DE341733C - Mit dem Filmschaltwerk gekuppelte Vorrichtung zum AEndern der Belichtungsoeffnung von Aufnahmekinematographen - Google Patents
Mit dem Filmschaltwerk gekuppelte Vorrichtung zum AEndern der Belichtungsoeffnung von AufnahmekinematographenInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/10—Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
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Description
Bei der Aufnahme einer gewissen Gattung
von Kinematographien, bei den sogenannten Trickaufnahmen, sollen zuweilen die aufeinanderfolgenden
Bilder mit stetig zunehmender 5 oder abnehmender Stärke belichtet werden. . Es kann dies dadurch erreicht werden, daß
die Weite der Verschlußöffnung oder die einer Irisblende während der Aufnahmen stetig verändert wird. Es wird hierzu eine mechanische
Verbindung zwischen dem Schaltwerk einerseits und dem Verschluß oder der Irisblende
anderseits hergestellt. Man hat zu diesem Zweck bereits Differentialrädergetriebe und
ähnliche Anordnungen angewendet. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung dieser Gattung,
und zwar in einer Ausführungsform, die sowohl bei Verschlüssen wie bei Irisblenden
benutzt werden kann; sie ist im wesentlichen durch die Vereinigung einer Anzahl von miteinander
in mechanischer Verbindung stehenden, bestimmten Gliedern gekennzeichnet, die
es ermöglichen, nicht nur die Größe der Verschluß- oder der Blendenöffnung in der Ausgangs-
und Endstellung zu verändern, sondern
auch das Maß der Änderung dieser Öffnung sowie die Zahl der Bilder zu beherrschen,
während deren Ablauf sich die Veränderung vollzieht. Die genannten Veränderungen werden
dadurch erzielt, daß das Verhältnis der beiden Arme von zweiarmigen Hebeln derart
regelbar ist, daß der Drehpunkt dieser Hebel längs der Hebelstange, verschoben werden
kann. Ferner kann die Größe der Belichtungsöffnung in der Ausgangs- und Endstellung
dadurch verändert werden, daß der Drehpunkt des einen Hebels unabhängig von der
selbsttätig wirkenden Verstellungsvorrichtung willkürlich quer zur Längsrichtung dieses
Hebels verlegt wird.
Nachstehend sollen zwei Ausführungsbeispiele
erläutert werden, von denen das eine sich mit der Einwirkung auf den Verschluß, das
andere sich mit der Einwirkung auf die Blende befaßt.
Eine gewisse Anzahl von Bedingungen muß dem Mechanismus vorgeschrieben werden, und
der Operateur muß innerhalb der Grenzen, die durch die Konstruktion des Apparates
festgelegt sind, diese Bedingungen nach Belieben abändern können. Er muß insbesondere
eine mehr oder weniger große Anzahl von Bildern während der Periode der Veränderung
der Winkelöffnung des Verschlusses vor letzterem passieren lassen können. Ferner
muß er den ursprünglichen oder endgültigen Öffnungswinkel abändern können, ohne den
Wert der Änderung dieses Winkels, der stets selbsttätig fortlaufend bleibt, zu beeinflussen.
Wenn beispielsweise die Regelung so vorgesehen ist, daß das öffnen sich während der
Änderungsperiode um 20 ° erhöht oder verringert, so ist es erforderlich, daß diese Variierung
um zo° auch beibehalten wird, wenn man den Maximalöffnungswinkel beispielsweise
von 160 ° auf 140 ° herabgehen läßt. Im ersteren Falle variierte das Öffnen zwischen
160 ° und 140 °, und im zweiten Falle wird es
von 140 auf 120 ° variieren, d. h. die Variierung
wird stets 20 ° betragen. Schließlich sind nur drei Regelungen möglich, nämlich erstens die Regelung des ursprünglichen oder
des definitiven öffnens des Verschlusses, zweitens die Regelung der Variierung des öffnungswinkels
des Verschlusses und drittens die Regelung der Anzahl von Bildern, die während der Periode der Variierung des Öffnens des
Verschlusses vor letzterem passieren. Dieselben Probleme ergeben sich in dem Falle,
daß man auf die Blende einwirkt. Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsformen von Vorrichtungen gemäß der Erfindung,
welche alle oben aufgezählten Bedingungen erfüllen, beispielsweise dar. Abb. 1
veranschaulicht in Vorderansicht einen Mechanismus, der die Variierung des Öffnens des
Verschlusses bewirkt, wobei die zur Verwendung kommenden Schlitten nach Linie A-B-C-D
der Abb. 2 geschnitten gedacht sind. Abb. 2 ist eine Seitenansicht. Abb. 3 veranschaulicht
eine Ausführungsform, bei welcher das Öffnen der Blende veränderlich ist.
