DE3415766C2 - - Google Patents
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- DE3415766C2 DE3415766C2 DE3415766A DE3415766A DE3415766C2 DE 3415766 C2 DE3415766 C2 DE 3415766C2 DE 3415766 A DE3415766 A DE 3415766A DE 3415766 A DE3415766 A DE 3415766A DE 3415766 C2 DE3415766 C2 DE 3415766C2
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/28—Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
- G01R31/282—Testing of electronic circuits specially adapted for particular applications not provided for elsewhere
- G01R31/2829—Testing of circuits in sensor or actuator systems
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/01—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
- G08B25/04—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using a single signalling line, e.g. in a closed loop
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B26/00—Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station
- G08B26/001—Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station with individual interrogation of substations connected in parallel
- G08B26/002—Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station with individual interrogation of substations connected in parallel only replying the state of the sensor
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J7/00—Multiplex systems in which the amplitudes or durations of the signals in individual channels are characteristic of those channels
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q9/00—Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
Description
Die Erfindung betrifft eine Feuermeldeanlage der im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Art.
Eine derartige Feuermeldeanlage ist aus der DE-OS 26 38 529
bekannt. Die Meldelinien sind hierbei als in die Zentrale
zurückgeführte Leitungsschleifen ausgebildet. Die Brandmelder
können analog messende Sensoren sein, die zu mehreren
an jeweils ein intelligentes Terminal angeschlossen sind,
das den digitalen Datenverkehr mit der Zentrale vermittelt.
Hat also ein solches Terminal eine Funktionsstörung, z. B.
weil sein Prozessor nicht mehr ordnungsgemäß arbeitet, so
kann der betreffende (Gebäude-) Bereich nicht mehr überwacht
werden. Dieses Risiko besteht nicht zuletzt deshalb,
weil einerseits bekanntlich die Komponenten eines solchen
Terminals verhältnismäßig temperaturempfindlich sind,
andererseits dem Ausbruch eines Brandes häufig ein allmählicher
Temperaturanstieg vorausgeht.
Aus der DE-OS 32 07 993 ist eine Feuermeldeanlage bekannt,
die ebenfalls eine prozessorgesteuerte, einen Zeitmultiplexer
enthaltende Zentrale und an diese über mehrere Zweidrahtmeldelinien
angeschlossene, je Meldelinie parallell
geschaltete Brandmelder umfaßt, die an die Zentrale digitalisierte
Signale senden und von dieser im Zeitmultiplex-
Betrieb adressierbar und steuerbar sind. Auch hier erfolgt
der Datenverkehr zwischen den eigentlichen Brandmeldern und
der Zentrale über intelligente Terminals, so daß diese Anlage
grundsätzlich den gleichen Nachteil wie die einleitend
angegebene Anlage hat. Hinzu kommt, daß bei einer großen Anzahl
von Brandmeldern die Zykluszeit sehr lang wird, und
daß ein Kurzschluß oder eine Unterbrechung der Meldelinie
zwar erkannt werden können, die Anlage aber während des
Andauerns dieser Störung teilweise oder auch vollständig funktionsfähig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der
einleitend angegebenen Gattung hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit
zu verbessern.
Diese Aufgabe ist bei einer solchen Anlage erfindungsgemäß
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Diese Lösung hat den Vorteil, die Feuermeldeanlage sehr einfach
den örtlichen Überwachungsbedingungen anpassen zu können
und vor allem auch dann funktionsfähig erhalten zu können,
wenn einer oder mehrere der adressierbaren Brandmelder ausfallen.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen angegeben, durch die die Zuverlässigkeit
der Anlage noch weiter gesteigert wird und der Stromverbrauch
sowie der Zykluszeit niedrig gehalten werden können.
In der Zeichnung ist eine Feuermeldeanlage nach der Erfindung
in Ausführungsbeispielen sowie erläuternden Diagrammen
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 2 ein Diagramm der zwischen der Zentrale
und den Brandmeldern übertragenen Signale,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Diagramm der
Fig. 2 in größerer Auflösung,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus dem Diagramm nach
Fig. 3 in nochmals vergrößerter Auflösung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines adressierbaren
Brandmelders,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines kurzschließenden
Brandmelders,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Abschlußschaltung,
Fig. 8 ein Blockschaltbild der Zentrale,
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines Teils der Zentrale,
Fig. 10A-10D Diagramme zur Erläuterung der Gewinnung
des Feuerkriteriums,
Fig. 11 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion
der Pegeleinstellschaltung eines adressierbaren
Brandmelders,
Fig. 12 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion
der Nullpegelüberwachungsschaltung eines
solchen adressierbaren Brandmelders,
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
der Feuermeldeanlage,
Fig. 14 ein Blockschaltbild eines Teiles dieser
zweiten Ausführungsform und
Fig. 15 ein Blockschaltbild einer Weiterbildung
der zweiten Ausführungsform der
Feuermeldeanlage.
Die in Fig. 1 dargestellte Feuermeldeanlage umfaßt eine
Zentrale 1, die aus einem Feuererkennungsbereich 2 und einem
Feuerbekämpfungsbereich 3 besteht. An den Feuererkennungsbereich
2 sind über zweidrähtige Meldelinien 4 verschiedene
Brandmelder angeschlossen, nämlich adressierbare Brandmelder 5,
adressierbare und selbst Adressen sendende Brandmelder 6 und
kurzschließende Brandmelder 7. Jede Meldelinie 4 endet in
einer Abschlußschaltung 8. An den Feuerbekämpfungsbereich 3
der Zentrale 1 sind über dreidrähtige Steuerleitungen 10
Feuerbekämpfungseinrichtungen 11 und 12, z. B. Verriegelungseinrichtungen
11 für Feuertüren und Rauchabzüge 12, angeschlossen.
