-
Verfahren zur Separierung von Schüttgut wie Kohle, Müll,
-
Kies, Früchte (Kartoffeln, Obst, Getreide, Kerne, Samen) u.ä. in qualitativ
unterschiedliche Kategorien wie brauchbare (positive) und unbrauchbare (negative)
Bestandteile (fremde, verschmutzte, ungenießbare z.B. faule) Zum Stande der Technik
konnte unter "Separierung von Schüttgut" keine Klasse in der Internationalen Patentklassifikation
ermittelt werden.
-
Derzeit praktizierte Verfahren zur Separierung von Schüttgut in qualitativ
unterschiedliche Kategorien wie brauchbare und unbrauchbare Teile zeichnen sich
dadurch aus, daß sie Arbeitskräfte zur Separierung benötigen und mit einer monotonen
Arbeit verbunden sind, teilweise gesundheitsschädigend sind (z.B. bei Müll), eine
geringe Leistungsfähigkeit aufweisen oder daß sie bei Anwendung automatisierter
Verfahren sehr ungenau arbeiten.
-
Demgegenüber liegt dem vorliegenden Verfahren das Ziel zugrunde, Schüttgüter
präzise und mit hoher Leistung automatisiert und ohne Beschädigung in qualitativ
unterschiedliche Kategorien wie z.B. brauchbare (positive) und unbrauchbare (negative)
Bestandteile zu separieren.
-
Fernere Ziele der Erfindung sind - eine ökonomischere Arbeitsweise
als bei den bekannten Verfahren zu erzielen, - eine genauere Arbeitsweise als bei
den bekannten Verfahren zu erzielen, - die Notwendigkeit manueller und monotoner
Arbeit zur Separierung von Schüttgütern zu vermeiden, - Recycling aus Abfall oder
Müll zu ermöglichen oder wirtschaftlicher zu gestalten, - die Qualität der Produkte
durch eine genaue qualitative Separierung zu erhöhen und
- die Gefahr
der Gesundheitsgefährdung beim Separierungsprozeß aufgrund toxischer Stoffe im Schüttgut
durch Automatisierung der Separierung zu reduzieren.
-
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
-
Es zeigen: Fig. 1 die Vorrichtung A in der Draufsicht, Fig. 2 einen
Schnitt geführt durch die Vorrichtung A in der Vorderansicht, Fig. 3 die Vorrichtung
B in der Draufsicht, Fig. 4 einen Schnitt geführt durch die Vorrichtung B in der
Vorderansicht, Fig. 5 eine Version des Transportbandes in der Draufsicht, Fig. 6
einen Schnitt geführt durch eine Version des Transportbandes in Längsrichtung, Fig.
7 einen Schnitt geführt durch eine Version des Transportbandes, Fig. 8 die Vorrichtung
C in der Draufsicht, Fig. 9 einen Schnitt geführt durch die Vorrichtung C in der
Vorderansicht, Fig. 10 die Vorrichtung D in der Draufsicht, Fig. 11 einen Schnitt
geführt durch die Vorrichtung D in der Vorderansicht in einer Betriebsposition,
Fig.
12 einen Schnitt geführt durch die Vorrichtung D in der Vorderansicht in einer Betriebsposition,
Fig. 13 die Vorrichtung E in der Draufsicht, Fig. 14 einen Schnitt geführt durch
die Vorrichtung E, Fig. 15 einen Schnitt geführt durch die Vorrichtung E in einer
Betriebsposition, Fig. 16 einen Schnitt geführt durch die Vorrichtung E in einer
Betriebsposition, Fig. 17 einen Schnitt geführt durch die Vorrichtung F, Fig. 18
die Vorrichtung F in der Draufsicht, Fig. 19 einen Schnitt geführt durch eine Kombination
mehrerer Vorrichtungen des Typs F, Fig. 20 einen Schnitt geführt durch die Vorrichtung
G, Fig. 21 die Vorrichtung G in der Draufsicht, Fig. 22 einen Schnitt geführt durch
die Vorrichtung H, Fig. 23 einen Schnitt geführt durch die Vorrichtung I, Fig. 24
die Vorrichtung I in der Draufsicht, Fig. 25 einen Schnitt geführt durch die Vorrichtung
J, Fig. 26 die Vorrichtung J in der Draufsicht, Fig. 27 einen Schnitt geführt durch
die Vorrichtung K in der Ruheposition,
Fig. 28 einen Schnitt geführt
durch die Vorrichtung K in Arbeitsposition, Fig. 29 die Vorrichtung K in der Draufsicht,
Fig. 30 einen Schnitt geführt durch die Vorrichtung L, Fig. 31 die Vorrichtung L
in der Draufsicht, Fig. 32 einen Schnitt geführt durch den Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen,
durch ein Datenverarbeitungsgerät und durch ein flaches Transportband, Fig. 33 einen
Schnitt geführt durch den Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen, durch
ein zu diagnostizierendes Teil, durch ein Datenverarbeitungsgerät und durch ein
rundes Transportband und Fig. 34 einen Schnitt geführt durch den Ring der Sende-
und Empfangsgerätekombinationen, durch ein zu diagnostizierendes Teil und durch
ein Datenverarbeitungsgerät.
-
Der Aufbau des Verfahrens besteht im wensentlichen aus den Komponenten:
Dosiergerät 8, Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen 1, 2, 3, 4 gemäß
Fig. 34, Datenverarbeitungsgerät 11 gemäß Fig. 34 und Separierungsaggregat 7.
-
Der Arbeitsablauf des Verfahrens findet so statt, daß das Schüttgut
von einem Kohle- oder Kiesabbaugerät, von einem Müllbehälter oder einer Erntemaschine
mit einem Korngrößenvorsortierer zu einem Dosiergerät 8 gefördert wird. Das Dosiergerät
gibt das zu separierende Schüttgut mit Teilen unterschiedlicher Qualitätskategorien
(z.B. 9, 10, 46, 47,
48 wie Kartoffeln mit Beimengungen wie Steine,
Erdkluten, faule Kartoffeln) Stück für Stück, in der zeitlichen Abfolge steuerbar,
hintereinander ab. Die Steuerung des Dosiergerätes 8 erfolgt mit der Sende- und
Empfangsgerätekombination 1, 2, 3, 4 und mit dem Datenverarbeitungsgerät 11 unter
Berücksichtigung der Leistungsauslastung des Separieraggregates 7. Die Teile (z.B.
9, 10, 46, 47, 48) werden einzeln nacheinander von dem Dosiergerät 8 in eine ringförmige
Sende- und Empfangsgerätekombination 1, 2, 3, 4 gemäß Fig. 34 gefördert, um dort
zwecks Steuerung des Separierungsaggregates 7 diagnostiziert zu werden. Die Diagnose
findet an sich bewegenden bzw. ruhenden Teilen des Stückgutes statt. Dabei senden
die Sendegeräte gemäß Fig. 34 Signale 50 zu den Empfangsgeräten. Die Signale 50
treffen z.T.
-
auf und z.T. durch die Teile des zu separierenden Schüttgutes und
werden von diesem Gut in Intensität, Richtung und Zusammensetzung verändert. Aus
der Veränderung der Signale kann von den Empfangsgeräten in Kombination mit dem
Datenverarbeitungsgerät 11 gemäß Fig. 34 geschlossen werden, welcher Qualitätskategorie
(z.B. 9) das diagnostizierte Teil in dem Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen
angehört. Ebenso kann das Gut selbst Wellen (Signale 50) abstrahlen (z.B. radioaktive),
die von den Empfangsgeräten zur Diagnose berücksichtigt werden können. Das Diagnoseergebnis
wird in Form von Signalen von den Empfangsgeräten an ein Datenverarbeitungsgerät
11 weitergegeben. Das Datenverarbeitungsgerät transformiert die Signale der Empfangsgeräte
aufgrund des Diagnoseergebnisses zu Steuerimpulsen an das Separierungsaggregat 7.
Dabei muß das Datenverarbeitungsgerät mehrere Bedingungen wie die Förderzeit des
Teiles von dem Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen 1, 2, 3, 4 zu dem
Separierungsaggregat 7 und die Größe des auszusondernden Teiles berücksichtigen,
um den optimalen zeitlichen und örtlichen Aufschlagspunkt des Separierungsaggregates
7 auf das Teil zu bestimmen. Empfangsgeräte und das Datenverarbeitungsgerät 11 steuern
auch das Dosiergerät 8, damit eine dauernde Abstimmung zwischen der Leistung
des
Separierungsaggregates 7 und der des Dosiergerätes 8 erfolgt.
-
Nach der Diagnose gelangt das Teil des Schüttgutes in den eigentlichen
Separierungsprozeß. Dabei wird auf mechanischem Wege das Teil einer vorbestimmbaren
qualitativen Kategorie durch die Tätigkeit bzw. Nichttätigkeit des Separierungsaggregates
7 zugeführt. (Z.B. wird das brauchbare Gut Kartoffeln 9 in den Behälter 25, die
unbrauchbaren Beimengungen 10 in den Behälter 16 gefördert.) Die Bewegung des zu
separierenden Gutes von dem Dosiergerät 8 zu dem Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen
1, 2, 3, 4, zu dem Separierungsaggregat 7 und zu den Sammelbehältern 25, 16, 40,
41 bzw. zu Abtransporteinrichtungen erfolgt durch Schwerkraft bzw. mechanisch bzw.
pneumatisch.
-
Je nach der Beschaffenheit und der Mengenrelation der Teile des Schüttgutes
kann bestimmt werden, welche Teile von dem Separierungsgerät 7 ausgesondert und
welche nicht ausgesondert und damit auch nicht berührt/beaufschlagt werden sollen.
-
Zur Durchführung des Verfahrens sind verschiedene vorteilhafte Vorrichtungen
vorgesehen und darüber hinaus weitere denkbar.
-
In den Fig. 1, 2 und 32 ist die Vorrichtung A dargestellt.
-
Der Aufbau dieser Vorrichtung A setzt sich zusammen aus dem Dosiergerät
8, dem profilierten Transportband 5 mit Zwangsantrieb, der Umlenk- und Antriebsrolle
6 des glatten Transportbandes 5, dem Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen
1, 2, 3, 4, dem Datenverarbeitungsgerät 11, dem mechanischen Separierungsaggregat
7, bestehend aus den paarweise
angeordneten Rollen 12, über die
die Bänder 13 mit den daran befestigten Räumungswerkzeugen 14 laufen. Jeweils eine
Rolle 12 der Rollenpaare wird von einem Elektromotor 15 angetrieben, der von den
Sende- und Empfangsgerätekombinationen 1, 2, 3, 4 sowie dem Datenverarbeitungsgerät
11 gesteuert wird und treibt so ein Band 13 mit den Räumungswerkzeugen. 14 an. Ein
Sammelbehälter 16 nimmt das von Separierungsaggregat 7 vom Band 5 geschobene Gut
10 auf. Das Datenverarbeitungsgerät 11 steht mit dem Separierungsaggregat 7 durch
die Leitung 37 in Verbindung, mit den Empfangsgeräten unmittelbar.
-
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung A findet so statt, daß das Gut 9
und 10 z.B. von einem Dosiergerät 8 auf das sich in Pfeilrichtung 32 bewegende,
glatte Transportband 5 so gebracht wird, daß es möglichst hintereinander zu liegen
kommt. Durch die Bewegung des Transportbandes 5 in Pfeilrichtung 32 gelangt das
Gut 9 und 10 durch den Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen 1, 2, 3,
4. Dabei senden die Sendegeräte Signale 50 auf und durch das Gut 9 und 10. Die Empfangsgeräte,
zusammen mit dem Datenverarbeitungsgerät 11 sind so eingerichtet, daß sie bei bestimmten
ankommenden Signalen, die auf ein unerwünschtes Gut 10 auf dem Transportband 5 schließen
lassen, mit einer vorbestimmbaren zeitlichen Verzögerung entsprechend der Laufgeschwindigkeit
des Transportbandes 5 sowie dem örtlichen Abstand zwischen den Sende- und Empfangsgeräten
1, 2, 3, 4 und dem Separierungsaggregat 7, an das Separierungsaggregat 7 durch die
Leitung 37 Steuerimpulse senden. Dabei wird das Separierungsaggregat 7 gesteuert
und teilweise oder ganz, je nach Größe des auszusondernden Gutes 10, in Gang gesetzt.
D.h.
-
bei kleinen auszusondernden Teilen werden ein oder wenige Bänder 13
in Gang gesetzt, umgekehrt bei größeren Teilen.
-
Wird von den Sende- und Empfangsgeräten ein unbrauchbares (negatives,
auszusonderndes) Teil auf dem Transportband 5 diagnostiziert und in seiner Struktur
erfaßt, dann sorgt das Datenverarbeitungsgerät 11 aufgrund der in den Empfängern
ankommenden
Signale 50 für den möglichst optimalen Zeitpunkt des In-Gang-Setzens einer oder
mehrerer Rollen 12 und Bänder 13 und für die möglichst optimale Zahl der in Gang
zu setzenden Rollen 12 und Bänder 13. Die vom Band 5 geschobenen Teile 10 fallen
in den Sammelbehälter 16, das Gut 9 in den Behälter 25.
-
Vorrichtung A eignet sich besonders für kleine und mittlere Korngrößen
mit stark schwankendem spezifischem Gewicht.
-
Sehr unterschiedliche spezifische Gewichte führen bei den Vorrichtungen
F, G, H und I zu unterschiedlichen Fallgeschwindigkeiten und damit evtl. zu einem
hohen Abstimmungsaufwand zwischen den Sende- und Empfangsgerätekombinationen 1,
2, 3, 4, dem Datenverarbeitungsgerät 11 und dem Separierungsaggregat 7.
-
Da das Gut in dieser Vorrichtung nicht fällt, kann sich eine unterschiedliche
Fallgeschwindigkeit des Gutes bei dieser Vorrichtung nicht negativ auswirken.
-
In den Fig. 3, 4 und 33 ist die Vorrichtung B dargestellt.
-
Der Aufbau der Vorrichtung B setzt sich zusammen aus dem Dosiergerät
8, dem runden Transportband 5 mit Profilierung gemäß Fig. 5 und 6 und mit Zwangsantrieb
gemäß Fig. 6, der Umlenk- und Antriebsrollen 6 des runden Transportbandes 5, dem
Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen 1, 2, 3, 4, dem Datenverarbeitungsgerät
11, dem mechanischen Separierungsaggregat 7, bestehend aus einer längs über dem
runden Transportband 5 angeordneten, von dem Elektromotor 19 angetriebenen, Welle
18, auf der die Räumungsfinger 20 lose gelagert sind und mit der Welle 18 durch
eine elektromagnetische Kupplung 39 kraftschlüssig verbunden werden können. Die
Räumungsfinger 20 stehen im Ruhezustand senkrecht nach oben und werden in dieser
Position durch elektromagnetische Felder in der Leiste 21 von den magnetischen Feldern
gehalten. Ein Sammelbehälter 16 nimmt das von Räumungsaggregat 7 vom Band 5 geschobene
Gut 10 auf. Datenverarbeitungsgerät
11 steht mit den Empfangsgeräten
unmittelbar und mit dem Separierungsaggregat 7 durch die Leitung 37 in Verbindung.
-
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung B findet so statt, daß das Gut 9
und 10 von einem Dosiergerät 8 auf das runde, sich in Pfeilrichtung 32 bewegende,
Transportband 5 so gebracht wird, daß das Gut möglichst ausnahmslos hintereinander
zu liegen kommt. Nebeneinanderliegende Teile des Gutes 9 und 10 würden den Separierungsprozeß
erschweren. Das Nebeneinanderliegen der Teile 9 und/oder 10 wird durch die runde
Form des Transportbandes 5 gemäß Fig. 7 und 33, durch eine möglichst gleichmäßige
Beschickung von dem vorgelagerten Dosiergerät 8 und durch eine angemessene Geschwindigkeit
des Transportbandes 5 vermieden. Durch die Bewegung des Transportbandes 5 in Pfeilrichtung
32 gelangt das Gut 9 und 10 durch den Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen
1, 2, 3, 4. Dabei senden die Sendegeräte Signale 50 auf das und durch das Gut 9
und 10. Die Empfangsgeräte, zusammen mit dem Datenverarbeitungsgerät 11, sind so
eingerichtet, daß bei bestimmten ankommenden Signalen, die auf ein unerwünschtes
Gut 10 auf dem Transportband 5 schließen lassen, mit einer vorbestimmbaren zeitlichen
Verzögerung entsprechend der Laufgeschwindigkeit des Transportbandes 5 sowie dem
örtlichen Abstand zwischen den Sende- und Empfangsgeräten 1, 2, 3, 4 und dem Separierungsaggregat
7, das Separierungsaggregat 7 teilweise oder ganz, je nach der Größe des auszusondernden
Gutes 10, in Gang setzen. D.h.
-
Empfangsgeräte und Datenverarbeitungsgerät 11 legen fest, wann welche
Räumungsfinger 20 die senkrecht nach oben zeigende Ruheposition verlassen, indem
das elektromagnetische Kraftfeld in der Leiste 21 abgebaut .und gleichzeitig an
der elektromagnetischen Kupplung 39 zwischen demselben Finger 20 und der darin laufenden
Welle 18 aufgebaut wird. Somit vollzieht dieser Finger 20 eine oder mehrere Umdrehungen,
das unbrauchbare Teil 10 wird vom Band 5 in den Behälter 16 geschoben, und der Finger
20 kehrt wieder in die senkrechte
Ruheposition zurück, indem das
elektromagnetische Kraftfeld an der Kupplung 39 abgebaut und das elektromagnetische
Kraftfeld in der Leiste 21 wieder aufgebaut wird. Bei größeren Stücken des Gutes
10 können mehrere Finger 20 gleichzeitig in Gang gesetzt werden. Somit verbleiben
lediglich Teile des brauchbaren Gutes 9 auf dem Band 5, die in den Behälter 25 abgeworfen
werden.
-
Die Vorrichtung B eignet sich besonders zur Separierung von Gütern
in zwei qualitativ unterschiedliche Mengen, z.B. in brauchbare und unbrauchbare
Teile. Dies wird z.B. bei der Separierung von Früchten, wie Kartoffeln, Samen, Kernen
von ihren Beimengungen (Verunreinigungen) wie Steine, Erdkluten oder bei der Beseitigung
von Beimengungen bei Kohle, Kies usw. erstrebt.
-
In den Fig. 8, 9 und 33 ist die Vorrichtung C dargestellt.
-
Der Aufbau der Vorrichtung C setzt sich zusammen aus dem Dosiergerät
8, dem runden, zwangsangetriebenen Transportband 5 gemäß Fig. 5, 6 und 7, den Umlenk-
und Antriebsrollen 6 des runden Transportbandes 5 gemäß Fig. 6 und 7, dem Ring der
Sende- und Empfangsgerätekombinationen 1, 2, 3, 4, dem Datenverarbeitungsgerät 11,
dem mechanischen Separierungsaggregat 7, bestehend aus einer längs über dem runden
Transportband 5 angeordneten, von dem Elektromotor 19 angetriebenen, Welle 18, auf
der, elektromagnetisch ein- und auskuppelbare Räder 22 mit je zwei Räumungsfingern
lose gelagert sind. Die Räumungsfinger der Räder 22 nehmen im Ruhezustand eine waagrechte
Position ein, daß sie den Transport des Gutes 9 nicht behindern. Sie können durch
Aufbau eines elektromagnetischen Kraftfeldes in der Kupplung 39 mit der Welle 18
kraft-schlüssig verbunden werden. In der Ruheposition werden sie von zwei Leisten
21 mit steuerbaren elektromagnetischen Feldern gehalten. Ein Sammelbehälter 16 nimmt
das von Separierungsaggregat 7 vom Band 5 geschobene Gut 10 auf, Behälter 25 das
Gut 9. Gut 9 wird von Band 5
abgeworfen. Das Datenverarbeitungsgerät
11 steht mit den Empfangsgeräten unmittelbar und mit dem Separierungsaggregat 7
durch die Leitung 37 in VerbIndung.
-
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung C findet so statt, daß das Gut 9
und 10 von dem Dosiergerät 8 auf das runde, sich in Pfeilrichtung 32 bewegende Transportband
5 so gebracht wird, daß das Gut möglichst ausnahmslos hintereinander zu liegen kommt.
Nebeneinanderliegende Teile des Gutes 9 und 10 würden den Separierungsprozeß erschweren.
Das Nebeneinanderliegen der Teile 9 und/oder 10 wird durch die runde Form des Transportbandes
5 gemäß Fig. 7 und 33, durch eine möglichst gleichmäßige Beschickung durch die vorgelagerten
Aggregate und durch eine angemessene Geschwindigkeit des Transportbandes 5 vermieden.
Durch die Bewegung des Transportbandes 5 in Pfeilrichtung 32 gelangt das Gut 9 und
10 durch den Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen 1, 2, 3, 4. Dabei senden
die Sendegeräte Signale 50 auf das und durch das Gut 9 und 10. Die Empfangsgeräte,
zusammen mit dem Datenverarbeitungsgerät 11, sind so eingerichtet, daß bei bestimmten
ankommenden Signalen, die auf ein unbrauchbares Gut 10 auf dem Transportband 5 schließen
lassen, mit einer bestimmten zeitlichen Verzögerung entsprechend der Laufgeschwindigkeit
des Transportbandes 5 sowie dem örtlichen Abstand zwischen den Sende- und Empfangsgeräten
1, 2, 3, 4 und dem Separierungsaggregat 7 das Separierungsaggregat 7 teilweise oder
ganz, je nach der Größe des auszusondernden Gutes 10, in Gang setzen. D.h. Empfangsgeräte
und Datenverarbeitungsgerät 11 legen fest, welche Räder mit den zwei Räumungsfingern
22 die Ruheposition, gekennzeichnet durch ein Anhalten aufgrund von elektromagnetischen
Feldern in den Leisten 21, verlassen, indem die elektromagnetischen Felder in den
Leisten 21 abgebaut und gleichzeitig an der elektromagnetischen Kupplung 39 zwischen
denselben Rädern 22 und der darin laufenden Welle 18 aufgebaut wird, so daß die
Räder 22 so lange laufen, bis die unbrauchbaren Teile 10 vom Band 5 in den Behälter
16
geschoben werden. Die Räder kehren wieder in die Ruheposition
zurück, in dem das elektromagnetische Kraftfeld an den Leisten 21 wieder aufgebaut
und indem das elektromagnetische Kraftfeld in den Kupplungen 39 wieder abgebaut
wird.
-
Mit zunehmender Größe der Stücke des Gutes 10 wird eine zunehmende
Zahl der Räder 22 in Gang gesetzt. Somit bleibt lediglich das Gut 9 auf dem Band
5, das in Behälter 25 abgeworfen wird.
-
Die Vorrichtung C zeichnet sich gegenüber der Vorrichtung B durch
eine höhere Leistungsfähigkeit aus und kann wie diese für die gleichen Güter eingesetzt
werden.
-
In den Fig. 10, 11 und 12 ist die Vorrichtung D dargestellt. Der Aufbau
der Vorrichtung D setzt sich zusammen aus einem Dosiergerät 8, einem profilierten
Transportband 5 mit Zwangsantrieb, den Umlenk- und Antriebsrollen 6 des Transportbandes
5, den Sende- und Empfangsgeräten 1, 2, 3, 4, dem Datenverarbeitungsgerät 11, dem
pneumatischen Separierungsaggregat 7, bestehend aus einer Matrix senkrecht verschiebbarer
Vakuum- und Druck röhrchen 23 mit saugnapfähnlichen und flexiblen Enden (z.B. aus
Weichgummi) nach unten in einer Halterung 24. Die Halterung 24 kann mit den Röhrchen
23 vertikal und horizontal bewegt werden. Ein Sammelbehälter 16 nimmt das von Separierungsaggregat
7 vom Band 5 gehobene Gut 10 auf, Sammelbehälter 20 nimmt Gut 9 vom Band 5 auf.
Das Datenverarbeitungsgerät 11 steht mit den Empfangsgeräten unmittelbar und mit
dem Separierungsaggregat 7 mittelbar durch die Leitung 37 in Verbindung.
-
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung D findet so statt, daß das Gut 9
und 10 von einem Dosiergerät 8 auf das sich in Pfeilrichtung 32 bewegende Transportband
5 gebracht wird.
-
Eine runde Form des Transportbandes ist hierbei möglich aber nicht
notwendig, da auch nebeneinanderliegende Teile 9 und 10 separiert werden können.
Durch die Bewegung des
Transportbandes 5 in Pfeilrichtung 32 gelangt
das Gut 9 und 10 durch den Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen 1, 2,
3, 4. Dabei senden die Sendegeräte Signale 50 auf das und durch das Gut 9 und 10.
Die Empfangsgeräte, zusammen mit dem Datenverarbeitungsgerät 11 sind so eingerichtet,
daß bei bestimmten ankommenden Signalen, die auf ein unbrauchbares Gut 10 auf dem
Transportband 5 schließen lassen, mit einer bestimmten zeitlichen Verzögerung entsprechend
der Laufgeschwindigkeit des Transportbandes 5, sowie dem örtlichen Abstand zwischen
den Sende- und Empfangsgeräten 1, 2, 3, 4 und dem Separierungsaggregat 7, das Separierungsaggregat
7 in Gang setzen. D.h. Empfangsgeräte und Datenverarbeitungsgerät 11 legen fest,
wie tief die Halterung 24 in der linken Position (über dem Transportband 5) zur
Aufnahme der Teile 10 gestellt wird. Sie legen ebenso fest, welche Röhrchen 23 wie
tief ausgefahren werden, um mit Vakuum das zu entfernende Teil 10 aufzunehmen. Nach
der Aufnahme des Teils 10 wird die Halterung 24 senkrecht nach oben und nach der
Seite rechts bis über den Sammelbehälter 16 bewegt, das Vakuum wird abgebaut und
evtl. ein Druck in den Röhrchen erzeugt, damit das vorher aufgenommene Teil 10 jetzt
in den Behälter 16 fällt. Die Röhrchen 23 werden in der Halterung 24 wieder in Ausgangsposition
gebracht, ebenso wird die Halterung 24 mit den Röhrchen 23 in die Ausgangsposition
über dem Transportband 5 zurückgebracht, bis das nächste Teil 10 zu entfernen ist.
-
Der Einsatz der Vorrichtung D ist besonders bei der positiven Selektion
von empfindlichen Gütern wie z.B. Früchten (Äpfeln, Birnen, Tomaten, Kartoffeln,
Pfirsichen, Aprikosen) empfehlenswert, da das auszusondernde Gut durch die Gummisaugnäpfe
sehr schonend behandelt wird.
-
In den Fig. 13, 14, 15 und 16 ist die Vorrichtung E dargestellt. Der
Aufbau der Vorrichtung E setzt sich zusammen aus einem profilierten Transportband
5 mit Zwangsantrieb gemäß Fig. 6, den Umlenk- und Antriebsrollen 6 des Transportbandes
5,
den Sende- und Empfangsgerätekobinationen 1, 2, 3, 4, dem Datenverarbeitungsgerät
11, dem mechanischen Separierungsaggregat 7 mit Greifer 30 und Sensor 31. Das mechanische
Separierungsaggregat mit Greifer 30 und Sensor 31 kann vertikal und horizontal bewegt
werden. Seine Steuerung erfolgt durch die Sende- und Empfangsgerätekombinationen
1, 2, 3, 4, durch den Sensor 31 und durch das Datenverarbeitungsgerät 11. Ein Sammelbehälter
16 nimmt das von Separierungsaggregat 7 vom Band 5 gehobene Gut 10 auf. Sammelbehälter
25 nimmt Gut 9 von Band 5 auf. Das Datenverarbeitungsgerät ist mit den Empfangsgeräten
unmittelbar und mit dem Separierungsaggregat 7 mittelbar durch die Leitung 37 verbunden.
-
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung E findet so statt, daß das Gut 9
und 10 von einem Dosiergerät auf das sich in Pfeilrichtung 32 bewegende profilierte
Transportband 5 mit Zwangsantrieb gemäß Fig. 6 gebracht wird. Eine runde Form des
Transportbandes 5 gemäß Fig. 7 ist hierbei deswegen nicht notwendig, da auch nebeneinanderliegende
Teile 9 und 10 separiert werden können. Durch die Bewegung des Transportbandes 5
in Pfeilrichtung 32 gelangt das Gut 9 und 10 durch den Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen
1, 2, 3, 4. Dabei senden die Sendegeräte Signale 50 auf und durch das Gut 9 und
10. Die Empfangsgeräte, zusammen mit dem Datenverarbeitungsgerät 11 sind so eingerichtet,
daß sie bei bestimmten Signalen, die auf ein unbrauchbares Gut 10 auf dem Transportband
5 schließen lassen, mit einer vorbestimmbaren zeitlichen Verzögerung entsprechend
dem örtlichen Abstand zwischen den Sende- und Empfangsgeräten 1, 2, 3, 4, das Separierungsaggregat
7 in Gang setzen. D.h. Empfangsgeräte und Datenverarbeitungserät 11, zusammen mit
dem Sensor 31 (zur Feinregulierung) steuern das Separierungsaggregat 7 mit Greifer
30 in die Position, in der es die Teile 10 durch Zusammenschließen der Zangen gemäß
Fig.
-
15 aufnehmen kann. Nach der Aufnahme des Teils 10 wird das Separierungsaggregat
mit Greifer 30 senkrecht nach oben
und nach der Seite rechts bis
über den Sammelbehälter 16 gemäß Bezugszeichen 49 bewegt. Die Greifzange wird geöffnet,
das Gut 10 fällt in den Behälter 16. Das auf dem Band 5 verbleibende Gut 9 fällt
in den Behälter 25.
-
Die Anwendung dieses Prinzips ist insbesondere bei sehr unregelmäßigen
Oberflächen, bei starken Korngrößen und hohen spezifischen Gewichten des zu separierenden
Gutes wie bei Steinen, ebenso bei druckempfindlichem Gut wie z.B. bei Früchten vorteilhaft.
-
In den Fig. 17, 18 und 19 ist die Vorrichtung F dargestellt. Der Aufbau
der Vorrichtung F setzt sich zusammen aus dem Dosiergerät 8, den Sende- und Empfangsgerätekombinationen
1, 2, 3, 4, dem Datenverarbeitungsgerät 11, dem Separierungsaggregat 7, bestehend
aus dem Antriebsaggregat 34, das von den Sende- und Empfangsgerätekombinationen
1, 2, 3, 4 und dem Datenverarbeitungsgerät 11 über das Signalübertragungskabel 37
gesteuert wird, dem Flügel/Propeller 35 an dem Separierungsaggregat 7, dem Prall-
und Leitblech 36.
-
Behälter 25 ist für die Aufnahme des erwünschten Gutes 9, Behälter.
16 für die Aufnahme des ausgesonderten Gutes 10 vorgesehen. Werden gemäß Fig. 19
mehrere Separierungsgeräte untereinander angeordnet, kann das zu separierende Gut
in mehrere qualitativ unterschiedliche Kategorien 9, 10, 46, 47, 48 separiert werden.
Das Datenverarbeitungsgerät 11 steht mit den Empfangsgeräten unmittelbar und mit
dem Separierungsaggregat 7 mittelbar durch die Leitung 37 in Verbindung.
-
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung F findet so statt, daß das Gut 9
und 10 kontinuierlich und in zeitlichen Abständen nacheinander aus dem Dosiergerät
8 abgegeben wird. Durch die Schwerkraft fällt das Gut senkrecht nach unten durch
den Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen 1, 2, 3, 4. Die Sendegeräte
senden Signale 50 auf das und durch das Gut 9 und 10. Die Empfangsgeräte, zusammen
mit dem Datenverarbeitungsgerät
11, sind so eingerichtet, daß
bei bestimmten ankommenden oder ausbleibenden Signalen, die auf ein unbrauchbares
Gut 10 schließen lassen, mit einer vorbestimmbaren zeitlichen Verzögerung, entsprechend
der Fallzeit des Gutes von den Sende- und Empfangsgeräten bis zu dem Separierungsaggregat
7, das Separierungsaggregat 7 in Gang setzen. (Zur Ermittlung des optimalen Aufschlagszeitpunktes
des Separierungsaggregates 7 auf Teile des Gutes 10 dient die Datenverarbeitungsanlage
11.) Dabei trifft der Flügel/Propeller 35 das Teil des Gutes 10 und schleudert es
gemäß der Pfeilrichtung in den Behälter 16. Zur Erhöhung der Treffgenauigkeit in
den Behälter 16 dient das Prall-und Leitblech 36. Teile des Gutes 9 werden von dem
Separierungsaggregat 7 nicht berührt und fallen in den Behälter 25. Sind gemäß Fig.
19 mehrere Separierungsgeräte untereinander angeordnet und werden diese gleichzeitig
von Sende-und Empfangsgerätekombinationen 1, 2, 3, 4 und dem Datenverarbeitungsgerät
11 gesteuert, kann das Ausgangsgut in mehrere qualitativ unterschiedliche Kategorien
9, 10, 46, 47, 48 separiert werden Der Vorteil dieser Vorrichtung F gegenüber den
vorhergehenden Vorrichtungen ist der, daß die komplizierte, möglicherweise anfällige
Förderung durch das Transportband 5 entfällt. Das Separierungsaggregat 7 kann wesentlich
einfacher konstruiert sein als die obigen. Die Signale brauchen nicht durch das
Transportband 5 gesandt zu werden. Eine Verschmutzung des Transportbandes bei den
Vorrichtungen A bis E kann zu Empfangs- und damit zu Separierungsungenauigkeiten
führen. Das zu separierende Gut kann einen hohen Grad an Heterogenität, auch in
der äußeren Form aufweisen. Damit ist diese Vorrichtung z*B. zur Separierung von
Müll, Kohle, Früchten u.ä. in qualitativ verschiedene Komponenten geeignet.
-
In den Fig. 20 und 21 ist die Vorrichtung G dargestellt.
-
Der Aufbau der Vorrichtung G setzt sich zusammen aus dem
Dosiergerät
8, dem Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen 1, 2, 3, 4, die zusammen
mit dem Abwurfaggregat 38 das Separierungsaggregat 7 darstellen. Das Separierungsaggregat
7 ist horizontal drehbar gelagert und in seiner Arbeit von den Sende- und Empfangsgerätekombinationen
1, 2, 3, 4 und dem Datenverarbeitungsgerät 11 steuerbar. Das Datenverarbeitungsgerät
11 steht mit den Empfangsgeräten und dem Separierungsaggregat zur Signalübertragung
unmittelbar in Verbindung.
-
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung G findet so statt, daß Teile des
Gutes 9 und 10 kontinuierlich hintereinander und in Abstimmung mit der Arbeitsweise
des Separierungsaggregates 7 aus dem Dosiergerät 8 senkrecht nach unten auf das
plattenförmige Abwurfaggregat 38 fallen. In dieser Position des Gutes findet der
Diagnoseprozeß durch die Sende- und Empfangsgerätekombinationen 1, 2, -3, 4 und
durch das Datenverarbeitungsgerät 11 statt. In Abhängigkeit von dem Ergebnis des
Diagnoseprozesses wird das Separierungsaggregat 7 horizontal über einen der Sammelbehälter
16, 25, 40 oder 41 geschwenkt und das plattenförmige Abwurfaggregat 38 nach unten
geöffnet, so daß das Teil des vorher aufgenommenen Gutes in einen dafür vorgesehenen
Behälter 16, 25, 40 bzw.
-
41 fällt. Das Abwurfaggregat 38 wird wieder geschlossen und das Separierungsaggregat
7 wieder in die Ausgangsposition unter das Dosieraggregat 8 zurückgeschwenkt, um
ein weiteres Teil aufzunehmen und den Separierungsprozeß von neuem zu beginnen.
-
Vorrichtung G zeichnet sich durch eine einfache Bauweise und durch
die Möglichkeit aus, große Korngrößenunterschiede zu tolerieren. Sie ist geeignet,
eine Separierung in mehr als zwei - hier vier - Kategorien Vorzunehmen. Der Diagnoseprozeß
kann besonders genau erfolgen, da das zu diagnostizierende Teil während der Diagnose
sich im Ruhezustand befindet.
-
In Fig. 22 ist die Vorrichtung H dargestellt. Im wesentlichen ist
sie eine Erweiterung der Vorrichtung G um drei weitere Separierungsaggregate 7,
wodurch eine wesentliche Leistungserhöhung erzielt werden kann.
-
In Fig. 23 und 24 ist die Vorrichtung 1 dargestellt. Sie besteht aus
dem Dosiergerät 8, den Sende- und Empfangsgerätekombinationen 1, 2, 3, 4, dem waagrecht
gesteuert drehbar gelagerten Separierungsaggregat 7 und den Sammelbehältern 16,
25, 40 und 41. Das Datenverarbeitungsgerät 11 steht mit den Empfangsgeräten und
dem Separierungsaggregat 7 zur Signalübertragung in Verbindung.
-
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung I findet so statt, daß Teile des
Gutes 9 und 10 kontinuierlich, hintereinander und in Abstimmung mit der Leistung
des Separierungsaggregates 7 aus dem Dosiergerät 8 senkrecht nach unten durch den
Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen 1, 2, 3, 4 in das Separierungsgerät
7 fallen. Die Sendegeräte senden Signale 50 auf und durch das Gut 9, 10, 46, 47
in die Richtung der Empfangsgeräte. Die Empfangsgeräte, zusammen mit dem Datenverarbeitungsgerät
11, sind so eingerichtet, daß bei bestimmten ankommenden Signalen, die auf die Zugehörigkeit
des Gutes zu einer der Kategorien 9, 10, 46, 47 schließen lassen, das Separierungsaggregat
7 so steuern, daß es sich über einen der Behälter dreht, um danach das Teil in den
dafür vorgesehenen Behälter durch Betätigung des Abwurfaggregates 38 fallenzulassen.
Abwurfaggregat 38 kehrt in die Ausgangsposition zurück, ebenso das Separierungsaggregat
7 insgesamt, um ein neues Teil von dem Dosiergerät 8 aufzunehmen und einen neuen
Arbeits- oder Separierungsvorgang zu vollziehen.
-
Der Vorteil der Vorrichtung I ist, daß der Ring der Sende-und Empfangsgeräte
nicht mit dem Gut in Berührung kommt und so auch nicht in seiner Arbeit durch z.B.
Verschmutzung oder Beschädigung beeinträchtigt werden kann.
-
Darüberhinaus können mit Vorrichtung I nahezu beliebig viele qualitativ
unterschiedliche Kategorien für das separierte Gut gebildet werden. Die Korngröße
kann stark schwanken.
-
In Fig. 25 und 26 ist die Vorrichtung J dargestellt. Der Aufbau der
Vorrichtung J setzt sich zusammen aus dem Dosiergerät 8, dem Ring der Sende- und
Empfangsgerätekombinationen 1, 2, 3, 4, dem Datenverarbeitungsgerät 11, dem Separierungsaggregat
7, bestehend aus dem Antriebsaggregat 42, das die Klappe 43 um ca. 900 vertikal
in zwei Richtungen drehen kann, so daß sie jeweils eine ca. 45 0-Stellung einnimmt,
Behälter 16 und 25. Das Datenverarbeitungsgerät 11 steht mit den Empfangsgeräten
unmittelbar und mit dem Separierungsaggregat 7 mittelbar durch die Leitung 37 zur
Signalübertragung in Verbindung.
-
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung J findet so statt, daß das Gut 9
und 10 kontinuierlich, in zeitlichen Abständen nacheinander aus dem Dosiergerät
8 abgegeben wird. Durch die Schwerkraft fällt das Gut senkrecht nach unten durch
den Ring der Sende-. und Empfangsgerätekombinationen 1, 2, 3, 4. Die Sendegeräte
senden Signale 50 auf und durch das Gut 9 und 10. Die Empfangsgeräte, zusammen mit
dem Datenverarbeitungsgerät 11, sind so eingerichtet, daß bei bestimmten ankommenden
oder ausbleibenden Signalen, die auf das Gut 9 schließen lassen, mit einer vorbestimmbaren
zeitlichen Verzögerung entsprechend der Fallzeit des Gutes die Klappe 43 des Separierungsaggregates
7 in die Position setzen, daß sie das Gut nach links in Behälter 25 fallen läßt.
-
Stellen Empfangs- und Datenverarbeitungsgerät 11 fest, daß es sich
um ein Teil des Gutes 10 handelt, wird die Klappe 43 des Separierungsaggregates
7 in die andere Position gebracht, daß Gut 10 in den Behälter 16 fällt.
-
Die Vorrichtung J ist besonders einfach gebaut, damit billig herzustellen
und für leicht rutschendes Gut wie Kohle, Kies, Früchte, Kerne und Samen geeignet.
Da das Gut mit dem
Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen
1, 2, 3, 4 nicht in Berührung kommt, kann dieser dadurch nicht verschmutzt, nicht
beschädigt und damit die Diagnosegenauigkeit nicht beeinträchtigt werden.
-
In Fig. 27, 28 und 29 ist die Vorrichtung K dargestellt.
-
Der Aufbau der Vorrichtung K setzt sich zusammen aus dem Dosiergerät
8, dem Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen 1, 2, 3, 4, dem Datenverarbeitungsgerät
11, dem Separierungsaggregat 7, bestehend aus dem Antriebsaggregat 44 und dem von
ihm angetriebenen Flügel 45, Behälter 16 und 25. Das Datenverarbeitungsgerät 11
steht mit den Empfangsgeräten unmittelbar und mit dem Separierungsaggregat 7 über
die Leitung 37 zur Signalübertragung in Verbindung.
-
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung K findet so statt, daß das Gut 9
kontinuierlich, in zeitlichen Abständen nacheinander aus dem Dosiergerät 8 abgegeben
wird. Durch die Schwerkraft fällt das Gut senkrecht nach unten durch den Ring der
Sende- und Empfangsgerätekombinationen 1, 2, 3, 4.
-
Die Sendegeräte senden Signale 50 auf und durch das Gut 9 und 10 in
die Richtung der Empfangsgeräte. Die Empfangsgeräte, zusammen mit dem Datenverarbeitungsgerät
11, sind so eingerichtet, daß sie bei bestimmten ankommenden oder ausbleibenden
Signalen 50, die auf das Gut 10 schließen lassen, mit einer vorbestimmbaren zeitlichen
Verzögerung entsprechend der Fallzeit des Gutes, den Flügel 45 des Separierungsaggregates
7 in Pfeilrichtung drehen, so daß sich der Flügel 45 bei Beaufschlagung des Gutes
10 in einer Drehbewegung befindet. Gut 10 wird gemäß Fig. 28 in den Behälter 16
geschleudert. Wird Gut 9 diagnostiziert, bleibt der Flügel 45 in senkrechter Position
und das Teil 9 kann ohne Berührung mit dem Separierungsaggregat in Behälter 25 fallen.
-
Vorrichtung K eignet sich im Vergleich zu Vorrichtung J insbesondere
für weniger rutschfähige Güter, kleinere Korngrößen
und sehr heterogene
Güter wie z.B. Müll. Der Verbleib des Gutes auf dem Flügel 45 ist von der Beschaffenheit
des Produktes unabhängig sehr kurz und es kann das nächste Teil nach kurzer Zeit
folgen, so daß die Leistungsfähigkeit dieses Separierungsaggregates hoch ist. Die
Signale 50 werden nicht durch Verschmutzung oder Beschädigung der Sende- und Empfangsgerätekombinationen
1, 2, 3, 4 beeinträchtigt, da die zu separierenden Teile mit diesen Geräten nicht
in Berührung kommen.
-
In Fig. 30 und 31 ist die Vorrichtung L dargestellt. Sie besteht im
wesentlichen aus dem Dosiergerät 8, dem Ring der Sende- und Empfangsgerätekombinationen
1, 2, 3, 4, dem Datenverarbeitungsgerät 11, dem Flügel 45 als Boden und Abwurfaggregat
für die zu separierenden Teile sowie den Behältern 25 und 16. Das Datenverarbeitungsgerät
11 steht mit den Empfangsgeräten und dem Separierungsaggregat 7 zur Signalübertragung
in Verbindung.
-
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung L findet so statt, daß in einer
Arbeitsprozeßeinheit ein Stück des zu separierenden Gutes von dem Dosiergerät 8
auf den waagrecht stehenden Flügel 45 fallengelassen wird. Die Sende- und Empfangsgerätekombinationen
1, 2, 3, 4, zusammen mit dem Datenverarbeitungsgerät 11 entscheiden aufgrund des
Sende- und Empfangsprozesses und der Datenverarbeitung, ob das Teil auf dem Flügel
45 in Behälter 25 oder 16 soll und senden einen entsprechenden Impuls an das Antriebsaggregat
44. Das Antriebsaggregat 44 dreht sich daraufhin nach rechts oder links, so daß
der Flügel 45 in eine nach unten schräge Position kommt und das Stück des zu separierenden
Gutes in den dafür vorgesehenen Behälter 25 (ei Gut 9) oder 16 (bei Gut 10) leitet.
Danach kehrt der Flügel 45 wieder in die waagrechte Ausgangsposition zurück und
nimmt ein weiteres Teil vom Dosiergerät 8 auf. Der geschilderte Arbeitsprozeß vollzieht
sich wiederholt.
-
Die Vorrichtung L ist eine gute Vorraussetzung dafür, daß der Diagnoseprozeß
zur Erhöhung seiner Genauigkeit an einem ruhenden Teil anstatt an einem sich bewegenden
Teil wie auf einem Transportband oder im freien Fall vorgenommen werden soll. Vorrichtung
L eignet sich besonders für wenig verschmutzende und gut rutschende, insbesondere
trockene Güter wie Früchte1 Kies und Kohle. Ihre Bauweise ist einfach, damit billig
und platzsparend.
-
Die oben beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen eignen sich insbesondere
für eine präzise, leistungsfähige und ökonomische Separierung von Schüttgütern.
Dabei werden manuelle, monotone und giftige Arbeiten überflüssig. Die Qualität der
separierten Produkte erhöht sich durch eine Erhöhung ihrer qualitativen Homogenität
in den einzelnen separierten Teilmengen. Ein wirtschaftliches Recycling aus Abfall
oder Müll wird ermöglicht Das Gut wird im Separierungsvorgang nicht beschädigt.
-
Erläuterungen zum Zusammenhang zwischen den Vorrichtungen und den
Figuren Vorrichtung A ist in den Fig. 1, 2 und 32 dargestellt.
-
Vorrichtung B ist in den Fig. 3, 4 und 33 dargestellt.
-
Vorrichtung C ist in den Fig. 8, 9 und 33 dargestellt.
-
Vorrichtung D ist in den Fig. 10, 11 und 12 dargestellt.
-
Vorrichtung E ist in den Fig. 13, 14, 15 und 16 dargestellt.
-
Vorrichtung F ist in den Fig. 17, 18 und 19 dargestellt.
-
Vorrichtung G ist in den Fig. 20 und 21 dargestellt.
-
Vorrichtung H ist in der Fig. 22 dargestellt.
-
Vorrichtung I ist in den Fig. 23 und 24 dargestellt.
-
Vorrichtung J ist in den Fig. 25 und 26 dargestellt.
-
Vorrichtung K ist in den Fig. 27, 28 und 29 dargestellt.
-
Vorrichtung L ist in den Fig. 30 und 31 dargestellt.
-
Bezugszeichen 1: Sende- und Empfangseinheit 2: Sende- und Empfangseinheit
3: Sende- und Empfangseinheit 4: Sende- und Empfangseinheit 5: Transportband 6:
Umlenk- und Antriebsrolle des Transportbandes 7: Separierungsaggregat: mechanisch
oder pneumatisch 8: Dosiergerät 9: Brauchbares (positives) Gut/Bestandteile auf
dem Transportband, Qualitätskategorie des separierten Gutes 10: Unbrauchbares (negatives)
Gut/Bestandteile auf dem Transportband, Qualitätskategorie des separierten Gutes
11: Datenverarbeitungsgerät 12: Rollen, über die die Bänder 13 mit den Räumungswerkzeugen
14 laufen 13: Bänder, an denen die Räumungswerkzeuge 14 befestigt sind 14: Räumungswerkzeuge,
an den Bändern 13 befestigt 15: Elektromotor, von Sende- und Empfangseinheiten 1,
2, 3 und/oder 4 zusammen mit dem Datenverarbeitungsgerät 11 gesteuert 16: Sammelbehälter
17: Wellenlager 18: Welle, auf der die Räumungsfinger 20 oder die Räder 22 gelagert
sind und mit der Welle 18 durch eine elektromagnetische Kupplung 39 verbunden sind
19: Elektromotor 20: Räumungsfinger 21: Leiste mit steuerbaren elektromagnetischen
Feldern 22: Räder mit zwei Räumungsfingern 23: Vakuum- und Druckröhrchen 24: Halterung
25: Sammelbehälter 26: Erhöhungen auf profiliertem Transportband 5
27:
Vertiefungen auf profiliertem Transportband 5 28: Bewegung des Räumungsfingers in
Relation zum Band 5 29: Beschickungsstelle des Transportbandes 5 30: Räumungsaggregat
mit Greifer 31: Sensor 32: Bewegungsrichtung des Transportbandes 5 33: Räumungsrichtung
34: Antriebsaggregat, von den Sende- und Empfangsgerätekombinationen 1, 2, 3, 4
und dem Datenverarbeitungsgerät 11 gesteuert 35: Flügel/Propeller 36: Prall- und
Leitblech 37: Signalübertragungsleitung 38: Abwurfaggregat, plattenförmig 39: Elektromagnetische
Kupplung 40: Sammelbehälter 41: Sammelbehälter 42: Antriebsaggregat 43: Klappe 44:
Antriebsaggregat 45: Flügel 46: Qualitätskategorie des separierten Gutes 47: Qualitätskategorie
des separierten Gutes 48: Qualitätskategorie des separierten Gutes 49: Bewegungsrichtungen
des Greifers 50: Signale, die von den Sende- zu den Empfangsgeräten gesandt werden
L
e e r s e i t e