DE3719544A1 - Stossdaempfer mit einstellbarer daempfung - Google Patents

Stossdaempfer mit einstellbarer daempfung

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DE3719544A1 DE19873719544 DE3719544A DE3719544A1 DE 3719544 A1 DE3719544 A1 DE 3719544A1 DE 19873719544 DE19873719544 DE 19873719544 DE 3719544 A DE3719544 A DE 3719544A DE 3719544 A1 DE3719544 A1 DE 3719544A1
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shock absorber
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cylinder
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Kazunori Oniki
Tetuo Kato
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Tokico Ltd
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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/44Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
    • F16F9/46Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction allowing control from a distance, i.e. location of means for control input being remote from site of valves, e.g. on damper external wall
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stoßdämpfer mit einstellbarer Dämpfung zur Verwendung in einem Fahrzeug, z. B. in einem Kraftfahrzeug, und betrifft insbesondere einen Stoßdämpfer derart, in dem ein Stellglied kompakt ausgebil­ det ist, so daß die Kolbenstange, die das Stellglied auf­ nimmt, selbst ebenfalls einen kleinen Durchmesser aufweisen kann.
Bekanntlich wurden die verschiedensten Stoßdämpferarten in Kraftfahrzeugen verwendet, um den Fahrkomfort zu verbessern. Ein Beispiel eines derartigen Stoßdämpfers ist ein bekannter Stoßdämpfer mit einstellbarer Dämpfung, der einen in einem Zylinder gleitbar aufgenonmenen Kolben umfaßt, der das Zylin­ derinnere in eine erste Flüssigkeitskammer und eine zweite Flüssigkeitskammer unterteilt, wobei weiter ein Dämpfungs­ ventil im Kolben zur Erzeugung einer Dämpfungskraft angeord­ net ist. Ein Flüssigkeitskanal ist in einer Kolbenstange vor­ gesehen, um die zwei Kammern miteinander zu verbinden. Ein Stellglied für eine Drehung einer drehbaren Welle ist in die Kolbenstange eingesetzt. Weiter ist ein Drehschalter zur Erfassung der Drehstellung der drehbaren Welle und zum An­ halten des Motors des Stellgliedes vorgesehen. An einem Ende der Welle ist zum Öffnen und Schließen des Flüssigkeitskanals ein Verschluß befestigt, um damit die Dämpfkraft des Stoß­ dämpfers einzustellen.
In derartigen Stoßdämpfern, wie sie in Fig. 1 und 2 darge­ stellt ind, ist ein Drehschaltermechanismus 3 zur Steuerung der Stellung eines Motors 2 eines Stellgliedes 1 vorgesehen, der so ausgelegt ist, daß eine Bürste 4 mit einem ebenen Flächenabschnitt 6 einer leitenden Platte in Berührung kommt. Hierdurch ergibt sich ein im Durchmesser großer Schaltmecha­ nismus 3, so daß der Stoßdämpfer ebenfalls eine Kolbenstange mit einem relativ großen Durchmesser benötigt, und wiederum dadurch der Durchmesser des Zylinders unabdingbar eine re­ lative Größe erfordert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen einstellbaren Stoßdämpfer der eingangs genannten Art derart weiterzubil­ den, daß die Größe des Stoßdämpfers vermindert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst, d. h. durch einen Stoßdämpfer mit ein­ stellbarer Dämpfung, umfassend einen Hydraulikfluid enthal­ tenden Zylinder, einen verschieblich in dem Zylinder ange­ ordneten Kolben zur Aufteilung des Zylinderinneren in eine erste Flüssigkeitskammer und eine zweite Flüssigkeitskammer, eine mit dem Kolben verbundene Kolbenstange, die sich durch eine der zwei Flüssigkeitskammern zur Außenseite des Zy­ linders erstreckt, einen in der Kolbenstange gebildeten Ver­ bindungskanal zur Verbindung der zwei Flüssigkeitskammern, eine in der Mitte längs des Verbindungskanals angeordnete Verschlußkammer der zur Änderung der effektiven Querschnitts­ fläche des Verbindungskanals bedienbar ist, um dadurch die Dämpfung des Stoßdämpfers einzustellen, eine drehbare Welle, die drehbar in die Kolbenstange eingesetzt ist, und mit dem Verschluß verbunden ist, ein Stellglied zur Betätigung der drehbaren Welle, eine Steuereinrichtung, die zum Antrieb des Stellgliedes betätigbar ist, so daß der Stoßdämpfer auf eine bestimmte Dämpfung eingestellt werden kann, und durch einen Drehschaltermechanismus zur Erfassung der Drehstellung der drehbaren Welle und zum Anhalten des Stellgliedes in einer vorbestimmten Stellung, die der ausgewählten Dämpfung ent­ spricht, wobei der Drehschalter ein leitendes Teil und ein Bürstenteil umfaßt, und die zwei Teile so angeordnet sind, daß eines der zwei Teile sich gemeinsam mit der drehbaren Welle drehen kann, während das andere festgehalten wird, und die zwei Teile miteinander in radialer Richtung der dreh­ baren Welle in Berührung stehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Stellglie­ des eines bekannten Stoßdämpfers mit einstellbarer Dämpfung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Stellglied von Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Stellgliedes in dem in Fig. 3 dargestellten Stoß­ dämpfer;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie V-V in Fig. 4; und
Fig. 6 ein elektrisches Schaltbild für das in Fig. 4 dargestellte Stellglied.
