DE3418205C2 - Staurollenförderer - Google Patents

Staurollenförderer

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DE3418205C2
DE3418205C2 DE19843418205 DE3418205A DE3418205C2 DE 3418205 C2 DE3418205 C2 DE 3418205C2 DE 19843418205 DE19843418205 DE 19843418205 DE 3418205 A DE3418205 A DE 3418205A DE 3418205 C2 DE3418205 C2 DE 3418205C2
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conveyor
roller
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rollers
braked
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DE19843418205
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Manfred 6780 Pirmasens Filbert
Erich Ing.(Grad.) 6751 Trippstadt Kuwertz
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Psb GmbH Foerderanlagen und Lagertechnik
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Psb GmbH Foerderanlagen und Lagertechnik
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/261Accumulating articles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
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Abstract

Ein Staurollenförderer besitzt zwischen parallelen Seitenträgern (1) angeordnete Förderrollen (2, 3, 4), die über je eine Rutschkupplung von einem ständig umlaufenden Antriebselement angetrieben sind. Die gesamte Anlage ist in untereinander gleiche Segmente unterteilt. An der Spitze jedes Segmentes ist - in Förderrichtung gesehen - ein Fühler (5) vorgesehen, der unter dem Gewicht des Fördergutes (26) verschwenkbar ist. Am Ende jedes Segmentes ist eine gebremste Rolle (3) angeordnet, die über eine Bremsbacke (12) gebremst wird. Die Bremsbacke (12) besitzt eine etwa halbkreisförmige Ausnehmung, auf der ein Bremsbelag (12.1) befestigt ist. Mit Hilfe eines Langlochs (15) ist sie selbstzentrierend auf einem Lagerzapfen (14) gelagert. Die Bremsbacke (12) besitzt ferner im Bereich der halbkreisförmigen Ausnehmung eine elastisch nachgiebige Stelle (13); außerdem besteht die Bremsbacke (12) aus einem elastisch nachgiebigen Material, insbesondere Polypropylen. Sobald unter dem Gewicht des Fördergutes (26) der Fühler (5) verschwenkt wird, wird diese Bewegung über das Gestänge (8) und eine Ausgleichsfeder (10) auf einen Winkelhebel (11) übertragen, der die Bremsbacke (12) gegen die gebremste Rolle (3) zur Anlage bringt, wobei die Bremsbacke (12) sich im Bereich der nachgiebigen Stelle (13) verformt.

Description

kapazität der Anlage erlaubt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs I.
Damit ergeben sich die Vorteile, daß auch bei geringstem Druck auf den Fühler eine maximale Bremswirkung auf die gebremste Förderrolle ausübbar ist, daß sich die Bremse nach Freigabe des Fühlers auch unter den ungünstigsten Bedingungen einwandfrei löst, unabhängig vom Gewicht des Förderguts, und daß über die Hebelübersetzung eine Anpassung der Kräfte und Wege zwischen Fühler, Übertragungsgestänge und Bremsbacke möglich ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Bremsbacke im Bereich der Ausnehmung mit einem weichen Bremsbelag belegt. Weiche Bremsbeläge, die eine gute Bremswirkung ergeben, führten bei den bekannten Anlagen oftmals zu einem »Kleben« der Bremse. Bei der Erfindung sorgt die elastische Eigenschaft der Bremsbacke jedoch dafür, daß sich die Bremse in allen Fällen löst.
Vorzugsweise besteht die Bremsbacke aus einem elastisch nachgiebigem Kunststoff, insbesonde;-- Polypropylen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist auf dem Gestänge ein Stellring zum Einstellen der Vorspannung der Ausgleichsfeder vorgesehen. Hierdurch kann jede Anlage individuell auf das minimale Fördergutgewicht eingestellt werden.
Aufgrund der hohen Bremswirkung der die gebremste Förderrolle umgreifenden Bremsbacke genügt es, wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nur eine einzige Förderrolle je Segment gebremst ist, um auch bei Einstellung der Bremse auf minimales Gewicht des Fördergutes auch maximal schweres Fördergut sicher abzubremsen.
Um ein sicheres Weiterlaufen des Förderguts nach Lösung der Bremse zu ermöglichen, wird gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Reibkraft an der Rutschkupplung der gebremsten Rolle höher gewählt als b.i den übrigen Förderrollen. Die hervorragende Bremswirkung der erfindungsgemäßen Bremsbacke erlaubt diese Erhöhung des Reibungsvertes.