Außerdem ist an den Feuererkennungsbereich 2 eine Fernanzeige
9 und an den Feuerbekämpfungsbereich 3 ein Notsender 13
angeschlossen.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm der Leitungsspannungen Vx₁
bis Vx N auf den Meldelinien 4. Fig. 3 zeigt in vergrößertem
Maßstab die Leitungsspannungen Vx₁ und Vx₂. Wie aus Fig. 2
ersichtlich, sind diese Leitungsspannungen zeitlich unterteilt
in ein Signalübertragungszeitband A, ein Leitungsprüfzeitband
B und ein Überwachungszeitband C. Die Bänder
A bis C wiederholen sich zyklisch. In jedem Signalübertragungszeitband
A sendet der Feuererkennungsbereich 2 der
Zentrale 1 ein Signal Vs über jede Meldelinie 4. In diesem
Zeitband A ist die Leitungsspannung (oder Linienspannung)
niedriger als während der Zeitbänder B und C und hat beispielsweise
einen Spitzenwert von 12 Volt anstelle der
normalen Spannung von 24 Volt. Während der Zeit des Leitungsprüfbandes
B verringert sich die Impedanz der Abschlußschaltung
8 und der Feuererkennungsbereich 2 prüft durch
Messen des Leitungsstromanstieges während dieses Zeitbandes B,
ob die Meldesignale 4 unterbrochen ist oder nicht. Während
des Überwachungszeitbandes C überwacht der Feuererkennungsbereich
2 den Linienstrom jeder Meldelinie 4 und empfängt
durch die kurzschließenden Brandmelder 7 veranlaßte Strompegelsignale.
Während des Zeitbandes C wird über die Meldelinie
4 kein überlagertes Signal übertragen, um dem Feuererkennungsbereich
2 eine störungsfreie Auswertung der Strompegelsignale zu ermöglichen.
Das Signal Vs, das im Signalübertragungszeitband A gesendet
wird, setzt sich gemäß Fig. 4 aus einem Startsignal ST,
einem Adressensignal AD, einem Steuersignal CD und einem
Langzeitimpulssignal RT zusammen. Das Adressensignal AD
enthält die dem jeweils angesprochenen Brandmelder zugeteilte
Adresse. Das Steuersignal CD enthält Steuerinformationen aus
dem Feuererkennungsbereich 2 für den betreffenden Brandmelder 5.
Die Steuerinformationen können insbesondere einen später erläuterten
Nullpegelüberwachungsbefehl enthalten. Das Langzeitimpulssignal
RT definiert einen Quittungszeitschlitz, während
dessen der durch das Adressensignal AD angesprochene Brandmelder
5 ein Antwortsignal RS überträgt. Die Signale ST, AD,
CD und RT folgen zeitlich aufeinander. Die Signale werden als Spannungsimpulse
gesendet, wobei ein langer Impuls den logischen Wert "1", ein kurzer Impuls
den logischen Wert "0" hat.
Von einem adressierbaren Brandmelder 5 unterscheidet sich
ein ebenfalls adressierbarer Brandmelder 6 dadurch, daß er
bei Auftreten von Feuer oder Rauch seine Adresse in Form
eines Stromimpulssignales sendet.
Ein kurzschließender Brandmelder 7 umfaßt einen Schalter und
einen Strombegrenzungswiderstand. Bei Feststellung eines
Feuers gelangt der Schalter in die Einschaltstellung und
löst dadurch einen Stromanstieg in der Meldelinie aus.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild eines adressierbaren Brandmelders
5. Dieser umfaßt eine Detektoreinheit 21 und eine
Signalverarbeitungseinheit 22. In der Detektoreinheit 21
befindet sich eine Lichtquelle 23 a und ein Fotosensor
23 b, der aus einer Rauchkammer oder einem Lichtstreubereich
23 c das von den Rauchteilchen reflektierte
Licht der Lichtquelle 23 a empfängt. Das der Menge der
Rauchteilchen proportionale Ausgangssignal des Fotosensors
23 b wird einer Pegeleinstellungsschaltung 24
zugeführt, die die wahre Rauchdichte ermittelt. Das
Ausgangssignal der Pegeleinstellungsschaltung 24
wird über einen Ausgangsverstärker 26 der Signalverarbeitungseinheit
22 zugeführt. Die Pegeleinstellungsschaltung
24 dient dazu, Pegelschwankungen, die durch
Alterung der Lichtquelle 23 a und des Fotosensors 23 b
oder durch sich im gleichen Sinne auswirkenden Faktoren
wie z.B. Staubablagerungen verursacht sein können,
auszugleichen. Hierzu speichert die Schaltung 24 einen
anfänglichen Nullstandardpegel entsprechend dem Ausgangssignal
des Fotosensors 23 b bei Inbetriebnahme und ohne
einen nennenswerten Anteil von Rauchteilchen in dem
Lichtstreubereich 23 c. Des weiteren mißt die Schaltung
24 den gealterten Nullstandardpegel, ebenfalls zu einem
Zeitpunkt, zu dem keine nennenswerte Anzahl von Rauchteilchen
vorhanden ist. Die Schaltung 24 ermittelt den
Unterschied dieser beiden Nullstandardpegel und kompensiert
ihn. Daher ist das Ausgangssignal der Schaltung
24 der wahren Rauchdichte proportional, unabhängig von
einer Verschlechterung oder Alterung des fotoelektrischen
Systems.