In den Fig. 3 bis 6 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 3 zeigt einen Stoßdämpfer 10. Der Stoßdämpfer 10 umfaßt einen Zylinder 11, der Hydraulik­ fluid enthält. Das Innere des Zylinders 11 ist in eine erste Flüssigkeitskammer A und eine zweite Flüssigkeitskammer B durch einen Kolben 12 unterteilt, der abgedichtet und gleit­ bar in dem Zylinder angeordnet ist. Der Kolben 12 ist mit ringförmigen Ventilsitzen 12 a und 12 b versehen, die an seinen gegenüberliegenden Endflächen ausgebildet sind, wobei ein Verbindungskanal 12 c sich einerseits an der Außenseite des Umfangs des Ventilsitzes 12 a und andererseits an der Innen­ seite des Umfangs des Ventilsitzes 12 b öffnet, und weiter ein Verbindungskanal 12 d sich mit dem einen Ende an der Außen­ seite des Umfangs des Ventilsitzes 12 b und nit dem anderen Ende sich an der Innenseite des Umfangs des Ventilsitzes 12 a öffnet.
An dem Ventilsitz 12 a des Kolbens ist ein Tellerventil oder Dämpfungsventil 13 befestigt, um eine Dämpfungskraft während eines Kontraktionshubes des Stoßdämpfers 10 zu bilden, wäh­ rend an dem Ventilsitz 12 b ein Tellerventil oder ein Dämpfungs­ ventil 14 befestigt ist, um eine Dämpfungskraft während eines Extensionshubes zu schaffen.
Weiter ist ein Führungsteil 15 vorgesehen, das eine abgestuf­ te Form aufweist und aus einem Abschnitt 15 a großen Durch­ messers, einem Abschnitt 15 b kleinen Durchmessers und einem zweiten Abschnitt 15 c kleinen Durchmessers gebildet ist, der von dem oberen Ende des Abschnitts großen Durchmessers 15 a vorstehend ausgebildet ist. Das Führungsteil 15 umfaßt weiter eine durchgehende Bohrung 15 in seiner Mitte, die sich in axialer Richtung erstreckt. Der Kolben 12 und die Tellerven­ tile 13, 14 sind an dem Abschnitt 15 b schmalen Durchmessers des Führungsteils 15 befestigt, und eine Mutter 16 steht ge­ windemäßig mit dem Endabschnitt des Abschnitts 15 b kleinen Durchmessers in Eingriff, so daß der Kolben 12 und die Tel­ lerventile 13, 14 an dem Führungsteil angeordnet sind.
