
23 aufnimmt. Die Bedienungswelle 23 ist mit einer Übertra
gung bzw. einem Getriebe 28 versehen, das oberhalb des Auf
nahmeteils 24 in einer zentralen Bohrung 17 a der Kolben
stange 17 aufgenommen ist, welches wiederum mit einem Motor
29 verbunden ist. Der Motor 29, das Getriebe 28 und der
Drehschaltermechanismus 27 bilden ein Stellglied 30.
Der Drehschaltermechanismus umfaßt ein zylindrisches Dreh
teil 27 a aus einem nichtleitenden Material, das sich mit der
Bedienungswelle 23 drehen kann, und ein leitendes Teil 27 b
mit einem Leitungsmuster, das am äußeren Umfang des Dreh
teils 27 a befestigt ist, um sich mit ihm zu drehen, und ein
Bürstenteil 27 a, das rings um den äußeren Umfang des Dreh
teils 27 a angeordnet ist, und an einem stationären Teil 27 c
des Drehschaltermechanismus 27 befestigt ist. Die Bürste 27 d
wird mit dem leitenden Teil 27 b in radialer Richtung in Be
rührung gebracht und arbeitet mit dem Teil zusammen, um die
Drehstellung der Betätigungswelle 23 zu erfassen. Das Dreh
teil 27 a, das leitende Teil 27 b und das Bürstenteil 27 d
stellen einen Schalter 27 e des Drehschaltermechanismus 27
dar.
Das leitende Teil 27 b ist nit einem Ausschnitt 27 b′ ver
sehen, der sich um eine bestimmte Länge in Längsrichtung des
Drehteils 27 a erstreckt. Bürsten 27 d 1, 27 d 2 und 27 d 3 des
Bürstenteils 27 d sind so angeordnet, daß sie mit dem leiten
den Teil 27 b in einer Höhe in Berührung stehen, an der der
Ausschnitt 27 b′ ausgebildet ist. Die Bürsten 27 d 1, 27 d 2 und
27 d 3 sind ebenfalls mit einer Steuereinrichtung oder einem
Wählschalter 32 über entsprechende Dioden 31 a, 31 b und 31 c
verbunden. Die Bürste 27 d 4, die dauernd mit einem leitenden
Abschnitt des leitenden Teils 27 b in Verbindung steht, ist
mit einem Transistorschaltkreis 33 verbunden. Der Transistor
schaltkreis 33 ist so ausgebildet, daß ein Transistor 35 mit
einer Gleichstromquelle 34 parallel zum Motor 29 geschaltet
ist, wobei eine Diode 31 d zwischen dem Motor 29 und der
Bürste 27 d 4 in Reihe geschaltet, ein Widerstand 36 zwischen
der Quelle 34 und der Basis B des Transistors geschaltet,
und die Basis B mit der Bürste 27 d 4 verbunden ist. Der Schal
ter 27 e des Drehschaltermechanismus unterbricht den dem Motor
29 zugeführten Strom, wenn das Drehteil 27 a in einer vorbe
stimmten Stellung angehalten wird, und das leitende Teil 27 b
wird entsprechend an einer vorbestimmten Stellung ange
halten. Wenn die Steuereinrichtung oder der Wählschalter 32
eingeschaltet ist, gestattet der Schalter 27 e, daß dem Motor
29 ein Strom zugeführt wird, so daß der sich dreht und den
Strom wiederum unterbricht, wenn das leitende Teil 27 b sich
zur nächstvorbestimmten Stellung gedreht hat. Wenn der Strom
unterbrochen ist, wird in der Spule des Motors 29 eine ent
gegengesetzte elektromotorische Kraft erzeugt und der Motor
29 kann an der vorbestimmten Stellung angehalten werden.
Ein tellerähnliches Trennwandteil 38 ist in der mittleren
Bohrung 17 a der Kolbenstange 17 angeordnet und steht mit
dem oberen Ende des Motors 29 in Eingriff. Das Trennwand
teil 38 unterteilt das Innere der zentralen Bohrung 17 a in
eine Kammer, die den Motor 29 und das Getriebe 28 aufnimmt,
und in einen verbleibenden Teil. Eine sich durch den Trenn
wandteil 38 erstreckende Leitung 39 ist mit dem Motor 29
und dem Drehschaltermechanismus 27 verbunden. Ein Verbinder
40, der ebenfalls als Sicherung dient, ist in die Öffnung
17 d der mittleren Bohrung 17 a an dem sich nach außen er
streckenden Ende der Kolbenstange 17 eingepaßt. Der Ver
binder 40 umfaßt Verbindungsstifte 41 und 42, durch die
die Steuereinrichtung 32 mit der Leitung 39 verbunden ist,
die wiederum mit dem Motor 29 und dem Drehschaltermechanis
mus 27 verbunden ist. Obwohl ein tellerähnliches Teil als
Trennwandteil 38 bei der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, kann das Wandteil alternativ mit einem rohrförmigen
Abschnitt ausgebildet sein, der den Motor 29 und das Ge
triebe 28 aufnimmt und umgibt.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des beschriebenen Stoß
dämpfers beschrieben werden.
