AT330669B - Einrichtung zur regulierung der geschwindigkeit eines schienengebundenen fahrzeuges - Google Patents

Einrichtung zur regulierung der geschwindigkeit eines schienengebundenen fahrzeuges

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AT330669B AT154474A AT154474A AT330669B AT 330669 B AT330669 B AT 330669B AT 154474 A AT154474 A AT 154474A AT 154474 A AT154474 A AT 154474A AT 330669 B AT330669 B AT 330669B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/06Storage devices mechanical with means for presenting articles for removal at predetermined position or level

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regulierung der Geschwindigkeit eines schienengebundenen
Fahrzeuges, insbesondere eines frei rollenden Transportfahrzeuges einer   Durchlaufregallageranlage,   welche Einrichtung ein mit einer vorwählbaren Geschwindigkeit antreibbares, umlaufendes, mit einem die Einrichtung überfahrenden Fahrzeug in Wirkverbindung bringbares Antriebs- oder Bremsorgan besitzt. 



   Solche Einrichtungen werden beispielsweise in Durchlaufregallageranlagen benötigt, bei denen einzelne
Fahrzeuge, die mit den zu lagernden Gütern beladen sind, nicht nur zum Lagern der Güter, sondern auch zu deren Transport von der Einlagerungsstelle bis zur Auslagerungsstelle Verwendung finden. Die selbsttätige Bewegung dieser Fahrzeuge bewirkt ein Gefälle, was natürlich zur Folge hat, dass die Geschwindigkeiten, die diese Fahrzeuge erreichen, in weiten Grenzen variieren können. Anderseits ist es aber notwendig, diese Fahrgeschwindigkeit innerhalb bestimmter Grenzen zu halten. Einerseits darf sie nicht zu gross werden, um ein Verrutschen oder gar Hinunterfallen der Ladung mit Sicherheit zu verhindern oder eine Entgleisung des Fahrzeuges zu verunmöglichen.

   Anderseits muss aber doch eine gewisse Minimalgeschwindigkeit eingehalten werden, um Stockungen im Betriebsablauf auszuschliessen bzw. einen ungewollten Stillstand der Fahrzeuge zu vermeiden, was zu Zusammenstössen mit fatalen Folgen führen könnte. 



   Es wird deshalb eine Reguliereinrichtung benötigt, die diese Forderungen erfüllt,   d. h.   zu langsame Fahrzeuge beschleunigt und zu schnelle Fahrzeuge abbremst, wobei eine Grundbedingung für den sinnvollen Einsatz einer solchen Reguliereinrichtung darin zu sehen ist, dass die Verzögerung bzw. Beschleunigung eines Fahrzeuges möglichst sanft und ruckfrei erfolgen muss. Anderseits muss eine solche Einrichtung auch absolut zuverlässig und möglichst wartungsfrei arbeiten, da gerade bei Lageranlagen ein möglichst automatisierter Betrieb angestrebt wird. 



   Schliesslich ist auch zu beachten, dass die Konstruktion einer solchen Einrichtung möglichst einfach und daher kostengünstig auszuführen ist, weil meistens eine grosse Zahl solcher Reguliereinrichtungen benötigt wird. Endlich sei noch darauf hingewiesen, dass im Interesse eines rationellen Betriebs der ganzen Anlage der Energiebedarf möglichst klein sein soll. 



   Es ist das Ziel der Erfindung, eine solche Einrichtung zu schaffen, mit der all diese Forderungen erfüllt werden können. Die erfindungsgemässe Einrichtung der eingangs genannten Art ist demnach dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebs- oder Bremsorgan ein endloses Band ist, das von einer in die Fahrbahn ragenden, nicht angetriebenen Ruhestellung in eine Wirkstellung bewegbar ist, in der es mit einer Antriebseinrichtung gekoppelt ist, wobei diese Bewegung in beiden Richtungen durch das die Einrichtung überfahrende Fahrzeug entegegen der Kraft einer Feder bewirkt wird. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von schräg oben einer Reguliereinrichtung, in eine Schienenfahrbahn eingebaut, Fig. 2 die perspektivische Ansicht der Einrichtung gemäss   Fig. l,   aber von schräg unten, und Fig. 3 bis 6 schematische Seitenansichten der Reguliereinrichtung in vier verschiedenen Phasen. 