Wie Fig. 11 zeigt, kann sich der mit ASL 1 bzw. ASL 2
bezeichnete Nullstandardpegel zeitabhängig erheblich
ändern und damit von dem mit ISL bezeichneten, anfänglichen
Nullstandardpegel so stark abweichen, daß auch der
Ausgangssignalpegel OL 1 bzw. OL 2 vom Anfangswert
erheblich abweicht. Der mit DS bezeichnete Pegelunterschied
enthält die Information über die wahre
Rauchdichte, die der Signalverarbeitungseinrichtung 22
als Ausgangssignal der Pegeleinstellungsschaltung 24
zugeführt wird. Anstelle der Korrektur durch die Pegeleinstellungsschaltung
24 kann aber auch eine Regelschaltung
für die Lichtquelle 22 a verwendet werden,
die den Nullstandardpegel auf einem konstanten Wert
hält.
Der Pegeleinstellungsschaltung 24 ist eine Nullpegelüberwachungsschaltung
25 zugeordnet, die gemäß dem
Diagramm der Fig. 12 feststellt, ob der gealterte Nullstandardpegel
ASL 1 bzw. ASL 2 einen oberen Wert UT
überschreitet bzw. einen unteren Wert LT unterschreitet.
Diese Werte bezeichnen die Grenzen, innerhalb derer
die Pegeleinstellungsschaltung 24 Pegelabweichungen
kompensieren kann. Bei Über- bzw. Unterschreitung
liefert die Nullpegelüberwachungsschaltung 25 ein Ausgangssignal
für einen Fehlfunktionsdetektor 27, der
daraufhin ein Warnsignal an die Signalverarbeitungseinheit
22 abgibt. Diese überträgt das Warnsignal
in die Zentrale 1. Dort löst es einen Hinweis auf den
Ausfall des Brandmelders aus.
Zusätzlich ist in der Detektoreinheit 21 eine Fernprüfschaltung
28 vorgesehen, die von der Zentrale 1
aus über das Steuersignal CD zur Prüfung des fotoelektrischen
Systems aktiviert werden kann. In diesem
Fall erhöht sie die Helligkeit der Lichtquelle 23 a.
Das sich daraufhin erhöhende Ausgangssignal des Fotosensors
23 b dient zur Überprüfung der Funktionfähigkeit
des fotoelektrischen Systems. Während dieses
Prüfvorganges leuchtet eine optische Anzeige 31 in
der Signalverarbeitungseinheit 22 auf, so daß der Prüfvorgang
vor Ort überwacht werden kann.
Die Signalverarbeitungseinheit 22 umfaßt einen das
Ausgangssignal des Ausgangsverstärkers 26 verarbeitenden
AD-Wandler 29, der ein Digitalsignal zur Angabe
der Rauchdichte erzeugt.
Das Digitalsignal wird dann einer Signalübertragungsschaltung
30 zugeführt, die über eine Koppelschaltung
33 die Rauchdichte als Antwortsignal RS an
die Zentrale 1 immer dann überträgt, wenn diese ein
entsprechendes Adressensignal AD und Steuersignal CD
gesendet hat. Die Signalverarbeitungseinheit 22
umfaßt des weiteren eine Ausfallsicherung 34, die die
zwei Drähte der Meldelinie 4 dann über
eine niedrige Impedanz verbindet, wenn der AD-Wandler
29 von der Detektoreinheit 21 ein Signal entsprechend
einer hohen Rauchdichte für die Dauer einer bestimmten
Zeit erhält. Die Ausfallsicherung 34 ermöglicht der
Zentrale 1 die Erkennung eines Alarmsignales auch bei
Ausfall der Signalübertragungsschaltung 30 und/oder der
Koppelschaltung 33. Mit der Signalübertragungsschaltung
30 ist eine Adressenzuordnungsschaltung 32 verbunden,
die die Einstellung einer vorgegebenen Adresse
ermöglicht. Außerdem ist mit der Signalübertragungsschaltung 30
ein Schalter 35 verbunden, durch dessen
Betätigung der Brandmelder 5 zu einem Brandmelder 6
gemacht werden kann, also einem Brandmelder, der ohne
gesonderten Aufruf von der Zentrale seine Adresse und
seine Daten an diese überträgt sobald die Rauchdichte
während einer vorgegebenen Zeit höher als ein vorgegebener
Wert ist. Der Brandmelder (5 oder 6) bezieht
seine Stromversorgung über die Meldelinie 4.
Fig. 6 zeigt schematisch einen kurzschließenden Brandmelder
7. Der Schalter 41 besteht beispielsweise aus
einem Thyristor. Er wird durch das Ausgangssignal eines
Branddetektors 40 gesteuert. Dieser kann auf Hitze oder
Rauch ansprechen. Der Brandmelder 7 umfaßt weiterhin
einen Spannungsdetektor 42, der einen Umschalter 43
steuert. Dieser legt je nach Schaltstellung entweder
einen Strombegrenzungswiderstand 44 oder einen Strombegrenzungswiderstand
45 in Serie zu dem Schalter 41.
Auch der Brandmelder 7 bezieht seine Stromversorgung von
der Meldelinie.
Fig. 7 zeigt schematisch eine Abschlußschaltung 8. Sie
umfaßt ein Schaltelement 51, das von einem Anstiegsflankendetektor
54 gesteuert wird, dem seinerseits ein Spannungsdetektor
53 vorgeschaltet ist. Auf diese Weise wird das
Schaltelement 51 während der Dauer des Leitungsprüfzeitbandes
B durchlässig geschaltet und bewirkt einen durch
einen Strombegrenzungswiderstand 52 begrenzten Stromanstieg
auf der Meldeleitung 4, so daß der Feuererkennungsbereich 2
der Zentrale 1 ermitteln kann, ob eine Unterbrechung der
Meldelinie 4 vorliegt oder nicht.
