DE9101339U1

DE9101339U1 - Einrichtung zum Lagern von Schienen für Schienenfahrzeuge

Info

Publication number: DE9101339U1
Application number: DE9101339U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-02-06
Filing date: 1991-02-06
Publication date: 1991-04-25
Anticipated expiration: 2001-02-07

Description

Einrichtung zum Lagern von Schienen für Schienenfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Lagern von Schienen für Schienenfahrzeuge, bei der die Schienen auf Rippenplatten ruhen und sich jede Rippenplatte über eine elastische Zwischenplatte auf den Untergrund abstützt.

Beim Aufbau derartiger Einrichtungen ist es sehr schwierig, die elastische Zwischenplatte in ihrer Position zu halten, bis der Raum zwischen dem Untergrund und der Zwischenplatte ausgefüllt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Position der elastischen Zwischenplatte eindeutig und unverrückbar festgelegt werden kann.

Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß die elastische Zwischenplatte mit seitlichen, nach oben überstehenden Rändern versehen ist, die an ihrer Oberseite einen nach innen gerichteten Vorsprung aufweisen, der die Rippenplatte übergreift. Dadurch können die Rippenplatte und die elastische Zwischenplatte zunächst zusammengefügt und sodann gemeinsam eingebaut werden, ohne daß die elastische Zwischenplatte ihre Position verändern kann.

In Ausgestaltung der Erfindung sind die nach oben überstehenden Ränder der - nicht eingebauten

elastischen Zwischenplatte nach innen abgewinkelt sind, wobei der Winkel, den die Ränder mit der Senkrechten bilden, so bemessen ist, daß die Ränder in jedem Falle die Rippenplatte übergreifen, unabhängig davon, ob die Breite der Rippenplatte ihr Größtmaß oder ihr Kleinstmaß

aufweist. Wenn also beispielsweise die Toleranz zwischen dem Größtmaß und dem Kleinstmaß der Breite der Rippenplatte 6 mm beträgt, wird der Abstand zwischen den beiden Rändern entsprechend dem Größtmaß gewählt. Der Winkel, den die Ränder mit der Senkrechten bilden, wird so gewählt, daß die Ränder im oberen Bereich um 3 mm nach innen kragen. Bei einer Rippenplatte, deren Breite das Höchstmaß aufweist, nehmen somit die Ränder eine senkrechte Lage ein, während bei einer Rippenplatte, deren Breite das Kleinstmaß aufweist, die Ränder in ihrer ursprünglichen Winkelstellung verbleiben.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei einem Untergrund aus Beton unter der elastischen Zwischenplatte ein Blech vorgesehen und ist der Zwischenraum zwischen dem Untergrund und dem Blech mit Vergußmörtel ausgefüllt. Dadurch ist eine einwandfreie Auflage der Rippenplatte um eine gute Verteilung der Last auf den Untergrund gewährleistet.

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Damit kein Wasser unter die Rippenplatte oder unter die elastische Zwischenplatte gelangen kann, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die elastische Zwischenplatte im Bereich der Ränder sowie um die Bohrungen herum mit Dichtlippen versehen. Dabei sind die Dichtlippen im Bereich der Ränder nach innen gerichtet, während die kreisförmig um die Bohrungen verlaufenden Dichtlippen nach unten gerichtet sind.

Die Erfindung kann noch dadurch verbessert werden, daß unterhalb der elastischen Zwischenplatte Noppen angeordnet sind, wobei etwa in der Mitte der elastischen Zwischenplatte nur eine einzige stegförmige, sich fast über die gesamte Länge der elastischen Zwischenplatte erstreckende Noppe vorgesehen ist.

Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Hälfte einer erfindungsgemäßen Einrichtung im Querschnitt;

Fig. 2 eine Hälfte einer elastischen Zwischenplatte in einem Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 4;

Fig. 3 den linken Abschnitt der elastischen Zwischenplatte in einem größeren Maßstab;

Fig. 4 eine Hälfte der Unteransicht der elastischen Zwischenplatte.

Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung weist eine Rippenplatte 1 auf, die mittels Schrauben 2 auf dem durch Beton gebildeten Untergrund 3 befestigt ist. Unter der Rippenplatte 1 ist eine elastische Zwischenplatte 4 angeordnet, unter der ein Blech 5 vorgesehen ist. Der Zwischenraum zwischen dem Untergrund 3 und dem Blech 5 ist mit Vergußmörtel 6 ausgefüllt.

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Wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, ist die elastische Zwischenplatte 4 mit seitlichen, nach oben überstehenden Rändern 7 versehen, die an ihrer Oberseite einen nach innen gerichteten Vorsprung 8 aufweisen. Bei der - nicht eingebauten - elastischen Zwischenplatte 4 sind die nach oben überstehenden Ränder 7 nach innen abgewinkelt, wobei die Ränder 7 mit der Senkrechten einen Winkel W bilden. Die Ränder 7 sind mit nach innen gerichteten Dichtlippen 9 versehen; an der Unterseite weist die elastische Zwischenlage 4 um die Bohrungen 10

für die Schrauben 2 (vgl. Fig. 1) herum kreisförmig verlaufende Dichtlippen 11 auf.

Bei der in Fig. 4 dargestellten elastischen Zwischenplatte 4 sind an der Unterseite Noppen 12 angeordnet. In der Mitte der elastischen Zwischenplatte 4 ist nur eine einzige stegförmige, sich fast über die gesamte Länge der elastischen Zwischenplatte 4 erstreckende Noppe 13 vorgesehen.
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Claims

Ansprüche:

1. Einrichtung zum Lagern von Schienen für Schienenfahrzeuge, bei der die Schienen auf Rippenplatten (1) ruhen und sich jede Rippenplatte (1) über eine elastische Zwischenplatte (4) auf den Untergrund (3) abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zwischenplatte (4) mit seitlichen, nach oben überstehenden Rändern (7) versehen ist, die an ihrer Oberseite einen nach innen gerichteten Vorsprung (8) aufweisen, der die Rippenplatte (4) übergreift.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben überstehenden Ränder (7) der - nicht eingebauten - elastischen Zwischenplatte (4) nach innen abgewinkelt sind, wobei der Winkel (W), den die Ränder (7) mit der Senkrechten bilden, so bemessen ist, daß die Ränder (7) in jedem Falle die Rippenplatte (4) übergreifen, unabhängig davon, ob die Breite der Rippenplatte (4) ihr Größtmaß oder ihr Kleinstmaß aufweist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Untergrund (3) aus Beton unter der elastischen Zwischenplatte (4) ein Blech

(5) vorgesehen ist und daß der Zwischenraum zwischen dem Untergrund (3) und dem Blech (5) mit Vergußmörtel

(6) ausgefüllt ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zwischenplatte (4) im Bereich der Ränder (7) sowie um die Bohrungen (10) herum mit Dichtlippen (9, 11) versehen ist.

Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der elastischen Zwischenplatte (4) Noppen (12) angeordnet sind, wobei etwa in der Mitte der elastischen Zwischenplatte (4) nur eine einzige stegförmige, sich fast über die gesamte Länge der elastischen Zwischenplatte (4) erstreckende Noppe (13) vorgesehen ist.