AT203946B - - Google Patents

Info

Publication number
AT203946B
AT203946B AT481755A AT481755A AT203946B AT 203946 B AT203946 B AT 203946B AT 481755 A AT481755 A AT 481755A AT 481755 A AT481755 A AT 481755A AT 203946 B AT203946 B AT 203946B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
slide
arm
board
braking element
Prior art date
Application number
AT481755A
Other languages
English (en)
Inventor
Neidhardt Karl
Original Assignee
Heinr. Auer Muehlenwerke Kommandit-Gesellschaft Auf Aktien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinr. Auer Muehlenwerke Kommandit-Gesellschaft Auf Aktien filed Critical Heinr. Auer Muehlenwerke Kommandit-Gesellschaft Auf Aktien
Application granted granted Critical
Publication of AT203946B publication Critical patent/AT203946B/de

Links

Landscapes

  • Chutes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Regelung der Rutsch- und Belactungsverhältnisse von gleitendem Stück- gut auf geneigten Bahnen, insbesondere für Sackrutschen. 
 EMI1.1 
 
Belastungsverhält-ungünstigsten Voraussetzungen noch ein Ablaufen des Fördergutes gewährleistet wird. Der ständig wechselnde Reibungswert der Rutschenbahn lässt keinen konstanten Ablauf zu, weshalb vielfach un-   angenehme Störungen. auftreten. Bei zu   hoher Rei- bung läuft das Fördergut zu langsam ab, was   z. B.   in einem Sacksilo die Ladegeschwindigkeit   ungün-   stig   beeinflusst.   Bei relativ niedrigem Reibungswert kann die Geschwindigkeit des ablaufenden Förder- gutes unzulässig hoch werden.

   Hiedurch können die Säcke mit grosser Wucht aufeinanderprallen, was zur Deformierung oder   Beschädigung   oder auch sogar zum Platzen der Säcke führen kann. 



   Man hat deshalb die geneigten Bahnen in Abschnitte unterteilt und innerhalb dieser mit Regel-   organen versehen,. die mindestens. ein   Bremselement sowie ein Fühlelement umfassen, welches in der Rutschrichtung der Bahn nach dem Bremselement angeordnet ist. Hiebei kann die Bewe-   gung des Bremselementes von dem nachgeordneten Fühlelement gesteuert werden. 



  Bei einer bekannten Anordnung C1 dieser. Art ist die Ausbildung. des Bremselementes so getroffen, dass es die Gleitbewegung des Gutes völlig abstop- pen soll. Hiezu ragt das. Bremselement mit einem     verhältnismässig   steilen Winkel über die Boden-   fläche der Rutschbahn. Es weist auch eine langagestrekte Fläche auf. Diese kann jedoch nur dann wirksam werden, wenn das Fördergut, d. h. die Säcke, in regelmässiger Folge abrutschen. Sonst   wirkt die nahezu senkrecht zu der Bahn aufstei-   gende StimSäche des Bremselementes.   Dies ist der Fall, wenn ein einzelner Sack über die Bahn ge- schickt wird.

   Diese Prallfläche muss entweder von Hand gelöst werden oder es ist erforderlich, dass die ganze Bahn   fortlaufend   mit Stückgut besetzt ist, so dass das Auslöseorgan zur Freigabe des nächsten Sackes betätigt wird. Wenn also das   Stückgut   nicht in einer   voBbestimmten ReihenM-   ge und mit einem vorgeschriebenen Abstand auf   der'Rutschbahn verteilt   ist, arbeitet die Anlage 
 EMI1.2 
 pulsgabe von aussen, d.   h. von   Hand, um die   Prallfläche   zurückzuziehen. Die Gefahr der Beschädigung des ablaufenden Gutes ist hiebei nicht be-   halben.   



   Man bat weiterhin eine Rutsche für   Stückgüter,   insbesondere eine Sackrutsche vorgeschlagen, bei der   eine 'Fangvorrichtung vorhanden   ist, die in waagrechter Arbeitsstellung gehalten ist, aus der sie unter dem Gewicht des. aufgefangenen Gutes in Richtung der Rutschenbahn schwingt. Hiebei kann das Gut die Rutsche weiter   herunterrutschen,   während der Zutritt weiterer Güter zu der Fangvorrichtung während dieser Zeit durch eine vor ihr liegende, in die Rutschenbahn eingetretene Sperrvorrichtung'unterbunden ist.. Diese Sperre wird aus der (Bahn zurückgezogen, wenn dieiFangvorrichtung in ihre Arbeitsteilung zurückkehrt, in der sie durch ein Gesperre verriegelt wird.

