DE3414504A1 - Verfahren zum herstellen eines beflockten textilflaechengebildes und flexibles flockflaechengebilde - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines beflockten textilflaechengebildes und flexibles flockflaechengebilde

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Description

34H504
UNIROYAL ENGLEBERT Textilcord S.A., Luxemburg 333-12
Verfahren zum Herstellen eines beflockten Textilflächengebildes und flexibles Flockflächengebilde
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines beflockten textlien Flächengebildes nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und bezieht sich des weiteren auf ein aus Substrat, Kleberschicht und Flockschicht gebildetes flexibles Flockflächengebilde mit verbesserten Eigenschaften.
Beflockte Textilflächengebilde sind nach Handbuch "Die textlien Rohstoffe" 6. Auflage 1981, E. Wagner, Seite 159, als Wildleder-, Samt-, Plüsch- und Fellimitation, als Velourpapier und Kunstleder bekannt.
Ein solches Flächengebilde wird beispielsweise einem Zusammendrück-(Crash-) Prozeß unterworfen. Dabei werden Schlaufenmittel zu Hilfe genommen. Es ist des weiteren bekannt, Flächengebilde zu prägen. Um Muster und Farbeffekte zu erzielen, ist es nach DE-PS 832 112 bekannt, ein beflocktes Flächengebilde durch Luftbestrahlen zu behandeln. Dabei wird die Neigung der Flockfasern nach verschiedenen Richtungen geändert.
Die bekannten Flockflächengebilde sind überwiegend grob, wenig geschmeidig und ihre Oberfläche ist matt, unfein und gleicht mehr einem Filz. Ihre Gebrauchstüchtigkeit ist hinsichtlich Abriebsfestigkeit, Elastizität und Griffigkeit begrenzt. Die bekannten Veredelungsbehandlungen sind kostspielig und verteuern das Produkt.
Ziel der Erfindung ist es, ein beflocktes Substratflächengebilde zu schaffen, das auf kostengünstige Weise veredelt vorliegt und bezüglich seiner Qualität und Gebrauchstüchtigkeit im Vergleich zu bekannten Flockflächenprodukten wesentlich verbessert ist.
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-5"- ' "* " 34H5CH
Diesbezüglich werden beispielsweise die Bi-Elastizität, Griffigkeit, Abriebfestigkeit, Luftdurchlässigkeit, Isolierwirkung und das Aussehen genannt. Die Feinheit der Oberfläche der Flockschicht soll wahlweise, je nach dem späteren Verwendungszweck drappe-, wollpikee- oder flanellartig vorliegen. Das sind Qualitäten, die in der Textilindustrie nur durch aufwendige textile Ausrüstungen möglich sind.
Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Verfahren der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß das Flockflächengebilde einer gleichmäßigen mechanischen Behandlung unterworfen wird, um auf diese Weise ein veredeltes Flockflächengebilde mit verbesserten Eigenschaften kostengünstig zu erhalten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Flächengebilde, bestehend aus Substrat, wäßriger Kleberschicht und Flockschicht, nach dem Beflocken kalandriert wird. Zuvor wird das Flächengebilde von überschüssigen Flockfasern gereinigt. Dies erfolgt bevorzugt dadurch, daß die überschüssigen Flockfasern abgesaugt werden.
Das Flockflächengebilde liegt mit einer gleichmäßig dicht beflockten Oberfläche vor und erhält nun durch das Kalandrieren eine kontinuierliche Preßbehandlung. Diese Walzendruckbehandlung verändert die Schichtdicke und übt auf die Flockfasern eine gleichmäßige Umlegung der freien Enden und zusätzliche Verankerung der eingeflockten Enden aus.
An der Flockoberfläche wird dabei eine feine gleichmäßige Strichrichtung erzielt. Die Flockfasern bleiben in dieser Lage während der weiteren Behandlung durch Trocknen und Fixieren unverändert erhalten und verleihen der Oberfläche ein feinstes bis feines Aussehen in einer Drappe- oder Wollpikee- bzw. Flanellqualität.