Die Vorrichtung umfaßt die folgenden hauptsächlichen
Organe: ZweiSchraubenräder 1 und 2 von gleichem Durchmesser sitzen fest auf der
Antriebswelle 3. Das Rad 1 greift in ein Rad 4 ein, welches auf eine Muffe aufgekeilt
ist, an deren Ende ein Verschlußflügel 5 befestigt ist. Durch die Muffe geht eine Achse 8
hindurch. Das Rad 2 steht seinerseits mit einem Schraubenrad 6 von gleichem Durchmesser
wie das Rad 4 in Eingriff, und dieses Rad 6 sitzt auf der Achse 8, auf welcher es
sich in der Längsrichtung verschieben kann, ohne sich darauf drehen zu können, was
durch einen Zapfen 7 bewirkt wird, der an dem Rade 6 befestigt ist und in eine Nut
der Achse 8 eingreift. Am Ende der Achse 8 ist ein zweiter Verschlußflügel 9 befestigt.
Eine kleine Achse 10 endet' an ihrem unteren :
Ende in einem Bügel 11. Ein Mitnehmer- . sektor 12, der in eine Auskehlung des Rades 6
eingreift, ist mittels zweier Schrauben 14, die in dem Bügel 11 gelagert sind, auf einem
kleinen Zapfen 13 befestigt. Am anderen Ende der Stange 10 befindet sich eine Gabel 14'
und in diese Gabel greift ein Stift iß ein, der an einem Zahnrade 15 befestigt ist. Das
Zahnrad 15 greift in eine Zahnstange 17 ein, die im Rahmen des Apparates so geführt ist,
daß sie sich nur in der Längsrichtung verschieben kann. Auf einer Seite dieser Zahn-
! stange 17 ist ein Stift 18 befestigt, der in eine zweite Gabel 19 eingreift, die am oberen
Ende einer zweiten Stange 20 befestigt ist, an deren unterem Ende sich ein Bügel 21 be-
! findet. Dieser Bügel '21 ist in derselben Weise ; montiert wie der Bügel 11. Zwei Schrauben 26,
die in den Armen des Bügels gelagert sind,' halten einen Zapfen 25 fest, welcher an einem
Mitnehmersektor 24 befestigt ist, der in eine Auskehlung einer Mutter 22 eingreift, welche
auf eine mit der Antriebswelle 3 in Verbindung stehende Schraube 23 aufgeschraubt ist.
Die Mutter 22 ist so angeordnet, daß sie sich in der Längsrichtung verschieben, aber infolge
einer am Rahmen des Apparates angebrachten, in der Zeichnung nicht veranschaulichten Füh- ·
rung sich nicht drehen kann.
Ein Organ 27, das eine Brücke bildet und sich auf der Stange 10 verschieben kann,
kann sich um zwei Schrauben 28 drehen, die auf den Armen eines Bügels 29 befestigt sind
und in einer Richtung parallel zur Achse 8 sich in zwei Nuten eines Schlittens 30 verschieben
können, der sich seinerseits in einer Richtungsenkrecht zur Achse8 verschieben kann.