Bei einen Extensionshub des Stoßdämpfers 10 wird der mit
der Kolbenstange 17 verbundene Kolben 12 im Zylinder 11
nach oben verschoben, während in einem Kontraktionshub er
nach unten verschoben wird. Mit diesen Verschiebungen fließt
das Hydraulikfluid von der ersten Kammer zur zweiten Kammer
beim Extensionshub und von der zweiten zur ersten Kammer beim
Kontraktionshub, so daß eine Dämpfungskraft erzeugt wird.
Um die Dämpfungskraft einzustellen, wird die Steuereinrich
tung 32 betätigt, um den Motor 29 anzutreiben. Der Ver
schluß 19 wird durch die Einstellschraube 22 gedreht. Wenn der
Verschluß 19 eine gewünschte Stellung erreicht, bei der die
Öffnungen 19 a und 19 b des Verschlusses mit den entsprechen
den Öffnungen, nämlich einer der Öffnungen 18 a, 18 a′ und 18 a′′
und einer der Öffnungen 18 b, 18 b′ und 18 b′′ verbunden sind,
wodurch die effektive Querschnittsfläche des Verbindungs
kanals in den Kolben 17 verändert wird, wird der Motor 29
angehalten.
Im folgenden folgt eine detailliertere Beschreibung der Ar
beitsweise. Wenn ein Kontaktelement 32 a der Steuereinrich
tung 32 nit einem Kontakt A in Berührung steht und die Bür
ste 27 d 1 so angeordnet ist, daß sie dem Ausschnitt 27 b′ ge
genüberliegt, wird der Motor 29 nicht erregt und befindet
sich daher in einer Ruhestellung. In diesem Zustand sind
die Bürsten 27 d 2 und 27 d 3 mit der Bürste 27 d 4 über das lei
tende Teil 27 b verbunden. Der Motor wird jedoch nicht er
regt und wird im Ruhezustand gehalten, da weder der Kontakt
B und C mit dem Kontaktelement 32 a in Berührung steht.
Wenn im folgenden die Steuereinrichtung betätigt wird, so
daß das Kontaktelement 32 a mit dem Kontakt B in Berührung
tritt, so fließt ein elektrischer Strom durch den Motor 29,
die Diode 31 d, die Bürste 27 d 4, das leitende Teil 27 b, die
Bürste 27 d 2, die Diode 31 b, die Steuereinrichtung 32 zur
Erde. Zu diesem Zeitpunkt fließt durch den Widerstand 36,
die Bürste 27 d 4, das leitende Teil 27 b, die Bürste 27 d 2,
die Diode 31 b, die Steuereinrichtung 32 und die Erde ein
elektrischer Strom. Der Transistor 35 befindet sich jedoch
im AUS-Zustand, da in diesem Zustand das elektrische Poten
tial am Emitter E des Transistors 35 höher als das an der
Basis B ist. Somit wird der Motor 29 gedreht und die Dre
hung des Motors 29 wird zu dem leitenden Teil 27 b über
tragen, welches sich in Richtung des Pfeils D in Fig. 4
dreht.
Das leitende Teil 27 b setzt seine Drehung fort, und, wenn
der Ausschnitt 27 b′ in die Stellung kommt, in der die Bürste
27 d 2 angeordnet ist, wird die elektrische Verbindung zwi
schen den Bürsten 27 d 2 und 27 d 4 unterbrochen, so daß der
zum Motor 29 fließende Strom unterbrochen wird. Der Motor
neigt jedoch aufgrund der Trägheitskraft zu einer weiteren
Drehung.
Zu dieser Zeit nimmt jedoch der Transistor 35 seinen EIN-
Zustand ein, da das elektrische Potential an der Basis B
des Transistors 35 höher ist als das an dem Emitter E.
Dadurch wird ein geschlossener Schaltkreis durch den Motor
29 und den Transistor 35 gebildet, und eine Spule des Motors
29 eine elektromotorische Kraft erzeugt. Der Motor 29 dient
nämlich als Generator und eine Bremskraft wird auf den Mo
tor 29 aufgebracht. Hierdurch wird der Drehbetrag des lei
tenden Teils 27 b aufgrund der Trägheitskraft so klein wie
möglich gehalten und das leitende Teil 27 b kann ohne einen
Fehler an der Stellung angehalten werden, an der die Bürste
27 d 2 dem Ausschnitt 27 b′ gegenüberliegt. Wenn der Motor 29
angehalten wird, fließt in dem oben erwähnten geschlossenen
Schaltkreis kein Strom und der Transistor 35 nimmt wieder
seinen AUS-Zustand ein.