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Erfolgt das Kalandrieren im Zustand einer nassen Kleberschicht erhält die feine Oberfläche einen hohen Seidenglanz, bei halbnasser Kleberschicht ist der Seidenglanz etwas gemindert. Erfolgt das Kalandrieren bei luft- bis angetrockneter Kleberschicht ist die Flockschicht später mattglänzend. Die Grade der Oberflächenfeinheit und des Glanzes können zusätzlich beeinflußt werden durch wahlweises Kalt- oder Heißkalandrieren.
Auf Grund der Verfahrensbehandlung und des Aufbaues des Textil flächengebildes, das ein Substrat als Trägermaterial und eine Kleberschicht mit Flock umfaßt, gewährleisten Gewebe und/oder Schaumschicht bzw. Folie an der Unterseite und Schaumkleberschicht zusammen mit der Flockschicht an der Oberseite, die verbesserten Eigenschaften des neuen flexiblen Flächengebildes zu erzielen. Das Flächengebilde weist nicht nur ein feines Aussehen auf, sondern ist auch weich im Griff und geschmeidig. Dies ist bei Flockflächengebilden bislang nicht erreicht worden. Das Flächengebilde ist hoch abriebfest. Der gleichmäßige Flockstrich ändert sich nicht bei Oberflächenreibung. Das Flächengebilde ist leicht, des weiteren weich und bi-elastisch und luftdurchlässig. Es verfügt über gute Isoliereigenschaften und ist gut und einfach als Auskleidungsstoff zu verarbeiten.
Webwaren mit solchen Eigenschaften würden im Vergleich hierzu aufwendige textile Ausrüstungen erfordern, z.B. mehrfaches nasses Strichrauhen und Scheren. Dennoch sind nicht alle Eigenschaften, die dem vorgeschilderten Flockflächengebilde zu eigen sind, bei Webwaren zu erreichen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das kalandrierte Flockflächengebilde zusätzlich geprägt bzw. teil geprägt werden. Je nach dem gewünschten Muster lassen sich beispielsweise die folgenden Bilder bzw. Dessins erzielen: Donegal!Charakter, grobe bis feine Tuch- oder Leinwandbindung, Fischgräten- oder Karomuster, Streifen- oder Strichbindung bzw. jede Art von Fantasiebindung.
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Die Prägeeffekte müssen nicht deutlich erkennbar sein. Sie können sich erst bei unterschiedlicher Lichtbrechnung zeigen. Die Prägeeffekte können auch rustikal hervortretend deutlich erkennbar sein. Es kann erreicht werden, daß die Struktur über die Flockhöhe reicht. Der Glanz der Oberfläche wird durch die Prägeeffekte unterschiedlich gebrochen, so daß die Oberfläche zusätzlich plastisch wirkt.
Die Verfahrensbehandlungen durch Kalandrieren, Trocknen und Prägen können derart abgewandelt werden, daß, statt nach dem Kalandrieren sofort zu prägen, zunächst das kalandrierte Flockflächengebilde getrocknet und danach erst geprägt wird. Hierdurch werden die Prägekonturen deutlicher sichtbar gemacht und der Oberfläche ein dekoratives Aussehen verliehen.
Die Variationsmöglichkeiten sind nicht nur durch die geschilderten Verfahrensstufen nach der Erfindung, sondern auch durch die Verwendung bestimmter, jedoch wählbarer Werkstoffe für Substrat, Kleber und Flock gegeben.
Das Substrat kann allein aus einer Gewebeart, einer Wirk- oder Strickware, aus einer Raschelware oder ähnlichem Träger bestehen. Es kann jedoch auch in Zwei schichtenform vorliegen, z.B. beschichtet durch eine Weichsch'aumschicht oder eine Weichfolie. Diese können kaschiert verbunden sein, bevorzugt flammkaschiert sein. Der Kleber kann bevorzugt bezüglich des leichten Gewichts, der Strukturstabilität und Luftdurchlässigkeit aus einem wäßrigen Dispersionsschaumstoffkleber bestehen, insbesondere einem Polyurethanschaumkleber oder Acrylatkleber. Diese sind sehr geeignet in der Verwendung für Flockflächengebilde. Sie sind umweltfreundlich, großzellig, leicht und strukturstabil und haften sehr gut an Substrat und Flock.