Ein Knopf 32 treibt eine Schraube 31 an, die in dem Bügel 25 eingeschraubt ist. Diese
Schraube 31 ist auf dem Schlitten 30 derart montiert (Abb. 2), daß sie sich in der Längsrichtung
nicht verschieben kann. Ein Knopf
36, der auf einer Achse 34 befestigt ist, treibt ein Zahnrad 33 an, welches auf die Achse 34
aufgekeilt ist und in eine Zahnstange 35 eingreift, die auf der Seite des Schlittens 30 senkrecht
zur Achse 8 befestigt ist. Ein Organ
37, welches eine Brücke bildet, kann sich auf der Stange 20 verschieben und um zwei
Schrauben 39 drehen, die an den Wandungen des Schlittens 38 befestigt sind. Ein auf einer
Achse 41 befestigter Knopf 43 treibt ein Zahnrad 40 an, welches auf die Achse 41 aufgekeilt
ist und in eine Zahnstange 42 eingreift, die auf der Seite des Schlittens 38 befestigt
ist. .
Wie man später sehen wird, ist es erforderlich, die Drehrichtung der Schraube 23 zu
ändern, wenn der auf dem Zahnrad 15 befestigte Stift 16 bei α oder δ (Abb. 2) anlangt.
Eine nicht veranschaulichte Kupplung ist no vorgesehen, um diese Bedingungen zu erfüllen.
Die Verschlußflügel 5 und 9 sind, wie aus Abb. ι ersichtlich, derart angeordnet, daß stets
ein variabler Winkel V zwischen ihnen existiert. Diese Variierung kann in einer fortschreitenden
Weise mittels eines Mechanismus erzielt werden, der im nachstehenden noch beschrieben
wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende : Die Schraubenräder 1 und 2, die beide
auf die Antriebswelle 3 aufgekeilt sind, drehen sich mit derselben Geschwindigkeit, und die
'eine konstante Länge; wenn man aber den
Schwingungsmittelpunkt der Brücke 37 ändert, wird die entsprechende Verschiebung der
Mutter 22 infolge der Änderung des Hebelarmverhältnisses
größer oder geringer sein. Die Schraube 23 wird also eine mehr oder
weniger große Anzahl von Umdrehungen ausführen, während der Stift 16 seinen konstanten
Hub ausführt. Da die Schraube 23 mit der die Flügel und das Abwickeln des Films
antreibenden Welle 3 in Verbindung steht, so kann die konstante Verschiebung des Stiftes
16 dem Passieren einer regulierbaren Anzahl elementarer Bilder entsprechen, wobei man
diese Anzahl je nach den zu erzielenden Resultaten wählen kann. - Die Grenze für diese
Anzahl ergeben die in einem gegebenen Apparat ausführbaren Reduktionsverhältnisse.
Schließlich kann»man mittels der neuen
Vorrichtung fortschreitende Verschiebungen der Flügel 5 und 9 in beliebiger Größe erzielen,
und zwar unabhängig von der in ,bestimmten Grenzen gehaltenen Anzahl der Bilder, die
während der Winkelverschiebung aufgenommen werden; die gewählte - anfängliche oder endgültige
Verschiebung der Flügel mit Bezug aufeinander übt keinerlei Einfluß auf das gewünschte
Resultat aus.
Würde der im obigen beschriebene Mechanismus
statt auf den Verschluß auf die Blende einwirken, so würden natürlich die
Resultate dieselben sein. Abb. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung,
bei welcher der ganze Mechanismus beibehalten ist mit Ausnahme des Teiles, der gemäß
Abb. r und 2 den Mechanismus mit dem Verschluß verbindet.
Der Teil 12, der im Bügel 11 schwingt,
wirkt hier nicht auf das Schraubenrad ein, sondern auf eine Zahnstange 45, die mit einem
Zahnrad 44 in Eingriff steht, welches den gezahnten Ring der Blende antreibt. Beim Betätigen
der Knöpfe 32, 36 und 43 wird man dieselben Resultate erzielen, wie vorher beschrieben;
betätigt man beispielsweise den Knopf 32, so wird man die anfängliche Öffnung
der Blende regeln, und betätigt man den Knopf 36, so wird man die Änderung der Öffnung regeln. Dasselbe gilt bezüglich
des Knopfes 43, der dieselbe Rolle spielt wie bei der Vorrichtung nach Abb. 1 und 2.