   Es handelt sich hiebei um eine'Entnahmevorrichtung an Sackrutschen, um zu ermöglichen, dass die Säcke einzeln, gegebenenEalls mit Hilfe einer Sackkarre, aus der Rutsche entnommen werden können. 



  Bei Entnahme eines Sackes von der unterem Fangvorrichtung wird ein elektrischer Impuls an die mechanisch   unabhängig arbeitende obere Fangvor-   
 EMI1.3 
 gabe notwendig, die besonders ausgelöst werden muss. Anderseits ist die Funktion nicht gewährleistet, wenn der Sack mit einer hohen Geschwindigkeit auf diese Entnahmevorrichtung zukommt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Die bekannte Vorrichtung hat zur Voraussetzung, dass die Bahn mit dem Stückgut dicht belegt ist. 



  Mit der Fangvorrichtung arbeitet ausserdem eine Prallfläche zusammen, die ein Abrutschen des auf die   Fangvorrichtung aufgefahrenen Stückgutes   verhindern soll. Weiterhin bedingt die Konstruktion ein Abknicken der Rutschfläche an der Einbaustelle. Dadurch ist es nicht möglich, die Rut-   schen   äusserst dicht, und parallel   übereinander   anzuordnen. 



   Die Erfindung bringt eine weitere Ausbildung und Verbesserung der Vorrichtung zur Regelung der Lauf- und Belastungsverhältnisse auf Rutschenbahnen. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass das Bremselement für das elastische Abbremsen des Stückgutes als an sich bekannte, langgestreckte und mit dem ankommennden Gut zugekehrten Ende angelenkte Fläche in der oberen oder unteren   Rutschenführung so angeordnet   ist,   dass   das Bremselement bei unbelastetem Fühlelement, d. h. bei Ruhestellung, mit sanfter und. allmählicher   Nei-     gung   in den Bahnquerschnitt hineinragt.

   Das Fühlelement kann ein zweiarmiger Hebel sein, auf dessen einem Arm das gleitende Stückgut einwirken kann und auf dessen anderem Arm das Bremselement in Gestalt eines einarmigen Hebels   aufliege,   so dass dessen Haftfläche beim Niederdrücken des Fühlhebels anhebbar ist. 



   Auf diese Weise ist Gewähr für ein federndes Abfangen des rutschenden   Stückgutes   gegeben. 



  Das Abfangen erfolgt schonend. Man erhält die Möglichkeit, den Ablauf des   Stückgutes   auf der ganzen Bahn hinsichtlich der Geschwindigkeit in normalen Grenzen zu halten, wobei das jeweilige   Herunterbringen   auf eine mässige Geschwindigkeit auf den Bahnabschnitten selbsttätig vor sich geht. 



  Die Abbremsung erfolgt so dosiert, dass das Stückgut nach der Bremsung ohne   Einflussnahme   von . aussen wieder weiterrutschen kann, wobei dem   nachfolgenden Stückgut   wieder dieselbe Bremsmöglichkeit gegeben wird. Dadurch ist es möglich, Rutschen in einer Vielzahl dicht und parallel übereinander anzuordnen und damit den zur Ver-   fügung   stehenden Siloraum optimal auszunutzen. 



  Die Anlage wirkt einfach und ist auf Grund des Einsatzes von nur mechanischen Mitteln robust und wenig störanfällig. Die   erfindungsgemässe Vor-   richtung lässt sich in beliebiger Anzahl auf der   Länge   einer Rutschenbahn anordnen, wodurch sich die Laufverhältnisse des rutschenden Stückgutes so regeln lassen, dass das Gut eine vorbestimmte Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung nicht überschreitet und   ständig   bis zum Bahnende im Rutschen bleiben kann. 



