DE3414413C2 - - Google Patents
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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- E21D9/126—Loading devices or installations
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ladeeinrichtung für das Verladen
eines Haufwerks auf einen Ladeförderer, insbesondere
bei Abbau- oder Vortriebsmaschinen u. dgl., mit über eine
Ladeschaufel um eine Schwenkachse pendelnd hin- und herbewegten,
jeweils von einem Schubkolbengetriebe angetriebenen
Ladearmen, die eine steilstehende Stirnfläche als Mitnehmerfläche
und eine demgegenüber flacher geneigte Rückenfläche
aufweisen, wobei die Schubkolbengetriebe unter der
Abdeckung der Ladeschaufel angeordnet sind und über Schwenkhebel
an Schwenkwellen gelenkig angreifen, an denen die
Ladearme drehfest angeordnet sind.
Aus der DE-OS 25 50 051 ist eine Ladeeinrichtung bekannt,
bei der die beiden jeweils um eine feststehende Schwenkachse
über die Ladeschaufel pendelnd hin- und herbewegten
Ladearme einen etwa dreieckigen Querschnitt aufweisen und
so angeordnet sind, daß sie sich beim Leerhub mit ihrer
spitz zulaufenden keilförmigen Rückenfläche durch das Haufwerk
hindurchdrücken, während sie beim gegenläufigen Ladehub
mit ihrer steilstehenden Stirn- und Mitnehmerfläche das
Haufwerk in den Ladeförderer schieben. Die die Ladearme antreibenden
Schubkolbengetriebe und die die Schubkolbengetriebe
mit den Ladearmen verbindenden Schwenkhebel liegen
hier frei oberhalb der geneigten Ladeschaufel. Sie behindern
daher den Ladevorgang und sind in starkem Maße der Verschmutzung
und der Gefahr von Beschädigungen durch äußere Einwirkungen
unterworfen.
Durch die DE-OS 26 45 396 ist eine Ladeeinrichtung der gattungsgemäßen
Art bekanntgeworden, bei der die an den Schwenkwellen
der Ladearme drehfest angeordneten Schwenkhebel und
die Schubkolbengetriebe geschützt unterhalb der Abdeckung
der Ladeschaufel liegen, die in diesem Fall kastenförmig
ausgebildet ist. Bei dieser Anordnung bereitet die Montage
und Demontage der in der Ladeschaufel untergebrachten Antriebs-
und Getriebeteile erheblich Probleme.
Ausgehend von einer Ladeeinrichtung mit verdeckt angeordneten
Schubkolbengetrieben liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, diese Ladeeinrichtung so auszugestalten, daß sich
die Montage und Demontage der Ladearme nebst ihrer Antriebs-
und Getriebeteile in Gestalt der Welle und ihrer Wellenlagerung wesentlich einfacher gestalten.
Diese Aufgabe wird bei einer Ladeeinrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Schwenkwellen mit ihren Wellenlagern jeweils in einem Einbaugehäuse
gelagert sind, das in eine Aufnahmeöffnung der
Ladeschaufel einsteckbar und in dieser leicht lösbar festgelegt
ist, und daß die Ladearme jeweils leicht lösbar an
den aus den Einbaugehäusen herausragenden Enden der Schwenkwellen
drehfest angebracht sind. Vorzugsweise weisen hierbei
die Einbaugehäuse eine Seitenöffnung für den Durchgriff
des im Einbaugehäuse drehfest mit der Schwenkwelle verbundenen
Schwenkhebels auf; die Aufnahmeöffnungen der Ladeschaufel
sind dabei so geformt, daß der aus dem Einbaugehäuse,
der darin gelagerten Schwenkwelle und dem Schwenkhebel
bestehende Bausatz von oben in die Aufnahmeöffnung einführbar
bzw. nach oben aus dieser heraushebbar ist.
Bei dieser Ausgestaltung der Ladeeinrichtung liegen die
Schubkolbengetriebe nebst den Schwenkhebeln vor Beschädigungen
und Verschmutzung geschützt in der geneigten Ladeschaufel.