Eine Kolbenstange 17 ist mit dem Kolben 12 über eine Schraubverbindung an einem Ende der Kolbenstange 17 mit dem Abschnitt 15 a großen Durchmessers des Führungsteils 15 ver­ bunden. Die Kolbenstange 17 ist hohl und umfaßt eine mittle­ re durchgehende Bohrung 17 a, die sich an dem anderen Ende der Kolbenstange 17 öffnet, das aus dem Zylinder 11 vor­ steht. Die Kolbenstange 17 umfaßt weiter Öffnungen 17 b, die radial durch die Kolbenstange verlaufen und an einem Ab­ schnitt von ihr ausgebildet sind, der sich ungefähr in der gleichen Höhe wie der zweite Abschnitt 15 c kleinen Durch­ messers des Führungsteils 15 befindet, als auch ein ab­ gestufter Abschnitt 17 c, der an der inneren Fläche von ihr ausgebildet ist. Weiter ist ein rohrförmiges Teil 18 vorge­ sehen, dessen unteres Ende in dem zweiten Abschnitt 15 c kleinen Durchmessers eingepaßt ist. Der untere halbe Ab­ schnitt des rohrförmigen Teils 18 hat einen kleineren Außen­ durchmesser als der obere halbe Abschnitt, so daß ein Ring­ raum zwischen der Außenfläche der unteren Hälfte des rohr­ förmigen Teils 18 und der Innenfläche der Kolbenstange 17 ausgebildet wird. Das rohrförmige Teil 18 umfaßt weiter drei erste Öffnungen 18 a, 18 a′ und 18 a′′, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen und voneinander in Umfangsrichtung beabstandet angeordnet sind, und drei zweite Öffnungen 18 b, 18 b′ und 18 b′′, die ebenfalls unterschiedliche Durchmesser aufweisen und in Umfangsrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind. In das rohrförmige Teil 18 ist ein Ver­ schluß 19 passend angeordnet. Der Verschluß 19 hat die Form eines umgekehrten Napfes und umfaßt Öffnungen 19 a und 19 b, die in seiner rohrförmigen Wand angeordnet sind. Die Öffnun­ gen 19 a und 19 b können wahlweise in Umfangsrichtung mit je­ der der ersten Öffnungen 18 a, 18 a′ und 18 a′′ und einer der zweiten Öffnungen 18 b, 18 b′ und 18 b′′ ausgerichtet werden, um dadurch die effektive Querschnittsfläche des Verbindungs­ kanals in der Kolbenstange 17 zu verändern. Das Innere des Verschlusses 19 ist in einen oberen Raum, der wahlweise mit einer der ersten Öffnungen 18 a, 18 a′ und 18 a′′ in Verbin­ dung bringbar und in einen unteren Raum, der wahlweise mit einer der zweiten Öffnungen 18 b, 18 b′ und 18 b′′ in Verbin­ dung bringbar ist, durch ein Rückschlagventil 20 unterteilt, das nach unten durch eine Feder 21 vorgespannt ist. Eine Einstellschraube 22 ist mit dem Verschluß 19 an einem Ende verbunden. Das andere Ende der Einstellschraube 22 ist in ein spitzes Ende einer Bedienungswelle 23 eingepaßt, die im folgenden weiter beschrieben wird, und zwar so, daß die Einstellschraube gemeinsam mit der Bedienungswelle 23 ge­ dreht werden kann. Das rohrförmige Teil 18, der Verschluß 19, das Rückschlagventil 20, die Feder 21 und die Einstell­ schraube 22 bilden einen Einstellmechanismus für die Dämpfungs­ kraft.
Weiter ist ein Aufnahmeteil 24 vorgesehen, dessen oberes Ende mit dem abgestuften Abschnitt 17 c der Kolbenstange 17 in Eingriff steht, und dessen unteres Ende an das obere Ende der Innenfläche des rohrförmigen Teils 18 angepaßt ist. An den inneren und äußeren Umfängen des Aufnahmeteils 24 sind O-Ringe 25 bzw. 26 befestigt, um eine Dichtung zwischen der Kolbenstange 17 und dem Aufnahmeteil 24 und zwischen der Einstellschraube 22 und dem Teil 24 zu schaffen. Das Auf­ nahmeteil 24 ist ebenfalls mit einer Aussparung versehen, die sich nach oben öffnet, und einen Drehschaltermechanis­ mus 27 zur Erfassung der Drehstellung der Bedienungswelle 23 aufnimmt. Die Bedienungswelle 23 ist mit einer Übertra­ gung bzw. einem Getriebe 28 versehen, das oberhalb des Auf­ nahmeteils 24 in einer zentralen Bohrung 17 a der Kolben­ stange 17 aufgenommen ist, welches wiederum mit einem Motor 29 verbunden ist. Der Motor 29, das Getriebe 28 und der Drehschaltermechanismus 27 bilden ein Stellglied 30.
Der Drehschaltermechanismus umfaßt ein zylindrisches Dreh­ teil 27 a aus einem nichtleitenden Material, das sich mit der Bedienungswelle 23 drehen kann, und ein leitendes Teil 27 b mit einem Leitungsmuster, das am äußeren Umfang des Dreh­ teils 27 a befestigt ist, um sich mit ihm zu drehen, und ein Bürstenteil 27 a, das rings um den äußeren Umfang des Dreh­ teils 27 a angeordnet ist, und an einem stationären Teil 27 c des Drehschaltermechanismus 27 befestigt ist. Die Bürste 27 d wird mit dem leitenden Teil 27 b in radialer Richtung in Be­ rührung gebracht und arbeitet mit dem Teil zusammen, um die Drehstellung der Betätigungswelle 23 zu erfassen. Das Dreh­ teil 27 a, das leitende Teil 27 b und das Bürstenteil 27 d stellen einen Schalter 27 e des Drehschaltermechanismus 27 dar.