   Vorteilhaft wird der Fühlhebel mit einem selbsttätig verschiebbaren Laufgewicht belastet, welches vom Ende des Hebels bis in die Nähe des Lagerpunktes des Hebels bewegbar ist. Zweckmässig wird das Laufgewicht als Rolle ausgebildet. die längs einer Führungsschiene gleiten kann. Dadurch wird die Empfindlichkeit und die Wirksamkeit des Fühlhebels gesteigert. 



   Bei Anordnung der Durchlaufbremse gemäss der Erfindung mit einer in die Rutschbahn fallenden Fläche, z. B. einem   Schrägbrett,   kann oberhalb des Schrägbrettes eine Leiste vorgesehen werden, wobei zwischen dem Brett und der Leiste das Laufgewicht bzw. die Rolle anzuordnen ist. Hiebei sind das Brett und die Leiste in entgegengesetzt liegenden Enden schwenkbar gelagert. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. 



   Die Fig. I, 2 und 3 zeigen eine erfindungsge-   mass Vorrichtung   an einer im Ausschnitt dargestellten   Sackrutsche bei Ausübung   verschiedener Funktionen des selbsttätigen Reglers. Die Fig. 4 und 5 stellen Schnitte nach den Linien IV-IV bzw.   der Fic,. 1   dar. Die Fig. 6 und 7 zei-   gen konstruktive Einzelheiten dieser Ausführungs-    form. In Fig. 8 ist ein Austührungsbeispiel der Erfindung mit von oben wirkender Regelvorrich-   tung in   Form einer Durchlaufbremse in Seitenansicht dargestellt. Fig. 9 ist ein Längsschnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8. Die   Fig. 10   und 11   stellen Querschnitte nach den Linien X-X bzw. der Fig. 8 dar.

   In den Fig. 12,13 und 14   ist eine von oben wirkende Festhaltevorrichtung 
 EMI2.1 
 nach der   Unie XV-Xl'in Fi ;. 13.   Die Fig. 16 und 17 zeigen in Seitenansicht eine weitere Aus- 
 EMI2.2 
 im Schnitt. 



   Der in den   Fig. 1   bis 7   djrgeste ! ! t2 Förder-   rutschenregler gemäss d r Erfindurg setzt sich im wesentlichen aus mechanisch arbeitenden Teilen zusammen, die Teile der Rutsche selbst darstellen und sich in die Rutschenbahn eingliedern. In der Ebene der Rutschenbahn 1 befinden sich eine auf Druck (Gewicht) des Fördergutes ansprechende Druckfläche 2 und eine ein Hafren des Förderguts bewirkende Fläche 3. Zwischen diesen beiden Flächen ist eine fest angeordnete Gleitfläche 4 vorgeshen. Die Druckfläche 2 wird von einem bei   5   schwenkbar   gelagerten zweiarmigen Hebel getra-   gen.

   Auch die   Haftfläche 3 l't   mittels eines ein-   seitigen Tra hebels   um   Drehpunkt   6 
 EMI2.3 
 
Als Haftbelas : für die HaftflächeVorzugsweise dient hiezu ein hochgradig abreibfester Kunststoff. Weiterhin kann das Haften durch eine entsprechende   Profilierung der   Fläche unterstützt werden. Der Traghebel der Druckfläche 2 steht mit   dem Tranheb l   der Haftfläche 3 derart in Eingriff, dass   bei Niederdrücken   der   Druckfläche   die Haftfläche angehoben wird und umgekehrt. Beim Anheben der   Haftfläche   kommt diese etwas über dem Niveau der Rutschenbahn 1 zu liegen.

   Die Bewegung der Druckfläche 2 kann durch ein selbsttätig sich verstellendes Gewicht 8 zum Schwenken in der einen oder anderen Richtung unterstützt werden. Das Gewicht 8, z. B. eine Gewichtsrolle, kann   längs   einer mit dem Traghebel 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 verbundenen Bahn. 9 laufen, wodurch sich für die Druckfläche 2 je nach dem Hebelarm zu dem Drehpunkt 5 ein mehr oder weniger grosses Drehmoment ergibt. 



   Die   eränd-ungsgemässe   Einrichtung gestattet die 
 EMI3.1 
 Schubkräfte. 