Vorzugsweise ist zur Erhöhung der Reibkraft ein Reibring /wischen Antriebsrad und Rollenkörper der gebremsten Rolle eingebracht, wobei Rollenkörper, Reibring und Antriebsrad mit Hilfe einer Feder gegeneinander gedruckt sind. Diese Maßnahme erlaubt die gezielte Veränderung des Reibungswertes, ohne die Konstruktion vom Antriebsrad und Rolle grundlegend ändern zu müssen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den restlichen Unteransprüchen enthalten. Im übrigen sollen die Erfindung, ihre Ausgestaltungen sowie deren Vorteile anhand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus einem Staurollenförderer in Seitenansicht,
F i g. 2 einen weiteren Ausschnitt aus dem Stauroilenförderer in Seitenansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Staurollenfördercr in Höhe einer bremsbaren Förderrolle,
F i g. 4 einen weiteren Querschnitt durch den Staurollcnförderer auf der Höhe eines Fühlers,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Staurollenfördercrs im Bereich der Bremsbacke und
Fig. 6 eine Seitenansicht des Ausschnitts der Fig. 5.
In den F i g. 1 und 2 erkennt man parallele Seitenträger i, zwischen denen Förderroilen 2, 3, 4 angeordnet sind. Die Fcrderrollen 2, 3, 4 werden über eine Rutschkupplung von einem nicht dargestellten, ständig umlaufendc-n Antriebsmittel angetrieben. Auf der Achse der Förderrollen 4, die kurzer sind als die übrigen Förderroilen 2, 3 ist ein Fühler 5 schwenkbar gelagert. Oben am Fühler 5 ist eine Schaltklappe 6 befestigt, die im Normalzustand über das Niveau der Rollenbahn übersteht. An der Unterseite des Fühlers 5 ist ein etwa viertelkreisförmiger Schlitz 7 vorgesehen, in den ein Übertragungsgestänge 8 eingehängt ist. Auf dem Gestänge 8 ist ein Stellring 9 angeordne;, mit dessen Hilfe eine Feder 10 mehr oder weniger stark vorgespannt werden kann. Die Feder 10 überträgt die Bewegung des Gestänges8auf einen doppelarmigen Winkelhebel 11.
Der Winkelhebel 11 drückt von unten gegen eine Bremsbacke 12, die eine halbkreisförmige Ausnehmung aufweist, die die gebremste Förderrolle 3 umgreift. In der halbkreisförmigen Ausnehmung ist ein Bremsbelag 12.1 auf die Bremsbacke 12aufgebr. in.
Die Bremsbacke 12 ist über ein La.ig'ich 15 in einem Lagerzapfen 14 schwenkbar gelagert. Sie besitzt etwa auf der Hälfte der halbkreisförmigen Ausnehmung eine verhältnismäßig dünne Stelle 13. Aufgrund der geometrischer Gestaltung der Bremsbacke 12 sowie der Wahl des Materials, insbesondere aus Polypropylen, kann die Bremsbacke 12 sich elastisch nachgiebig verformen, wenn sie durch den Winkelhebel 11 nach oben gegen die gebremste Förderrolle 3 gedrückt wild. Infolge dieser Verformung und der Möglichkeit der Selbstzentrierung durch das Langloch 15 legt sich der Bremsbelag 12.1 an allen Stellen gleichmäßig fest gegen die gebremste Förderrolle 3. wodurch sich ein optimaler Abbremseffekt ergibt. Eine Führung 16 verhindert, daß die Bremsbacke 12 seitlich ausweichen kann.
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samte Förderbahn in einzelne, untereinander gleiche Segmente unterteilt vorstellen, wobei ein Segment von der Förderrolle 4 bis zu der zugehörigen abbremsbaren Förderrolle 3 reicht. Zur Unterscheidung der Segmente sin in der F i g. I und 2 die Bezugszeichen des zweiten Segments mit einem Apostroph, die des dri'ten Segments mit zwei Apostroph versehen. Wie F i g. 1 zeigt, ist das erste Element 26 des Förderguts auf einen Anschlag 18 aufgelaufen. Unter dem Gewicht des Elements 26 ist die Schaltklappe 6 des Fühlers 5 nach unten geschwenkt. Diese Bewegung ist über das Schaltgestänge 8. die Feder 10 und den Winkelhebel 11 auf die Bremsbacke 12 übertragen worden, wodurch sich diese an die bremsbare Förderrolle 3 anlegt und diese zum Stillstand abbremst. Die Ausgleichsfeder 10 nimmt dabei die Wegdifferenz zwischen dem Gestänge 8 und dem Winkelhebel Ii auf. wobei der Winkelhebel 11 aufgrund seiner Hebelarme gleichzeitig eine Transformation der Kräfte bewirkt. Die Ausgleichsfeder i0 ist mit Hilfe des Stellrings 9 so eingestellt, daß auch das geringste Gewicht eines Elements 26 des Förderguis die Bremsleiste 12 an der bremsbaren Rolle 3 zur Anlage bringt.