Claims (9)
1. Mit dem Filmschaltwerk gekuppelte Vorrichtung zum Ändern der Belichtungsöffnung
von Aufnahmekinematographen während des Betriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder, welche a) die
Größe der Belichtungsöffnung in der Ausgangs- und Endstellung regeln, sowie die,
welche b) das Maß der Änderung dieser öffnung beherrschen, wie auch die, welche
c) die Zahl der Bilder regeln, während deren Aufnahme sich die Änderung vollzieht,
miteinander in mechanischer Verbindung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt
der die Belichtungsöffnung verstellenden Steuerhebel (io, 20) längs dieser Hebel derart
verschiebbar ist, daß sich das Verhältnis der Arme der Hebel verändert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des der Belichtungsöffnung zunächstliegenden Steuerhebels (10) auch in der Richtung
senkrecht zur Längsrichtung dieses Hebels verschiebbar ist.
Hierzu-t Blatt Zeichnungen.
beiden Schraubenräder 4 und 6,' mit welchen sie in Eingriff stehen, drehen sich ebenfalls
beide mit derselben Geschwindigkeit. Findet eine Längsverschiebung des Rades 6 nicht
statt, so dreheit sich also auch die beiden Flügel 5 und 9 mit derselben Geschwindigkeit,
ohne daß irgendeine Änderung bezüglich ihrer Relativstellung eintritt. Der Winkel F bleibt
unveränderlich.
to Würde man während des Betriebes oder in der Ruhestellung das lange Schraubenrad 6,
welches sich auf der Achse 8 verschieben, aber sich nicht darauf drehen kann, nach der
einen oder anderen Richtung hin verschieben, so würde sich hieraus eine Verschiebung des
Flügels 9 mit Bezug auf den Flügel 5 im einen oder anderen Sinne ergeben. Der ursprüngliche
Winkel V würde sich ändern, und diese Änderung würde eine Funktion der Längsverschiebung des Rades 6 und der Steigerung
der. Schraubenverzahnung sein.
Es möge hier erwähnt werden, daß da sich
das Rad 1 stets in demselben Sinne dreht wie das Rad 2 und in beiden Getrieben das
Übersetzungsverhältnis dasselbe ist, die Flügel 5 und 9 sich' stets gleichzeitig zu drehen beginnen,
ganz gleich welches die Drehrichtung der Getriebe ist, denn es werden stets dieselben
Zahnflanken sein, die bei jedem Getriebe miteinander in Berührung sein werden. Die fortschreitende und selbsttätige Variierung
innerhalb der gesetzten Grenzen wird also erfolgen, wenn man das Rad 6 nach der einen oder anderen Richtung hin allmählich
verschiebt. Außerdem wird man durch Variierung der Größe der Verschiebungen des
Rades 6 eine ganze Serie von Variationen des Winkels V erzielen. Dieses Resultat kann
man dadurch erzielen, daß man die mit der Antriebsachse3 in Verbindung stehende Schraube
23 im einen oder anderen Sinne dreht. Diese Schraube läßt bei ihrer Drehung nach rechts
oder links die Mutter 22 im einen oder anderen Sinne in der Längsrichtung vorrücken,
wobei diese Mutter den Ring 24 und die Stange 25 mitnimmt; letztere nimmt den Bügel er und die Stange 20 mit, wobei diese
Stange sich um die Zapfen der Schiebebrücke 37 dreht, die als feststehend mit Bezug auf
die Stange 20 angenommen wird, auf welcher sie aber gewünschtenfalls gleiten kann. Die
mit der Stange 20 fest verbundene Gabel 19 nimmt den an der Zahnstange 17 befestigten
Stift 18 mit und verschiebt somit die Zahnstange. Diese Verschiebung hat eine Drehung
des Rades 15, welches mit der Zahnstange 17 in Eingriff steht, zur Folge, und der an dem
Rade 15 befestigte Stift 16 wirkt auf die Gabel 14' ein.