   Die Regelorgane sitzen in Abständen verteilt innerhalb der einzelnen Rutschen. Beim Füllen der Rutschen wächst die lagernde Sacksäule von unten nach oben. Sobald die von den Säcken 19 gebildete Säule den ersten Regler errreicht hat, legen sich die Säcke auf die Druckplatte 2 des Reglers, drücken diese durch ihr Eigengewicht herunter und bewirken dadurch über den   Hebelmechanis-   mus das Hochheben der Haftfläche 3. Die nun auf der Haftfläche 3   lagernden Säcke   werden fest- 
 EMI3.2 
    Schub-km. :,   den die folgendem Säcke in der Laufrichtung   ausüben,   auf. Diese Druckaufnahme wirkt ibis zum   nächsten Regler.    



   Die Ablaufregulierung mit Hilfe der erfindungsgemässen Regelorgane ist in Fig. 2, dargestellt. Sobald eine Sackentnahme stattfindet, rutschen die untersten   Säcke von der'Druckplatte   2 herunter. und geben diese frei. Das Gewicht der auf der Haftfläche 3 lagernden Säcke kann dadurch die Haftfläche unter die Rutschenoberfläche berunter-   drücken.   Die Säcke bekommen wieder Kontakt mit der eigentlichen glatten Rutschenbahn und gleiten über die festliegende Gleitfläche 4 ab. Dieser Vorgang wiederholt sich bei den in den oberen Eta- 
 EMI3.3 
 beim freien Durchlauf durch diese ist insbesondere auf der geraden Strecke eine je nach Gefälle erhebliche Beschleunigung des in Bewegung befindlichen Sackes festzustellen.

   Läuft der Sack 19 jedoch gemäss Fig. 3 auf die Haftfläche 3 des dem   Sackeinwurf   am nächsten liegenden Reglers auf, so wird die Beschleunigung bzw. die Bewegung unterbrochen oder je nach Einstellung des Reglers stark herabgemindert. Beim schnellen Auflaufen des Sackes auf die Haftfläche wird ein plötzlich wirkender Druck auf dieselbe   ausgeübt.   Die unterhalb der   Drucksäcke   2 befindliche Gewichtsrolle 8 setzt einem plötzlichen Hochreissen der Druckfläche 2 jedoch einen Widerstand entgegen (Trägheitsmoment).

   Die hiedurch eintretende Verzögerung im Ablauf der Bewegungen des Reglers verursacht ein relativ langsames Heruntergehen der Haftfläche 3, erst nachdem die Be- 
 EMI3.4 
 bro-infolge des verzögert wirksam werdenden   Sackge-   wichtes auf der Haftfläche 3 um einige Zentime- 
 EMI3.5 
 durch   die veränderte Lage   der Lauffläche 9, be- schleunig von ihrem angehobenen Ruhepunkt weg. Durch die hiedurch stattfindende Gewichtsverlagerung unter der   Druckfläche   2 pendelt diese hoch und gibt die Haftfläche 3 frei. Der Sack bekommt jetzt erst Kontakt mit den zwischen der Haftfläche liegenden Rutschenbodenleisten und kann weiter rutschen. 



   Bei besonders gelagerten Fällen, z. B. bei übermässig langer Lagerzeit des Fördergutes od. dgl., kann eine Vorrichtung zum Festlegen bzw. Abriegeln der Sacksäule vorgesehen werden, die mit der Haftfläche zusammenarbeitet. Hiezu dient beispielsweise eine Pendelklappe 10, die bei 11 drehbar gelagert sein kann. Diese Klappe,, die sich in die Laufbahn der abrutschenden Säcke 19 stellen kann, greift mit dem Ansatz 12 in einen Schlitz 13 der Haftfläche 3, wenn diese angehoben ist (Fig. 6 und 7). Sie ermöglicht damit eine absolute Sperrung der Sackrutschenlaufbahn. 



     Zur Verstärkung und Unterstützung   der Haftwirkung an der Haftfläche 3 kann weiterhin eine Vorrichtung vorgesehen werden,. die sich   unmittel-   bar vor das   Fördergut legt.   Diese Möglichkeit ist beispielsweise durch den Einbau eines Haft- oder Haltebalkens 14 gegeben.   Zweckmässig   erfolgt die Steuerung des Balkens unmittelbar durch die Haft-   Hache 3. Der   Balken 14 ist bei 15 ortsfest gelagert und mit einem Hebelarm 16 versehen, der einen Schlitz 18 aufweist, in den ein mit der Haft- fläche 3 verbundener Bolzen 17 eingreift.

   Beim Hochkommen der Haftfläche 3 legt sich der Balken 14 unter Druck lauf bzw. vor das Fördergut 19 und erreicht durch eine   bestimmte Schräglage   und Profilierung der Haltekante 20 des als Bügel ausgebildetn Balkens ein   zusätzliches     Herunterdrücken.   bzw. Festhalten des Fördergutes. Beim Absenken der Haftfläche 3 schwenkt der Balken 14 nach oben im Uhrzeigersinn und löst sich dadurch wieder vom Fördergut. 



   Die beschriebene Vorrichtung ist bei jeder Art von   Sackrutschen   anwendbar, d. h. sowohl bei 
 EMI3.6 
 auch bei Wendelrutschen.rend die Druckfläche 2   nur.   aus'einer Platte (Fig. 4) bestehen kann, die sich über den grössten Teil der. Rutschenbreite erstreckt, wird die Haftfläche 3 
 EMI3.7 
 dervorfindet. Die Haftfläche selbst kann an sich jede geeignete Gestaltung aufweisen. Die Haft-und Bremswirkung lässt sich durch   keilförmige Er-   höhungen, derenKeilinRutschrichtungderSäcke anwächst, verstärken. Durch das Absenken der Haftfläche verschwinden die Keilstücke unterhalb der Gleitebene.

   Man kann auch die Haftfläche an sich in Längsrichtung mehr oder weniger muldenförmig ausbilden, wobei nach Anheben der Haft-   : fläche diese   im ganzen einen nach unten ansteigenden Keil darstellt. 



   Es hat sich ferner'als zweckmässig erwiesen, den 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 mic dem einseitigen Traghebel der Haftfläche 3 zusammenwirkenden Arm des zweiseitigen Hebels abzuwickeln, wie dies bei 7 angedeutet worden ist. 



  Dadurch wird ein plötzliches, tieferes Absenken dei Haftfläche erzielt. Die Freigabewirkung zum Nachrutschen der gestauten Sacksäule lässt sich auf diese Weise erhöhen. Zum einwandfreien Lauf des Gewichtes 8, d. h. der Rolle, wird diese zweckmässig in der Mitte mit einer Ringnut 22   geführt,   in die eine Leitschiene 23 der Bahn 9 eingreift (Fig. 4). 
 EMI4.1 
 bis 11 ist oberhalb der Bodenfläche 1 der Rutsche in entsprechendem Abstand eine fallende Fläche, z. B. ein Schrägbrett 26, vorgesehen, welches bei 27 schwenkbar gelagert ist. Auf diesem Schrägbrett läuft eine aus Scheiben 28 und 29 zusammengesetzte Rolle. Es handelt sich hiebei um zwei grössere, aussen liegende Scheiben 28 und eine kleinere, in der Mitte liegende Scheibe 29.

   Diese drei Scheiben sitzen auf einer gemeinsamen Achse 30, wobei sich die mittlere Scheibe 29 unabhängig von den beiden äusseren Scheiben 28 drehen kann. 



  Ober der mittleren Scheibe 29 ist die Laufleiste 31 parallel zur Schrägfläche 26 angebracht. Diese Laufleiste ist bei 32 an einem Gummiblock 33 nachgiebig gehaltert und steht am andern Ende unter der Wirkung einer Feder 34. Die Schwenk-   bewegung des Schrägbrettes 26 wird   nach unten 
 EMI4.2 
 schläge stösst, welche an den Seitenwandungen der Rutsche ausgebildet sind (Fig.   I 1).   



   Die vorstehend beschriebene Vorrichtung eignet   sich vorzüglich   als Durchlaufbremse, welche den ankommenden Sack abbremst und wieder freigibt. 



  Sobald ein Sack in die durch Schrägbrett 26 und Rutschenboden 1 gebildete keilförmige Schleuse   hineinläuft,   wird auf das Schrägbrett ein langsam ansteigender Druck   ausgeübt. Dadurch setzt sich   die aus den Scheiben 28, 29 gebildete Rolle in Bewegung und   läuft beschleunigt   nach rechts, der Laufleiste 31 entlang, hoch. Hiebei dreht sich die mittlere, nur unter der Laufleiste 31 liegende Scheibe 29 entgegen dem Uhrzeigersinn, während sich die auf dem Schrägbrett 26 aufliegenden äusseren Scheiben 28 im Uhrzeigersinn drehen. 



  Der Anlauf der Rolle kommt dadurch zustande,   dass die   Laufleiste   31   am linken, unteren Ende bei 36 etwas   schräg   im Verhältnis zu dem Ver- 
 EMI4.3 
 des Schrägbrettessich die Rolle in Bewegung setzt, hebt sich das Schrägbrett 26 unter dem Druck des durchlau-   fenden   Sackes langsam hoch und gibt dadurch dem abgebremsten Sack den Weg wieder frei. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 12 bis 15 ist die Durchlaufbremse unmittelbar mit einer   Festhaltsvorrichtung verbunden.   Diese besteht aus einem bei 36 drehbar gelagerten Schlepphebel 37, an dessen zur Durchlaufbremse gerichteten Hebelarm   38 ein Druckwinkel 39 angelenkt   ist, der seinerseits bei 40 mit dem   Schrägbrett   26 gelen-   ki ?   verbunden ist. Der Druckhebel weist einen 
 EMI4.4 
 kann. 



   Füllt sich die Rutsche 1 von unten herauf, so nähert sich die lagernde Säule aus den Säcken 42 od. dgl. dem Schlepphebel   37.   Sobald ein Sack unter diesem Schlepphebel liegen bleibt (Fig. 13), veiharrt der Hebel in seiner obersten Stellung. 



  Kommt der nächste Sack an und hebt das Schrägbrett 26 hoch, so stösst der   mithochgehende Druck-   winkel 39 an den kurzen, nun tiefer liegenden Hebelarm 38 und wird dadurch zusammen mit dem Haltebalken 41 heruntergedrückt bzw. nieder- 
 EMI4.5 
 
Durchlauf ge-sperrt und der Druck, der nun noch weiter ankommenden Säcke wird von dem Druckwinkel 39 
 EMI4.6 
 sich die Rutsche, so rutscht der unter dem Schlepphebel 37 liegende Sack ebenfalls abwärts und der Schlepphebel fällt herunter. Hiebei wird der durch den Bügel 43 an dem kurzen Hebelarm 38 hängende Druckwinkel 39 mit hochgenommen. Der Druckbalken 41 löst sich daher und gibt den bislang festgehaltenen Sack frei.

   Sobald der letzte   Sack hindurchgsschleust ist. rollt   die Rolle 28,29 wieder in ihre unterste   Ausgangsstellung zurück.  
Wie ersichtlich, wirkt die gesamte Einrichtung lediglich von oben. Die drei hauptsächlich wirksamen Elemente, nämlich das Schrägbrett 26, die Laufleiste 31 und der   Schlepphebel     37,   werden hiebei lediglich unter dem Boden der darüber befindlichen Rutsche festgeschraubt. Der Schlepphebel   37 soll   aus einem elastischen, d. h. biegsamen Material bestehen, z.

   B. aus   Ebchcnliolz od.     damic   er sich ohne weiteres dickeren oder dünneren 
 EMI4.7 
    des grossenBei der Ausführung   nach den Fig. 16-18 sind die   Durchlaufbremse und   die Festhaltevorrichtung getrennt angeordnet und arbeiten unabhängig voneinander. Die Festhaltevorrichtung kann beispiels-   weise au ; einem   in dem   Bojen   der Rutsche angeordneten Schwenkhebel 45 und einer festen Ge-   gsnfäche   46   bestehen. Der Schwenkhebel 45   ist bei 47   schwenkbar gelagert   und weist eine Fläche 48 auf, die mit dem Rutschenboden 1 in gleicher   Ebene zu liegen kommen kann.

   Weiterhin hat   der Schwenkhebel 45 einen vorstehenden Keil 49 mit   eine.'der Gleitrichtung   des   Gut : s etgegengesetzten     Ksilfäche 50   und einer Verbindungsfläche 51. 



