DE3417216A1 - Sportgeraet in form einer auswechselbaren scheibe mit zugschnuere - Google Patents

Description

Peter Ferenczy, 6000 Frankfurt 1, Elkenbachstr. 5

"Sportgerät in Form einer auswechselbaren Scheibe und Zugschnüre"

Die Erfindung betrifft ein Sportgerät in Form einer aus= wechselbaren Scheibe und Zugschnüre.

Dieses Gerät ist insbesondere zur Übung von zwei Personen ausgelegt, kann natürlich auch von einer Person, bei entsprechender Vorkehrung betrieben werden.

Das Gerät besteht aus einer Serie auswechselbarer Schei= ben, die gewichtsmäßig ganz verschieden sind, um die An= forderungen an die Sportler, bei fortschreitender Übung zu steigern.

Die Scheibe ist mit zwei Schnüren versehen, die in be=

kannter Weise gedrillt werden, womit die Scheibe in Rota = tion gebracht wird und dabei an den Schnüren, die mit Handgriffen versehen sind, je nach Durchmesser und Gewicht der Scheibe, eine erhebliche Zugkraft entsteht, welche die Kraft der Sportler entsprechend beansprucht.

Die Scheiben sind zwecks Auswechselbarkeit mit Halterungen versehen, und die Schnüren mit Karabinerhaken oder ahn= lichem, womit sie an der Scheibe schnell anbringbar und abnehmbar befestigt werden können.

Die Scheibe selbst ist mit einigen großen Löchern versehen, die bei schneller Umdrehung der Scheibe, bei Ausübung des Sportes, ein sogenanntes Windgeräsch verursachen.

Schließlich kann die Scheibe mit verschiedenfarbigen Flächen versehen sein, die bei Rotation der Scheibe Mischbildfar= be ergeben.

Beim Einhängen schwergewichtiger Scheiben wird der Schnur= zug so staRK; DA? DIE Sportler ihre Füße abstützen müssen, um dem Zug stand zu halten.

Die Zeichnung veraNSCHAULICHT DAS Gerät in beispielsweiser Ausführung. Es zeigen:

Fig.l eine Seitenansicht der Scheibe, Fig.2 eine Stirnansicht,
Fig.3 einen Einhänge-Karabinerhaken,

Fig.4 eine verkleinerte Abbildung der Scheibe nebst Zug= schnüren mit Handgriffen.

Das Gerät besteht aus einer auswechselbaren Scheibe 1 aus Holz, Kunststoff oder Metall. Für ein Sportgerät ist eine Serie dieser Platten vorgesehen, mit verschiedenen

Durchmessern und Gewichten. Im Zentrum der Scheibe befin= den sich zwei Löcher 2, zum Einstecken von zwei Bolzen. 3. Diese Bolzen sind mittels Muttern 4 an der Platte 1 befes= tigt. Die Bolzen 3 haben an beiden Enden je ein Loch 5,
in das man den Karabinerhaken 6 einhängen kann, an dem
eine Schnüre 7 befestigt ist.

Natürlich kann auch ein entsprechendes Halterungsorgan
an der Scheibe 1 angeformt oder sonstwie vorgesehen sein, um die Schnüre 7 beim Auswechseln der Scheibe zu befestigen. Das freie Ende der Schnüre 7 ist mit einem Handgriff 8
oder 9 versehen.

Die Scheibe 1 hat eine Anzahl Löcher 10, die bei schneller Drehung der Scheibe ein gewisses Windgeräusch verursachen. Die beiden Seiten der Scheibe 1 sind mit verschiedenfarb= igen Markierungen versehen, die bei schneller Drehung der Scheibe ein Bild einer ganz bestimmten Mischfarbe im Zu=
sammenspiel ergeben. Diese Farbbildung kann bei den ein=
zelnen, verschiedenschweren Platten bzw. Scheiben 1 ver=
schieden gewählt werden, um auch an der sich drehenden
Scheibe, entsprechend der Farbbildung das Gewicht der Schei= be von weitem zu erkennen.

Der Sport mittels dem Gerät wird im wesentlichen von zwei Personen ausgeführt. Es kann aber auch ein Griff 8 oder 9 mit einem Anhänger versehen sein, den man irgendwo an der Wand oder Tür einhängen kann, so daß ein Spieler mit dem
Gerät üben kann. Der Sport geht wie folgt vor sich.
Zwei Spieler erfassen das Gerät an den Handgriffen 8 Oder 9 und bringen die Scheibe 1 zunächst in Umdrehung. Sobald sich die Schnüren 7 verdrillen und somit ihre Längen sich verkürzen, kommt die Scheibe durch kräftigen Zug an den

Handgriffen 8 oder 9 immer schneller in Rechts- und Links= Umdrehung, der Drillvorgang verstärkt und verlängert sich, und die Zugkraft der Schnüren 7 wird immer stärker. Durch Auswechseln der Scheibe 1 in steigender Größe und steigendem Gewicht wird die Zugkraft schließlich so stark, daß sie die ganze Kraft der Sportler beansprucht.

Durch das entstehende Mischfarbenbild bei Drehung der Scheibe, kann man seitlich der Scheibe schon von weitem beobachten, welches Scheibengewicht eingesetzt ist, da die Farben mit dem Gewicht der Scheibe übereinstimmen bzw. so angesetzt sind.

Claims (1)

1. Patentansprüche/Schutzansprüche:

   !.Sportgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer run= den Scheibe (1) besteht, die im Zentrum mit zwei Löchern (2) versehen ist, zur Einführung je eines Bolzens (3), der Mittels Muttern (4) an der Scheibe befestigt ist und an beiden Enden mit je einem Loch (5) versehen ist, zur Einhängung eines Karabinerhakens (6), welch letzterer mit einer Schnüre (7) versehen ist, die am freien Ende einen Handgriff (8) oder (9) hat; und daß bei Drehung (Rotation) der Scheibe (1), die an beiden Seiten der Schein be angebrachten Schnüren (7), sich miteinander verdrillen und beim Zug an beiden Griffen (8) oder (9) eine schnei= Ie Rotation der Scheibe nach beiden Richtungen erfolgt, die sich in einem kräftigen Zug an den Griffen auswirkt.

   2.Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Sportgerät eine Serie von Scheiben (1) vorgesehen ist, die verschiedene Größen und verschiedenes Gewicht haben, und bei der Übung damit, verschiedenstarke Zug= kräfte an den Griffen bewirken.

   3.Sportgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn = zeichnet, daß die Scheibe (1) mit beiderseits angeform= ten oder angepreßten Halterungen versehen ist, zur An= bringung der Schnüren (7) und zur schnellen Auswechslung der Scheibe (1).

   4.Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn=

   zeichnet, daß die Scheibe (1) mit Löcher (10) versehen ist, zur Erzeugung von Windgeräuschen bei der Rotation der Scheibe.

   5.Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn = zeichnet, daß die Scheibe (1) beiderseits mit verschieden= farbigen Auflagen versehen ist, die bei der Rotation der Scheibe ein Mischfarbenbild ergeben, das so abgestimmt ist, daß daraus auf das Gewicht und die durch dasselbe be= wirkte Zugkraft geschlossen werden kann bzw. ermittelbar ist.

   ö.Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn= zeichnet, daß ein Handgriff mit einer Anhängevorrichtung versehen ist, zum Anhängen an einem Haken z.B. an der

   Wand, zwecks Betätigung des Gerätes auch von einer Person.

   7.Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn= zeichnet, daß die Scheibe (1) aus Holz, Metall oder Kunststoff besteht.