Der Fühler 5' des zweiten Segments wird betätigt, wenn das zweite Element 27 des f-ördergu's «uf der gebremsten Förderrolle 3 des ersten Segments zum Stillstand kommt.
Dieser Zustand isi in F i g. 2 dargestellt. Die Brcms-
■35 wirkung der Bremsbacke 12 ist so gut, daß es genügt. lediglich eine einzige Förderrolle 3 zu bremsen, auch wenn das Element 27 des Förderguts sehr schwer seinsollte. Dadurch beträet der Absmnd 7wisrhf>n rlpn pin.
zelnen Elementen 26, 27 des Förderguts maximal einen Rollenabstand. Dieser Rollenabstand ist minimal und erlaub! eine hohe Speicherkapazität der gesamten Förderanlage.
Wird ein Element des Fördergutes von Hand entgegen der Förderrichtung verschoben, so wird die Schaltklappe 6 in die andere Richtung geschwenkt und die Fühler 5 drehen sich in Uhrzeigerrichtung. Dadurch verschiebt sich das Gestänge 8 in dem viertelkreisförmigen Längsschlitz 7, ohne daß das Gestänge 8 in Bewegung gesetzt wird. Die zugehörigen Förderrollen 3 werden infolgedessen auch nicht abgebremst, so daß trotz des kurzen Abstandes zwischen Fühler 5 und gebremsten Rollen 3 ein unbehindertes Verschieben des Fördergutes entgegen der Förderrichtung möglich ist.
F i g. 3 zeigt einen Teilschnitt durch eine gebremste Förderrolle 3. Auf der rechten Seite erkennt man ein durch eine Kette 23 ständig angetriebenes Antriebsrad 22. dessen Bewegung über eine Rutschkupplung auf den Rollenmantel 3.1 der gebremsten Rolle 3 übertragen wird. Die Förderrolle 3 ist auf einer zwischen den Seitenträgern 1 befestigten Achse 21 gelagert.
Auf der linken Seite der Achse ist die Bremsbacke 12 mit Bremsbelag 12.1, der die Bremsbacke 12 bewegende Winkelhebel 11 sowie die Führung 16 für die Bremsbakke 12 zu erkennen.
Zur Erhöhung des Reibungswertes zwischen dem Antriebsrad 22 und dem Rollenkörper 3.1 ist eine gelochte Reibscheibe 25 zwischen der Nabe des Antriebsrades 22 und der Förderrolle 3 aufgesteckt. Eine auf die Achse 21 aufgesteckte Feder 24 drückt die Förderrolle 3 gegen die Scheibe 25 und sorgt so für den erhöhten Reibungswerr.
Dieser erhöhte Reibungswert verleiht der Förderrolle 3 die Fähigkeit, Elemente des Förderguts mit höhe- J5 rem Gewicht und unebenem Boden zum Wiederanlaufen zu bringen. Diese erhöhte Hörderkrait. die üblicherweise bei staudruckarmen Rollenförderern unerwünscht ist. ist hier unschädlich, da sie durch die optimale Bremskraft der Bremsbacke !2 problemlos abgebremst wird.
F i g. 4 zeigt einen Teilschnitt auf der Höhe eines Fühlers 5. Man erkennt auf der rechten Se1Ie wieder das Antriebsrad 22, welches die Drehbewegung über eine Rutschkupplung auf die Förderrolle 4 überträgt. Die Förderrolle 4 ist kürzer als die Förderrollen 2, 3. damit auf der Achse 21 der Fühler 5 schwenkbar befestigt werden kann. Am Fühler 5 ist zusätzlich ein Gewicht 19 angeschraubt, welches die Rückstellung des Fühlers 5 unter dem Einfluß der Schwerkraft unterstützt.