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3 4 T3^3S1Q
Die Flockfasern beeinflussen je nach Art des Werkstoffes, Titers und der Schnittlänge verschiedene Eigenschaften des Oberflächengebildes. Bei Viscose-Flock, der feintitrig und mittellang ist, erhält die Bahnenware einen weicheren Griff im Vergleich zu Polyester-Flock.
Bei Polyamid beträgt beispielsweise die Faserfeinheit 1,7 bis 3,3 dtex. Die Faserschnittlänge beträgt bevorzugt 0,5 bis 1,5 mm. Grundsätzlich können alle bekannten Flockkonstruktionen zum Einflocken einer bevorzugt in voller Dichte eingeflockten Schicht aus Kurzfasern verwendet werden.
Das Verfahren nach der Erfindung und erhaltene flexible Flockflächengebilde sind anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Anlage zum Herstellen eines beflockten
flexiblen Textilflächengebildes mit Kalandriervorrichtung,
Fig. 2 schematisch eine weitere Anlage zum Herstellen eines beflockten flexiblen Textilflächengebildes mit Kalandriervorrichtung und Prägevorrichtung,
Fig. 3 schematisch einen Teil einer abgewandelten Anlage nach Fig. 2,
Fig. 4 schematisch einen Teil einer weiter abgewandelten Anlage nach Fig. 2
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Beispiel 1
Das Substrat besteht aus einer 100 g/m2 leichten Polyamidfilamentware, die mit einer 2 mm dicken Ester-Weichschaumschicht flammkaschiert ist. Es wird ein luftgeschäumter Acrylatkleber mit einem Schaumgewicht von 300 g/l in einer Schaumdicke von 300 Mm aufgerakelt. In das Substrat wird ein Polyamidflock von 1,7 dtex und 0,7 nm Schnittlänge elektrostatisch eingeflockt.
Nach dem Beflocken wird das Flockflächengebilde von überschüssigen Flockfasern gereinigt und im Zustand der nassen Kleberschicht kalandriert. Das Flockflachengebilde wird im Trockenkanal getrocknet, dann durch eine weitere Wärmebehandlung fixiert, danach von öberschußflock gereinigt und aufgewickelt. Die Oberfläche ist einem hochfeinen Pikee aus Wolle vergleichbar, seidenglänzend und weich. Die Bahn ist bi-elastisch, luftdurchlässig, leicht und weich.
Beispiel 2
Flockflächengebilde wie nach Beispiel 2. Nach dem Kalandrieren wird das Flächengebilde im nassen Zustand geprägt. Die Prägeeffekte sind einer Gewebebindung vergleichbar zu erkennen. Der Seidenglanz wird durch die unterschiedlichen Prägeebenen unterschiedlich gebrochen. Das Aussehen ist voll und plastisch.
Beispiel 3
Flockflächengebilde wie nach Beispiel 2. Anstelle des dünnen Esterweichschaums ist ein 15,5 mm dicker Esterweichschaum flammkaschiert mit dem Gewebe verbunden. Die Oberfläche ist fein und seidenglänzend. Das Flächengebilde ist weich, luftdurchlässig, bi-elastisch und schall- sowie wärmeisolierend.
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Beispiel 4
Das Substrat besteht aus einer 2 mm dicken PVC-Weichfolie, auf die ein Kleber aufgerakelt wird. Der Flock ist ein Polyamid mit 1,7 dtex und 0,7 mm Schnittlänge. Er wird elektrostatisch eingeflockt.
Das Flockflächengebilde wird von überschüssigem Flock gereinigt, leicht angetrocknet, dann kalandriert und geprägt. Danach wird das Flockflächengebilde fertiggetrocknet, fixiert, gereinigt und liegt als flexible Bahnware mit einem feinen, dekorativen Flanellcharakter mit einer Strichbindung artigen Struktur vor.
Die Zeichnungsfigur 1 zeigt schematisch eine Anlage zum Herstellen eines Flockflächengebildes, bei der 1 die Stütz- oder Transportwalzen für ein Substrat 2 sind. Mit 3 ist eine Rakel bezeichnet, durch die ein Kleber oder Luftschaumkleber 4 auf die Substratoberfläche aufgetragen wird. Mit 5 ist die Beflockungsanlage bezeichnet, durch die elektrostatisch präparierte Flockfasern in die Kleberschicht eingeflockt werden. Durch eine Absaugvorrichtung 7 wird die Flockschicht 6 von überschüssigem Flock befreit.
Mit 9 ist ein Kalander bezeichnet. Das Flockflächengebilde 8 wird durch den Walzenspalt des Kalanders geführt, dabei einer gleichmäßigen Oberflächenbehandlung und Pressung unterworfen. Je nachdem, ob die Kalandrierung bei nasser, halbnasser oder angetrockneter Kleberschicht erfolgt, liegt das OberflächenbiId hernach seidenglänzend oder mattglänzend, mit feinster oder mit feiner gleichmäßiger Strichrichtung vor. Die Oberfläche ist glatt.
Das kalandrierte Flockflächengebilde 10 wird danach durch eine Trockenzone 11, eine sich anschließende Trocken- und Fixierzone 13 geführt, dann durch eine Reinigungsvorrichtung 15 gereinigt und aufgewickelt. Der Wickel ist mit 16 bezeichnet.
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Die Zeichnungsfigur 2 zeigt schematisch eine weitere Anlage zum Herstellen eines Flockflächengebildes. Sie ist im Prinzip gleich der nach Fig. 1, weist jedoch zusätzlich eine Prägewalze 17 auf. Die Prägefunktion kann auch durch eine Prägeschablone erfolgen.
Durch das Prägen erhält das kalandrierte Flockflächengebilde eine je nach dem späteren Verwendungszweck vorbestimmte, jedoch wählbare Oberflächenstruktur. Erfolgt das Prägen im Zustand noch nasser, halbnasser oder leicht angetrockneter Kleberschicht kann die Struktur sehr fein bis fein oder nur durch Lichtbrechungen im Fertigzustand wahrnehmbar ausgebildet sein. Eine Abänderung ist dadurch möglich, daß eine Trockenzone 19 vor dem Kalandriervorgang, siehe dazu Fig. 3, oder eine Trockenzone 21, siehe dazu Fig. 4, zwischen dem Kalandrier- und Prägevorgang vorgesehen wird. Dabei kann das Kalandrieren bzw. das Prägen im Zustand eines angetrockneten oder vorgetrockneten Flockflächengebildes erfolgen. Diese Oberflächenstrukturen sind mittelstark bis stark hervortretend wahrnehmbar. Sie sind bis zu einer Rustikalcharakter ähnlichen Struktur auszubilden und dann auch gut fühlbar.
Sowohl das kalandrierte als auch das kalandrierte und geprägte flexible Flockflächengebilde nach der Erfindung zeigt eine Oberfläche in einer Feinheit und im Falle des Prägens auch eine Strukturfeinheit, die bislang nicht erreicht worden ist. Diese Oberflächen ändern auch bei Oberflächenreibung ihre Feinheit, Strichrichtung und Struktur nicht. Sie sind dazu auch noch sehr abriebfest. Außerdem ist der Oberflächengriff sehr weich und hautfreundlich.
Die verschiedenen Substrate: a) Wirk- und Strickware oder Raschel ware mit oder ohne weitere Schicht in Form einer Weichschaum- oder Weichfolienschicht, vor dem Beflocken oder nach dem Flocken kaschiert, oder b) Folienschicht in Weich- oder Halbhartform, oder c) eine Schaumschicht in Weich- oder Halbhartform erlauben eine Vielfalt von in verschiedenen Eigenschaften unterschiedlichen Flockflächengebilden herzustellen, die in der Autoinnenausstattung, beim Polstern und für Dekorations- und Wandbespannmaterialien
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■-■ : 34U5CK
bevorzugt verwendet werden. Die verschiedenen Kleberschichten, ob Dispersionen, Schaumkleber oder Kleberfilme bzw. -pasten, die verwendet werden, beeinflussen ihrerseits wiederum verschiedene Eigenschaften der Flockflächengebilde. Schlußendlich sind auch die verschiedenen Flockkonstruktionen nach Material, Titer und Schnittlänge mit maßgebend, daß hierdurch wiederum die Eigenschaften des Aussehens, der Musterung, des Griffs und der Struktur unterschiedlich vorliegen.
Des weiteren ist die Kalandrierung und/oder Prägung so einzustellen, daß je nach dem späteren Verwendungszweck des Flockflächengebildes bestimmte Eigenschaften in einer bislang nicht erreichten Qualität erzielt werden können.
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Claims (13)

-ι". ' " ' 34U504 UNIROYAL ENGLEBERT Textilcord S.A., Luxemburg 333-12 Verfahren zum Herstellen eines beflockten Textilflächengebildes und flexibles Flockflächengebilde Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines aus einem Substrat, einer
Kleberschicht und einer Kurzfaserschicht (Flock) bestehendes textiles Flächengebilde, bei dem eine wäßrige Kleberschicht auf die Substratoberfläche aufgetragen und eine aus im wesentlichen aufrechtstehenden, elektrostatisch präparierten Kurzfasern gebildete Flockschicht in voller Dichte in die Kleberoberfläche eingeflockt wird und das erhaltene beflockte Flächengebilde getrocknet, strukturgefestigt fixiert, oberflächenbehandelt, gffs veredelt, dann von Flockfaserresten gereinigt aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht auskondensierte Flockflächengebilde nach dem Beflocken kalandriert wird, nachdem es zuvor von überschüssigen Flockfasern gereinigt wurde.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flockflächengebilde mit nasser Kleberschicht vorliegend im nassen Zustand kalandriert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flockflächengebilde mit durch die umgebende Raumluft leicht angetrockneter Kleberschicht im angetrockneten Zustand kalandriert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flockflächengebilde nach dem Beflocken einer ersten Trocknung durch Wärmebehandlung unterworfen und in diesem angetrockneten Zustand kalandriert wird.
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_2_" " 34H50A
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Flockflä'chengebilde kalt kalandriert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Flockflächengebilde heiß kalandriert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das kalandrierte Flockflächengebilde an der Flockoberfläche durch Prägen behandelt wird.
8. Abgewandeltes Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das kalandrierte Flockflächengebilde zunächst getrocknet und danach durch Prägen behandelt wird.
9. Flexibles Flockflächengebilde, bestehend aus Substrat, Kleberschicht und Kurzfaserschicht (Flock), hergestellt nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde (10) ein Substrat aus Gewebe und Weichschaum- oder Folienschicht (2), einen wäßrigen elastomeren Kleber, insbesondere Schaumkleber (4), und eine Flockschicht (6) umfaßt, deren Oberfläche in einer Drappe, Wollpikee oder Flanell vergleichbaren Feinheit vorliegt.
10. Flexibles Flockflächengebilde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe eine Strick-, Wirk- oder Raschelware ist, daß die Weichschaumschicht flammkaschiert mit dem Gewebe verbunden ist, daß der Schaumkleber ein wäßriger Dispersionsschaumkleber, insbesondere Polyurethandispersion, ist und daß der Flock aus Kurzfasern in einer Feinheit von 0,9 bis 3,3 dtex und Schnittlänge von 0,5 bis 1,5 mm besteht.
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11. Flexibles Flockflächengebilde, hergestellt nach Anspruch
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde (10) ein Substrat aus Weichschaum- oder Folienschicht, einen wäßrigen elastomeren Kleber (4) und eine Flockschicht (6) umfaßt, deren Oberfläche in einer Drappe, Wollpikee oder Flanell vergleichbaren Feinheit vorliegt.
12. Flexibles Flockflächengebilde nach Anspruch 9 bis 11, hergestellt nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flockfl ächengebi Ideoberfläche eine schwache, Bindungscharakter vergleichbare Struktur aufweist.
13. Flexibles Flockflächengebilde nach Anspruch 9 bis 11, hergestellt nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flockfl ächengebi Ideoberfläche eine starke, Rustikalcharakter vergleichbare Struktur aufweist.
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