Desgleichen sind die Schwenkwellen in Schwenklagern
gelagert, die geschützt in den Einbaugehäusen liegen.
Zugleich ist die Anordnung so getroffen, daß die Einbaugehäuse
mit den darin gelagerten Schwenkwellen und zweckmäßig
auch den Schwenkhebeln jeweils einen Bausatz bilden,
der sich nach Lösen des Gelenkanschlusses des zugeordneten
Schubkolbengetriebes als Baueinheit ohne weiteres aus der
Aufnahmeöffnung der Ladeschaufel herausnehmen und zu Reparaturarbeiten
in die Werkstatt bringen läßt. Der genannte
Bausatz läßt sich an der Ladeschaufel leicht und rasch anbauen
und ebenso leicht von der Ladeschaufel abnehmen,
ohne daß er in seine Einzelteile zerlegt werden muß.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Ladeschaufel
an ihrer Abdeckplatte oberhalb des Schubkolbengetriebes
eine durch eine Deckelplatte od. dgl. verschließbare
Montageöffnung für die Montage und Demontage des Schubkolbengetriebes
auf. Die Montageöffnungen gehen zweckmäßig in
die zugeordnete Aufnahmeöffnung für das Einbaugehäuse über.
Sie haben zweckmäßig Abmessungen, die größer sind als die
Abmessungen der Schubkolbengetriebe im Einschubzustand derselben.
Die Montageöffnungen erlauben infolgedessen ein
einfaches und rasches Einsetzen des Schubkolbengetriebes
in die Ladeschaufel, wobei durch die Montageöffnungen hindurch
auch die Gelenkanschlüsse der Schubkolbengetriebe
hergestellt werden können. Entsprechend gestaltet sich auch
die Demontage der Schubkolbengetriebe einfach.
Die Ladearme sind mit den in den Einbaugehäusen gelagerten
Schwenkwellen leicht lösbar verbunden, so daß sie sich von
den genannten Bausätzen vor der Demontage ohne Schwierigkeiten
abnehmen lassen bzw. nach der Montage leicht an den
über die Abdeckung der Ladeschaufel aufragenden Enden der
Schwenkwellen anschließen lassen. Vorzugsweise tragen die
Schwenkwellen an ihren aus den Einbaugehäusen herausragenden
oberen Enden eine Außenverzahnung, mit der der zugeordnete
Ladearm mit einer Innenverzahnung im Eingriff steht.
Dabei ist ein die drehfeste Verbindung zwischen der Schwenkwelle
und dem zugeordneten Ladearm sicherndes lösbares Sicherungsglied,
vorzugsweise in Gestalt einer mit der
Schwenkwelle lösbar verbundenen Sicherungsplatte od. dgl.
vorgesehen. In gleicher Weise sind zweckmäßig die Schwenkhebel
über eine Verzahnung drehfest mit der Schwenkwelle
verbunden. Ist der genannte Bausatz von der Ladeschaufel
getrennt, so läßt sich die Schwenkwelle ohne Schwierigkeiten
aus dem Einbaugehäuse herausziehen, wobei sie mit ihrer
Außenverzahnung von der Innenverzahnung des Schwenkhebels
abgezogen wird. Auf diese Weise gestalten sich auch
die Montage der Getriebeteile mit dem Einbaugehäuse oder
entsprechend die Demontage dieser Getriebeteile vom Einbaugehäuse
einfach. Zur Sicherung der genannten Bausätze an
der Ladeschaufel weisen die Einbaugehäuse zweckmäßig einen
Montageflansch auf, an dem sie mittels Schrauben an der Abdeckplatte
der Ladeschaufel festgelegt werden können. Die
Ladeschaufel selbst besteht vorteilhafterweise aus einem
kastenförmigen Gebilde, sie weist zweckmäßig sowohl an ihrer
oberen Abdeckplatte als auch an ihrer unteren Grundplatte
jeweils eine der Außenform des Einbaugehäuses angepaßte
Aufnahmeöffnung auf, in die das Einbaugehäuse formschlüssig
einfaßt.