Diese Gabel 14', die sich am Ende der Stange 10 befindet, läßt die Stange 10 an die
Zapfen der Brücke 27 schwingen, die als feststehend angenommen wird, sich aber gewünschtenfalls
auf der Stange 10" verschieben kann. Diese Schwingung nach rechts oder
links bewirkt eine Verschiebung des Rades 6 auf der Achse 8 in dem einen oder anderen
Sinne, und zwar unter Vermittlung des Ringesi2. Wie oben erwähnt, ändert diese Verschiebung
die Relativstellung der Flügel 5 und
9. Indem der Flügel 9 verschoben wird, wird der Winkel V
um die durch die dem Mechanismus auferlegten Bedingungen bestimmte Größe geändert.
Diese Bedingungen kann man folgendermaßen variieren: ■
Der am Rade 15 befestigte Stift 16 durchläuft
stets dieselbe Entfernung, die gleich ist der doppelten Entfernung des Stiftes vom
Mittelpunkt des Rades 15, denn die Schraube 23 entkuppelt sich nuE in den äußersten
Stellungen α und b zu derselben Zeit, wo sie ihre Drehungsrichtung ändert.
Die Verschiebung des Rades 6 wird sich andererseits natürlich ändern, wenn man die
Brücke 27 verschiebt, was gleichkommt einer Verschiebung des Schwingungsmittelpunktes
der Stange 10 und demgemäß einer Variierung des Hebelarmverhältnisses. Dieses Resultat
wird dadurch erzielt, daß man den Knopf 36 betätigt, der durch das Zahnrad 33 die Zahnstange
35 antreibt, die fest an dem Schlitten
30 sitzt. Dieser Schlitten nimmt bei seiner Verschiebung senkrecht zur Welle 8 die Brücke
27 mit, die hierbei auf der Stange 10 gleitet, und der durch die Schrauben 28 gebildete
Schwingungsmittelpunkt wird geändert. Die Verschiebung des Rades 6 kann sich also
innerhalb vorgeschriebener Grenzen regeln, und diese Regelung bedingt' natürlich die entsprechende
Winkeländerung der Flügel 5 und 9.
Bedient man sich des Knopfes 32, so verschiebt man den im Innern des Schlittens 30
angeordneten Bügel 29 im einen oder anderen Sinne und parallel zur Welle 8; diese Verschiebung
wird durch die Zapfen 28 auf die Brücke 27 der Stange 10 übertragen, infolgedessen
letztere sich ebenfalls verschiebt und das Rad 6 der Welle 8 entlang im einen oder
anderen Sinne mitnimmt. Für eine bestimmte Stellung des Schlittens 30 ist der Winkelhub
des Rades 6 nicht geändert, aber das seitliche Gleiten des Rades 6 hat eine Drehung desselben
veranlaßt, woraus sich eine permanente Drehung des Flügels, mit dem das Rad in fester Verbindung steht, ergibt. Das Resultat
ist also folgendes: Die Variierungsgrößen des ursprünglichen oder endgültigen Winkels V
bleiben dieselben, aber der Winkel selbst wird verändert.
Wie bereits oben erwähnt, geht der Stift 16 stets von α nach b oder von b nach c. Die
Zahnstange 17 verschiebt sich also stets um
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR341733X | 1920-01-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341733C true DE341733C (de) | 1921-10-07 |
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ID=8891928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1920341733D Expired DE341733C (de) | 1920-01-16 | 1920-12-05 | Mit dem Filmschaltwerk gekuppelte Vorrichtung zum AEndern der Belichtungsoeffnung von Aufnahmekinematographen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341733C (de) |
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1920
- 1920-12-05 DE DE1920341733D patent/DE341733C/de not_active Expired
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