DE414879C - Kolben fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Kolben fuer VerbrennungskraftmaschinenInfo
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- DE414879C DE414879C DED44398D DED0044398D DE414879C DE 414879 C DE414879 C DE 414879C DE D44398 D DED44398 D DE D44398D DE D0044398 D DED0044398 D DE D0044398D DE 414879 C DE414879 C DE 414879C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F3/00—Pistons
- F02F3/10—Pistons having surface coverings
- F02F3/105—Pistons having surface coverings the coverings forming a double skirt
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
- Kolben für Verbrennungskraftmasehinen. Die Erfindung bezieht sich auf Kolben für Verbrennungskraftmaschinen, bei welchen die der stärksten Erhitzung ausgesetzten Teile aus einem Material von guter Wänneleitungsfähigkeit, .beispielsweise Aluminium, und die der stärkten Beanspruchung ausgesetzten Laufflächen aus härterem Material von höherer Widerstandsfähigkeit, beispielsweise Gußeisen, bestehen. Es sind bereits Kolben dieser Art in verschiedenen Ausführungen bekannt; sie entsprechen jedoch nicht den an sie hauptsächlich bei schnellaufenden Verbrennungskraftmaschinen gestellten Anforderungen hinsichtlich Gewicht, sicherer Ableitung der Wärme und hoher Widerstandsfähigkeit der Lauffläche gegen Abnutzung in ausreichendem Maße.
- Es werden z. B. Kolben angewendet, bei welchen der aus Hartmaterial bestehende Teil als geschlossener, zylindrischer Kolbenmantel ausgebildet ist, in welchen der aus Leichtmetall bestehende Boden mit den Kolbenboden. augen eingesetzt ist. Kolben dieser Art erhalten aber kaum ein geringeres Gewicht als Gußeisenkolben, dafür aber den Nachteil, daß ihre Herstellungskosten größer werden.
- Ein Kolben nach der Erfindung hat die Nachteile der bekannten Ausführungen nicht. Er bildet die Lösung der Aufgabe, eine gleichmäßige Wärmeableitung aus dem Boden des Kolbens und der anschließenden Mantelteile zu erzielen und die Vorteile des Aluminiumkolbens hinsichtlich Gewicht und Wärmeableitung mit denen des Gußeisenkolbens hinsichtlich Ausdehnung und Abnutzung in weitestgehendem Maße zu vereinigen.
- Die Erfindung besteht darin, daß :die Laufflächen mit dem ringförmigen Kolbenfuß ein Stück bilden und Bohrungen aufweisen, in die zapfenförmige Teile des anderen Kolbenteils eingegossen sind.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch zwei Abbildungen dargestellt.
- Die Abb. i zeigt im Schnitt einen Kolben gemäß der Erfindung. Die Abb. 2 zeigt den aus Gußeisen bestehenden Teil des Kolbens in perspektivischer Darstellung.
- Der aus Kolbenboden und Mantel bestehende Teil a des Kolbens ist aus Aluminium hergestellt. Dieser Kolbenteil hat beispielsweise auf gegenüberliegenden Flächenteilen Vertiefungen, in welche die Mantelteile b des aus Gußeisen bestehenden Teils c des Kolbens eingelassen sind. Die Mantelteile b schließen an einen über den ganzen Umfang des Kolbens sich erstreckenden geschlossenen Ring an. In dem geschlossenen Ring des Kolbenteils c befindet sich ferner auf der Innenseite ein Ring d, der zur Aufnahme eines Dichtungsringes dient. In dem Mantel b dagegen befinden sich Durchbrechungen e. Diese Durchbrechungen und der Ringteil d dienen zum Verbinden des Aluminiumteils mit dem Gußeisenteil. Beim Eingießen des Aluminiums in den Gußeisenkörper werden die Durchbrechungen in den Mantelteilen b ausgefüllt, so daß eine regelrechte Verzapfung entsteht. Zweckmäßig werden die Durchbrechungen auf der äußeren Mantelfläche der Gußeisenteile erweitert. Der Aluminiumteil umfaßt ferner den für die Aufnahme eines Kolbenringes dienenden Ringteil d, wodurch die Verbindung unterstützt wird.
- Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, sind alle Teile des Gußstückes c zylindrisch. Dieser Teil des Kolbens kann daher auf einfache Weise auf der Drehbank hergestellt werden.
- Nach dem Ausführungsbeispiel bilden die gußeisernen Mantelteile b die Flächenteile des Mantels, die den seitlichen Druck der Kolbenstange aufnehmen müssen und daher auch der vermehrtenAbnutzung ausgesetzt sind. Die anderen Mantelteile, welche weniger beansprucht werden, bestehen aus Aluminium. Der Mantel besteht daher aus Aluminiumteilen und Gußeisenteilen, die der Beanspruchung gemäß angeordnet sind. Er hat deswegen hinsichtlich der Abnutzung der Vorteile des Gußeisenkolbens und hinsichtlich des Gewichts die Vorteile des Aluminiumkolbens. Der geschlossene Gußeisenring, an welchem die Mantelteile b anschließen, verhindert das Klopfen der Kolben, da der Ring mit dem üblichen erfahrungsgemäßen Spiel für Gußeisenkolben bemessen werden kann.
- Das Ausführungsbeispiel ist nur eine Anwendungsart des Grundgedankens der Erfindung. Der Grundgedanke kann in verschiedenen von dem Beispiel abweichenden Formen angewendet werden.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH: Kolben für Verbrennungskraftmaschinen, bei dem die der stärksten Erhitzung ausgesetzten Teile aus einem Material von guter Wärmeleitungsfähigkeit, beispielsweise Aluminium, und die der stärksten Beanspruchung ausgesetzten Laufflächen aus einem Material von höherer Widerstandsfähigkeit, beispielsweise Gußeisen, bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen (b) mit dem ringförmigenKolbenfuß (c) ein Stück bilden und Bohrungen (e) aufweisen, in die zapfenförmige Teile des anderen Kolbenteils eingegossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED44398D DE414879C (de) | 1923-10-23 | 1923-10-23 | Kolben fuer Verbrennungskraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED44398D DE414879C (de) | 1923-10-23 | 1923-10-23 | Kolben fuer Verbrennungskraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE414879C true DE414879C (de) | 1925-06-16 |
Family
ID=7048292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED44398D Expired DE414879C (de) | 1923-10-23 | 1923-10-23 | Kolben fuer Verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE414879C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4310491A1 (de) * | 1993-03-31 | 1994-10-06 | Mahle Gmbh | Hubkolben eines Verbrennungsmotors mit einer zumindest teilweisen Laufflächenbewehrung |
-
1923
- 1923-10-23 DE DED44398D patent/DE414879C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4310491A1 (de) * | 1993-03-31 | 1994-10-06 | Mahle Gmbh | Hubkolben eines Verbrennungsmotors mit einer zumindest teilweisen Laufflächenbewehrung |
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