Das leitende Teil 27 b ist nit einem Ausschnitt 27 b′ ver­ sehen, der sich um eine bestimmte Länge in Längsrichtung des Drehteils 27 a erstreckt. Bürsten 27 d 1, 27 d 2 und 27 d 3 des Bürstenteils 27 d sind so angeordnet, daß sie mit dem leiten­ den Teil 27 b in einer Höhe in Berührung stehen, an der der Ausschnitt 27 b′ ausgebildet ist. Die Bürsten 27 d 1, 27 d 2 und 27 d 3 sind ebenfalls mit einer Steuereinrichtung oder einem Wählschalter 32 über entsprechende Dioden 31 a, 31 b und 31 c verbunden. Die Bürste 27 d 4, die dauernd mit einem leitenden Abschnitt des leitenden Teils 27 b in Verbindung steht, ist mit einem Transistorschaltkreis 33 verbunden. Der Transistor­ schaltkreis 33 ist so ausgebildet, daß ein Transistor 35 mit einer Gleichstromquelle 34 parallel zum Motor 29 geschaltet ist, wobei eine Diode 31 d zwischen dem Motor 29 und der Bürste 27 d 4 in Reihe geschaltet, ein Widerstand 36 zwischen der Quelle 34 und der Basis B des Transistors geschaltet, und die Basis B mit der Bürste 27 d 4 verbunden ist. Der Schal­ ter 27 e des Drehschaltermechanismus unterbricht den dem Motor 29 zugeführten Strom, wenn das Drehteil 27 a in einer vorbe­ stimmten Stellung angehalten wird, und das leitende Teil 27 b wird entsprechend an einer vorbestimmten Stellung ange­ halten. Wenn die Steuereinrichtung oder der Wählschalter 32 eingeschaltet ist, gestattet der Schalter 27 e, daß dem Motor 29 ein Strom zugeführt wird, so daß der sich dreht und den Strom wiederum unterbricht, wenn das leitende Teil 27 b sich zur nächstvorbestimmten Stellung gedreht hat. Wenn der Strom unterbrochen ist, wird in der Spule des Motors 29 eine ent­ gegengesetzte elektromotorische Kraft erzeugt und der Motor 29 kann an der vorbestimmten Stellung angehalten werden.
Ein tellerähnliches Trennwandteil 38 ist in der mittleren Bohrung 17 a der Kolbenstange 17 angeordnet und steht mit dem oberen Ende des Motors 29 in Eingriff. Das Trennwand­ teil 38 unterteilt das Innere der zentralen Bohrung 17 a in eine Kammer, die den Motor 29 und das Getriebe 28 aufnimmt, und in einen verbleibenden Teil. Eine sich durch den Trenn­ wandteil 38 erstreckende Leitung 39 ist mit dem Motor 29 und dem Drehschaltermechanismus 27 verbunden. Ein Verbinder 40, der ebenfalls als Sicherung dient, ist in die Öffnung 17 d der mittleren Bohrung 17 a an dem sich nach außen er­ streckenden Ende der Kolbenstange 17 eingepaßt. Der Ver­ binder 40 umfaßt Verbindungsstifte 41 und 42, durch die die Steuereinrichtung 32 mit der Leitung 39 verbunden ist, die wiederum mit dem Motor 29 und dem Drehschaltermechanis­ mus 27 verbunden ist. Obwohl ein tellerähnliches Teil als Trennwandteil 38 bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann das Wandteil alternativ mit einem rohrförmigen Abschnitt ausgebildet sein, der den Motor 29 und das Ge­ triebe 28 aufnimmt und umgibt.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des beschriebenen Stoß­ dämpfers beschrieben werden.