    Die Flächen   50 und   51     li. en n einem solchen   Winkel zueinander, dass bei Verschwinden des Keiles 49 unter der   BodcnfLche J   die Fläche 51 in der Ebene   de@ Bodens zu liegen kommt.   



   DieWirkungsweisedieserVorrichtungistwie   folg ;. Wenn sich   die Rutsche von unten herauf mit dem Fördergut   füllt, legt sich   z. B. ein Sack auf'die HebeIfäche 48.   Lässt   run die davon unabhöngige Durchlaufbremse den nächsten Sack durch, so rutscht dieser bis zu der keilförmig aus dem Rutschenboden   j ! herausrasenden   Fläche 50. Das Gut rutscht auf dieser   Keilfläche   hoch und 

 <Desc/Clms Page number 5> 

   stösst   oben gegen die vorzugsweise mit profiliertem Gummi belegte Gegenfläche 46. Durch die entstehende Verengung wird das Gut, z. B. der Sack, festgehalten und erst wieder freigegeben) wenn der auf der Fläche 48 liegende Sack abrutscht. 



    Ers : dann kann'diese Fläche   hochpendeln und die hinter der Keilfläche 50 liegenden Säcke können weiterrutschen. 



   Vorteilhaft lässt sich eine Vorrichtung nach den Fig. 8-18 bei geeigneten Rutschen in Kombination mit   Vormchtmjgen   nach den Fig. 1-7 vefwenden. Diese Kombination bietet folgende Vorteile :
Der von der Absackmaschine kommende Sack hat eine runde, prall gefüllte Form. Infolgedessen 
 EMI5.1 
 
BodenberUfhiungsBächeeinige Regler mit obenliegendem   Schrägbrett   an, so werden die durchlaufenden Säcke egalisiert und   geglättet.   Hiedurch ist die Führung der Säcke in den Rutschen und Kurven wesentlich besser, und die in den unteren. Etagen sitzenden, vom Boden her wirkenden Regelorgane können nunmehr die jetzt auf dem Boden flacher aufliegenden Säcke leichter fassen und regulieren. 



   Um an Bauhöhe zu sparen, können einzelne
Konstruktionsteile der beschriebenen Vorrichtun- 
 EMI5.2 
 
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Regelung der Rutsch- und Belastungsverhältnisse von gleitendem   Stückgut   auf geneigten   Bannen,     insbesondere   für Sackrutschen, bei der die an Abschnitte unterteilte Bahr Regelorgane aufweist, die mindestens ein Bremselement sowie ein Fühlelement, welches in der Rutschrichtung der Bahn nach dem Bremselement angeordnet ist, umfassen und bei denen die Bewegung des Bremselementes von dem nachgeordneten   Fühlelement   steuerbar ist, dadurch ge-   kennzeichnet, dass   für das elastische Abbremsen des Stückgutes (19, 42) das Bremselement (3,26)