   Es soll zunächst auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen werden, um den Aufbau der Einrichtung näher zu erläutern. 



   Auf Traversen--l--eines Lagerregals sind ein Paar Schienen--2--angebracht, auf denen ein Förderfahrzeug --3-- zu rollen bestimmt ist. Zwischen den   Schienen--l--ist   die Reguliereinrichtung angeordnet, die gesamthaft mit--4--bezeichnet ist. Sie besitzt zwei, beispielsweise als L-Profil ausgebildete 
 EMI1.1 
 ein   Hilfsrahmen --6-- gelagert,   der zwei im Abstand nebeneinanderliegende, frei drehbare Walzen-7aufweist, über die ein endloses   Band --8-- gelegt   ist.

   Die Abstützung des   Hilfsrahmens --6-- erfolgt   dabei mit Hilfe von Laschen--9--, die die vier über den   Hilfsrahmen -6-- hinausstehenden   Achsstummel der   Walzen--7--umgreifen.   Diese   Laschen --9-- besitzen   eine längliche Öffnung, in die die Achsstummel 
 EMI1.2 
 
Federn--10--haben--7-- liegen also gegen die oberen Enden der länglichen Öffnungen in den   Laschen --9-- auf.   Scheiben - 11--, die auf die Achsstummel aufgesetzt sind, sichern die   Federn --10-- gegen   Abspringen. Entlang des 
 EMI1.3 
 



   Wie am besten aus Fig. 2 zu sehen ist, ist an einer der   Traversen --1-- eine Rolle --14-- gelagert,   die über eine   Welle--15--von   einem nicht dargestellten Antriebsorgan,   z. B.   einem hydraulischen Motor, angetrieben wird. Die   Rolle --14-- ist   entlang ihres Umfanges mit einem Reibbelag versehen, der zur Auflage auf das   Band--8--bestimmt   ist. Es soll noch darauf hingewiesen werden, dass über die   Welle--15--von   der gleichen Antriebseinrichtung mehrere der Rollen --14-- augetrieben werden können, wenn mehrere der Reguliereinrichtungen nebeneinander vorhanden sind, wie es   z. B.   in einem Durchlaufregallager der Fall ist. 



   Das   Band --8-- besitzt   auf seiner gegen aussen gerichteten Oberfläche einen Belag aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten, damit einerseits die Kraftübertragung von der   Rolle --14-- her   und anderseits eine gute Wirkverbindung mit dem   Fahrzeug -3-- gesichert   ist. 

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   Aus den Fig. 3 bis 6 ist die Wirkungsweise der Einrichtung deutlich ersichtlich und wird im folgenden näher erläutert. 



   In Fig. 3 befindet sich die   Einrichtung --4-- in   Ruhestellung, währenddem sich ein   Fahrzeug --3-- in   Richtung des   Pfeiles--Pl--auf   sie zubewegt. Man sieht deutlich, dass das Band--8--von der sich dauernd drehenden   Antriebsrolle --14-- entkoppelt   ist und demzufolge stillsteht. Die   Federn-10-drücken   das   Band-8-nach   oben, so dass die oberste Fläche desselben in die Bewegungsbahn des Fahrzeuges-3hineinragt. 



   Sobald das rollende   Fahrzeug     Band-8-erreicht   hat   (Fig. 4),   drückt es dieses und damit den ganzen   Hilfsrahmen --6-- gegen   vorne und zugleich gegen unten, entgegen der Kraft der Federn dies infolge der schwenkbaren Aufhängung mittels der Laschen-9-. Damit gerät das Band - in den Bereich der Rolle--14--, die sich in Pfeilrichtung dreht, und das   Band --8-- beginnt   umzulaufen. Die Umlaufgeschwindigkeit ist dabei durch die Drehzahl der Rolle--14--auf einen vorwählbaren, genau definierten Wert eingestellt. 