F i g. 5 zeigt in vergrößerter Darstellung den Bereich der gebremsten Förderrolle 3. Man erkennt das Gestänge 8. den Stellring 5, die Ausgleichsfeder 10 sowie den Winkeihebel 11. der in einem Lagerzapfen 11.1 drehbar gelagert ist und das Langloch 15.
Sobald das Gestänge 8 betätigt wird, hebt der Winkeihebel 11 das rechte Ende der Bremsbacke !2 an. Dabei legt sich der Bremsbelag 12.1. der in einer etwa halbkreisförmigen Ausnehmung der BremsbacKe 12 befestigt ist. an die gebremste Förderrolle 3 an. Dadurch. daß die Bremsbacke 12 etwa auf der Hälfte des Umfangs der Ausnehmung eine verhältnismäßig dünne Stelle 13 hat. und aufgrund der Tatsache, daß die Bremsbacke 12 aus einem elastisch nachgiebigem Material, insbesondere Polypropylen, besteht, kann sich die Bremsbacke an der federnden Stelle 13 zusätzlich verformen, wodurch die Bremsw irkung erhöht ist.
Bewegt sich das Gestänge 8 wieder nach links, so nimmt auch der Winkelhebel 11 wieder seine Grundstellung an. Die Bremsbacke 12 wird dadurch entlastet und die Umschließung der Förderrolle 3 öffnet sich unter dem Einfluß der Schwerkraft und zusätzlich unter dem Einfluß der federnden Rückstellkraft der Bremsbacke im Bereich der elastisch nachgiebigen Stelle 13.
F i g. 6 zeigt die Seitenansicht zu dem Ausschnitt der F i g. 5. Man erkennt die Lagerung des Winkelhebels 11 in einem Lagerzapfen 11.1. der an dem Seitenteil 1 befestigt ist. Man erkennt ferner die Führung 16 für die Bremsbacke 12. die verhindert, daß die Bremsbacke 12 unter Wirkung des Bremsdrucks seitlich ausweicht. Auch der Lagerzapfen 14. auf dem die Bremsbacke 12 schwenkbar gelagert ist, ist zu erkennen. Die auf die Achse 21 aufgesteckte Feder 24 drückt die Förderrolle 3 wie schon beschrieben zur Seite gegen die dort aufgesteckte Scheibe, die in erwünschter Weise die Friktion der Rutschkupplung erhöht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Staurollenförderer mit zwischen parallelen Seitenträgern angeordneten Förderrollen, die über je eine Rutschkupplung von einem ständig umlaufenden Antriebselement angetrieben sind, wobei die gesamte Anlage in untereinander gleiche Segmente unterteilt ist und wobei — in Förderrichtung gesehen — an der Spitze jedes Segmentes ein Fühler, der unter dem Gewicht des Fördergutes verschwenkbar ist, und am Ende jedes Segmentes eine Bremsbacke, die eine teilkreisförmige, die gebremste Förderrolle umgreifende Ausnehmung aufweist und mit dem Fühler über ein Gestänge mit Ausgleichsfeder verbunden ist und sich an wenigstens eine der Förderrollen anlegt und diese dabei abbremst, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (12) etwa bei der Hälfte ihrer etwa halbkreisförmigen Ausnehmung am kleinsten Querschnitt eine elastisch nachgiebige Steile (13) besitzt, daß die Bremsbacke (12) verschwenkbar gelagert ist und daß ein Hebel (Winkelhebel 11) vorgesehen ist, der die Bremsbacke (12) in Abhängigkeit von der Stellung des Gestänges (8) an die gebremste Förderrolle (3) elastisch anpreßt.
2. Staurollenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (12) im Bereich der Ausnehmung mit einem weichen Bremsbelag (12.1) belegt ist.
3. Staurollenfo. derer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (12) aus einem elastisch nachgiebigen Kunststoff, insbesondere Polypropylen gespritzt ist.
4. Staurollenförderer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel als zweiarmiger Winkelhebel (11) ausgebildet ist.
5. Staurollenförderer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gestänge (8) ein Stellring (9) zum Einstellen der Vorspannung der Ausgleichsfeder (10) vorgesehen ist.
6. Staurollenförderer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige Förderrolle (3) je Segment gebremst ist.
7. Staurollenförderer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine seitliche Führung (16) für die Bremsbacke (12) vorgesehen ist.
8. Staurollenförderer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkraft an der Rutschkupplung der gebremsten Förderrolle (3) höher ist als bei den übrigen Förderrollen (2,4).
