DE3414209A1

DE3414209A1 - Auflager fuer maschinen, apparate o.dgl.

Info

Publication number: DE3414209A1
Application number: DE19843414209
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 5630 Remscheid Steinborn
Original assignee: Hoesch AG
Current assignee: Hoesch AG
Priority date: 1983-08-05
Filing date: 1984-04-14
Publication date: 1985-02-21

Description

Auflager für Maschinen, Apparate o. dgl.
Die Erfindung betrifft ein aus einer elastischen Fußplatte mit an deren Unterseite vorgesehenem reibungserhöhenden Profil und einer auf deren Oberseite befestigten Blechplatte bestehendes Auflager für Maschinen, Apparate o. dgl., wobei die Fußplatte und die Blechplatte eine viereckige Form aufweisen. Derartige Auflager sind dazu bestimmt, die Maschine, den Apparat o. dgl. in einer bestimmten Lage unverrückbar zu halten und auftretende Schwingungen zu dämpfen.
Es sind Auflager bekannt, deren Blechplatte durch Verbindungsmittel mit der Maschine, dem Apparat o. dgl. gelenkig verbunden ist (DE-GM 82 10 237) oder die durch eine bestimmte Formgebung der Blechplatte, z. B. eine Vertiefung für eine an der Maschine, dem Apparat o. dgl.
befestigte Stellschraube (vgl. DE-GM 77 17 288) eine sichere Lage zu der Maschine, dem Apparat o. dgl. herbeiführen soll. Beide Auflager setzen bestimmte Einrichtungen, z. B. Schraubenbolzen, an dem zu lagernden Teil voraus, um zu verhindern, daß sich das Auflager und das zu lagernde Teil gegeneinander verschieben.
Es ist aber auch bereits ein Auflager bekannt, bei dem eine Tragplatte auf ihrer Oberseite mit einem Winkelanschlag versehen ist (DE-OS 25 06 836), der eine horizontale Bewegung des gelagerten Aggregats unmöglich macht.
Eine horizontale Bewegung der Tragplatte gegenüber der elastischen Fußplatte wird dadurch verhindert, daß die Ränder der Tragplatte rechtwinklig nach unten gebogen sind. Die Tragplatte weist daher eine komplizierte Form auf, so daß sie nur durch Gießen, Schmieden o.
dgl. hergestellt werden kann.
Um eine verschiebungssichere Lage des Auflagers auf dem Boden zu gewährleisten, ist bei den bekannten Auflagern die Unterseite der Fußplatte mit einem reibungserhöhenden Profil, wie Rillen, Noppen o. dgl., versehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile der bekannten Auflager zu vermeiden und das Auflager der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß es einerseits ohne besondere Verbindungsmittel den sicheren Stand des zu lagernden Teils - Maschine, Apparat o. dgl. gewährleistet und andererseits in einfacher Weise hergestellt werden kann. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Auflager genügt als Tragplatte eine einfache Blechplatte, die nur einer geringen Verformung bedarf. Eine horizontale Verschiebung des zu lagernden Teils gegenüber der Blechplatte verhindern die nach oben gebogenen Kanten; eine horizontale Verschiebung der Blechplatte gegenüber der Fußplatte ist durch die Sicke ausgeschlossen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Auflager von oben gesehen und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Das in der Zeichnung dargestellte Auflager besteht aus einer Fußplatte 1 und einer daran befestigten, z. B.
anvulkanisierten Blechplatte 2. Die Fußplatte 1 ist an ihrer Unterseite mit neun runden saugnapfförmigen Vertiefungen 3 versehen. Die Blechplatte 2 weist einen nach unten weisende kreuzförmige Sicke 4 auf, deren Kreuzungspunkt K sich etwa im Schnittpunkt der durch eine dünne Vollinie angedeuteten Diagonalen D der Blechplatte 2 befindet (vgl. Fig. 1). Die beiden aneinander angrenzenden Kanten 5 und 6 der Blechplatte 2 sind etwa rechtwinklig nach oben gebogen.
Der durch die Sicke 4 an der Oberfläche der Blechplatte 2 gebildete Hohlraum 10 ist mit elastischem Werkstoff ausgefüllt, dessen gewölbte Oberfläche 11 sich über die Oberfläche der Blechplatte 2 erhebt. Die Blechplatte 2 ist ferner mit Bohrungen 12 versehen, über die der in dem Hohlraum 10 vorgesehene elastische Werkstoff mit dem elastischen Werkstoff der Fußplatte 1 in Verbindung steht.

Claims

Ansprüche: AusAuseiner elastischen Fußplatte mit an deren Unterseite vorgesehenem reibungserhöhenden Profil und einer auf deren Oberseite befestigten Blechplatte bestehendes Auflager für Maschinen, Apparate o. dgl., wobei die Fußplatte und die Blechplatte eine vierekkige Form aufweisen, dadurch g e k e n n z e i c hnest, daß zwei aneinander angrenzende Kanten (5,6) der Blechplatte (2) etwa rechtwinklig nach oben gebogen sind und daß die Blechplatte (2) mit mindestens einer nach unten weisenden Sicke (4) versehen und der dadurch an der Oberfläche der Blechplatte (2) gebildete Hohlraum (10) mit elastischem Werkstoff ausgefüllt ist.
2. Auflager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (11) des elastischen Werkstoffs sich über die Oberfläche der Blechplatte (2) erhebt.
3. Auflager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Oberseite der Blechplatte (2) vorgesehene elastische Werkstoff über in der Blechplatte (2) angeordnete Bohrungen (12) mit dem elastischen Werkstoff der Fußplatte (1) verbunden ist.
4. Auflager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (4) kreuzförmig ausgebildet ist, wobei sich der Kreuzungspunkt (K) der Sicke (4) etwa im Schnittpunkt der Diagonalen (D) der Blechplatte (2) befindet.