   Die Oberfläche des   Bandes --8-- liegt   auf der unteren Seite des   Wagens --3-- auf   und infolge der dadurch entstehenden Reibung gleicht sich die Geschwindigkeit des   Fahrzeuges --3-- an   die Umlaufgeschwindigkeit des   Bandes --8-- an,   unabhängig davon, ob die ursprüngliche Geschwindigkeit des   Fahrzeuges --3-- höher   oder niedriger als die Bandgeschwindigkeit war (Fig. 5). 



   Je kleiner die Geschwindigkeitsdifferenz wird, desto kleiner wird auch die auf das Band und da mit auf die   Walzen --7-- wirkende   Vortriebskraft, so dass bei Geschwindigkeitsdifferenz 0 eine Entkoppelung von Band --8-- und Rolle--14--erfolgt. 
 EMI2.1 
 wieder an zu rollen, so dass die Einrichtung --4-- wieder einkuppelt. Dies bewirkt eine Beschleunigung des   Fahrzeuges --3-- auf   die gewünschte Geschwindigkeit. 



   Sobald das   Fahrzeug--3--den   Bereich der   Einrichtung --4-- verlassen   hat, schwenkt sie unter der Wirkung der Federn-10-, die einfachheitshalber in Fig. 4 bis 6 nicht eingezeichnet sind, wieder in die aus Fig. 3 ersichtliche Ruhestellung zurück. 



   Durch die beschriebene Reguliervorrichtung wird eine sehr einfache und zuverlässig arbeitende Möglichkeit der Geschwindigkeitsregulierung von Schienenfahrzeugen gegeben. In Ruhestellung, bei entkuppeltem Band, laufen die Antriebsrollen leer, so dass nur eine kleine Energiemenge verbraucht wird. Bei Störungen durch Stau erfolgt ein sofortiges Auskuppeln, so dass mit Sicherheit eine Beschädigung von Fahrzeug oder Reguliereinrichtung vermieden wird. Die Einrichtung ist einfach in der Konstruktion und gewährleistet auch bei Massenproduktion eine zuverlässige Einhaltung der von ihr geforderten Charakteristiken. Die einzigen, einem namhaften Verschleiss unterworfenen Teile sind das   Band-8-und   die   Rolle-14--,   welche bei Bedarf leicht und schnell ausgewechselt werden können. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur Regulierung der Geschwindigkeit eines schienengebundenen Fahrzeuges, insbesondere eines frei rollenden Transportfahrzeuges einer Durchlaufregallager-Anlage, die ein mit einer vorwählbaren Geschwindigkeit antreibbares, umlaufendes, mit einem die Einrichtung überfahrenden Fahrzeug in 
 EMI2.2 
 oderAntriebs- oder Bremsorgan ein endloses Band (8) ist, das von einer in die Fahrbahn (2) des Fahrzeuges (3) ragenden, nicht-angetriebenen Ruhestellung in eine Wirkstellung bewegbar ist, in der es mit einer Antriebseinrichtung   (14,   15) gekoppelt ist, wobei diese Bewegung in beiden Richtungen durch das die Einrichtung überfahrende Fahrzeug (3) entgegen der Kraft von Federn (10) bewirkt wird. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. sich bekannt durch zwei in unveränderlichem Abstand voneinander angeordnete Walzen (7) geführt ist, die ihrerseits gegenüber der Fahrbahn (2) des Fahrzeuges (3) verschiebbar gelagert sind. EMI2.4 schwenkbar an Längsträgern (5) befestigten Laschen (9) gelagert sind, welche zur Aufnahme der Achsenenden der Walzen (7) längliche Öffnungen aufweisen und Federn (10) vorhanden sind, die die Achsenenden der Walzen (7) gegen dasjenige Ende der länglichen Öffnung der Laschen (9) drücken, das dem Befestigungspunkt der Laschen entgegengesetzt ist.
AT154474A 1974-02-26 1974-02-26 Einrichtung zur regulierung der geschwindigkeit eines schienengebundenen fahrzeuges AT330669B (de)

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