9. Staurollenförderer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Reibkraft ein Reibring (25) zwischen der Nabe des Antriebsrades (22) und dem Rollenkörper (20) der gebremsten Förderrolle (3) eingebracht ist und daß Rollenkörper (20), Reibring (25) und Antriebsrad (22) mit Hilfe einer Feder (24) gegeneinander gedrückt sind.
10. Staurollenförderer nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Reibring (25) als gelochte Scheibe ausgebildet ist.
11. Staurollenförderer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke am Lagerzapfen (14) ein Langloch (15) besitzt, wodurch sie sich selbst an der Förderrolle (3)zentrieren kann.
Die Erfindung betrifft einen Staurollenförderer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Staurollenförderer ist bekannt aus der DE-AS 14 81 291. Dieser bekannte Staurollenförderer besitzt eine Vielzahl von Förderrollen, die über Zwischenrollen von einem ständig umlaufenden Antriebsmittel angetrieben werden. In regelmäßigen Abständen sind Fühlerrollen vorgesehen, die mit einem besonderen Hebelsystem verbunden und beweglich gelagert sind
ίο und im Normalzustand über das Niveau der Förderrollen überstehen. Die Fühlerrolle ist nicht angetrieben. Sobald ein Element des Förderguts auf die Fühlerrolle aufläuft, wird diese unter diMTi Gewicht des Elements nach unten verschwenkt Diese Schwenkbewegung wird übei ein Gestänge auf die Zwischenrollen übertragen, wodurch diese außer Eingriff mit den Förderrollen gebracht werden. Die Förderrollen und damit das auf ihnen sich befindende Fördergut bleiben mangels Antrieb stehen.
Um das Anhalten des Förderguts zu beschleunigen, sind Bremsbacken vorgesehen, die bei dem Verschwenken des Gestänges gegen eine der jetzt antriebslosen Förderrollen gepreßt werden. Die Bremsbacke hat eine der Außenkontur der Förderrolle angepaßte teilkreisförmige Ausnehmung.
Neben den ausschließlich staudrucklos arbeitenden Staurollenförderern gemäß der DE-AS 14 81 291 gibt es auch staudruckarme Staurollenförderer. Ein solcher ist beispielsweise bekannt aus der DE-OS 25 50 143. Auch hier wird unter dem Gewicht eines Elementes des Fördergutes eine Fühlerrolle verschwenkt und diese Schwenkbewegung über ein Gestänge mit Ausgleichsfeder auf eine Bremsieiste übertragen. Diese Bremsleiste wird an einer Reihe von Antriebsrollen, die in einem bestimmten Abstand hinter der Fühlerrolle liegen, angepreßi, worauf diese Rulleii zum Süüsiätid abgebi'civisi werden. Die gebremsten Rollen stehen über eine Rutschkupplung mit dem ständig umlaufenden Antriebsmittel weiterhin in Verbindung.
Ein Nachteil dieses bekannten, staudruckarmen Staurollenförderers ist darin zu finden, daß die Anlage immer nur auf ein bestimmtes Gewicht des Fördergutes optimal eingestellt werden kann. Besteht das Fördergut aus Kästen, die teils voll, teils leer sind, so kann es passieren, daß die Bremswirkung nicht ausreichend ist, weil die Bremsleiste von den leeren Kästen nich stark genug an die Rollen angepreßt wird, so daß nachfolgendes schweres Fördergut auffährt und die vorderen Kästen weiterschiebt. Aus diesem Grunde müssen relativ große Abstände zwischen den einzelnen Elementen des Förderguts eingehalten werden, wodurch die Kapazität der Förderanlage verringert wird.
Die ältere Patentanmeldung P 33 37 552 der Anmelderin offenbart einen staudruckarmen Stauroilenförderer, der ebenfalls in untereinander gleiche Segmente unterteilt ist. Besonderes Kennzeichen des Staurollenförderers ist eine gezahnte Ausbildung von gebremsten Förderrollen und Bremsleiste. Hierbei wird zwar eine optimale Bremswirkung erreicht, aber es treten starke Geräusche beim Bremsen auf.
Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen nach Art eines staudruckarmen Rollenförderers gebauten staudrucklosen Förderer anzugeben, der eine einfaehe und betriebssichere Konstruktion aufweist, die auch bei unterschiedlichem Fördergutgewicht eine einwandfreie Funktion ermöglicht und eine minimale Länge der einzelnen Segmente und damit eine maximale Speicher-
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