Bei einen Extensionshub des Stoßdämpfers 10 wird der mit der Kolbenstange 17 verbundene Kolben 12 im Zylinder 11 nach oben verschoben, während in einem Kontraktionshub er nach unten verschoben wird. Mit diesen Verschiebungen fließt das Hydraulikfluid von der ersten Kammer zur zweiten Kammer beim Extensionshub und von der zweiten zur ersten Kammer beim Kontraktionshub, so daß eine Dämpfungskraft erzeugt wird. Um die Dämpfungskraft einzustellen, wird die Steuereinrich­ tung 32 betätigt, um den Motor 29 anzutreiben. Der Ver­ schluß 19 wird durch die Einstellschraube 22 gedreht. Wenn der Verschluß 19 eine gewünschte Stellung erreicht, bei der die Öffnungen 19 a und 19 b des Verschlusses mit den entsprechen­ den Öffnungen, nämlich einer der Öffnungen 18 a, 18 a′ und 18 a′′ und einer der Öffnungen 18 b, 18 b′ und 18 b′′ verbunden sind, wodurch die effektive Querschnittsfläche des Verbindungs­ kanals in den Kolben 17 verändert wird, wird der Motor 29 angehalten.
Im folgenden folgt eine detailliertere Beschreibung der Ar­ beitsweise. Wenn ein Kontaktelement 32 a der Steuereinrich­ tung 32 nit einem Kontakt A in Berührung steht und die Bür­ ste 27 d 1 so angeordnet ist, daß sie dem Ausschnitt 27 b′ ge­ genüberliegt, wird der Motor 29 nicht erregt und befindet sich daher in einer Ruhestellung. In diesem Zustand sind die Bürsten 27 d 2 und 27 d 3 mit der Bürste 27 d 4 über das lei­ tende Teil 27 b verbunden. Der Motor wird jedoch nicht er­ regt und wird im Ruhezustand gehalten, da weder der Kontakt B und C mit dem Kontaktelement 32 a in Berührung steht.
Wenn im folgenden die Steuereinrichtung betätigt wird, so daß das Kontaktelement 32 a mit dem Kontakt B in Berührung tritt, so fließt ein elektrischer Strom durch den Motor 29, die Diode 31 d, die Bürste 27 d 4, das leitende Teil 27 b, die Bürste 27 d 2, die Diode 31 b, die Steuereinrichtung 32 zur Erde. Zu diesem Zeitpunkt fließt durch den Widerstand 36, die Bürste 27 d 4, das leitende Teil 27 b, die Bürste 27 d 2, die Diode 31 b, die Steuereinrichtung 32 und die Erde ein elektrischer Strom. Der Transistor 35 befindet sich jedoch im AUS-Zustand, da in diesem Zustand das elektrische Poten­ tial am Emitter E des Transistors 35 höher als das an der Basis B ist. Somit wird der Motor 29 gedreht und die Dre­ hung des Motors 29 wird zu dem leitenden Teil 27 b über­ tragen, welches sich in Richtung des Pfeils D in Fig. 4 dreht.
Das leitende Teil 27 b setzt seine Drehung fort, und, wenn der Ausschnitt 27 b′ in die Stellung kommt, in der die Bürste 27 d 2 angeordnet ist, wird die elektrische Verbindung zwi­ schen den Bürsten 27 d 2 und 27 d 4 unterbrochen, so daß der zum Motor 29 fließende Strom unterbrochen wird. Der Motor neigt jedoch aufgrund der Trägheitskraft zu einer weiteren Drehung.
Zu dieser Zeit nimmt jedoch der Transistor 35 seinen EIN- Zustand ein, da das elektrische Potential an der Basis B des Transistors 35 höher ist als das an dem Emitter E. Dadurch wird ein geschlossener Schaltkreis durch den Motor 29 und den Transistor 35 gebildet, und eine Spule des Motors 29 eine elektromotorische Kraft erzeugt. Der Motor 29 dient nämlich als Generator und eine Bremskraft wird auf den Mo­ tor 29 aufgebracht. Hierdurch wird der Drehbetrag des lei­ tenden Teils 27 b aufgrund der Trägheitskraft so klein wie möglich gehalten und das leitende Teil 27 b kann ohne einen Fehler an der Stellung angehalten werden, an der die Bürste 27 d 2 dem Ausschnitt 27 b′ gegenüberliegt. Wenn der Motor 29 angehalten wird, fließt in dem oben erwähnten geschlossenen Schaltkreis kein Strom und der Transistor 35 nimmt wieder seinen AUS-Zustand ein.