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild der Zentrale 1. Ein
Zeitmultiplexer 61 verbindet zyklisch jede der Meldelinien 4
mit einem Signalwandler 62, der das Übertragungssignal Vs
in Form von Spannungsimpulsen sendet und das Antwortsignal
RS in Form von Stromimpulsen empfängt. Die Stromimpulse
werden mittels eines Pegeldetektors 63 überwacht. Der Ausgang
des Signalwandlers 62 ist mit einer Entscheidungsschaltung 64
verbunden, der von einem Zeitgeber 64 a die Zeiten
erhält, während derer die gemeldete Rauchdichte einen vorgegebenen
Wert überschreitet. Ein Zentralprozessor 65 gibt bei
Feststellung eines Feuers ein Signal an eine Feueralarmverarbeitung
66 ab, die ihrerseits dann ein Alarmsignal
für eine Anzeige 67 a erzeugt. Die Anzeige 67 a läßt daraufhin
z. B. ein akustisches Signal ertönen.
Der Zentralprozessor 65 erzeugt auch die Übertragungssignale
Vs , die über den Signalwandler 62 den Meldelinien 4 zugeführt
werden. Weiterhin ist mit dem Zentralprozessor 65, der dem
Feuererkennungsbereich 2 der Zentrale 1 angehört, ein Feuerbekämpfungsprozessor
70 über ein Interface 68 verbunden.
Dieser Feuerbekämpfungsprozessor 70 gehört dem Feuerbekämpfungsbereich
3 der Zentrale 1 an. Der Feuerbekämpfungsprozessor 70
ist über Treiber 71 bzw. Empfänger 72 mit den Steuerleitungen
10 sowie des weiteren mit einer Eingabe 73 a und eine Anzeige
73 b verbunden. Die Anzeige 73 b gibt den jeweiligen Arbeitszustand
der verschiedenen Feuerbekämpfungseinrichtungen wieder.
Über die Eingabe 73 a können die Feuerbekämpfungseinrichtungen
auch von Hand gesteuert werden. Anstelle mehrer Steuerleitungen
10 könnte auch eine einzige Steuerleitung in Verbindung
mit einem Zeitmultiplexer verwendet werden.
Der Zentralprozessor 65 ist über ein weiteres Interface 69
mit einer Brandmelder-Informationsverarbeitung 74 verbunden,
an die eine Anzeige 75 a und eine Eingabe 75 b angeschlossen
sind. Die Anzeige 75 a dient zur Wiedergabe von die einzelnen
Brandmelder betreffenden Informationen. Die Brandmelder können
über die Eingabe 75 b gezielt angsprochen werden. Z. B. kann
auf diese Weise von Hand ein Fernprüfbefehl eingegeben werden,
der dann innerhalb des Steuersignales CD übertragen wird.
Fig. 9 zeigt ein genaueres Schaltbild insbesondere der
Schaltungsblöcke 61, 62 und 63 der Fig. 8 bzw. des Feuererkennungsbereiches
2 der Zentrale. Der Multiplexer 61 enthält
je Meldelinie 4 einen Schalter SW. Die Schalter SW₁ bis SW n
werden durch Signale S₁ bis S n gesteuert. Zu jedem Zeitpunkt
kann stets nur einer der Schalter SW₁ bis SW n geschlossen
sein. Der Schalter ist dann mit einem Widerstand Rc verbunden,
so daß die Versorgungsspannung Vcc (24 V) durch die Widerstände
Ra, Rb und Rc geteilt wird. Der Widerstand Rc ist
wesentlich kleiner als die Widerstände Ra und Rb. Bei geschlossenem
Schalter SW beträgt daher die Linienspannung
annähernd 24 V. Die Widerstände Ra und Rb bilden einen Spannungsteiler.
Die geteilte Spannung liegt an Vergleichern CP.
Ist hingegen ein Schalter SW in seiner anderen Schaltstellung
mit dem Signalwandler 62 verbunden, so vermindert sich die
Linienspannung Vx auf etwa 12 V.
Der Signalwandler 62 umfaßt eine Signalüberlagerungsschaltung
62 a und einen Antwortsignaldetektor 62 b, außerdem einen
Stromdetektorwiderstand 62 c und eine Zenerdiode 62 d.
Die Signalüberlagerungsschaltung 62 a überlagert das
Übertragungssignal VS der Spannung der betreffenden Meldelinie
4. Die Signalüberlagerungsschaltung 62 a enthält eine
nicht dargestellte Zenerdiode und einen nicht dargestellten
Transistor, die parallelgeschaltet sind. Die Zenerspannung
der Zenerdiode ist niedriger als diejenige der Zenerdiode
62 d, die Summe der Zenerspannungen beträgt annähernd 12 V.
Der Antwortsignaldetektor 62 b ermittelt das Antwortsignal RS
durch Messen des Spannungsabfalles über dem Stromdetektorwiderstand
62 c. Dessen Widerstand ist sehr niedrig. Wenn daher
der Schalter SW mit dem Signalwandler 62 verbunden ist,
wird die Linienspannung Vx der Meldelinie 4 auf einen Spitzenwert
von 12 V reduziert. Mit anderen Worten wird bei durchlässigem
Transistor in der Signalüberlagerungsschaltung 62 a
die Linienspannung Vx annähernd auf die Zenerspannung der
Zenerdiode 62 d reduziert. Wenn der Transistor in der Signalüberlagerungsschaltung
62 a sperrt, erhöht sich die Linienspannung
Vx annähernd auf die Summe der Zenerspannungen.
Der Transistor in der Signalüberlagerungsschaltung 62 a wird
von einem Ausgang Sa des hier mit CPU bezeichneten Zentralprozessors
gesteuert. In der dargestellten Ausführungsform
wird der Signalwandler 62 mittels des Multiplexers 61
für mehrere Meldelinien 4 benutzt. Anderenfalls wäre eine
entsprechend große Anzahl von Signalwandlern erforderlich.
Der Antwortsignaldetektor 62 b besteht aus einem Spannungsverstärker,
einem Spannungsvergleicher und einem Spannungsmittelwertbildner.
Der Spannungsverstärker verstärkt den
Spannungsabfall über dem Stromdetektorwiderstand 62 c. Der
Spannungsmittelwertbildner erzeugt einen Mittelwert des
Ausgangssignales des Spannungsverstärkers. Der Spannungsvergleicher
vergleicht die Ausgangsspannung des Spannungsverstärkers
mit der Mittelwertspannung zur Ermittlung des
Antwortsignales RS. Dieses wird dem entsprechenden Eingang
Sb des Zentralprozessors CPU zugeführt.
Jeder der Vergleicher CP₁ bis CP n vergleicht die geteilte
Spannung der betreffenden Meldelinie mit vorgegebenen Spannungen.
Die Ausgänge der Vergleicher CP sind mit entsprechenden
Eingängen X₁ bis X n des Zentralprozessors CPU verbunden.
Der Zentralprozessor CPU kann neben der Aufgabe
des Zentralprozessors 65 in Fig. 8 auch die Funktion der
Entscheidungsschaltung 64 in Fig. 8 übernehmen.
Die Entscheidungsschaltung 64 bewertet die Informationen
über die Rauchdichte Ds, die von den Brandmeldern 5 kommen.
Die Rauchdichteinformationen DS geben das Verhältnis zwischen
der ermittelten Rauchdichte und vorgegebenen Rauchdichtepegeln an.
Die Arbeitsweise eines Brandmelders 5 und der Entscheidungsschaltung
64 wird anhand der Fig. 10A bis 10D erläutert,
in denen auf der Abszisse die Zeit und auf der Ordinate die
Rauchdichte aufgetragen ist. Der tatsächlich ermittelte Rauchdichtepegel
wird mit drei vorgegebenen Pegeln L₁, L₂ und L₃
verglichen. Der niedrigste Pegel L₁ dient zur Erzeugung eines
Voralarms. Wenn der ermittelte Rauchdichtepegel während einer
vorgegebenen Zeit T₁ größer als der erste Pegel L₁ ist,
erzeugt die Entscheidungsschaltung 64 ein Voralarmsignal.
Dieses kann bedeuten, daß der betreffende Brandmelder 5
nicht in Ordnung ist oder daß tatsächlich ein Feuer ausgebrochen
ist. Wenn hingegen der gemessene Rauchdichtepegel
während einer vorgegebenen Zeit T ₂ den mittleren Pegel L₂
überschreitet, erzeugt die Entscheidungsschaltung 64 ein
Alarmsignal. Wenn hingegen der gemessene Rauchdichtepegel
auch den dritten, höchsten Pegel L₃ überschreitet, wird die
Ausfallsicherung 34 tätig, woraufhin der Pegeldetektor 63
den Linienstromanstieg feststellt und ein Alarmsignal gibt.
Fig. 10A zeigt die Verhältnisse, bei denen ein Alarmsignal
ausglöst wird. Der ermittelte Rauchdichtepegel überschreitet
während der vorgegebenen Zeit T₁ den Pegel L₂. Im Fall der
Fig. 108 wird hingegen ein Voralarmsignal erzeugt, weil die
gemessene Rauchdichte während der vorgegebenen Zeit T ₂
größer als der Pegel L₁ ist. Im Fall der Fig. 10C wird
hingegen weder ein Alarmsignal noch ein Voralarmsignal
erzeugt, da der ermittelte Rauchdichtepegel zwar den Pegel
L₁ überschreitet, jedoch während einer Zeit, die kleiner
als T₂ ist, und der ermittelte Rauchdichtepegel zwar auch
den Pegel L₂ überschreitet, jedoch während einer Zeit,
die kleiner als T₁ ist. Im Fall der Fig. 10D wird ein
Voralarmsignal erzeugt, uzw. aus dem gleichen Grund wie
im Fall der Fig. 10B. Ein Alarmsignal wird nur dann erzeugt,
wenn die Summe der Zeitintervalle, während derer
der Pegel L₂ überschritten wird, größer als eine vorgegebene
Zeit T₃ ist, obwohl jedes einzelne Zeitintervall, während
dessen der Pegel L₂ überschritten wird, kleiner als die
Zeit T₁ ist.
Zur Ermittlung dieser verschiedenen Zeiten enthält der
Zeitgeber 64 a drei Zeitzähler Ta, Tb und Tc. Der Zeitzähler
Ta beginnt zu zählen, sobald die gemessene Rauchdichte
den Pegel L₁ überschreitet. Der Zeitzähler Ta löst das
Voralarmsignal aus, wenn die vorgegebene Zeit T₁ überschritten
ist. Wenn hingegen die gemessene Zeit kleiner als T₁ ist,
wird der Zeitzähler Ta auf Null zurückgesetzt. Der Zeitzähler
Tb beginnt die Zeitmessung sobald die ermittelte
Rauchdichte den Pegel L₂ überschreitet. Wenn die gemessene
Zeit größer als T₂ ist, wird das Alarmsignal ausgelöst.
Wenn die gemessene Zeit hingegen kleiner als T₂ bleibt,
wird der Zeitzähler Tb auf Null zurückgesetzt. Der
Zeitzähler Tc beginnt mit der Zeitmessung, sobald die ermittelte
Rauchdichte den Pegel L₂ überschreitet. Wenn die gemessene
Rauchdichte den Pegel L₂ wieder unterschreitet, wird der
Zeitzähler Tc jedoch nicht auf Null zurückgesetzt sondern
zählt weiter, sobald der gemessene Pegel erneut den Pegel L₂
überschreitet. Ist die auf diese Weise ermittelte Summe
der Zeiten, während derer L₂ überschritten wird, größer als
die vorgegebene Zeit T₃ so wird ein Alarmsignal ausgelöst.
Die Zeiten T₁ bis T₃ lassen sich der jeweils gegebenen
Situation entsprechend verändern. Wenn bereits einer der
Brandmelder einen Brandausbruch ermittelt hat, ist eine
Verkürzung der Zeiten T₁ bis T₃ empfehlenswert, um die
Empfindlichkeit des Systems zu erhöhen und die Ausbreitung
des Feuers möglichst frühzeitig feststellen zu können.
Andererseits ist es zweckmäßig, die Zeiten T₁ bis T₃
tagsüber länger als nachts zu wählen.
Wenn ein adressensendender Brandmelder 6 den Ausbruch eines
Brandes feststellt, sendet er seine Adresse in Form eines
Stromimpulssignales. Der Signalwandler 62 empfängt dieses
Adressensignal und der Zentralprozessor 65 erzeugt ein
Alarmsignal. Außerdem leitet er die Information über den
Standort des betreffenden Brandmelders 6 der Brandmelde-
Informationsverarbeitung 74 zu, die diese Information in der
Anzeige 75 a erscheinen läßt. Die durch Ansprechen eines
kurzschließenden Brandmelders 7 bewirkte Linienstromerhöhung
wird durch den Pegeldetektor 63 ermittelt und an den Zentralprozessor
65 übertragen. Dieser löst daraufhin die Verringerung
der Linienspannung Vx aus. Die Abnahme der Linienspannung
wird durch den Spannungsdetektor 42 des kurzschließenden
Brandmelders 7 festgestellt. Der Spannungsdetektor 42
schaltet dann den Schalter 43 von dem Widerstand 44 auf den
Widerstand 45 um. Wenn letzterer größer als ersterer ist,
nimmt der Linienstrom ab. Da das Schaltelement 41 selbsthaltend
ist (z. B. ein Thyristor), wird der Wert des
Widerstandes 45 so gewählt, daß der für die Selbsthaltung des
Schaltelementes 41 erforderliche Strom nicht unterschritten
wird. Andererseits wird durch die Umschaltung auf den Wiederstand
45 der Stromverbrauch der Meldelinie auch nach dem
Ansprechen eines kurzschließenden Brandmelders gering gehalten.
Der Wert des Widerstandes 44 muß hingegen hinreichend niedrig
bemessen sein, damit der Erkennungsbereich 2 den durch das
Schließen des Schaltelementes 41 ausgelösten Linienstromanstieg
zuverlässig feststellen kann.
Die Signalübertragungsschaltung 30 in den adressierbaren
Brandmeldern 7 arbeitet nur während des Übertragungszeitbandes
A. Vorzugsweise trennt die Koppelschaltung 33 daher die
Signalübertragungsschaltung 30 während des Leitungsprüfzeitbandels
B und des Überwachungszeitbandes C ab, so daß die
Impedanz des Brandmelders 5 (bzw. 6) von der Meldeleitung 4
aus gesehen, sich erhöht. Während des Leitungsprüfzeitbandes
B und des Überwachungszeitbandes C nimmt daher der
Linienstrom ab. Die Feuermeldeanlage benötigt daher nur eine
Notstromversorgung verhältnismäßig kleiner Kapazität.
Ein Voralarmsignal löst in der Anzeige 67 a eine
Voralarmlampe
und einen Voralarmsummer aus. Wenn mehr als ein Brandmelder
5 Signale übertragen, die zu einem Voralarmsignal
führen, kann der Zentralprozessor 65 auch ein (Voll-) Alarmsignal
erzeugen. Die Feueralarmverarbeitung 66 schaltet
dann in der Anzeige 67 a eine Alarmlampe und eine Alarmglocke
ein. Zur Verhinderung von Fehlalarmen können einige oder
alle Rauchmelder 5 funktionell so miteinander verknüpft
werden, daß ein Alarmsignal nur dann erzeugt wird, wenn
alle Detektoren der betreffenden Gruppe die dem Ausbruch
eines Feuers entsprechenden Signale senden. Die Konfiguration
einer solchen Gruppe läßt sich über die Eingabe 75 b
festlegen. Die eingegebene Gruppenkonfiguration wird in der
Brandmelder-Informationsverarbeitung 74 gespeichert. Während
des Leitungsprüfzeitbandes B prüft der Zentralprozessor 65
durch Steuerung der Abschlußschaltung 8, ob sich der Linienstrom
erhöht. Den Stromanstieg ermittelt der Pegeldetektor 63.
Bei Unterbrechung der Meldelinie ist kein Stromanstieg im
Vergleich zu dem während des Überwachungszeitbandes C
fließenden Strom feststellbar. Ist umgekehrt der Linienstromanstieg
beträchtlich höher als der zu erwartende Wert, so
entscheidet der Zentralprozessor 65 auf Kurzschluß der
Meldelinie.
