DE341363C - Fernmessvorrichtung fuer Innenmessung - Google Patents

Fernmessvorrichtung fuer Innenmessung

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DE341363C
DE341363C DE1920341363D DE341363DD DE341363C DE 341363 C DE341363 C DE 341363C DE 1920341363 D DE1920341363 D DE 1920341363D DE 341363D D DE341363D D DE 341363DD DE 341363 C DE341363 C DE 341363C
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Germany
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probe
pipe
scale
tendon
legs
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DE1920341363D
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Wilh Kober & Co
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Wilh Kober & Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
    • G01B5/12Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters internal diameters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Fernmeßvorrichtung für Innenmessung. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Fernmessung von öffnungen, von Durchmessern gebogener Rohre usw. Die Messung erfolgt durch einen Mehrpunkt-Meßtaster,während die Maßablesung an entfernter Stelle geschieht, wobei die Verbindung beider Teile durch eine in einer biegsamen Umhüllung geführten Sehne o. dgl. erfolgt, so .daß Umhüllung und Sehne- sich allen vorkommenden Krümmungen anpassen können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise den Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsformen.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch ein: "mehrfach gebogenes Rohr und zeigt die eingeführte Meßvorrichtung in* Verbindung mit der Maßableseeinrichtung; Fig. 2 ist ein Ouerschnitt durch ein Siederohr mit ungleicher Kesselsteinablagerung; Fig. 3 zeigt einen Achtpunkt-Meßtaster, und .
  • Fig: d. ist ein Längsschnitt- durch ein Rohr mit einem Vierpunkt-Meßtaster in Verbindung mit einer gelenkigen Maßablesevorrichtung.' Die Vorrichtung gestattet die Messung der inneren Durchmesser von eingebauten Leit.ungs-, Siederohren u. dgl. an beliebig entfernter Stelle, um Verengerungen durch Einbrüche, Ablagerungen usw. nachzuweisen.
  • In Fig. i führt der biegsame Metallschlauch b mit Hilfe der Sehne c den Meßtaster d an eine beliebig entfernte Stelle des mehrfach gebogenen Leitungsrohres a. Der Meßtaster d ist mit zwei Schenkeln gelenkig an der Stirnseite des Metallschlauches b befestigt, während die anderen zwei Schenkel des Meßtasters in gleicher Weise mit dem Ende der Sehne c verbunden sind. Am anderen Ende des Metallschlauches b befindet sich die Maßablesevorrichtung, und ist das mit einer Skala versehene Führungsstück f durch Festklemmung o. dgl. mit dem Metallschlauch. b verbunden. Durch Druck auf die Sehne c wird der Meßtaster vollständig zusammengelegt, alsdann das mit zwei Führungsflächen versehene Gewindestück g auf die Sehne und in den Schlitz des Führungsstückes f geschoben, bis die Stirnseiten f' und gl an-einanderliegen, und wird alsdann das Gewindestück ä mit der Sehne fest verbunden. Die Gewindemutter h wird nunmehr auf das Gewindestück g geschraubt, bis die Stirnseite der Gewindemutter h die Stirnseite des Führungsstückes f berührt.
  • Die weitere Drehung der Gewindemutter 1a bewirkt ein Anziehen der Sehne und dadurch ein Aufspreizen des Meßtasters, bis dessen Meßpunkte an die Rohrinnenwand zur Anlage kommen. Die dadurch eingetretene Entfernung der Stirnseiten fl und g' voneinander gestattet mit Hilfe der Skala auf dem Führungsstück f die Ablesung des festgestellten Innendurchmessers des Rohres a, während die Entfernung von der Stirnseite al bis zur gemessenen Stelle des Rohres a von der äußeren Maßeinteilung des Führungsschlauches b ablesbar ist. Diese Entfernung kann auch von einer entsprechenden Maßeinteilung der Sehne c abgelesen werden, Außerdem ist beispielsweise in Fig. i ein Zweipunkt-Meßtaster gestrichelt eingezeichneu und zeigt dessen Lage, daß die Meßpunkte, besonders in Krümmungen oder nach Krümmungen, durch die Schwere des Führungsschlauches oder durch einseitige Widerstände im Rohr nicht rechtwinklig zur Rohrachse zur Anlage kommen, so daß eine mehr oder weniger große Abweichung vom rechten Winkel der Rohrachse eintritt, wodurch eine umgenaue Messung des Rohrinnendurchmessers erfolgt, die aber trotzdem für manche Zwecke genügt. Dagegen ist mit Hilfe des Vierpunkt-Meßtasters d eine genaue Messung des Rohrinnendurchmessers möglich, weil die vier Anlagestellen des Meßtasters d selbsttätig Sehne und Führungsschlauch unmittelbar am Meßtaster heben und parallel zur Rohrwandung einstellen.