Wie oben beschrieben wird der Strom durch die Betätigung der Steuereinrichtung 32 des leitenden Teils 27 b, die Bür­ sten 27 d 1, 27 d 2, 27 d 3 und 27 d 4, den Motor 29, den Transistor­ schaltkreis 33 einschließlich des Transistors 35, des Widerstandes 36, der Dioden 31 a, 31 b, 31 c und 31 d usw. der Strom daran gehindert, daß er zum Motor 29 des Stellglie­ des 30 fließt, wenn sich das leitende Teil an einer der vor­ bestimmten Stellungen befindet, und der Motor 29 wird er­ regt, um sich durch Schalten der Steuereinrichtung 32 zu drehen. Wenn weiter das leitende Teil 27 b zu einer anderen vorbestimmten Stellung bewegt wird, wird der Strom zum Motor 29 wieder unterbrochen und gleichzeitig wird eine elektro­ motorische Kraft in der Spule des Motors 29 erzeugt, so daß der Motor schnell und zuverlässig an der relevanten vor­ bestimmten Stellung angehalten wird.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, ein Stellglied kompakt auszubilden. Daher kann der Durchmesser der in der Kolben­ stange vorgesehenen Bohrung zur Aufnahme des Stellgliedes ebenfalls klein sein. Hierdurch ist es einfach, die Bohrung herzustellen, wodurch die Festigkeit der Kolbenstange weiter verstärkt werden kann. Weiter ist es ebenfalls möglich, den äußeren Durchmesser der Kolbenstange klein auszubilden, um einen kompakten Stoßdämpfer auszubilden.

Claims (5)

1. Stoßdämpfer mit einstellbarer Dämpfung, gekennzeichnet durch einen Hydraulikfluid enthaltenden Zylinder (11), einen verschieblich in dem Zylinder (11) angeordneten Kolben (12) zur Aufteilung des Zylinderinneren in eine erste Flüssig­ keitskammer (A) und eine zweite Flüssigkeitskammer (B), eine mit dem Kolben (12) verbundene Kolbenstange (17), die sich durch eine der zwei Flüssigkeitskammern (A, B) zur Außen­ seite des Zylinders (11) erstreckt, einen in der Kolben­ stange (17) gebildeten Verbindungskanal zur Verbindung der zwei Flüssigkeitskammern (A, B), einen in der Mitte längs des Verbindungskanals angeordneten Verschlußkanal der zur Änderung der effektiven Querschnittsfläche des Verbindungs­ kanals bedienbar ist, um dadurch die Dämpfung des Stoß­ dämpfers (10) einzustellen, eine drehbare Welle (23), die drehbar in die Kolbenstange (17) eingesetzt ist, und mit dem Verschluß (19) verbunden ist, ein Stellglied (30) zur Betätigung der drehbaren Welle (23), eine Steuereinrichtung, die zum Antrieb des Stellgliedes (30) betätigbar ist, so daß der Stoßdämpfer (10) auf eine bestimmte Dämpfung einge­ stellt werden kann, und durch einen Drehschaltermechanismus (27) zur Erfassung der Drehstellung der drehbaren Welle (23) und zum Anhalten des Stellgliedes (30) in einer vorbestimm­ ten Stellung, die der ausgewählten Dämpfung entspricht, wo­ bei der Drehschalter (27) ein leitendes Teil (27 b) und ein Bürstenteil (27 d) umfaßt, und die zwei Teile so angeordnet sind, daß eines der zwei Teile sich gemeinsam mit der dreh­ baren Welle (23) drehen können, während das andere festge­ halten wird, und die zwei Teile miteinander in radialer Rich­ tung der drehbaren Welle (23) in Berührung stehen.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Teil (27 b) sich gemeinsam mit der dreh­ baren Welle (23) drehen kann, und daß das Bürstenteil (27 d) an einem stationären Element (27 c) des Drehschaltermecha­ nismus (27) befestigt ist.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Teil (27 b) auf den äußeren Umfang der Dreh­ welle (27) aufgepaßt ist, und daß das Bürstenteil (27 d) aus mehreren Bürsten (27 d 1, 27 d 2, 27 d 3), die in Umfangsrichtung rings um die Drehwelle (23) beabstandet voneinander ange­ ordnet sind, besteht.
4. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer (10) weiter einen Stellgliedsteuer­ schaltkreis (32) umfaßt, der zur Erzeugung einer elektro­ motorischen Gegenkraft geeignet ist, die dem Stellglied (30) zugeführt wird, wenn der Drehschalter (27) den Strom zum Stellglied (30) unterbricht, wodurch eine Bremskraft auf das Stellglied (30) aufgebracht wird.
5. Stoßdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (30) einen Gleichstrommotor (29) und einen Steuerschaltkreis (32) mit einem Transistor (33) um­ faßt, der zum Motor (29) parallel geschaltet ist.
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