Wie oben beschrieben wird der Strom durch die Betätigung
der Steuereinrichtung 32 des leitenden Teils 27 b, die Bür
sten 27 d 1, 27 d 2, 27 d 3 und 27 d 4, den Motor 29, den Transistor
schaltkreis 33 einschließlich des Transistors 35, des
Widerstandes 36, der Dioden 31 a, 31 b, 31 c und 31 d usw. der
Strom daran gehindert, daß er zum Motor 29 des Stellglie
des 30 fließt, wenn sich das leitende Teil an einer der vor
bestimmten Stellungen befindet, und der Motor 29 wird er
regt, um sich durch Schalten der Steuereinrichtung 32 zu
drehen. Wenn weiter das leitende Teil 27 b zu einer anderen
vorbestimmten Stellung bewegt wird, wird der Strom zum Motor
29 wieder unterbrochen und gleichzeitig wird eine elektro
motorische Kraft in der Spule des Motors 29 erzeugt, so daß
der Motor schnell und zuverlässig an der relevanten vor
bestimmten Stellung angehalten wird.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, ein Stellglied kompakt
auszubilden. Daher kann der Durchmesser der in der Kolben
stange vorgesehenen Bohrung zur Aufnahme des Stellgliedes
ebenfalls klein sein. Hierdurch ist es einfach, die Bohrung
herzustellen, wodurch die Festigkeit der Kolbenstange weiter
verstärkt werden kann. Weiter ist es ebenfalls möglich, den
äußeren Durchmesser der Kolbenstange klein auszubilden, um
einen kompakten Stoßdämpfer auszubilden.
Claims (5)
1. Stoßdämpfer mit einstellbarer Dämpfung, gekennzeichnet
durch einen Hydraulikfluid enthaltenden Zylinder (11), einen
verschieblich in dem Zylinder (11) angeordneten Kolben (12)
zur Aufteilung des Zylinderinneren in eine erste Flüssig
keitskammer (A) und eine zweite Flüssigkeitskammer (B), eine
mit dem Kolben (12) verbundene Kolbenstange (17), die sich
durch eine der zwei Flüssigkeitskammern (A, B) zur Außen
seite des Zylinders (11) erstreckt, einen in der Kolben
stange (17) gebildeten Verbindungskanal zur Verbindung der
zwei Flüssigkeitskammern (A, B), einen in der Mitte längs
des Verbindungskanals angeordneten Verschlußkanal der zur
Änderung der effektiven Querschnittsfläche des Verbindungs
kanals bedienbar ist, um dadurch die Dämpfung des Stoß
dämpfers (10) einzustellen, eine drehbare Welle (23), die
drehbar in die Kolbenstange (17) eingesetzt ist, und mit
dem Verschluß (19) verbunden ist, ein Stellglied (30) zur
Betätigung der drehbaren Welle (23), eine Steuereinrichtung,
die zum Antrieb des Stellgliedes (30) betätigbar ist, so
daß der Stoßdämpfer (10) auf eine bestimmte Dämpfung einge
stellt werden kann, und durch einen Drehschaltermechanismus
(27) zur Erfassung der Drehstellung der drehbaren Welle (23)
und zum Anhalten des Stellgliedes (30) in einer vorbestimm
ten Stellung, die der ausgewählten Dämpfung entspricht, wo
bei der Drehschalter (27) ein leitendes Teil (27 b) und ein
Bürstenteil (27 d) umfaßt, und die zwei Teile so angeordnet
sind, daß eines der zwei Teile sich gemeinsam mit der dreh
baren Welle (23) drehen können, während das andere festge
halten wird, und die zwei Teile miteinander in radialer Rich
tung der drehbaren Welle (23) in Berührung stehen.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das leitende Teil (27 b) sich gemeinsam mit der dreh
baren Welle (23) drehen kann, und daß das Bürstenteil (27 d)
an einem stationären Element (27 c) des Drehschaltermecha
nismus (27) befestigt ist.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das leitende Teil (27 b) auf den äußeren Umfang der Dreh
welle (27) aufgepaßt ist, und daß das Bürstenteil (27 d) aus
mehreren Bürsten (27 d 1, 27 d 2, 27 d 3), die in Umfangsrichtung
rings um die Drehwelle (23) beabstandet voneinander ange
ordnet sind, besteht.
4. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stoßdämpfer (10) weiter einen Stellgliedsteuer
schaltkreis (32) umfaßt, der zur Erzeugung einer elektro
motorischen Gegenkraft geeignet ist, die dem Stellglied (30)
zugeführt wird, wenn der Drehschalter (27) den Strom zum
Stellglied (30) unterbricht, wodurch eine Bremskraft auf
das Stellglied (30) aufgebracht wird.
5. Stoßdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (30) einen Gleichstrommotor (29) und
einen Steuerschaltkreis (32) mit einem Transistor (33) um
faßt, der zum Motor (29) parallel geschaltet ist.
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- 1987-06-10 BR BR8702951A patent/BR8702951A/pt not_active IP Right Cessation
- 1987-06-11 DE DE19873719544 patent/DE3719544A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |