DE3415883C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D31/00—Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
- E02D31/002—Ground foundation measures for protecting the soil or subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
- E02D31/006—Sealing of existing landfills, e.g. using mining techniques
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abdichtung
kontaminierter Müllkörper gegenüber ihrer Lagerstätte,
bei dem zur seitlichen Abdichtung Schlitzwände einge
bracht werden und zur unteren Abdichtung eine Bodenver
festigung im Sohlbereich mittels Injektion fließfähiger
Verfestigungsmittel erfolgt.
Damit soll ein Eindringen von Schadstoffen in das Grund
wasser verhindert werden. Die Abdichtung bietet ferner
die Möglichkeit einer konzentrierten Behandlung des Müll
körpers. Mit letzterer kann und soll jedoch nach derzei
tigem Erkenntnisstand noch gewartet werden, bis wirksamere
Aufbereitungsverfahren entwickelt sind. Der Abdichtung
kommt deshalb in dieser Hinsicht vorläufig mehr die Auf
gabe einer Konservierung der vorhandenen Müllkörper zu.
Abgesehen davon, daß mancherorts Müllkörper lediglich seit
lich mit Schlitzwänden umgeben und im übrigen von oben ab
gedeckt oder versiegelt werden, um den Wasserandrang und
die Gefahr einer Ausspülung von Schadstoffen gering zu
halten, sind zusätzlich Maßnahmen für eine untere Abdich
tung bekannt. Bei einem bekannten Verfahren der hier inter
essierenden Art werden Injektionslanzen von oben durch den
Müllkörper bis in den gewachsenen Boden geführt und darin
fließfähige Verfestigungsmittel injiziert.
Als nachteilig muß angesehen werden, daß nur eine unzu
reichende Gewähr für eine wirksame flächige Abdichtung ge
geben ist. Dieses Problem ist umso gravierender, als im
Untergrund keine Kontrollmöglichkeit für die Wirksamkeit
bzw. den Erfolg des Verfahrens gegeben ist. Außerdem be
steht die Gefahr unkontrollierter chemischer Reaktionen
bzw. Gasaustritte beim Einbringen der Injektionslanzen
und Durchstechen des Müllkörpers. Hierzu wird beispiels
weise von dem Abfallexperten Professor Tabasaran, Uni
versität Stuttgart, ausdrücklich die Meinung vertreten:
"Wenn eine Deponie durchstochen wird, entstehen unkon trollierbare Probleme." Schließlich ist das Anbringen von Beobachtungs- und Pumpschächten problematisch. Zu sammenfassend bleibt also zu sagen, daß das bekannte Verfahren noch erhebliche Mängel aufweist.
"Wenn eine Deponie durchstochen wird, entstehen unkon trollierbare Probleme." Schließlich ist das Anbringen von Beobachtungs- und Pumpschächten problematisch. Zu sammenfassend bleibt also zu sagen, daß das bekannte Verfahren noch erhebliche Mängel aufweist.
Zwar ist es auch bereits bekannt bzw. wird es ernsthaft
in Betracht gezogen, Deponien gänzlich umzugraben und zu
beseitigen, jedoch ist der damit verbundene Kostenauf
wand äußerst hoch.
Die Erfindung hat sich deshalb zur Aufgabe gesetzt, das
eingangs genannte kostengünstigere Verfahren so zu ver
bessern, daß eine wirksame und auch kontrollierbare Ab
dichtung zustandekommt.
Gelöst werden kann diese Aufgabe nach dem Vorschlag der
Erfindung dadurch, daß unterhalb der Sohle im Abstand
zueinander verlaufende Kanäle geschaffen werden, von de
nen aus mittels Lanzen die notwendigen Injektionen vor
genommen werden.
Die vorgeschlagenen Kanäle sollen den Sohlbereich syste
matisch erschließen und schaffen die Voraussetzung für
eine überall ausreichende Bodenverfestigung. Letztere
erfolgt durch Injektionen quer zur Achse des Kanals in
den Sohlbereich hinein. Dabei braucht der Müllkörper, ab
gesehen von Sondierungsbohrungen zur Erkundung der Depo
niesohle, nicht weiter gestört zu werden. Falls gesicherte
Erkenntnisse über den Urgeländeverlauf im Bereich des
Deponiekörpers vorliegen, kann auf Sondierungsbohrungen
verzichtet werden. Die Deponie kann letztlich wie ange
troffen bestehen bleiben. Außerdem bieten die Kanäle die
Möglichkeit einer fortwährenden Kontrolle der Sohlabdich
tung sowie einer späteren gezielten Nachdichtung (nach
träglichen Injektion). Das Verfahren läßt den Weg für
künftige Technologien zur Müllbehandlung offen (z. B.
Behandlung mit Gamma-Strahlen, Mikroben u. ä.). Bis da
hin gewährleistet es eine dichte, kontrollierbare Kap
selung kritischer Müllkörper.
Vorteilhaft werden die Kanäle nach Art eines Kleintunnel
vortriebs geschaffen und mit nachgeführten Rohren ge
sichert. Es kann dazu die aus dem Tief- und Bergbau in
soweit bekannte Technologie herangezogen werden. Zweck
mäßigerweise werden dabei als Rohre Stahlbeton-Rohre mit
vorgeformten Öffnungen in ihrem Mantel verwendet. Diese
sollten werksseitig hergestellt und vorläufig wieder ab
gedichtet sein. Im Bedarfsfalle brauchen dann lediglich
die Dichtungen entfernt zu werden. Im allgemeinen soll
der Durchmesser der Rohre mindestens so groß gewählt
werden, daß in etwa eine Begehbarkeit gewährleistet ist.
Nach einem weiteren Vorschlag sollen im Interesse einer
leichten Kontrollmöglichkeit außerhalb des Müllkörpers
verlaufende Einlaßöffnungen für die Kanäle bzw. Rohre
geschaffen werden. Dabei braucht nicht jeder Kanal bzw.
jedes Rohr über eine eigene Einlaßöffnung zu verfügen.
Vielmehr genügt es, wenn die Kanäle oder Rohre unter
einander verbunden sind und zu einem der Kanäle oder
Rohre eine Einlaßöffnung führt. Letztere kann auch ein
Pumpenschacht o. ä. sein. Die Kontrolle der Sohlabdich
tung kann je nach Durchmesser der Rohre durch Begehen
visuell erfolgen, ferner durch Einbringen geeigneter
Sonden u. ä. Die Wahl der Mittel richtet sich im übri
gen natürlich auch nach der Art der zu erwartenden
Schadstoffe, das heißt deren möglicher Toxizität u. ä.
Vorteilhaft werden für die von den Kanälen bzw. Rohren
vorzunehmenden Injektionen teleskopierbare Lanzen ver
wendet. - Dies erlaubt weitreichende, von den Raumver
hältnissen in den Kanälen unabhängige Injektionen, so
daß der Abstand benachbarter Kanäle frei nach anderen
Kriterien gewählt werden kann.
Das Verfahren eignet sich gleichermaßen für eine Anwen
dung außerhalb wie innerhalb des Grundwasserbereichs. Im
letzteren Falle sollten die Injektionen rundum die Kanäle
bzw. Rohre erfolgen.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird
bei mindestens einem Kanal bzw. Rohr an tieferliegender
Stelle der darüberliegende Sohlbereich durchlässig ge
halten und der Kanal bzw. das Rohr als Sammelleitung
(Drainleitung) für Sickerwasser ausgebildet. Vorteilhaft
wird am Ende der Drainleitung ein Pumpenschacht geschaf
fen.
Damit läßt sich einfach und kontrollierbar Sickerwasser
ableiten. Dieses wird zunächst über die verfestigte Sohle
geführt und sammelt sich im Tiefpunkt, gegebenenfalls den
Tiefpunkten der Sohle. Dort sind die als Sammelleitung
(Drainleitung) dienenden Rohre installiert, in die die
Deponiewässer über Sickerlöcher eindringen können. Die
Rohre ermöglichen eine direkte Weiterleitung in den Pum
penschacht oder -sumpf. Von dort können die Deponiewässer
abgesaugt und einer gezielten Aufbereitung zur Schonung
der Umwelt zugeführt werden. Damit erscheint das Verfahren
in besonderem Maße wirksam und kontrollierbar.
Nach einem weiteren Vorschlag wird im Anschluß an die Bo
denverfestigung eine zusätzliche Abdichtung im Eckbereich
zu den Schlitzwänden mit Hilfe vertikal geführter Injek
tionslanzen vorgenommen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung für
einige Ausführungsbeispiele weiter beschrieben. Darin
zeigt
Fig. 1 eine Mülldeponie zu Beginn des Verfahrens in einem
Längsschnitt,
Fig. 2 eine andere Mülldeponie nach Abschluß des Ver
fahrens in einem Querschnitt,
Fig. 3 den Gegenstand von Fig. 2 in einem Längsschnitt,
Fig. 4 eine Mülldeponie in schematischer Darstellung,
teils in Draufsicht, teils in einem Horizontal
schnitt,
Fig. 5 ein vergrößertes Detail aus Fig. 4 (Horizontal
schnitt) und
Fig. 6 ein vergrößertes Detail aus Fig. 2 (Querschnitt).
Dem in den Fig. 1 bis 6 veranschaulichten Verfahren
müssen zunächst geologische Untersuchungen vorausgehen,
um die jeweiligen Verfahrensbedingungen kennenzulernen.
An erster Stelle stehen Erkundungsbohrungen in den Depo
nierandbereichen und falls erforderlich im Deponiekörper,
welche Aufschluß über die Formationen in situ geben sollen.
Entsprechend diesen Erkenntnissen wird die Höhenlage der
Sanierungssohle (Kanäle) festgelegt. Sodann wird eine Probe
strecke mit einem Tunnelbohrgerät aufgefahren.
Nach der Bodenverfestigung mittels Teleskoplanzen (bei
Wahl verschiedener Verfestigungsmittel) und Beendigung des
Abbindevorganges wird die verfestigte Schicht freigelegt.
Kernbohrungen und deren labortechnische Untersuchungen
geben Aufschluß über das zu wählende Bodenverfestigungs
mittel und dessen Fließwege. Nach Abschluß dieser Vor
untersuchungen und deren Auswertung wird das Sanierungs
konzept für die Sohlabdichtung festgelegt: Abstand der
Kanäle oder Kleintunnel, Lanzenabstand, Lanzenlänge,
Verfestigungsmittel.
Nach Fig. 1 wird zur Sohlabdichtung eines Müll- oder
Deponiekörpers 1 an einer Deponieseite eine Baugrube 2
bis zur vorgesehenen Sanierungssohle angelegt. Die Bau
grube 2 ist mittels Spundwänden (in anderen Fällen mittels
Betonwänden) gesichert. Von der Sohle der Baugrube 2 wer
den in bestimmten Abständen Kanäle oder Kleintunnel 3
in den gewachsenen Boden 4 mittels eines Tunnelbohrge
rätes 5 aufgefahren. Dem Tunnelbohrgerät 5 werden von
einer Preßstation 6, welche sich gegen eine Preßwand 7
abstützt, Stahlbeton-Rohre 8 nachgeführt. Letztere be
sitzen in ihrem Mantel werksseitig hergestellte und
wieder abgedichtete Öffnungen für die späteren Injek
tionen.
Die Kleintunnel 3 werden von der Baugrube 2, welche wie
beschrieben dem Rohrvortrieb dient, bis zu einer Bau
grube 9 auf der gegenüberliegenden Seite geführt. Die
Baugrube 9 ist in ähnlicher Weise gesichert wie die Bau
grube 2 und dient dem Ausbau des Tunnelbohrgerätes 5.
Der beim Vortrieb anfallende Bodenaushub kann sogleich
wieder auf der Deponie eingebaut werden. Nach dem Aus
bau des Tunnelbohrgerätes 5 werden von den eingebrachten
Stahlbeton-Rohren 8 aus im Taktverfahren teleskopierbare
Lanzen 10 gesetzt und der Boden zwischen den Kanälen 3
sowie darüber oder darunter verfestigt, was mit einer
oberen und unteren Konturlinie und dem Bezugszeichen 11
ausgedrückt ist.
Wie aus Fig. 2 weiter ersichtlich, liegen die Kanäle 3,
im Querschnitt gesehen, auf einem Kreisbogen. Dabei dient
der am tiefsten Punkt angeordnete Kanal als Drainleitung
3 a. Zu diesem Zweck ist der Boden unterhalb der Drain
leitung 3 a verfestigt, darüber dagegen durchlässig ge
halten, während er über den übrigen Kanälen 3 durchweg
verfestigt ist. Über den verfestigten Boden 11 kann das
Sickerwasser aus dem Müllkörper 1 zur Drainleitung 3 a
abfließen, wie mit Pfeilen 12 angedeutet.
Den seitlichen Abschluß für die Mülldeponie bilden
Schlitzwände 13, welche in das Urgelände 14 eingebracht
sind und mindestens bis an den verfestigten Boden 11
im Sohlbereich reichen. Der Eckbereich 15 zwischen dem
verfestigten Boden 11 und den Schlitzwänden 13 ist zu
sätzlich mit Hilfe vertikal geführter Injektionslan
zen 16 abgedichtet.
Im Grundwasserbereich empfiehlt es sich, die Bodenver
festigung weiter zu treiben. Dazu sollen Injektionen
rundum die Kanäle 3 vorgenommen werden (vgl. Fig. 6,
linke Hälfte).
Gemäß Fig. 3 verläuft die Drainleitung 3 a mit Neigung
zu einem nach oben offenen Pumpensumpf oder Pumpen
schacht 17. Das Sickerwasser bzw. seine Fließrichtung ist
hier mit dem Pfeil 18 versinnbildlicht. Über den Pumpen
schacht 17 kann das Sicker- oder Deponiewasser bei Bedarf
einfach abgezogen und durch gezielte Aufbereitung unschäd
lich gemacht werden. Um den Sickerwasserandrang gering
zu halten, wird der Deponiekörper 1 bis über die Schlitz
wände 13 mit einer Tonschicht oder Folie abgedeckt, was
hier nicht näher dargestellt ist. So gesichert, können
zu beliebigem späteren Zeitpunkt weitere Aufbereitungs
maßnahmen für den Müllkörper getroffen werden.
Fig. 4 zeigt eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
gestaltete Deponie in schematischer Darstellung. Statt
einer Drainleitung 3 a können bei großflächigen Deponien
selbstverständlich auch mehrere solcher Drainleitungen
mit Pumpenschacht vorgesehen werden. In der vorgenannten
Figur ist der Müllkörper 1 lediglich mit seiner Umriß
linie verdeutlicht.
Weitere Details bezüglich der teleskopierbaren Lanzen 10
gehen aus Fig. 5 hervor. Danach werden die Lanzen 10
zwischen benachbarten Kanälen 3 bzw. Rohren 8 versetzt
zueinander aufgefahren. Um die Lanzen 10 herum verfestigt
sich der Boden sozusagen wolkenförmig, wie mit entspre
chenden Umrißlinien angedeutet. Insgesamt ergibt sich
dadurch eine flüssigkeitsundurchlässige Schicht von
hoher Festigkeit und Beständigkeit.
Wie bereits angegeben, soll das an tiefster Stelle lie
gende Rohr als Drainleitung 3 a dienen. Dieses Rohr weist
anstelle abgedichteter Öffnungen Sickerlöcher auf. An diese
schließen sich nach Fig. 6 Bohrlöcher 19 an, welche bis
nahe an die Unterkante des Müllkörpers 1 reichen. Die
Bohrlöcher 19 sind mit einem Filtermaterial 20 ausge
füllt (ausgepreßt). Dies alles trägt dazu bei, daß das
Sickerwasser möglichst rasch und vollständig in die
Drainleitung 3 a und von dort gezielt in den Pumpenschacht
17 zur Weiterbehandlung abfließt.
Bezugszeichenliste
1 Müllkörper (Deponiekörper)
2 Baugrube
3 Kanal (Kleintunnel)
3 a Drainleitung
4 gewachsener Boden
5 Tunnelbohrgerät
6 Preßstation
7 Preßwand
8 Stahlbeton-Rohr
9 Baugrube
10 teleskopierbare Lanze
11 verfestigter Boden
12 Pfeil (Fließrichtung von Sickerwasser)
13 Schlitzwand
14 Urgelände
15 Eckbereich
16 Injektionslanze
17 Pumpenschacht (Pumpensumpf)
18 Pfeil (Fließrichtung von Sickerwasser)
19 Bohrloch
20 Filtermaterial
2 Baugrube
3 Kanal (Kleintunnel)
3 a Drainleitung
4 gewachsener Boden
5 Tunnelbohrgerät
6 Preßstation
7 Preßwand
8 Stahlbeton-Rohr
9 Baugrube
10 teleskopierbare Lanze
11 verfestigter Boden
12 Pfeil (Fließrichtung von Sickerwasser)
13 Schlitzwand
14 Urgelände
15 Eckbereich
16 Injektionslanze
17 Pumpenschacht (Pumpensumpf)
18 Pfeil (Fließrichtung von Sickerwasser)
19 Bohrloch
20 Filtermaterial
Claims (8)
1. Verfahren zur Abdichtung kontaminierter Müllkörper
gegenüber ihrer Lagerstatte, bei dem zur seitlichen
Abdichtung Schlitzwände eingebracht werden und zur
unteren Abdichtung eine Bodenverfestigung im Sohlbe
reich mittels Injektion fließfähiger Verfestigungs
mittel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß unter
halb der Sohle im Abstand zueinander verlaufende
Kanäle geschaffen werden, von denen aus mittels
Lanzen die notwendigen Injektionen vorgenommen wer
den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle nach Art eines Kleintunnelvortriebs
geschaffen und mit nachgeführten Rohren gesichert
werden, wobei als Rohre Stahlbeton-Rohre mit vorge
formten Öffnungen in ihrem Mantel verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß außerhalb des kontaminierten Müll
körpers verlaufende Einlaßöffnungen für die Kanäle
bzw. Rohre geschaffen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß für die von den Kanälen bzw.
Rohren vorzunehmenden Injektionen teleskopierbare
Lanzen verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß für eine Abdichtung im Grundwas
serbereich Injektionen rundum die Kanäle bzw. Rohre
erfolgen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß bei mindestens einem Kanal bzw.
Rohr an tieferliegender Stelle der darüberliegende
Sohlbereich durchlässig gehalten und der Kanal bzw.
das Rohr als Sammelleitung (Drainleitung) für Sicker
wasser ausgebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende der Drainleitung ein Pumpenschacht ge
schaffen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Anschluß an die Bodenverfestigung eine zusätzli
che Abdichtung im Eckbereich zu den Schlitzwänden
mit Hilfe vertikalgeführter Injektionslanzen vor
genommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843415883 DE3415883A1 (de) | 1984-04-28 | 1984-04-28 | Verfahren zur abdichtung kontaminierter muellkoerper gegenueber ihrer lagerstaette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843415883 DE3415883A1 (de) | 1984-04-28 | 1984-04-28 | Verfahren zur abdichtung kontaminierter muellkoerper gegenueber ihrer lagerstaette |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3415883A1 DE3415883A1 (de) | 1985-10-31 |
DE3415883C2 true DE3415883C2 (de) | 1990-04-05 |
Family
ID=6234594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843415883 Granted DE3415883A1 (de) | 1984-04-28 | 1984-04-28 | Verfahren zur abdichtung kontaminierter muellkoerper gegenueber ihrer lagerstaette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3415883A1 (de) |
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-
1984
- 1984-04-28 DE DE19843415883 patent/DE3415883A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3415883A1 (de) | 1985-10-31 |
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