DE749855C

DE749855C - Geschmiedeter Kolben fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotorkolben

Info

Publication number: DE749855C
Application number: DEE56250D
Authority: DE
Priority date: 1942-07-12
Filing date: 1942-07-12
Publication date: 1944-12-06

Description

Geschmiedeter Kolben für Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotorkolben Bekannt sind Brennkraftmaschinenkolben mit blockartigen Nabenabstützungen, in denen nach. außen offene Ausnehmungen vorgesehen sind, die von den sich seitlich der Naben zum Mantel verstreckenden Teilen der Abstützungsblocke nur sehnenartige Rippen stehenlassen und die oberhalb .der Nabenbohrungen liegenden Teile der Nabenabstützungsblöcke ganz oder @im wesentlichen von der Ringzone ;abtrennen.
Kolben mit derartigen Nabenabstätzungen haben sich wegen ihrer .in Richtung der Kolbenachse besonders kleinen Wärmedehnung und ihrer- infolge günstiger Wärmeableitung nach dem Kolbeninnern verhältnismäßig niedrigen Temperatur der Ringzone gut bewährt, sie waren aber bisher .auf wirtschaftliche Weise nur durch Gießen herstellbar. Bei geschmiedeten Kolben begnügte man sich damit, in den Nabenblöcken vom offenen Kolbenende nach dem Boden zu sich erstreckende Höhlungen vorzusehen, durch welche nur die seitlich der Naben gelegenen Teile des Stützblockes von der Ringzone abgetrennt werden, wodurch eine merkliche thermische Entlastung der Ringzone nicht eintreten kann.
Gemäß der Erfindung wird es ermöglicht, auch bei gepreßten Kolben die eingangs geschilderten Vorteile zu erzielen, indem an Kolben mit den bekannten beiderseits .der Naben vorgesehenen, von sehnenartigen Rippen :begrenzten und nach außen offenen Ausnehmungen die Abtrennung des oberhalb der Nabenbohrungen gelegenen Teiles der Abstützungen durch Bohrungen bewirkt wird, die, von diesen Ausnehmungen ausgehend, schräg zusammenlaufend nach dem Kolbenbodengerichtet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung gestalteten Kolbens dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Kolbenbolzenachse.der einen Kolbenhälfte, während .die Abb. 2 einen Längsschnitt nach Linie $-h' ,der Abb. 3 darstellt.
Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-_ 1 der Abb. i und 2.
Mit dem Kopfteil des Kolbens, der aus dem Boden i und der Ringzone 2 besteht, sind die Naben 3 durch Stützblöcke .4 unmittelbar verbunden. In die Stützblöcke sind von außen her .beiderseits der Naben zylindrische Ausnehmungen 5 eingearbeitet, so daß seitlich der Naben nur sehnenartige und im Querschnitt bogenförmige Rippen 6 stehenbleiben. Von den Ausnehmungen 5 aus erstrecken sich in Richtung nach dem Kolbenboden schräg zusammenlaufende Bohrungen 7, durch welch: auch oberhalb der Naben eine Abtrennung d:#s Stützblockes .4 von der Mantelwand bzw. der Wand der Ringzone 2 .bewirkt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist außc°rdein ein Teil des zwischen den Bohrungen 7 ,. liegenden Werkstoffes durch eine mit 8 1-? zeichnete Ausfräsung beseitigt. Diese Aj, fräsung kann natürlich auch unterbleiben, ui 1.4 die Bohrungen 7 können auch kürzer geinac werden, so daß zwischen ihnen noch ein den Block .4 mit der Wandung der Ringzone -2 verbindender Steg stehenbleibt. Eine weitere Gewichtserleichterung ist bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Ausdrehung 9 am Ende der Nabenbohrung geschaffen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Geschmiedeter Kolhen für Brennkraftniaschinen, insbesondere I'lugmotorkolben, mit blockartigen Nabenabstützungen, in denen nach außen offene Ausnehmungen vorgesehen sind, die von den sich seitlich der Naben zum Mantel erstreckenden Teilen der Abstützungsblöcke nur sehnenartige Rippen stehenlassen und die oberlialb der Nabenbohrungen liegenden Teile der Nabenabstützungsblöcke ganz oder inl wesentlichen von der Ringzone abtrennen. dadurch gekennzeichnet, daß .die Abtrennung der Nabenabstützungen (4) von der Ringzone (-2) durch Bohrungen (7) bewirkt wird, die von den Ausfräsungen (5) seitlich der Naben ausgehen und schräg zusammenlaufend nach dein Kolbenboden gerichtet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im Erte.'lungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 711 937; französische - ...... - 6o8102.