Der Linienstromanstieg während des Leitungsprüfzeitbandes B
kann auch zur Prüfung der Feueralarmverarbeitung 66 herangezogen
werden. Hierzu wird ein entsprechender Prüfbefehl
über die Eingabe 67 b eingegeben. Der durch Abnahme der
Impedanz der Abschlußschaltung 8 verursachte Linienstromanstieg
wird dann von der Feueralarmverarbeitung 66 so
ausgewertet, wie ein durch eine Impedanzabnahme der
Brandmelder verursachter Stromanstieg und erzeugt das normale
Alarmsignal. Mithin läßt sich die Feueralarmverarbeitung 66
prüfen ohne daß die Brandmelder ausgelöst werden müssen.
Wie erwähnt werden die Wahlschalter SW₁ bis SW n durch die
Signale S₁ bis S n des Zentralprozessors CPU gesteuert,
uzw. so, daß zu jedem Zeitpunkt jeweils nur einer der
Schalter SW₁ mit dem Signalwandler 62 verbunden ist.
Während eines speziellen Zeitverbandes D in Fig. 2 werden
stattdessen jedoch alle Wahlschalter SW₁ bis SW n gleichzeitig
in diejenige Stellung gebracht, in der sich die Linienspannungen
Vx₁ bis Vx N auf 12 V vermindern, während mit dem
Ende des Zeitbandes D sämtliche Linienspannungen Vx₁ bis Vx N
auf ihren Normalwert von 24 V steigen. Jeder der zugehörigen
Abschlußschaltungen 8 stellt diesen Spannungsanstieg fest,
was die Verringerung der Impedanz jeder Abschlußschaltung 8
auslöst. Die Prüfung der Meldelinien benötigt daher nur eine
sehr kurze Zeit.
Die in den Fig. 13 bis 15 dargestellte Ausführungsform
der Feuermeldeanlage entspricht im wesentlichen der
beschriebenen Ausführungsform, mit dem Unterschied, daß die Zentrale
101 über Hauptzweidrahtleitungen 81, 82 mit Subzentralen 83,
84 und 85 verbunden ist. Die Subzentrale 83 erfüllt im
wesentlichen die Funktionen wie die Zentrale 1 der ersten
Ausführungsform. Dementsprechend sind an die Subzentrale 83
Meldelinien 4, eine Leitung 16, die zu Alarmgebern 15 führt
und eine Steuerleitung 10 angeschlossen. Die Meldelinien 4
verbinden die gleichen Baugruppen wie im Fall der Fig. 1.
Wenn die Subzentrale 83 den Ausbruch eines Brandes feststellt,
wird diese Imformation über Hauptzweidrahtleitungen 81 und 82
in Form eines Antwortsignales RS an die Zentrale 101 gesendet.
An die Subzentrale 84 sind hingegen nur Steuerleitungen 10
zu verschiedenen Brandbekämpfungs- bzw. -vorbeugeeinrichtungen
angeschlossen. An die weitere Subzentrale 85 sind
ausschließlich Meldelinien 17 angeschlossen, die kurzschließende
Brandmelder 7 verbinden. Jede Meldelinie 17 ist mit einer
Abschlußschaltung 18 versehen.
Gemäß Fig. 14 ist die Zentrale 101 über die Hauptzweidrahtleitungen
81 und 82 mit einer Subzentrale 83 verbunden.
Über die Hauptzweidrahtleitungen 81 und 82 wird nur das
Übertragungssignal Vs, jedoch kein Pegelsignal übertragen. Das
Übertragungssignal Vs besteht aus einem Startsignal ST,
einem Adressensignal AD, einem Steuersignal CD und einem
Quittungszeitsignal RT. Über das Adressensignal AD wird
die jeweilige Subzentrale 83, 84 oder 85 angesprochen. Das
Steuersignal CD enthält die Steuerinformationen für diese
Subzentrale. Das Quittungszeitschlitzsignal RT bstimmt das
Zeitintervall, innerhalb dessen die betreffende Subzentrale
ihr Antwortsignal RS in Form eines Stromimpulssignals
übermittelt. Die aufeinanderfolgenden Signale ST, AD, CD und RT
werden als Spannungsimpulssignale gesendet. Die Zentrale
101 umfaßt einen Informationsprozessor 90, auf den je
Hauptzweidrahtleitung 81 bzw. 82 je eine Signalübertragungsschaltung
88 und eine Treiber/Empfänger-Schaltung 86 bzw.
eine Signalübertragungsschaltung 89 und eine Treiber/Empfänger-
Schaltung 87 folgen. Stattdessen kann auch eine einzige
Signalübertragungsschaltung, z. B. 88, beide Treiber/Empfängerschaltungen
86 und 87 ansteuern. Weiterhin können die
Signalübertragungsschaltungen 88 und 89 statt mit einem
Informationsprozessor 90 mit zwei gleichartigen Informationsprozessoren
zusammenarbeiten. Die Subzentrale 83 umfaßt zwei Treiber/Empfänger-
Schaltungen 91 bzw. 92. Auf diese folgt eine
gemeinsame Signalübertragungsschaltung 93. Im gezeichneten Fall
empfangen der Informationsprozessor 90 in der Zentrale 101 bzw.
die Signalübertragungsschaltung 93 in der Subzentrale 83
jeweils die logische Summe (im Sinne einer ODER-Bedingung)
der jeweils über die Hauptzweidrahtleitungen 81, 82 übertragenen
Signale. Hierdurch wird die Übermittlungssicherheit erheblich
verbessert. Eine ungestörte Übermittlung ist auch dann noch
möglich, wenn eine der Hauptzweidrahtleitungen 81 oder 82
unterbrochen ist. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung
wird anstelle einer bloßen ODER-Bedingung das Signal der
Hauptzweidrahtleitung 81 mit demjenigen der Hauptzweidrahtleitung
82 verglichen.