Es empfiehlt sich, zwischen der offenen Stirnseite des Einbaugehäuses
und der Unterseite des zugeordneten Ladearmes
mindestens eine Dichtung anzuordnen. Hierfür können metallische
Dichtringe, Labyrinthdichtungen u. dgl. verwendet
werden. Das Einbaugehäuse wird zweckmäßig an seiner Unterseite
durch einen lösbaren Deckel verschlossen. Der Schwenkhebel
ist vorteilhafterweise zwischen jeweils einem Wellenlager
im Einbaugehäuse gelagert. Dabei hat das obere Wellenlager
zweckmäßig einen größeren Durchmesser als das untere
Wellenlager, derart, daß die gestufte Schwenkwelle nach
oben aus dem Einbaugehäuse herausziehbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in schematischer Vereinfachung und in Draufsicht
eine erfindungsgemäße Ladeeinrichtung;
Fig. 2 die Ladeeinrichtung nach Fig. 1 in einem größeren
Maßstab und in einer Teil-Draufsicht;
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 2.
Die in Fig. 1 in Vereinfachung dargestellte Ladeeinrichtung
dient zur Verladung eines vor einer Ortsbrust oder einem
Abbaustoß liegenden Haufwerks. Sie besteht aus einer Ladeschaufel
1, die sich mit ihrer Stirnkante 2 auf der Sohle
abstützt und von der Stirnkante 2 zu dem Aufnahmeende eines
Ladeförderers 3 hin ansteigt. Der Ladeförderer 3 besteht
aus einem Stetigförderer, vorzugsweise einem Kettenkratzförderer.
Auf der Ladeschaufel 1 arbeiten zwei Ladearme
4, die jeweils um eine Schwenkachse 5 über die Ladeschaufel
hinweg pendelnd hin- und herbeweglich sind. Die
Ladearme 4 weisen eine steilstehende, etwa senkrecht zur
Oberseite der Ladeschaufel 1 stehende Stirnfläche 6 als
Mitnehmerfläche für das Haufwerk sowie eine flacher geneigte
Rückenfläche 7 auf. Sie haben demgemäß einen etwa
dreieck- oder trapezförmigen Querschnitt. Bei der Schwenkbewegung
in Pfeilrichtung 8 führen die Ladearme 4 ihren
Ladehub auf, wobei sie mit ihrer steilstehenden Mitnehmerfläche
6 das Haufwerk über die Ladeschaufel 1 hinweg dem
Ladeförderer 3 zuführen. Bei der zur Pfeilrichtung 8 entgegengesetzten
Schwenkbewegung führen die Ladearme 4 ihren
Leerhub aus. Hierbei wird kein Haufwerk gefördert, da sich
die Ladearme mit ihren flach geneigten Rückenflächen 7
durch das auf der Ladeschaufel liegende Haufwerk hindurchdrücken.
Ladeeinrichtungen der oben genannten Art sind bekannt und
bedürfen daher keiner weiteren Beschreibung.
Im folgenden wird im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 3 eine
bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung
beschrieben. In diesen Figuren ist nur einer
der beiden Ladearme 4 mit seinem Schwenkantrieb gezeigt. Es
versteht sich, daß der andere Ladearm nebst Schwenkantrieb
entsprechend ausgebildet ist.
Die Ladeschaufel 1 ist kastenförmig ausgebildet; sie besteht
aus einer oberen Abdeckplatte 9 und einer unteren
Grundplatte 10. Beide Platten 9 und 10 sind über Stegplatten
11 zu dem Kastengebilde in Schweißkonstruktion verbunden.
Gemäß Fig. 3 ist die obere Abdeckplatte 9 mit Schleißplatten
12 aus hoch-verschleißfestem Material belegt. Diese
Schleißplatten 12 sind mittels Schrauben 13 leicht lösbar
an der oberen Abdeckplatte 9 festgelegt. Der Ladearm 4
weist in Nähe seines rückwärtigen Endes eine Bohrung mit
einer Innenverzahnung 14 auf. Er ist mit der Innenverzahnung
14 auf die Außenverzahnung 15 einer vertikalen Schwenkwelle
16 drehfest aufgesteckt. Die Außenverzahnung 15 befindet
sich an dem über die obere Abdeckung 9 der Ladeschaufel
hinausragenden oberen Endabschnitt 17 der gestuften Schwenkwelle.
Die Sicherung der drehfesten Verbindung des Ladearmes
4 mit seiner Schwenkwelle 16 erfolgt mit Hilfe eines Sicherungsdeckels
18, der die innenverzahnte Bohrung des Ladearmes
4 nach oben verschließt und der mit einem mittigen
axialen Gewindezapfen 19 in eine axiale Gewindebohrung der
Schwenkwelle 16 eingeschraubt und durch eine versenkte Inbusschraube
20 gegen Losdrehen gesichert ist. Es wäre auch
möglich, den Sicherungsdeckel 18 mit Hilfe mehrerer Schrauben
20 an dem oberen Ende der Schwenkwelle 16 festzulegen.
In diesem Fall kann der mittige Gewindezapfen 19 entfallen.
Zwischen dem Deckel 18 und dem Ladearm 4 ist eine Dichtung
21 vorgesehen.
Die Schwenkwelle 16 ist in einem Einbaugehäuse 22 in zwei
Wellenlagern 23 und 24 gelagert. Das Einbaugehäuse 22 besteht
aus einem unteren Gehäusering 25 und einem oberen Gehäusering
26 mit einem umlaufenden Montageflansch 27. Zwischen
den beiden Gehäuseringen 25 und 26 ist ein Wandungsteil
28 in Gestalt eines Zylindersegmentes eingeschweißt.
Das Einbaugehäuse 22 ist in einer Aufnahmeöffnung der Ladeschaufel
eingesteckt und in dieser leicht lösbar festgelegt.
Die Verbindung des Einbaugehäuses 22 mit der Ladeschaufel
erfolgt mittels Schrauben 29, die versenkt im Montageflansch
27 liegen und in Gewindebohrungen der oberen Abdeckung 9
der Ladeschaufel eingeschraubt sind. Die obere Abdeckung 9
der Ladeschaufel weist eine Aufnahmeöffnung 30 auf, in die
sich der obere Gehäusering 26 des Einbaugehäuses 22 formschlüssig
hineinlegt. In die untere Grundplatte 10 ist eine
verstärkte Einfassung 31 eingeschweiß,t die mit einer
kreisrunden Aufnahmeöffnung 32 für die formschlüssige Aufnahme
des unteren Gehäuseringes 25 versehen ist, der sich
mit einer radialen Schulter 33 von oben gegen die Einfassung
31 abstützt.
Das als Wälzlager ausgebildete Wellenlager 23 weist einen
größeren Durchmesser auf als das untere Wellenlager 24,
welches ebenfalls als Wälzlager ausgebildet ist. Die
Schwenkwelle 16 weist im mittleren Bereich einen im Durchmesser
größeren Wellenabschnitt 34 auf, der von dem Wellenlager
23 umschlossen ist. Am unteren Ende weist die
Schwenkwelle 16 einen im Durchmesser verjüngten Wellenabschnitt
35 auf, der von dem unteren Wellenlager 24 umschlossen
ist. Zwischen den Wellenabschnitten 34 und 35
liegt ein Wellenabschnitt 36, dessen Durchmesser etwa
gleich dem Durchmesser des oberen Wellenabschnitts 17 ist
und der eine Außenverzahnung 37 trägt.
Der Wandungsteil 28 des Einbaugehäuses 22 weist eine Seitenöffnung
38 auf, durch den eine als Winkelhebel ausgebildeter
Schwenkhebel 39 seitlich in das Einbaugehäuse 22 einfaßt.
Der Schwenkhebel 39 weist an diesem Hebelende eine
Bohrung 40 mit Innenverzahnung 41 auf, die im Zahneingriff
mit der Außenverzahnung 37 der Schwenkwelle steht. Auf diese
Weise ist der Schwenkhebel 39 drehfest zwischen den Wellenlagern
23 und 24 mit der Schwenkwelle 16 verbunden. Der
Schwenkhebel 39 liegt zwischen der oberen Abdeckung 9 und
der unteren Grundplatte 10 der Ladeschaufel 1.
