DE341205C - Kreuzkopf - Google Patents

Description

• Kreuzkopf. Die Erfindung betrifft einen Kreuzkopf für Kolbenstangen mit einer breiten Lagerfläche auf einer Seite des Querzapfens, durch den der Druck übertragen wird, und mit kleineren Gegenlagerflächen zur Aufnahme von Druck in entgegengesetzter Richtung. Die Erfindung besteht in der Anordnung eines Schalenstückes auf der Kolbenstange, das gegen einen gesonderten Querzapfen anliegt, eines Lagerstückes auf der Pleuelstange für den Zapfen und zweier Lagerstücke zu beiden Seiten des Schalenstückes in drehbeweglicher Verbindung tnit der Pleuelstange.
• Bei einer besonderen Ausführungsform dieser Einrichtung ist der Querzapfen mit einer unterschnittenen Quernut versehen, in welcher der verbreiterte Fuß eines Sclialenstükkes von eigenartiger Bauart; eingebettet liegt. Letzteres ist sowohl mit dem Querzäpfen ah auch mit dem Ende der Kolbenstange durch einen Keil verbunden.
• Die einzelnen Teile des Kreuzkopfes sind so geartet, daß 'sie auf mnsch:nellem Weg4 leicht hergestellt und im Falle von Reparaturen auch auf gewöhnlichen Maschinen, also ohne besondere Vorkehrungen o. dgl. zu erfordern, bearbeitet werden können.
• Auf :der Zeichnung ist dei Kreuzkopf in zwei beispielsweisen Ausführungsarten dargestellt. Es ist Fig. i ein Längsschnitt der einen Ausführungsart, Fig. 2 ein Querschnitt dazu nach Linie B-B der Fig. i und Fig. 3 ein Querschnitt der anderen Ausführungsart.
• In der Ausführung nach Fig. i und 2 greift die Kolbenstange i mit einer Schale 2a an einen gesonderten Querzapfen 2v, ,der eine lange ununterbrochene Lagerfläche 3 für die untere Lagerschale 3a der Pleuelstange 5 darbietet, während jene Schale 2a, zwei kürzer Lagerflächen d. zu beiden Seiten der Kolbenstange für die Oberschalen 4# @ der Pleuelstange bildet.
• Die Schalenstücke 40' sind in .gebräuchlicher Weise durch Bolzen 6 mit der Pleuelstange verbunden. Der Onerzapfen kann ausgebohrt, und die Schalen können mit einem Futter bekleidet sein. Um Raum für die Drehbewegung der Pleuelstange um den Zapfen zu gewinnen, ist die obere Wandung der Unterschale 3a bei 8 weggeschnitten. Die Führungen für die bekannten Schuhe 9 sind nicht weiter dargestellt.
• Kolbenstange i und Schale 2a sind durch einen Keil io, der in Langlöcher im Ende der Stange und der Hülse i i der Schale eingesetzt ist, miteinander verbunden. Ein Keil i2 verhindert jede Verschiebung der Lagerschal,- 3a auf der Pleuelstange.
• In der Ausführung nach Fg.3 ist der Querzapfen 2 -bei 13 mit einer unterschnittenen Quernut 13 zur Aufnahme des verbreiterten Fußes eines Schalenstückes i ia versehen, der durch einen zum Teil im Zapfen, zum Teil im Stück iia sitzenden Keil 8z mit letzterem verriegelt ist. Auch hier ist das Sattelstück i ia durch einen Flachkeil io mit der Kolbenstange verbunden und auch hier bietet der Querzapfen eine lange, ununterbrochene Lagerfläche 3 für die Schale 311 der Pleuelstange dar, aber die kürzeren Lagerflächen d. für die Schalen 4.a- befinden sich in dieser Ausführungsform des Kreuzkopfes auf der Oberseite des Zapfens z zu beiden Seiten des Stückes na.
• Ein Kreuzkopf der dargestellten Art eignet sich besonders für Verbrennungskraftmaschinen und ist von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung aus den Grunde, weil alle Teile auf gewöhnlichen Werkzeugmaschinen ohne Schwierigkeit ausgearbeitet und repariert oder nachbearbeitet werden können.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Kreuzkopf für Kolbenstangen, gekennzeichnet durch ein Schalenstück an der Kolbenstange auf einem gesonderten Querzapfen, ein Lagerstück an der Pleuelstange für den Zapfen und einen Oberschalentel auf jeder Seite des Schalenstückes in drehbeweglicher Verbindung mit der Pleuelstange.
2. 2. Kreuzkopf nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Querzapfen mit unterschnittener Nut, ein mit verbreitertem Fuß in der Nut sitzendes und durch einen Keil verriegeltes Schalenstück und je einen Oberschalenteil auf dem Zapfen zu beiden Seiten des Schalenstückes.