Stattdessen kann auch die eine Hauptzweidrahtleitung, z. B. 81,
zur Übertragung der Signale von der Zentrale 101 zu den
Subzentralen 83, 84, 85 verwendet werden und die andere
Hauptzweidrahtleitung, z. B. 82, zur Übertragung der Signale
in der Gegenrichtung von den Subzentralen zu der Zentrale.
Ebenso kann eine Hauptzweidrahtleitung lediglich als
Reserveleitung geschaltet sein.
Die gleiche Maßnahme zur Verbesserung der Zuverlässigkeit der
Signalübertragung kann im übrigen auch auf der Ebene der
Meldelinien 4 benutzt werden.
Fig. 15 zeigt eine Weiterbildung der zweiten Ausführungsform
der Feuermeldeanlage. Hierbei sind die Subzentralen über die
Hauptzweidrahtleitung 81 in der Reihenfolge 83, 84, 85 an
die Zentrale 101 angeschlossen, hingegen über die Hauptzweidrahtleitung
82 in der umgekehrten Reihenfolge 85, 84, 83.
Auch bei einer Unterbrechung beider Hauptzweidrahtleitungen,
z. B. an der Stelle IT, ist dann eine weiterhin ungestörte
Signalübermittlung zwischen der Zentrale 101 und den
Subzentralen gewährleistet.
Claims (11)
1. Feuermeldeanlage, bestehend aus einer prozessorgesteuerten,
einen Zeitmultiplexer enthaltenden Zentrale
und an diese über mindestens eine Zweidrahtmeldelinie
angeschlossene, je Meldelinie parallelgeschaltete
Brandmelder, die an die Zentrale digitale Signale
senden und von dieser im Zeitmulitplexbetrieb
digital adressierbar und steuerbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß an jede Meldelinie (4) Brandmelder
unterschiedlichen Typs angeschlossen sind, nämlich
- - erste Brandmelder (7), bestehend aus einem Branddetektor (40), einem von diesem im Brandfall durchgeschalteten Schalter (41) und einem mit diesem in Serie zwischen den Leitern der Meldelinie (4) liegenden Strombegrenzer (45)
- - zweite, adressierbare Brandmelder (5, 6), bestehend aus einem Branddetektor (23) und einem Prozessor (22), der nach Empfang seiner Adresse die von dem Branddetektor (23) gemessene Größe digital kodiert über die Meldelinie (4) an die Zentrale überträgt,
und daß der Zeitmultiplexer (61) in der Zentrale (1)
abwechselnd ein Zeitband (C) zur Messung des Linienstroms
und ein Zeitband (A) für den Datenverkehr mit
den zweiten Brandmeldern (5, 6) erzeugt.
2. Feuermeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder zweite Brandmelder (5, 6) eine
Ausfallsicherung (34) umfaßt, die die Linienleiter
über einen Strombegrenzungswiderstand kurzschließt,
wenn die Brandkenngröße einen vorgegebenen
Wert überschreitet.
3. Feuermeldeanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder erste Brandmelder (7)
eine Schaltung (42, 43) enthält, die nach Ansprechen
des Brandmelders (7) dessen Stromaufnahme auf einen
vorgegebenen Mindestwert verringert.
4. Feuermeldeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrale (1) eine
Spannungssteuerschaltung (SW 1 bis SWn) umfaßt,
die die Linienspannung während des Zeitbandes (A)
für den Datenverkehr auf einen niedrigeren Wert als
während des Zeitbandes (C ) zur Messung des Linienstroms
umschaltet.
5. Feuermeldeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
für mehr als eine Meldelinie, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrale (1) die verschiedenen Zeitbänder
(A) für den Datenverkehr über diese Meldelinien
zeitlich nicht überlappend staffelt.
6. Feuermeldeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrale (101)
über mindestens eine Hauptzweidrahtleitung (81, 82)
mit Subzentralen (83, 84, 85) verbunden ist,
die einzeln adressierbar sind und mit der Zentrale
(101) im ausschließlich digitalen Datenaustausch
stehen und an die jeweils mehrere Meldelinien (4, 17)
mit zweiten, adressierbaren Brandmeldern (5, 6)
angeschlossen sind (Fig. 13).
7. Feuermeldeanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Subzentralen (83, 84, 85)
an die Zentrale (101) über eine zweite Hauptzweidrahtleitung
(82) in von der Zentrale (101)
aus gesehen umgekehrter Reihenfolge angeschlossen
sind (Fig. 15).
8. Feuermeldeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Meldelinie in einer
Abschlußschaltung (8) endet, die auf ein von der
Zentrale (1) gesendetes Triggersignal in einem
weiterem Zeitband (B) mit einem Quittiersignal
in Form eines Stromanstieges antwortet (Fig. 7).
9. Feuermeldeanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrale (1) einen Vergleicher
(CP 1 bis CPn) enthält der das Quittierungssignal
detektiert des Linienstromes diesen mit einem vorgegebenen
Strompegel vergleicht (Fig. 9).
10. Feuermeldeanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrale (1) eine Feueralarmverarbeitung (66)
zur Eigenprüfung durch Auswertung des Quittiersignals
der Abschlußschaltung (8) umfaßt.
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