   als an sich   bekannte   langgestreckte und mit dem dem ankommenden Gut zugekehrten Ende (6, 27) angelenkte Fläche in der oberen oder unteren   Rutschemführung   so angeordnet ist, dass das Brems- element bei unbelastetem Fühlelement (2,37), d. h. bei Ruhestellung mit sanfter und   allmählicher  
Neigung in den   Bahnquerschnitt   hineinragt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Fühlelement (2) in an sich bekannter Weise ein zweiarmiger Hebel ist, auf dessen einen Arm das gleitende Stückgut einwir- ken kann, auf dessen ändern Arm das Bremsele- ment (3) in Form eines einarmigen Hebels auf- liegt, so dass dessen Haftfläche beim Niederdrücken des Fühlhebel anhebbar ist (Fig. 1-3).
    3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühl- EMI5.3 verschiebbareä Lauf-bewegbar ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 EMI5.4 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein bügelformiger Haft- oder Haltebalken (14) vorgesehen ist, der in Wirkverbindung mit dem Bremselement (3) steht, so dass er bei Anheben der Haftfläche des Bremselementes in die Bahn des gleitenden Stückgutes fällt.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (3) mit in Rutschrichtung der Bahn (J) ansteigenden, keilförmigen Aufsätzen versehen bzw. unmittelbar schwach keilförmig ausgebildet ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Hebelarm des IFühlhebels (2) aufliegende Ende des Bremselementes (3) für ein plötzliches Freigeben der Haftfläche nach vorn abgeschrägt ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des die Haftfläche tragenden Hebels, welchem mit dem Fühlhebel zusammenwirkt, abgeschrät ist, so dass eine plötzliche Freigabe des Fühlhebels ermöglicht ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass das verschiebbare Laufgewicht (8) als Rolle ausgebildet ist und längs einer Führungsschiene (23) bewegbar ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Durchlaufbremse mit einer in die Rutschbahn fallenden Fläche (Schrägbrett) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Schrägbrettes (26) eine Leiste (32) und zwischen. Brett und Leiste eine Rolle (28, 29) angeordnet ist, wobei das Brett und die Leiste an entgegengesetzt liegenden. Enden {27, 32) schwenkbar'gelagert sind. EMI5.5 <Desc/Clms Page number 6> brett (26) mit einer Festhaltevorrichtung (41) verbunden ist, die in Abhängigkeit von einem Schlepphebel (37) steuerbar ist (Fig. 12-15).
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlepphebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, von dem ein Arm (37) in die Bahn (1) des gleitenden Stückgutes (42) ragt und der andere Arm (38) einen an dem Träger des Schrägbrettes (26) angelenkten Druckwin- kel mit einem quer zur Rutschenbahn verlaufen- EMI6.1 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (26) als EMI6.2
AT481755A 1954-08-27 1955-08-26 AT203946B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE203946T 1954-08-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT203946B true AT203946B (de) 1959-06-10

Family

ID=29556797

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT481755A AT203946B (de) 1954-08-27 1955-08-26

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT203946B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1432733A1 (de) Geraet zum Einordnen in Behaelter von stengelfoermigen Gegenstaenden und namentlich von Zigaretten
DE2622017B2 (de) Durchlaufregal für Rollpaletten
AT203946B (de)
DE3131769A1 (de) &#34;vorrichtung zum hochfoerdern eines mediums, wie beispielsweise wasser&#34;
DE963768C (de) Vorrichtung zur Regelung der Lauf- und Belastungsverhaeltnisse von Stueckgut auf geneigten Bahnen
DE69402500T2 (de) Automatische Abgabevorrichtung für Gegenstände
DE2736633B2 (de) Aufhängbare zick-zack-förmige Rutsche
DE2304139A1 (de) Vorrichtung zur abgabe von vertikal gestapelten gegenstaenden in automatischen verteilungsvorrichtungen
DE2132773C3 (de) Vorrichtung zum Transportieren eines Gegenstandes mit einer selbstausladenden Trageinrichtung
EP0087023B1 (de) Lastträger für Schleppkreisförderer
DE615877C (de) Hinter einer Umlenkstelle angeordneter Muenzpruefer
DE1432733C (de) Vorrichtung zum Füllen von Behaltern mit Zigaretten oder anderen stabfbrmigen Gegenstanden A,im Service dExploitation Industrielle ots i abacs et des Allumettes, Paris
DE2320311C2 (de) Vorrichtung zum Wenden eines Stapels von mit Käseformen bestückten Wendeblechen
DE2504448A1 (de) Vorrichtung zum bremsen von walzgut
DE1635261B2 (de) Vorrichtung zum Bleichkuchen offnen und Auflegen
AT153848B (de) Selbsttätige Einholvorrichtung für die einzelnen Schleppseile einer Schleppseilbahn für Skiläufer.
AT137352B (de) Skibremse.
DE1406199C (de) Fangvorrichtung
AT39831B (de) Wage mit Plattform, Schwimmerauswiegevorrichtung und Auslösung durch Münzeneinwurf.
AT118882B (de) Vorrichtung an Streichholzkomplettmaschinen zum Aufsammeln der Streichhölzer.
AT330669B (de) Einrichtung zur regulierung der geschwindigkeit eines schienengebundenen fahrzeuges
DE437811C (de) Fangvorrichtung fuer seillos gewordene Foerderwagen in Bremsbergen o. dgl.
AT224854B (de) Förderanlage
DE66884C (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Feststellen von in senkrechter oder in geneigter Bahn verschiebbaren Gegenständen
DE4112499A1 (de) Vorrichtung zum transportieren von mittels einer fuellmaschine gefuellten saecken