  • Bei fast horizontal liegenden Siederohren oder in Krümmungen derselben ist, wie Fig. 2 zeigt, eine einseitige Kesselsteinablagerung möglich. Um nun derartige Rohrverengerungen festzustellen, und um zur Entfernung des Kesselsteines und Reinigung .des Rohres i die engste Stelle und dazu die richtigen Werkzeuge auszuwählen, muß der Meßtaster mit weiteren Meßschenk eln versehen sein, die winklig zu den Schenkeln- eines Vierpunkt-Meßtasters liegen. Fig. 3 zeigt einen Meßtaster mit acht Meßpunkten, und sind vier Schenkel mit dem Ende der Sehne in gelenkig verbunden, während die anderen vier Schenkel am Ende des aus einer biegsamen Welle gebildeten Führungsschlauches l beweglich befestigt sind. Ein; Zug auf die Sehne m spreizt den Meßtaster auseinander, bis ein Satz sich gegenüberliegender Meßpunkte die engste Stelle des Rohres anzeigen. Diese Bauart des Meßtasters gestattet auch die Anbringung von zwölf und mehr Meßschenkeln.
  • In Fig. q. ist ein abweichend gestalteter Meßtaster dargestellt, dessen beide Meßschenkel r in der Mitte schwenkbar und mit dem Ende der aus einer biegsamen Welle q gebildeten Sehne verbunden sind. Die Schenkel r sind außerdem durch kurze Gelenke am Metallführungsscblauch p befestigt. Das andere Ende des Führungsschlauches p trägt die Zeigerhülse zs, und ist der Gelenkblock v mit der Sehne q fest verbunden, nachdem Meßtaster r und Zeiger s sich in Anfangsstellung befinden. Das Skalastück t ist am Schenkel w starr befestigt. Ein Zug am Handgriff des Gelenkblockes v spreizt den Meßtaster, und gestattet die Skala die genaue Ablesung des festgestellten Innendurchmessers des Rohres o. Die Skala bzw. das Skalastück t kann bei Änderung des Gelenkmechanismus feststehend angeordnet werden, auch kann eine Umkehrung der Gelenkstellen erfolgen.
  • Stimmen Zeigerschenkellängen mit den Abmessungen der Meßschenkel überein, so kann bei fehlender Skala der festgestellte Rohrinnendurchmesser mit der Schieblehre abgelesen werden. Die Verlängerung der Schenkel des Gelenkzelikers vergrößert die Ablesemöglichkeit von der Skala.
  • Die Aufspreizung der Schenkel der gezeichneten Meßtaster durch Anzug der Sehne bewirkt im Anfang ein schnelleres Öffnen der Schenkel: und, einen größeren Maßausschlag, der bei gleichem Anzug infolge der kreisförmigen Bewegung der Meßpunkte immer geringer wird, so daß z. B. für die Öffnung der letzten io mm des Meßtasters ein Zug auf die Sehne von 16 mm, während für die Öffnung der ersten io mm nur ein Zug von etwa :2 mm erforderlich.: ist. Um bei derartigen Meßtastern einen gleichmäßigeren Zug der Sehne zu erzielen, verbindet man z. B. das Ende des Schutzschlauches mit gelenkig angeordneten Kurvenstäben, die durch ein am Ende der Sehne befestigtes Gleitstück geöffnet und geschlossen werden. Die freien Enden der Kurvenstäbe werden mit den Mittelgelenken des Meßtasters verbunden und öffnen und schließen denselben. Zu diesem Zweck sind die Kurven nahe dem Führungsschlauch entsprechend steiler als am anderen Ende der Kurvenstücke.
  • Bei Verwendüng der biegsamen Welle als Sehne bzw. als. Führungsschlauch ist zweckmäßig ein schwacher` Stahldraht im Innern der Welle anzubringen, um beim Zug ein Dehnen derselben zu verhindern. Der Führungsschlauch kann auch aus einer einfachen starken Drahtspirale bestehen, die ferner durch Ummantelung mit Längsdrähten gegen Dehnung gesichert ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Fernmessung von Innendurchmessern, z. B. von Rohrkrümmungen usw., dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende eines biegsamen, in achsialer Richtung unveränderlichen Führungsschlauches o. -dgl. ein: Mehrpunkt-Meßtaster befestigt ist, der durch eine im Schlauch geführte biegsame Sehne geöffnet und geschlossen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß winkelig zum Meßtaster weitere Meßschenkel angeordnet sind, um den kleinsten Durchmesser unrunder Öffnungen festzustellen.
DE1920341363D 1920-01-04 1920-01-04 Fernmessvorrichtung fuer Innenmessung Expired DE341363C (de)

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DE1920341363D Expired DE341363C (de) 1920-01-04 1920-01-04 Fernmessvorrichtung fuer Innenmessung

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DE (1) DE341363C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2698959A1 (fr) * 1992-12-08 1994-06-10 Gaz De France Dispositif de mesure des dimensions intérieures d'un conduit de fumées.
EP1566609A1 (de) * 2004-02-13 2005-08-24 Indunorm Hydraulik GmbH Vorrichtung zum Prüfen des Innenmasses einer Pressverbindung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2698959A1 (fr) * 1992-12-08 1994-06-10 Gaz De France Dispositif de mesure des dimensions intérieures d'un conduit de fumées.
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