Das obere Wellenlager 23 wird mittels einer mit dem Gehäusering
26 verschraubten Klemmleiste 42 im Einbaugehäuse 22
gesichert. Am unteren Ende der Schwenkwelle 16 ist eine
Klemmscheibe 43 angeschraubt, die das untere Wellenlager
24 im Gehäusering 25 festlegt. Das Einbaugehäuse 22 ist
an der Unterseite durch einen Deckel 44 verschlossen, der
an dem unteren Gehäusering 25 angeschraubt ist und der
sich gegen den äußeren Laufring des Wellenlagers 24 legt.
Zwischen der Unterseite des Ladearmes 4 und dem oberen Gehäusering
26 des Einbaugehäuses 22 sind Gleitdichtungen in
Gestalt von metallenen Dichtringen 45 oder in Gestalt einer
Labyrinthdichtung 46 vorgesehen. Weitere Gleitringdichtungen
od. dgl. 47 sind zwischen dem unteren Wellenlager 24 und
dem Schwenkhebel 39 sowie zwischen dem oberen Wellenlager
23 und dem Schwenkhebel 39 angeordnet.
Der seitlich aus dem Einbaugehäuse 22 herausragende Schwenkhebel
39 weist an seinem freien Hebelende einen Gabelkopf
48 auf, an dem die mit einem Gelenkauge versehene Kolbenstange
49 mittels eines Bolzens 50 angeschlossen ist. Die
Bolzenkupplung wird durch eine Sicherungsschraube 51 gesichert.
Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, befindet sich das
hydraulische Schubkolbengetriebe 52 mit der Kolbenstange
49 unter der Abdeckung 9 in dem Raum zwischen dieser und
der Grundplatte 10. Das Zylinderteil des Schubkolbengetriebes
52 ist in einem Anschlußgelenk 53, welches als einfaches
Steckzapfengelenk ausgebildet ist, an einer Anschlußkonsole
der Ladeschaufel angeschlossen, die an einem zwischen
der Abdeckung 9 und der Grundplatte 10 eingeschweißten
Vertikalsteg angeordnet ist.
Die Ladeschaufel 1 weist an ihrer oberen Abdeckplatte 9
oberhalb des Schubkolbengetriebes 52 eine durch eine anschraubbare
Deckelplatte 54 verschließbare Montageöffnung
55 auf, die in die Aufnahmeöffnung für das Einbaugehäuse 22
übergeht und die die aus Fig. 2 erkennbare Umrißform hat.
Die Abmessungen dieser Montageöffnung 55 sind gemäß Fig. 2
größer als die Abmessungen des Schubkolbengetriebes 52 im
Einschubzustand. Es ist daher möglich, das Schubkolbengetriebe
von der Oberseite der Ladeschaufel 1 bei geöffneter
Deckelplatte 54 durch die Montageöffnung 55 hindurch in
den Innenraum der Ladeschaufel einzuführen und hier einerseits
im Zapfengelenk 53 mit der Ladeschaufel und andererseits
im Bolzengelenk 50 mit dem Schwenkhebel 39 zu verbinden.
Anschließend wird die Deckelplatte 54 aufgelegt und
mittels der Schrauben 56 gegen die Abdeckplatte 9 und gegen
den oberen Gehäusering 26 verschraubt.
Das Einbaugehäuse 22 mit den Wellenlagern 23 und 24, der
Schwenkwelle 16 und dem Schwenkhebel 39 bildet einen Bausatz,
der als Baueinheit an der Ladeschaufel 1 angebaut
wird. Zur Vormontage des Bausatzes in der Werkstatt wird
der Schwenkhebel 39 durch die Seitenöffnung 38 des Einbaugehäuses
hindurch in dieses eingeführt, dann die Schwenkwelle
16 von oben in das Einbaugehäuse 22 eingesteckt, wobei
sie mit ihrer Außenverzahnung 37 in Zahneingriff mit
der Innenverzahnung 41 des Schwenkhebels 39 gelangt. Anschließend
werden die Wellenlager 23 und 24 von den entgegengesetzten
Seiten her sowie auch die verschiedenen Dichtungen
in das Einbaugehäuse eingesetzt, worauf die Wellenlager
durch Anschrauben der Klemmleiste 42 und der Klemmscheibe
43 gesichert werden. Dann wird der Deckel 44 von
unten am Gehäusering 25 angeschraubt. Der so vormontierte
Bausatz wird bei entfernter Deckelplatte 54 in die Aufnahmeöffnung
der Ladeschaufel 1 von oben eingesetzt und am
Montageflansch 27 mit Hilfe der Schrauben 29 festgelegt.
Im Einbauzustand liegt der obere Gehäusering 26 in der
Aufnahmeöffnung 30 der Abdeckplatte 9 und der untere Gehäusering
25 in der Aufnahmeöffnung 32 der Grundplatte 10.
Durch die Montageöffnung 55 hindurch wird dann das Schubkolbengetriebe
52 in die Ladeschaufel eingeführt und auf
den Gelenkzapfen 53 aufgesteckt. Anschließend wird die
Kolbenstange 49 des Schubkolbengetriebes 52 mit Hilfe des
Bolzens 50 am freien Ende des Schwenkhebels 39 angeschlossen
und der Gelenkanschluß mit Hilfe der Schraube 51 gesichert.
Die Montageöffnung 55 kann dann durch die Deckelplatte
54, die zugleich als Schleißblech ausgebildet ist,
verschlossen werden. Es wird dann der Ladearm 4 auf das
aus dem Einbaugehäuse 22 oben herausragende Ende 17 der
Schwenkwelle 16 aufgesteckt, wobei die Innenverzahnung
14 mit der Außenverzahnung 15 in Eingriff gelangt. Anschließend
wird der Sicherungsdeckel 18 aufgeschraubt und
gesichert.
Die Demontage des vorgenannten Bausatzes erfolgt sinngemäß
in umgekehrter Folge. Nach Entfernen des Ladearmes 4
und Lösen des Gelenkanschlusses 50 des Schubkolbengetriebes
52 kann der Bausatz bei entfernter Deckelplatte 54
nach oben aus der Ladeschaufel herausgehoben werden. Das
Zerlegen des Bausatzes gestaltet sich ebenfalls einfach.
Die Schwenkwelle 16 läßt sich nach oben aus dem Einbaugehäuse
22 herausziehen.
Der Ladearm ist mit mindestens einem Schmiermittelkanal
57 versehen, durch den Schmierfett in die umlaufende Dichtung
42 an der Unterseite des Ladearmkopfes eingepreßt
werden kann.
Claims (12)
1. Ladeeinrichtung für das Verladen eines Haufwerks auf
einen Ladeförderer, insbesondere bei Abbau- oder Vortriebsmaschinen
u. dgl., mit über eine Ladeschaufel um
eine Schwenkachse pendelnd hin- und herbewegten, jeweils
von einem Schubkolbengetriebe angetriebenen Ladearmen,
die eine steilstehende Stirnfläche als Mitnehmerfläche
und eine demgegenüber flacher geneigte Rückenfläche
aufweisen, wobei die Schubkolbengetriebe unter
der Abdeckung der Ladeschaufel angeordnet sind und über
Schwenkhebel an Schwenkwellen gelenkig angreifen, an
denen die Ladearme drehfest angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Schwenkwellen (16) mit ihren Wellenlagern (23, 24) jeweils
in einem Einbaugehäuse (22) gelagert sind, das
in eine Aufnahmeöffnung (30) der Ladeschaufel (1) einsteckbar
und in dieser leicht lösbar festgelegt ist,
und daß die Ladearme (4) jeweils leicht lösbar an den
aus den Einbaugehäusen (22) herausragenden Enden der
Schwenkwellen (16) drehfest angebracht sind.
2. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbaugehäuse (22)
eine Seitenöffnung (38) für den Durchgriff des im Einbaugehäuse
drehfest mit der Schwenkwelle (16) verbundenen
Schwenkhebels (39) aufweisen, und daß die Aufnahmeöffnungen
(30) der Ladeschaufel (1) so geformt sind,
daß der aus dem Einbaugehäuse (22), der darin gelagerten
Schwenkwelle (16) und dem Schwenkhebel (39) bestehende
Bausatz von oben in die Aufnahmeöffnung einführbar
bzw. nach oben aus dieser heraushebbar ist.
3. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (1)
an ihrer Abdeckplatte (9) oberhalb des Schubkolbengetriebes
(52) eine durch eine Deckelplatte (54) verschließbare
Montageöffnung (55) für die Montage und
Demontage des Schubkolbengetriebes aufweist.
4. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkwellen (16) an ihrem aus dem Einbaugehäuse (22)
herausragenden oberen Ende (17) eine Außenverzahnung
(15) tragen, mit der der zugeordnete Ladearm (4) mit
einer Innenverzahnung (14) im Eingriff steht, und daß
ein die drehfeste Verbindung zwischen Schwenkwelle (16)
und Ladearm (4) sicherndes lösbares Sicherungsglied,
vorzugsweise in Gestalt einer mit der Schwenkwelle lösbar
verbundenen Sicherungsplatte (18) od. dgl., vorgesehen
ist.
5. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkhebel (39) über eine Verzahnung (37, 41) drehfest
mit der Schwenkwelle (16) verbunden ist.
6. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einbaugehäuse (22) einen Montageflansch (27) aufweisen,
an dem sie mittels Schrauben (29) an der Abdeckplatte
(9) der Ladeschaufel (1) festgelegt sind.
7. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ladeschaufel (1) aus einem kastenförmigen Gebilde besteht,
welches sowohl an seiner oberen Abdeckplatte
(9) als auch an seiner unteren Grundplatte (10) jeweils
eine der Außenform des Einbaugehäuses (22) angepaßte
Aufnahmeöffnung (30, 32) aufweist, in die das Einbaugehäuse
formschlüssig einfaßt.
8. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der offenen Stirnseite des Einbaugehäuses (22)
und der Unterseite des Ladearmes (4) mindestens eine
Dichtung (45, 46) angeordnet ist.
9. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Einbaugehäuse (22) an der Unterseite durch einen lösbaren
Deckel (44) verschlossen ist.
10. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Montageöffnungen (55) in die zugeordnete Aufnahmeöffnung
(30) übergehen.
11. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Montageöffnungen (55) Abmessungen haben, die größer
sind als die Abmessungen der Schubkolbengetriebe (52)
im Einschubzustand derselben.
12. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkhebel (39) zwischen jeweils einem Wellenlager
(23, 24) im Einbaugehäuse (22) gelagert ist, und daß
das obere Wellenlager (23) einen größeren Durchmesser
hat als das untere Wellenlager (24), wobei die gestufte
Schwenkwelle (16) nach oben aus dem Einbaugehäuse herausziehbar
ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843414413 DE3414413A1 (de) | 1984-04-17 | 1984-04-17 | Ladeeinrichtung fuer das verladen eines haufwerks auf einen ladefoerderer, insbesondere bei abbau- oder vortriebsmaschinen u.dgl. |
AT100685A AT385319B (de) | 1984-04-17 | 1985-04-03 | Ladeeinrichtung fuer das verladen eines haufwerks auf einen ladefoerderer, insbesondere bei abbau- oder vortriebsmaschinen u.dgl. |
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JP8043785A JPH065000B2 (ja) | 1984-04-17 | 1985-04-17 | 掘進機においてずりを積込みコンベヤ上に積込むための積込み装置 |
FR8505769A FR2563570B1 (fr) | 1984-04-17 | 1985-04-17 | Dispositif de chargement pour charger un minerai sur un convoyeur, notamment en liaison avec des machines d'abattage ou de percement et l'analogue |
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